Bücher mit dem Tag "aktuell"
212 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.821)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Das ehemalige Amerika wurde zerstört und in der Zunkunft gibt es das Kapitol und 12 Distrikte. Im 12.Distrikt lebt die 14jährige Katniss Everdeen mit Mutter und Schwester und versucht mit illegaler Jagd zu überleben.Jedes Jahr finden die Hungerspiele statt, an denen jeder Distrikt einen männlichen und einen weiblichen Tribut stellen muss. Und dieses Jahr wird Katniss jüngere Schwester ausgewählt. Sofort meldet sich Katniss freiwillig und kommt mit Peeta Mellark, einem Bäckersohn der ihr das Leben gerettet hat in die Arena.
Meine Meinung:
In Teil 1 sieht man die Entwicklung von Katniss, die sich über ihre Gefühle nicht im Klaren ist. Auch den Kampf der Tribute, denen keine andere Wahl bleibt als zu töten. Das Buch ist mitreissend geschrieben und man erlebt genau mit, wie sich Katniss durch die Arena quält.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.307)Aktuelle Rezension von: Jenny_MinionAna, eine Studentin der Literatur, trifft den attraktiven Christian während eines Interviews. Leider ist Ana noch sehr unerfahren in Sachen Liebe, und Christian ist für jemand so unschuldiges nicht der geeignete Kanditat. Der Stil des Schreibens war sehr angenehm. Ich habe mich durch die Seiten geflogen. Die Geschichte fängt sehr aufregend und faszinierend an. Leider läuft es mittig ein wenig im Kreis. Dennoch werde ich mich fragen, was noch kommt.
Mir hat die Protagonistin, die sehr naiv ist, teilweise fast schon leid getan, da sie genau an so jemanden gerät. Es wurde jedoch gut beschrieben, wie sie sich gefühlt hat. Sie verliebt sich tatsächlich in Christian, aber zum anderen bekommt sie von ihm nicht genug oder gar nichts. Christian war für mich ein wenig zu heftig und kontroll-freakig... Trotz mangelnder Kenntnisse in diesem Bereich kann man sich die erotischen Szenen gut vorstellen, da sie gut beschrieben sind.
Für alle, die einmal in dieses Genre eintauchen möchten, ist dieses Buch völlig in Ordnung, aber auch nicht mehr.
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.445)Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-MirroSchätzung gelingt es, diese unbegreifliche Fremde jenseits unseres luftdurchdrungenen Raumes zu einer Grenzerfahrung zu machen. Schon immer habe ich mich gefragt, wieso sich die anderen Tiere nicht melden und gegen den Menschen wehren. Schätzing fand die gleich Frage und findet eine interessante und vielleicht sogar mögliche Geschichte.
Besonders an dem Roman liebte ich die Einführung des Hauptcharakters, denn seit dem muss ich immer wieder über Menschen nachdenken, die sich wie Idioten, sich als Exzentriker und Egomane aufführen, dass man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen möchte. Und dann frage ich mich, machen die es vielleicht auch mit Absicht?
Und der zweite Aspekt, für den ich Schätzing danke, ist der Blick auf eine zweigeteilte Welt, die im Wasser und die in der Luft.
Es ist ein Roman, denn man gelesen haben sollte.
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.481)Aktuelle Rezension von: DrachenblumeDie (fast) 15-jähirge Sophie bekommt eines Tages Post von einem geheimnisvollen Philosophielehrer. Im Folgenden erhält sie von ihm Philosophieunterricht und ist sofort Feuer und Flamme. Als sie Alberto Knox später persönlich kennenlernt, setzen sie ihre Lektionen in persönlichen Gesprächen fort.
Sofies Welt gibt eine gute Zusammenfassung der Geschichte der (westlichen) Philosophie von den griechischen Naturphilosophen bis in die Gegenwart. Aufgrund des großen Umfangs des behandelten Stoffes kann naturgemäß nicht besonders in die Tiefe gegangen werden, sodass manche Passagen möglicherweise etwas schwer verständlich sind, wenn man sich noch nicht näher mit der Materie befasst hat. Sofie selbst ist hier auch keine große Hilfe, wenn sie altkluge Kommetare abgibt, wie "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, du brauchst dies oder jenes nicht zu wiederholen". Tja, der Leser hat vielleicht kein so gutes Gedächtnis und ist ganz froh, wenn Alberto schon behandelte Themen zum besseren Verständnis noch einmal wiederholt.
Allerdings zweifle ich etwas daran, dass die Thematik für die eigentliche Zielgruppe (nämlich Jugendliche) besonders spannend ist. Auch, dass Sofie (und später auch Hilde) sofort so begeistert von ihrem Philosophiekurs ist und sich mit fast nichts anderem mehr beschäftigt, kommt mir etwas übertrieben vor. Als ich 15 war hätte ich einen Philosophiekurs wahrscheinlich einfach nur doof und langweilig gefunden.
Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass ich die Handlung um den Major einfach nur überzogen und teilweise lächerlich fand. Sie lenkt nur von der eigentlich gelungenen Behandlung der einzelnen Philosophen ab und zieht das Buch unnötig in die Länge.
Alles in allem wurden die historischen und philosophischen Fakten gut und verständlich bearbeitet, allerdings ist die Rahmenhandlung weniger gelungen und wertet den Gesamteindruck doch deutlich ab. Das Buch ist gut geeignet für Personen, die sich für Philosophie interessieren und sich vorher schon ein bisschen damit beschäftigt haben.
