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207 Bücher
- Leo Tolstoi
Anna Karenina
(1.074)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Anna Karenina
Autor*in: Lew/Leo Tolstoi
Erschienen in Deutschland: Diese Version 2010
Originaltitel: Анна Каренина
Erschienen in Russland: 1877/78
Übersetzer*in: Hermann Röhl
Weitere Informationen:
Genre: Drama, Slice of Life, Hetero
Preis: € 1,67 [Kindle], € 9 bis 35 [gedruckte Versionen]
Seiten: 1068 Seiten (Kindleversion)
Sprache: Deutsch
ISBN: B003DQNYPQ
Verlag: Fair Price Classics
Inhalt:
Anna Karenina ist neben Effi Briest und Madame Bovary die wohl berühmteste Ehebrecherin der Weltliteratur. Glücklos mit einem hohen Beamten verheiratet, verfällt die bezaubernde, kluge und sanftmütige Anna dem jungen Offizier Graf Wronski in unwiderstehlicher Liebe. Eine leidenschaftliche Affäre, die sie weder vor ihrem Mann noch vor der Gesellschaft verheimlicht, nimmt ihren Lauf. Anna Karenina ist bereit, dieser Liebe alles zu opfern ...
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das Buch hier war eine sehr interessante und auch lange Reise, vor allem, da ich nicht jeden Tag zum Lesen gekommen bin. Allerdings sind ich und meine kleinen Hände sehr froh und dankbar, dass ich das Buch als E-Book gelesen habe, die gedruckte Version soll sogar um 200 Seiten rum dicker sein, das wäre alles andere als angenehm gewesen. Das Buch habe ich damals im Rahmen eines Top Ten Thursday Eintrags auf meine Leseliste gesetzt und wurde dann zu einem Buddyread eingeladen, was dagegen eine sehr positive Erfahrung war. Vielen Dank an dieser Stelle, es hat mir wirklich Spaß gemacht, mich mit dir über das Buch auszutauschen und wir waren auch oft der gleichen Meinung, besonders was Anna und Wronksi anging.
Auch tut es mir an dieser Stelle leid, dass ich teilweise so lange gebraucht habe, bis ich den nächsten Teil gelesen hatte, das war mir dann hin und wieder unangenehm, aber auch nicht immer vermeidbar^^°
Nun, ich komme dann mal lieber auf das Buch zurück, bevor ich die Rezension noch unnötig strecke. Von dem Titel des Buches habe ich bereits vorher gehört und mal kurz für den TTT drübergelesen, um was es in dem Buch geht. Aber so richtig eine konkrete Vorstellung hatte ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt wohl auch einen Film, davon hab ich mir gerade den Trailer angesehen, aber auch der Film war mir sogar bis heute total unbekannt. Dass es einen gibt, habe ich nur erfahren, als ich nach ein paar Zusatzinfos für die Rezension hier gegoogelt habe.
Daher kann ich zu dem Film auch nichts sagen, nur zu dem Buch, das ich gelesen habe. Ich finde es interessant, dass sowohl bei dem Filmtrailer, als auch bei der Beschreibung der Fokus rein auf Anna, Wronksi und ihrem Mann liegt, dadurch könnte man glauben, dass es im Buch auch größtenteils nur um die drei gehen würde.
Nun, mit dem Glauben liegt man daneben, denn es geht noch um viele andere Charaktere. Sie sind alle irgendwie mit Anna und/oder Wronksi verstrickt und haben noch ihr eigenes Leben mit Liebe, Glück, Sorgen und Problemen.
Am meisten von den vielen Charakteren, die aufgetaucht sind, waren Kitty und Ljewin. Die beiden konnte ich von allen am besten leiden und auch verstehen, da viele andere eher langweilig oder unverständlich waren. Besonders Anna konnte ich nicht verstehen. Dass sie einfach fremdgeht und sich dann nicht entscheiden kann, was sie möchte, das ging mir nicht in den Kopf rein. Auch war sie keine besonders gute Mutter, erst will sie ihren Sohn haben; dann kümmert sie sich nur um ihre Tochter; nur um dann später wieder nur Augen für den Sohn zu haben. Ihre Kinder und Liebschaften liebt und ignoriert sie öfters als normale Leute ihre Unterwäsche wechseln. Bei Wronski war es aus ähnlichen Gründen. Mal war Anna nur eine Liebschaft, eine nette und hübsche Freizeitbeschäftigung und dann doch mal wieder die Liebe des Lebens.
Alexej dagegen konnte ich eher verstehen, auch wenn ich ihn nicht so sonderlich mochte. Dass er das Hin und Her, ob Scheidung oder nicht und wer bekommt den Sohn, wer nicht, dass er das mitgemacht hat, fand ich auch nicht sonderlich toll. Seine Reaktionen dagegen habe ich total verstehen können.
