Bücher mit dem Tag "alaska"
303 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.428)Aktuelle Rezension von: _seitenreise_In Der Schwarm häufen sich weltweit merkwürdige Ereignisse rund um die Ozeane: aggressive Tiere, mysteriöse Tiefsee-Aktivitäten, unerklärliche Naturkatastrophen. Ein internationales Forscherteam entdeckt schließlich, dass die Natur selbst der Auslöser sein könnte – und dass sie zurückschlägt.
Nach dem großen Hype um das Buch hatte ich hohe Erwartungen – und wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog ist spannend und zieht einen mitten in die Handlung. Ich war sofort gefesselt und fand auch die vielen wissenschaftlichen Details unglaublich interessant – auch wenn ich mir nicht alles merken konnte 😅.
Das Buch bietet zahlreiche Schauplätze und eine große Anzahl an Charakteren, aber wenn man sich davon nicht einschüchtern lässt, kommt man sehr gut durch die Handlung. Die wichtigen Figuren bleiben präsent, und ihre Perspektiven fügen sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild.
Besonders spannend fand ich den Mittelteil und das Ende des ersten Teils – echte Pageturner-Momente! Im zweiten Teil geht es zwar stellenweise etwas ruhiger zu, aber dafür werden wichtige Entwicklungen vorbereitet, die das spektakuläre Finale tragen.
Der Schwarm ist ein echter Wissenschaftsthriller, der seinen Namen verdient: fundiert recherchiert, intelligent konstruiert und mit einem beunruhigend aktuellen Thema. Man muss nicht jedes Detail verstehen – aber wer sich darauf einlässt, wird mit einem mitreißenden Leseerlebnis belohnt. Eine klare Empfehlung – auch wenn 700 Seiten vielleicht gereicht hätten. 😉
- John Green
Eine wie Alaska
(2.545)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookBevor ich gemeinsam mit @linhelest für unser Leseprojekt „2 Leseblicke“ in „Eine wie Alaska“ eingetaucht bin, habe ich ein paar Rezensionen überflogen - von überschwänglichem Lob bis hin zu harscher Kritik war alles dabei. Umso neugieriger war ich, wie wir zwei dieses viel diskutierte Jugenddrama einordnen würden. Jetzt, nach dem Lesen, bin ich mir noch immer nicht sicher …
Schon die ersten Seiten fühlten sich an wie der Beginn eines klassischen Entwicklungsroman - ein Coming-of-Age wie man heute so schön sagt. Jugendliche, die sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden, sich ausprobieren, Grenzen austesten - das kennt man. Themen wie Rauchen, Sex und das bewusste Überschreiten von Regeln ziehen sich wie ein roter Faden durch den Anfang der Geschichte. Nichts, was mich zunächst besonders gefesselt hätte. Ich konnte den Hype nicht wirklich nachvollziehen.
Und dennoch: Ich wollte herausfinden, warum dieses Buch an unserer Schule - entweder im Deutsch- oder im Englischunterricht - manche Jahre zur Pflichtlektüre gehört. Also blieb ich dran.
Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Die Struktur des Romans - eingeteilt in ein „Davor“ und ein „Danach“ - ist mehr als nur eine stilistische Entscheidung. Aus dem Klappentext auf meinem Exemplar geht mit keiner Silbe hervor, was passieren wird. Ich hatte mich, wie viele andere Lesende vermutlich auch, völlig unbedarft in die Geschichte gestürzt - und wurde ab „Danach“ emotional komplett überrollt.
War das Lesen bis dahin eher unbeschwert möglich, änderte sich mein Empfinden schlagartig. Mein Herz schlug bei jedem neuen Kapitel im Galopp. Als würde ich selbst Teil der Geschichte sein. Besonders der zweite Part des Romans hat mich tief getroffen. Das lag nicht nur an Greens intensiver Sprache oder seiner authentischen Darstellung von Trauer und Schuld, sondern auch an persönlichen Umständen: Diese Woche jährt sich der Tod meiner Oma zum ersten Mal - und ihr plötzlicher Verlust hallt in mir bis heute nach. Die Szene mit Alaskas Mutter war für mich daher kaum zu ertragen.
John Greens Stärke ist die Fähigkeit, die komplexe Gefühlswelt von Jugendlichen greifbar zu machen. Erwachsene wirken in ihrer Funktion oft hilflos oder abwesend, während die Jugendlichen zwischen Rebellion, Selbstfindung und echter Verzweiflung schwanken. Diese Dynamik bringt Green mit bemerkenswerter Feinfühligkeit auf den Punkt.
