Bücher mit dem Tag "afroamerikanisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "afroamerikanisch" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Children of Blood and Bone – Goldener Zorn (ISBN: 9783841440297)
    Tomi Adeyemi

    Children of Blood and Bone – Goldener Zorn

     (475)
    Aktuelle Rezension von: kruemel_keks_

    Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da es das erste ist, welches von einer Autorin mit afrikanischen Wurzeln geschrieben wurde. 

    Insgesamt fand ich es wahnsinnig interessant in die Welt von Zelie einzutauchen, die Götter und die Magie kennenzulernen. Zwar hatte ich das Gefühl, dass es so gesehen nicht unbedingt viele neue oder andere Dinge gab, wie in anderen Bücher, dennoch habe ich die Emotionen viel mehr gespürt und konnte viel besser mitfühlen als in ähnlichen Büchern.

    Die Charaktere haben mir alles in allem gut gefallen. Ich bin ein ziemlicher Fan von Inan und seinem inneren Kampf. Den fand ich wunderbar beschrieben, wodurch ich ihn auch als reflektiertesten Charakter empfunden habe. Hingegen habe ich die Protagonisten als eine Person empfunden, die mit dem Kopf durch die Wand rennt und erst hinterher bemerkt, dass sie eventuell etwas falsch gemacht hat. Etwas klischeehaft fand ich dann doch auch die Liebelei zwischen Inan und Zelie. 


    Dennoch alles in allem ein sehr gutes Buch, mit ein paar Ecken und Kanten und einem sehr spannenden Ende. 

  2. Cover des Buches Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen (ISBN: 9783961091140)
    Margot Lee Shetterly

    Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das spannende und äußerst interessante Thema wurde leider total langweilig aufbereitet. Fakten, Daten und Namen wurden einfach langweilig herunter gerasselt und machten mir das zuhören schwierig.


  3. Cover des Buches The Underground Railroad: Winner of the Pulitzer Prize for Fiction 2017 (ISBN: 9780708898406)
    Colson Whitehead

    The Underground Railroad: Winner of the Pulitzer Prize for Fiction 2017

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Sarah35

    Das Buch ist wirklich harte Kost. Nicht weil es schwer zu lesen wäre, ganz im Gegenteil: man wird sofort in die Erzählung eingesogen und es liest sich flüssig. Der Stoff: da sieht es schon anders aus. Das Buch beruht auf wahre Gegebenheiten, und die Wirklichkeit zeigt sich hier in all ihren hässlichsten Facetten. Ich habe gehofft, gelitten, geweint und gehasst. Und nach dem Lesen habe ich wieder etwas über die Menschen gelernt, und zu was sie fähig sind. Ein grausames Buch, das alle unbedingt lesen sollten!

  4. Cover des Buches Beloved (ISBN: 9780099540977)
    Toni Morrison

    Beloved

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Und wieder ein Buch von meiner Leseliste abgehakt. Auf dieses hier war ich wirklich schon sehr gespannt - immerhin war es eines von den Büchern, die ich mehr oder weniger frei wählen durfte. Und dieses hier ist mir schon in der letzten Vorlesung über amerikanische Literatur ins Auge gestochen. Teils deswegen, weil Toni Morrison nur so oberflächlich behandelt wurde, obwohl sie Nobelpreisträgerin ist. Ich meine, wenn man ganze Vorlesungstermine Edgar Allan Poe widmen kann, warum dann nicht zumindest einen halben für Toni Morrison aufbringen und sie nicht nur in einem Nebensatz erwähnen? Der zweite Grund, warum mir dieser Text im Gedächtnis geblieben ist, ist der Inhalt: Die Sklavin Sethe flieht nach Ohio, wo sie aber bei weitem nicht so frei ist, wie sie es sich erhofft hat. Gerade ihr Kopf hält sie davon ab, endlich kein Eigentum mehr zu sein. Da sind so viele schreckliche Erinnerungen, so viele Ängste und so weiter. Dieser Roman spielt 18 Jahre später. Sethe wird immer noch von ihrer Vergangenheit verfolgt, vor allem aber von der Erinnerung an ihre kleine Tochter, die ohne einen Namen starb. Auf ihren Grabstein hat sie das Wort "Beloved", also "Geliebt" eingravieren lassen. Und dieses Kind spukt immer noch durch Sethes Leben - im wahrsten Sinne des Wortes...

