Bücher mit dem Tag "akrobatik"

Lara und ihre Zwillingsschwester Amelia sind ein Herz und eine Seele. Sie gehen durch dick und dünn und geben ihr bestes als Akrobatinnen, bis Amelia dieses Hobby aufgibt und sich von Lara distanziert. Für Lara ist es jedoch mehr als ein Traum. Es ist ihr Traumberuf, und so tut sie alles um diesen zu erfüllen und in der Akrobatikschule aufgenommen zu werden, auch wenn das bedeutet sich einen Partner zu suchen, der eigentlich ihr Konkurrent ist: ihr Klassenkamerad Casey.

Lara ist zielstrebig, fixiert und doch hält sie eine Stimme davon ab vieles zu tun. Sie liebt ihre Leidenschaft, genauso wie Ängste die verfolgen.
Casey ist das Gegenstück zu Lara, er ist nicht der Liebling aller, aber er sorgt sich um seine Liebsten. Gibt sein Bestes und darüber hinaus.

„Es sind die lauten Menschen, die aus der Reihe tanzen, die die Welt voranbringen. Du hast etwas zu sagen, also sag es. Wie soll die Welt dich hören, wenn du nicht laut genug schreist?“

Der Schreibstil ist eingängig und die Handlung beschäftigt sich viel mit der Psyche der Menschen. Ihren Ängsten, Gedanken, sowohl den Guten als auch den Schlechten. Dadurch treten jedoch die Beziehungen zwischen den Charakteren etwas in den Hintergrund. Wer hier also vor allem eine Liebesgeschichte erwartet, bekommt etwas anderes serviert. Zumindest für mich hat nämlich dadurch auch die Chemie zwischen den Protas sehr gelitten, so das sie für mich nicht wirklich spürbar war. Die Ängste der Protagonistin wurden im Verlauf auf die Dauer etwas anstrengend, wohl aber auch weil sie schwer nachzuvollziehen waren. Auch das Ende ging relativ schnell von der Bühne und brachte keine Überraschungen. Die Themen die angeschnitten wurden, wurden aber gut umgesetzt, es ist daher aber auch empfehlenswert vorher einen Blick auf die Triggerwarnungen zu werfen.   

Eine etwas andere Atmosphäre rund um Akrobatik und mehr Fokus auf sensiblen Themen, als auf Beziehungen. 

Das schlichte Cover gefällt mir durchaus gut, es passt auf jeden Fall und auch die Inhaltsangabe macht neugierig.

Ich habe ja schon einmal eine Reihe der Autorin gelesen und war gespannt auf dieses Buch.

Hier sind nun Nolan und Yara die Protagonisten und ich fand beide wirklich gut, auch wenn Yara teilweise ein wenig voreingenommen ist, war sie mir durchaus sympathisch. Nolan fand ich größtenteils sogar noch ein wenig sympathischer als sie. Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn manche Handlungen sicher nicht immer die richtigen waren.

Das Zirkussetting war für mich mal was anderes, denn ich habe noch kein Buch in dieser Richtung gelesen und mir hat das echt besonders gut gefallen. Es war durchweg unterhaltsam und die Zirkusatmosphäre kam echt gut rüber. Die Beschreibungen und auch das Konzept des Zirkus fand ich ebenfalls richtig schön. Wie sich die Liebesgeschichte entwickelt hat, hat mir ebenfalls gefallen. Den einen Aspekt bei einer Handlung, habe ich dann schon fast vermutet, aber mich hat es nicht gestört, das manche Handlungen vielleicht ein wenig vorhersehbar waren. Auch das Ende fand ich schön und es passte gut dazu.

Ein angenehmer flüssiger Schreibstil rundete das ganze gut ab. Da ich es durchweg unterhaltsam fand, bin ich auf den zweiten Teil wirklich gespannt.

Für mich daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

"Ohne Arme und Beine ist nicht halb so schlimm wie ohne Hoffnung!" - diesem Satz von Nick Vujicic würde Jen Bricker ohne Zögern beipflichten. Sie hätte allen Grund gehabt, ihre Schicksal zu beklagen und zu sagen, dass man ohne Beine fast nichts erreichen kann. Statt dessen erreicht sie mit grossem Willen mehr, als viele Durchschnittsmenschen. Ihre grösste Freude jedoch ist die Erkenntnis, dass ihr Idol, die Spitzenturnerin  Dominique Moceanu, ihre Schwester ist. Da Jen Bricker adopiert wurde, hat sie bis ins Erwachsenenalter nichts davon gewusst. 