Das offene Ende des Werkes lädt zum Nachdenken und Diskutieren ein - ein Aspekt, der besonders im schulischen Kontext wertvoll ist. Es gibt keine einfache Antwort, keine klaren Linien, aber viele Impulse, die einen auch nach dem Zuklappen des Buches noch beschäftigen.
„Eine wie Alaska“ hat mich unerwartet tief bewegt. Es ist keine Lektüre, die man einfach durchliest und weglegt. Sie fordert - emotional und gedanklich.
©2025 adlatb
- Frank Schätzing
Limit
(599)Aktuelle Rezension von: JosseleDieses gewaltige Werk, das in seinem Umfang stark an Schätzings Riesenerfolg „Der Schwarm“ erinnert, erschien 2009. Die Handlung beginnt mit dem Prolog im August 2024 und spielt sich ansonsten hauptsächlich im Jahr 2025 ab. Das macht es für mich nun im Juni 2024 als Lektüre besonders interessant im Hinblick darauf, ob Schätzings Prognosen eingetroffen sind oder kurz davor sind einzutreffen. Ein paar davon, die er nebenbei erwähnt, haben sich jedenfalls nicht erfüllt: Bayern München ist im Jahr 2024 nicht an einen Investor verkauft, was erfreulich ist. Weniger erfreulich ist, dass, anders als von Schätzing angenommen, Kim Yong-un noch lebt, Korea nicht wieder vereinigt ist und Putin immer noch Präsident von Russland und nicht ehemaliger Präsident ist.😎 Gewisse Erfindungen, die der Autor erwähnt, drängen sich geradezu auf und sind in Ansätzen auch bereits entwickelt, wie das „Airbike“, eine Art E-Bike für die Luft, der „Magnifier“, also die Lupe zur Gesichtserkennung und der „MindReader“ zum Gedanken lesen.
Der unermesslich reiche und mächtige Unternehmer Julian Orley hat eine Reisegruppe von reichen und wichtigen Persönlichkeiten zusammengestellt, die mit ihm und seiner Firma eine Reise in den Weltraum und speziell auf den Mond antreten. Sein Ziel ist es, sie für Investitionen in sein Unternehmen zu gewinnen, konkret plant er den Bau eines zweiten Weltraumaufzugs. Parallel dazu taucht in China die Dissidentin Yoyo unter und der Cyber-Detektiv Owen Jericho erhält von Yoyos Vater den Auftrag, sie zu finden. Doch er ist nicht der einzige, der sie sucht. Diese beiden Handlungsstränge laufen lange Zeit nebeneinander her, ohne dass es eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Als Leser ahnt man natürlich, dass es eine gibt, doch diesbezüglich spannt Schätzing uns lange auf die Folter.
Das Buch startet sehr zäh, Schätzing ist bemüht, seine Ideen logisch und wissenschaftlich zu begründen, was eher Stoff für ein Sachbuch ist. Die giftigen Dialoge der Reisegruppenmitglieder können untereinander können den recht trockenen Stoff nicht ausreichend „anfeuchten“. Das muss der Leser sich erstmal durchbeißen. Die Langatmigkeit kennzeichnet teilweise leider sogar Kampf- und Verfolgungsszenen, deren ursprüngliche Spannung dadurch zu oft abfällt. Als Leser wünscht man sich dann nur noch, dass es vorbei ist und die Handlung sich weiter entwickelt.Neben gut recherchierten und erklärten Zusammenhängen und raffiniert eingefädelten Täuschungen, wie der von Yoyos Verfolger Xin, der sich an Jericho heranmacht, gibt es in dem Roman aber auch seltsam krasse Logikschwächen. So ist es z.B. völlig daneben, dass ein so mächtiger und einflussreicher Mann wie Julian Orley nicht binnen kürzester Zeit überprüfen kann, ob der Lunar Express nun in der Nacht gefahren ist oder nicht (Fischer Tb, Mai 2011, S. 465 ff). Ebenso sind die Vertraulichkeiten zwischen Donners Frau Nyela und ihren unbekannten Gästen Yoyo und Owen mehr als schräg und unwahrscheinlich. Sie wirken deplatziert.