    Ich habe lange gebraucht, um mit diesem Text warm zu werden. Besonders schwierig war für mich die Sprache, mit der die Autorin gearbeitet hat. Klar ist das streng genommen einfach nur Englisch, also eine Sprache, die ich durchaus beherrsche oder zumindest können sollte. Das Problem war, dass mit Dialekten gearbeitet wurde, der Syntax untypisch war und manche Wörter verkürzt. Teilweise war die Grammatik auch "falsch". So, wie das halt mit Dialekten so ist. Ich bin aus Tirol, ich weiß also, wie das so ist. Und irgendwann hab ich mich auch daran gewöhnt, nur der Einstieg war halt ziemlich schwierig.

    Was mir außerdem an diesem Buch ins Auge gestochen ist, ist der Mangel an sympathischen Figuren. Das ist kein Kritikpunkt, aber es ist mir aufgefallen. Normalerweise ist es ja doch so, dass die meisten Autoren und Autorinnen zumindest eine Figur einbauen, mit der sich der Leser identifizieren können soll, zumindest ein bisschen. Morrison hat darauf nicht wirklich viel Wert gelegt. Die Figuren waren alle ziemlich düster gezeichnet und mir war von Seite 1 klar, dass ich total verstehe, warum diese Familie von den anderen Einwohnern der Stadt gemieden wird. Und da wusste ich noch gar nicht, was eigentlich passiert ist. Das erfährt man als Leserin nämlich erst später im Buch. Es gibt von Anfang an Andeutungen und ich hatte schon sehr früh eine Vermutung, aber wow! Mit diesem Verlauf der Geschichte habe ich wirklich nicht gerechnet!

    Mein Fazit? Ein sehr spannender Klassiker, den ich aber auf sprachlicher Ebene doch eher schwierig zu verstehen fand.

  5. Cover des Buches Push (ISBN: 9783498063108)
    Sapphire

    Push

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch beschreibt nicht nur den Missbrauch an einem Mädchen und deren Bildungsarmut. Er beschreibt unsere ignorante Gesellschaft und lässt uns wütend zurück. Zwischendurch musste ich es immer mal wieder weglegen, weil die Details so schonungslos beschrieben werden, dass ich es kaum aushalten konnte. Oft wusste ich mit meiner Wut, nicht nur auf den Täter auch auf die Behörden usw., nicht mehr wohin damit. Es ändert ganz sicher die Dinge auf vieles womit sich oft Menschen bei uns beschäftigen. Sie werden absolut belanglos. 
  6. Cover des Buches Die Farbe von Wasser (ISBN: 9783833307447)
    James McBride