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.566)Aktuelle Rezension von: yana27An einem kalten Februartag brechen in ganz Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Nichts geht mehr: kein Internet, kein fließendes Wasser und erst recht keine Fernkommunikation.
Alle europäischen Regierungschefs, Geheimdienste sowie die Netzbetreiber tappen förmlich im Dunklen, wer diese Attacke auf das Stromnetz verursacht hat und sind nicht in der Lage, den Stromnetz wiederherzustellen.
Der Italiener Piero Manzano, der sich in der Hackerszene gut auskennt vermutet einen Hackerangriff. Er hat als Erster erkannt, daß die Smartmeter, die man fast in jedem Haushalt in Italien und Schweden findet, attackiert wurden. Manzano ist nicht bewusst wie nah er der Wahrheit mit seiner Recherche kommt und wird selbst Opfer durch manipulierte E-mails.
Was passiert, wenn Stromnetze durch eine Cyberattacke tagelang außer Gefecht wird? Welchen Effekt hat ein Stromausfall auf unser Leben und auf unsere Zivilisation? Genau dieses Thema behandelt " Black out".
Marc Elsberg hat meiner Meinung nach sehr gut recherchiert und es ist erschreckend, was alles ohne Strom nicht funktioniert: kein Sprit, weil Sprit durch Strom rausgepumpt wird, keine Toilettenspülung, Atomkraftwerke überhitzen sich weil die Kühlung ausfällt und keine Lebensmittelherstellung.
Genauso erschreckend finde ich, dass solche Terror Attacken durchaus möglich wären und der Wegfall von Strom auch den Wegfall der Zivilisation bedeutet. Nur der Stärkere setzt sich durch, die Menschen verrohen im Überlebenskampf.
Nachdem ich "Black out" gelesen habe, habe ich mehr Respekt vor der Stromversorgung , vor allem bekommt man einen Einblick welcher Aufwand unternommen wird, um Nationen mit ausreichend Strom zu versorgen.
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.224)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltIch habe „Verblendung“ von Stieg Larsson gelesen und kann dir sagen, dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte beginnt auf einer schwedischen Privatinsel, wo während eines Familientreffens Harriet Vanger spurlos verschwindet. Jahrzehnte später ist ihr Schicksal immer noch ungeklärt, und der in Ungnade gefallene Journalist Mikael Blomkvist wird von ihrem Onkel Henrik Vanger engagiert, um den Fall endlich zu lösen.
Mikael Blomkvist, auch bekannt als Kalle Blomkvist, ist ein faszinierender Charakter. Trotz seiner professionellen und persönlichen Rückschläge – darunter eine gerichtliche Verurteilung wegen eines fehlgeschlagenen Enthüllungsartikels – zeigt er unermüdlichen Einsatz. Sein Engagement und sein journalistischer Instinkt machen ihn zu einem perfekten Ermittler für diesen komplexen Fall.
Dann gibt es da noch Lisbeth Salander. Wenn du denkst, du hast schon alle unkonventionellen Detektive kennengelernt, dann hast du Lisbeth noch nicht getroffen. Sie ist eine geniale Hackerin mit einer turbulenten Vergangenheit und einem unbestechlichen moralischen Kompass. Ihr Zusammenspiel mit Blomkvist ist einfach großartig – die Dynamik zwischen dem rationalen, methodischen Journalisten und der rebellischen, intuitiven Hackerin hält die Spannung stets aufrecht.
Die Handlung entfaltet sich langsam und nimmt dann plötzlich Fahrt auf. Anfangs könnte man meinen, dass es sich nur um eine Geschichte über Wirtschaftskriminalität handelt, aber Larsson schafft es, geschickt von dieser Ebene zu einer tiefgründigen Familiengeschichte zu wechseln. Die Familie Vanger ist voller Geheimnisse und düsterer Machenschaften, und je tiefer Blomkvist und Salander graben, desto mehr erschreckende Details kommen ans Licht.
Der Schreibstil von Larsson ist fesselnd und detailreich. Obwohl das Buch fast 700 Seiten umfasst, habe ich mich nie gelangweilt. Larsson versteht es, die Spannung kontinuierlich zu steigern und den Leser immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen. Besonders beeindruckend fand ich die realistischen Beschreibungen der Ermittlungsarbeit und die psychologischen Einblicke in die Charaktere.
Was das Buch für mich besonders gemacht hat, ist die Tiefe der Charaktere und die sorgfältig konstruierte Handlung. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und Motive, die ihn oder sie antreiben. Besonders Lisbeth Salander ist eine Figur, die einem im Gedächtnis bleibt. Ihre Fähigkeit, sich gegen das System aufzulehnen und für Gerechtigkeit zu kämpfen, ist inspirierend und macht sie zu einer unvergesslichen Heldin.
Natürlich gibt es auch Momente, in denen das Buch ein wenig langatmig wird, besonders wenn es um die vielen Details der Familiengeschichte der Vangers geht. Aber diese Details sind notwendig, um die Komplexität der Handlung vollständig zu erfassen und das volle Ausmaß der Geheimnisse zu verstehen.
Insgesamt ist „Verblendung“ ein meisterhafter Thriller, der nicht nur Spannung und Nervenkitzel bietet, sondern auch tiefgründige Charakterstudien und gesellschaftskritische Themen. Wenn du auf der Suche nach einem fesselnden Krimi bist, der dich nicht mehr loslässt, dann kann ich dir dieses Buch wärmstens empfehlen. Die Mischung aus intensiver Ermittlungsarbeit, düsteren Familiengeheimnissen und den einzigartigen Charakteren macht es zu einem Leseerlebnis, das du so schnell nicht vergessen wirst.
