Bücher mit dem Tag "akzeptieren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "akzeptieren" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

     (2.237)
    Aktuelle Rezension von: Alenaxpls

    Ich habe dieses Buch und alle weiteren Bände bereits mit 18 Jahren schon einmal gelesen damals muss ich sagen hat es mir aber besser gefallen als heute mit 24 Jahren. 

    Reed finde ich einfach nur ziemlich toxisch und ich bin vom Ende sehr geschockt gewesen.

    Ich habe aber vergessen was in den weiteren Bänden passiert und bin gespannt wie es weitergeht.

  2. Cover des Buches Mängelexemplar (ISBN: 9783596511891)
    Sarah Kuttner

    Mängelexemplar

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Karo führt eigentlich ein gutes Leben. Doch verschiedene Begebenheiten führen dazu, dass sie Angstzustände bekommt. Können Therapie und Freunde helfen, dass Karo wieder zu sich selbst findet?

    Hauptthema des Romans ist die Psyche und was diese mit einem Menschen machen kann. Hier kann man Karo als Beispiel betrachten, deren Leben immer weiter Richtung Depression schleudert, und die trotzdem versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    Trotz dieses ernsten Themas versucht die Geschichte humorvoll zu sein. Wobei ich hier die Betonung auf „versucht“ legen möchte, denn es hat bei mir nicht funktioniert. Für mich war die Hauptfigur nach kurzer Zeit bereits einfach nur nervig. Zudem bin ich auch nicht mit dem Schreibstil warm geworden.

    Die Geschichte liefert die üblichen Klischees und sollte daher als das gesehen werden, was sie ist. Ein Roman mit einer Frau auf dem Weg raus aus einer Krankheit. Vielleicht kommt der eine oder andere Leser besser mit diesem Buch klar.

  3. Cover des Buches So was wie Liebe (ISBN: 9783499271793)
    Anna McPartlin

    So was wie Liebe

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Thalia00

    Ich hatte das Buch seit Jahren auf meinem SUB liegen. 

    Damals hatte ich "die letzten Tage von Rabbit Hayes" von der Autorin gelesen und geliebt.


    Leider hat mich diese Geschichte sehr enttäuscht. 


    Es war sehr chaotisch geschrieben. Aus viel zu vielen Sichtweisen. Ohne genauen Übergang. Manchmal hab ich gar nicht genau gewusst welche Sicht ich gerade lese, da in einem Kapitel mehrere Sichten dargestellt wurden.


    Hat mich leider nicht überzeugen können.

  4. Cover des Buches Der Wanderer (ISBN: 9783492269209)
    Richard Schwartz

    Der Wanderer

     (68)
    Aktuelle Rezension von: TamariasSpiegel

    Leider kommt im finalen Band der Götterkriege-Reihe keine rechte Spannung auf. Teils gibt es zwischendrin schöne Motive, allerdings ist die Auflösung zu unspektakulär. Zu wenig Probleme treten auf, es läuft alles viel zu reibungslos und gibt kaum Widerstand - was es für mich langweilig gemacht hat. Die abschließenden Kapitel sind noch mal ganz schön gestaltet, allerdings bleibt das Schicksal einiger liebevoll über die einzelnen Bände aufgebauter Figuren komplett im Dunkeln (wollte man sich da Raum für weitere Teile schaffen?). Auch ein prominenter Gott, der über die Reihe hinweg von zentraler Bedeutung war, hat keinen letzten Auftritt. 

    Schade, denn eigentlich mochte ich die Reihe und einige der Bände wurden gerade zu ihrem Finale hin noch mal so richtig spannend. 

  5. Cover des Buches Beautiful Chaos (ISBN: B008PM4Y5M)
    Kami Garcia

    Beautiful Chaos

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ethan dachte, er wüsste was Chaos bedeutet. Er dachte, all die Monate, die er mit Lena verbracht hat, hätten ihn für jegliche magischen Schwierigkeiten abgehärtet. Er lag falsch. Seit die beiden von der Great Barrier zurück sind, erhält das Wort „Chaos“ völlig neue Dimensionen. Die Ordnung der Dinge selbst ist zerstört, aus dem Gleichgewicht gebracht von Lenas Berufung. Gatlin wird von beängstigenden Naturphänomenen heimgesucht. Die Caster verlieren die Kontrolle über ihre Kräfte. Link und Ridley müssen lernen, mit den Veränderungen zurecht zu kommen, die der Kampf mit Abrahams Schergen bei ihnen auslöste. Marian soll sich vor dem Gericht der Bewahrer verantworten, weil sie sich angeblich in den Lauf der Geschichte eingemischt hat. Alles droht, in sich zusammen zu brechen. Die Welt braucht eine Neue Ordnung, um nicht völlig aus den Fugen zu geraten und sich von den Ereignissen an der Great Barrier zu erholen. Ethan und Lena müssen herausfinden, was das Schicksal von ihnen verlangt. Sind sie bereit, die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und Opfer zu bringen, wie schrecklich sie auch sein mögen?