Der entstehende Tumult nach der Enttarnung der Verräterin ist sehr vogelwild und durcheinander beschrieben. Das war mir zu chaotisch und zu wenig durchdacht.
Demgegenüber schafft es Schätzing auf raffinierte Weise, die Spannung über die Art der verbrecherischen Organisation und ihr eigentliches Ziel bis zur Auflösung hochzuhalten, indem er seine Protagonisten fehlleitet und immer neue Erkenntnisse gewinnen lässt, die vorherigen auch mal widersprechen.
Sehr hilfreich fand ich das angehängte Personenverzeichnis, denn es kommen doch einige vor und nur mittels des Textes sind sie zu Beginn nicht so ohne weiteres unterscheidbar. Drei Sterne.
- Tracy Wolff
Crush
(524)Aktuelle Rezension von: Diler06Ich dachte Crave war spannend – und dann kam Crush. Dieses Buch ist ein kompletter Wirbelsturm. Es passiert so viel, so schnell, dass ich teilweise zurückblättern musste, um sicherzugehen, dass ich alles richtig verstanden habe. Und ich meine das im besten Sinne.
Grace wacht auf – und plötzlich ist alles anders. Ihre Rolle, ihre Kräfte, ihre Beziehung zu Jaxon… und dann tritt Hudson ins Spiel. Und ja – ich war Team Jaxon, bis ich Hudson kennengelernt habe. Er ist sarkastisch, bissig, schlau – und hat eine unfassbar interessante Hintergrundstory. Die Dynamik zwischen Grace und Hudson ist absolut genial, und man merkt schnell, dass da mehr ist, als beide zugeben wollen.
Die Geschichte nimmt in Crush richtig Fahrt auf. Es gibt neue Fabelwesen, Intrigen, dunkle Mächte – und gleichzeitig bleibt der Fokus auf den Emotionen der Figuren. Es wird ernst, teilweise düster, aber nie so, dass man die Hoffnung verliert.
Fazit: Crush ist wie eine emotionale Achterbahnfahrt mit Plot-Twists an jeder Ecke. Man lacht, leidet, hofft – und will sofort wissen, wie es weitergeht.
- Mariana Leky
Was man von hier aus sehen kann
(940)Aktuelle Rezension von: Giselas LesehimmelMeine Meinung
Ich möchte unbedingt ein paar Tage mit dieser wunderbaren Dorfgemeinschaft im Westerwald verbringen, bei der nicht alles einwandfrei ist, aber sehr menschlich. Mal ehrlich, wer hat (hatte) schon eine Oma, die Rudi Carrell ähnlich schaut? Die, sobald sie von einem Okapi träumt, die Dorfbewohner in Angst und Schrecken versetzt, da bis zum nächsten Tag einer sterben muss? Ich denke mal keiner. Doch, was ist eigentlich ein Okapi?
>>Das Okapi ist ein abwegiges Tier, das im Regenwald lebt. Es ist das letzte große Säugetier, das der Mensch entdeckt hat. Es sieht aus wie eine Mischung aus Zebra, Tapir, Reh, Maus und Giraffe.<< Luise Seite 139
Die Rede ist von der 60-jährigen Selma, die in einem Haus lebt, deren Böden so dünn sind, dass sie sogar schon einmal durchgebrochen ist. Dennoch gibt es kein schöneres Haus für sie. Sie ist der kleinen Luise die beste Oma der Welt.
Überwiegend erfahren wir das Geschehen aus der Sicht von Luise, die ihre Oma abgöttisch liebt. Ihre Eltern führen mehr oder weniger ein Leben, in dem es eher weniger Platz für das kleine Mädchen gibt. Die Mutter führt einen Blumenladen und der Vater ist Arzt. Der Vater geht auf Weltreise und die Mutter vertröstet sich anderweitig.
Dann haben wir hier noch den Optiker, der Selma heiß und innig liebt, aber tausend innere Stimmen hindern ihn daran, ihr seine Liebe zu gestehen. Von ihm und Selma lernen Luise und ihr bester Freund das Schwimmen, Radfahren und die Uhrzeit.
In einer wunderschönen Sprache begleiten wir über mehrere Jahrzehnte diese außergewöhnlichen, warmherzigen Menschen. Über keinem im Ort wird gewertet; vielmehr kann sich jeder von der Gemeinschaft getragen fühlen.