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.575)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe dich
(8.780)Aktuelle Rezension von: SternenstaeubchenWas will man zu einem Buch wie Cecelia Aherns „P.S. Ich liebe dich“ noch schreiben, wo es doch vor Jahren Bestseller war und eigentlich alles gesagt bzw. geschrieben ist?! Nun, diese Geschichte war eine, die lange „unter meiner literarischen Würde“ war, doch dann bin ich wegen Irlandbildern mal beim Film hängengeblieben, fand die Geschichte toll und habe mein Urteil über die Werke der Autorin revidiert. Nun mit der Neuauflage des – beinah möchte man sagen – Klassikers bot sich die Gelegenheit, auch das Buch mal zu lesen.
Die Geschichte ist hinlänglich bekannt: Nachdem ihr Mann Gerry viel zu früh starb, die beiden noch so viel vorhatten, ist Holly niedergeschlagen – das ist nicht mal ein Ausdruck, ausgerechnet sie hat jede Lebensfreude verloren. Da bekommt sie Briefe von Gerry, der ihr Aufgaben stellt und durch das Abarbeiten der Aufgaben kehrt sie ins Leben zurück.
Meist sagt man, man lese zuerst das Buch und schaue dann den Film (und nörgele dann an den Unterschieden) – nun, wenn man es umgekehrt macht, ist es auch nicht viel anders: Während der Lektüre ertappte ich mich dabei, das Buch mit Filmsequenzen abzugleichen, Filmszenen zu sehen, in Summe schlicht zu vergleichen. Ich könnte nicht sagen, was besser wegkommt – was ich aber sagen kann: „P.S. Ich liebe dich“ ist einer der Inbegriffe einer schönen Liebesgeschichte, die zeigt, dass Liebe so viel mehr sein kann als das Zusammenleben, dass sie über den Tod hinausgeht, wie man neue Hoffnung schöpfen kann. Das entfaltet Ahern langsam und behutsam. Ihr Schreibstil liest sich flüssig, ja sogar mit einer Prise Humor, was bei dem Thema nicht einfach ist. Deshalb gibt es volle Punktzahl für eine Geschichte, die lange im Gedächtnis bleibt, auch wenn es sich „offiziell“ nicht um „große Literatur“ handelt.
- Marie Lu
Legend (Band 1) - Fallender Himmel
(2.286)Aktuelle Rezension von: Nadine21June ist das Wunderkind der Republik (einem Teil von Amerika). Sie hat bei einem Test die volle Punktezahl erreicht und hat eine vielversprechende Karriere vor sich. Ihr Weg scheint vorbestimmt, bis ihr Bruder ermordet wird.
Day ist ein Straßenjunge, der immer auf der Suche nach Mitteln ist, um seine Familie zu unterstützen. Als sein Bruder an einer Krankheit erkrankt, muss er dringend Medikamente besorgen. Dabei kommt es zu einem Kampf mit Junes' Bruder, bei dem dieser stirbt. Ist Day Schuld am Tod?
Der erste Band in der Reihe erzählt die Geschichte von June und Day (15 Jahre alt) und ihr Leben auf unterschiedlichen Seiten. Day kämpft gegen die Regierung und June soll eine Karriere in diesem System machen. June soll Day jagen, da dieser für den Tod ihres Bruders verantwortlich zu sein schein. Dabei fängt June an zu recherchieren und stößt auf Ungereimtheiten.
- Sebastian Fitzek
Der Seelenbrecher
(3.389)Aktuelle Rezension von: AleydaKeine Spoiler nur eine kleine selbst zusammengefasste Inhaltsangabe
Nachdem ich jetzt schon ein paar Bücher von Sebastian Fitzek gelesen habe, kann ich es nun mal nicht sein lassen und muss mich der kleinen Sucht, die sich entwickelt hat, nachgeben. Das Buch beginnt mit einem jungen Mann, welcher in einer Klinik aufwacht und keinerlei Erinnerungen an sein Leben, geschweige denn an seinen Namen hat. Aufgrund dessen wird er von allen einfach Caspar genannt. Caspar möchte seine Erinnerungen wiederfinden und beschließt sich auf eigene Faust dahingehend auf den Weg zu machen. Nur leider kommt die Einlieferung des Seelenbrechers und ein Schneesturm dazwischen. Nach und nach lichten sich seine Erinnerungen, aber war vielleicht das Unwissen gnädiger als das Wissen?
Meiner Meinung nach, war dieses Buch schon gut, allerdings erst zu Ende. Es hat jetzt vielleicht nicht so meinen Geschmack getroffen, auch wenn die Thematik mich schon sehr interessiert hat. Ich fand es etwas an den Haaren herbei gezogen, aber wie gesagt, war es dennoch ein gutes Buch welches ich schon weiterempfehlen würde.
3,5 ⭐️ weil es mir persönlich von der Story nicht so getaugt hat.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.297)Aktuelle Rezension von: EvieReadsBreaking Dawn ist ein interessanter Abschluss der Twilight-Reihe, der viele reife Themen behandelt und die Entwicklung der Charaktere auf neue Höhen hebt. Besonders gefiel mir, dass Bella endlich eine starke und selbstbewusste Figur wird. Ihr Wandel von der unsicheren Jugendlichen zu einer selbstsicheren Frau, die gleichberechtigt an Edwards Seite steht, war erfrischend. Edwards Transformation, der seine mysteriöse Aura verliert und stattdessen voll und ganz hinter Bella steht, ist ebenfalls positiv.
