Bücher mit dem Tag "affe"

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142 Bücher

  1. Cover des Buches SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit (ISBN: 9783328111245)
    Yuval Noah Harari

    SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit

     (363)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Yuval Noah Hararis 'Eine kurze Geschichte der Menschheit' ist ohne Zweifel ein anregendes und faszinierendes Buch, das die Geschichte der Menschheit aus einer neuen Perspektive betrachtet. Es ist ein wenig anders als die Bücher, die ich normalerweise lese, aber es hat mich positiv überrascht.

    Hararis Schreibstil ist klar und zugänglich, und er präsentiert komplexe Ideen auf eine Weise, die leicht zu verstehen und nachzuvollziehen ist. Seine Nutzung von trockenem Humor macht das Lesen noch interessanter und unterhaltsamer.

    Das Buch bietet eine umfassende, aber dennoch kompakte Darstellung der Menschheitsgeschichte und zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wir zu dem geworden sind, was wir heute sind. Es geht dabei nicht nur um die physische Entwicklung, sondern auch um die Evolution unserer Ideen, Überzeugungen und sozialen Strukturen.

    Besonders beeindruckt hat mich, wie Harari die Bedeutung der Fähigkeit des Menschen zur Zusammenarbeit und zur Schaffung gemeinsamer Vorstellungen hervorhebt. Diese Fähigkeiten haben es uns ermöglicht, komplexe Gesellschaften aufzubauen und zu erhalten.

    'Eine kurze Geschichte der Menschheit' ist ein sehr aufschlussreiches Buch, das zum Nachdenken anregt. Es zeigt, wie weit wir gekommen sind, aber auch, wie viel wir noch lernen müssen. Ich kann es jedem empfehlen, der mehr über die Menschheit und ihre Geschichte erfahren möchte. Insgesamt vergebe ich 4,5 von 5 Sternen."

  2. Cover des Buches Absurde Menschheit (ISBN: 9783902987037)
    Gard Meneberg

    Absurde Menschheit

     (44)
    Aktuelle Rezension von: HonestAnniesBru
    Sicher, es ist nicht einfach (wie im vorliegenden Fall) Fakten ironisch-satirisch darzustellen, ohne den Wert der vermittelten Botschaft zu schmälern oder gar durch Verharmlosen in sein Gegenteil zu verkehren. Gard Meneberg hat das über eine Gratwanderung versucht und seine Ironie dystopisch gewichtet, was wohl auch der Grund dafür gewesen sein mag, dass manche Leser, die auf Anspruchslosigkeit, Unterhaltung und Aktion fixiert waren, enttäuscht wurden.

    Ich bin der Meinung, dass Meneberg die wirklich akuten brandheißen Probleme unserer Gesellschaft unter den Tisch hat fallen lassen. Mit voller Absicht, denn Außerirdische, die sich vielleicht mit unserer Spezies beschäftigen, sind sehr wohl im Bilde, auf welcher primitiven Entwicklungsstufe wir uns noch befinden und sind sicher nicht daran interessiert, uns eine Abkürzung zu zeigen, um über ein solches unverdientes Geschenk auf ein höheres Entwicklungs-bzw. Wissensniveau zu gelangen.

    Auch glaube ich nicht, dass Meneberg dieses Buch aus Enttäuschung (oder gar aus der Sicht eines Lebensverneiners) geschrieben hat. Ich glaube, er hat es geschrieben, um aufzuzeigen, wie weit weg wir noch vom wahren Menschen entfernt sind. Dass wir größtenteils werteblind sind, selbstverliebt, egoistisch, asozial – und krankhaft gierig nach Macht und Einfluss!
    Trotz unserer Zivilisation, trotz unserer technischen Errungenschaften, unterscheiden wir uns kaum von den Menschen, die vor zweitausend Jahren gelebt haben; das Tier in uns ist nach wie vor in der Rolle des souveränen Beherrschers; ja, es ist – ohne ins Detail zu gehen - das alles Delegierende, alles Bestimmende auf der politischen Weltenbühne.


  3. Cover des Buches Lucian (ISBN: 9783401510248)
    Isabel Abedi

    Lucian

     (1.674)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Isabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.

    "Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.

    Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.

  4. Cover des Buches Die Liebe in den Zeiten der Cholera (ISBN: 9783596907083)
    Gabriel García Márquez

    Die Liebe in den Zeiten der Cholera

     (491)
    Aktuelle Rezension von: tb29

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.

    Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.

    Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.

  5. Cover des Buches Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide (ISBN: 9783551314864)
    Rick Riordan

    Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide

     (385)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Ich muss zugeben, es hat bestimmt 300 Seiten gedauert, bis ich mit dem Buch warm geworden bin. Weder Carter noch Sadie waren wirklich sympathisch am Anfang. Als sich das dann geändert hat und man besser verstanden hat, wie Magie in diesem Buch funktioniert würde es besser. Sadie und Anubis sind süß und Zia und Carter sind ziemlich amüsant zusammen

  6. Cover des Buches Das Wilde Pack, 2, schmiedet einen Plan (ISBN: 9783440144015)
    Boris Pfeiffer

    Das Wilde Pack, 2, schmiedet einen Plan

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Das Wilde Pack ist eine Bande von Tieren, die in verlassenen U-Bahn-Schächten und Höhlen unter der Stadt lebt. Angeführt vom Wolf Hamlet haben die Tiere nur ein Ziel: endlich wieder in Freiheit zu leben. Dabei erlebt das Wilde Pack unglaubliche Abenteuer. Und schlägt den Menschen ein Schnippchen nach dem anderen.

