Bücher mit dem Tag "alabama"
78 Bücher
- John Green
Eine wie Alaska
(2.542)Aktuelle Rezension von: AukjeAls Miles in ein Internat in Alabama wechselt, verliebt er sich in dem Moment als er Alaska das erste mal sieht, in sie. Zunächst ist er ein wenig eingeschüchtert von ihr doch die beide nähern sich nach und nach einander an und entwickeln Gefühle für einander. Doch dann passiert ein dramatischer Schicksalsschlag und alles ändert sich, da Alaska durch einen Unfall stirbt. Geschockt beginnen er und seine Freunde den Grund für ihren Tod zu analysieren und stellen dabei fest welch einen wichtigen Platz sie in ihrer Freundschaft zueinander hatte.
Mochte das Buch und es ist ziemlich leicht zu lesen. Dennoch war es nicht das beste Buch, das ich von John Green gelesen habe.
- Harper Lee
Wer die Nachtigall stört ...
(1.029)Aktuelle Rezension von: Claudia107Dieses Buch lag nun schon recht lange auf meinem SuB und jetzt habe ich es - Dank einer Challenge hier bei lovelybooks - endlich gelesen und keineswegs bereut. Es ist ein echter Klassiker, der sich mit Rassismus sowie arm und reich in den Gesellschaftsschichten beschäftigt. Es spielt sich in den 1930er Jahren in Alabama in der Kleinstadt Maycomb ab, ein kleiner verschlafener Ort, wo jeder Jeden kennt. Richtig gut gelungen fand ich, dass es aus Sicht eines Kindes, der kleinen Scout Finch (eigentlich Jean Louise) erzählt wird, die mit ihrem Bruder Jam bei ihrem Vater Atticus Finch aufwächst. Ihre Mutter ist verstorben und um das leibliche Wohl und den Haushalt sowie auch etwas um die Erziehung der beiden Kinder kümmert sich die afroamerikanische Calpurnia. Doch eines Tages wird ein schwarzer Landarbeiter beschuldigt eine weiße, aber aus armen Verhältnissen junge Frau, vergewaltigt zu haben. Atticus wird als Pflichtverteidiger bestimmt und versucht alles um den Angeklagten frei zu bekommen. Doch die 12 Geschworenen bestimmen über das Urteil.
Interessant ist, dass die Autorin Harper Lee selbst einen Vater hatte, der Anwalt war und sie ist auch in den 1930er Jahren aufgewachsen. Von daher könnte es gut sein, dass die Autorin viele eigene Erlebnisse mit in diesen Roman hat mit einfließen lassen. Scout ist ein kleiner Wildfang und ist ein intelligentes kleines Ding, es hat mir sehr viel Spaß gemacht diese Geschichte aus ihrer Sicht erzählt zu bekommen.
Es gab ein paar Stellen in dem Roman, die für mich etwas langatmig waren, aber es wurde unglaublich bildhaft erzählt und man wurde hier wirklich richtig gut in die damalige Zeit versetzt. Es ist eine leise Geschichte mit einer lauten Botschaft! Das Thema ist aktuell wie eh und je und hat mich nachdrücklich stark beeindruckt: Eine Geschichte für die Gleichheit aller Menschen.
- Harper Lee
To Kill A Mockingbird
(471)Aktuelle Rezension von: finjalovestheseaIch habe das Buch gelesen, da es auf meiner „100 Bücher die man gelesen haben muss“ Liste auftaucht. Ich finde es immer schwierig solche „Klassiker“ zu bewerten, denn ich habe das Gefühl, dass ich mit anderen Erwartungen an diese gehe.
„To kill a mockingbird“ war seid einiger Zeit das erste englische Buch, dass ich gelesen habe, aber ich habe mich schnell an die Sprache gewöhnt.
Die Geschichte selbst lehrt einen viel über die Gesellschaft, Vorurteile, Rassismus und die Aufrichtigkeit kindlichen Denkens.
Trotz minimaler Längen wird dieses Werk seinem Ruf gerecht. Ich mochte Scout, Jem, Atticus, Calpurnia und die etwas schrägen Nachbarn. Die Charaktere sind sehr individuell eigentümlich gezeichnet, was mir gut gefallen hat. Die Handlung braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt, das tut aber aufgrund des tollen Settings dem Roman keinen Abbruch.
Insgesamt eine schöne und lehrreiche Geschichte, die zum Nachdenken anregt.
- Karin Slaughter
Belladonna
(1.663)Aktuelle Rezension von: Anni84Das Erste Buch der Serie und ich habe sie in zwei Tagen durchgelesen. 😁 Mein Mann ist jetzt schon genervt und es warten noch 5 Bände auf mich 🤣
Ich finde es sehr gut und vor allem spannend geschrieben. Ich bin gespannt wie es bei Sara und Jeffrey weitergeht. Es ist auf jeden Fall viel passiert. Wird Lena den Beruf weiter ausüben? Wir geht es allgemein weiter? So viele Fragen aber ich kann zum Glück ja jetzt weiter lesen. 😊
Das Buch ist zu 100% weiter zu empfehlen.