    Die Farbe von Wasser

     (45)
    Aktuelle Rezension von: jtk_0701

    Das ist nicht nur die Geschichte von James McBride, sonder auch von seiner Mutter Ruth. Abwechselnd erzählen James und Ruth ihre jeweilige Lebensgeschichte, dabei kommen sich die Geschichten immer näher, um am Ende zu einer gemeinsamen , versöhnlichen Familiengeschichte zu werden. Ruth wächst in den 30er im Süden Amerikas auf (Suffolk/Virginia). Ihre Familie stammt aus Polen, wo sie die ersten 2 Jahre gelebt hat. Ihr Vater ist jüdisch orthodoxer Rabbiner. Er verabscheut Ruths Mutter, seine Erziehung ist unglaublich hart, er kann schwarze nicht leiden, obwohl er einen Laden im schwarzen Viertel der Stadt besitzt und dort mit seiner Familie wohnt. Ruth zieht mit 17 nach New York zu Verwandten, obwohl sie ungern ihre Schwester und Mutter alleine mit dem Vater lässt. Sie verliebt sich in einen schwarzen, kriegt mit ihm 8 Kinder, wird Christin und fühlt sich in der schwarzen Gemeinschaft viel wohler und aufgenommen. Das achte Kind ist James, der aber seinen Vater nicht mehr erlebt , da dieser an Krebs stirbt. Ruth heiratet einen zweites mal, der sie und ihre Kinder liebevoll behandelt, lebt unter der Woche in der Stadt und besucht sie immer am Wochenende. Mit ihm kriegt Ruth noch 4 Kinder. Auch der Stiefvater stirbt. Die Mutter zieht die 12 kinder mehr oder weniger alleine groß. Ihren Kindern vermittelt sie immer wieder, dass Bildung der Weg zum besseren Leben ist. Als James auf der Suche nach seiner eigenen Identität ist, bringt er seine Mutter endlich dazu ihm ihre Geschichte zu erzählen, da er ein Buch schreiben möchte. 

    James leben ist chaotische mit 12 Geschwistern und einer arbeitenden Mutter. Er wächst in den 60er und 70er in New York auf. Immer mehr Unruhen auf den Straßen, Black Power Bewegung und seine persönliche Angst um seine Mutter, die als weiße in einen schwarzen Viertel lebt. Die Mutter erzählt lange nichts von Ihrer Familie und Herkunft. 


    Wirklich beeindruckend wie stark diese Frau ist und es schafft 12 Kinder groß zu ziehen und aus allen 12 „was geworden ist“. 

  7. Cover des Buches Kindred (ISBN: 9781472214812)
    Octavia E. Butler

    Kindred

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Dieses Buch haben wir im Buchclub für den Black History Month im Februar gelesen. Besonders gespannt war ich persönlich auf die Zeitreiseaspekte, die hier ja eine sehr große Rolle spielen. Es geht hier um Dana, eine junge Frau aus den 1970ern, die plötzlich immer wieder ohnmächtig wird und dann durch die Zeit reist. Sie landet dann jedes Mal fast zwei Jahrhunderte in der Vergangenheit - im Süden der USA. Zu diesem Zeitpunkt war Sklaverei noch legal und wurde im Süden auch munter betrieben. Für eine schwarze Frau wie Dana war das also eine unglaublich gefährliche Zeit, in der Menschen wie sie keine Rechte hatten und als reine Objekte galten. Sie wird in diese Zeit zurücktransportiert, weil ein Junge namens Rufus sie aus Versehen ruft, wenn er in Gefahr ist. Wenn Dana auftaucht, ist er zum Beispiel gerade dabei, zu ertrinken, das Haus anzuzünden, ist vom Baum gefallen oder er prügelt sich  - und Dana muss ihn retten. Natürlich hilft sie ihm da, gerade in seiner Kindheit. Doch die Ausflüge in die Vergangenheit werden für Dana immer mehr zur existentiellen Gefahr, denn Rufus Vater ist Besitzer einer großen Plantage und grausam gegenüber seiner Sklaven. Außerdem scheint Rufus einer ihrer Vorfahren zu sein - wenn sie es also nicht schafft, ihn am Leben zu erhalten, wird Dana auch aufhören zu existieren.

    Als ich mit dem Lesen begonnen habe, war ich mir sicher, dass das eine Fünf-Stern-Lektüre wird, ein absolutes Lesehighlight. War es dann aber leider noch nicht. Aktuell tendiere ich eher in Richtung drei Sterne. Woran das liegt? Nun, am Schreibstil ganz sicher nicht, denn den fand ich großartig. Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen und fand es unglaublich spannend, Dana auf ihrem Weg zu begleiten.