    Nach Art einer Fabel sind alle Tiere mit (teilweise) menschlichen Eigenschaften ausgestattet und haben die Fähigkeit, miteinander zu kommunizieren. Auf der anderen Seite wiederum werden ihre speziellen tierischen Fähigkeiten hervorgehoben, etwa der hervorragende Geruchsinn des Wolfes.

    Der Mensch spielt hier (in Gestalt des Zoodirektors und seiner Tochter) die Rolle des „Unmenschen“, dem gegenüber sich die Tiere behaupten müssen.

    Diese Kinderbuchreihe ist eine der schönsten, abenteuerlichsten und teils amüsantesten Geschichten, die es momentan am deutschen Buchmarkt gibt. Nervenkitzel, Spannung und zudem eine gehörige Portion Humor und Sprachwitz erwarten den jungen Leser.

    Voller Herz, Humor und mit der gewissen Portion an versteckter Moral, verstehen es die Autoren André Marx und Boris Pfeiffer auf faszinierende Art und Weise r zu fesseln. Mit der nötigen Portion an Humor und Herz schaffen es die Beiden, den Lesern wichtige Dinge über Freundschaft, Freiheit, und viele andere Dinge spielerisch näher zu bringen und zu vermitteln.
     Die zwischen den abenteuerlichen Szenen versteckten moralischen Botschaften kommen ohne Probleme bei den Kindern an und dennoch kommen auch Spaß und Abenteuer nie zu kurz. Aus dem Zusammenspiel der beiden Autoren ist eine fantasievolle Reihe für jüngere Kinder herausgekommen, in der, dem Alter entsprechend, alle Abenteuer auf Tierebene spielen.

    Das Wilde Pack: Das ist eine Bande von Tieren aller Art, die mehr schlecht als recht in alten U-Bahn-Schächten und Kanalsystemen der Stadt leben. Als ein fieser Zoodirektor heimlich beschließt, Hamlet, den jungen Wolf, zu töten und seiner Tochter das Fell zu schenken, flieht der Wolf mit Hilfe seines Freundes, des Gorillas Barnabas.

    "Finde das Wilde Pack, dann bist du gerettet", hatte Barnabas gesagt, aber als der Wolf es endlich findet, trifft er auf einen verwahrlosten armseligen Haufen furchtsamer Tiere. Eine anrührende und spannende Geschichte nimmt ihren Lauf, als Hamlet versucht, diesen ungleichen Haufen zu motivieren, auch den alten Freund Barnabas aus den Händen des rachsüchtigen, heimtückischen Zoodirektors zu befreien. Die Geschichte ist liebevoll erzählt und lässt den jungen Leser mit den tierischen Freunden bangen und hoffen.

    Trotz des turbulenten Geschehens handelt es nicht um inszenierten Klamauk. Vielmehr ist es den beiden Autoren schon im ersten Band gelungen, eine Art karikierendes Bild der menschlichen Gemeinschaft zu schaffen, ganz aus der Sicht der Tiere. Aber es gibt keine Schwarz-Weiß-Malerei, denn was wir hier als menschliche Dummheit und Gemeinheit erleben, findet sich zum Teil auch in der Tierwelt wieder. Auf beiden Seiten geht es also ziemlich "realistisch" zu, so realistisch, wie es in einer Fantasy-Geschichte eben möglich ist.

    In kindgerechter Sprache und klaren Sätzen erzählen die Autoren André Marx und Boris Pfeiffer emotional und spannend von den Abenteuern eines jungen Wolfs, von Mut, Treue und Freundschaft. Doch auch Humor und Lachen kommen nicht zu kurz, wenn der kleine Leser in den einzelnen Kapiteln verfolgt, welche Entwicklung der ängstliche kleine Wolf durchläuft.

    Die Schrift und der Zeilenabstand sind angenehm groß, so dass Kinder sich beim Lesen nicht zu schwertun. Die Kapitel sind angenehm kurz, die Spannung bleibt erhalten, so dass junge Leser immer wissen wollen, wie es weiter geht.

    Den Satzbau finde ich gut und angemessen, so dass sich die Kinder nicht überfordert fühlen.

    Ebenso gut finde ich Wörter, die den Wortschatz des Kindes bereichern: z.B. "Stahlungetüm" (S. 30).

    Und ganz nebenbei fließen Informationen in den Text ein, dass beispielsweise ein Chamäleon seine Augen unabhängig voneinander in unterschiedliche Richtungen bewegen kann.

    Die Freundschaft unter den Tieren oder auch andere Szenen wecken das Mitgefühl bei den Kindern: "Seinen Pfoten ging es überhaupt nicht besser." (S. 27) und "Wieder wirkte Oskar ganz plötzlich niedergeschlagen. Sofort eilte Tulpe an seine Seite und stupste ihn sanft mit der Schnauze." (S. 51).

