Bücher mit dem Tag "afghanista"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "afghanista" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Drachenläufer (ISBN: 9783596522682)
    Khaled Hosseini

    Drachenläufer

     (2.014)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Das Buch erzählt die Geschichte von Amirs Leben in Afghanistan und Amerika zwischen 1975 und Anfang 2000:
    Amir und Hassan sind befreundet und wachsen beide bei ihren Vätern auf, ihre Mütter sind verstorben bzw verschwunden, Hassans Vater ist der Diener von Amirs Vater. Amirs Vater behandelt Hassan so gut, so dass Amir oft ein bisschen eifersüchtig ist.
    Amir und Hassan lieben es, bei Drachen-Wettkämpfen mitzumachen, aber als Hassan bei einem dieser Wettkämpfe etwas schlimmes passiert, ist ihre Freundschaft nicht mehr so wie vorher…

    Einige Jahre später leben Amir und sein Vater in Amerika, sie sind aus Afghanistan geflohen. Im Erwachsenen-Alter - er ist mittlerweile verheiratet - reist Amir zurück nach Afghanistan und erfährt, wie es Hassan dort ergangen ist….

    Am Anfang hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, in das Buch zu finden, aber dann fand ich es wirklich gut, obwohl es an vielen Stellen traurig ist. 

  2. Cover des Buches Tausend strahlende Sonnen (ISBN: 9783596520701)
    Khaled Hosseini

    Tausend strahlende Sonnen

     (1.231)
    Aktuelle Rezension von: ana-97

    Das perfekte Buch für den Moment, wenn ✨du in deiner Kontrahentin eine Freundin findest✨

    Mariam ist das uneheliche Kind einer Hausangestellten und eines Geschäftsmannes. Trotz des reichen Vaters wächst sie in ärmlichen Verhältnissen auf, während dieser mit seinen drei Ehefrauen und neun Kindern in einer Villa in Herat lebt. Als Mariam fünfzehn ist, stirbt ihre Mutter und sie wird mit dem dreißig Jahre älteren Rashid verheiratet. Die Ehe ist gewaltvoll. Als sich Mariams Mann eine Zweitfrau nimmt, ist sie zuerst eifersüchtig auf diese und Rashids Interesse an ihr. Die anfängliche Kälte wandelt sich jedoch im Lauf der Zeit und die beiden Ehefrauen werden zu Freundinnen. Gemeinsam entwerfen sie einen Plan, von Rashid zu fliehen.

    Als ich dieses Jahr das erste Mal ein Buch von Khaled Hosseini gelesen habe, hatte ich direkt das Gefühl, dass er zu einem meiner liebsten Autoren werden könnte. Seine Erzählungen sind glaubwürdig und unglaublich mitreißend. Meiner Meinung nach schafft Hosseini die perfekte Balance zwischen Kitsch und Authentizität, ohne dabei ins Straucheln zu geraten.

  3. Cover des Buches Der Himmel ist ein Taschenspieler (ISBN: 9783784481890)
    Tanja Langer

    Der Himmel ist ein Taschenspieler

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Lilith79

    "Der Himmel ist ein Taschenspieler" wird aus Sicht des 32-jährigen Mahboob (oder Martin, wie sein in Deutschland angenommener "zweiter" Vorname lautet) erzählt. Er floh im Alter von 8 Jahren zusammen mit seiner Mutter aus Afghanistan, der Vater und seine ältere Schwester hätten eigentlich nachkommen sollen, aber stattdessen wurde die Schwester erschossen und vom Vater hörten die beiden  nichts mehr... Mahboob hat diese Geschehnisse seiner Kindheit weitgehend verdrängt, er integrierte sich (fast über-) motiviert in Deutschland, studierte Mathematik und steht kurz vor seinem Diplom als er einen Brief von seinem Vater aus Afghanistan erhält, der ihn bittet ihn zu besuchen.