An und für sich fand ich das Buch in Ordnung, es gab jedoch auch Stellen, die ich beim Lesen eher langweilig und langwierig fand, da war ich am Ende immer froh, wenn ich den Teil hinter mir gebracht hatte. Meinetwegen hätten die Teile auch teilweise gestrichen werden können, mir wäre ihr Fehlen nicht aufgefallen. Das wären ganz besonders die Jagd und die Wahl, sie nehmen nur sehr viel Platz weg, sind nicht wirklich aufregend und tragen auch kaum was zur Story bei. So manche Diskussion über das Land, die Bauern und welche Art von Handel/Politik man verfolgen sollte, gut, das kann ich noch verstehen, warum das drin ist. Zwar war es durch den Schreibstil nicht immer einfach zu verstehen, was die Leute meinen, aber ich würde es nicht als unwichtig bezeichnen.
Überhaupt war der Schreibstil am Anfang eine Herausforderung, ich meine, das Buch ist auch schon ein wenig älter. Aber ich habe da auch recht schnell reingefunden. Gleichzeitig fand ich es interessant zu sehen, wie so das Leben in Russland zu dieser Zeit war oder gewesen sein könnte. Es wäre noch schöner gewesen, hätte man ein bisschen mehr vom Alltag der Leute gesehen oder mitbekommen, sowas finde ich immer sehr spannend.
Das Ende ... ich will aus Spoilergründen nicht zu viele Worte darüber verlieren, aber ich war entsetzt. Zwar wusste ich dank meines Buddyread Partners schon im Groben, wie es ausgehen würde (die Spoiler haben mich aber nie gestört, im Gegenteil) und doch saß ich am Ende da, geschockt, traurig, ungläubig. Das musste ich auch erstmal verarbeiten. Sowas habe ich auch noch nie in einer Geschichte gelesen, das war richtiges Neuland für mich. Zwar gehörte der Charakter nicht zu meinen Lieblingen, aber so ein Schicksal wünsche ich niemandem.
Fazit:
Das Buch zu bewerten fiel mir schwer und fällt mir auch jetzt noch schwer, aber das ist bei Klassikern immer der Fall. Ich denke mir dann immer: Bin ich die Richtige, um sowas bewerten zu können? Was, wenn es mir nicht so gut gefällt, obwohl es doch ein Klassiker/Meisterwerk ist? Das verunsichert mich dann immer ein wenig, um ehrlich zu sein. Aber dieses Mal lasse ich mich nicht verunsichern, und sage, dass ich über das Buch neutral denke. Es hat ein paar großartige Figuren, welche die nicht so der Hammer sind und viele, die in der Mitte liegen. Es gab großartige Passagen und welche, ohne die ich hätte auch leben können.
Daher kommt das Neutral am Ende zustande, das ist mein Gesamtgefühl, wenn ich an das Buch denke. Es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung und das Buddyreading hat mir auch viel Spaß gemacht. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das Buch ohne Buddyreading durchgehalten oder so komplett durchgelesen hätte. Vermutlich hätte ich so manches Kapitel übersprungen oder es mit sehr vielen Pausen gelesen? Das kann ich nicht sagen. Daher bleibe ich mit meiner Sterneanzahl in der Mitte und vergebe an das Buch neutrale drei Sterne.
- Jojo Moyes
Eine Handvoll Worte
(1.805)Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincessInhalt: England, 2003: Ellie ist Journalistin auf der Suche nach der nächsten großen Story. Als sie im Archiv ihrer Zeitung auf einen verschollenen Liebesbrief trifft, versucht sie, mehr über diese tragische Liebe ausfindig zu machen. Schlagartig werden wir in das Jahr 1960 zurückversetzt und zu einer Frau, gefangen in einer unglücklichen Ehe, an die sie sich nach einem Autounfall kaum erinnern kann. Stück für Stück setzt sie die Erinnerungen an eine Affäre zusammen, die ihr Leben verändert hat.
Fazit: Im Endeffekt wurden die beiden Zeitlinien zusammengeführt und zwar auf eine Weise, die sich für mich schon langsam angebahnt hatte. Die Storyline war durchdacht und wie immer war Jojo Moyes Schreibstil angenehm zu lesen. Jedoch muss ich sagen, dass ich die Zeitsprünge anders angeordnet hätte und sie lieber immer mit Jahreszahl versehen gehabt hätte. So wusste man beim Lesen zeitweise nicht, ob das, was man gerade liest, vor oder nach anderen Ereignissen geschehen ist. Emotional war ich zwar schon dabei, die Geschichte konnte mich jedoch nicht so zu Tränen rühren wie andere Moyes-Bücher. Ich nörgel hier aber auf ganz hohem Niveau. Es handelt sich um ein gutes Buch, nur verglichen mit anderen Büchern der Autorin zieht es leider den Kürzeren.
Empfehlung: Für Moyes-Anfängerinnen sicher ein großartiger Roman, für Veteraninnen sowieso Pflichtprogramm, nicht wahr?
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.681)Aktuelle Rezension von: Alexa-TimDen Film hatte ich vor Jahren mal geschaut und kann mich nicht mehr wirklich daran erinnern. Das Buch hatte mich daraufhin auch interessiert.
Das Cover ist jetzt nicht spektakulär, aber passt zur Geschichte.
