Bücher mit dem Tag "al kahnau"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "al kahnau" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Elenas Rabe (ISBN: B01MRNVXP2)
    A.L. Kahnau

    Elenas Rabe

     (24)
    Aktuelle Rezension von: AngelaDuncan

    Die junge Elena findet einen verletzten Raben und hilft ihm ohne zu wissen das sich dadurch ihr ganzes Leben verändert.
    Sie findet sich plötzlich in einer anderen Welt wieder wo sie auf den jungen Corvid trifft der ihr sagt sie die einzige Rettung für diese Welt. Zu Anfang hält sie alles für einen Traum doch ihr einziger Weg um nachhause ist durch den goldenen Bogen zu gehen doch zuerst muss sie einen Krieg gewinnen der nicht der ihre ist. Ein spannendes Abenteuer mit vielen mysteriösen Kreaturen beginnt die ihr en Weg weisen um die Person zu finden. Am Ende muss sie entscheiden was ihr wichtiger ist ihr Leben oder ihre wahre Liebe.

    Elenas Rabe entführt uns in die Welt nach dem Märchen Frau Holle um das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse wieder herzustellen um zu verhindern das die Welt zerfällt. Elen ist die einzige die das verhindern kann. Spannend humorvoll mysteriös und fantastisch zu lesen.


  2. Cover des Buches Es breitet sich aus (ISBN: 9783741236723)
    A.L. Kahnau

    Es breitet sich aus

     (20)
    Aktuelle Rezension von: An-chan

    Mit Band 2 geht die Zombie-Reihe von A. L. Kahnau nahtlos da weiter, wo Band 1 aufhörte. Man ist also direkt wieder im Geschehen drin. Band 1 fand ich schon recht mittelmäßig, obwohl ich Zombie-Geschichten eigentlich mag. Dennoch wollte ich der Reihe noch eine Chance geben, allerdings konnte mich auch Band 2 nicht wirklich überzeugen. Es handelt sich um eine sehr mädchenhafte, oftmals unlogische Zombie-Geschichte, die mit einem "The Walking Dead" nicht mithalten kann.


    Die Handlung bleibt recht vorhersehbar und wenig innovativ. Noch immer handeln Mila und Co. ziemlich planlos, obwohl mit Dante nun ein Erwachsener dabei ist, dem man etwas mehr Urteilsvermögen zutrauen sollte. Vieles bleibt weiterhin im Dunkeln und die Spannung bleibt künstlich oben gehalten, indem Dante einfach mal ausschließlich ausweichende Antworten gibt. Manchmal ist sowas in Ordnung, aber hier fand ich es recht schnell anstrengend. Überhaupt konnte keiner der Charaktere wirkliche Sympatiepunkte bei mir sammeln. Die Jugendlichen, allen voran Mila, handeln unüberlegt, schätzen Situationen falsch ein und können nebenbei genug Zeit für romantisches Geplänkel aufbringen. Die merkwürdige Verbindung zwischen Mila und Dante passte irgendwie auch nicht ganz in das Setting.


    Positiv hervorzuheben ist die Action, die fand ich gut gelungen und die hat mich auch am Weiterlesen gehalten. Außerdem passieren ein paar überraschende Wendungen, die zwar von den Charakteren her nicht immer glaubwürdig gehandhabt wurden, dafür aber weitere Spannung in die Handlung brachten.


    Dennoch bin ich noch unsicher, ob ich die Reihe weiterverfolge. Andere Bücher der Autorin haben mir deutlich besser gefallen.

  3. Cover des Buches Es bringt den Tod (ISBN: 9783741286148)
    A.L. Kahnau

    Es bringt den Tod

     (12)
    Aktuelle Rezension von: An-chan

    Der 4. Band ist das Ende der 1. Staffel der Reihe und bringt Milas Reise zu ihrem Höhepunkt. Die Fähigkeiten, die sich im 3. Band schon angebahnt haben, lernt der Leser - und natürlich Mila - hier erst richtig kennen. Und zwar auf die harte Tour. Ich will nicht zu viel verraten, aber es tauchen weitere "Verursacher" des Virus auf, die Mila für ihre Zwecke gewinnen wollen und dabei nicht gerade zimperlich vorgehen... Und das sorgt erneut für einiges an Spannung und kurzweiliger Unterhaltung mit unerwarteten Wendungen!