    Süße und witzige Formulierung: ""Was bist du denn für ein Wicht?", fragt Hamlet verwirrt. Doch schon flitzt der grüne Fleck wieder in die Luft, surrt um sein linkes Ohr, dann um sein rechtes. Er blieb in der Luft stehen, flog rückwärts und schien irgendwie überall gleichzeitig zu sein. "Was bin ich für'n Wicht? Das weißt du wohl nicht! Mein Name ist Spy aus dem Kolibri-Ei!"" (S. 28)

    Folgende Formulierung fand ich auch sehr schön bildlich beschrieben: ""Papa!", rief Constanze halb erschrocken, halb erfreut. "Hier ist er doch, Papa, der Wolf ist wieder da!" Müller wandte sich um. Sein Blick fiel auf Hamlet. Das Gesicht des Zoodirektors wurde weiß, dann rot und dann schnappte er nach Luft." (S. 76)

    Text und Illustration erscheinen sehr ausgeglichen, wobei die ausdrucksstarken Illustrationen von Sebastian Meyer wirkungsvoll den Eindruck der einzelnen Szenen unterstreichen. Sensibel, teilweise auch witzig, tragen sie ganz wesentlich zum Erleben der Kinder bei.

    Der Verlag hat auf bunte Bilder verzichtet und stattdessen Zeichnungen in allerlei Grautönen gewählt; sie greifen vor allem in den "Menschenbildern" in karikierender Überzeichnung die im Text zum Ausdruck kommende Kritik auf. Besonders schön anzusehen sind hingegen die Tierzeichnungen; im Gegensatz zum Text, wo die Tiere wie Menschen denken, handeln und sprechen, sind sie in den Illustrationen von Sebastian Meyer? ganz auf ihrer Tierebene geblieben – eine kluge Entscheidung, die auch jedem Kitsch vorbeugt.

    Der Roman ist vom Verlag für Kinder von 8 bis 10 Jahren empfohlen. Dem würde ich mich voll und ganz anschließen.

  7. Cover des Buches Erinnerung an einen schmutzigen Engel (ISBN: 9783423215251)
    Henning Mankell

    Erinnerung an einen schmutzigen Engel

     (79)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Geschichte wird in Menschen lebendig, seien es historische Persönlichkeiten oder fiktive Personen. Hanna, die Hauptperson des Mankellschen Romans, ist eine Mischung aus beidem. Mankell wurde durch eine Notiz in einem geschichtlichen Dokument, die beschreibt, dass eine junge Schwedin die Besitzerin eines der größten Bordelle einer Hafenstadt in Mosambik war, zu diesem Roman angeregt.

    Diese Hanna heuert aus Not und um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf einem Schiff als Köchin an, verliebt sich dort in einen Steuermann, der während der Fahrt stirbt und verlässt das Schiff in besagter Hafenstadt, in der sie zufällig in einem Bordell landet, das sie für ein Hotel hält. Als der Besitzer um ihre Hand anhält, sagt sie nach kurzem Zögern zu und ist als seine Witwe schon bald Besitzerin des Etablissements.

    Hanna versucht ihren eigenen Weg zu finden. Einerseits sieht sie den brutalen Rassismus der weißen Menschen (und natürlich im Bordell vor allem der weißen Männer), andererseits die Schwarzen, die sich beugen, aber voll unterdrücktem Hass sind. Als sie versucht, sich für die schwarzen Frauen einzusetzen, wird ihr klar, dass ihre Einmischung von beiden Seiten nicht erwünscht ist ...

    Sehr gekonnt lässt uns Mankell die bedrückende Welt einer Kolonie zu Beginn des letzten Jahrhunderts durch die Augen der naiven Hanna erblicken. Er zeigt, wie man auch ohne moralisch erhobenen Zeigefinger eine gute und differenzierte Geschichte erzählen kann.

  8. Cover des Buches Perfect Twin - Der Aufbruch (ISBN: 9783570309506)
    Rachel Cohn

    Perfect Twin - Der Aufbruch

     (510)
    Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooks

    Ich hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe. 

    Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^ 

    Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.

  9. Cover des Buches Grabesstille (ISBN: 9783734108150)
    Tess Gerritsen

    Grabesstille

     (443)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Mir ging es genauso wie einigen anderen Leser*innen: "Grabesstille" war für mich kein Highlight der Rizzoli/Isles-Reihe. Zwar treten beide Damen wieder gekonnt routiniert, souverän und sympathisch auf, und auch der Schreibstil ließ einen die Zeit vergessen und einigermaßen mit den Heldinnen mitfiebern, jedoch hat mich die Thematik nicht interessiert. Die Geschichte ist stark von chinesischer Mythologie und Tradition geprägt. Es geht größtenteils um chinesische Einwanderer und deren Familienbande.
    Gerritsen nennt diesen Roman einen sehr persönlichen Roman, was wohl daran liegt, dass sie selbst chinesische Wurzeln hat, jedoch ist mir die Thematik kulturell einfach zu weit "weg", um für mich ansprechend zu sein.

    Zudem haben mich die typischen amerikanischen Klischees (Frauen sind alle wunderschön, Männer verhalten sich alle heldenhaft und tapfer) auf die Dauer sehr gestört.

    Nur für absolute Fans geeignet.

  10. Cover des Buches Pippi Langstrumpf 1 (ISBN: 9783960521136)
    Astrid Lindgren

    Pippi Langstrumpf 1

     (1.016)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    4,5 Sterne

    Pippi Langstrumpf - wer kennt sie nicht? Ein zeitloses Kinderbuch, das immer wieder Spaß macht. Pippi ist einfach einzigartig.

    Eigentlich ist ihre Geschichte ziemlich traurig. Die Mutter ist ein Engel, der Vater ein Südseekönig - wie sie immer sagt. Heißt, Pippi ist eigentlich ganz alleine. Bis auf ihren kleinen Affen natürlich :) 

    Obwohl die Hintergrundgeschichte von Pippi sehr traurig ist, ist die neunjährige Pippi fröhlich, neugierig, bärenstark und abenteuerlustig. 