    Probleme hatte ich mit den Zeitreisen, wie sie hier dargestellt werden. Beispielsweise vergehen manchmal nur wenige Sekunden in Danas Ausgangszeit, manchmal Stunden oder sogar Tage. Gleichzeitig vergehen in Rufus Zeit manchmal Minuten, manchmal Wochen oder sogar Monate oder sogar Jahre. Es gibt dabei aber keinerlei Übereinstimmung zwischen den Zeiten. Normalerweise ist es dann ja so, dass zum Beispiel so gut wie keine Zeit vergeht - warum auch, ist ja eine Zeitreise! Oder aber die Zeit in der Vergangenheit steht in einem klaren Verhältnis zur Zeit der Gegenwart. Dann vergeht zum Beispiel für jeden Tag in der Vergangenheit eine Stunde. Sowas gab es hier aber überhaupt nicht. Da hätte ich mir mehr Logik gewünscht. Außerdem wurde bis zum Ende nicht geklärt, wie das Zeitreisen hier funktioniert und warum Rufus in der Lage dazu ist, Dana zu sich zu rufen. Das hat mir gefehlt. Genau deswegen war ich auch überrascht, zu sehen, dass dieses Buch als Science Fiction bezeichnet wird, denn das ist es meiner Meinung nicht. Es ist ein Fantasyroman, aber mit Science Fiction hat das meiner Meinung nach nicht viel zu tun.

    Bevor ihr das Buch in die Hand nehmt, solltet ihr aber auf jeden Fall einen Blick auf die Triggerwarnungen werfen. Dieses Buch ist nicht ohne und gerade wenn sexuelle Gewalt oder Rassismus Themen sind, über die ihr nichts lesen wollt, solltet ihr euch von diesem Text fernhalten.

    [Spoiler]

    Ich hatte außerdem ein großes Problem mit Dana als Person. Mir ist klar, dass sie Rufus am Leben erhalten muss, wenn sie selbst weiter existieren will - egal was für ein schlechter Mensch er ist. Und er ist gerade gegen Ende des Buches dann ein richtig, richtig schlechter Mensch. So schlimm, dass ich auf Goodreads darüber fantasiert habe, dass ich ihn wohl einfach sterben lassen würde, wenn ich Dana wäre. Dana scheint das aber nicht wirklich so wahrzunehmen. In ihren Augen ist Rufus unschuldig und das Opfer seiner Umstände. Taten wie die Vergewaltigung ihrer Vorfahrin verzeiht sie ihm einfach. Sie verhält sich ihm gegenüber fast schon unterwürfig, was ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Gleichzeitig behandelt sie besagte Vorfahrin aber wie Dreck. Gerade das verstand ich nicht! Warum ist Rufus es wert, so viel besser behandelt zu werden als Alice? Warum ist Dana so kalt zu Alice, die von Rufus zur Sexsklavin gemacht wird und gezwungen wird, seine Kinder zu bekommen, obwohl sie ihn hasst? Ich wollte jedes Mal wieder schreien, wenn Dana Alice sagt, sie solle sich doch einfach zusammenreißen, weil es so schlimm ja nicht sein könne. Ich meine: Geht's noch? Wie wärs mit nur einem Hauch Empathie? Warum bekommt ein Täter so viel Verständnis von Dana, Alice aber nicht mal ein bisschen Freundlichkeit?

    Mein Fazit? An sich ein spannender Text, leider hatte ich aber mit Dana als Protagonistin wirklich Probleme.