- John Green
Cornelsen Senior English Library - Fiction / Ab 10. Schuljahr - Looking for Alaska
(648)Aktuelle Rezension von: palzbuecher24Die Geschichte eines Jungen, Miles, den wir auf dem Weg ins Erwachsenwerden begleiten dürfen, und dabei auf etliche Hürden stoßen werden, ist der Inhalt von "Looking for Alaska". Wie der Titel verrät, werden wir auf Alaska, ein wunderschönes und außergewöhnliches Mädchen stoßen, die so einige Geheimnisse bereithält. Das Buch verspricht all das was dem Mensch, vorallem in der Pubertät, zum ersten Mal begegnet, Freundschaft, Liebe, Sexualität, Verlust, Ängste, alles wird realitätsnah aufgegriffen. Die Einteilung im "before" und "after" hat eine dauernd gegebene Spannung zur Folge, die auch nach dem Höhepunkt nicht abflaut. Klare Leseempfehlung für alle, die Miles in ein Abenteuer begleiten wollen und mit Themen wie Trauer und Verlust gut umgehen können!
- Bianca Iosivoni
Der letzte erste Kuss
(500)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Geschichte von Elle und Luke...
Aus guten Freunden werden Liebende - obwohl beide das eigentlich nicht wollen und es zu verhindern versuchen, aber die Gefühle sind stärker...
Ganz okay. Es gab ein paar schöne Episoden, andere waren für mich irgendwie austauschbar. Nichts Neues irgendwie; nichts Überraschendes.
Aber für zwischendurch ist es ein gutes Buch.
26.06.2024
- Bianca Iosivoni
Finding Back to Us
(630)Aktuelle Rezension von: Lena_Thierbach"Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder...
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder...""Finding Back to Us" ist ein wundervoll geschriebenes Buch mit viel großen Gefühlen! ♥ Es hat mir wahnsinnig gut gefallen &' ist für mich eine absolute Leseempfehlung! ♥
- Karin Slaughter
Vergiss mein nicht
(1.751)Aktuelle Rezension von: Anni84Das zweite Band der Serie ist wie erwartet sehr spannend geschrieben. Man kann die Bände auch getrennt von einander lesen aber ich finde es schöner als Serie. Sara und Jeffrey haben wieder zueinander gefunden. Ich bin gespannt ob sie es schaffen dies auch zu bleiben. 😉 Lena hat noch immer mit ihren Dämonen zu kämpfen aber ich hoffe das sie es schafft da raus zu kommen.
- Harper Lee
Gehe hin, stelle einen Wächter
(144)Aktuelle Rezension von: SofiaCuorDiLeoneIch persönlich verfasse meine Rezensionen gerne eine gute Weile, nachdem ich manche Bücher gelesen habe. Der Grund dafür ist der, dass ich dann das Gefühl habe, das Gelesene vollständig verarbeitet zu haben und noch einmal Zeit hatte, gründlich darüber nachzudenken, was ich dazu zu sagen habe. Bei diesem Werk von Harper Lee bin ich leider etwas gespalten - an sich liest sich das Buch gut und ich verstehe durchaus seinen Kultstatus (zumindest bis zu einem gewissen Grad), aber leider muss ich sagen: Nach dem lesen ist wenig bei mir hängen geblieben. Damit meine ich keineswegs, dass ich mich nicht an das Buch erinnere (in dem Fall würde ich mich nicht darüber äußern, da ich das unangebracht fände), sondern viel mehr, dass der Inhalt und Sprachstil für mich nicht stark genug waren, um wirklich einen nennenswerten Eindruck zu hinterlassen. Das ist schade, da das Buch keinesfalls schlecht ist - es ist nur für mich persönlich einfach nicht stark genug, um mir anderen Werken mitzuhalten, die sich entweder mit ähnlichen Themen befassen oder aus der gleichen Zeit stammen.
- Abbi Glines
Rush of Love – Verführt
(1.592)Aktuelle Rezension von: Kristina_RitterDas Buch habe ich innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Es ist sehr flüssig geschrieben und ich finde man ist direkt in der Geschichte um Blaire und Rush gefangen.
Ich mag die Geschichte der beiden sehr gerne. Ich habe es aktuell ein zweites mal gelesen, da ich mit der Reihe noch nicht fertig war und dachte dann fange ich nochmal von vorne an.
Ich habe die Wendung am Ende so nicht kommen sehen, kann aber verstehen wie Blaire reagiert hat. Leider kann ich aber auch Rush verstehen. Er steht da etwas zwischen 2 Stühlen und hat den Moment verpasst die Wahrheit zu sagen.