    Ich glaube, viele Kinder würden sich wünschen, dass ein Mädchen wie Pippi ins Nachbarhaus zieht :) 

    Ich kann die Geschichten von Pippi immer wieder lesen, hören und auch ansehen im TV. Sie machen einfach Spaß. 

    14.09.2023

  11. Cover des Buches Unsichtbar und trotzdem da!, 1, Diebe in der Nacht (ISBN: 9783440135211)
    Boris Pfeiffer

    Unsichtbar und trotzdem da!, 1, Diebe in der Nacht

     (42)
    Aktuelle Rezension von: winterdream

    Inhalt:

    Addi ist im KaDeWe, weil dort eine Autogrammstunde ist, zu der er unbedingt hinmöchte. Doch die Menschenmenge versperrt ihm den Weg. Dort trifft er auf Agan und Jenny und eh sie sich versehen, sind sie auf der Flucht vor der Menschenmenge, weil sie dort einen Tumult auslösen. Im Museum angekommen, spielen sie dort Verstecken und Addi muss suchen. Auf der Suche sieht er einen Wärter, wie er sich mit einem Bild unterhält und ganz nervös ist. Es gibt ja einige Verrückte, aber das komische ist, dass Addi die Stimmen auch hört, die aus dem Bild kommen. Aber handelt es sich bei den Stimmen wirklich um Geister aus dem Gemälde oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Dies gilt es jetzt für die drei Unsichtbar-Freunde herauszufinden.

     

    Cover:

    Das Cover finde ich sehr passend gestaltet. Es gefällt mir sehr gut.

     

    Mein Fazit:

    Ein tolles Kinder- und Jugendbuch, welches vor allem für Jungs ganz interessant sein könnte. Es ist einfach und leicht verständlich zu lesen und flüssig geschrieben. Auch die Buchstaben sind in einer angenehmen Größe dargestellt. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Die schwarz-weiß-Zeichnungen frischen das Ganze noch ein wenig auf. Die haben mir auch sehr gut gefallen und so konnte man sich die ein oder andere Situation in dem Buch noch mal besser vorstellen. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Unsichtbaren.

  12. Cover des Buches Adam der Affe (ISBN: 9783741852015)
    Wolfgang Wambach

    Adam der Affe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: YH110BY
    Der 13jährige Kenny ist gehörlos und wird deswegen in der Schule immer gehänselt. Eines Tages ist ein Zirkus in der Stadt und dort sieht er den Schimpansen Adam, der in einem Käfig eingesperrt ist und auch die Gebärdensprache beherrscht. Als Kenny sieht, dass Adam zu Unrecht für einen Unfall verantwortlich gemacht wird, hilft er dem Schimpansen zu flüchten. Ihr Weg führt sie zu einem Professor in Kieselstadt, der Adam die Gebärdensprache beigebracht hat....Das Kinderbuch ist ganz nett zu lesen, könnte aber etwas ausführlicher abgehandelt werden. Man erfährt nicht viel darüber, was in Kenny und Adam vorgeht und die Geschichte wirkt etwas gehetzt erzählt. Ein Ereignis jagt das Andere. Zum Schluß gibt es noch einige interessante Dinge über Affen zu erfahren und Fotos von verschiedenen Affen. Auf jeden Fall hat das Buch meinem 8jährigen Sohn ganz gut gefallen!
  13. Cover des Buches Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter (ISBN: 9783939239468)
    Ramona Ambs

    Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Schnutsche
    ~Erster Satz~

    Manche Leute werden schon als Junkies geboren.

    ~Meine Meinung~

    Tja, was soll man sagen. Eine traurige Geschichte, so irrwitzig erzählt, dass man an Stellen lachen muss, die eigentlich eher zum Heulen sind. Super Schreibstil. Obwohl es ein ziemlich dünnes Buch ist, habe ich mir Zeit gelassen es zu lesen. Es gibt eine Menge Sätze in diesem Buch, in denen man sich wiederfinden kann. (...auch, wenn man kein Junkie ist!) Besonders sprachlos machte mich die Tatsache, dass das Buch bei Kapitel 135 beginnt, mit der Begründung, dass kein Buch bei Kapitel eins beginnen sollte, da es auch vorher schon etwas gab. Bäm. Das hat mich erstmal geflasht! Auf der ersten Seite. Während des Lesens gab es immer mal wieder kleine Flashs, bis zum Schluss. Mehr kann ich auch gar nicht dazu sagen, ohne das halbe Buch zu verraten. Wer eine Geschichte mit jüdischem Hintergrund nach dem Krieg, Schicksalsschlägen und falschen Entscheidungen, gepaart mit einem seltsam komischen Humor und ein bisschen Liebe lesen möchte, der sollte es lesen. 
  14. Cover des Buches Die Gebannte - Die Alchimistin III (ISBN: 9783453534278)
    Kai Meyer

    Die Gebannte - Die Alchimistin III

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Zehn Jahre nach den Ereignissen im zweiten Band ist Aura zur Beerdigung ihrer Mutter zurück ins Schloß Institoris gekommen. Während zwischen ihr und ihrer Schwester Sylvette starke Spannungen herrschen, versucht Tess zwischen den Schwestern zu vermitteln. Dabei erwähnt sie Aura gegenüber, dass Gian ihr regelmäßig aus Paris Briefe schreibt, sie bisher aber keinen davon geöffnet hat und bietet Aura an, so etwas über ihren Sohn zu erfahren, zu dem Aura selber kaum noch Kontakt hat. So erfährt sie schließlich, dass Gian Gerüchte gehört hat, dass man Gillian in einer Pariser Sanatorium gefangen hält und er vorhat seinen Vater dort herauszuholen. Aura, die seit gut zehn Jahren nicht mehr mit Gillian geredet hat, macht sich sofort auf den Weg nach Paris, um Gillian zu retten. Dort erhält sie Hinweise darauf, dass die Drahtzieher hinter Gillians Entführung in Prag zu finden sind, wohin sich Aura postwendend auf den Weg macht, um sich alten und neuen Feinden zu stellen.