Allerdings hat das Buch auch einige Schwächen. Trotz seiner Länge fühlte sich die Handlung manchmal gehetzt an. Es schien, als ob die Autorin versuchte, zu viele Handlungsstränge zu integrieren, was das Gefühl eines runden Abschlusses vermisste. Insbesondere die neuen Entwicklungen, wie Bellas Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, und die plötzlichen Veränderungen in den Beziehungen zu anderen Charakteren, ließen viele Fragen offen und negierten teilweise die Konflikte aus den vorherigen Büchern.
Die Diskussion über die Seele, die im Vorfeld eine zentrale Rolle spielte, wird ebenfalls nicht weiter vertieft, was frustrierend war. Und während die Geburtsszene eindrucksvoll beschrieben ist, blieb mir das Gefühl, dass die Einführung des Babys zu abrupt und wenig nachvollziehbar war. Jacob, einer meiner Lieblingscharaktere, erhält eine unglückliche Wendung durch das Imprinting, was sein Schicksal unglücklich gestaltet.
Insgesamt ist Breaking Dawn ein unterhaltsames, wenn auch fehlerhaftes Finale, das die Beziehung von Bella und Edward auf eine neue Ebene hebt, aber auch einige zentrale Themen und Konflikte der vorherigen Bücher vernachlässigt.
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(7.979)Aktuelle Rezension von: Daisys_bookcornerch habe Der kleine Prinz endlich gelesen – ein Klassiker, den man einfach gelesen haben muss! 🌟 Auch wenn er nicht auf der Rory Gilmore Liste steht, habe ich so viel Gutes darüber gehört, dass ich neugierig war. 🤔 Und was soll ich sagen? Die vielen Interpretationsmöglichkeiten haben mich total fasziniert! 🪐 Man kann so viel in die verschiedenen Planeten, Sterne und die Bedeutung der eigenen Welt hineinlesen. 🌍🌠
Besonders beeindruckt hat mich die kindliche Neugier des kleinen Prinzen 👶✨ – sie wurde so schön veranschaulicht und fühlte sich richtig lebendig an. Und die Widmung am Anfang? Einfach wunderschön und berührend. 💖📖
Am meisten hat mich das Buch dazu inspiriert, über meinen eigenen „Planeten“ nachzudenken. 🌾📚 Auf meinem Planeten gäbe es wilde Bücherstapel und Regale, überall verstreut. 🍂📖 Herbstblätter würden wehen, Sonnenaufgänge würde ich jeden Tag bestaunen 🌅, und für die richtige Stimmung könnte es regnen ☔. Eine schwarze Katze 🐈⬛ (oder vielleicht ein schwarzer Kater 🐾) würde mich begleiten, und natürlich gäbe es ein kleines Café ☕ und ein Cottage 🏡, wo meine Lieben übernachten könnten. Ein Portal 🌈 würde es geben, sodass man mich ohne Raumschiff besuchen kann 🚀.XoXo Daisy
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.100)Aktuelle Rezension von: Avocado1Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg: Meine Reise auf dem Jakobsweg“ ist nicht nur ein Buch, sondern eine tiefgehende und humorvolle Reise, die Leser aller Altersgruppen und Lebensphasen anspricht. In der Jubiläumsausgabe bietet Kerkeling zudem ein Bonus-Kapitel, das die ohnehin schon reiche Erzählung um weitere wertvolle Einblicke bereichert.
Einfühlsam und unterhaltsam: Hape Kerkeling nimmt uns mit auf seinen 800 Kilometer langen Weg durch Spanien, auf der Suche nach sich selbst und nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Mit seinem einzigartigen Humor und seiner ehrlichen Offenheit beschreibt er die Höhen und Tiefen seiner Pilgerreise. Kerkelings Erzählweise ist dabei so lebendig und fesselnd, dass man das Gefühl hat, selbst ein Teil dieser außergewöhnlichen Reise zu sein.
Authentische Erfahrungen: Das Buch sticht durch seine authentische Darstellung des Jakobswegs hervor. Kerkeling begegnet den Herausforderungen des Weges mit einer Mischung aus Humor und Tiefsinn, die ihn zu einem greifbaren und sympathischen Begleiter macht. Seine Begegnungen mit anderen Pilgern, die landschaftlichen Schönheiten und die spirituellen Momente werden so lebendig geschildert, dass sie den Leser zum Nachdenken und Schmunzeln gleichermaßen anregen.
Inspirierend und ermutigend: Was dieses Buch besonders wertvoll macht, ist die Inspiration, die es vermittelt. Kerkelings Reise ist nicht nur eine physische Herausforderung, sondern auch eine spirituelle Entdeckungsreise, die Mut macht, eigene Wege zu gehen und sich selbst besser kennenzulernen. Seine Reflexionen über das Leben, die Einsamkeit und die Gemeinschaft bieten wertvolle Einsichten, die weit über den Jakobsweg hinausgehen.
Zusätzliche Inhalte: Die Jubiläumsausgabe mit dem Bonus-Kapitel gibt den Lesern noch mehr Grund zur Freude. Neue Anekdoten und tiefere Einsichten erweitern die bereits reiche Erzählung und bieten zusätzlichen Lesegenuss.