In dem Buch geht es um Nick und Amy Dunne. Sie sind verheiratet und führen eine bizarre Beziehung. Eines Tages, genau am 5. Hochzeitstag verschwindet Amy. Was ist nur passiert? Wo ist Amy und wer ist Schuld?
Man lernt Nick Dunne kennen und sein Denken und sein Teil der Geschichte und seine Sicht der Beziehung mit Amy.
Dann gibt es die Tagebucheinträge von Amy. Da lernen wir beide auch kennen, die Sicht von Amy auf die Beziehung.
Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig. Daher habe ich eine Weile gebraucht um reinzukommen und die Geschichte zu mögen.
Finde Nick sehr selbstsüchtig. Aber auch Amy ist nicht ohne und beschreibt Dinge die passiert sind in ihren Tagebucheinträgen. Es ist spannend die beiden Protagonisten näher kennen zulernen und sich ein Bild von Nick und Amy zu machen.
Anfangs fand ich das Buch noch nicht so gut, aber als es richtig losging mit der Story und ab Teil 2, was mit Amy passiert ist, war ich Feuer und Flamme. Es war sehr spannend. Auch die Auflösung war spannend. Es hat alles einen Sinn ergeben, einen roten Faden.
Irgendwie mochte ich beide Protagonisten nicht, gleichzeitig passten sie perfekt zu dem Inhalt der Geschichte. Und irgendwie war das Ende einfach nur krank. Aber auch das passte perfekt.
Im Großen und Ganzen kann ich das Buch weiterempfehlen. - Jana Voosen
Für immer die Deine
(88)Aktuelle Rezension von: Monmay88Eine Liebesgeschichte ,die ihren Anfang im Jahr zu Beginn des 2.Weltkriegs findet und trotz einiger Vorkommnisse in den Kriegsjahren bis ans Lebensende hält!
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt und vermittelt einen Einblick ,wie Beziehungungen in schwierigen Zeiten überleben kÄnnen und auch das Verzeihen eine Rolle spielt!Altes Land 1939
Klara die siebzehnjährige Tochter eines wohlhabenden ObstLandbesitzer beginnt eine Beziehung mit dem Sohn des Dorfpfarrers Fritz! Diese bleibt nicht ohne Folgen und die beiden müssen heiraten um den guten Ruf im Ort zu wahren!
Sie ziehen nach Hamburg in eigne Wohnung und es bleiben ihnen nur eine kurze gemeinsame Zeit mit ihrem Sohn Paul! Als der Krieg ausbricht,muss Fritz an die Front !
Klara bemerkt bald ,das der alte Mann aus der Dachgeschosswohnung ein anderer ist als er vorgibt und versucht dessen Geheimnis zu lüften!
Hamburg 2019
Marie eine junge Journalistin soll für eine Zeitungsausgabe einen Bericht über den 2.Weltkrieg schreiben und stößt genau auf diese Geschichte und langjährige Liebesgeschichte von Klara und Fritz !
Da sie gerade selbst an ihrer Beziehung zweifelt ,ahnt sie noch nicht,wie diese Recherche ihr eigenes Leben beeinflussen wird !
Mich hat das Buch und die Geschichte von Klara und Fritz sehr berührt ,auch die Erzählweise der Autorin war flüssig und gut zu lesen!
ich habe es in an zwei Abende gelesen und gebe ihm 4/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟
- Geneva Lee
With or Without You - Mein Herz gehört dir
(106)Aktuelle Rezension von: Buecherliebe31Die Protagonisten Jess und Roman wurden gut ausgearbeitet, allerdings fand ich das die Story sich zog. Roman und Jess sind beide Studenten, Jess möchte Ärztin werden und Roman Professor an der Uni, an denen beide studieren. Durch einen Trip nach Mexiko um abzuschalten, landen beide im Bett. Die Anziehung zwischen beiden ist zu spüren, die Emotionen waren aber an manchen Stellen für mich nicht immer nachvollziehbar. Jess hat meiner Meinung nach, oft viel zu sensibel reagiert, wodurch für mich manche Situationen nicht recht nachvollziehbar waren. Es gab keinen großen Überraschungseffekt und an sich fand ich das die Story ziemlich vorhersehbar war. Den ersten Teil der Triologie fand ich da um weiten besser. Der Schreibstil ist wie im ersten Buch in der Ich Form von Jess geschrieben. Allerdings wurde mein Leseflus hier etwas gemindert.
Da das Buch zu einer Triologie gehört würde ich es trotzdem empfehlen.
- Paula Hawkins
The Girl on the Train: Film tie-in
(728)Aktuelle Rezension von: BuecherphantasieRachel hat nach der Trennung von ihrem Mann ein Alkoholproblem entwickelt. Ihr Leben hat sie kaum unter Kontrolle und auch ihren Job hat sie verloren. Damit ihre Freundin Cathy, bei der sie auch wohnt, nichts von ihrem Totalversagen mitbekommt, fährt Rachel jeden Morgen mit dem gleichen Zug ihren alten Arbeitsweg entlang. Doch eines Tages macht sie eine schreckliche Erkenntnis, die ihr noch viele Nachfolgen verursachen wird.