Es geht bei den beiden viel um Sex und man hat das Gefühl das romantische kommt etwas zu kurz.
Ich kann die Geschichte der beiden sehr empfehlen. - Karin Slaughter
Schattenblume
(980)Aktuelle Rezension von: LorixxDie "Grant-County"-Reihe habe ich schon vor vielen Jahren gelesen. Nachdem sie jetzt in neuem Gewand wieder erhältlich ist, musste ich die Bücher einfach nochmal lesen. Schon beim ersten Mal war ich total begeistert von der Serie.
Ich bin ein großer Fan von Chief Jeffrey Tolliver, der mich mit seiner besonderen Art bisher sehr beeindruckt hat. In diesem vierten Teil wird er bei einer Geiselname schwer verletzt, auch Sara befindet sich unter den Geiseln. Scheinbar hängt alles mit Ereignissen aus beider Vergangenheit zusammen.
Wie gewohnt wirft die Autorin ihre Leser gleich mitten ins Geschehen. Spannungsgeladen, blutig, actionreich. Zwei Erzählstränge, aus Vergangenheit und Gegenwart, die im Laufe des Geschehens eins werden. Das ist sehr gut gemacht, da man hier auch wieder eine Menge aus dem Privatleben der beiden erfährt. Die Charaktere wachsen einem mit jeder Fortsetzung mehr ans Herz. Sie sind perfekt ausgearbeitet, mit all ihren Stärken, Eigenarten und Marotten. Das ist es auch was mir hier so gut gefällt. sie entwickeln sich weiter, ihre Beziehungen zueinander werden ausgebaut oder stehen auf dem Prüfstand. Sie sind wie eine große Familie.
Um in den vollen Genuss zu kommen, sollte man am besten alle Teile hintereinander lesen!
- Abbi Glines
Little Secrets – Vollkommen verliebt
(552)Aktuelle Rezension von: Lena_ThierbachKlappentext:
Irgendetwas an ihm machte mich verrückt. Ich wusste nicht was, aber ich musste zu ihm. Was war nur mit mir los? Ashton hat es satt, allen etwas vorzumachen. Sie ist nicht die brave, anständige Pfarrerstochter, für die alle sie halten. Als ihr Freund Sawyer den Sommer über verreist, trifft sie seinen Cousin Beau wieder den attraktiven Bad Boy der Stadt. Als Kinder waren sie beste Freunde, doch plötzlich knistert es heftig zwischen ihnen. Und je mehr die beiden versuchen, voneinander zu lassen, desto unmöglicher wird es, dem eigenen Verlangen zu widerstehen.
Nach ihrer Rosemary Beach – Reihe habe ich mich gleich über Little Secrets, die nächste Reihe von Abbi Glines hergemacht &‘ wurde auch hier nicht enttäuscht. „Little Secrets – Vollkommen verliebt“ hat mir wirklich richtig, richtig, richtig gut gefallen! Zu lesen, wie aus anfänglicher Freundschaft Liebe wird, die über Jahre tief in beiden versteckt war, hat mich tief berührt. Ashton &‘ Beau haben mich vollends abholen &‘ überzeugen können! ♥
- Karin Slaughter
Letzte Worte
(320)Aktuelle Rezension von: sleepwalker1303Ein mutmaßlicher Selbstmord, verschleppte Ermittlungen, ein echter Selbstmord und ein Mord, dazu eher lustlose Ermittler – das sind die Dinge mit denen sich Agent Will Trent vom Georgia Bureau of Investigation in Karin Slaughters „Letzte Worte“ herumschlagen muss. Für ihn einerseits frustrierend, andererseits trifft er die verwitwete Dr. Sara Linton wieder und lernt ihre Familie kennen. Und die Leserschaft bekommt mit diesem zweiten Teil der „Georgia-Serie“ einen spannenden Thriller mit überraschendem Ausgang serviert. Was will man mehr?
Aber von vorn.
„Ich will es vorbei haben“ – das sind die letzten Worte, die man bei der einer toten jungen Frau am Lake Grant findet, sie stehen auf einem zusammengefalteten Zettel, der unter ihrem Schuh liegt. Kurz darauf stellt Polizistin Lena Adams fest, dass die Tote eine Stichwunde im Nacken hat und auch die schwere Kette um ihre Taille, an der zwei zehn Kilo schwere Waschbetonblöcke befestigt waren, sprechen nicht für Suizid. Allison Spooner war Studentin am örtlichen College und arbeitete im Diner, hatte aber Geldsorgen und Probleme mit dem Studium. Waren das genügend Gründe für einen Suizid?
