Bücher mit dem Tag "affe"

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142 Bücher

  1. Cover des Buches SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit (ISBN: 9783328111245)
    Yuval Noah Harari

    SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit

    (386)
    Aktuelle Rezension von: FusselFelix

    Yuval Noah Hararis „Sapiens“ ist ein faszinierender Blick auf die Geschichte der Menschheit – von den ersten Homo sapiens bis in die digitale Ära. In einfacher, zugänglicher Sprache erklärt er, wie uns scheinbar abstrakte Erfindungen wie Religion, Geld oder politische Systeme zu dem gemacht haben, was wir heute sind.

    Besonders beeindruckt hat mich, wie Harari komplexe Themen auf den Punkt bringt: Dass Geld z.B. nur durch kollektives Vertrauen funktioniert, Religionen als „gemeinsame Mythen“ Gesellschaften zusammenschweißen oder die Macht der Politik oft auf fiktiven Narrativen beruht. Seine Gedanken regen zum Umdenken an und zeigen, wie viel von unserer „Realität“ eigentlich von uns Menschen gemacht ist.

    Obwohl das Buch enorm viel Stoff abdeckt, bleibt es dank Hararis lebendigem Erzählstil unterhaltsam und leicht verdaulich. Nicht jede These ist unumstritten, aber genau das macht es spannend. Wer globale Zusammenhänge verstehen und die Gegenwart mit neuen Augen sehen möchte, sollte „Sapiens“ lesen. Ein Buch, das lange nachwirkt!

  2. Cover des Buches Lucian (ISBN: 9783401510248)
    Isabel Abedi

    Lucian

    (1.675)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Isabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.

    "Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.

    Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.

  3. Cover des Buches Die Liebe in den Zeiten der Cholera (ISBN: 9783596907083)
    Gabriel García Márquez

    Die Liebe in den Zeiten der Cholera

    (492)
    Aktuelle Rezension von: tb29

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.

    Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.

    Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.

  4. Cover des Buches Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide (ISBN: 9783551314864)
    Rick Riordan

    Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide

    (390)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    2019 habe ich bereits die Percy Jackson-Pentalogie von Rick Riordan gelesen und geliebt, weshalb ich mir vorgenommen hatte in Zukunft auch seine anderen Urban Fantasy-Jugendbuchreihen zu lesen. Nun bin ich also dazu gekommen den Auftakt der Kane-Chroniken aus dem Jahr 2012 zu lesen. Der erste Band der Trilogie trägt den Namen „Die rote Pyramide“, in dem es nicht wie bei Percy Jackson um die griechische, sondern um die ägyptische Mythologie geht, von der ich bisher nur sehr wenig Ahnung hatte. Ich war gespannt, ob mich dieses Abenteuer genauso in seinen Bann ziehen kann wie damals das von Percy und seinen Freunden. 

    Der 14-jährige Carter Kane und seine zwölfjährige Schwester Sadie sehen sich nur zweimal jährlich. Er begleitet seinen Vater, den berühmten Archäologen Dr. Julius Kane, zu verschiedenen Universitäten und Ausgrabungsstätten, während Sadie bei ihren Großeltern mütterlicherseits in London aufwächst. Ihre Mutter ist vor einigen Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Als Julius jedoch an Weihnachten bei Sadie auftaucht, um mit den Geschwistern das British Museum zu besuchen, geschehen dort übernatürliche Dinge, und der Archäologe wird in einem goldenen Sarkophag gefangen, welcher im Boden verschwindet. Natürlich glauben die Behörden den Kindern kein Wort, und so liegt es an ihnen, ihren Vater zu befreien und die Geheimnisse der ägyptischen Mythologie zu lösen. 

    Noch vor dem ersten Kapitel findet sich ein kleingedruckter Warnhinweis, der besagt, dass dieses Buch bloß die Abschriften einer Audioaufnahme seien, und deshalb nicht gänzlich authentisch seien. Die Idee einer fiktiven Tonaufnahme ist nichts Neues, das gab es beispielsweise schon bei Arthur Goldens „Die Geisha“. Hier wird dies jedoch wundervoll eingebunden, indem immer wieder Einwürfe wie „[Gib mir das Scheißmikrofon.]“ genutzt werden, wodurch deutlich gemacht wird, dass beide Erzähler zeitgleich nebeneinander sitzen und die Aussagen des anderen gelegentlich kommentieren.

    „Wir haben nur ein paar Stunden, also hört gut zu.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, wodurch die fiktive Audioaufnahme noch einmal untermauert wird. Ganz in Percy Jackson-Manier wird im Folgenden ausdrücklich vor den Informationen gewarnt, die der Leser hier erfahren wird. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion werden direkt in der Einleitung vermischt, und sind bezeichnend für Riordans Urban-Fantasy.
    „Die rote Pyramide“ ist mit knapp über 600 Seiten und 41 Kapiteln plus Nachwort schon ein ordentlicher Schinken für die Zielgruppe von Jugendlichen zwischen 12-16 Jahren. Wie auch bei Percy Jackson tragen die Kapitel witzige und skurrile Namen wie „Auge in Auge mit dem Monstertruthahn“, „Wir gewinnen eine All-inclusive-Reise in den Tod“ oder „Das Haus ist im Haus“. Außerdem bleibt die Erzählung wie gewohnt in der Ich-Perspektive im Präsens, die allerdings retrospektiv geschieht. Einziger Unterschied ist, dass sich Carter und Sadie als Erzähler abwechseln, es also zwei Protagonisten gibt. Das Ganze hat mich ein wenig an „Die Kinder des Dschinn“ von P.B. Kerr erinnert, was ebenfalls eine abenteuerliche Jugendbuchreihe ist, in der die Zwillinge John und Philippa gleichrangige Hauptfiguren sind, die somit sowohl dem männlichen Leser, als auch der weiblichen Leserin eine Identifikationsmöglichkeit bieten. Dabei sind John und Philippa genauso verschieden wie Sadie und Carter.