Der feine Humor ist stets passend eingesetzt und ich konnte mehrmals aus vollem Herzen lachen. Selbst nach sehr traurigen Ereignissen drückt die Autorin nicht allzu lange auf die Tränendrüse. Nach jedem Regen folgt unweigerlich wieder Sonnenschein. Etwas anderes würde Selma gar nicht zulassen.
Luise hat in ihrem Leben alles auf sich zukommen lassen.
>>Sie hat sich nie entschieden. Nie ja gesagt; aber auch nicht nein. Ihr ist alles widerfahren.<< Zitat aus dem Buch
So auch der Mönch Frederik, der aus dem Wald bricht, in dem Luise verzweifelt ihren Hund Alaska sucht. Der empathische Buddhist hat seine Bestimmung in Japan gefunden und verweilt gerade im Westerwald. Er hilft Luise den Hund zu suchen und findet ihn. Luise findet die Liebe. Doch sie scheint ihr aussichtslos, da Japan ganz schön weit weg ist. Vielleicht sollte sie aktiv werden und nicht darauf warten, dass ihr alles von ganz alleine widerfährt. Ihre Arbeit in der Buchhandlung kam auch von alleine daher.
Keiner im Ort glaubt, dass nach Selmas Träumen wirklich einer stirbt. Jeder im Ort betreibt jedoch Vorsorge. Da werden Briefe geschrieben, um mal jemanden die ehrliche Meinung zu sagen. Auf einmal haben einige Herzbeschwerden und da sie nicht wissen, welcher Arm zu den Beschwerden gehört, kribbeln eben beide. Manch einer hängt seinen eigenen Ritualen nach. Zum Weihnachtsfest gibt es unterm schiefen Tannenbaum Geständnisse zu versuchten Morden. Das, obwohl wirklich keiner an Selmas Träume glaubt.
Fazit
Eine große Portion Familiengeschichte, garniert mit einer skurrilen, liebenswürdigen Dorfgemeinschaft und jeder Menge Liebe, macht diese Geschichte zu einem Festmahl. Zum Nachtisch gibt es Übersinnlichkeit mit einer Prise Trauer und Freude. Ob es keine Vorspeise gibt? Doch, die gibt es, aber da hat es bei mir etwas gedauert, bis ich auf den Geschmack gekommen bin. Ich hätte beinahe nicht weiter gegessen. Das wäre eine Tragödie gewesen, da diese Geschichte sehr bekömmlich ist. Alle Figuren wirken authentisch und einzigartig und verleihen dem Gericht eine besondere Note.
Von mir eine klare Empfehlung. Danke, Mariana Leky.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.760)Aktuelle Rezension von: BrianaPHab größtenteils drauf gewartet, dass die Handlung weitergeht und endlich mal wieder was passiert. Dabei habe ich Edward absolut nicht vermisst. Ich wollte nur, dass die Handlung weiter geht...
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.155)Aktuelle Rezension von: EvieReadsEclipse, der dritte Teil der Twilight-Saga von Stephenie Meyer, führt uns erneut in das turbulente Leben von Bella. Diesmal steht sie vor der schwierigen Wahl zwischen ihrer Liebe zu Edward und ihrer Freundschaft mit Jacob. Die Handlung dreht sich stark um den Konflikt zwischen den Vampiren und den Werwölfen, was oft in hitzigen Auseinandersetzungen endet.
Während ich in den vorherigen Bänden ein Fan von Jacob war, hat mich sein Verhalten in diesem Buch enttäuscht. Jacob kämpft ständig darum, Bella zu überzeugen, dass sie in ihn verliebt ist, obwohl sie klarstellt, dass ihre Gefühle Edward gehören. Die Art und Weise, wie er versucht, Bella zu seiner Freundin zu machen, wirkt oft unangemessen und er drängt sie in eine Ecke, was das Lesen unangenehm macht.
Ein weiteres problematisches Element ist das Konzept des "Imprintings" bei den Werwölfen, das einige Fragen aufwirft und zu verstörenden Vorstellungen führen kann. Trotz dieser schwierigen Themen hat Eclipse auch seine Stärken. Die Erzählung bietet interessante Einblicke in die Vampirgeschichte und das native amerikanische Wolflore, und die Figur der Alice bleibt ein Highlight für mich.