Meine Meinung:
Grundsätzlich ist die Idee des Buches interessant und viele spannende Ansätze sind vorhanden.
Die einzelnen Kapitel werden aus verschiedenen Ich-Perspektiven von den im Buch auftretenden Person erzählt. Dadurch wurde es abwechslungsreich, gleichzeitig aber auch verwirrend, da man genau aufpassen musste aus welcher Sicht erzählt wird. Die Protagonisten haben mich charakterlich nicht überzeugen können und haben mich im Verlauf genervt. Insbesondere Rachels Alkoholsucht die gefühlt in jedem Kapitel erneuert aufgegriffen wurde.
Ihre Handlungen habe ich nicht immer nachvollziehen können. Auch die anderen Personen sind nicht wirklich besonders oder ansprechend.Das Ende fand ich gut, aber auch nicht überwältigend.
- Susanna Ernst
Das Leben in meinem Sinn
(111)Aktuelle Rezension von: SeiyaKaibaich habe das buch gesuchte ,beim ersten mal habe ich es durch gelesen . *~*
Die Lebenswege sind auf einer weise erzählt worden ,wie ich es nicht kannte.
Ich habe geweint mehrmals ,Weil diese liebe diese gefühle ,aber auch die gegensätze . Es nimmt einen einfach mit und da ich sowieso nah am wasser gebaut bin . Ich musste bei vielen stellen an mich denken und mein leben.
mehr als empfehlenswert das buch ;) - Paula Hawkins
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
(1.187)Aktuelle Rezension von: GotjeInhalt: Rachel, geschieden, arbeitslos und alkoholabhängig, beobachtet jeden Tag aus dem Zug heraus das gleiche Haus. Das Haus in dem Jason und Jess, das perfekte Pärchen mit dem perfekten Leben wohnen. Jeden Tag sieht sie sie und jeden Tag malt sie sich das Leben der beiden aus, das komplette Gegenteil zu ihrem trostlosen, einsamen Leben. Bis Jess, die eigentlich Megan heißt, eines Tages verschwindet, und das ausgerechnet am Tag nachdem Rachel sie vor ihrem Haus mit einem anderen Mann gesehen hat. Rachel weiß, sie muss etwas unternehmen, doch die Alkoholabhängigkeit, ihre Gedächntnislücken und nicht zuletzt ihr Ex-Mann und seine neue Frau vernebeln ihr das Hirn
Meine Meinung: Rachel hat mir als Hauptcharakter richtig gut gefallen, sie ist einfach völlig anders ist als man es für gewöhnlich von Hauptcharakteren kennt. Sie hat ihr Leben völlig gegen die Wand gefahren, es geht ihr richtig schlecht und das merkt man auch wirklich, man bekommt es nicht nur erzählt, ohne es tatsächlich in ihren Handlungen und in ihrer Art zu sehen. Sie ist einfach total interessant zu lesen. Auch alle anderen Charaktere waren interessant, ich mochte den häufigen Perspektivwechsel zwischen den drei Frauen sehr gerne. Gestört hat mich lediglich der Aufbau der Story. Es war schon interessant, aber bis sich endlich mal richtige, anhaltende Spannung eingestellt hat, hat es einfach unfassbar lange gedauert. Es war ein gutes, interessantes Buch, aber keines, das ich auf keinen Fall aus der Hand legen wollte.
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.745)Aktuelle Rezension von: BM2GE21taDer Vorleser ist ein fesselndes und ergreifendes Werk. Die Geschichte handelt von der ungewöhnlichen Beziehung zwischen einem 15-jährigen Schüler Michael Berg und einer deutlich älteren Frau Hanna Schmitz, die er später als Angeklagte in einem Gerichtsprozess wieder trifft. "Der Vorleser" ist aber kein einfacher Liebesroman, sondern eine Auseinandersetzung mit den Nachwirkungen der Nazizeit in der deutschen Gesellschaft. Schlink geht auf die Schuld der älteren Generation ein und zeigt, wie sie noch immer das Leben der jüngeren Generationen beeinflusst. Er zeigt geschickt auf, wie komplex die Umstände sein können, um sich schuldig zu machen. Insgesamt ist Der Vorleser ein faszinierender Roman, der den Leser/die Leserin emotional berührt. Der Schreibstil ist einfach und klar, aber zugleich tiefgründig und poetisch. Es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das zum Nachdenken anregt. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, sollte es unbedingt auf seine Leseliste setzen.
CS
- Theodor Fontane
Effi Briest
(1.758)Aktuelle Rezension von: GeerthiEffi Briest, ein siebzehnjähriges Mädchen, das mit ihren Freundinnen im Garten von Hohen-Cremmen spielt, wird Baron Geert Innstätten vorgestellt. Ein Mann im Alter ihrer Mutter, ein politisch strebsamer Landrat höchsten Ansehens. Schon bald werden die Verlobung und dann die Hochzeit gefeiert und Effi zieht mit ihrem Bräutigam in die pommersche Kleinstadt Kessin in ein altmodisches Fachwerkhaus zwischen Seebädern und der Plantage, einem weiten Wald. Nicht nur ist ihr das Haus mit dem Geist des Chinese unheimlich, sie langweilt sich auch ungemein. Ihr für Wagner schwärmender Ehemann ist wenig sinnlich und selten zuhause, das Kind das sie schon bald zur Welt bringt wird von Roswitha ihrer Vertrauten versorgt und der liebenswürdige Freund Apotheker Gieshübler, kümmert sich um die junge Ehefrau intellektuell. Nichts davon stillt jedoch Effis Temperament. Allein Major Crampas, Instettens Freund erfrischt sie auf wunderliche Weise. Sie beginnt zu kokettieren und verwandelt sich darüber vom Mädchen zur Frau.