    Mit 14 Jahren ist Carter der ältere der Geschwister, dennoch ist er genauso groß wie seine Schwester. Er hat dunkle Haut, schwarze kurze Haare und braune Augen, weshalb er insgesamt mehr nach seinem schwarzen Vater kommt, als nach seiner weißen Mutter. Für sein junges Alter kleidet er sich sehr erwachsen. Sadie beschreibt, dass er „Khakihosen, Button-down-Hemden und Slipper“ trägt. Durch den engen Kontakt mit seinem Vater kennt er sich mit der ägyptischen Mythologie besser aus als seine Schwester. Carter ist ein gehorsamer, kluger und eher ängstlicher Junge. Dies erkennt man in erster Linie, wenn er den Part des Erzählers übernimmt. Er neigt vielmehr zu Vergleichen, Ausschweifungen und Reflexionen als seine Schwester.

    Sprache und Schreibstil sind so, wie ich es von Percy Jackson schon gewohnt war: einfach, temporeich und auf eine amüsierende Art albern. Die Ereignisse überschlagen sich, ein Monsterangriff drückt dem nächsten die Klinke in die Hand. Besonders gut haben mir die kleinen Illustrationen von Hieroglyphen und Inschriften gefallen, die das Verstehen der altägyptischen Schrift ausgezeichnet unterstützen.
    Zwischendurch habe ich auch die gekürzte Hörbuchfassung, gelesen von Stefan Kaminski und Lotte Ohm, gehört. Durch die Kürzung wird das Tempo jedoch für meinen Geschmack zu sehr gestrafft, außerdem ist Kaminskis Stimme zu reif und tief für einen vierzehnjährigen Jungen. Hinzu kommt, dass man in der Hörbuchfassung natürlich nicht die beschriebenen Hieroglyphen zu sehen bekommt, weshalb ich hier eindeutig das Buch bevorzuge.

    Dass man mit Riordans Büchern nicht nur spannende Abenteuer erlebt, sondern auch nebenbei sein Wissen über Mythologien aufpoliert, macht sie zu einem ganz wunderbarem Leseerlebnis. Ich habe viel über altägyptische Götter wie Toth, Nut oder Geb gelernt, aber auch, warum viele Gottheiten als Mischwesen aus Tier und Mensch dargestellt werden, oder warum die Ägypter die Besiedelung des Ostufers eines Flusses präferieren. So wird das Unterhaltsame mit dem Lehrreichen verbunden, weshalb ich gerade der Zielgruppe immer wieder Riordans Jugendbücher ans Herz lege.

    Theoretisch kann man die Kane-Chroniken als erste Buchreihe aus Riordans Feder lesen, da keinerlei Vorwissen nötig ist, um die Zusammenhänge zu begreifen. Allerdings gibt es gelegentlich Referenzen zu Percy Jackson, weshalb man diese Reihe zuerst sollte, wenn man in den vollen Lesegenuss kommen will. Als Sadie und Carter zu Beginn nach New York reisen, weist Amos sie darauf hin, dass sie Manhattan mit dem Empire State Building meiden sollten, da es dort „[a]ndere Götter“ gäbe. Dies ist eine Anspielung auf „Percy Jackson – Die letzte Göttin“, wo das große Finale stattfindet. Das Empire State Building beinhaltet dabei einen Aufzug, der Percy bis in den Olymp bringt. Mit den anderen Göttern sind also die griechischen Götter gemeint. Damit ist auch klar, dass die Kane-Chroniken und Percy Jackson im selben Universum spielen.

    Das Ende ist typisch für Riordan: fesselnd, ereignisreich und raffiniert. Generell ist der ganze Plot ausgefallen, actiongeladen und unvorhersehbar. Das Jugendbuch hat mal wieder bewiesen, dass Riordan nicht ohne Grund eine so große Fangemeinde besitzt. Als Nächstes werde ich deshalb auch sofort den zweiten Band „Die Kane-Chroniken: Der Feuerthron“ lesen.

    Wer denkt, dass das Aufgreifen einer weiteren Mythologie dem Aufbau einer wenig inspirierten Jugendbuchreihe und finanzieller Ausschlachtung dient, hat weit gefehlt. „Die Kane-Chroniken: Die rote Pyramide“ ist ein großartiger Auftakt einer verheißungsvollen Trilogie. Der Plot ist ausgefeilt, die Charaktere tiefgründig, und selbst ich war, obwohl ich älter als die Zielgruppe bin, oft nicht sicher, wem man trauen kann oder wem nicht. Ich habe auf abenteuerliche Weise viel über die ägyptische Mythologie gelernt. Es gibt nur kleine Mankos im Stil, oder dass das Urban Fantasy-Werk mit über 600 Seiten für einen Teil der Zielgruppe schon eine Herausforderung, beziehungsweise zu große Hürde sein kann, auch wenn es mich persönlich nicht gestört hat. Mit 14 Jahren hätte ich für ein Buch diesen Umfangs schätzungsweise zwei bis drei Monate benötigt. Der erste Band der Kane-Chroniken ist jedenfalls ein spannendes und bezauberndes Buch, dem ich volle vier Federn vergeben möchte.