Trotz der Herausforderungen, die die Geschichte bietet, bin ich fest entschlossen, die Saga bis zum Ende zu verfolgen. Ich habe gehört, dass der nächste Band, Breaking Dawn, noch chaotischer wird – und ich kann nicht widerstehen, mir das selbst anzusehen. Happy Reading! <3
- Joseph Merrick
Crimson - Teuflische Besessenheit
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAbsolute Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Joseph Merrick hat eine unglaubliche Art zu schreiben, die mich absolut gefesselt hat. Ich hab beim lesen komplett alles um mich herum vergessen, und es fiel mir zeitweise schwer, das Buch weg zu lesen, ja es hat mich sogar bis in meinen Träumen beschäftigt! Und das haben bisher nur ganz wenige Bücher geschafft.
Es war wie eine Sucht die gestillt werden musste!!!!
Durch seinen außergewöhnlichen Schreibstil, lief der Film in meinem Kopf von ganz alleine, und die Bilder waren gestochen scharf, als wäre ich mittendrin im Geschehen.
Ich kann es nur jedem empfehlen!!!
und warte sehnsüchtig auch ein neues Werk von Joseph Merrick!!! - Tracy Wolff
Crave
(893)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Crave“ ist der erste Teil von Tracy Wolffs Katmere Academy Reihe und auch mein erstes Buch von der Autorin. Ich habe schon viel Gutes über die Reihe gehört und war daher schon sehr gespannt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen, er war locker und leicht, sodass ich schnell in die Geschichte hereingefunden habe. Die Fantasy Aspekte in der Geschichte entwickeln sich eher gemächlich, dafür gibt es in der ganzen Geschichte eine gute Portion Humor, sodass ich öfters schmunzeln musste und auch der Romantic-Anteil kommt in der Geschichte nicht zu kurz. Ich mochte die detaillierten Beschreibungen in der Story sehr gerne, gerade die Katmere Academy empfand ich als sehr atmosphärisch und man merkte schnell, dass es sich hierbei um kein normales Internat handelt. Das merkte Grace auch recht bald, nur bis sie das, was ihr komisch vorkam akzeptiert hatte, dauerte es eine Weile. Mir persönlich hat sie die Geschehnisse etwas zu lange verleugnet, wodurch sich der Mittelteil des Buches etwas gezogen hat.
Die Charaktere wurden von der Autorin sehr lebendig und gut gezeichnet. Die Protagonistin Grace war mir schnell sehr sympathisch. Nach dem Tod ihrer Eltern beginnt sie in Alaska an der Kaemere Academy ein neues Leben und erlebt dort allerlei an mysteriösen Dingen. Auch wenn ich Grace sehr sympathisch fand und auch ihren Humor und dass sie sich selbst nicht allzu ernst nahm mochte, war sie doch ab und an sehr naiv. Manchmal wollte ich sie wirklich schütteln, wenn sie wieder mal etwas eigenartiges einfach so abtut. Schon sehr bald nach ihrem Eintreffen auf der Katmere Academy, trifft sie auf den düsteren, unnahbaren und äußerst gut aussehenden Jaxon Vega. Recht schnell merkt man die Spannungen zwischen den beiden und dass sie sich nicht voneinander fernhalten können. Auch wenn die ein oder andere Szene zwischen den beiden etwas kitschig wirkt, mochte ich Grace und Jaxon sehr gerne und der Umgang zwischen ihnen war schon wirklich süß. Was Grace aber genau auf ihrer neuen Schule erlebt, das müsst ihr selbst lesen.
Mir hat der Reihenauftakt insgesamt gut gefallen. Mir persönlich ging der Mittelteil mit Grace Ahnungslosigkeit etwas zu lang, dafür wurde es am Ende nochmal richtig spannend. Ebenso überzeugten mich die interessant gestalteten Charaktere. Ich vergebe daher insgesamt vier Sterne und werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.
- Tracy Wolff
Covet
(319)Aktuelle Rezension von: Diler06Covet ist definitiv der emotionalste Band bis dahin. Hier geht es nicht nur um Fantasy und große Kämpfe – sondern um persönliche Entscheidungen, innere Konflikte und den Mut, für sich selbst einzustehen.
Grace ist nicht mehr das „neue Mädchen“, sondern steht plötzlich im Mittelpunkt eines riesigen übernatürlichen Konflikts. Sie zweifelt an sich, trifft Fehler, wächst daran. Und ich habe sie dafür noch mehr geliebt. Hudson bekommt noch mehr Tiefe – seine Verletzlichkeit, seine Loyalität, seine Art, Grace zu unterstützen, ohne sie zu kontrollieren – einfach großartig geschrieben.