    Ich habe die Handlung von „Beautiful Chaos“ nicht völlig verstanden. Mir ist natürlich absolut klar, was passiert, aber ich habe nicht begriffen, warum es passiert. Die Zusammenhänge sind mir ein Rätsel. Chaos ist da wirklich das richtige Wort. Ethan und Lena kehren von der Great Barrier zurück und stürzen ansatzlos in den Wirrwarr, der in ihrer Heimat Gatlin herrscht. Nichts ist so, wie es sein soll; alles ist irgendwie pervertiert und auf den Kopf gestellt. Kami Garcia und Margaret Stohl vermittelten mir, dass Lena und ihre Berufung für diese Situation verantwortlich sind. Ihre Entscheidung hat die alte Ordnung der Dinge zerstört. Ich verstehe nicht, wie das sein kann. Ihr Entschluss mag revolutionär sein, doch sie ist nur eine einzelne Caster und meiner Meinung nach hat sie bereits mindestens einen Zauber gewirkt, der weit mehr in die Ordnung eingriff. Die beiden Autorinnen gehen viel zu wenig auf die Gründe für diese Entwicklung ein. Sie stellten mich vor vollendete Tatsachen, ohne mir zu erklären, warum Lenas Entscheidung so heftige Auswirkungen hat. Ebenso wenig konnte ich nachvollziehen, dass es nur eine äußerst radikale Möglichkeit gibt, eine Neue Ordnung herzustellen. Es kam mir so vor, als sei der präsentierte Handlungsverlauf einzig und allein der Dramatik geschuldet, ohne tatsächlich durch die Geschichte motiviert zu sein, weshalb ich nicht völlig überzeugt davon war. Im Ergebnis erschien mir „Beautiful Chaos“ weniger zusammenhängend und in sich geschlossen als die beiden Vorgänger. Bisher ist er meiner Meinung nach der schwächste Band der Reihe, obwohl mir die verdrehte Atmosphäre gefiel und ich ein weiteres Mal emotional mit den Charakteren mitfiebern konnte. Meine Sympathien verteilten sich allerdings anders, weil ich es schwierig fand, an Ethan heranzukommen. Die Ereignisse der letzten Bände haben ihn verändert. Ihm fallen Stück für Stück immer mehr kleine Seltsamkeiten an sich selbst auf, die ihn belasten, über die er aber mit niemandem spricht. Dadurch strahlt er eine merkwürdige Präsenz aus; er wirkt zurückgezogen und nicht mehr komplett in der Realität verankert, als würde er traumwandeln. Es hat mich wahnsinnig gemacht, dass er sich nicht helfen lässt und stattdessen lieber versucht, allein mit seiner Lage fertig zu werden. Er weiß doch, wie gefährlich diese Geheimniskrämerei ist. Sowas Unvernünftiges. Es fiel mir schwer, ihn genauso zu mögen wie in den Bänden zuvor. Stattdessen konnte sein liebenswerter bester Freund Link zahllose Pluspunkte sammeln. Ethan hätte sich zweifellos eine Scheibe von ihm abschneiden können, denn die Art und Weise, in der Link mit seinem neuen Leben umgeht, ist bewundernswert. Er zeigt ein gesundes Interesse an seinem Zustand, hat unheimlich schnell gelernt, die Veränderung zu akzeptieren und setzt sich voller Neugier damit auseinander. Man muss eine heikle Situation nicht noch komplizierter machen, als sie sowieso schon ist. Link zerbricht sich nicht den Kopf über Konsequenzen oder Implikationen, die er ohnehin nicht absehen kann und nimmt es einfach, wie es kommt. Ich fand das unheimlich mutig. Leider verhält er sich in Bezug auf Ridley nicht ganz so gescheit. Ich hatte große Hoffnungen für Lenas Cousine, die sie unglücklicherweise alle enttäuscht hat. Es ist nicht leicht, eine gewisse Toleranzgrenze für Ridleys Handeln aufrecht zu erhalten. Ich versuche wirklich, Verständnis für sie zu haben, aber sie ist einfach eine egoistische Bitch. Ja, ich weiß, das sollte man nicht sagen und vermutlich ist ihre Psyche ein dunkler, verzerrter Ort, der all ihre schändlichen Taten relativiert, doch was ankommt, ist eben schlicht und ergreifend Boshaftigkeit. Sie verdient weder Link, noch die Rücksicht ihrer Familie, allen voran Lena.

    Im Klappentext meiner Ausgabe von „Beautiful Chaos“ steht, dass es dieses Mal kein Happy End geben wird. Das stimmt. Wenn ihr diesen dritten Band lesen möchtet, solltet ihr euch darauf einstellen, dass euch ein fieser Cliffhanger am Ende erwartet – und davor jede Menge Schmerz. Meinem Empfinden nach ist „Beautiful Chaos“ reichlich finster, aber nicht ganz so überzeugend wie „Beautiful Creatures“ und „Beautiful Darkness“. Die kausale Kette der Ereignisse erschloss sich mir einfach nicht, obwohl ich fest überzeugt bin, dass Garcia und Stohl eine klare Vorstellung davon hatten, warum sich ihre Geschichte so und nicht anders entwickeln musste. Sie haben es nur nicht aufgeschrieben. Vielleicht dachten sie, der Ablauf sei logisch und offensichtlich, sodass das nicht unbedingt nötig sei. Leider muss ich ihnen da widersprechen: etwas weniger Drama zugunsten von mehr inhaltlicher Kohärenz hätte der Geschichte definitiv gutgetan.

  6. Cover des Buches Melody of Eden Blutgefährten (ISBN: 9783551300911)
    Sabine Schulter

    Melody of Eden Blutgefährten

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Melody of Eden - Blutgefährten von Sabine Schulter


    Melodys Leben ist eigentlich ganz normal. Sie lebt in der Großstadt, hat einen guten Job und vor allem Freunde, mit denen sie sich gern trifft. Es könnte nicht perfekter sein. Als sie eines Abends mit ihrer Freundin Daisy unterwegs ist, möchte sie sich vergewissern, ob es wirklich Vampire gibt, so wie es in den Straßen der Stadt gemunkelt wird. Gegen den Willen ihrer Freundin finden sich die beiden Mädchen vor einem der Eingänge zur Kanalisation wieder und dort erlebt Melody zum ersten mal, was es bedeutet, um sein Leben zu bangen. Denn aus der Dunkelheit taucht ein unwirkliches Wesen auf. Ein Vampir. Ein Wilder, der ohne Sinn und Verstand existiert und nur noch für den Blutdurst lebt. Ein Wesen, das nichts mehr mit einem Menschen gemein hat. Ehe sich Melody versieht wird sie von jenem Wesen in die Kanalisation geschleppt. Rettende Hilfe bekommt sie von einem unbekannten Mann, der ganz genau zu wissen scheint, was er tut. Sofort ist sie von ihm fasziniert, obwohl sie ganz genau weiß, dass er ein Vampir und somit auch gefährlich ist. Doch Eden ist anders als die Wilden. Er ist ein zivilisiert und arbeitet für die Nachtpolizei, die es sich zur Aufgabe gemacht hat die Menschheit vor den Wilden zu schützen. Immer wieder kreuzen sich die Wege der lebensfrohen jungen Frau und des verschlossenen Vampirs. Doch dann gerät Melody in den Fokus von jemanden, der mit der Nachtpolizei noch ein Hühnchen zu rupfen hat.