Fazit: „Ich bin dann mal weg“ ist ein Meisterwerk, das mit einer wunderbaren Balance aus Humor, Tiefgang und menschlicher Wärme begeistert. Hape Kerkeling schafft es, den Leser nicht nur zum Lachen zu bringen, sondern auch tief zu berühren und zu inspirieren. Ein absolutes Muss für jeden, der eine Reise der Selbstentdeckung erleben oder einfach nur eine herzerwärmende und humorvolle Geschichte genießen möchte. Fünf Sterne für ein unvergessliches Leseerlebnis!
- Harper Lee
Wer die Nachtigall stört ...
(1.024)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaDas Buch erzählt von zwei Geschwistern Scout und Jem, die mit dem alleinerziehenden Rechtsanwalt Vater aufwachsen. Die Geschichte spielt in den 1930er Jahren in der USA und es wird vom erwachsenwerden der Geschwister berichtet. Ich habe es als Hörbuch gehört und kann es als Hörbuch sehr weiterempfehlen, ich denke als Buch ist es sehr schwer zu lesen und mitzukommen.
Dennoch ein tolles Buch und es ist schockierend wie normal früher die Unterschiede zwischen weiß und schwarz dargestellt werden.
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.821)Aktuelle Rezension von: Julien89Kleine Triggerwarnung am Anfang: Das Buch beginnt mit einer brutalen Vergewaltigung, die oft im Buch nochmals thematisiert wird!
"Cupido" von Jilliane Hoffman ist ein Justiz-Thriller der Extraklasse. Es ist das erste Buch der "C.J. Townsend" Reihe und was für Start.
Man merkt beim lesen, dass die Autorin im wirklichen Leben auch Staatsanwälte war, so genau, wie du hier in die Arbeiten eines Anwalts eintauchst. Es ist wirklich klasse beschrieben, wie die Abläufe bei einer Anklage sind bis zur Verurteilung.
Kurze Kapitel, eine rasante Schreibweise und Spannung pur, was will man mehr bei einem Thriller? Dazu kommen noch immer wieder Wendungen, dass man teilweise nicht mehr weiß, ob der Mensch in U-Haft nun schuldig ist oder nicht.
Ein kleines Manko für mich ist nur, dass es mir kurzzeitig etwas langlebigen vorkam und die Endverhandlung vor Gericht etwas kurz war. Aber ansonsten trotzdem ein spannendes Ende, wo es nochmal kurz ordentlich zur Sache geht.
Wenn du auf Justizthriller stehst, dann solltest du um diese Bücher keinen Bogen machen. Von mir eine klare Leseempfehlung. - Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.848)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteIch lese eigentlich gerne was von der Autorin, aber dies war leider nichts für mich. Die Geschichte rund um Rosie ist wirklich interessant, aber der Mittelteil zog sich leider. Gleichzeitig regten mich die Protagonisten nur noch auf. Keiner konnte sich durchringen mal klare Worte zu finden. Insbesondere an einer Stelle habe ich mich gefragt, ob jemand zu blöd ist, eine Mail weiterzuleiten, damit die Wahrheit offenbart wird. Diese negativen Punkte wurden leider auch noch vom Stil unterstützt, dass alles in Briefe, Chatverläufe und Mails gestaltet ist, weil dadurch einfach so viel Stimmung und Gefühl bei mir verloren gegangen ist. Ich hätte so viele Momente, von denen in den Briefen erzählt wird, viel lieber aus der Ich-Perspektive gelesen oder als Erzähler. So wurde es insbesondere im Mittelteil echt anstrengend dran zu bleiben. Zudem brauchte ich oft einige Sätze um überhaupt zu wissen, wer an wen schreibt, weil bei Briefen, Postkarten und diversen anderen Schriftstücken der Absender am Ende steht, sodass das auch noch dazu kam. Gleichzeitig tut es mir in der Seele weh, so etwas zu lesen. Wenn man sich vorstellt, dass man Jahrzehnte auf einander wartet, obwohl man das ganze Leben zusammen verbringen hätte können.
- Marc Elsberg
ZERO - Sie wissen, was du tust
(621)Aktuelle Rezension von: _jamii_London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …
Der Schreibstil ist interessant und packend ab der ersten Seite. Im Verlauf der Geschichte werden mehrere Charaktere begleitet, man muss etwas bei der Sache sein, um jeweils die Hintergründe und Beziehungen untereinander präsent zu haben. Dafür erfährt man aber viel über die Motive der jeweiligen Personen.
Häppchenweise erfährt man mehr über die wahren Motive von Freemee, wenige Fragen werden beantwortet, viele neue tauchen auf. Die Spannung hält sich über das ganze Buch.
Das Thema ist hochaktuell und nicht weniger beängstigend. Dass Grosskonzerne unsere Daten munter sammeln, verwerten und verkaufen ist ja bekannt. Auch dass sie uns entsprechend manipulieren (können). Hier dann zu lesen, was alles daraus resultieren kann, ist erschreckend.
Zero agiert als Organisation im Hintergrund, welche die Menschen auf die Wichtigkeit ihrer Privatsphäre aufmerksam machen will.
Äusserst realitätsnah, erschreckend und spannend!
- Dave Eggers
Der Circle
(818)Aktuelle Rezension von: TrollklopperWas ist das?
100
000 ___________________________________________________
a) Die Spannungskurve dieses Buchs oder
b) der Tiefgang der Charaktere oder
c) der Leseanspruch
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Lösung: Alle Antworten sind korrekt!