Der Schreibstil ist speziell mit veralteten Wörtern. Man kann jedoch sehr gut in die damalige Zeit zurückversetzen und nachvollziehen, wie sie sich gefühlt haben. Dieses Werk ist viel mehr als es auf dem ersten Blick scheint. Es geht um die Gesellschaft und Liebe.
Das Buch gibt sehr viele Denkanstösse. Für Liebhaber dieser Genre wird das ein Genuss sein!
- S. C. Stephens
Thoughtless
(915)Aktuelle Rezension von: vanyyyIch hatte das Buch schon einmal vor einigen Jahren gelesen und weiß noch, dass es mir immer sehr positiv in Erinnerung geblieben ist. Daher wollte ich noch einmal reinlesen, ob das immer noch so ist. Ja, das ist es definitiv! Ich liebe dieses Buch einfach. Die Leidenschaft ist hier immens und nicht einfach nur plump.
Fangen wir doch mal beim Inhalt an...
Kiera und Denny sind seit einiger Zeit zusammen. Kiera wollte ihre Heimatstadt eigentlich nie verlassen, doch Denny hat ein wichtiges Praktikum in Seattle ergattern können, woraufhin die beiden dorthin gezogen sind. Sie kommen bei Dennys Freund, Kellan, unter, der noch ein freies Zimmer zur Verfügung hat. Als Denny wegen des Praktikums zwei Monate weg muss, bleibt Kiera mit Kellan alleine zurück. Zwischen den beiden baut sich eine innige Freundschaft auf. Nicht mehr. Vorerst. Denn Denny ruft Kiera eines Tages an und verkündet ihr, er hätte eine feste Stelle dort angeboten bekommen, die er, ohne es vorher mit Kiera abgesprochen zu haben, angenommen hat. Kiera ist stinkwütend und macht aus einer Kurzschlussreaktion mit Denny Schluss. Das war ein, wenn nicht DER, entscheidende Wendepunkt der Geschichte, denn in dieser Nacht landet Kiera mit Kellan im Bett. Als Denny plötzlich am nächsten Tag wieder auftaucht ist sie komplett verwirrt. Sie freut sich, dass ihr Freund wieder da ist, will aber auch Kellan nicht verlieren. Und dieser benimmt sich plötzlich ziemlich merkwürdig. Kiera kann nicht aufhören an Kellan zu denken und welche Gefühle er in ihr auslöst. Sie können die Finger nicht voneinander lassen, auch wenn sie das eigentlich sollten. Kiera kann nicht länger leugnen, dass Kellan ihr unter die Haut geht. Irgendwann reicht es Kellan und er stellt Kiera vor die Wahl: Kellan oder Denny.
Die Beziehung zwischen Kiera und Kellan baut sich langsam aber stetig auf, bis sie ihren Höhepunkt erreicht hat. Ab da muss man sich anschnallen, denn es erwartet einen eine richtige Achterbahn der Gefühle. Anfangs waren die beiden "nur Freunde" und mir haben die süßen Momente sehr gefallen. Zunächst schien alles unschuldig zu sein, doch selbst als sie nur Freunde waren, war das keine Freundschaft. Da war mehr. So verhalten sich keine Freunde, die sich dann auch erst seit kurzem kennen.
Während Kiera mit Denny einen ruhigen Anker neben sich hatte, war ihre Beziehung nicht sehr spannend. Klar, es muss nicht immer spannend sein, aber mit Kellan... ja mit Kellan sind die Funken gesprungen. Sie haben sich geliebt, sie haben sich gehasst, sie wollten einander verletzen und dann aber auch wieder bei sich haben.
Auch die Nebencharaktere sind toll. Kellan ist Leadsinger in einer Band. Neben ihm gibt es in der Band noch drei andere Männer. Und jeder einzelne von ihnen ist mir ans Herz gewachsen. Jeder ist auf seine eigene Art liebenswert.
Fazit:
Es ist wirklich eines meiner liebsten Bücher und kann es jedem wärmstens ans Herz legen.
- Wiebke Lorenz
Allerliebste Schwester
(163)Aktuelle Rezension von: Anipani20Was würdet ihr tun, wenn ihr eines Tages eure Schwester verlieren würdet?
Vor allem wenn es eure zwillingsschwester wäre;
diejenige mit der ihr dasselbe Gesicht teilt?