    Mit diesem Besuch startet der Roman, Mahboob reist nach Afghanistan und soll abgesehen von dem Besuch bei seinem Vater beim Wiederaufbau einer zerstörten Schule helfen. Das Buch erzählt in mehreren Abschnitten von Mahboobs Rückkehr nach Afghanistan aber auch in Rückblenden aus seiner Kindheit und aus dem Leben seiner Familie. Es handelt sich dabei nicht um eine lineare Erzählung mit einer klaren Handlung, das Buch springt viel zwischen verschiedenen Themen und Mahboobs Gedanken hin- und her. Es geht um seine Identitätssuche, er fühlt sich in Deutschland zu "afghanisch", in Afghanistan nervt ihn die dortige Mentalität und er fühlt sich zu "deutsch". Das Buch ist bei aller Beschäftigung mit politischen Themen und mit Mahboobs Identitätssuche aber für mich vor allem ein Familienroman, der sich damit beschäftigt, wie eine Familie durch Schicksalsschläge, aber auch durch Missverständnisse und Sturheit zerbrochen ist.

    Mahboob ist dabei ein sehr interessanter Charakter, er ist kein typischer "Held", er ist erstmal keiner der anpackt und die Dinge in die Hand nimmt, er ist unsicher, für einen 32-jährigen wirkte er auch mich oftmals sehr unreif, er erwartet viel von anderen, ist aber selber auch gar nicht so stark wie er gerne wäre, sondern von Selbstzweifeln geplagt und seinen Eltern gegenüber ist er oft sehr ungeduldig (manchmal sogar unfair). Er lässt sich oft treiben, versucht Dinge zu verändern, scheitert, ist frustriert, für mich war er ein sehr authentischer Charakter, wenn auch gar nicht mal immer sympathisch. 

    Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen, wenn es auch manchmal etwas sehr sprunghaft daher kommt. Gerne hätte ich auch etwas mehr Hintergrundwissen über die Geschichte Afghanistans gehabt, damit ich die politischen Ereignisse etwas besser einordnen kann, aber dass die mir fehlen, liegt natürlich nicht am Buch, sondern an mir. Etwas merkwürdig fand ich, dass das Buch zu 95% in der Ich-Perspektive erzählt ist, aber zwischendrin immer kleine Abschnitte sind, in denen von Mahboob in der 3. Person gesprochen wird. Das ist zwar wohl ein absichtliches Stilmittel, aber es gab doch immer einen kleinen Bruch.

  4. Cover des Buches Traumsammler (ISBN: 9783596520718)
    Khaled Hosseini

    Traumsammler

     (513)
    Aktuelle Rezension von: bookmeetscoffee


    Der Traumsammler ist das dritte Werk von Khaled Hosseini und erzählt die bewegende Geschichte zweier Geschwister, welche aus einem kleinen Dorf in Afghanistan stammen.

    👨‍👧‍👦Nach „Drachenläufer“ und „Tausend strahlende Sonnen“ nimmt der Autor uns in „Der Traumsammler“ auf eine weitere Familiengeschichte aus Afghanistan mit. Ein weiterer Roman, der nicht bahnbrechender, gefühlsvoller und tief bewegender sein kann. Hosseini-Anhänger sind sogar der Meinung, dass diese Publikation sein bis jetzt bestes Werk sei.

    👫Die Trennung zweier Geschwister ist der Beginn und die Grundlage dieser Erzählung. In Form eines Episodenreigens wird der Leser von einer Geschichte in die nächste eingetaucht und wieder herausgeholt. Es ist vergleichbar mit einem Puzzle-Spiel. Zu Beginn wirkt es chaotisch, da man viele einzelne Teile vor sich liegen hat. Nach und nach ergibt alles einen Sinn, da die Einzelstücke zusammengeführt werden und das Große und Ganze ersichtlich ist.

    🧠So ist es auch mit diesem Roman. Am Ende ergeben die verschiedenen Kapitel ein Bild und man wird durch eine endlos lange Reise geführt, in dem die Geschwister wieder vereint werden.

    🤨Für den Leser ist es nicht immer einfach am Ball zu bleiben, ich denke deshalb existieren auch die negativen Rezensionen zum Buch. Es ist kein Roman, der dich an der Hand nimmt und dich durch eine Erzählung führt. Du musst selbst mitdenken, dir eine Klarheit verschaffen, es ist anspruchsvoll. Die Geschichte springt zwischen unterschiedlichen Charakteren, Zeitebenen und Ländern hin und her. Wenn man denkt, den roten Faden zu besitzen, verliert man ihn wieder und begibt sich erneut auf die Suche und das, zieht sich durch das komplette Buch hindurch.