  5. Cover des Buches Perfect Twin - Der Aufbruch (ISBN: 9783570309506)
    Rachel Cohn

    Perfect Twin - Der Aufbruch

    (509)
    Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooks

    Ich hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe. 

    Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^ 

    Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.

  6. Cover des Buches Grabesstille (ISBN: 9783734108150)
    Tess Gerritsen

    Grabesstille

    (449)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Mir ging es genauso wie einigen anderen Leser*innen: "Grabesstille" war für mich kein Highlight der Rizzoli/Isles-Reihe. Zwar treten beide Damen wieder gekonnt routiniert, souverän und sympathisch auf, und auch der Schreibstil ließ einen die Zeit vergessen und einigermaßen mit den Heldinnen mitfiebern, jedoch hat mich die Thematik nicht interessiert. Die Geschichte ist stark von chinesischer Mythologie und Tradition geprägt. Es geht größtenteils um chinesische Einwanderer und deren Familienbande.
    Gerritsen nennt diesen Roman einen sehr persönlichen Roman, was wohl daran liegt, dass sie selbst chinesische Wurzeln hat, jedoch ist mir die Thematik kulturell einfach zu weit "weg", um für mich ansprechend zu sein.

    Zudem haben mich die typischen amerikanischen Klischees (Frauen sind alle wunderschön, Männer verhalten sich alle heldenhaft und tapfer) auf die Dauer sehr gestört.

    Nur für absolute Fans geeignet.

  7. Cover des Buches Die Gebannte - Die Alchimistin III (ISBN: 9783453534278)
    Kai Meyer

    Die Gebannte - Die Alchimistin III

    (103)
    Aktuelle Rezension von: be_bookish

    Die Geschichte von Aura, Gian und Gillian geht weiter. Ein alter Feind ist in Prag aufgetaucht. Mit vielen neuen und bereits bekannten Charakteren werden die Hauptpersonen wieder in einen spektakulären Kampf hineingezogen, welcher für einige mit dem Leben endet.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und insgesamt glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils gut nachvollziehbar, jedoch leider nicht mehr so gut, wie im ersten Teil. 

    Die Geschichte wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschildert. Dabei wird jedoch vorrangig die Perspektive der Aura Institoris bzw. des Gillians beschrieben. Der Schreibstil ist insgesamt gut zu lesen und befindet sich auf einem leicht überdurchschnittlichen Niveau.

    Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich nach einem Abschluss der spannenden Fantasy-Reise rund um Aura Institoris sehnen.

    Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man auf jeden Fall ein zweites Mal in seinem Leben lesen wird.

  8. Cover des Buches Adam der Affe (ISBN: 9783741852015)
    Wolfgang Wambach

    Adam der Affe

    (14)
    Aktuelle Rezension von: YH110BY
    Der 13jährige Kenny ist gehörlos und wird deswegen in der Schule immer gehänselt. Eines Tages ist ein Zirkus in der Stadt und dort sieht er den Schimpansen Adam, der in einem Käfig eingesperrt ist und auch die Gebärdensprache beherrscht. Als Kenny sieht, dass Adam zu Unrecht für einen Unfall verantwortlich gemacht wird, hilft er dem Schimpansen zu flüchten. Ihr Weg führt sie zu einem Professor in Kieselstadt, der Adam die Gebärdensprache beigebracht hat....Das Kinderbuch ist ganz nett zu lesen, könnte aber etwas ausführlicher abgehandelt werden. Man erfährt nicht viel darüber, was in Kenny und Adam vorgeht und die Geschichte wirkt etwas gehetzt erzählt. Ein Ereignis jagt das Andere. Zum Schluß gibt es noch einige interessante Dinge über Affen zu erfahren und Fotos von verschiedenen Affen. Auf jeden Fall hat das Buch meinem 8jährigen Sohn ganz gut gefallen!
  9. Cover des Buches Ameisen küssen nicht (ISBN: 9783499234835)
    Kerstin Engel

    Ameisen küssen nicht

    (68)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Isa ist 32 Jahre alt und Biologin. Ihr Fachgebiet ist die Erforschung von Ameisen. Isa wird für einen Forschungspreis nominiert. Einer ihrer Konkurrenten ist Ben, ein Primatenforscher. Die beiden sind grundverschieden und können sich nicht ausstehen, was sich im Laufe der Geschichte natürlich ändern wird...

    Ich habe mich mit diesem Buch wunderbar unterhalten gefühlt. Isa und Ben sind wirklich so unterschiedlich wie Tag und Nacht, und ihr Schlagabtausch ist dabei sehr unterhaltsam.

    Es ist alles ein bisschen überspitzt dargestellt, das muss man vermutlich mögen, aber ich habe die Lektüre sehr genossen. Die Geschichte ist unterhaltsam, humorvoll und hin und wieder auch romantisch. 