Nunja, Eva, die Protagonistin dieses Buches, entschied sich dafür das Leben ihre Schwester Marlene zu übernehmen. Sie heiratete den Mann ihrer Schwester, hört mit ihrer musikalischen Karriere auf und beginnt in der selben Buchhandlung zu arbeiten, wo einst auch Marlene gearbeitet hatte. Allerdings erfüllte sie das nicht. sie war eine leere Hülle, eine Marionette, die ihre Rolle spielte, ohne Ziel und ohne Träume. Doch eines Tages taucht in der Buchhandlung jemand auf, der so viele Gefühle in ihr auslöste, sodass sie sich wieder lebendig fühlte. Doch welche Konsequenzen birgt diese Bekanntschaft?
〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️
naja...wo soll ich nur anfangen?🙈
Eins meiner Probleme mit diesem Buch ist, dass die Figuren sehr oft "out of character" sind. Es gibt immer wieder Szenen wo sie einfach so handeln, dass es keinen Sinn ergibt, da es für ihren Charakter keine sinnvolle oder logische Reaktion wäre. Auch wenn die Figuren psychische Störungen haben, sind die Handlungen nicht realistisch.
Als nächstes finde ich es auch verstörend, dass die Zwillingsschwester (Eva) mit dem Ehemann ihrer Schwester (Marlene) geschlafen hatte, als diese noch am Leben war.🤦🏻♀️
Allgemein war die Geschichte einfach nur eigenartig, komisch und verwirrend. Sa finde ich sogar den englischen Begriff "cringe" sehr passend.
Man sollte allerdings auch erwähnen, dass es das erste Werk dieser Autorin war und dadurch auch viele error in der Handlung und den Charakteren existieren.
Von mir erhält dieses Buch 2 Sterne, da es trotzdem hin und wieder echt gute Szenen gab, aber das Buch im großen und ganzen trotzdem enttäuschend gewesen ist. Es ist wirklich kein Buch, das man gelesen haben muss.
- Gustave Flaubert
Madame Bovary
(585)Aktuelle Rezension von: Lenja_SeekerHat mir insgesamt sehr gut gefallen. Obwohl das Buch so alt ist, mutet der Schreibstil stellenweise fast modern an. Viele der Sprachbilder und Beschreibungen fand ich überaus gelungen. Natürlich muss man die Protagonisten und ihre Ansichten in ihrem zeitlichen Kontext betrachten. Insbesondere die Sicht auf Frauen ist mit heutigen Vorstellungen selbstverständlich kaum noch zu vereinbaren. Die Protagonistin wollte ich abwechselnd tröstend in den Arm nehmen und dann wieder für ihr selbstsüchtiges Verhalten zurechtweisen. Besonders spannend fand ich den authentischen Einblick in das Alltagsleben und die Denkweisen der damaligen Zeit. Insgesamt muss man in der richtigen Stimmung für so ein Buch sein, aber dann lohnt es sich allemal.
- Charlotte Link
Der Beobachter
(795)Aktuelle Rezension von: KarenAydinDer Beobachter, Samson Segal, ein arbeitsloser, Single-Mann, der bei seinem Bruder und seiner Schwägerin lebt, ist fasziniert vom Leben der Frauen in seiner Straße. Er führt Buch darüber, er möchte alles wissen. Besonders hat es ihm Gillian Ward angetan. Sie ist erfolgreich, verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter. Für ihn unerreichbar. Als mehrere Frauen ermordet werden, geht die Polizei von einem Serienkiller aus und Segal gerät ins Fadenkreuz der Ermittler. Doch was hat er mit den Morden zu tun?
Wie immer ein spannender und interessanter Thriller, den ich gern gelesen habe. Ich habe ja immer nach kürzester Zeit das Gefühl, dass ich mitten im Geschehen bin. Da ich das Buch nach einiger Zeit erneut in die Hand genommen habe, ist mir erst jetzt aufgefallen, dass hier Kate Linville als Nebencharakter auftaucht. Spannend. Das hat Link wohl nicht losgelassen.
Sprachlich unglaublich schön und ansprechend, ein spannender Plottwist. Aber das, was ich ja an Link immer am meisten liebe, sind die bizarren Charaktere, die immer noch „real“ sein könnten, aber so sonderbar und so individuell gezeichnet sind, dass sie sich von den Personen in anderen Thrillern stark unterscheiden.
Also auch insgesamt wieder ein Buch, das ich sehr gern gelesen habe.
- Roxanne St. Claire
Barfuß ins Glück
(44)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsRoxanne St. Claires Erfolgsrezept beinhaltet eine traumhafte Kulisse, Freundinnen, die miteinander durch dick und dünn gehen, und ein Paar, das einige Schwierigkeiten zu überwinden hat, bevor es seine Romanze genießen darf. Probleme werden hier nicht unnötig aufgebauscht, sondern tatkräftig angepackt. Am schönsten ist jedoch der liebevolle Umgang, den Lacey und die Menschen um sie herum miteinander pflegen und der sie jedes Drama überstehen lässt.Die ausführliche Rezension findet ihr hier: http://www.walking-in-the-clouds.de/buchrezension-roxanne-st-claire-barfuss-ins-glueck/
- Franz Kafka
Das Schloß
(304)Aktuelle Rezension von: Frau_J_von_TIn Kafkas "Das Schloss" begleitet der Leser den angeblichen Landvermesser K., welcher in ein Dorf am Fuße eines Schlosses kommt um dort zu arbeiten.Schnell merkt er, dass Fremde im Dorf nicht gern gesehen sind und dass man sich dem Willen des Schlosses zu fügen hat, egal wie langsam die Mühlen der Bürokratie auch mahlen.