  5. Cover des Buches Die Macht der Geographie (ISBN: 9783423350433)
    Tim Marshall

    Die Macht der Geographie

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Warum kämpft Russland so erbittert um einen Hafenzugang? Was steckt hinter Chinas globalen wirtschaftlichen Tätigkeiten? Wieso klammern sich die Briten an die Falklandinseln? Und wie hat die Kolonialisierung die politische und wirtschaftliche Situation der Welt von heute geprägt? Interessant, umfassend und kenntnisreich rollt Tim Marshall Weltgeschichte und Weltpolitik vor dem verblüfften Leser aus, der so viel zu kennen meint und jetzt doch alles in einem neuen Licht betrachten muss. Entscheidungen von Politikern sind niemals frei – sie sind begrenzt von der Geographie. 

    Der Leser kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Viele Überzeugungen werden in Frage gestellt, scheinbar willkürliche Ereignisse werden verblüffend logisch erklärt. Alles kenntnisreich, fundiert und mit Witz auf fast unwahrscheinlich wenigen Seiten präsentiert. Ein Anhang mit der zugrundeliegenden Literatur lädt zum Weiterstöbern ein. Die kurzen Kapitel, die jeweils ein eigenes Land bzw. Gebiet abhandeln, geben einen tiefen Einblick in andere Kulturen, ihre Geschichte und Völker. Erschütternd ist, wie viele aktuelle Probleme der Welt aus der Kolonialisierung stammen, durch Unwissenheit, Gier und eine bittere Gleichgültigkeit der europäischen Kolonialmächte produziert. 

    Eine hochinteressante Lektüre, die sich nicht aus der Hand legen lässt! Unterhaltsam und informativ, dabei stets sachlich und fundiert. Brillant!

  6. Cover des Buches Der Schwimmer (ISBN: 9783499268885)
    Joakim Zander

    Der Schwimmer

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Der Klappentext dieses Buches hat mir leider falsche Hoffnungen gemacht. Ich habe einen Agententhriller erwartet, aber einen Polit-/Wirtschaftsthriller bekommen. Diese Art von Buch ist nicht mein Fall, daher werde ich auch nicht weiter auf das Buch eingehen. Wer gerne einen Polit-/Wirtschaftsthriller liest, für den ist dieses Buch, meines Erachtens, gut geeignet.

    Trotz allem ist der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Auch die 3 Handlungsstränge, die in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten spielen sind super ausgearbeitet und haben die Spannung aufgebaut.

  7. Cover des Buches Gottes kleiner Krieger (ISBN: 9783596176908)
    Kiran Nagarkar

    Gottes kleiner Krieger

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie ein Mensch zu einem religiösen Extremisten werden kann? Spätestens seit dem 11. September 2001 ist religiös motivierter Terrorismus und der radikale Glaubenskrieg tief und schmerzhaft im öffentlichen Bewusstsein verankert. Wir erleben die Konsequenzen tagtäglich: verschärfte Sicherheitskontrollen an Flughäfen, Überwachung und Kriege in weiten Teilen der Welt. Tatsächlich ist die Anzahl der Kriege auf der Welt aktuell so hoch wie schon seit 1945 nicht mehr. Al-Qaida, die radikal-islamische Hamas, Boko Haram. In regelmäßigen Abständen werden uns die Namen dieser Gruppierungen um die Ohren gehauen. Doch was für Menschen engagieren sich in solchen Netzwerken? Wie ticken sie? Und wie betätigen sich die scheinbar friedlichen Glaubenskämpfer, die eben nicht in den Nachrichten landen?

    Kiran Nagarkars Roman „Gottes Kleiner Krieger“ beantwortet diese Fragen mit der Lebensgeschichte des Inders Zia Khan. Von Kindesbeinen an ist er überzeugt, der nächste Erlöser und Prophet des Islam zu sein. Als Sohn eines erfolgreichen Architekten wächst er behütet auf, steht jedoch in ständiger Konkurrenz zu seinem älteren Bruder Amanat. Als die Firma seines Vaters Konkurs anmelden muss und Zafar Khan die Lizenz entzogen wird, muss die Familie in ein ärmeres Viertel in Bombay umziehen. Dank einer besonderen mathematischen Begabung wird Zia allerdings auf ein englisches Internat geschickt. Dort beginnt die abenteuerliche Geschichte seines Lebens. Zia studiert in Cambridge Wirtschaftswissenschaften, jagt Salman Rushdie, wird in den Bergen Afghanistans zum Terroristen, lechzt nach Vergebung und schließt sich einem christlichen Trappistenorden an. Während all der Zeit hält er Kontakt zu seinem Bruder, doch auch dieser kann ihn nicht von seinen Kreuzzügen abbringen. Denn Zia ist überzeugt, Gottes kleiner Krieger zu sein.