    Ich hatte ja schon in der vorherigen Rezension angedeutet, dass ich noch unsicher bin, wie sich die Wahrheit rund um Dante in die Handlung einfügt, kann aber nun beruhigt sagen, dass es passt! Es ist definitiv ein weiteres, sehr fantastisches Element, dass sich gegenüber der Zombie-Apokalyspe nicht zu sehr in den Vordergrund drängt. Auf jeden Fall eine ungewöhnliche, interessante Mischung.


    Der Band weist mehrere tragische Entwicklungen auf, die Milas Charakter zeichnen und ihre weitere Entwicklung ebnen. Ich konnte zwar verstehen, wieso Mila handelt wie sie handelt, aber emotional kam es nur teilweise bei mir an. Ich fand, dass Mila sich zu wenig mit den Ereignissen auseinandersetzt, sondern v.a. verdrängt. Das war zwar gewollt, um das Ende letztlich zu erreichen, aber dadurch blieb gerade in diesem wichtigen Band Mila dem Leser gegenüber etwas zu distanziert.

    Dante hingegen wuchs mir noch ein bisschen mehr ans Herz. Er ist viel vielschichtiger, als man anfangs dachte, und handelt nachvollziehbar.


    Das Ende an sich war dann relativ episch und definitiv cool gemacht. Aber auch sehr plötzlich vorbei. Ich denke, wenn danach noch 1-2 Kapitel auf Milas Emotionen hinterher eingegangen wären, wäre das ein runderes Ende geworden. Denn ich weiß, dass ab Band 5 andere Charaktere in den Fokus rücken und Mila wohl erstmal eine Weile nicht groß vorkommen wird... Ich hoffe aber, dass sie in späteren Bänden noch einen gelungenen Abschluss bekommt!


    Insgesamt konnte mich auch Band 4 fesseln und ich konnte kaum aufhören, zu lesen, auch wenn mir Mila zu distanziert blieb. Ich bin gespannt, wie die Reihe nun weiterverlaufen wird.

  4. Cover des Buches Es zerstört dich (ISBN: 9783741236730)
    A.L. Kahnau

    Es zerstört dich

     (12)
    Aktuelle Rezension von: An-chan

    Auch der 3. Band schließt nahtlos an die Ereignisse von Band 2 an. Mila erwacht in einer Art Krankenhaus und muss allerhand Untersuchungen über sich ergehen lassen, ohne dass ihr jemand sagt, was genau los ist. Außer, dass sie die Trägerin des Antivirus ist. Doch offenbar ist sie trotzdem nicht gut genug für die Zwecke der unbekannten Organisation, die sie gefangen hält - denn man trachtet ihr schon bald nach dem Leben...


    Die ersten beiden Bände der Reihe hatten mich noch mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, doch das ändert sich mit Band 3 quasi schlagartig. Denn es wird mit den neuen Geheimnissen und Feinden unerwartet spannend und deutlich vielschichtiger! Zwar störte es mich ebenso wie Mila, dass man lange Zeit gar nicht erfährt, was los ist und was man von Mila möchte bzw. erwartet, doch insgesamt war der Handlungsaufbau unglaublich fesselnd! Ich konnte meinen Kindle jedenfalls kaum aus der Hand legen und hatte den Band innerhalb von 2 Tagen ausgelesen.

    Um nicht zu spoilern, kann ich leider nicht groß auf die eigentliche Handlung eingehen, doch die Ereignisse nehmen eine rasante Wendung und auch mit Mila gehen seltsame Dinge vor, die sie mir charakterlich viel näher gebracht haben und sie sympathischer werden lassen. Und auch der Rote Faden, den ich bisher etwas vermisst habe, offenbahrt sich endlich! Dadurch wirkt das Handeln der Charaktere nicht mehr so stark ziellos und unvorbereitet.