    Ich gab alles, um mich befreien zu können, und doch hätte ich mich genauso gut entspannen können. Denn all meine Bemühungen waren umsonst. Das Wesen war so stark, dass ich
    absolut nichts ausrichten konnte.
    Verzweifelt schluchzte ich, bäumte mich ein letztes Mal auf und schrie so laut um Hilfe, dass mir die Kehle schmerzte. Aber hier unten würde mich niemand hören, das dachte ich zumindest.
    (Melody begegnet einem Wilden)

    Wer bereits Geschichten von Sabine Schulter kennt, der weiß, dass sie immer sehr viel wert auf Emotionen legt und diese auch wahnsinnig gut darstellen kann. Bereits ab den ersten Seiten ist man voll und ganz in der Geschichte von Melody und Eden gefangen und fiebert mit den beiden mit. Der wechselnde Erzählstil der beiden Protagonisten trägt dazu bei, dass man sich in beide Charaktere sehr gut hinein versetzen kann. Sabine schafft es ebenfalls wieder durch die vielschichtigen Charaktere zu begeistern. So treffen wir hier auf einen starken und grummeligen, aber herzensguten Anführer der Vampire. Wir haben außerdem eine kleine Dame als Vampirin, die Melody sofort ins Herz schließt und die man am liebsten nur noch knuddeln möchte. Aber wir haben hier auch einen durchtriebenen Gegner, der sich wahrlich etwas einfallen lässt, um der Nachtpolizei und den Menschen das Leben schwer zu machen. Neben detaillierten Beschreibungen und emotionalen Momenten punktet die Geschichte vor allem durch gepfefferte Dialoge und witzige Szenen, die den Leser unter anderem wild giggelnd von den Seiten aufschauen lässt. Diese Reaktion gibt es bei mir recht selten, aber Sabine Schulter hat es wieder einmal geschafft alle Emotionen auf mich zu übertragen. Ich habe gelacht und ich habe geweint. Es ist genau das, was man sich von einer guten Geschichte erhofft. Man wird einfach mitgerissen.

    »Ivy, ist ein alter Freund unter ihnen?«
    Wieder zuckten die Augen des Mädchens umher. »Ja«, war schließlich ihre Antwort.
    Scott zeigte ein wildes Grinsen, das mir sogar an seinem Bart vorbeidie spitzen Eckzähne offenbarte. »Sehr schön, dann zeigen wir ihm mal, dass er sich wieder verkriechen kann.«
    Zusammen traten Scott, Eden und Ivy an den schießenden Männern vorbei in den Tunnel.
    (Melody wird gerettet und erlebt die Macht der Vampire)

    Melody als Charakter ist wirklich faszinierend. Sie ist ein aufgewecktes Mädel, was genau weiß, was sie im Leben erreichen will. Sie ist ehrgeizig und legt viel wert auf Freundschaft. Außerdem ist sie ein herzensguter Mensch der niemanden vorab verurteilt, sondern mit sehr viel Feingefühl auf ihr Gegenüber zugeht, was ihr vor allem bei den Mitgliedern der Nachtpolizei jede Menge Pluspunkte bringt. Außerdem ist Melody trotz ihrer Angst immer wieder eine Kämpfernatur und weiß ganz genau, wenn es darauf ankommt. Dass sie sich in den verschlossenen Eden verguckt ist ihr also nicht zu verdenken, da sie nicht nur das Äußere betrachtet, sondern auch versucht hinter die harte Schale zu gucken. Trotzdem ist sie sich bewusst, dass ein Mensch und ein Vampir nicht zusammen sein können. Sie erwartet nichts und ist mit dem zufrieden, was das Leben ihr bietet. Außerdem hält sie nie lange mit ihrer Meinung hinterm Berg und sagt alles so, wie sie es denkt, was sie in meinen Augen noch sympathischer macht.

    Eden ist fast schon das Gegenteil von Melody. Wo sie offen und fröhlich ist, scheint er immer nur distanziert, ernst und verschlossen. Doch nach und nach lässt der Vampir seinen emotionalen Vorhang fallen und sich von Melody vereinnahmen. Er ist um die Sicherheit der Menschen besorgt und trägt sehr viele Schuldgefühle mit sich herum, was vor allem mit dem Gegner der Vampire – Rufus – zu tun hat. Oft hängt er seinen Gedanken nach und lässt es fast schon zu, dass sie ihn zu sehr beeinflussen. Trotzdem ist er immer bei der Sache und steht vollends für das ein, was die Nachtpolizei für ihn vermittelt. In Melody scheint er bald seinen Schwachpunkt gefunden zu haben, denn durch sie erlaubt er sich Gefühle und scheint für Rufus angreifbarer als je zuvor.

    »Danke, Mel«, sagte er und ich hörte deutlich, wie tief empfunden diese beiden Worte gemeint waren.
    »Wofür?«, fragte ich überrascht.
    Ich erstarrte verblüfft, als der junge Vampir nach meiner Hand griff und sie in dem Licht des beginnenden Tages betrachtete.
    »Dafür, dass du mir die Möglichkeit gegeben hast, mich in den letzten Stunden lebendig zu fühlen«, erklärte er, ohne mich anzusehen. Er ließ meine Hand los und sprang auf das Balkongeländer, bevor ich seinen Worten einen richtigen Sinn entnehmen konnte.
    (Melody schafft es den ernsten Eden ein paar Emotionen zu entlocken)

    Was soll ich sagen? Ich liebe dieses Buch. Nicht nur, dass ich es mit als Erste lesen durfte und weil es um Vampire geht, sondern auch, weil es mir gewidmet wurde und ursprünglich einmal mein Geburtstagsgeschenk war. Ihr könnt euch vorstellen, wie gerührt ich war, als ich es „auspacken“ durfte – ich hab geheult wie ein Schlosshund, weil ich weiß, wie viel Mühe hinter einem Buch steckt. Empfehlen möchte ich das Buch allen Vampirfans, die sich gern auf eine neue Art der Vampire einlassen möchten. Die Vampire von Sabine Schulter sind weder klischeebehaftet, noch sind sie unfehlbar. Diese Vampire haben alle einen verschiedenen Wesenszug und machen die Geschichte zu etwas ganz besonderem. 