    Ein schönes Buch für vergnügliche Lesestunden. Hiermit kann man wunderbar den Alltag vergessen, da es sich leicht und flüssig lesen lässt und man sich ein bisschen berieseln lassen kann. 

  10. Cover des Buches Und Gott sprach: Du musst mir helfen! (ISBN: 9783499271427)
    Hans Rath

    Und Gott sprach: Du musst mir helfen!

    (96)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Wie immer wird Jakob Jakobi entweder von Gott (Abel) besucht oder vom Teufel (Toni) höchstpersönlich. Auch dieses mal besucht ihn Gott. Abel möchte das Jakob den Mesias spielt und die Welt vom dem Bösen rettet. Jakob möchte es nicht, er will viel lieber in den wohlverdienten Urlaub fliegen. Da Jakob sich wehrt, versucht Abel mit allen möglichen Mitteln ihn zu überreden. Er schickt ihm sogar Aposteln, die ihm helfen sollen. Sie retten gemeinsam ein paar Hühner und einen Affen...

    Den Anfang find ich sehr witzig, das Jakob vom Nikolaus und vom Knecht Ruprecht bestohlen wird... Die anderen Stellen ihm Buch fand ich jetzt nicht so witzig. Ich finde man hätte mehr von seiner Ex- Frau schreiben solllen, da die Textstellen mit den Beiden oft sehr amüsiant sind.

    Ich finde der Erzählstill hat sich irgendwie in diesem Buch verändert. Die anderen beiden Bücher habe ich sehr gerne gelesen und habe viel geschmunzelt. Bei diesem Buch musste ich mich richtig anstrengen um es fertig zu lesen. Schade

    Es ist ein sehr interessantes Thema, mit dem sich der Autor beschäftigt hat. Gibt es Gott und den Teufel und den Himmel? Schade das es keine weiteren Fortsetzungen zu den Büchern mehr gibt.





  11. Cover des Buches Träger des Feuers: Band I - Die Wiedergeburt (ISBN: B07KX528B6)
    Harry N. Bockman

    Träger des Feuers: Band I - Die Wiedergeburt

    (90)
    Aktuelle Rezension von: Hannicake

    Es erwartet euch eine Fantasy-Welt, in die man gemeinsam mit dem jungen Protagonisten hineingeworfen wird und sie Stück für Stück gemeinsam entdecken und erfassen kann. Dass größere Mächte eine Rolle spielen, wird schnell deutlich, aber welche großen Gefahren damit einhergehen, damit hätte der Protagonist zu Beginn wohl nicht gerechnet.

    Es ist schwer, mit dem scheinbar schizophrenen Protagonisten warm zu werden. Er hört Stimmen, kann einen Affen verstehen und führt mit beiden Zwiegespräche, die sich durch einen zum Teil etwas merkwürdigen Humor auszeichnen. Im Laufe der Geschichte wird zwar deutlich, dass der Charakter keineswegs schizophren ist, sondern mehr dahinter steckt. Aber die etwas speziellen Dialoge bleiben. Teilweise kommt das Gefühl auf, dass versucht wurde, eine Prise Comedy in ein Fantasy-Buch zu integrieren. Wenn man sich darauf einlassen kann, super. Wenn nicht, gibt es zahlreiche Passagen, in denen man sicherlich den Kopf schüttelt und sich fragt, wo man gelandet ist. Was vor dem Lesen hilfreich zu wissen ist, ist dass der Protagonist erst vierzehn Jahre alt ist. Das kommt erst im weiteren Verlauf heraus, hilft aber den Protagonisten besser einzuschätzen und zu verstehen, warum er manchmal etwas kindisch und naiv handelt und in gewissen Situationen überfordert ist.

    Die Geschichte ist abwechslungsreich erzählt. Als Leser begleitet man den Protagonisten von einer gefährlichen, abenteuerlichen Situation zur nächsten und lernt dadurch die unterschiedlichsten Orte der beschriebenen High-Fantasy-Welt kennen. Diese sind gespickt mit vielen fantastischen Wesen und Kreativität, sodass man als Leser das ein oder andere Mal überrascht werden kann und über den Einfallsreichtum des Autors staunen kann.

    Es ist der Auftakt einer Reihe, kann jedoch auch gut als Einzelband gelesen werden. Von daher traut euch auch gerne an dieses Buch, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob es euch gefällt – ihr könnt nach Band eins aufhören und wenn es euch zusagt, steht euch eine (sicherlich) spannende Fantasy-Welt mit mehreren Bänden bevor.

  12. Cover des Buches Das Armband (ISBN: 9783499247415)
    Karin Slaughter

    Das Armband

    (96)
    Aktuelle Rezension von: Nelly87
    [ Inhalt ]
    Karin Slaughter hat mit "Das Armband" gemeinsam mit 15 anderen Autoren eine ganz neue Idee umgesetzt. Jeder Autor hat seinen Beitrag zu  der Geschichte geleistet, indem er eine Kurzgeschichte verfasst hat. Karin Slaughter hat dabei die Anfangs- und die Endgeschichte geliefert. Als roter Faden zieht sich durch jede Geschichte das Armband, welches im Laufe der Zeit immer wieder den Besitzer wechselt. Doch scheinbar bringt das Bettelarmband nicht das Glück, das man solche Armbänder nachsagt, sondern stürzt die Besitzer im Gegenteil eher in ein grausiges Schicksal. 