„Ich war es nicht“ – das sind die letzten Worte, die der Hauptverdächtige Tommy Braham mit seinem eigenen Blut an eine Zellenwand schreibt, kurz danach ist er tot. Davor hatte der Neunzehnjährige im Verhör Detective Lena Adams gegenüber gestanden, Allison getötet zu haben. Allison hatte im Haus von Tommys Familie ein Zimmer gemietet, der stark intelligenzgeminderte Junge scheint in sie verliebt gewesen zu sein. Als die Polizei eine Hausdurchsuchung machen möchte, greift er die Beamten an und verletzt einen schwer. Sind das genügend Beweise für seine Schuld? Sein Geständnis liest sich, als habe es ihm jemand diktiert. Hat ihn das Verhör durch Lena in den Suizid getrieben?
Sara Linton ist mit ihren beiden Windhunden wegen Thanksgiving bei ihren Eltern in Heartsdale, da Lena Adams und ihr Vorgesetzter Frank Wallace ihre Inkompetenz bei dem Fall zur Schau stellen, bittet sie Agent Will Trent um Hilfe. Das sorgt im ganzen Revier für Unmut und Will muss sich nicht nur mit dem Mord/Selbstmord auseinandersetzen, sondern mit unkooperativen Kollegen, während er mit der auch nach vier Jahren noch trauernden Witwe Sara anbändelt. Und solange er versucht, Schwung in die Ermittlungen zu bringen, gibt es ein weiteres Opfer.
Ich hatte „Letzte Worte“ schon vor Jahren zum ersten Mal gelesen, aber auch bei diesem Mal bin ich durch das Buch geflogen, was natürlich auch an der rasanten Handlung liegt. Die Geschichte beginnt am Montag und endet am Mittwoch und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt (aus Sicht von Sara, Lena und Will, jeweils in der 3. Person). Für mich war es ein spannender Thriller mit überraschenden Wendungen. Der Spannungsbogen ist hoch, die zahlreichen Passagen mit dem Privatleben von Sara und Will waren für mich willkommene Verschnaufpausen. Die Protagonisten waren mit bekannt, daher kann ich sagen, dass Karin Slaughter sie liebevoll und fast detailversessen weiterentwickelt hat. Allerdings ging mir Saras Hass auf Lena Adams ein bisschen auf die Nerven. Sie macht sie für den Tod ihres Ehemannes Jeffrey Tolliver vor vier Jahren verantwortlich, aber ihr Verlangen, die Polizistin zur Strecke zu bringen, ist fast zwanghaft. Man bekommt auch einen Einblick in Wills Leben zwischen Arbeit, Legasthenie, dreiteiligen Anzügen und seiner gewalttätigen Ehefrau Angie. Sprachlich ist das Buch ein „echter Slaughter“, brutal, blutig und voller Gewalt- und Kraftausdrücke.
Das Buch ist nichts für schwache Nerven und empfindliche Mägen, ich empfehle es daher natürlich allen Fans der Serie, wobei ich allen nahelege, vor „Letzte Worte“ die anderen Bücher der Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Natürlich kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse verstehen, sie machen aber vieles leichter. Es ist ganz sicher nicht Karin Slaughters bestes Buch, von mir gibt es trotzdem fünf Sterne.
- Karin Slaughter
Pretty Girls
(405)Aktuelle Rezension von: xxholidayxxKarin Slaughter entführt die Leser:innen in ihrem Thriller „Pretty Girls“ in eine düstere Welt voller Geheimnisse und Gewalt, in der die Vergangenheit einer Familie auf erschreckende Weise mit einer brutalen Mordserie verknüpft ist. Die Autorin, bekannt für ihre nervenzerreißende Spannung und realistischen Darstellungen, zählt zu den erfolgreichsten Thriller-Autorinnen weltweit. Mit ihren Büchern, die oft in ihrer Heimat Georgia spielen, hat sie sich eine riesige Fangemeinde aufgebaut.
Worum geht’s genau?
Im März 1991 verschwindet die 19-jährige Julia spurlos nach einer Party. Die Ermittlungen verlaufen im Sand, und Julias Familie zerbricht an dem Verlust. 24 Jahre später wird Georgia von einer brutalen Mordserie erschüttert. Claire, eine der beiden Schwestern Julias, findet nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes grausames Filmmaterial in seinem Nachlass. Darauf zu sehen: Menschen, die vor laufender Kamera auf bestialische Weise ermordet werden. Claire glaubt, eine der Frauen zu erkennen. Die Entdeckung führt sie auf eine gefährliche Spurensuche, die erschütternde Wahrheiten ans Licht bringt – über ihre Familie, ihren Mann und sich selbst.
Meine Meinung
Als großer Karin-Slaughter-Fan habe ich mich sehr auf das Hörbuch „Pretty Girls“ gefreut. Der Plot klang vielversprechend und typisch für die Autorin: spannend, düster und mit emotionalem Tiefgang. Leider konnte mich dieses Buch jedoch nicht vollends überzeugen.