    Idee: 5/5
    Charaktere: 5/5
    Emotionen: 5/5
    Logik: 5/5
    Details: 5/5

    Gesamt: 5/5



    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 1697 KB
    • Verlag: Dark Diamonds (25. November 2016)
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch
    • ASIN: B01M275J8Y


    • Taschenbuch: 304 Seiten
    • Verlag: Dark Diamonds (29. September 2017)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3551300917
    • ISBN-13: 978-3551300911
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
    • Größe und/oder Gewicht: 14,4 x 2,5 x 21,3 cm


  7. Cover des Buches Um mich herum stehen bekannte Gesichter (ISBN: 9783981996128)
    Marc Kemper

    Um mich herum stehen bekannte Gesichter

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ambermoon

    Am Ende der Welt sieht Camilla Hamilton ihre einzige Chance auf einen Neubeginn: Ein verheerender, von ihr verschuldeter Autounfall hat ihr Leben unwiderruflich aus der Bahn geworfen und die junge Forscherin an den Rand der absoluten Selbstaufgabe gedrängt. Angetrieben von der Hoffnung, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, begibt sie sich auf eine verheißungsvolle Reise an den Polarkreis.
    Statt der geplanten Forschungsreise ereilt Camilla jedoch eine weitere Katastrophe, als ihr Flugzeug über der russischen Tundra abstürzt. Inmitten der eisigen Wildnis, meilenweit von jeglicher Zivilisation entfernt, nimmt sie einen Überlebenskampf an, den sie längst verloren geglaubt hat…
    Wozu ist ein Mensch - und sein Verstand - fähig, um sich vor Unheil zu schützen? Marc Kemper erzählt eine atmosphärische Geschichte über Depression, Schuld, Zweifel und den folgenreichen Kampf gegen die Natur..
    . (Klappentext) 

    ❆❆❆❆❆

    "Camilla rekapitulierte all die Tode, die sie hätte sterben sollen: Der Autounfall. Der Drogencocktail. Der Flugzeugabsturz. Der Bär. Das Eis. Der Hunger. Und doch war sie noch am Leben. Ein Leben, dass sie - obwohl sie jetzt so hart darum kämpfte - gar nicht mehr wollte."
    (S. 113)

    Camilla, eine junge Paläontologin, ist am Ende. Durch einen Unfall, den sie verschuldete, kam ein Kind ums Leben und Schuldgefühle treiben sie in die Depression. Der Entschluß ist gefasst - sie möchte sich das Leben nehmen, denn mit dieser Schuld kann und möchte sie nicht weiterleben.
    Kurz bevor es um sie herum für immer finster wird, ruft ihr Chef an und eröffnet ihr ein Angebot - eine Expedition an den Polarkreis. Dies wäre weit genug weg, um zu vergessen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen und so nimmt sie dieses Angebot an. Jedoch kommt alles anders als geplant, denn den Zielort wird Camilla nie erreichen.
    Das Flugzeug stürzt über der russischen Tundra ab und Camilla schließt ein weiteres Mal mit dem Leben ab, doch auch jetzt läuft ihr Lebensfaden wieder weiter.
    Nun heißt es überleben, überleben in einer unwirtlichen eisigen Welt, gemeinsam mit nur wenigen Überlebenden und einem Minimum an Ausrüstung und Essen. Doch wenn Camilla gedacht hat, sie könne jetzt erst recht die Vergangenheit vergessen, dann hat sie sich getäuscht, denn diese holt sie immer wieder ein.
    Und so ist dies nicht nur ein Kampf ums Überleben, sondern auch ein Kampf gegen die eigenen Dämonen.

    "Sie hatte schon ewig keinen so klaren Nachthimmel gesehen. Selbst in solch verzweifelten Situationen warf einem das Universum hin und wieder einen Knochen hin. Doch nur wenn man den Kopf hoch hält, kann man die Sterne sehen."
    (S. 70)

    Marc Kemper konnte mich bereits mit seiner "Schmerzflimmern"-Reihe begeistern und dementsprechend neugierig war ich auf seine neue Novelle. Diese unterscheidet sich jedoch stark von "Schmerzflimmern", sowohl von der Stimmung und der Atmosphäre her, als auch von der Grundthematik. Hier werden nämlich ernste Töne angeschlagen, jedoch nicht minder intensiv.

    Der Autor schafft es die Gefühle der Protagonisten hervorragend zu transportieren, was bei Depression nicht unbedingt einfach ist. Aufgrund dessen und da man aus der Sicht von Camilla liest, hat man das Gefühl in ihrem Kopf zu sitzen, durch ihre Augen zu sehen und auch die eisige Kälte wie Nadelstiche auf der Haut zu spüren.
    Gemeinsam mit Camilla stellt man sich der Herausforderung im eisigen Sibirien zu überleben und macht sich gleichzeitig daran die eigenen Dämonen zu bekämpfen.
    Auch die anderen Überlebenden haben ihre Dämonen mitgebracht, jeder läuft vor irgendetwas davon und so mancher wird nicht mehr zurückkehren.

    "Auch Camilla hatte Studien über das Polar T3-Syndrom gelesen. Wissenschaftliche Abhandlungen, die herausfanden, inwiefern der Aufenthalt in diesen Regionen dazu führte, dass Forscher und Entdecker schneller dazu neigten, Dinge zu vergessen. Wohingegen es für die meisten betroffenen Menschen eher ein Grund zur Sorge darstellt, war es für Camilla möglicherweise exakt das, wonach sie sich so sehr sehnte."
    (S. 19)

    Marc Kempers Schreibstil ist flüssig, direkt und ungeschönt. Gleichzeitig schafft er es eine unglaubliche Atmosphäre zu erschaffen, welche die Grundstimmung ebenso betrifft wie auch das Setting. Die Story ist mitreißend, intensiv und spannend zu verfolgen. Vor allem was die Entwicklung der Protagonistin betrifft.