     

    Da ich dieses Mal keine lange Pause zwischen den Bänden eingelegt habe, sondern den dritten Band direkt im Anschluss an den zweiten begonnen habe, war ich zumindest noch gut über die Geschehnisse im Bilde. Umso enttäuschter war ich allerdings, dass die Figuren (mal wieder) ihre Versprechen untereinander nicht eingehalten haben und so kaum noch in Kontakt zueinander stehen. 

    Auch, dass die im zweiten Band eingeführten und dort so wichtigen Figuren von Konstantin, Karisma und Innana kaum eine Erwähnung mehr finden, fand ich etwas seltsam. Während es bei Konstantin und Karisma zumindest noch halbwegs damit erklärt wird, dass die jeweiligen Beziehungen einfach im Sande verlaufen sind innerhalb der in der Geschichte verstrichenen zehn Jahre, hatte Innana im zweiten Band so einen wichtigen Stellenwert, dass ich es extrem schade fand, dass auf ihre Situation überhaupt nicht eingegangen wurde.

    Trotz dieser - eher kleinen Irritationen - war ich sofort wieder in der Geschichte gefangen. Kai Meyer schafft es einfach immer wieder mich mit seinem Schreibstil  sofort tief in die Geschichte zu ziehen und mich dort zu halten. Auch wenn dieser Teil wieder nicht mit Gewalt, Blut und Grausamkeiten geizt - was ja, wie schon häufiger erwähnt, nicht gerade meine Lieblingsthemen sind - und man dieses Mal schon sehr früh in diese Düsternis gestoßen wird (dank Gillians Tortur), konnte ich auch dieses Buch wieder kaum aus der Hand legen. 

    Auch diese Geschichte entwickelt sich größtenteils wieder nachvollziehbar und vor allem unverkrampft und hat erneut ein paar Überraschungen bereit und so war ich dann fast schon erstaunt, wie schnell ich beim Ende angekommen bin.

    Vom Ende selber war ich aber dann wieder nicht ganz begeistert, denn so richtig abgeschlossen hat es sich für mich nicht angefühlt (v.a. in Bezug auf Gian und Axelle) und dann gibt es da noch ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht ganz nachvollziehbar waren (Was sollte das mit der Standuhr? Gibt es einen Grund für diese Mechanik? Dafür dass sie anfangs so in den Mittelpunkt gestellt wurde, ist sie dann komplett beiseite gefallen. Und soll ich wirklich glauben, dass in den ganzen Aufzeichnungen etc. von Nestor nie eine Erwähnung von Sophia aufgetaucht ist? Obwohl sie sich so lange gekannt haben sollen?).

    Aber im Grunde hatten selbst diese Punkte nur wenig Einfluss darauf, dass mich dieses Buch einfach wieder bestens unterhalten konnte. Es ist eher Meckern auf sehr hohem Niveau und so vergebe ich 4,5 Sterne für diesen Abschluss der Reihe und bin tatsächlich ein wenig wehmütig, dass ich diese Welt, so düster sie auch ist, jetzt verlassen muss.


    Fazit: Spannender und fesselnder Abschluss einer wirklich gut ausgearbeiteten Reihe. So düster die Welt auch ist, werde ich sie ein wenig vermissen. Zwar hätte ich gerne noch ein paar Klärungen gehabt, aber am Ende haben die Kritikpunkte mein Lesevergnügen kaum schmälern können.

  15. Cover des Buches Rollende Steine (ISBN: 9783442547333)
    Terry Pratchett

    Rollende Steine

     (377)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg

    Tod ist mal wieder in einer philosophischen Krise - zu nahe ist er den Menschen gekommen. Antworten hofft er bei Eremiten und in der Fremdenlegion zu bekommen, doch außer Sand zwischen den Rippen ist da nicht viel zu erwarten. Natürlich muss aber die Pflicht getan werden und so findet sich seine Enkelin Susanne mit 16 Jahren zum ersten Mal mit den Aufgaben des Sensenmannes konfrontiert, ob sie will oder nicht, aber einer muss ja den Job machen. Das alles passiert ausgerechnet dann, als Imp in die Stadt kommt und mit seiner seltsamen Musik ganz Ankh-Morpork verzaubert. Bald nennt sich Imp Buddy (Holly) und seine Kollegen Glod (Zwerg) und Klippe (Troll) gründen die Band mit Steinen drin. Aber spielt tatsächlich Buddy die Gitarre oder spielt die Gitarre Buddy? Denn eigentlich wäre Susannes erste Aufgabe gewesen, Buddys Seele zu holen, was sie aber nicht über ihr junges Herz gebracht hat. Buddy - und nicht nur Budddy - scheint von der Musik besessen zu sein, ein Virus, der die ganze Stadt befällt. Selbst die Zauberer lassen sich Lederumhänge mit Nieten machen und tanzen auf Kreppsohlen, sehr zum Missfallen von Erzkanzler Ridcully.
    Fazit: Ein herrlich komischer Scheibenweltroman über Rock 'n' Roll, der im englischen Original noch besser ist, weil man die Anspielungen auf die Realität eher versteht, von denen es eine Unmenge in diesem Buch gibt.