Eine an Naivität uns Schlichtheit kaum zu übertreffende Hauptdarstellerin tritt einen neuen Job in einem, bzw. DEM angesagtestem Internet-Konzern an. Geistig nicht in der Lage, (wirklich nur ganz) oberflächlich scheinbar gute Ideen auch nur ansatzweise zu bewerten, lässt der sprachlich und stilistisch limitierte Autor dieses durch die Story stümpern. Alles bleibt eindimensional... Story, Protagonisten, Antagonisten, Nebendarsteller.
Es endet (fast) widerstandslos in einem Überwachungsstaat, nein Überwachungskonzern mit staatlichen Aufgaben, in totaler Unfreiheit.
Ich habe dieses Buch zu Ende gelesen. Der einzige Grund: "Die Spannung des Buches liegt daran, dass man darauf wartet, wann diese losgeht". Ich wurde hierbei schwer enttäuscht. Wie bei einem Unfall, konnte ich es aber auch nicht aus der Hand legen.
Dieses Buch auf eine Stufe mit 1984 zu stellen grenzt schon fast an Beleidigung.
Was mir aber mindestens genau so schwer im Magen liegt: Das Buch wird als Lektüre im Englisch-Unterricht gelesen. Ja, das Thema ist relevant, aber bitte nicht mit diesem Buch.
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.334)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltWenn du auf der Suche nach einem packenden Abschluss einer epischen Thriller-Trilogie bist, dann schnapp dir „Vergebung“ von Stieg Larsson. Die Spannung, die bereits in „Verblendung“ und „Verdammnis“ aufgebaut wurde, erreicht in diesem finalen Band ihren Höhepunkt und lässt dich kaum Zeit zum Durchatmen.
Lisbeth Salander steht unter Mordverdacht, und ihr treuer Verbündeter Mikael Blomkvist setzt alles daran, ihre Unschuld zu beweisen. Blomkvist, der schwedische Journalist mit einem Faible für Gerechtigkeit und einer Vorliebe für das Aufdecken von Verschwörungen, gerät dabei an Gegner, die bis in die höchsten Kreise der Regierung reichen. Stieg Larsson nimmt uns mit auf eine atemberaubende Reise durch ein Labyrinth aus Intrigen, Machtspielen und dunklen Geheimnissen, die weit über das hinausgehen, was du dir vorstellen kannst.
Larssons Schreibstil ist unverkennbar und fesselnd. Er versteht es meisterhaft, mehrere Handlungsstränge parallel zu führen und diese so geschickt zu verknüpfen, dass du das Buch kaum aus der Hand legen möchtest. Die Charaktere sind komplex und tiefgründig – besonders Lisbeth Salander, die wohl ungewöhnlichste und faszinierendste Antiheldin, die je in einem Thriller aufgetreten ist. Ihre Kämpfe, sowohl physisch als auch psychisch, lassen dich mitfiebern und manchmal auch schmunzeln, wenn sie wieder einmal die Oberhand gewinnt.
Besonders hervorzuheben ist Larssons Fähigkeit, soziale und politische Kritik in die Handlung zu integrieren, ohne dass dies aufgesetzt wirkt. Die Verwicklungen der schwedischen Geheimdienste und die Machtspiele innerhalb der Regierung verleihen der Geschichte eine beklemmende Authentizität. Gleichzeitig bleibt die Spannung hoch, und es wird niemals langweilig – außer vielleicht, wenn du versuchst, den endlosen Details über Computerhardware zu folgen. (Ja, wir haben es verstanden, Herr Larsson, MacBooks sind großartig!)
Die Nebencharaktere, von den Ermittlern bis hin zu den Schurken, sind detailliert gezeichnet und tragen wesentlich zur Tiefe der Geschichte bei. Es ist beeindruckend, wie Larsson es schafft, auch den kleinsten Figuren eine eigene Stimme zu geben. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz, vor allem in den Dialogen zwischen Blomkvist und seinen Mitstreitern.
Doch so spannend und fesselnd das Buch auch ist, es gibt ein paar Momente, die den Lesefluss etwas bremsen. Manchmal verzettelt sich Larsson in zu vielen Details und Abschweifungen, die zwar interessant sind, aber nicht immer zur Handlung beitragen. Aber hey, das verzeiht man ihm gerne, denn insgesamt ist „Vergebung“ ein würdiger Abschluss einer der besten Thriller-Trilogien der letzten Jahrzehnte.
Also, mach es dir gemütlich, schnapp dir eine Tasse Kaffee und tauche ein in die Welt von Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist. „Vergebung“ bietet alles, was ein guter Thriller braucht: Spannung, Tiefe, komplexe Charaktere und eine Prise schwedische Melancholie. Ein absolutes Muss für alle Krimifans!
- Ursula Poznanski
Layers
(677)Aktuelle Rezension von: DottiRappelEin sehr spannendes Buch, das das Leben auf der Straße, kombiniert mit faszinierenden und angsteinflößenden Tech- Thriller Handlungen, deteilreich und mit aller Härte widerspiegelt.
Wie bei fast jedem Buch der Autorin, baut man nach und nach eine enge Bingung zu allen wichtigen Charakteren auf, die sich am Ende des Buches je nach Charakter stark ändert, da die Autorin es schafft, mich als Leser wieder und wieder mit ihren Büchern zu täuschen und mich in manchen Charakteren stark irren zu lassen.
Das ist sehr bemerkenswert und einzigartig.