Zwar bietet der Thriller wie gewohnt einen ausgeklügelten Handlungsstrang und hält die Spannung bis zum Schluss aufrecht, aber die Brutalität und die expliziten Darstellungen waren für mich schlichtweg zu viel. Ich bin normalerweise recht hartgesotten, doch einige Szenen waren so grausam und detailreich beschrieben, dass ich mich gefragt habe, ob diese Form der Darstellung wirklich notwendig war. Es ist mir bewusst, dass solche Gräueltaten irgendwo auf der Welt Realität sein könnten, doch die Intensität hat mich mehr abgestoßen als in den Bann gezogen.
Ein weiterer Punkt, der meine Begeisterung gedämpft hat, war die Verbindung zu den Hauptfiguren. Obwohl Claire als Protagonistin im Zentrum steht, fiel es mir schwer, eine emotionale Beziehung zu ihr oder den anderen Charakteren aufzubauen. Ihre Handlungen und Entscheidungen erschienen mir teilweise wenig nachvollziehbar, was die Geschichte für mich etwas distanziert wirken ließ.
Das Hörbuch, das ich gewählt habe, war solide umgesetzt, konnte die Schwächen der Geschichte aber auch nicht ausgleichen. Die Stimme der Sprecherin war angenehm, doch die Erzählweise hat es nicht geschafft, mich so tief in die Handlung zu ziehen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Zusammengefasst ist „Pretty Girls“ ein Buch mit einem spannenden Grundkonzept, das jedoch durch seine extreme Brutalität und wenig greifbare Figuren an Wirkung verliert.
Fazit
„Pretty Girls“ bietet einen packenden Plot und zeigt Karin Slaughters Talent für Spannung und ausgeklügelte Handlungen. Doch die extreme Brutalität und die fehlende emotionale Bindung zu den Figuren haben mir den Lesegenuss getrübt. Für eingefleischte Fans der Autorin könnte das Buch dennoch lesenswert sein. 3 von 5 Sternen.
- Karin Slaughter
Dreh dich nicht um
(1.125)Aktuelle Rezension von: Anni84Der dritte Band hat's in sich. Ich hätte nie gedacht, dass es Lena so ergeht und sie so abstürzt. Ich hoffe sie fängt sich wieder und sie schafft es von Ethan los zu kommen. Jeffrey und Sara sind weiter dabei sich wieder anzunähern. Mal gucken was daraus wird. Ich bin auf den vierten Band gespannt. 😁
- Ken Follett
Das zweite Gedächtnis
(461)Aktuelle Rezension von: emkadivaDas war mein erster Follett und sicher nicht mein letzter. Der Aufbau hat mir gut gefallen. Die kleinen Infos über Raketen am Anfang der Kapitel waren schlau eingebaut und die ständigen Zeitangaben gaben einem schnell das Gefühl, dass man sich selbst auch in einem Wettlauf gegen die Zeit befindet.
Stück für Stück lösen sich die Rätsel, dafür muss man teilweise auch weit in die Vergangenheit tauchen. Das bringt Abwechslung in die Story und sorgt dafür, dass man beim Lesen am Ball bleibt. Je mehr Fragen beantwortet waren, desto offensichtlicher wurde allerdings auch das Ende. Mit ein paar spannenden Twists wurde das Tempo dann aber doch noch mal angezogen.
Hier spielt definitiv ziemlich viel Glück eine Rolle, an manchen Stellen wirkt es sicher beinahe unrealistisch, aber am Ende des Tages ist es ein Werk der Fiktion.
Der Epilog ist ziemlich klischeelastig, rundet das Ganze aber gut ab.
- Harper Lee
Go Set a Watchman
(59)Aktuelle Rezension von: AnasBuchsammlungHandlung: Sie ist nun eine erwachsene Frau. Scout nennt sie kaum noch jemand, sie heißt nun wieder Jean Louise. Doch eine richtige Lady ist sie nicht geworden. Für Korsetts und lange Röcke hat Jean Louise, zum Missfallen ihrer Tante Alexandra, immer noch nicht viel übrig. Als sie für einen Urlaub aus New York in ihre alte Heimat Maycomb zurückkehrt, merkt sie stark, wie sehr sie während ihrer Zeit in der Großstadt gewachsen ist, und wie wenig sich die Leute von Maycomb verändert haben. Sie sieht ihr Umfeld nun mit erwachsenen Augen und muss erkennen, dass Maycomb nie so friedlich und geeint war, wie sie es als Kind immer dachte.