  16. Cover des Buches Drachenreiter - Die Feder eines Greifs (ISBN: 9783791500119)
    Cornelia Funke

    Drachenreiter - Die Feder eines Greifs

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Metalfischchen

    Handlung:

    Zwei Jahre sind seit dem Sieg über Nesselbrand vergangen. Ben und Fliegenbein leben inzwischen in einer Art Auffangstation für Magische Wesen, wärend Lung auf der anderen Seite der Erde Familienvater wird. Um die wahrscheinlich letzten Pegasi der Welt zu retten, müssen sich die Helden auf eine gefährliche Mission begeben: Mitten in die Höhle des Greifs.

    Meine Meinung:

    Als ich kürzlich den ersten Band «Drachenreiter» zum ersten Mal seit Kindertagen gelesen habe, wurde mir bewusst, dass der Band halt wirklich ein Kinderbuch ist – gefallen hat er mir aber immer noch. Märchen-Safaris sind Funkes Spezialgebiet, ihre Bücher haben mich als Kind geprägt.

    Die Fortsetzung empfand ich leider stellenweise als ein bisschen «to much», es kommen unglaublich viele neue Fabelgestalten und (nicht gerade flüssig vorlesbare) Namen vor. Auf der anderen Seite wurde mir insbesondere der mittlere Teil etwas zu lang. Eine gefühlte Ewigkeit hängt die Mission im Urwald fest, seitenlang wird bloss beschrieben, wie furchteinflössend und grausam so ein Greif doch ist – während ich mir wünsche, dass sie einfach mal hinne machen. Fairerweise: der zweite Band hat auch einfach deshalb einen schwereren Stand bei mir, weil hier die rosarote Nostalgie-Brille fehlt. Ich bin halt auch einfach nicht Teil vom Zielpublikum.

    Wie immer finde ich super wie Funke andere Kulturen behandelt – nämlich auf Augenhöhe. Gut finde ich auch, wie Artenschutz «propagiert» wird und wie vom Aussterben bedrohte Tiere mit Fabelwesen verglichen werden.

    Zu den Illustrationen:

    Ich LIEBE Funkes Zeichenstil. Leider hatte ich bei diesem Band das Gefühl, sie habe ihrem Verlag Entwürfe zukommen lassen, und der Verlag habe dann einfach gesagt: «Reicht schon so». Denn zwischen einigen wie gewohnt wunderschönen Zeichnungen sind auch einige nicht so tolle dabei, und dann teilweise auch noch doppelt und dreifach wiederholt. Weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen.

  17. Cover des Buches Das Armband (ISBN: 9783499247415)
    Karin Slaughter

    Das Armband

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Nelly87
    [ Inhalt ]
    Karin Slaughter hat mit "Das Armband" gemeinsam mit 15 anderen Autoren eine ganz neue Idee umgesetzt. Jeder Autor hat seinen Beitrag zu  der Geschichte geleistet, indem er eine Kurzgeschichte verfasst hat. Karin Slaughter hat dabei die Anfangs- und die Endgeschichte geliefert. Als roter Faden zieht sich durch jede Geschichte das Armband, welches im Laufe der Zeit immer wieder den Besitzer wechselt. Doch scheinbar bringt das Bettelarmband nicht das Glück, das man solche Armbänder nachsagt, sondern stürzt die Besitzer im Gegenteil eher in ein grausiges Schicksal. 

    [ Cover ]
    Auf dem Cover sieht man auf grünlichem Hintergrund eine Hand, die ein sehr auffälliges Bettelarmband trägt. Mir persönlich hat das Cover sehr gefallen, weil es absolut perfekt zum Inhalt des Buches passt. Obwohl nur eine Hand mit Armband abgebildet ist, erweckt das Cover trotzdem einen düsteren Eindruck. 

    [ Das hat mir gefallen ]
    Zunächst einmal: Diese Rezension zu schreiben ist mir wirklich schwer gefallen. Eine Bewertung von Schreibstil oder ähnlichem würde den Rahmen sprengen, da jeder Autor eine andere literarische Handschrift hat. Daher beschränke ich mir hier auf die Aspekte, die für eine solche Rezension sinnvoll sind. Unglaublich gefallen hat mir die Idee. Was für ein Mammut-Projekt muss es gewesen sein, 16 Autoren unter einen Hut zu bekommen und dabei auch noch die Geschichte aufeinander abzustimmen. Dieser Akt ist den 16 Menschen unterschiedlich gut gelungen. Auf jeden Fall ist "Das Armband" ein Buch, wie ich es noch nie zuvor gelesen hatte und daher musste ich es haben. Ein Vergleich mit anderen Büchern ist mir dabei aber umso schwerer gefallen. Von den mitarbeitenden Autoren kannte ich nur einen Bruchteil. Ein Begriff waren mir selbstverständlich Karin Slaughter herself oder auch Mark Billingham. Auf Lee Child wurde ich erst vor kurzem aufmerksam. Eines seiner Bücher steht auf meiner Wunschliste, etwas von ihm gelesen habe ich allerdings noch nicht. Durch dieses Buch konnte ich mir schon einen kleinen Einblick über seinen Schreibstil machen.  Den Großteil der Autoren kannte ich nicht. Aber durch dieses Buch hatte ich die Möglichkeit, den einen oder anderen neuen Autor für mich zu entdecken.