    [ Cover ]
    Auf dem Cover sieht man auf grünlichem Hintergrund eine Hand, die ein sehr auffälliges Bettelarmband trägt. Mir persönlich hat das Cover sehr gefallen, weil es absolut perfekt zum Inhalt des Buches passt. Obwohl nur eine Hand mit Armband abgebildet ist, erweckt das Cover trotzdem einen düsteren Eindruck. 

    [ Das hat mir gefallen ]
    Zunächst einmal: Diese Rezension zu schreiben ist mir wirklich schwer gefallen. Eine Bewertung von Schreibstil oder ähnlichem würde den Rahmen sprengen, da jeder Autor eine andere literarische Handschrift hat. Daher beschränke ich mir hier auf die Aspekte, die für eine solche Rezension sinnvoll sind. Unglaublich gefallen hat mir die Idee. Was für ein Mammut-Projekt muss es gewesen sein, 16 Autoren unter einen Hut zu bekommen und dabei auch noch die Geschichte aufeinander abzustimmen. Dieser Akt ist den 16 Menschen unterschiedlich gut gelungen. Auf jeden Fall ist "Das Armband" ein Buch, wie ich es noch nie zuvor gelesen hatte und daher musste ich es haben. Ein Vergleich mit anderen Büchern ist mir dabei aber umso schwerer gefallen. Von den mitarbeitenden Autoren kannte ich nur einen Bruchteil. Ein Begriff waren mir selbstverständlich Karin Slaughter herself oder auch Mark Billingham. Auf Lee Child wurde ich erst vor kurzem aufmerksam. Eines seiner Bücher steht auf meiner Wunschliste, etwas von ihm gelesen habe ich allerdings noch nicht. Durch dieses Buch konnte ich mir schon einen kleinen Einblick über seinen Schreibstil machen.  Den Großteil der Autoren kannte ich nicht. Aber durch dieses Buch hatte ich die Möglichkeit, den einen oder anderen neuen Autor für mich zu entdecken.

    [ Das hat mir nicht gefallen ]
    Obwohl mir klar war, dass mir bei 16 Autoren die eine oder andere Geschichte nicht gefallen würde, war ich doch über die Umsetzung bei manchen enttäuscht. Grundsätzlich zieht sich sowohl das Armband als auch der Tod wie ein roter Faden durch das Buch. Die meisten Kurzgeschichten halten sich auch an dieses Muster, doch plötzlich ist da die Geschichte, in der es um Sex mit einem Bären geht oder in der sich ein Affe in einen Menschen verwandelt. Oder in der das Armband für meinen Geschmack eine zu untergeordnete Rolle spielt.  Durch die immer andere Handlung konnte auch nicht wirklich Spannung aufkommen.  Karin Slaughter hatte für das Buch die Anfangs- und die Endgeschichte geliefert. Da dachte ich, dass sie mit der Endstory noch mal einen Zusammenhang zur Anfangsstory herstellt, aber Fehlanzeige. Sehr schade... Schließlich war ich bei manchen Geschichte einfach unbefriedigt, weil sie offene Frage ließ oder einfach langweilig waren. 

    [ Fazit ]
    Dieses Mal tat ich mir mit eine Bewertung wirklich schwer. Ich gebe einen Stern für die gute Idee und noch einen für die Möglichkeit, durch dieses Buch neue Autoren für sich zu entdecken. Doch aufgrund der doch gravierenden Negativ-Punkte war es das dann auch schon.
    Als Fazit bleibt da nur festzuhalten: Nicht überall, wo "Karin Slaughter" draufsteht, ist auch "Karin Slaughter" drin
  13. Cover des Buches Rollende Steine (ISBN: 9783442547333)
    Terry Pratchett

    Rollende Steine

    (379)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg

    Tod ist mal wieder in einer philosophischen Krise - zu nahe ist er den Menschen gekommen. Antworten hofft er bei Eremiten und in der Fremdenlegion zu bekommen, doch außer Sand zwischen den Rippen ist da nicht viel zu erwarten. Natürlich muss aber die Pflicht getan werden und so findet sich seine Enkelin Susanne mit 16 Jahren zum ersten Mal mit den Aufgaben des Sensenmannes konfrontiert, ob sie will oder nicht, aber einer muss ja den Job machen. Das alles passiert ausgerechnet dann, als Imp in die Stadt kommt und mit seiner seltsamen Musik ganz Ankh-Morpork verzaubert. Bald nennt sich Imp Buddy (Holly) und seine Kollegen Glod (Zwerg) und Klippe (Troll) gründen die Band mit Steinen drin. Aber spielt tatsächlich Buddy die Gitarre oder spielt die Gitarre Buddy? Denn eigentlich wäre Susannes erste Aufgabe gewesen, Buddys Seele zu holen, was sie aber nicht über ihr junges Herz gebracht hat. Buddy - und nicht nur Budddy - scheint von der Musik besessen zu sein, ein Virus, der die ganze Stadt befällt. Selbst die Zauberer lassen sich Lederumhänge mit Nieten machen und tanzen auf Kreppsohlen, sehr zum Missfallen von Erzkanzler Ridcully.
    Fazit: Ein herrlich komischer Scheibenweltroman über Rock 'n' Roll, der im englischen Original noch besser ist, weil man die Anspielungen auf die Realität eher versteht, von denen es eine Unmenge in diesem Buch gibt.