    Zia Khan ist das beste Negativbeispiel für einen religiös überzeugten Menschen, das man sich nur vorstellen kann. Schon als Kind ist er aggressiv und extrem; das Konzept des Fanatismus zieht sich durch sein gesamtes Leben. Kiran Nagarkars Roman hat mich schockiert und aufgewühlt, er gewährte mir einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt eines überzeugten Gläubigen. Nagarkars Erzählstil steht dabei in krassem Gegensatz zu seinem Protagonisten: ruhig und ausgeglichen schildert er die heiß brennende Überzeugung, die Zia sein ganzes Leben begleitet.
    Zia ist ein Einzelgänger, meist wird er respektiert und bewundert, aber nie wahrhaft geliebt, von seiner Familie einmal abgesehen. Alle Menschen, die versuchen, eine echte Bindung zu ihm aufzubauen, hält er auf Abstand; er bleibt innerlich stets für sich selbst und lässt niemanden rein. Im Nachhinein betrachtet überrascht es mich daher nicht, dass auch ich mich nie mit Zia identifizieren konnte. Er ist ein so sturer, verstockter, intoleranter und idealistischer Charakter, dass ich nie die Chance erhalten habe, mich ihm wahrhaft anzunähern. Umso wichtiger ist die Rolle, die Zias Bruder Amanat einnimmt: er erdet die Geschichte, setzt sie in ein realistisches Verhältnis. Amanat macht den LeserInnen erst deutlich, wie abstrakt und surreal Zias Ziele und Pläne sind. Während Zia immer etwas ober- oder außerhalb der Realität zu schweben scheint und seine Entscheidungen oft so weit hergeholt wirken, rackert sich Amanat sein Leben lang mühsam ab; ein Kampf gegen Windmühlen. All sein Tun ist trotz dessen dem Erschaffen gewidmet, wohingegen man Zia kurz als Zerstörer betiteln kann. Ich bin davon überzeugt, einige soziopathische Züge (dissoziale Persönlichkeitsstörung) an ihm entdeckt zu haben. Er ist von allumfassendem Egoismus geleitet, obwohl er beharrlich behauptet, seine Motivation läge darin, andere zu retten und zu bekehren. Das ist schlicht nicht wahr, Zia belügt sich selbst. Es geht ihm nie um das große Ganze, zeitlebens ist sein einziges Anliegen sein eigenes Seelenheil. Dabei schreckt er vor nichts zurück; er ist ein Terrorist, ein Mörder, ein Folterer, Extremist und Radikaler. Auch in diesem Punkt beeindruckte mich Kiran Nagarkar, denn er widerstand der Versuchung all diese Eigenschaften auszuschlachten. „Gottes Kleiner Krieger“ ist vieles, aber niemals voyeuristisch.

    Dieser Roman vermittelte mir einen intensiven Eindruck einer Welt, die ich wohl nie völlig verstehen werde. Kiran Nagarkar hat mir viel über die Bedeutung des Glaubens für einige Menschen beigebracht und ganz nebenbei meine Kenntnisse in Weltgeschichte von unten aufgefrischt. In gewisser Weise war es für mich das Gegenbuch zu „Schiffbruch mit Tiger“ von Yann Martel.
    Es ist schwer, für dieses Buch eine Empfehlung auszusprechen, da es thematisch äußerst speziell ist. In meinen Augen müssen interessierte LeserInnen den festen Vorsatz haben, sich auf Zias krasses Leben einzulassen und sich dabei nicht von seinem Fanatismus abschrecken zu lassen. Zia ist keine sympathische, austauschbare Figur, er ist ein höchst individueller, komplexer Charakter und seine Geschichte ist auf schockierende Weise außergewöhnlich. Überlegt euch gut, ob so ein Buch euren Geschmack trifft, bevor ihr zu „Gottes Kleiner Krieger“ greift.
    Schließen möchte ich mit einem Zitat von Amanat, welches das Buch in meinen Augen punktgenau beschreibt:

    „Auch Du bist […] Deiner Religion treu geblieben: der Religion des Extremismus.“
    („Gottes Kleiner Krieger“, S. 651)

  8. Cover des Buches Die Gejagten (ISBN: 9783734104572)
    Lee Child

    Die Gejagten

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Dirk_Osygus

    Ich habe den Film gesehen, wollte aber auch das Buch lesen und war vom Film bitter enttäuscht. Das Buch ist um Längen besser und ist wirklich spannend. Der Film ist nur auf Effekthascherei ausgelegt. Schade für den Film, gut für das Buch.