Mir hat das Romanfragment Kafkas sehr gut gefallen. Auch wenn es nicht immer ganz leicht und flüssig zu lesen und stellenweise wirklich langatmig war, so konnte ich mich der Sogwirkung des Romans nicht entziehen. Obwohl die Figuren eher oberflächlich bleiben und vor alles sehr surreal wirkt, so kann man sich doch auch selbst sehr gut in K. hineinversetzen. Das ewige Bemühen an sein Ziel zu gelangen und immer wieder Steine in den Weg gelegt zu bekommen... Sich ohne Erfolg abzustrampeln... jeder kennt es irgendwie.
"Das Schloss" ist ein Roman auf den man sich voll und ganz konzentrieren muss, um nicht darin unter zu gehen. Man liest es nicht einfach mal eben nebenbei.In dieser Ausgabe des Manesse Verlags, die nicht nur super aussieht, befindet sich am Ende noch ein Nachwort von Norbert Gstrein welches ich sehr interessant fand. - Carly Phillips
Küss mich später
(65)Aktuelle Rezension von: LesebesessenEs ist von Anfang an so festgelegt, dass Mike nicht bleiben wird und das aus der Beziehung nicht tieferes werden kann. Soweit der Plan. Dann entwickelt sich die Freundschaft und die Familie bemerkt ebenfalls die Veränderungen. Gemeinsam arbeiten sie als Polizisten an einem Fall, der einerseits seine gestörte Beziehung zu seinem leiblichen Vater offenbart (mit wenig schmeichelhaftem Ergebnis) andererseits die Beziehung zu seinem Adoptivvater und die gesamte Beziehung zu seiner Familie festigt. Aber immer ist Cara an seiner Seite.
Der Grundgedanke der Geschichte folgt dem üblichen Muster von Carly Phillips. Die Männer brauchen eben etwas länger. Zum Schluss der Geschichte fehlt dann aber der letzte Biss, da dann das offensichtliche Ende so gar nicht mehr mit der Handlung übereinstimmt und die Motive auch immer dünner werden (dafür die Abzüge). Insgesamt lesenswert und kurzweilig, bis auf das Ende. Die Charaktere passen zusammen, auch wenn die Charakterschwächen von Mike zum Schluss derart plakativ dargestellt sind.
- Susan Mallery
Spiel, Kuss und Sieg
(47)Aktuelle Rezension von: LemiraIn der Kleinstadt Fool´s Gold treffen Taryn und Angle aufeinander und fühlen sich direkt zueinander hingezogen. Taryn ist eine überaus erfolgreiche PR Beraterin im Profisport. Angle arbeitet für eine Bodyguardschule. Taryn ist sich sicher sie kann Männern nur als Affären etwas in ihrem Leben abgewinnen. Genau mit dieser Einstellung lässt sie sich auch auf Angle ein. Dabei muss sie lernen, das Angle ein Mann es den es um mehr geht, obwohl es auch ihm schwer fällt sich diese Gefühle für Taryn einzugestehen.
Am Anfang war es für mich schwierig eine Orientierung zu gewinnen. Dann kam ich in einen guten Fluss zum lesen. Allerdings fragte ich mich mehrfach, während des Lesens, wozu einige Seitenstränge aufgemacht wurden, welche die Story aufblähen und dem Leser kaum mehr Informationen zu dem Hauptstrang gewährten. Taryn blieb mir im Gesamten betrachtet doch eher unsympathisch.
- Cheryl Kaye Tardif
VERSUNKEN
(35)Aktuelle Rezension von: pezzyVorhersehbare Handlung und auch das Ende ist nicht wirklich überraschend, die Dialoge und die Handlung wirken arg konstruiert und der Situation nicht angepasst. Schade, der Anfang war vielversprechend, aber die Spannung lässt schnell nach. Die Charaktere der Protagonisten kommen zu kurz, es gibt wenige Einblick in ihre Vergangenheit, ich hätte sie gerne besser kennengelernt. Die Dialoge wirken sehr gekünstelt und an den Haaren herbeigezogen. Alles in allem ein netter Zeitvertreib, aber von einem echten Pageturner weit entfernt.
- Laura Wulff
Leiden sollst du
(92)Aktuelle Rezension von: Becky_loves_booksCover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Der Titel scheint mit Blut eine Wand geschmiert worden zu sein. Das und die Lichtverhältnisse erzeugen eine düstere Stimmung.