Meinung: In diesem zweiten Band zu Harper Lees genialem Werk „To Kill a Mockingbird“ gibt es keinen direkten Mittelpunkt, um den sich die Geschichte dreht. Viel mehr geht es um Jean Louises Leben und um die Entdeckungen, die sie in ihrem Heimatdorf macht. Dadurch wird die Geschichte aber nicht schlechter. Mir ist es sehr einfach gefallen, mit der Protagonistin mitzufühlen und ihre Gedankengänge nachzuvollziehen, was sicherlich auch an dem grandiosen Schreibstil lag. Es hat mich unheimlich gefreut, die mir bekannten Charaktere nochmal zu erleben, so viele Jahre nach der ersten Geschichte. Allerdings muss ich sagen, dass die erwachsene Sicht auf die Dinge, die Jean Louise nun hat, zum Schluss hin sehr ernüchternd und sogar frustrierend für mich war. Das Ende fand ich leider mehr als unbefriedigend. Trotzdem habe ich den Großteil des Buches genossen und würde jedem empfehlen, diese Geschichte zu lesen, der „To Kill a Mockingbird“ geliebt hat – und ganz, ganz starke Nerven besitzt.
- Watt Key
Alabama Moon
(67)Aktuelle Rezension von: J_WelpDas Buch ist teilweise schon ganz schön zu lesen. Leider ist es mehr ein auf und ab. Der rote Faden fehlt leider oft und man versteht nicht so ganz wo das Buch einen hinführen möchte. Die Zusammenfassung auf der Rückseite des Buches finde ich irreführend da sie den Fokus ganz anders setzt als es im Buch der Fall ist.
- Jugendbuch
- 12-15 Jahre
Beschäftigt sich mit:
- Tod (3/10)
- Gewalt (1/10)
- Freundschaft (6/10)
- inneren Konflikten (7/10)
- Abenteuer (5/10)
Eigene Interpretation und eigene Meinung
Würde ich es nochmal lesen:- Als Kind (6-12): Ja
- Als Jugendlicher (12-15): Ja
- Als junger Erwachsener (16-18): Nein
- Als Erwachsener (18+): Nein
- Abbi Glines
Breathe – Jax und Sadie
(488)Aktuelle Rezension von: Buecherliebe31Das Cover ist süß gestaltet und der Klappentext verrät das die Story einige Schwierige Themen behandeln wird.
Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Sadie verkörper eine starke junge 17 jährige, die mehr leisten muss, mehr Verantwortung tragen muss als jedes andere 17 jährige Mädchen in ihrem Alter. Jax ist der typische Mädchen Schwarm und Teenie Rockstar. Er hat Geld, Ausstrahlung und alles was sich Mädchen in dem Alter nur wünschen. Der Schreibstil ist flüssig und lädt wirklich zum Speedreading ein. Die Idee der Story ist ans sich eigentlich perfekt, nur leider nicht so umgesetzt wie ich es erwartet hätte. Sadie wird anfangs als tough dargestellt, obwohl man weiß das sie erst 17 ist und dann wird sie als eine normale 17 jährige beschrieben, die nicht all diese Probleme meistern muss. Für mich war das in der Mitte des Buches einfach nicht stimmig. Und von der Kindlichen Sadie, war ich irgendwann auf total genervt, wobei mich die Starke Sadie total fasziniert hat. Das Ende war für mich zu krass und vielleicht auch nicht stimmig gewählt. Da es sich ja um eine New Adult Geschichte handelt, konnte man ja erahnen, das es ein Happy End geben wird, allerdings hat mich das Ende überhaupt nicht überzeugt.
Aus dem Grund nur 3 Sterne - Mark T. Sullivan
Toxic
(431)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltStell dir vor, du bist ein Detective in San Diego und bekommst es mit einem Serienmörder zu tun, der seine Opfer mit einer der giftigsten Schlangen der Welt ins Jenseits befördert. Klingt spannend, oder? Willkommen in der Welt von „Toxic“ von Mark T. Sullivan, einem Thriller, der dich garantiert in Atem hält – solange du keine Angst vor Schlangen hast!
Die Geschichte beginnt mit einer Reihe bizarrer Sexualverbrechen, die die Stadt San Diego erschüttern. Sergeant Seamus Moynihan wird zu einem Tatort gerufen, an dem er einen nackten Mann findet, der ans Bett gefesselt und von einer giftigen Schlange gebissen wurde. Als ob das nicht schon genug wäre, hinterlässt der Täter an jedem Tatort eine geheimnisvolle Botschaft, die Moynihan und sein Team in einen Wettlauf gegen die Zeit versetzt.
Was dieses Buch so besonders macht, ist die unorthodoxe Methode des Killers. Eine Giftschlange als Mordwaffe zu benutzen, ist nicht nur ungewöhnlich, sondern auch erschreckend effektiv. Die Idee mag dir vielleicht absurd erscheinen, aber Sullivan versteht es, diese Absurdität in eine packende Handlung zu verwandeln. Die Ermittlungen führen Moynihan und seine Kollegen tief in die Abgründe menschlicher Abgründe und Verbrechen, und die Spannung bleibt dabei konstant hoch.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sympathisch. Moynihan ist kein typischer 08/15-Polizist. Er hat Ecken und Kanten, und sein Team, bestehend aus verschiedenen Detectives und Polizisten, fügt sich nahtlos in die Geschichte ein. Besonders die Dynamik innerhalb des Teams und die privaten Probleme der Charaktere machen die Figuren greifbar und realistisch.