    [ Das hat mir nicht gefallen ]
    Obwohl mir klar war, dass mir bei 16 Autoren die eine oder andere Geschichte nicht gefallen würde, war ich doch über die Umsetzung bei manchen enttäuscht. Grundsätzlich zieht sich sowohl das Armband als auch der Tod wie ein roter Faden durch das Buch. Die meisten Kurzgeschichten halten sich auch an dieses Muster, doch plötzlich ist da die Geschichte, in der es um Sex mit einem Bären geht oder in der sich ein Affe in einen Menschen verwandelt. Oder in der das Armband für meinen Geschmack eine zu untergeordnete Rolle spielt.  Durch die immer andere Handlung konnte auch nicht wirklich Spannung aufkommen.  Karin Slaughter hatte für das Buch die Anfangs- und die Endgeschichte geliefert. Da dachte ich, dass sie mit der Endstory noch mal einen Zusammenhang zur Anfangsstory herstellt, aber Fehlanzeige. Sehr schade... Schließlich war ich bei manchen Geschichte einfach unbefriedigt, weil sie offene Frage ließ oder einfach langweilig waren. 

    [ Fazit ]
    Dieses Mal tat ich mir mit eine Bewertung wirklich schwer. Ich gebe einen Stern für die gute Idee und noch einen für die Möglichkeit, durch dieses Buch neue Autoren für sich zu entdecken. Doch aufgrund der doch gravierenden Negativ-Punkte war es das dann auch schon.
    Als Fazit bleibt da nur festzuhalten: Nicht überall, wo "Karin Slaughter" draufsteht, ist auch "Karin Slaughter" drin
  18. Cover des Buches Träger des Feuers: Band I - Die Wiedergeburt (ISBN: B07KX528B6)
    Harry N. Bockman

    Träger des Feuers: Band I - Die Wiedergeburt

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Hannicake

    Es erwartet euch eine Fantasy-Welt, in die man gemeinsam mit dem jungen Protagonisten hineingeworfen wird und sie Stück für Stück gemeinsam entdecken und erfassen kann. Dass größere Mächte eine Rolle spielen, wird schnell deutlich, aber welche großen Gefahren damit einhergehen, damit hätte der Protagonist zu Beginn wohl nicht gerechnet.

    Es ist schwer, mit dem scheinbar schizophrenen Protagonisten warm zu werden. Er hört Stimmen, kann einen Affen verstehen und führt mit beiden Zwiegespräche, die sich durch einen zum Teil etwas merkwürdigen Humor auszeichnen. Im Laufe der Geschichte wird zwar deutlich, dass der Charakter keineswegs schizophren ist, sondern mehr dahinter steckt. Aber die etwas speziellen Dialoge bleiben. Teilweise kommt das Gefühl auf, dass versucht wurde, eine Prise Comedy in ein Fantasy-Buch zu integrieren. Wenn man sich darauf einlassen kann, super. Wenn nicht, gibt es zahlreiche Passagen, in denen man sicherlich den Kopf schüttelt und sich fragt, wo man gelandet ist. Was vor dem Lesen hilfreich zu wissen ist, ist dass der Protagonist erst vierzehn Jahre alt ist. Das kommt erst im weiteren Verlauf heraus, hilft aber den Protagonisten besser einzuschätzen und zu verstehen, warum er manchmal etwas kindisch und naiv handelt und in gewissen Situationen überfordert ist.

    Die Geschichte ist abwechslungsreich erzählt. Als Leser begleitet man den Protagonisten von einer gefährlichen, abenteuerlichen Situation zur nächsten und lernt dadurch die unterschiedlichsten Orte der beschriebenen High-Fantasy-Welt kennen. Diese sind gespickt mit vielen fantastischen Wesen und Kreativität, sodass man als Leser das ein oder andere Mal überrascht werden kann und über den Einfallsreichtum des Autors staunen kann.

    Es ist der Auftakt einer Reihe, kann jedoch auch gut als Einzelband gelesen werden. Von daher traut euch auch gerne an dieses Buch, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob es euch gefällt – ihr könnt nach Band eins aufhören und wenn es euch zusagt, steht euch eine (sicherlich) spannende Fantasy-Welt mit mehreren Bänden bevor.

  19. Cover des Buches Ameisen küssen nicht (ISBN: 9783499234835)
    Kerstin Engel

    Ameisen küssen nicht

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Isa ist 32 Jahre alt und Biologin. Ihr Fachgebiet ist die Erforschung von Ameisen. Isa wird für einen Forschungspreis nominiert. Einer ihrer Konkurrenten ist Ben, ein Primatenforscher. Die beiden sind grundverschieden und können sich nicht ausstehen, was sich im Laufe der Geschichte natürlich ändern wird...

    Ich habe mich mit diesem Buch wunderbar unterhalten gefühlt. Isa und Ben sind wirklich so unterschiedlich wie Tag und Nacht, und ihr Schlagabtausch ist dabei sehr unterhaltsam.

    Es ist alles ein bisschen überspitzt dargestellt, das muss man vermutlich mögen, aber ich habe die Lektüre sehr genossen. Die Geschichte ist unterhaltsam, humorvoll und hin und wieder auch romantisch. 

    Ein schönes Buch für vergnügliche Lesestunden. Hiermit kann man wunderbar den Alltag vergessen, da es sich leicht und flüssig lesen lässt und man sich ein bisschen berieseln lassen kann. 