    Es gab für mich im Verlauf ein paar Logikschnitzer, welche die Handlung der Protagonisten betraf, doch die überraschende Wendung am Ende rückte all das in ein völlig anderes Licht und somit passte doch wieder alles hervorragend zusammen.
    Ich will hier nicht näher darauf eingehen. Es sei nur so viel gesagt - es erinnerte mich in gewisser Weise an den Film "The Sixth Sense". So ein Plot Twist kann mich immer wieder begeistern.

    So far, so good, nun kommen wir jedoch zu den Kritikpunkten, welche doch mein Lesevergnügen etwas schmälerten.
    Während der Autor hin und wieder so manch intensiven Moment zu rasch verstreichen lässt, hält er sich bei manchen Erklärungen zu lange auf. Dadurch wird zwar ersichtlich, dass der Autor viel Arbeit in die Recherche gesteckt hat, dies jedoch meist völlig belanglos war.
    Aufgrund dessen fällt die Atmosphäre manchmal in sich zusammen und störte dadurch meinen Lesefluß.

    "Rotes Blut kam aus Adern und Arterien. Blutungen, die man mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit provisorisch behandeln konnte. Schwarzes Blut hingegen bedeutete eine Verletzung der inneren Organe. Blut, welches mit Magensäure in Kontakt gerät, verdunkelt sich. Natürlich hatten ältere Menschen in der Regel von Natur aus dunkleres Blut,...."
    (S. 52)

    Die Story dürfte in den frühen 90ern angesiedelt sein, so klar erwähnt wird das jedoch nicht. Die wenigen Andeutungen hätte man auch völlig lassen können, denn die Story selbst funktioniert auch ohne diese sehr gut.
    Weiters hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, vor allem bezüglich Camillas Vergangenheit und ihrer Dämonen. Diese werden zwar immer wieder erwähnt, jedoch nie näher darauf eingegangen. Und auch alles Weitere wird meiner Meinung nach viel zu schnell abgehandelt.

    Fazit:
    Die Novelle besticht durch ihre dichte Atmosphäre, der Schreibstil ist genial und die Story mitreißend. Letztere hätte so viel hergeben können, doch meiner Meinung nach fehlt hier das Wichtigste, nämlich Tiefgang. Davon hätte ich mir wirklich mehr gewünscht.
    Man blickt immer nur kurz in Camillas Vergangenheit und ihre Dämonen werden ständig und immerzu erwähnt, doch beides wird nie näher erläutert. All das mühsam erbaute Konstrukt bekommt dadurch Risse und alles verpufft ohne Eindruck zu hinterlassen. Was ich bei der Thematik Depression sehr schade finde.
    Alles wird viel zu schnell abgehandelt und ließ mich irgendwie nicht ganz zufrieden zurück. Es hätte so verdammt gut werden können, wenn sich der Autor mehr Zeit und mehr Seiten zugestanden hätte.

    © Pink Anemone (inkl. Autoren-Info, Leseprobe)

  8. Cover des Buches Mea culpa (ISBN: 9783492242158)
    Anne Holt

    Mea culpa

     (22)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch versucht gewaltsam traurig zu klingen. Ich soll als Leser den inneren Kampf der Protagonistin spüren, aber die Autorin schreibt so oberflächlich, dass es künstlich wirkt. Künstlich und vor allem falsch. Wenn ich jemanden in dieser Geschichte als Bösewicht abstempeln müsste, dann wäre es die Protagonistin selber, die es nicht schafft, keinen Moment lang irgendwie sympathisch zu werden.

    Es gibt keinen Spannungsbogen. Ständig wirft die Autorin irgendwelche Informationen dazwischen, die einen Blick in die Zukunft zeigen, und man weiß, dass zwischen den beiden Frauen eine Beziehung entstehen wird. Sie gehen eine Beziehung ein, liegen in der Zukunft nebeneinander, obwohl sie in der Gegenwart sich gegenseitig noch nicht kennen. Die Autorin spoilert ihre eigene Geschichte und das so schlecht wie möglich.

    Es gibt Autoren, die ihre Geschichte so gut spoilern können, dass es weiterhin spannend bleibt, aber hier ist es nicht der Fall.

    Außerdem fehlt das Knistern zwischen den beiden Figuren. Es gibt keine Spannung zwischen ihnen, keine Leidenschaft, nicht einmal eine richtige Neugierde. Man merkt, dass die Autorin beide Figuren verbiegt, damit es zu einer Beziehung kommt mit der Begründung, dass die Protagonistin gleich im ersten Moment wusste, dass sie die Frau im Bett haben will und wird. Wenn man das als Ausgangspunkt nimmt, bin ich überrascht, dass nicht jeder Mann, der mir gefallen hat, nicht mit mir ins Bett gestiegen ist. Andererseits bin ich vielleicht zu hässlich?

    Keinen Moment fragt sich die Protagonistin, ob vielleicht ihre Chefin homosexuelle Tendenzen haben könnte, sondern geht einfach davon aus. Loch ist Loch, oder? Ich würde mir Befürchtungen machen. Ich würde irgendein Zeichen nach einer Neigung suchen. Ich würde ganz, ganz, ganz vorsichtig sein. Aber nein, wenn man seinen Gefühlen folgt, kann man scheinbar einen dazu zwingen, dass sie Mann und Kinder zurücklässt, um spontan Homosexuell zu werden. Ich bin keine Lesbe, aber wenn mich eine Lesbe anmacht und sie meinen Augen etwas schmeichelt, habe ich scheinbar keine andere Wahl, als mit ihr zu schlafen.

    Der Stil der Autorin ist schrecklich. Sie schreibt oberflächlich und weiß nicht, wie man Spannung aufbaut, oder dafür sorgt, dass ich als Leser mitfühlen kann. Es ist ein grauenhaftes Buch, für das man sich schämen sollte. Natürlich habe ich es abgebrochen, alles andere wäre pure Zeitverschwendung.

  9. Cover des Buches Der letzte Tag (ISBN: 9783748116400)
    Miranda J. Fox

    Der letzte Tag

     (46)
    Aktuelle Rezension von: JulesZissi

    Ich habe dieses Buch mit meiner Buddyread Partnerin gelesen und wir fanden beide den Schreibstil echt toll. Man kam schnell in die Geschichte hinein und hat sogleich die ersten Mutmaßungen getroffen. 