  14. Cover des Buches Der letzte Kampf (Die Chroniken von Narnia, Bd. 7) (ISBN: 9783764151836)
    C. S. Lewis

    Der letzte Kampf (Die Chroniken von Narnia, Bd. 7)

    (241)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Den letzten Teil der Reihe fand ich nicht so gut, wie die Anderen davor. Das Zugunglück, der falsche Aslan, Eustace und Jill statt den anderen 4 Kindern in Narnia... Hm, irgendwie passte alles nicht wirklich zusammen. Beim Lesen erschien es mir oft so, als wenn der Autor keine Lust mehr auf die Reihe hätte oder als wenn von einem Narnia die Rede wäre, das wir nicht kennen, vor der Neuschaffung meine ich. Alles las sich doch recht befremdlich und das Narnia-Flair von den vorherigen Teilen war bei mir fast gar nicht mehr vorhanden. Ich habe beim Lesen sehr oft gedacht, dass ich das Buch lieber doch nicht hätte lesen sollen. Ich habe es dann aber dennoch bis zum Ende gelesen, weil ich hoffte, dass der alte Charme doch noch irgendwie zurück kommt. Dass ich das Buch so gar nicht mag, würde ich nicht behaupten wollen, es ist nur nicht so gut, wie die vorherigen Teile.

  15. Cover des Buches Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein (ISBN: 9783426500194)
    Garth Stein

    Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein

    (129)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Das Buch wurde mir von meiner Tochter empfohlen. Da ich eigentlich kein Hundefreund bin, lag es jetzt längere Zeit im Regal. Zu unrecht. „Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein“ ist ein Roman, der eben zufälligerweise als Hauptprotagonisten einen Hund beinhaltet. Aber dieser zeigt, so muss ich zugeben, bessere Eigenschaften als manche Mitmenschen. Egal. 

    Jedenfalls lässt Garth Stein keinen Aspekt des Lebens aus, weder einen schönen, einen liebenden, noch einen traurigen, oder einen der wütend und verzweifelt machen kann. Am Ende schafft der Autor es aber, dass der Leser nicht in einer negativen Stimmung aus dem Buch geht.

    Sein Schreibstil ist gut zu lesen und die Gedanken und Beobachtungen von Enzo gehen von humorvoll bis philosophisch. 

    Das Cover zeigt auch gleich die Leidenschaft seines Herrchens, wenngleich ich das natürlich erst beim Lesen verstanden habe.

    Die Geschichte ist tiefergehend als es der Titel vermuten lässt, so mein Fazit, verdient es gelesen zu werden, wenn man nicht nur die schönen Seiten des Lebens sehen will. 

     

  16. Cover des Buches Artemis Fowl - Das Zeitparadox (ISBN: 9783551358172)
    Eoin Colfer

    Artemis Fowl - Das Zeitparadox

    (255)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Mit dem sechsten Band von Eoin Colfer startet Artemis Fowl in die Vergangenheit um die Zukunft zu retten. Ein schwerwiegernder Fehler seitens des Genies Artemis Fowl bricht ihm jetzt fast sein kleines wagemutiges Herz. Die Rettung seines Vaters war gleichzeitig der bittere Tod seiner Mutter. Als er seinen Fehler erkennt, ist es allerdings schon viel zu spät für eine Umkehr.

    Artemis gibt allerdings nicht so schnell auf und kann dank der Hilfe von seiner Freundin Holly Short eine Reise in die Vergangenheit antreten.

    Durch den Zeittunnel gereist hat Artemis jedoch ein kleines Problem. Er steht sich wortwörtlich selbst im Weg. Ausgerechnet eine Lemurenart kann seine Mutter heilen und die versucht gerade der junge Artemis in der Vergangenheit an Ganoven natürlich höchstbietend zu verhökern um sich Geld für den Freikauf seines Vaters zu ergaunern.

    Artemis zu beschreiben ist einfach: klein, etwas versnobt, keine Gefühlsregungen und ein kleiner Meisterdieb und Gauner. Jetzt ist allerdings keine Zeit mehr für seine geliebten Spielchen, denn seine Mutter stirbt und er weiß, das er nur im Team mit Captain Holly Short, der hartnäckigen Elfe seine Mum retten kann.

    Auf geht´s Artemis! Rette mit Holly Short zusammen deine Mum!
  17. Cover des Buches Drachenreiter 2. Die Feder eines Greifs (ISBN: 9783791500119)
    Cornelia Funke

    Drachenreiter 2. Die Feder eines Greifs

    (218)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch dieser Teil ist wieder sehr gut gelungen. Einige neue Charaktere, viel Spannung, sogar ein paar weitere tolle Sprüche und Kabbeleien durch den Kobold und auch die alten Charaktere aus dem ersten Teil haben wieder sehr galant versucht, ein weiteres Abenteuer zu meistern. Den Professor lernte ich in diesem Band und auch am Ende des Letzten sehr zu schätzen durch seine hilfsbereite und soziale Art.