    Wieder ein Jack-Reacher-Roman, der gut zu lesen ist, spannend ist und wie immer eine schlagkräftige Auflösung bietet.

  9. Cover des Buches Totengeld (ISBN: 9783837121889)
    Kathy Reichs

    Totengeld

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Ein getötetes Mädchen im Straßengraben, ein Schmugglerring, der keine Gnade kennt: ein neuer Fall für Tempe Brennan

    Inhalt:
    Der Tod einer jungen Frau, deren Leiche an einem einsamen Highway im Straßengraben deponiert wurde, bereitet Forensikerin Tempe Brennan schlaflose Nächte. Der Teenager könnte ohne Papiere ins Land gereist sein, eine Spur, die Tempe zu dem Geschäftsmann John-Henry Story führt. Doch ihr Hauptverdächtiger starb Monate zuvor bei einem mysteriösen Brand. Und dann ist da noch der Fall eines Schmugglers, der kuriose mumifizierte Artefakte in die USA schleust. Könnte eine Verbindung zwischen dem toten Mädchen und dem lukrativen illegalen Handel bestehen? An Tempes neustem Fall ist nichts so, wie es zunächst scheint. Nur auf eines kann die Todesermittlerin sich verlassen: Die Knochen kennen die Wahrheit.

     

    Ein Mädchen wird Tot am Straßenrand gefunden, sie wurde von einem einem Auto erfasst und einfach liegengelassen.

    Es ist einer von den Fällen die Tempes Brennan alles abverlangen. Die  Polizei hält sie für eine Prostituierte und stempelt die Fahrerflucht auch so ab. Doch Brennan glaubt da nicht dran und versucht alles um den Fall zu lösen.

     

    Wer Tempes Brennan mag, dem wird auch dieses Buch gefallen. Es ist Spannend wie immer.

  10. Cover des Buches Der Glücksfinder (ISBN: 9783551315670)
    Edward van de Vendel

    Der Glücksfinder

     (12)
    Aktuelle Rezension von: niklas1804
    Afghanistan 1996: Die Taliban sind an der Macht. Hamayun und seine Familie fliehen – nur weg, irgendwohin in ein sicheres Land. Über ein halbes Jahr sind sie unterwegs, müssen ihr Leben den Knochenträgern anvertrauen. So nennt Hamayun die Menschenschlepper, die sie quer durch Europa karren. In den Niederlanden endet die Flucht, wo sie Hamayuns Bruder wiedertreffen. Trotzdem ist auch hier längst nicht alles gut. Immer neue Asylanträge, bürokratische Hürden, Unsicherheit – all das zermürbt. Doch Hamayun gibt die Hoffnung nicht auf.



    Wieder einmal ein Buch zur aktuellen Flüchtlingsthematik. Und wie so oft die entscheidende Frage: Kann es sich von der Masse abheben. Und dieses Mal lautet die Antwort glücklicherweise einmal: JA!

    Der Roman ist für eine relativ junge Zielgruppe, um die 14 Jahre, gedacht, es kann aber auch als All Age Buch gesehen werden. Das Einzige, was mich so wirklich gestört hat, waren die Charaktere, die recht wenig Tiefe hatten. Zum Glück haben sich dann ein paar von ihnen, allen voran Hamayun, im Verlauf der Geschichte weiter entwickelt, das hat die fehlende Tiefe zumindest ein wenig wieder wett gemacht.

    Ansonsten eine wirklich überzeugende Leistung, die der Autor mit "Der Glücksfinder" abgeliefert hat. Die Story ist spannend, abwechslungsreich, voller überraschender Wenden und vor allem eines: berührend und authentisch. Sowohl die Protagonisten als auch ihr Leben wirken authentisch und leider auch erschreckend realistisch. All die wichtigen Themen der Flüchtlingsthematik werden für eine junge Zielgruppe aufbereitet und interessant und ergreifend in einem Roman verpackt.