    Während des Lesens kamen aber immer wieder Antworten und dennoch neue Fragen hinzu. Das fand ich wirklich gut. Ich persönlich kam aus dem rätseln nicht mehr raus ;) 

    Das Ende fand ich leider dann doch etwas schwach. Ihre Ansicht konnte ich nicht teilen und habe sie auch nicht wirklich verstanden. Sie hat da ein wenig stur reagiert. Aber wenn man selbst nicht in solchen Situationen steckt, ist es sowieso immer leicht gesagt, man täte etwas anderes. 

    Die Lovestory zwischen den beiden war etwas verhalten, unter den Umständen aber definitiv nachvollziehbar und auch wenn ich mir da etwas mehr gewünscht hätte, so hat es im Nachgang doch perfekt zur Geschichte gepasst. Weniger ist manchmal eben doch mehr :) 

    Die Geschichte bekommt somit 3,5 von mir.

  10. Cover des Buches Afterlife Academy (ISBN: B00BLUJMIY)
    Jaimie Admans

    Afterlife Academy

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Ein Autounfall tötet Riley und Anthony. Statt vor dem Himmelstor stehen sie vor ihrer alten Schule, die in Afterlife Academy umgetauft wurde. Zu ihrer Überraschung erfahren sie dass Teenager die versterben, nach ihrem Tot weiterhin die Schule besuchen müssen und Fächer absolvieren wie Geistergesetze, Visualisierung und Wiedergutmachung. Riley war zu Lebzeiten die Beliebteste und ihr liebster Zeitvertreib war es Andere zu schikanieren. In der Afterlife Academy ist sie jedoch der Außenseiter. Krampfhaft sucht sie nach einem Weg zurück in ihr altes Leben. Zurück zu ihrem Freund der den Unfall verursacht hat und zu ihrem Leben als Promqueen.

     

    Der Plotgrundgedanke war gut und es ließ sich auch super lesen, wenn, ja wenn ich doch nur die Hauptfigur gemocht hätte. Aber Riley ist wirklich die unsympathischste Protagonistin der ich seit langem gefolgt bin. Sie klingt wie eine Platte, die einen Sprung hat. Ständig will sie zurück nach Hause zu ihrem Freund der eigentlich verantwortlich ist für ihren Zustand, selbst als er sie noch mit ihrer besten Freundin bescheißt. Obwohl man eigentlich nicht von betrügen sprechen kann, weil Riley ist ja tot. Nicht einmal kommt sie auf die Idee im Visualisierungsunterricht nach ihren Eltern zu sehen. Ja ihr ist nicht einmal klar, dass sie gar nicht so leicht zurück kann, da ihr Körper ja bereits beerdigt wurde. Außerdem ist sie wie ein trotziges Kind was erst handelt und dann denkt. Abgesehen davon waren ein paar putzige Ideen dabei, wie der blutdürstige bissige Kürbis, eine Mikrowelle die alles ausspuckt, was man möchte und eine dämonische Küchenbedienung. Für die Fülle an Ideen war die Story aber eher zu kurz, da fehlt es der Autorin glaube ich noch ein bisschen an Übung. Und dass Ende fand ich feige, es hätte sonst Stoff für weitere hundert Seiten gegeben.

     

    Als kurzes Leseintermezzo war die Story ganz in Ordnung, das Potential für mehr wäre dagewesen, nur leider hat es die Autorin nicht genutzt.

  11. Cover des Buches Im Liebesbann der schönen Hexe (Historical Gold 289) (ISBN: 9783733761752)
    Julianne MacLean

    Im Liebesbann der schönen Hexe (Historical Gold 289)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Lady Catherine Montgomery hat ein großes Problem- sie hat ihr Gedächtnis verloren! Obwohl ihre Familie, die sie in Italien verschreckt und verstört auffand, ihr stets versichert, dass sie tatsächlich Lady Catherine, die Erbin eines immensen Vermögens ist, nagt ihre Amnesie sehr an ihr. Vor allem aber will sie wissen, was in den vergangenen fünf Jahren geschah, als sie von zu Hause ausriss und nach Italien ging. Dazu plagen sie düstere Visionen, in denen sie sieht, wie jemand versucht einen Säugling zu töten.

    Ausgerechnet der Highlander Lachlan MacDonald, der eigentlich ausgezogen ist die Hexe Raonaid zu stellen, die er glaubt in Catherine gefunden zu haben, entpuppt sich als Glücksfall. Allerdings macht er keinen Hehl daraus, dass er Catherine über alle Maßen verachtet- soll sie ihn doch vor einiger Zeit schon mit einem Fluch belegt haben, der besagt, dass jede Frau die mit ihm schläft, schwanger wird und dann im Kindbett stirbt. Ein Risiko, dass Lachlan keinesfalls eingehen will, da er bereits seine erste, geliebte Ehefrau und sein Kind so verlor. So ist Lachlan, der vor dem Fluch sexuell überaus aktiv war, nun zu einem enthaltsamen Leben verurteilt worden, was ihm sehr zu schaffen macht. Er ist daher ausgezogen, um Raonaid, wie Catherine angeblich wirklich heißen soll, zu zwingen, ihren Fluch wieder rückgängig zu machen.

    Der Haken an der Sache jedoch ist, dass Catherine sich leider nicht daran erinnern kann, Lachlan jemals verflucht zu haben. So entführt er sie und bringt sie zur Burg ihres ehemaligen Liebhabers Angus, der mittlerweile mit Lady Gwendolen verheiratet ist, in der Hoffnung, dass Catherines Erinnerungen wiederkehren.
    Auf ihrer Reise muss Lachlan seine bisherige, gefasste Meinung über „die Hexe“ langsam revidieren, denn Catherine ist so völlig anders in Gebaren und Charakter als Raonaid. Doch wie kann das sein? Und wieso fühlt er sich so sehr zu ihr hingezogen? Ein Gefühl, das auf Gegenseitigkeit beruht…

    Nach „Gefangen in den Highlands“ und „Dem Highlander ergeben“ erzählt die Autorin in „Im Liebesbann der schönen Hexe“ nun die Geschichte über den höllisch attraktiven und bislang sexuell sehr aktiven Lachlan, dem die Frauenwelt regelrecht zu Füßen liegt. Lachlans Versuche enthaltsam zu leben, sind der Angst und Verzweiflung ob des Fluches entsprungen, und diese Gefühle und Sorgen des Helden, wurden auch sehr glaubwürdig von Julianne MacLean in Szene gesetzt, so dass man sich sehr gut in Lachlans Gedankenwelt hineinfinden kann. Überhaupt ist Lachlan ein sympathischer und charismatischer Romanheld, der mir neben Duncan, vergleicht man die Helden aller drei Teile, am besten gefallen hat, weil hier die Mischung zwischen hartem Kämpfer und einfühlsamen Helden einfach stimmt.
    Leider gibt es einige „aber“, die eine Bestbewertung meinerseits, trotz der unterhaltsamen Story verhindert haben.