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.336)Aktuelle Rezension von: jackdeckIch habe dieses Buch geschenkt bekommen, und da bin ich immer etwas skeptisch, aber die erste Buchseite hat mein Interesse sofort geweckt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde den Schreibstil der Gavaldi ganz wunderbar und richtig erfrischend, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche vielleicht nicht perfekt gelungen ist. Die Handlung ist spannend, zeitgemäß und nachvollziehbar und trotzdem nicht vorauszuahnen. Ich fand den Inhalt bis zuletzt fesselnd. Die vier Mitbewohner, jeder mit sich selbst und seinem Schicksal beschäftigt fanden auf so wunderbare Weise zusammen, dass man sich auf den Schluß des Romans freuen darf. Mir hat vorallem Gavaldis Humor gefallen, den sie im Buch trotz aller Wiedrigkeiten nicht verliert und das typisch französische Flair lenkt einem ein bisschen vom eigenen Alltagsgrau ab.
- Katharina Hagena
Der Geschmack von Apfelkernen
(909)Aktuelle Rezension von: NorellKatharina Hagenas Roman "Der Geschmack von Apfelkernen" ist eine poetische Erzählung über Erinnerungen, das Vergessen und die Bedeutung von Heimat. Der Roman spielt in einem kleinen Dorf in Norddeutschland, wo Iris, die Protagonistin, nach dem Tod ihrer Großmutter Bertha das alte Familienhaus erbt. Doch das Erbe ist mehr als nur ein Haus - es ist eine Ansammlung von Erinnerungen, Geheimnissen und alten Verletzungen, die über Generationen hinweg vergraben wurden.
Iris kehrt in das Haus zurück, das sie seit ihrer Kindheit kennt, und wird von den Erinnerungen an ihre Familie überwältigt. Ihre Großmutter, ihre Mutter und die beiden Tanten haben alle in diesem Haus gelebt, und jede von ihnen trägt ihre eigene Geschichte, die mit Verlust, Liebe und Trauer verbunden ist. In diesem Haus, das selbst zum Symbol für Vergänglichkeit und das Vergehen der Zeit wird, entdeckt Iris, dass jede Generation ihre eigenen Narben hinterlassen hat.
Besonders beeindruckend ist die Darstellung der Figuren, die Hagena mit viel Feingefühl und Tiefe skizziert. Jede der Frauen hat ihre eigenen Kämpfe: von Berthas Alzheimer-Erkrankung, die symbolisch für das Verblassen von Erinnerungen steht, bis hin zu den inneren Konflikten von Iris' Mutter und Tanten, die mit ihren eigenen Entscheidungen und Verluste ringen. Diese Frauenbiografien spiegeln den Kreislauf von Leben und Tod wider und beleuchtet die Frage, inwieweit Erinnerungen Teil unserer Identität sind und wie das Vergessen unser Leben beeinflusst.
Hagenas Schreibstil ist bildhaft und atmosphärisch. Ihre Beschreibungen der Natur und des Hauses sind nicht nur Kulisse, sondern tragen symbolisch zur Erzählung bei. Besonders der Apfelbaum im Garten des Hauses, dessen Früchte oft mit Erinnerungen und der Vergänglichkeit assoziiert werden, ist ein zentrales Symbol des.
Die Sprache ist geprägt von einer leisen Melancholie, die der Geschichte eine besondere Tiefe verleiht. Hagena versteht es, mit Worten Bilder zu malen und Stimmungen einzufangen, die den Leser in die Welt von Iris und ihrer Familie hineinziehen.
Dieser Roman ist besonders für Leser geeignet, die sich für Familiengeschichten, psychologische Tiefe und die Erkundung von Vergangenheit und Erinnerungen interessieren. Hagenas sensibler Umgang mit den Themen Liebe, Verlust und Vergebung macht "Der Geschmack von Apfelkernen" zu einem beeindruckenden Werk der modernen deutschen Literatur.
- C.C. Hunter
Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht
(2.263)Aktuelle Rezension von: Flo_W_Mir wurde das Buch empfohlen, weil ich gern Teenie Fantasy Storys mit Vampiren lese. In der Reihe geht es viel darum, dass sich die Hauptfigur in der neuen Welt mit Magie und Monstern zurechtfindet. Das ist toll beschrieben und man fühlt sehr gut mit. Die Love Storys sind auch gut eingebaut. Daumen hoch!
- Stefan Bonner
Generation Doof
(661)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Generation Doof
Autor*in: Stefan Bonner, Anne Weiss
Erschienen in Deutschland: 2008
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Sachbuch
Preis: € 8,95 [D] | € 9,20 [A]
Seiten: 335
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-404-60596-5
Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
Inhalt:
Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung.
Wie dumm ist diese Generation wirklich? Anne Weiss und Stefan Bonner müssen es wissen. Denn sie gehören dazu.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Bevor ich meine Meinung über das Buch sage, muss ich erstmal eine Sache loswerden: Das Buch erschien vor längerer Zeit, genauer gesagt 2008 (wie ihr ja oben bei den Daten bereits gesehen habt). Zu Teilen kann ich dem Buch zustimmen, zu anderen nicht und man merkt dem Buch das Alter auch an. Manche der Kritiken, die an die Jugendlichen gerichtet werden, die die ganze Zeit vorm TV hocken und dort unrealistischen Idealen nacheifern, lässt sich in die heutige Zeit übertragen. Natürich in angepasster, aktualisierter Form. Wenn man den TV durch Social Media wie Tiktok, Youtube, Snapchat ersetzt, dann könnte so mancher Satz heute noch kommen. Beziehungsweise ich hatte das Gefühl, dass so manche Kritik auch heute noch so geäußert werden könnte.