  8. Cover des Buches Gemeinsam Kwanzaa erleben (ISBN: 9783989200005)
    Juwanda G. Ford

    Gemeinsam Kwanzaa erleben

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext / Inhalt:

    Neuerscheinung: „Gemeinsam Kwanzaa erleben" - Ein Kinderbuch, das Brücken baut.
    Mit dem brandneuen Kinderbuch „Gemeinsam Kwanzaa erleben" bietet der Gratitude Verlag Eltern und Kindern die Chance, in die farbenfrohe Welt von Kwanzaa einzutauchen. Dieses kulturelle Fest, das in der afrikanischen Kultur verwurzelt ist, wird anschaulich und zugänglich präsentiert, um junge Leserinnen und Leser zu begeistern.
    „Gemeinsam Kwanzaa erleben" nimmt Kinder mit auf eine Reise durch die sieben Tage von Kwanzaa, wobei jeder Tag einem der sieben Grundprinzipien gewidmet ist, von Umoja (Einheit) bis Imani (Glaube/Vertrauen). Sie erfahren, wie diese universellen Werte Gemeinschaft, Familie und Kultur fördern und stärken.
    Basierend auf traditionellen afrikanischen Erntedankfesten, die bis ins alte Ägypten und darüber hinaus zurückreichen, vermittelt dieses Buch nicht nur die Bedeutung von Kwanzaa, sondern unterstreicht auch seine Relevanz für Menschen jeglicher Herkunft. Es handelt von einem Fest, das unabhängig von ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit gefeiert werden kann und das universelle Themen wie Einheit, Gemeinschaft und kulturelle Stärke in den Vordergrund stellt.
    Mit eindrucksvollen Illustrationen und berührenden Texten bietet „Gemeinsam Kwanzaa erleben" jungen Lesern einen Einblick in ein Fest, das die Vergangenheit wertschätzt und gleichzeitig eine positive Zukunft inspiriert. Es motiviert Kinder (sowie Erwachsene) dazu, sich auf ihre Werte zu besinnen und gemeinsam Außergewöhnliches zu schaffen.
    Das Buch ist mehr als nur eine Geschichte; es dient Familien als Werkzeug, ihre kulturelle Identität zu entdecken, zu feiern und zu teilen. Es erinnert uns daran, dass gemeinsame Werte und Traditionen uns alle, unabhängig von unserer Herkunft, verbinden können.

    Cover:

    Das Cover zeigt eine Familie beim feiern des Kwanzaa Festes mit traditioneller Kleidung und auch den traditionellen Gegenständen. Ein Kerzenständer mit sieben Kerzen und verschiedenem Obst und Gemüse davor auf dem Tisch sind erkennbar. Optisch und farblich ist es sehr schön umgesetzt und auch die traditionelle Struktur und Musterung ist hier schön umgesetzt und erkennbar.

    Meinung:

    Auch für Familien, die sich mit dieser Kultur und Ethnien nicht auskennt ist dieses Buch sehr interessant und lehrreich. In diesem Kinderbuch erfährt man sehr viel über Kwanzaa. Nicht nur, dass es an sieben Tagen, vom 26.12. bis zum 01.01. gefeiert wird, sondern auch, wie es gefeiert wird, wofür die einzelnen Gegenstände und Prinzipen stehen und womit das Ganze zusammenhängt. Man bekommt einen sehr schönen und tiefen Eindruck in dieses Fest.

    Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu sehr ins Detail gehen und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Es wird alles sehr gut und interessant beschrieben. Toll fand ich auch, dass auch einige Wörter in Swahili verwendet werden, aber durch die Lautschrift dahinter und die kurzen Erklärungen im nächsten Satz, man diese auch sehr gut versteht. 

    Es wird alles sehr anschaulich und nachvollziehbar beschrieben und man lernt so die Prinzipien und die Anlässe, sowie Riten des festes besser kennen. 

    Das Textverhältnis je Seite ist gut gewählt und auch die Textlänge ist angenehm. Die wunderschönen Bilder und Illustrationen runden das Ganze sehr gut ab. Zudem veranschaulichen die Bilder das Gelesene und so kann man sich einiges umso besser vorstellen. 

    Man bekommt toll Einblicke und kann hier so einiges dazu lernen und für Kinder ist es sehr hilfreich das Kwanzaa fest zu verstehen und auch die Bedeutung und die Hintergründe kennenzulernen. Gemeinsam mit Kayla und ihrer Familie erlebt man die sieben Tages dieses Festes und was diese an jedem einzelnen dieser Tage machen und erleben. So bekommt man einen Einblick in die Familie und auch den Ablauf dieser Festlichkeiten.