Was Covet besonders macht, ist der Fokus auf das Zwischenmenschliche: Freundschaften, Beziehungen, Familie – alles spielt eine Rolle. Die Nebenfiguren bekommen Raum, es entstehen neue Dynamiken, und es fühlt sich alles lebendig an. Man merkt, wie viel auf dem Spiel steht.
Fazit: Covet ist nicht nur der Mittelteil, sondern ein wichtiger Wendepunkt. Intensiv, gefühlvoll, und voller Entwicklung. Wer die Figuren bis hierhin mochte, wird sie jetzt lieben.
- John Green
Cornelsen Senior English Library - Fiction / Ab 10. Schuljahr - Looking for Alaska
(649)Aktuelle Rezension von: wandablueVier Freunde müssen sich Gedanken darüber machen, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, denn einer aus der Gruppe hatte einen tödlichen Unfall.
Der Kommentar und das Leseerlebnis:
Es geht schon in Ordnung, dass John Green die Thematik Sterben, verbunden mit der Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, in eine nette und harmlose Internatsgeschichte verpackt. Man muss den Jugendlichen nicht gleich mit „dem härtesten Tobak“ kommen. Es ist nicht ganz Hanny + Nanny, dafür wird zu viel gesoffen und geraucht, aber sehr weit entfernt dann doch nicht. Man kann davon ausgehen, dass John Green Enid Blython kannte und schätzte. Und doch bereitet Green darauf vor, dass das Leben nicht nur Butterbrot mit Ei ist, - das Ei kann fehlen, die Butter auch. Freilich, das Brot selbst kommt Green nicht abhanden.Fazit: Sehr ok und unterhaltsam. Kratzt ein bisschen an der Oberfläche, aber nicht zu sehr. Letztlich nicht modern genug.
Kategorie, Jugendliteratur
Erschienen bei Harpercollins Publishers am 28.02.2013 - Valentin Zahrnt
Das Tal
(25)Aktuelle Rezension von: Sakle88Ich durfte das Buch vorab lesen und daher möchte ich an dieser Stelle dem Autor Valentin Zahrnt sehr danken.
Inhalt:Nach dem Abitur wollen Jan, Michael und Gregor zusammen mit Anna, Jenny und Laura eine letzte gemeinsame Reise unternehmen. Die sechs wollen für vier Wochen in die entlegenste Wildnis Alaskas. Abgesehen von einem Funkgerät und dem Wasserflugzeug, das erst in vier Wochen wieder kommen wird, sind sie absolut abgeschottet von der Zivilisation. Ein paar Vorräte haben sie mitgenommen doch alles andere wollen sie jagen und sammeln.
Abseits von allen spießigen Regeln feiern sie hemmungslos, trinken Alkohol, gehen baden und haben einfach Spaß. Doch aus Spaß wird schnell ernst. So eingeschlossen im Tal der Wildnis kommen sie schnell an ihre Grenzen und entdecken ihre eigenen Abgründe.
Und plötzlich beginnt der Kampf ums eigenen Überleben.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist toll, dieser ist angenehm leicht und flüssig zu lesen.
Die Geschichte hat mir von Anfang an gefallen. Ich finde sie sehr spannend und fesselnd. Der Spannungsbogen hält sich super und nimmt dann drastisch zu.
Die Wildnis Alaskas finde ich ganz toll beschrieben. Man hätte fast das Gefühl selbst dort zu sein.
Von den Charakteren mochte ich Jan am liebsten, denn er blieb sich selbst treu und ist über sich hinausgewachsen. Das hat mir sehr gefallen.
Die anderen fünf waren etwas schwieriger für mich und ich hatte oft das Gefühl das sie nicht sehr ehrlich sind. Aber sie kamen alle sehe gut rüber und ich habe ihnen ihre Rollen abgenommen.
Im Laufe der Geschichte wird es drastisch spannender und alles ist rasant gefährlich.
Die Geschichte verspricht viele Wendungen aber auch viele Momente wo man sich fragt: " Was"
Und das gefiel mir besonders gut. Es gibt so viele unerwartete Augenblicke, wie ich finde ist hier nichts vorhersehbar.