Ein weiterer Pluspunkt ist die gelungene Mischung aus Spannung und Humor. Trotz der düsteren Thematik gelingt es Sullivan, immer wieder humorvolle Elemente einzubauen, die die Geschichte auflockern. So wird der Thriller nicht nur spannend, sondern auch unterhaltsam.
Es gibt allerdings auch ein paar Schwächen. Der Anfang des Buches ist etwas zäh und es dauert eine Weile, bis die Handlung richtig in Fahrt kommt. Zudem wirken einige Wendungen und Zufälle etwas konstruiert. Besonders die Tatsache, dass der Mörder immer genau die richtigen Opfer findet, die das Deo „Southern Nights“ benutzen, wirkt etwas an den Haaren herbeigezogen. Doch wenn du bereit bist, über diese kleinen Ungereimtheiten hinwegzusehen, wirst du mit einem fesselnden Thriller belohnt.
„Toxic“ ist nichts für schwache Nerven. Die detaillierten Beschreibungen der Morde und die spannungsgeladene Atmosphäre sorgen dafür, dass du das Buch kaum aus der Hand legen kannst. Wenn du also auf der Suche nach einem Thriller bist, der dich bis zur letzten Seite fesselt und mit einem ungewöhnlichen Mordfall überrascht, dann ist „Toxic“ genau das Richtige für dich. Schließ die Türen ab, lass das Licht an und mach dich bereit für eine schlangenstarke Leseerfahrung!
- Beverly Barton
Killing time
(28)Aktuelle Rezension von: Thommy28Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren - dort ist der Klappentext wiedergegeben. Ich beschränke mich auf meinen persönlichen Eindruck.
Das Buch ist in einem sehr angenehmen Stil verfasst und kann durchweg überzeugen. Natürlich muss der Leser wissen, dass es sich hier um einen sogenannten "Romantic-Thriller" handelt und sich darauf einlassen. Neben einer sehr ordentlichen Portion Spannung - die das ganze Buch über hochgehalten wird - geht es selbstverständlich auch um eine romantische, sich entwickelnde Liebesgeschichte.
Die Protagonisten sind sehr schön gezeichnet und man kann ihre Handlungsweise nachvollziehen. Das ist bei dem Genre nicht immer selbstverständlich. Sehr schön sind auch die erotischen Passagen gelungen.
Für mich ein tolles Leseerlebnis! Mehr davon....! - Abbi Glines
Little Lies - Vollkommen vertraut
(392)Aktuelle Rezension von: Lena_ThierbachKlappentext:
Es ist nicht leicht, einen Typen dazu zu bringen, sich Hals über Kopf in dich zu verlieben. Noch dazu, wenn er immer noch seiner großen Liebe nachtrauert. Sawyer ist der Einzige, den Lana je wollte. Doch er hat sein Herz an ihre perfekte Cousine Ashton verloren die es brach. Als Lana zu Besuch in der Stadt ist, sieht Sawyer sie plötzlich mit anderen Augen: Er findet sie wunderschön und liebenswert nahezu unwiderstehlich. Und vielleicht kann er sich mit Lana an Ashton rächen. Doch was als unverfänglicher Flirt beginnt, entwickelt sich zu einem heißen Spiel der Verführung, und schon bald ist das Verlangen überraschend echt.
„Little Lies – Vollkommen vertraut“ ist der zweite &‘ letzte Band der Little Secrets – Reihe um die Vincent Boys. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass das zweite Buch um einiges schwächer war als das erste &‘ mich nicht so vollends überzeugen konnte. Irgendwie ist Saywer mir ein bisschen unsympathisch gewesen, dass er sich nach der Trennung von Ashton schwertut, kann ich nachvollziehen, aber ich fand die Racheaktion mit Lana etwas zu vorhersehbar.
- Fannie Flagg
Das Wunder von Lost River
(22)Aktuelle Rezension von: LesegenussAuf den kleinen Ort Lost River, ein idyllisch gelegener kleiner Ort im tiefsten Süden von Alabama, wird Oswald T. Campbell durch ein Prospekt, welches ihm sein Arzt in die Hand gedrückt hatte, aufmerksam. Eine niederschmetternde Diagnose, die Aussicht, nur noch einige Monate zu leben, sollte er den Winter über in Chicago bleiben, machten ihm zu schaffen. Es war zwar ein altes Prospekt, aber Oswald sprach es an. Nach etlichen Fehlversuchen landete er schließlich bei Mrs. Cleverdon in Lost River, die ihm mitteilte, dass das Woodbound-Hotel schon im Jahre 1911 oder so abgebrannt sei. Also ein wirklich altes Prospekt. Aber Oswald lässt sich nicht davon abbringen, regelt seine Dinge in Chicago, was vonnöten war. Schon vom ersten Kontakt her wurde Oswald auch nach seiner Ankunft in Lost River warmherzig von den derzeitigen Bewohnern aufgenommen, liebe Menschen, die wohl auf ihn gewartet hatten. Hier kannte jeder jeden, aber niemand wurde zu etwas gedrängt geschweige gezwungen. Genau das richtige für Oswald T. Campbell, denn was hatte er vor? Sich einzuigeln, auf sein letztes Stündlein warten? Da war man in Lost River am verkehrten Ort.