    Auch Dante spielt weiter eine wichtige Rolle und wuchs mir in diesem Band auch deutlich ans Herz. Er ist gar nicht so kalt und abweisend, wie man ihn bisher kennengelernt hat. Und welches Geheimnis ihn umgibt, erfährt man nun auch endlich. Und so viel sei gesagt: Damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet und noch bin ich unsicher, wie ich die Entwicklung finde. Ich denke, es kommt da sehr stark darauf an, was die Autorin im weiteren Verlauf daraus macht. Ich bin jedenfalls unglaublich gespannt!


    Übrigens sollte man sich an keinen Charakter allzu sehr gewöhnen, denn passend zum postapokalyptischen Setting sterben regelmäßig neu auftauchende Charaktere, was mir manchmal zu schnell bzw. leicht ging (viele Personen sind schon krass unvorsichtig...), aber die Spannung zusätzlich anheizt.


    Insgesamt war ich mehr als positiv von diesem Band überrascht und meine Kritikpunkte fallen im Großen und Ganzen kaum ins Gewicht, weil ich wirklich kurzweilige Lesestunden verbracht habe.

  5. Cover des Buches Fortune Cookie Love (ISBN: 9783749433162)
    A.L. Kahnau

    Fortune Cookie Love

     (12)
    Aktuelle Rezension von: JoyceCruze

     Ariadne die Hauptprotagonistin des Buches kann keinen Job behalten, da sie ihr Glück seit ihrer Kindheit berechnet und alles in ihr geliebtes Tagebuch einträgt.

     Eines Tages soll sie zu ihrer Großmutter nach Griechenland reisen um mit ihr zu einem wichtigen Termin zu gehen, doch da sie panische Angst vorm fliegen hat, plant sie alles bis ins Detail um mit dem Auto an ihr Ziel zu kommen.

     Doch da hat sie mit ihrem Mitfahrer den sie über einen Internetaufruf nicht gerechnet, denn genau er ist das genaue Gegenteil von ihr, denn er lebt für den Moment und icht für die Zukunft oder Gegenwart.

     Ein tolles Buch, dass einem zum Nachdenken anregt und gleichzeitig mit auf eine Große Reise nimmt und ich persönlich glaube auch nicht das man das Glück berechnen kann. 

  6. Cover des Buches Es beginnt (ISBN: 9783741236679)
    A.L. Kahnau

    Es beginnt

     (32)
    Aktuelle Rezension von: An-chan

    "Es beginnt" ist der erste Teil der Zombie-Reihe von A. L. Kahnau, die bisher sieben Bände umfasst.


    Der Auftaktband beschreibt den Beginn der Zombie-Apokalypse als zunächst recht typisches Jugendbuch mit alltäglichen Themen und Problemen wie Partys, Jungs und Freundschaften, wobei insbesondere die Protagonistin Mila näher vorgestellt wird. Die Zombie-Geschichte geht erst nach und nach los und auch nur mit sehr wenigen Andeutungen, woher die Zombies stammen bzw. wie sich die "Krankheit" ausbreitete. Dadurch wirkte der Beginn für mich recht zäh und nicht unbedingt spannend. Vor allem die Party und Milas Versuche, ihren Schwarm für sich zu gewinnen, fand ich oberflächlich und klischeehaft.


    Das besserte sich zum Glück, sobald die ersten Zombies auftauchen und Milas Leben auf den Kopf gestellt wird. Die Flucht vor den Zombies und die immer ausweglosere Lage wurde ganz gut beschrieben, wenn auch nicht innovativ. Im weiteren Verlauf wurde das Buch dadurch kurzweiliger und spannender, auch wenn mich einige Punkte gestört haben - allen voran die Tatsache, dass den Erwachsenen hier überhaupt nichts zugetraut wird und eine Gruppe 16-jähriger alles fast alleine in die Hand nimmt, obwohl sich knapp 100 Personen gemeinsam in die Schule gerettet haben. Das soll nicht heißen, dass ich 16-jährigen nichts zutraue, aber etwas ausgewogener hätte das schon sein können. Und würden sich in solchen Situationen nicht eher Personen mit wichtiger Stellung unter den Bewohnern als "Anführer" aufführen (z.B. Bürgervorsteher o. ä.)? Stattdessen spielt sich der Klassen-Nerd Patrick als Boss auf und meint, alles zu wissen. Der war mit Abstand die nervtötendste Person im Buch, wenn auch gewollt.