    Am Ende des Buches erfährt man nochmal allerhand Wissenswertes rund um das Kwanzaa Fest.

    Fazit:

    Einblicke in das Kwanzaa Fest, welches sehr interessant und lehrreich zugleich erzählt und umgesetzt ist.

  9. Cover des Buches Gott, hilf dem Kind (ISBN: 9783499271724)
    Toni Morrison

    Gott, hilf dem Kind

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Aus-Liebe-zum-Lesen

    Nachdem Bücher afroamerikanischer Autoren in diesem Jahr zu Recht in den Fokus gerückt sind, kam ich natürlich nicht umhin, mich dem anzuschließen.

    Gott, hilf dem Kind ist mein erstes Buch von Nobelpreisträgerin Toni Morrison. Leider konnte es mich nicht überzeugen.

    Der Geschichte um die farbige Bride, ungeliebt von ihrer Mutter, nicht zuletzt aufgrund ihrer „blauschwarzen“ Hautfarbe, verlassen vom Vater in einem Amerika das düsterer kaum gezeichnet werden könnte, fehlt der rote Faden. Die Geschehnisse werden aus der Perspektive von verschiedenen Personen erzählt, was Rückblicke und Einblicke in deren Seelenleben ermöglicht. Allerdings kann ich deren Handlungsweisen trotzdem nicht nachvollziehen. Die einzelnen Handlungsstränge verlaufen oft im Sand, zu wenig wird am Ende aufgelöst oder erklärt.

    Das Thema Rassismus wird nur angeschnitten, vielmehr geht es oft um Missbrauch. Der ganze Roman ist von einer Düsternis und Bedrücktheit umgeben, sodass auch positive Entwicklungen kaum Hoffnung aufkeimen lassen. Das ist sicher (zum Teil) auch so gewollt und dennoch ist mir das zu einseitig. Ein Gefühl für Liebe kommt in dem Buch nicht auf. 

    Mich lässt das Buch etwas ratlos zurück. Ich werde mich aber definitiv noch einmal an Buch von Toni Morrison ran wagen. 

  10. Cover des Buches How To Be Black (ISBN: 9780062003218)
  11. Cover des Buches Die Seelen der Schwarzen - The Souls of Black Folk (ISBN: 9783936086072)
    William E Du Bois

    Die Seelen der Schwarzen - The Souls of Black Folk

     (5)
    Aktuelle Rezension von: People-abroad

    Ein Buch vom ersten schwarzen Soziologen du Bois über die Lage und Rechte der Schwarzen nach dem Bürgerkrieg. 

    Er reist entlang des Schwarzen Gürtels (Black Belt- bei Flint, Albany, Dougherty County, Augusta ) , wo er Menschen befragt und von Schicksalen erzählt und dann die Situation der Betroffenen analysiert.

    Will man verstehen, warum die Schwarzen immer noch weit unten sind, sollte man dieses Buch lesen.

    Manchmal etwas umständlich geschrieben, aber es bringt viel. Man versteht den Rassismus besser und erlebt die Südstaaten im letzten Jahrhundert.

  12. Cover des Buches The Color Purple (ISBN: 9781780228716)
    Alice Walker

    The Color Purple

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Hausi

    Dieses Buch hat schon etwas länger auf meinem SUB gelegen, aber nicht aufgrund des Inhalts, sondern weil ich eine längere Zeit keine englischen Bücher gelesen habe. Ich war so gespannt, wie die Geschichte der beiden Schwestern aussieht und bin nur so durch die Seiten geflogen. Von Anfang an hat mich die Story berührt und mitfühlen lassen. Die unterschiedlichen Sichtweisen haben mir noch mehr Einblicke in beide Leben gegeben und auch, dass das Buch nur in Briefen verfasst ist, hat mir sehr gut gefallen. Mich hat es wirklich begeistert, dass beide im Laufe der Jahre ihre ganz eigene Entwicklung gemacht haben, jede für sich zu einem ganz tollen Menschen herangewachsen ist und sie trotz aller Umstände ein so inniges Verhältnis zueinander haben. Die Gedanken und Gefühle kamen sehr gut zum Ausdruck, wodurch ich mich in die ProtagonistInnen hineinversetzen konnte. Ein großartiges Buch, welches mein Leben auch nachträglich noch bereichern wird.