    Der Schreibstil ist die Zeit über sehr fesselnd und angenehm zu lesen. Für die jungen Leser sicherlich ein sehr gut geeigneter Stil, sodass man von der Geschichte gepackt wird und gerne dieses Buch liest.



    Fazit: Ein wirklich überzeugender Roman zu einer aktuellen Thematik - ausgelegt für die Zielgruppe um die 14 Jahre.
     
  11. Cover des Buches Schattengeburt: Das Leviathan-Projekt (ISBN: B00IYXA7EE)
    Moritz Hirche

    Schattengeburt: Das Leviathan-Projekt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Linsenliebe
    Das Buch "Schattengeburt" startet mit einem Prolog in der Sicht von Mirko Harnisch, der in seinen Semesterferien einen Job sucht um sich sein Einkommen aufzubessern. Schnell stolpert er über eine Zeitungsanzeige, in der ein Verwalter für die Burg Rothenfels gesucht wird. Mirko denkt sich, das sei ein guter Weg sich ohne viel Aufwand sein Taschengeld zu verdienen und nimmt den Job zufrieden an. Doch dass dies der Anfang seines Endes ist, ahnt er da noch nicht. 

    Nach dem Prolog geht es in einer anderen Perspektive weiter. Wir lernen den Ermittler Robert Hartmann nicht in einer besonders positiven Phase seines Lebens kennen, eher im Gegenteil. Er ist sehr niedergeschlagen und schnell wird dem Leser auch der Grund klar: Die Trennung von seiner Ehefrau hat er keinesfalls überwunden, ist sie doch erst wenige Stunden her. Mit Whiskey versucht Robert sich auf andere Gedanken zu bringen, was ihm leider gründlich misslingt. Als sein Telefon dann einen Anruf eines ehemaligen Kollegen ankündigt, nimmt er es dankbar an. Dieser redet nicht lange um den heißen Brei herum und fragt Robert, ob er ihn in einem mysteriösen Mordfall unterstützen könne. Obwohl sich diese Tat im entfernten Koblenz zugetragen hat zögert Robert nicht lange und nimmt die Gelegenheit wahr, zuzusagen. 

    "Er hätte es nicht zugegeben, war aber dankbar für die unverhoffte Gelegenheit, den heimischen Problemen für eine gewisse Zeit den Rücken kehren zu können. Sicher war andererseits auch, dass sie sich während seiner Abwesenheit nicht lösen würden. Eine Flucht löst niemals Probleme." - Seite 27/28 

    Als Robert nach Koblenz reist und dort in die Ermittlungen in dem Mordfall einsteigt, wird ihm ziemlich schnell klar, dass es sich hierbei um weit mehr handelt als das Offensichtliche. Doch auch die Unterstützung, die er vor Ort erhält, scheint einen Haken zu haben. Nach und nach bekommt Robert immer mehr das Gefühl, dass gegen ihn statt mit ihm gearbeitet wird. Doch wieso? Was hat es mit der distanzierten Frau Major Malmedy auf sich und wieso wird auf einem Beweisstück erhöhte Radioaktivität nachgewiesen? Robert gerät immer mehr in einen Strudel aus sich aufwerfenden Fragen und Beamten, die sich ihm in den Weg stellen und falsche Fährten legen.