    Auch mit den anderen Charakteren konnte ich mich nicht identifizieren. Mila als Protagonistin war oberflächlich, trotzig und uneinsichtig, was sie absolut unsympathisch machte. Die Romanze, die sich zu ihrem Schwarm entwickelt, war auch emotional nicht nachvollziehbar und wirkte zu gewollt. Dabei gehört eine Romanze nicht zwangsläufig zu einer guten Geschichte - hier hätte ich mehr Zeit für die Entwicklung der Gefühle schön gefunden.

    Die weiteren Charaktere blieben auch oberflächlich und stereotyp. Hier hoffe ich, dass sich das in den folgenden Bänden noch bessert.


    Der Schreibstil ist einfach, aber locker, flüssig und mit etwas Humor, was die Seiten nur so dahinfliegen lässt.


    Fazit: Nach einem zähen Start wird die Geschichte spannender und kurzweilig, bleibt aber wenig innovativ und mit den Charakteren konnte ich nicht mitfühlen. Für Zwischendurch eine nette Geschichte für Zombie-Fans, man sollte aber keine vielschichtige Handlung und Charaktere wie z.B. bei "The Walking Dead" erwarten.

  7. Cover des Buches Wenn ich nicht genug bin (ISBN: 9783748130659)
    A.L. Kahnau

    Wenn ich nicht genug bin

     (34)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Johannas Familie hat es nicht einfach. Alles dreht sich immer um Geld, doch genau das hat ihre Familie nicht. Sie versuchen jeden einzelnen Cent mehrfach umzudrehen und trotz allem reicht es hinten und vorne nicht. Damit sie ihre Fassade aufrecht halten kann, fängt sie irgendwann an, Menschen das Geld zu klauen. Johanna gerät schnell in einen Teufelskreis, doch aufhören ist gar nicht so einfach…

    Ich habe dieses Buch auf meiner Amazon Startseite gesehen und das Buch hat mich sofort angesprochen. Erst einmal hat mich der Titel schon sehr neugierig gemacht und der Klappentext dazu hat ebenfalls dafür gesorgt, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte und das habe ich dann auch. Und bevor ich gleich loslege, möchte ich kurz anmerken, wie wunderschön ich das Cover finde. Es ist zwar recht schlich gehalten, aber dennoch ist es unglaublich schön und perfekt auf seine Art.

    Johanna ist ein unglaublich starkes Mädchen, das ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie grausam all das für Johanna und ihre Familie gewesen sein muss. Johannas Gefühle wurden sehr authentisch und realistisch dargestellt, weshalb man mit ihr geweint, gelacht und gelitten hat. Jede einzelne Emotion die sie gespürt hat, spürt man irgendwann bei sich selber. Auch wenn Johanna erst einmal den Abgrund kennenlernen muss, findet sie dennoch einen Ausweg und es war so schön mit anzusehen, wie sie wieder zu sich selber findet und sich entwickelt. Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Sie wurden alle toll ausgearbeitet und jeder hat seine Rolle in der Geschichte.

    Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich dieses Buch beeindruckt hat und wie fasziniert ich von dieser Geschichte bin. A. L. Kahnau hat hier eine tolle Geschichte geschrieben, die ich zuvor noch nie gelesen habe. Ich kenne kaum ein Buch, dass so ein Thema beinhält und genau deshalb ist dieses Buch so wichtig. Außerdem merkt man nicht nur das Johanna einige Probleme bekommt durch die Armut, sondern man merkt auch sehr deutlich, dass die Eltern Schwierigkeiten haben und das all das gar nicht so leicht ist, wie die meisten Menschen einem immer vorhalten. Dieses Buch ist keine typische Jugendgeschichte, denn diese hat Tiefgang und sollte unbedingt gelesen werden. Ich kann es jedem nur ans Herz legen, denn es lohnt sich.