Er wohnte bei Miss Betty Kitchen, zusammen mit deren Mutter, Miss Alma.
Schon nach wenigen Seiten findet man zu sich selbst, seine innere Mitte, es ist wie ein in sich ruhen, wenn man sich auf die Geschichte einlässt. Eine ungeahnte Sehnsucht entsteht nach diesem Ort, nach Lost River. Die Autorin beeindruckt den Leser mit ihrer einzigartigen Schreibstil, ihrer Wortwahl, über das Leben der Gemeinschaft, dem Ort, der einzelnen Personen und Schicksalen, der Vielfalt der Tierwelt, vor allem der Vogelarten, einfach brillant.
Trotz der warmen Temperaturen, neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Weihnachten steht vor der Tür. Inmitten des alltäglichen Lebens taucht ein kleines Mädchen auf, Patsy, ein krankes Mädchen. Wie sich später herausstellt, hat sie ein kaputtes Becken und eine gebrochene Hüfte, worum sich nie jemand gekümmert hat und die Brüche so heilten.
Und dann ist da Jack, ein Vogel. Kein gewöhnlicher, er ist ein Kardinalsvogel. Schlaues Bürschchen.
Für Patsy aber ist Jack mehr, etwas ganz Besonderes. Ihm schenkt sie ihr Vertrauen, ihre Liebe ist grenzenlos und schlecht in Worte zu fassen.
Patsy, ein ungeliebtes Kind, ausgestoßen im Wald aufgewachsen, bei einer fremden Familie, in Lost River findet auch sie ihr Glück.
Es wird nicht alles schön geredet bzw. geschrieben, aber irgendwie scheint ein ganz besonderer Regenbogen über diesem Ort zu schweben.
Denn auch Oswald T. Campbell findet hier wieder zu sich selbst, erinnert sich an sein Talent aus einem scheinbar früheren Leben. Die Kunst des Zeichnens, sie war ihm in den Schoss gefallen.
Fakt ist ...
... dass meine ersten Gedanken am Ende des Buches waren, ich möchte mehr davon lesen! Fannie Flagg hat mit ihrer Geschichte, auch wenn sie nur im Kopf entstanden ist, etwas wahrhaft Besonderes geschrieben. Man hat den Wunsch, diesen fiktiven Ort zu besuchen, ganz lange dort zu verweilen, aber die Geschichte zeigt auch auf, dass im Leben sehr viel miteinander verbunden ist. Und nicht nur das.
Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, dem kann ich es nur empfehlen – lest es – sofort!
Entfliehen Sie dem Alltag mit „Das Wunder von Lost River“.
Zitat S. 179
Aber Patsy ließ sich nicht überzeugen. „Mr. Campbell sagt, wenn man sich etwas nur sehr wünscht, dann wird es auch passieren, und ich wünsche mir wirklich sehr, Jack wiederzusehen.“ - Harper Lee
Wer die Nachtigall stört ...
(39)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Die friedliche Kondheit von Scout und ihrem Bruder Jem wird gestört, als ihr Vater, ein Anwalt, einen neuen Fall übernimmt. Atticus vertritt einen Schwarzen, der beschuldigt wird, ein weißes Mädchen vergewaltigt zu haben. Obwohl Atticus selbst weiß ist, setzt er sich für den Schwarzen ein. Er ahnt nicht, dass er dadurch auch seine Kinder in Gefahr bringt. Denn die weiße Bevölkerung ist über Atticus' Verhalten empört...
Bewertung
"Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee ist ein zeitloser Klassiner, den jeder einmal gelesen bzw. gehört haben sollte. Der Roman zeigt deutlich die Vorurteile auf, die in den 1930er Jahren herrschten und die es auch heute noch gibt. Allerdings zeigt sich in der Geschichte, dass auch Scout und Jem nicht ganz vorurteilsfrei sind. So glauben sie ohne mehr zu wissen die Gerüchte über einen Nachbarn, nur um später zu merken, dass alles ganz anders ist. "Wer ist Nachtigall stört" zeigt aber auch auf, wie schwer es ist, gegen Vorurteile anzukämpfen und warum manche den Kampf lieber aufgeben...