    Moritz Hirche hat in seinem ersten Roman "Schattengeburt" einen sehr sympathischen jungen Mann erschaffen, der gebeutelt von seiner gescheiterten Ehe in einem Ermittlungsfall wieder neue Kraft schöpft. Trotz aller Steine, die ihm durch seine Mitstreiter in den Weg gelegt werden, kämpft Robert sich immer weiter an die Aufklärung des Falles heran. Hat man zu Beginn noch das Gefühl, Robert sei eher ein depressiver Typ, so muss man doch schnell feststellen dass er genau weiß was er will und sich gegen alle Hindernisse durchsetzt um den Weg der Wahrheit zu beschreiten. Er muss feststellen, dass Kollegen und Freunde nicht immer das sind, was sie zu sein vorgeben und mehr als ein mal muss er sich fragen, wem er noch vertrauen kann. 
    Dieses Spiel um das Vertrauen gefiel mir besonders gut. Ein Thriller muss für mich immer überraschende Wendungen haben und wie schafft man das besser als mit jemandem, der irgendwann sein wahres Ich zeigt und somit eine ganz neue Seite der Handlung aufdeckt? Wenn ich mich als Leser frage, wem man vertrauen kann und wem nicht, wenn ich dem Protagonisten beim Lesen zuschreien will "NEIN, mach das nicht!", ja dann ist die Story gut gelungen. Und das war hier durchaus der Fall.
    Noch recht weit am Anfang finden wir uns in einem Kapitel wieder, das vor einigen Jahren in einem Militärstützpunkt in Afghanistan spielt. Die Ereignisse, die wir dort als Leser verfolgen, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht in den Gesamtzuzammenhang einfügen, was zunächst verwirrt, die Spannung aber auch steigert. Im folgenden Verlauf der Geschichte habe ich mich immer wieder gefragt, was es mit dieser Sequenz auf sich hatte und ich konnte mich der Frage "Na, wie will Moritz Hirche das wohl auflösen?" nicht verwehren. Soviel sei gesagt: Er löst es sehr schlüssig und überzeugend auf. Für mich hatte die Story Hand und Fuß. 
    Dass Robert hin und wieder trotz seiner Arbeitsauslastung an seine noch-Ehefrau erinnert wird, innerhalb des Verlaufs jedoch auch jemand anderes kennenlernt, bringt einen ganz anderen Aspekt mit ein, den ich sehr gelungen fand. 
    Was mich allerdings hin und wieder leicht verwirrt hat, sind einige Perspektivenwechsel, die ich zu Beginn nicht auf Anhieb als solche verstanden habe. Da musste ich dann noch mal den ein oder anderen Abschnitt neu lesen um hinterherzukommen (z.B. Seite 54, Perspektivenwechsel zu Sievers, Seite 55 wieder zu Robert). Das hätte man vielleicht anders machen können, ist aber nicht wirklich störend weil es auch nicht so oft vorkommt. Später im Buch gibt es ein paar Perspektivenwechsel, denen dann ein eigenes Kapitel gewidmet wurde. Diese Regelung finde ich für den Leser sehr gut gewählt und vollkommen passend.
    Das Format des Buchs hat mich beim Lesen ein Wenig erschlagen, muss ich leider zugeben. Ich schrecke eigentlich nicht vor vielen Seiten zurück und "Schattengeburt" ist auch kein dicker Wälzer, die Seiten sind jedoch keine typischen Taschenbuchseiten und dafür sehr vollgepackt. Das ist sicherlich Geschmackssache, ich für meinen Teil habe bemerkt, dass mich das etwas hemmt und die Seiten nicht so dahinfliegen wie wenn sie weniger bedruckt sind. Wegen dieser beiden Kritikpunkte (Perspektiven und Format) ziehe ich aber nur einen Stern in meiner Wertung ab. 
    Die Geschichte kann sich wirklich sehen lassen und ist ein Muss für jeden Krimi-Fan und so vergebe ich gerne 4 von 5 Sternen! Ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Robert Hartmann und bedanke mich recht herzlich für den sehr netten Kontakt mit Moritz Hirche.

  12. Cover des Buches ARD & Co. (ISBN: 9783981696370)
  13. Cover des Buches Bacha Posh (ISBN: 9783902866257)
    Charlotte Erlih

    Bacha Posh

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Aletheia_die_Wahrheit_kommt

    "Bacha Posh" sind Mädchen, die bis zum Beginn ihrer Pubatät als Jungen erzogen werden. Das geschieht in Familien, die keine Söhne haben, aber unbedingt welche brauchen, um ihren Alltag meistern zu können.