    Der Schreibstil von A. L. Kahnau war für mich neu, aber dennoch hat sie mich positiv mit ihrem Schreibstil überraschen können. Ich finde sie hat so einen lockeren, leichten und flüssigen Schreibstil, der einem das Lesen der Geschichte erleichtert. Durch den tollen Schreibstil, ist man total in der Geschichte gefangen und mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, denn man MUSS weiter lesen.

    ,,Wenn ich nicht genug bin‘‘ ist eine wunderschöne und wichtige Geschichte, die auf unserer Buchwelt gefehlt hat. A. L. Kahnau spricht ein Thema an, über das viele nicht sprechen und daher finde ich es umso besser, dass sie es tut und Betroffenen somit eine Stimme gibt. Ich kann euch die Geschichte nur ans Herz legen, denn mich konnte sie von vorne bis hinten überzeugen und ich wollte gar nicht, dass sie endet. Ich kann euch nur raten dieses Buch einmal zu lesen und euch eine eigene Meinung dazu zu bilden, denn es ist so wichtig über dieses Thema zu sprechen!

  8. Cover des Buches Die Farbe von Schmerz (ISBN: 9783748189565)
    A.L. Kahnau

    Die Farbe von Schmerz

     (44)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Romy kann es kaum erwarten, endlich 18 Jahre alt zu werden. Aber nicht, weil sie dann in Clubs gehen und Alkohol trinken kann, sondern, weil sie dann endlich von zuhause ausziehen und vor ihrem Stiefvater fliehen kann. Romys Stiefvater hat seine eigenen Vorstellungen davon, wie Romy zu sein hat und was sie zu tun hat. Und wenn sie dies nicht tut, muss sie mit Misshandlung rechnen. Romy hat keine Ahnung davon, was ein richtiges Zuhause ist, in dem man sich wohlfühlen kann…

    Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung. Ich muss sagen, dass das Cover und der Titel mir ja sofort ins Auge gesprungen sind. Die Farben auf dem Cover harmonieren wundervoll miteinander und ergeben ein gesamtes. Und auch wenn man die Geschichte gelesen hat, wird einem bewusst, warum die Autorin diesen Titel gewählt hat. Ich möchte hierbei natürlich niemanden Spoilern.

    Romy… ach meine liebe Romy. Ihre Geschichte hat mir einfach das Herz gebrochen, mehr kann ich dazu glaube ich auch gar nicht mehr sagen. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen und fand sie wahnsinnig sympathisch. Wie gerne hätte ich sie jedes Mal in den Arm genommen und ihr gesagt, dass alles gut werden wird. Wie gerne hätte ich ihr geholfen. Aber genau das finde ich ebenfalls wichtig. A. L. Kahnau zeigt uns in diesem Buch, dass es oftmals gar nicht so einfach ist, diese Beziehung ,,einfach‘‘ zu beenden. Es zeigt den Leser*innen, dass es oft ein langer Leidensweg ist, um aus dieser grausamen Welt zu kommen. Die Gedankengänge und Handlungen die Romy in dem Buch hat/macht, sind gut zu verstehen und man kann sie immer und wirklich überall nachvollziehen. Das hat die Autorin unfassbar gut dargestellt und einem einen guten Einblick in die Welt der Betroffenen gegeben.

    Ich glaube, dass es unglaublich schwer ist, so ein Thema in einem Jugendbuch zu bearbeiten. Ach was, ich glaube, egal welches Buch, so ein Thema zu bearbeiten ist immer schwierig. Ich finde es unfassbar wichtig und toll, dass A. L. Kahnau dieses Thema mit in ihr Buch eingebaut hat, denn es ist so unglaublich wichtig. Es gibt nicht viele Bücher in denen so etwas thematisiert wird, deshalb bin ich der Autorin wahnsinnig dankbar dafür, dass sie hiermit Betroffenen eine Stimme gibt.