Fazit:
Ich bin begeistert von der Geschichte, dem Setting und der Charaktere. Dieser knallharte Thriller muss einfach fünf Sterne bekommen und eine ganz klar Leseempfehlung meinerseits :) - Marie Graßhoff
Neon Birds
(468)Aktuelle Rezension von: judithswoerteraufpapierIhr denkt ihr mögt kein SiFi? Nach diesem Buch denkt ihr anders…
Bei Neon Birds handelt es sich um den ersten Band einer Science-Fiction-Trilogie von Marie Graßhoff rund um vier junge Erwachsene in einer zukünftigen Welt. Zu der Trilogie gehören ebenfalls Cyber Trips (Erscheinungstermin: 29. Mai 2020) und Beta Hearts (Erscheinungstermin: 30. September 2020). Das Buch und die Geschichte um Luke, Flover, Andra und Okijen ist nicht in sich abgeschlossen und endet mit einem unglaublich fiesen, aber genialen, Cliffhanger. Sodass es nicht nur sinnvoll und empfehlenswert, sondern meiner Meinung nach auch absolut unumgänglich ist zunächst Neon Bird zu lesen und anschließend die Folgebände Cyber Trips und Beta Hearts zu verschlingen.
Das Cover zu Neon Birds, aber eigentlich gilt dies für alle drei Cover dieser Reihe, ist einfach auffallend, ausdrucksstark, authentisch und thematisch passend. Ein absoluter Blickfang.
Die erzählte Geschichte in Neon Birds spielt im Jahre 2101. Ein technischer Virus verwandelt Menschen in Cyborgs, sogenannte Mojas, welche von der künstlichen Intelligenz KAMI kontrolliert werden. Aufgrund der hohen und schnellen Ansteckung und dem negativen Krankheitsverlauf werden infizierte Personen in Sperrzonen auf der ganzen Welt eingeschlossen und von Supersoldaten bekämpft. Unvorhersehbarer Weise und aus unerklärlichen Gründen kommt es zu Beginn der Geschichte dazu, dass viele Mojas aus einer Sperrzone ausdringen können und somit die gesamte Welt in Besorgnis versetzt wird. Diese Entwicklung führt vier unterschiedliche junge Menschen zusammen, die herausfinden wollen, was genau passiert ist und auch warum.
Die Geschichte ist nahezu abwechselnd aus der Sicht dieser vier jungen Menschen Luke, Flover, Okijen und Andra erzählt und wird nur durch Prolog, Interlog und Epilog von KAMI unterbrochen. Neben den abwechselnden Sichten werden die Kapitel auch durch passenden Militärakten abgetrennt, welche den Leser immer zu dem genau richtigen Zeitpunkt mit den genau richtigen Informationen versorgt haben.
Die Charaktere sind so liebevoll, detailliert, tiefgründig, authentisch und individuell gestaltet. Man schließt sie sofort alle in sein Herz. Da haben wir die Mitbewohner und Kommilitonen Luke und Flover. Während Flover nur alibimäßig an der Akademie studiert und eigentlich für eine militärische Geheimeinheit Mojas, die sich unerkannt in der Bevölkerung bewegen, bekämpft, hat auch Luke einen ganz bestimmten Grund an der Akademie zu studieren – sein großes Geheimnis – aber das müsst ihr beim Lesen schon schön selber herausfinden. Dann ist da noch Okijen, ein Cyborg und trotz seines jungen Alters gefeierter Supersoldat, der eigentlich inzwischen im Ruhestand ist und sich nichts sehnlicher wünsch als nie wieder gegen Mojas kämpfen zu müssen. Und zu guter Letzt noch Andra. Sie ist eine Yuna, ein Stamm von Menschen, die abgeschieden in der Wüste leben. In ihrem Dorf ist sie die letzte ausgebildete Kämpferin und als ihr Dorf von den Mojas angegriffen wird, muss sie schwerwiegende Verluste verkraften. Durch diese Umstände wird sie neben Okijens Mitbewohnerin auch zu seiner Begleiterin in seiner Mission.
Auch die neben diesen vier Hauptprotagonisten eingeführten Nebencharaktere konnten mich mit ihrer Individualität und Authentizität von sich überzeugen, auch wenn ich da nicht alle in mein Herz geschlossen habe.