Meinung: Dieser Thriller subte schon viel zu lange bei mir rum. Schlimm, wenn man an keinem Buch vorbeigehen kann und es dann oftmals trotzdem länger liegt. Jetzt habe ich mich also endlich rangewagt und hätte es gern schneller gelesen, mir fehlte aber schlichtweg die Zeit. Das Buch startet mit einem super spannenden Prolog, der mir gleich mal eine Gänsehaut bescherte. Leider ging der Spannungbogen danach zunächst mal steil nach unten. Der Leser lernt Daniel und Marie Zucker kennen. Er, Kripobeamter, ist seit noch nicht allzu langer Zeit dank eines Unfalls an den Rollstuhl gefesselt und hat damit zu kämpfen, momentan nicht im aktiven Dienst zu sein. Seine Frau Marie unterstützt ihn so gut sie kann, hat es mit ihm aber nicht wirklich leicht. Sympathisch waren sie mir beide von Anfang an. Die privaten Passagen der beiden wirken etwas zu langatmig, sind weniger spannend, aber dennoch wichtig, um die Charaktere und deren Handlungsweisen besser kennenzulernen. Der eigentliche Fall beginnt daher schleichend und plötzlich ist man schon mittendrin. Lange war mir nicht klar, wohin mich das Ganze führen würde, gewann die Handlung mit jeder Erkenntnis mehr und mehr an Komplexität. Zum Ende hin hatte ich schon eine Vermutung, was den Täter betraf und der Ermittler kam dann ebenfalls drauf. 😉 Wie gesagt mochte ich Daniel und Marie. Durch den Schicksalsschlag müssen sie langsam wieder zueinander finden. Diese schwierige Situation hat die Autorin sehr gut beschrieben. Die Handlung ansich ist vielschichtig und baut erst zur Buchmitte wieder ordentlich Spannung auf. Die Beschreibungen der Taten und Opfersind sehr detailliert und ziemlich grausam. Diese Brutalität lässt die Leser definitiv schlucken.
Fazit: Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Die Autorin hat eine ausgefeilte Story gestrickt und hält ihre Leser mit Spannung und immer neuen Details am Ball. Ein brutaler, aber intelligenter Täter und ein etwas anderer Ermittler. Spannende Lesestunden sind hier garantiert. - Nick Hornby
How to be Good
(327)Aktuelle Rezension von: boboreadsIch hatte Mühe, "How to be good" zu beenden. Das ist neu für mich - zumindest bei einem Buch von Nick Hornby. Ich liebe seinen Stil, ich liebe seinen Humor und ich habe auch sonst fast alle seine Bücher verschlungen, aber hier hat er mich irgendwie nicht gepackt.
Mag sein, dass es an der Übersetzung lag, aber die Dialoge, insbesondere die mit Molly und Tom, den Kindern von Katie und David, haben mich nicht wirklich überzeugt.
Wäre dies mein erstes Buch von Nick Hornby gewesen, hätte ich vermutlich kein zweites gelesen.
- Ildikó von Kürthy
Höhenrausch
(382)Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrankLinda Schumann (35),gerade verlassen worden und Single,verliebt sich in einen verheirateten Mann. Das bedeutet für sie:Neue Unterwäsche kaufen und den Bauch einziehen.Aber meistens kommt es doch anders als man (Frau) denkt.
Der Schreibstil ist leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt.Die Spannung steigert sich langsam aber der Humor tritt dann doch in den Vordergrund.
Fazit:Beim ersten durchblättern des Buches fielen mir sofort die unterschiedlichen Schriftarten auf.Dazu kommen noch Bilder die in schwarz-weiß gehalten sind zudem zieht sich die Farbe rot über das ganze Buch hinweg durch.Linda erzählt und plaudert sehr sympathisch aus ihrer Sichtweise zum Thema Liebe.Die Autorin beschreibt die verschiedenen Gefühle von Linda und somit das auf und ab eines Singellebens.Da ist von Liebeskummer die Rede oder von chaotischen Dates. So ist auch die Geschichte leicht chaotisch angehaucht und mit vielen humorvollen Szenen.Dabei gefiel mir Linda's schwuler Freund,Erdal Küppers sehr gut.Die Story war für mich zwischendurch süß und die Autorin hat so manches zum Thema Liebe auf den Punkt gebracht.Meiner Meinung nach hatte sich die Story im letzten Drittel etwas in die Länge gezogen.Auch das Ende war für mich vorhersehbar.Für zwischendurch und zum abschalten ist dieses Buch genau richtig.Ich vergebe gute drei Sterne.
- Arno Geiger
Alles über Sally
(117)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Geschichte, die ja eigentlich keine ist, zeichnet ein feines Bild einer praktisch veranlagten Frau, ohne ihre Verzierungen und Beschädigungen wegzulassen. Sie sieht sich selbst schnörkellos und Mittelpunkt ihrer Betrachtungen ist ihr, nicht mehr ganz taufrische Eheman Alfred, den die gelegentlichen Hörner, die sie ihm verpasst, nicht wirklich stören. - Rachel Gibson
Küsse auf Eis
(140)Aktuelle Rezension von: ToniNdckWas man alles tut um zu erleben, weiß nicht jeder. Faith allerdings schon. Sie beschützt ihre Liebsten und würde für diese alles tun. Unerwartet findet sie einen Leidensgenossen in ihrem Eishockeyteam-Kapitän.