Aber! Man sollte hier ins Detail reingehen und ich muss sagen, dass ich nicht komplett mit dem Buch oder der Meinung der Autoren mitgehe. Und das fängt schon bei der Definition von "Generation Doof" an. Denn welche Generation ist damit denn überhaupt gemeint? Wenn man sich mal ansieht, wann die beiden Autoren geboren sind (1974 und 1975), dann gehören die beiden zur Generation X (1965-79). Diese Generation bewegte sich altermäßig im Jahr 2008 zwischen 29 und 43 Jahren. Aus mir aber unbekannten Gründen aber entscheiden sie sich, den Definitonsbogen weiter zu spannen.
"Es ist die Generation der heute Fünfzehn- bis Fünfundvierzigjährigen." Also allen Menschen, die 2008 zwischen 1990 und 1963 geboren sind. Allerdings passt das nicht mit den Generationsbezeichnungen zusammen, die wir heute haben. Denn in dem von den Autoren gewählten Zeitrahmen ist nicht nur eine Generation vorhanden, sondern genauer gesagt drei.
Da haben wir die Babyboomer (1946 - 1964), Generation X (1965 - 1979) und Generation X aka Millennials (1980 -1994).
Und das sind drei verschiedene Generationen, die hier quasi über einen Kamm geschert werden, obwohl sie eigentlich ganz klar keine klare, homogene Masse sind.
Mal abgesehen davon, dass die beiden Autoren erstmal diese lange Zeitspanne aufgestellt haben, nur um sich dann die meiste Zeit "über die Jugend aufzuregen". Also das zu tun, was quasi schon seit den alten Griechen so eine Art Volkssport ist.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie lange das Buch auf meinem SuB liegt, woher ich es habe oder warum genau ich es mir geholt habe. Vermutlich hatte mich der Titel, wie auch die Beschreibung neugierig gemacht. Heute kann ich es nur noch vermuten. Entweder liegt es schon seit Jahren auf meinem SuB oder es war eines der vielen Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe. Jedenfalls hatte ich mir das Buch dann doch anders vorgestellt.
Denn trotz der vielen berechtigten Kritik, die in dem Buch steckt: Ich hatte beim Lesen oft kein gutes Gefühl.
Denn oft genug, auch wenn die beiden sagen: Wir gehören zu "dieser Generation" dazu, schreiben die beiden ziemlich oft gefühlt von oben herab und zeigten Dinge auf. Zeigten "Hey, der hat was dummes gemacht" oder "Die hat was dummes gemacht", nur, um dann sagen zu können: Wir sind besser als die. Das machte die beiden nicht gerade symphatisch in meinen Augen.
Oft genug gibt es auch Lösungsvorschläge und am Ende wird auch ein wenig zurückgerudert, aber das kommt angesichts der vielen Texte davor ein wenig schwach rüber.
Bei manchen Texten war mir nicht ganz klar, was das Anliegen bzw die Absicht der Autoren dahinter war, und sie waren sich offenbar auch nicht immer sicher, was sie damit sagen wollten. Oder es ist ihnen schlicht nicht gelungen, das verständlicher rüberzubringen. Das kann ich nicht so genau beurteilen.
Btw, ja, ich weiß, das war damals üblich so in den Medien, aber wenn man einfach ungefiltert die Worte "Killerspiele" und "Gewaltfilme" benutzt, ohne diese zu kritisieren (Das werden sie in dem Buch meiner Meinung nach nicht so wirklich bzw viel zu wenig), das ist dann auch nicht sehr hilfreich.
Andere Punkte, die kritisiert werden, konnte ich gar nicht nachvollziehen, wie Kosename von Pärchen. Klar, so mancher Kosename ist vllt sehr peinlich oder man denkt sich: Muss das sein? Aber am Ende dachte ich mir: Hey, wenn es den beiden gefällt, lass sie doch machen. Sich deswegen überlegen zu fühlen, weil man seinem Partner keinen "peinlichen" Spitznamen gibt, ist meiner Meinung nach absolut nicht richtig. Oft genug saß ich wegen solchen Momenten da und dachte mir: Muss das sein? Fühlten sich die beiden deswegen jetzt wie bessere Menschen?
Fazit:
Wie gesagt, das Buch hat gute Punkte, aber auch schlechte. Und in meinen Augen wurde durch diese offen verwendete Überheblichkeit so einiges an Sympathiepunkten für mich verschenkt. Klar, das Buch ist heute im Jahr 2024 nicht mehr ganz so aktuell, was früher Dieter Bohlen war, sind heute diverse Leute auf Twitch und Tiktok. Wenn man ein bisschen mehr Energie und Text in die Ursachen reingesteckt hätte, wie auch in tieferen Lösungsvorschlägen, dann hätte mir das persönlich doch viel besser gefallen. Auch ein bisschen weniger "Fingerzeigen" und "Dududu", weniger "Überheblichkeit" und "Ach, wir sind doch eh alle verloren". Das alles hätte dem Buch sicherlich gut getan.
Tja, was soll ich jetzt dazu sagen? Am Ende fand ich es eher so mittel und der Ton der beiden Autoren ging mir doch recht auf die Nerven. Ich hatte zwar gehofft, dass es sich bessern würde ... von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne. Zur damaligen Zeit war es sicherlich interessant, wenn man es gelesen hat. Aber heute muss das echt nicht mehr sein.