  13. Cover des Buches Althea Gibson – Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin (ISBN: 9783749902590)
    Bruce Schoenfeld

    Althea Gibson – Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin

     (58)
    Aktuelle Rezension von: luckynelli

    Wer kennt in der heutigen Zeit Althea Gibson? Gerade das hat mich neugierig auf die Geschichte der jungen Frau gemacht, die sich gegen die gesellschaftlichen Zwänge der Zeit für eine Tenniskarriere entschieden hat. Die Biografie nimmt uns mit in das Leben dieser außergewöhnlichen Frau, die so garnicht dem Bild einer Frau der 50er Jahren entspricht. Eine junge, ehrgeizige Schwarze die erfolgreich im Tennis, dem "weißen" Sport ist. Glücklicherweise gerät sie rechtzeitig aufgrund ihrer Leistungen an Förderer, die ihre Karriere auf die richtige Bahn bringen. Und sie lernt Angela Buxton, ihre damalige Doppelspielerin, kennen, mit der sie eine lebenslange Freundschaft verbindet. Traurig, dass diese so erfolgreiche Spielerin in der heutigen Zeit vergessen ist und dass ihr Leben in völliger Armut enden musste.

    Ein außergewöhnliches Buch über eine starke Persönlichkeit, die sich über die damaligen gesellschaftlichen Grenzen hinweg setzen konnte - durch Ehrgeiz, Erfolg und die richtigen Menschen. Lesenswert, nicht nur für Tennisbegeisterte.

  14. Cover des Buches Perfect Peace: A Novel (ISBN: 9781429991445)
  15. Cover des Buches Stigmata (ISBN: 9783550082511)
    Phyllis A. Perry

    Stigmata

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Carsten L
    Die Stigmata, die man als Farbiger in den USA mit sich herumträgt, sind Gegenstand dieses sich auf verschiedenen Zeitebenen abspielenden Romans. Wie ein Quilt setzt sich die Entwicklung der Familie von Elisabeth DuBoise zusammen. Der Leser erhält ein Bild von der Sklaverei über die Sklavenbefreiung, die Bürgerrechtsbewegung bis in unsere Zeit. Die Auseinandersetzung und die visionären Fähigkeiten der Protagonistin führen dazu, dass diese dadurch bedingten Reaktionen als Schizophrenie eingestuft werden und zu einer Abschiebung in eine geschlossene Anstalt führen. Anpassung ermöglicht die Freilassung, obwohl die Visionen weiter gehen. Die Visionen, Tagebuchaufzeichnungen und Erinnerungen anderer Familienmitglieder ermöglichen ein Kaleidoskop amerikanischer farbiger Geschichte – allerdings besonders überzeugend ist das Ganze nicht.
  16. Cover des Buches Song of Solomon (ISBN: 9780099768418)
    Toni Morrison

    Song of Solomon

     (4)
    Aktuelle Rezension von: TinaGer

    “From the beginning, his mother and Pilate had fought for his life, and he had never so much as made either of them a cup of tea.” (P 331)

     

    SONG OF SOLOMON – is about family, the legacy of slavery and the search for identity that Milkman finds on blurred lines between reality and the supernatural. He leaves his hometown to look for gold that his father had found as a child. He follows back his people’s traces, overcomes greed and status as he understands the value of love and finally learns to fly. What an unexpectant page-turner and captivating magical read. I’m blown away. 

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