In "Jene Tage, die verschwinden" geht es um Lubin, einen jungen Franzosen um die Zwanzig, der ein Leben ganz nach seiner Vorstellung führt, mit wenig Verantwortung und viel Freiraum. Sein Hobby, die Akrobatik, ist seine große Leidenschaft. Er ist Teil einer Zirkusgruppe, der auch seine besten Freunde angehören. Doch plötzlich ist er nur noch jeden zweiten Tag da - die anderen Tage erlebt ein anderer in seinem Körper.

Der Zeichenstil hat mir zugesagt, die Illustrationen sind detailverliebt ausgeführt, kommen jedoch immer gut zum Punkt. Die blassen Farben unterstreichen für mich das Verschwinden, das Lubin an sich selbst erlebt. Kunstvoll dargestellt sind im Verlauf des Buches auch einzelne Videospielsequenzen bzw. Zirkusvorstellungen mit tollen Akrobatiknummern.

Doch die Geschichte ist nichts für schwache Nerven: Lubin scheint seine Lebenszeit an ein anderes Ich zu verlieren, das sich so markant von ihm unterscheidet, dass es auch andere Freunde, Geliebte und einen komplett anderen Lebensstil hat. Die beiden Persönlichkeiten wollen mit demselben Körper in ganz unterschiedliche Richtungen im Leben - das kann auf Dauer nicht funktionieren.

Im Buch erleben wir mit Lubin auch eine rührende Liebesgeschichte, und was wahre Freundschaft wohl bedeuten kann.

Gleichzeitig erfolgt eine Konfrontation mit den schwerwiegenden Auswirkungen einer gespaltenen Persönlichkeit auf die Familie. Auch werden psychologische Ansätze bei der Behandlung solcher Probleme in den Raum gestellt und teils als sehr fragwürdig angeprangert. Es geht auch um die wichtige Frage, welche Persönlichkeit nun mehr Daseinsberechtigung hat - die, die als erste in Erscheinung getreten ist, oder die, von der die Gesellschaft mehr Nutzen hat, weil sie sich rationaler und verantwortungsbewusster verhält.

Diese Graphic Novel ist mit den Themen, denen sie Raum bietet, sehr tiefsinnig, sie stellt auch allgemeine Fragen über unsere Gesellschaft in Bezug auf Wertigkeiten und Prioritäten, und zugleich gibt sie Hoffnung durch das Miterleben echter Freundschaften und wahrer Liebe.

Ich verbleibe tief berührt und in Gedanken.

Zirkus ist nicht so wirklich meins und für meine Begriffe zu viele Lügen im Buch. Somit war es ganz nett zwischendurch und 2x hätte ich sogar beinahe ein Tränchen verdrückt.

Coco, Mia und Tom sind durch die Aufgabe, den Zirkusplatz zu retten, richtig gute Freunde geworden. Toms Mutter fand ich unsympatisch, da sie ihre Mutter einfach übergeht und einzieht. Aber Oma hat trotzdem ihren Spaß.

Alea und ihr Vater leben ein ärmliches Leben in einem Wohnwagen. Die beiden sind ein starkes Vater Tochter Team und haben eine feste Verbindung zueinander. Nachdem ein Hirntumor bei Aleas Vater gefunden wurde, benötigt Alea Geld um ihren Vater zu helfen. Sie bewirbt sich bei einem Akrobatikwettbewerb. Ob das junge Mädchen ihren Vater retten kann und einen Partner für den bevorstehenden Wettbewerb findet werden wir sehen.

So verschiedene Protagonisten spielen in diesem Buch eine Rolle und die meisten unterscheiden sich stark. Was die Sportler die am Wettbewerb teilnehmen gemeinsam haben, dass wissen wir ist die Leidenschaft für die Akrobatik und den anspruchsvollen Sport den Sie betreiben. Es ist das erste Buch das ich gelesen habe, dass in Zusammenhang mit Sport und Leidenschaft in Verbindung steht. Etwas schwierig war es also für mich darin einzutauchen weil es für mich eine Art Wirrwarr war, dennoch war es sehr ausdrucksstark und nach einiger Zeit schwand die geringe Verwirrung und am Ende war es sehr spannend und die Wendungen waren gut getroffen. Manche Handlungen in dem Buch würde ich anders machen aber am Ende ist es eine einzigartige Geschichte die einen interessanten Inhalt hat. Ich habe gemerkt das es gut war das Buch zu lesen weil ich mit einem Kapitel in meinem Leben abschießen konnte. Ich habe selbst sehr viel Sport gemacht und viele verschiedene Arten Akrobatik. Ich werde auch gut sportlich bleiben dennoch war es das erste und letzte Buch das ich zu dem Thema glaube lesen werde, aber wer weiß vielleicht auch nicht. Ich kann das Buch jeden empfehlen der sich für Akrobatik interessiert oder auch nicht, denn wenn man auch keine Akrobatik macht kann man dieses Buch gut lese.