  18. Cover des Buches Taxi (ISBN: 9783462000542)
    Karen Duve

    Taxi

    (168)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Anfang der 80er Jahre liest Alex Herwig eine Anzeige wo man TaxifaherInnen sucht. Sie meldet sich und bekommt einen Job. Hier lernt sie neue Freunde kennen und beginnt mit einem der Fahrer ein Verhältnis. Ihr Leben ist nun geprägt von vielen Autofahrten, nervigen und aufdringlichen Fahrgästen, den unterschiedlichsten Erzählungen und viele Geschichten aus dem Rotlichtviertel. Der Job macht ihrSpaß und sie lernt Hamburg von einer ganz anderen Seite kennen. Ihren Lover möchte sie aber abservieren, denn mit dem kleinwüchsigen Markus, mit Fahrgästen, ihrem Nachbarn oder mit einem bezahlten Punk hat sie viel mehr spaß im Bett und dann merkt sie plötzlich, dass sie schon so viele Jahre fährt und immer noch nicht weiß was sie wirklich will. Wie immer schreibt Karen Duve bissig, tiefgründig, komisch und ehrlich. Wunderbar!

  19. Cover des Buches Pippi Langstrumpf 1 (ISBN: 9783960521136)
    Astrid Lindgren

    Pippi Langstrumpf 1

    (1.028)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Um Kindern das Lesen lernen beizubringen, mag das Buch etwas taugen. Ansonsten finde ich es maßlos übertrieben und Pippi als Hauptfigur mehr als nur angeberisch. Das stärkste Mädchen der Welt, allein lebend, verlogen bis zum geht nicht mehr, der Vater vernachlässigt die Tochter, muss sich allein um ein Pferd und einen Affen kümmern... Diese ganzen Dinge überzeugen mich keinesfalls von einem guten Kinderbuch. Es mag ein Klassiker sein, aber für mich ist es ein Buch, was ich nicht nochmal lesen muss.

  20. Cover des Buches Erst ich ein Stück, dann du! - Nanuk - Ein kleiner Eisbär findet Freunde (ISBN: 9783570179475)
    Patricia Schröder

    Erst ich ein Stück, dann du! - Nanuk - Ein kleiner Eisbär findet Freunde

    (6)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    Ein weiterer Band aus der Reihe für Erstleser „Erst ich ein Stück, dann du“ mit einer süßen Geschichte eines kleinen Eisbären.

    Nanuk will nicht lernen zu tauchen und seine Fische selbst zu fangen, denn Mama macht das doch viel besser. Doch dann verirrt er sich mit seinem neuen Freund, dem kleinen Pinguin Klaus, und trifft auf allerhand Tiere, die er noch nie zuvor gesehen hat.

    Wie? Ein Pinguin und ein Eisbär? Da passt doch etwas nicht? Doch nicht nur die Pinguine bringen das Leben der Eisbären durcheinander, auch weitere Tiere tauchen auf und zuerst sind da überall Vorurteile. Doch im Laufe der Geschichte öffnen sich die Tiere den anderen und man lernt sich kennen und verstehen. Denn der erste Eindruck kann auch mal täuschen und man sollte sich nicht in die Irre führen lassen. All das und noch so viel mehr kann man hier lernen. Es geht um Freundschaft und Verständnis, aber auch Vertrauen. So macht es viel Spaß gemeinsam mit dem Erstleser die Geschichte Stück für Stück zu erkunden. Durch die abwechselnden Abschnitte liest mal „der Große“ und mal „der Kleine“ und so macht es beiden richtig Spaß mehr über Nanuk und seine Freunde zu erfahren.

    Ich mochte die schönen Bilder zu den Geschichten, so kann man sich die Tiere und die Umgebung gut anschauen und verinnerlichen. Die Geschichte selbst ist nicht zu lang, die Kapitel sind optimal gewählt.


    Wieder mal ein gelungener Band der Erstleser-Reihe, um gemeinsam zu üben.

  21. Cover des Buches Sally Jones - Mord ohne Leiche (ISBN: 9783551316967)
    Jakob Wegelius

    Sally Jones - Mord ohne Leiche

    (37)
    Aktuelle Rezension von: Jacky_94

    Sally Jones - Mord ohne Leiche ist glaube ich mit eine der schönsten Geschichten, die ich je gelesen habe.

    Sally Jones ist ein Gorilla Mädchen und die Maschinistin an Bord der Hudson Queen, der Kapitän Henry Koskela ist ihr bester Freund. 

    Koskela wird wegen eines Mordes, den er gar nicht begangen hat, zu 25 Jahren Haft verurteilt und da beginnt das Abenteuer von Sally Jones.

    Sally Jones lernt nach der Verurteilung Ana Molina kennen, sie ist eine unglaublich hilfsbereite und sympathische junge Frau, die Sally Jones einem Zuhause gibt, während alle anderen Jagd auf das Gorilla Mädchen machen. Ana's Nachbar Signor Fidaro ist erst sehr skeptisch gegenüber Sally Jones aber nach und nach schließt er das Gorilla Mädchen in sein Herz und man erlebt als Leser eine wirklich tolle Freundschaft, die sich zwischen diesen beiden entwickelt.

    Ana und Fidaro sind auch die beiden Personen, die Sally Jones unglaublich unterstützen und hinter hier stehen, mit ihr zusammen alles auf sich nehmen um Henry Koskela aus dem Gefängnis zu holen und zu beweisen, dass er unschuldig ist.