    Zum einen fand ich auch hier den Schreibstil/ die Ausdrucksweise oftmals zu modern für meinen Geschmack, so dass mir das richtige historische Feeling abhandenkam beim Lesen. Und zum anderen wurde mir die Nebenhandlung ein wenig zu lieblos und seicht abgehandelt.
    Sicher, man ahnt natürlich gleich, was es mit Catherines wahrer Identität auf sich hat, doch die Wandlung Raonaids war für meinen Geschmack nicht nachvollziehbar, in den Vorgängerbänden war sie noch ein Mensch ohne Gewissen und nun plötzlich doch zu Gefühlen fähig?

    Auch das Showdown kommt viel zu kurz und knapp daher und das, obwohl die Aufklärung des Ganzen doch durchaus genug Potential geboten hätte.
    Lediglich für die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Lachlan und Catherine möchte ich nicht weniger als 4 von 5 Punkten vergeben, denn hier wird ein Paar zusammengeführt das man schnell ins Leserherz schließen kann und auch die Liebesszenen sind wieder höllisch sexy geraten.

    Kurz gefasst: Der 3. Teil der „Highlander“- Trilogie: Eine süße, romantische Liebesgeschichte und knisternde Liebesszenen stehen einer diesmal leider etwas schwächelnden Nebenhandlung und einem für meinen Geschmack zu modern geratenen Schreibstil gegenüber.

           


  12. Cover des Buches Die Angst zu versagen und wie man sie besiegt (ISBN: 9783843600484)
  13. Cover des Buches Unter uns nur Wolken (ISBN: 9783746634302)
    Anna Pfeffer

    Unter uns nur Wolken

     (73)
    Aktuelle Rezension von: aly53
    Das Autorenduo Anna Pfeffer ist überwiegend als Rose Snow bekannt, unter dem sie Romantasy Werke schreiben. Dabei wünschte ich mir so sehr, die Werke unter Anna Pfeffer, würden genauso viel Aufmerksamkeit bekommen.
    Ihr neuer Roman ist nicht nur wunderschön und atmosphärisch in seiner Gestaltung. Er verfügt auch über unglaublich viel Herz.

    Ein Werk der beiden Ladys und ich bin im Nu durch. Viel zu schnell, ist es vorbei.
    Im neuen Roman geht es um Florian, Ani und Tom.
    Dabei erfährt man die Perspektiven von letzteren beiden.
    Was ihnen unheimlich viel Tiefe verschafft. Es hat keine zwei Sekunden gedauert und ich hab sie unglaublich ins Herz geschlossen.
    Ani, die so viel mehr ist, als ihr bewusst ist.
    Tom, der so eine schwere Last auf seinen Schultern trägt.
    Florian, der so sehr zu kämpfen hat und dabei versucht sein Herz zu verschließen.
    Ganz besonders Florians Schicksal hat mich ungeheuer bewegt und zum weinen gebracht.
    Ein Schicksal das so unglaublich schwer und tragend ist. Das es die Wolken am Himmel wegwischt.
    Eine Krankheit die oft unterschätzt wird und gerade deswegen finde ich es so wichtig darüber zu schreiben. Aufzuzeigen was es mit sich zieht und wie sich nicht nur der Erkrankte, sondern auch das Umfeld dabei verändert.
    Dabei durchläuft man verschiedene Stadien, die hier sehr gut aufgezeigt werden.
    Wut, Schmerz, Glück, Resignation.

    In diesem Roman geht es darum. Die beiden Autorinnen zeigen mit sehr viel Feingefühl auf, was für ein schwerer Weg es ist. Für alle Beteiligten.
    Wenn man Ani erlebt, hat man das Gefühl, sie wird mit einer weiteren Prüfung herausgefordert.
    Sie hatte es nicht leicht. Ständig kommen von unterschiedlichen Seiten neue Einschläge und dann ist da Florian, der ihr das Leben zur Hölle macht.
    Ich habe Ani unglaublich bewundert, wie sie dem ganzen standgehalten hat und nicht aufgegeben hat.
    Sie ist so zerbrechlich, dass ich jeden Moment dachte, das war es jetzt.
    Doch nicht Ani. Sie ist eine starke und mutige , junge Frau, die weiterkämpft, auch wenn bereits alles verloren ist.
    Das schafft nicht nur mehr Hoffnung bei ihr, sondern auch bei ihrem Umfeld.
    Florian hat mich regelrecht wahnsinnig gemacht mit seinen Attacken und jedes Mal treibt er es eine Stufe weiter. So sehr man ihn zum Teufel wünscht, so sehr weiß man aber, daß er sich seine eigene Beständigkeit bewahren möchte und das viel Angst in ihm verborgen liegt. Das waren Aspekte an diesem Roman, die mir wirklich ans Herz gingen.
    Und doch hängt man irgendwann nur noch in der Luft und weiß nicht mehr weiter. Ich war geschockt, wie weit er mit seinem Treiben ging. Es verunsichert und macht zornig. Aber ein anderer Teil in mir konnte es verstehen und nachvollziehen.
    Er ist an einem Punkt in seinem Leben angekommen, an dem er verletzbarer kaum sein könnte. An dem ihm buchstäblich alles entgleitet , was ihn ausmacht.
    Ich hab diesen Roman so wahnsinnig gern gelesen. Er hat mich von einer Gefühlswelle in die nächste katapultiert.
    Es hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Der Schmerz, das Unausweichliche und die Hoffnungslosigkeit dahinter. Man sieht das fortschreiten der Krankheit und fühlt sich so machtlos.
    Doch trotz allem gelingt es Freude und Glück zu empfinden. Diese kleinen Momente, die das Leben wertvoller machen. Die zeigen, du bist nicht allein.