    Der Schreibstil von A. L. Kahnau war auch in diesem Buch wieder einfach grandios. Ich habe überhaupt nichts zu meckern, denn ich bin so begeistert von diesem Buch. A. L. Kahnau schreibt locker, leicht und flüssig und bringt einem die Geschichte sehr nahe. Außerdem bringt sie auch etwas Spannung mit rein, weshalb man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, sondern weiterlesen möchte.

    ,,Die Farbe von Schmerz‘‘ ist ein Buch, dass ich wirklich jedem gerne einmal in die Hand drücken möchte. Das Thema ,,häusliche Gewalt‘‘ an Kindern und Jugendlichen hat leider immer noch nicht genug Aufmerksamkeit. Daher finde ich es umso besser, dass die Autorin dieses Buch geschrieben hat, um diesen Leuten genau die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdient haben. Ich kann euch nur raten, dieses Buch zu lesen. Aber bitte achtet auf euch, das Buch ist keine leichte Kost und manchmal brauch man auch eine kleine Pause zum Durchatmen!

  9. Cover des Buches Juli im Winter (ISBN: 9783746047898)
    A.L. Kahnau

    Juli im Winter

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Desiree_Miao_Miao

     

    Julis Schwester nahm sich das Leben. Grund: Mobbing. Auch Juli selbst ist Opfer, bis sie die Schule wechselt und nun Internatsschülerin ist. Dort fasst sie wieder Mut, findet Freunde und sogar einen Teil ihrer selbst zurück. Zumindest bis Nessa auf die Schule kommt. 

     

    Zunächst erhält man einen Überblick darüber, was Juli in der Vergangenheit erlebt und was sie geprägt hat. Das ist sehr wichtig für diese Geschichte, um nachvollziehen zu können, wie sie handelt. Juli im Winter ist ein Buch, das weh tut, weh tun MUSS und eigentlich den Weg in alle Schule diesen Landes finden sollte. 

     

    Lena beschreibt den Prozess des Opferwerdens schleichend und sehr realistisch. Aus Sticheleien wird innere Verletzung. Auf innere Verletzung folgt im schlimmsten Fall auch körperliche Verletzung. Auch Juli stellt das fest. Sie will stark sein, um ihren Eltern noch mehr Leid zu ersparen. Für sie definiert sich Stärke darin, all das auszuhalten, was man ihr antut. Ist das wirklich so? 

     

    Das Buch brachte mich an meine emotionalen Grenzen und es ist nicht nur wichtig für SchülerInnen. Auch Erwachsene müssen und sollten Anzeichen erkennen, egal ob Lehrkraft oder Elternteil. Mobbende werden nicht so geboren. Sie selbst sind Opfer aus den verschiedensten Gründen. Das wird auch in diesem Buch sehr deutlich. 

     

    Lena hat nicht zu viele SchülerInnen in den Internatstopf geworfen. Es bleibt übersichtlich, dadurch wird auch besonders deutlich wie sich mit der Zeit die Freundschaftsmuster verschieben. Auch gibt es eine gute Auswahl an verschiedenen Lehrkraft-Charakteren, die auch verschiedene Facetten zeigen, mit dem Verhalten umzugehen, was Juli nach außen zeigt. 

     

    Jeder stumme Schrei der Protagonistin lässt das Herz des Lesenden brechen. Der Einzige, der Juli trotzdem hören kann, ist Leon. Leon geht als gutes Beispiel voran, in dem er zunächst leise für Juli da ist und dann zum Dreh- und Angelpunkt für ihre Welt wird. 

     

    Lena hat es einfach so tiefgründig und emotional umgesetzt, dass man nur mitleiden kann. Ihre wundervolle Sprache und all die kleinen Dinge, die zunächst unwichtig wirken, unterstreichen das Ganze noch einmal.

     

    Von mir gibt es eine sehr große Leseempfehlung. Für Jung und nicht mehr ganz so Jung. Erkennt die Zeichen, wenn ihr nicht selbst betroffen seid. Egal ob MitschülerIn, Lehrkraft oder Elternteil.

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