    Auf dieser Reise, lernt Sally Jones immer neue Menschen kennen, einige sind ihr leider nicht gut gesonnen und wollen sie verraten oder verkaufen, es gab tatsächlich einen Menschen, wo mir der Verrat gegenüber Sally Jones selbst leid tat, da sie dachte, dass er ein Freund sei und mir das unglaublich leid tat.

    Aber es gibt auch unglaublich tolle Charaktere wie der Captain Anderson, Ayesha Narayanan die Sally Jones geholfen haben und einfach sehr herzliche Menschen sind.

    Durch einen Verrat landet Sally Jones in Bhapur und lernt sogar den Maharadscha kennen, auch dieser Charakter entwickelt sich immer mehr zum positiven wie ich finde. Eine Szene fand ich besonders schön und zwar den Turbantausch. Dieser wird dann noch erklärt und gerade diese Erklärung ist etwas sehr schönes.

    Kommissar Umbelino hat auch eine sehr tragende Rolle und auch wenn er eher kurz in der Geschichte ist, hat er etwas bedeutendes geschaffen, besonders für Sally Jones!

    Ich muss sagen, diese Geschichte hat soviel Liebe, dass sie definitiv zu meinen Highlights dieses Jahres zählt. Sie handelt von Freundschaft und Verrat aber eben auch von Hoffnung.

  22. Cover des Buches Sprich mit mir (ISBN: 9783446269156)
    T. C. Boyle

    Sprich mit mir

    (201)
    Aktuelle Rezension von: Hallodryane

    Ich bin froh, diesen Roman gelesen und nun in meinem Bücherregal stehen zu haben. Nicht nur weil er äußerlich mit seinem schlichten Design ein schöner Hingucker ist, sondern da es sich auch inhaltlich um eine berührende und nachdenklich stimmende Geschichte handelt, die einen noch Tage später bewegt. Der zweijährige Schimpanse Sam kann sich mit Gebärdensprache verständigen und lebt zusammen im Haus des Professors, dessen Forschungsobjekt er ist. Eines Tages bewirbt sich die Studentin Aimee und gewinnt sofort beim ersten Zusammentreffen die Aufmerksamkeit und Zuneigung des Tieres. Da die Geschichte auch immer wieder aus der Sicht des Schimpansen geschildert wird, gelingt es T.C. Boyle, seine Leser*innen in die Gefühls-und Gedankenwelt des Tieres miteinzubeziehen und somit viel emotionaler an seinem Schicksal teilnehmen zu lassen.

            

  23. Cover des Buches Erste Person Singular (ISBN: 9783832181574)
    Haruki Murakami

    Erste Person Singular

    (75)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    Ich bin grundsätzlich kein Freund von Kurzgeschichten und mit asiatischer Literatur tu ich mich auch eher schwer,  jedoch mochte ich vor vielen Jahren "Naokos Lächeln" und so  dachte ich, ich kann diesem Bücherschrankfund und neuerem Werk von Murakami eine Chance geben.

    Nun ja, ich fand den Erzählstil eher einschläfernd und muss gestehen, dass die Thematik der einzelnen Geschichten mich teilweise überhaupt nicht interessiert hat oder für sich einnehmen konnte. 

    Tapfer habe ich einige Geschichten bis zum Ende gelesen und muss mich nun fragen, was der Autor mir damit sagen wollte. 

    Für Murakami-Fans sicher ein Genuß, für mich ein überflüssiges Leseerlebnis. 

  24. Cover des Buches Wie kleine Tiere schlafen gehen. Das große Vorlesebuch (ISBN: 9783751205603)
    Anne-Kristin zur Brügge

    Wie kleine Tiere schlafen gehen. Das große Vorlesebuch

    (35)
    Aktuelle Rezension von: MarTina3

    In diesem Buch sind 11 Geschichten über Tierkinder enthalten, die nach einem aufregenden Tag abends zufrieden und müde einschlafen. Es geht um ganz verschiedene Tiere, wie Eule, Hummer oder Hund. Außerdem sind auch die Erlebnisse abwechslungsreich. Ganz am Ende gibt es dann noch ein kurzes Gedicht zum Einschlafen für das Menschenkind.

    Der Erzählstil ist fröhlich, kindgerecht und verständlich. Zwischendrin gibt es ab und zu eine niedliche, farbenfrohe Illustration. Von diesen hätten es ruhig mehr sein dürfen, da man sie so gern betrachtet.

    Jede Geschichte ist 4 - 5 Seiten lang, was für die für die Aufmerksamkeit der kleinsten Zuhörer, unserer Erfahrung nach, noch etwas zu lang ist. Am Ende jeder Geschichte ist aber eine doppelseitige Illustration mit einem kurzen Reim rund ums Schlafen zu finden. So könnte man die vorhergehende Geschichte anfangs auch nur kurz zusammenfassen, die Bilder angucken und dann mit dem Reim abschließen, bis die Ausdauer zum Zuhören größer wird.

    Die Reime sind eingängig und gefallen uns sehr. So etwas ist immer toll, da die kleinen Zuhörer diese oft schnell mitsprechen können und da meistens gerne mitmachen oder das Ende ergänzen.

    Fazit:

    Fröhliche und abwechslungsreiche Geschichten mit niedlichen Bildern und schönen Reimen am Ende. An diesem Vorlesebuch dürfte man lange Freude haben.


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