    Hier ist nicht nur ein großartiger Roman über eine sehr wichtige Thematik entstanden.
    Auch die zwischenmenschlichen Aspekte haben mich berührt und ich fühlte es einfach so sehr, so intensiv und kraftvoll.
    Ich hatte nicht das Gefühl, es zu lesen. Ich war ein Teil davon.
    So herzzerreißend, so wunderschön und traurig zugleich.
    Es hat mir das Herz jedes Mal ein bisschen mehr gebrochen. Ich hab geweint. Vor Freude, vor Trauer und am Schluss, war in mir alles wieder ganz.
    Ich konnte nach vorn blicken, heilen und einfach mit einem wehmütigen Blick zurückschauen.
    Ein Roman der so authentisch, wie das Leben selbst ist und gerade deswegen so emotional.
    Man durchläuft Höhen und Tiefen. Empfindet tiefen und allumfassenden Schmerz, Verzweiflung, die zu einer Bürde heranwächst und alles mit sich reißt.
    Ein Roman, der die alltäglichen Sorgen vergessen und erkennen lässt, um was es wirklich im Leben geht.
    Hier wachsen nicht nur Menschen zusammen, sie finden auch zu sich selbst und erkennen was in Ihnen steckt. Ich konnte mich wahnsinnig gut in die Charaktere hineinversetzen, die authentischer und greifbarer kaum sein könnten. Man kann es nicht beschreiben, was es mit einem anstellt. Man muss es fühlen.
    Ein Roman, der einfach auf jede Leseliste gehört.

    Fazit:
    “Unter uns nur Wolken” ist ein Roman der erschüttert, bewegt und die Tränen in die Augen treibt.
    Ich war regelmäßig dem Abgrund nah. Weil es so tief, so gewaltig und echt war.
    Es ist das Leben und deswegen hat es mich auch nicht mehr losgelassen.
    Das Leben bietet mehr als persönliches Liebesleid.
    Manchmal muss man nach vorn blicken und erkennen, was das Leben uns gibt. Aber auch was es in der Lage ist, uns zu nehmen.
    Ein so bewegendes und wichtiges Werk, das auf jede Leseliste gehört
  14. Cover des Buches Legenden aus Mornefey - Der geheime Prinz (ISBN: 9783940443137)
    Megan E. Moll

    Legenden aus Mornefey - Der geheime Prinz

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Fantasy Girl

    Klappentext:

    Die Zauberin Runa bedroht das Königreich.
    Als die Situation zu eskalieren scheint, gibt das Mädchen Deliah der Königin ein sonderbares Versprechen:
    Sie soll den Prinzen, den es offiziell gar nicht gibt, in Sicherheit bringen.
    Die beiden treten eine nicht ungefährliche Reise durch das Land an, um ihre Heimat aus den Fängen der Zauberin zu befreien.
    Was verbirgt der unbekannte Prinz hinter seiner Maske?
    Und warum wurde seine Existenz verschwiegen?

    Das Cover ist schön , von der Autorin selbst gemalt, sowie die Bilder in dem Buch.

    Deliah, Prinz Jonah sowie Königin Irena sind uns schnell ans Herz gewachsen.

    Deliah kommt aus armen Verhältnissen. Ihre Mutter arbeitet in einem Wirtshaus, ungewollt schwanger , entschied sie sich das Kind zu behalten. Trotz der vielen Arbeit, und der wenigen Zeit wächst die Kleine liebevoll und wohlbehütet auf.

    Von daher liebt Deliah die Stille und Einsamkeit. Als sie eines Tages ein Versteck in der Schloßmauer findet, geht es los mit der Geschichte. Dort unter der Bodenöffnung sitzt ein Junge, der noch nie einen anderen Menschen getroffen hat, außer der eigenen Mutter. Deliah und Jonah freunden sich an, erfreuen sich viele Jahre ihrer Freundschaft. Klar würden sie sich auch gerne einmal sehen, doch so leicht ist es dann doch nicht. Die Königin hielt ihren Sohn vor dem "Volk" versteckt, damit das Böse nicht an Ihn heran kommen kann.

    Doch eines Tages trifft die Königin eine Entscheidung. Sie muss ihren Sohn aus dem Königreich schaffen. Die böse Zauberin Runa bedroht das Königreich. Auch das Volk steht nicht hinter Ihr da sie kein Mann ist. Für einen Nachfolger hat sie nicht gesorgt, sagen sie. Daher bleibt Ihr nur noch Deliah, um Jonah zu seinem Onkel zu bringen. Dort wäre er in Sicherheit. Jetzt sieht Deliah Jonah zunächst versteckt hinter einer Maske. Was sie aber noch nicht weiß, ist, er ist ein Monster. Nur seine Augen verraten, dass er etwas menschliches hat.

    Die Freundschaft zwischen denn beiden Hauptakteuren spielt in dem Buch die zentrale Rolle. Und wir fanden es toll, wie gut es umgesetzt wurde. Wie hier mal wieder gezeigt wurde dass Freundschaft nicht von Äußerlichkeiten usw. sondern von Emotionen, Gefühlen, Taten.

    wir fanden die Geschichte genial und sehr spannend!! 

    es vermittelt den Kindern Werte die wichtiger sind wie Aussehen, Begabung oder was man anhat oder was für ein Handy man hat. Einzig das Gegenüber zählt, was macht eine Freundschaft wirklich aus, das wird hier gut thematisiert.


    Habe es zusammen mit meiner Enkelin 12 Jahre gelesen, und Ihr einiges noch extra erklären müssen. Daher sag ich mal es ist doch schon etwas für ältere Kids bzw. Erwachsene.

    Jedes Kapitel beginnt mit einem Bild, was das Buch angenehm macht. Sie sind ganz toll !! So bekam man eine gute Vorstellung von Jonah.

    Ein tolles Buch!!!

    Daher 5 Sterne

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