  20. Cover des Buches Und Gott sprach: Du musst mir helfen! (ISBN: 9783499271427)
    Hans Rath

    Und Gott sprach: Du musst mir helfen!

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Wie immer wird Jakob Jakobi entweder von Gott (Abel) besucht oder vom Teufel (Toni) höchstpersönlich. Auch dieses mal besucht ihn Gott. Abel möchte das Jakob den Mesias spielt und die Welt vom dem Bösen rettet. Jakob möchte es nicht, er will viel lieber in den wohlverdienten Urlaub fliegen. Da Jakob sich wehrt, versucht Abel mit allen möglichen Mitteln ihn zu überreden. Er schickt ihm sogar Aposteln, die ihm helfen sollen. Sie retten gemeinsam ein paar Hühner und einen Affen...

    Den Anfang find ich sehr witzig, das Jakob vom Nikolaus und vom Knecht Ruprecht bestohlen wird... Die anderen Stellen ihm Buch fand ich jetzt nicht so witzig. Ich finde man hätte mehr von seiner Ex- Frau schreiben solllen, da die Textstellen mit den Beiden oft sehr amüsiant sind.

    Ich finde der Erzählstill hat sich irgendwie in diesem Buch verändert. Die anderen beiden Bücher habe ich sehr gerne gelesen und habe viel geschmunzelt. Bei diesem Buch musste ich mich richtig anstrengen um es fertig zu lesen. Schade

    Es ist ein sehr interessantes Thema, mit dem sich der Autor beschäftigt hat. Gibt es Gott und den Teufel und den Himmel? Schade das es keine weiteren Fortsetzungen zu den Büchern mehr gibt.





  21. Cover des Buches Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein (ISBN: 9783426500194)
    Garth Stein

    Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein

     (128)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Das Buch wurde mir von meiner Tochter empfohlen. Da ich eigentlich kein Hundefreund bin, lag es jetzt längere Zeit im Regal. Zu unrecht. „Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein“ ist ein Roman, der eben zufälligerweise als Hauptprotagonisten einen Hund beinhaltet. Aber dieser zeigt, so muss ich zugeben, bessere Eigenschaften als manche Mitmenschen. Egal. 

    Jedenfalls lässt Garth Stein keinen Aspekt des Lebens aus, weder einen schönen, einen liebenden, noch einen traurigen, oder einen der wütend und verzweifelt machen kann. Am Ende schafft der Autor es aber, dass der Leser nicht in einer negativen Stimmung aus dem Buch geht.

    Sein Schreibstil ist gut zu lesen und die Gedanken und Beobachtungen von Enzo gehen von humorvoll bis philosophisch. 

    Das Cover zeigt auch gleich die Leidenschaft seines Herrchens, wenngleich ich das natürlich erst beim Lesen verstanden habe.

    Die Geschichte ist tiefergehend als es der Titel vermuten lässt, so mein Fazit, verdient es gelesen zu werden, wenn man nicht nur die schönen Seiten des Lebens sehen will. 

     

  22. Cover des Buches Tim und Struppi - Tim im Kongo (ISBN: 9783551738318)
    Hergé

    Tim und Struppi - Tim im Kongo

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim (und Struppis) Entdeckungsreise nach Afrika inklusive Großwildjagd und Antilopengemetzel. Würde man heutzutage natürlich anders machen, klar. Genauso wie die dümmlich-naive Darstellung der Farbigen, die nur als einfältige Befehlsempfänger auftreten. Herge hat das inzwischen auch zugegeben. Macht aber trotzdem noch Laune.
  23. Cover des Buches Taxi (ISBN: 9783462000542)
    Karen Duve

    Taxi

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Anfang der 80er Jahre liest Alex Herwig eine Anzeige wo man TaxifaherInnen sucht. Sie meldet sich und bekommt einen Job. Hier lernt sie neue Freunde kennen und beginnt mit einem der Fahrer ein Verhältnis. Ihr Leben ist nun geprägt von vielen Autofahrten, nervigen und aufdringlichen Fahrgästen, den unterschiedlichsten Erzählungen und viele Geschichten aus dem Rotlichtviertel. Der Job macht ihrSpaß und sie lernt Hamburg von einer ganz anderen Seite kennen. Ihren Lover möchte sie aber abservieren, denn mit dem kleinwüchsigen Markus, mit Fahrgästen, ihrem Nachbarn oder mit einem bezahlten Punk hat sie viel mehr spaß im Bett und dann merkt sie plötzlich, dass sie schon so viele Jahre fährt und immer noch nicht weiß was sie wirklich will. Wie immer schreibt Karen Duve bissig, tiefgründig, komisch und ehrlich. Wunderbar!

  24. Cover des Buches Der letzte Kampf (ISBN: 9783764151836)
    C. S. Lewis

    Der letzte Kampf

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Das letzte Buch der Heptalogie – leider ist das ein Buch, dass mir nicht zu 100% zugesagt hat. Aber das muss es auch nicht, denn trotzdem war es wieder eine verzwickte Geschichte mit Spannung und ein Abschluss, den ich zuerst nicht erwartet hatte… Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich verstehe warum C. S. Lewis sich für dieses Ende von Narnia entschieden hat. Er hat damit ein sauberes Ende geschaffen, bei dem keine Fragen und Handlungen mehr offenbleiben.

    Mir haben alle 7 Bücher der “Chroniken von Narnia“ (sehr) gut gefallen und auch wenn es sich eigentlich um eine Kinder-/Jugendlektüre handelt, kann ich sie durchaus allen Empfehlen die sich für derartige Geschichten interessieren

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