    Zum Inhalt
    Farrukhzad ist so ein Mädchen. Seit ihrem fünften Lebensjahr wird sie als Junge erzogen.
    Diese Information hat der 15-jährige Farrukh in die letzte Ecke seines Gehirns gedrängt. So war er ein selbstbewusster junger Mann geworden. Und hatte die erste Rudermannschaft Afghanistans gegründet.
    An dieser Stelle beginnt das Buch, Seine Rudermannschaft und er sind auf dem Wasser. Die acht Jungen bewegten sich durch ihn im völligen Gleichklang. Denn er war der Steuermann, der den Tanz der anderen Jungen koordinierte. Als Anführer der Bande, war es an ihm ein Olympia-taugliches Boot aufzutreiben. Sein Vater beschaffte ihm dieses, durch Kontakte aus Frankreich.
    Der Tag, an dem das Boot endlich kommen sollte, war Gott sei Dank gekommen. Die Jungs warteten ungeduldig auf die Ankunft des Bootes, doch als sie sahen, was sie sozusagen als Extralieferung dazu bekommen haben, verging ihnen das Lächeln. Eine junge Franzosin stieg aus dem Laster. Eine Frau! Und sie wollte nicht nur kurz "Hallo" sagen, nein sie wollte die Trainerin der Mannschaft werden. Sie konnten es nicht fassen. und lehnten sie ab. Doch die Franzosin, Maude, war kompromisslos. Entweder das Boot und sie als Trainerin oder gar nichts. Wiederwillig ließen sie sich darauf ein.
    Doch dann passiert etwas, dass nicht zu ändern ist.
    ER menstruiert nämlich!
    Farrukhzad muss nun, ohne sich zu verabschieden, wieder die Rolle der Frau einnehmen. Das heißt zu Hause bleiben, statt durch die Straßen Kabuls zu laufen. Putzen und Kochen statt sich mit Freunden zu treffen. Bedienen statt sich bedienen zu lassen.
    Doch wird eine junge Frau, die die Freiheit gekostet hat und Selbstbestimmung kannte, je wieder darauf verzichten können?


  14. Cover des Buches Flammende Wut (ISBN: B06XD2QR77)
    Anna Geller

    Flammende Wut

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Die Sonne im Gesicht (ISBN: 9783641177508)
    Deborah Ellis

    Die Sonne im Gesicht

     (33)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieses Jugendbuch hat mich vom Knappentext total angesprochen. Der Roman erzählt die traurige Geschichte der 11jährigen Parvana, die mit ihrer Familie in einem Zimmer unter grosser Armut leben muss, da sie ausgebombt wurden. 

    Das Buch gibt einen guten Einblick in das Leben  eines Mädchens in Kabul unter den Taliban. Es ist alles sehr authentisch beschrieben und berührte mich sehr. 

    Es ist ein sehr wichtiges Buch und sehr lesenswert auch für Erwachsene. Ich finde es auch eine gute Schullektüre für Jugendliche. Daher empfehle ich dieses Buch sehr gerne weiter und vergebe 5 Sterne. 

  16. Cover des Buches Sündenfall: Kriminalroman (ISBN: B0753BHCPG)
    Kerstin Wassermann

    Sündenfall: Kriminalroman

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Perlen der Macht (ISBN: 9783955207656)
    Beate Rygiert

    Perlen der Macht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Monika58097
    Als Samuel mit seiner Herzgeliebten in einem italienischen Dorf eine Kette entdeckt, weiß er sofort, dass es seine Kette ist. Unter allen Umständen muss er diese Kette haben. Yamuni ist sich nicht sicher, ob sie ihm dieses außergewöhnliche Stück, das aus Afghanistan stammt, wirklich verkaufen soll. Als sie es es schließlich tut, nimmt Samuels Schicksal seinen Lauf. Er, der sich nie sonderlich für Schmuck interessiert hat, fühlt sich magisch von der Kette angezogen. Von nun an trägt er die Kette, ohne sie auch nur ein einziges Mal abzunehmen. Auf einmal passsieren seltsame Dinge. In seine Wohnung wird eingebrochen, doch gestohlen wird nichts. Zwei Männer aus seiner näheren Umgebung sterben. Auch Samuel persönlich fühlt sich beobachtet, verfolgt und bedroht. die Kette scheint eine unheimliche Macht auszuüben, doch welche? Was steckt dahinter? "Perlen der Macht" - ein Roman mit einer ganz besonderen Anziehungskraft. So, wie die Hauptperson Samuel von der afghaniscchen Kette angezogen wird, so faszinierend wirkt die Geschichte auf den Leser. Der Roman entwickelt einen richtigen Sog. Durch seine überraschenden Wendungen ist er bis zum Schluss atemberaubend spannend. "Perlen der Macht" - eine raffiniert gestrickte Story, der man sich kaum entziehen kann. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Zu sehr hat mich die Geschichte um Samuel und das Geheimnis dieser afghanischen Kette in den Bann gezogen. Absolute Lese-Empfehlung!
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