Das Worldbuilding zu Neon Birds hat mich persönlich einfach umgehauen. Zu einem gibt es die friedliche, grüne und nahezu vegane Welt, aber gleichzeitig herrscht eine militärische Diktatur. Die ungewisse Situation bezüglich KAMI sorgt dazu noch, dass alles irgendwie düster und fast hoffnungslos erscheint – die erwartete und unumgängliche Katastrophe spürt man in jeder Zeile des Buches.
Wieso habe ich trotzdem einen halben Stern abgezogen? Es gibt einfach Fragen, die für mich noch zu ungeklärt sind. Auch wenn es sich bei Neon Birds um den ersten Teil einer Trilogie handelt, hätte ich mich persönlich sehr gefreut, wenn auf ein paar Kleinigkeiten noch mehr eingegangen wäre. Zum Beispiel wird die Tatsache, dass Okijen ein Cyborg ist, einfach festgestellt und man erfährt als Leser meiner Meinung nach ein wenig zu wenig wie das bei ihm alles funktionier, wie er fühlt, wie er Emotionen empfindet, wie er Schmerzen empfindet. Der Kalte Krieg, welcher um das Jahr 2060 stattgefunden haben muss und die Grundlage für die neue Gesellschaft und den neu gegründeten Weltrat, aber auch für die Entstehung von KAMI verantwortlich ist, kommt mir auch ein wenig zu kurz. Man wird als Leser sofort in die Geschehnissen der Geschichte geschmissen, was ich als sehr positiv wahrgenommen habe, aber mit einigen Hintergrundinformationen wird man ein wenig alleine gelassen. Der Handlungsstrang von der individuellen Geschichte um Andra war mit vergleichsweise ein wenig zu schwach, aber hier gibt es ja noch Potential für die beiden Folgebände.
Nachdem ich mich Neon Birds zerstört zurückgelassen hat, kann ich nur geheilt werden, wenn ich die Geschichten der beiden Fortsetzungen – Cyber Trips und Beta Hearts – ganz schnell inhalieren kann. Wer dieses Buch anfängt, wird sich schnell mit dem Virus von Begeisterung und Spannung infizieren lassen und dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können und wollen. Für mich persönlich ein Jahreshighlight! - Tracy Wolff
Court
(199)Aktuelle Rezension von: Diler06Court ist… episch. Und ja, es ist lang – fast überwältigend lang – aber ich habe jede Seite gebraucht. Es ist der Band, in dem alle Handlungsstränge zusammenlaufen, in dem die politische Ebene wichtiger wird, und in dem sich die Charaktere ihren größten Ängsten stellen müssen.
Grace muss nicht nur mit ihrer Macht umgehen, sondern auch mit Verantwortung – und das ist oft schmerzhaft. Sie wächst weiter, aber nicht auf die “perfekte Heldin”-Art. Sie zweifelt, stolpert, kämpft. Und Hudson? Ich war schon längst #TeamHudson, aber hier hat er sich endgültig in mein Leserherz eingebrannt. Seine Loyalität, seine Zerrissenheit, seine Stärke – das war einfach Next Level.
Die Welt wird größer: neue Wesen, neue Bündnisse, neue Bedrohungen. Die Action ist top geschrieben, aber es sind die ruhigen Momente, die wirklich hängen bleiben. Und wie immer: Emotionen pur.
Fazit: Court ist das große Fantasy-Kino der Reihe. Tiefgründig, politisch, spannend – und emotional absolut zerstörend. Im positiven Sinn.
- Stephenie Meyer
Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray
(809)Aktuelle Rezension von: LilyWinterIrgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.
Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.
- Rick Riordan
Helden des Olymp 2: Der Sohn des Neptun
(661)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDen zweiten Band der Helden des Olymp aus dem Jahr 2012 konnte ich zügig beenden. Ein Grund dafür: Percy Jackson ist wieder mit dabei. Schon der Titel Der Sohn des Neptun verrät, dass es hier wieder um den Sohn des Meeresgottes geht. In dieser fünfteiligen Reihe von Rick Riordan treffen Griechische und Römische Mythologie aufeinander. Zuletzt veröffentlichte der ehemalige Geschichts- und Englischlehrer dieses Jahr im Mai mit Tochter der Tiefe den ersten Fantasy-Einzelband. Das Buch steht schon auf meiner Wunschliste, aber bevor ich dazu komme es zu lesen, muss ich erst einmal die Helden des Olymp beenden.
Der 16-jährige Halbgott Percy Jackson hat sein Gedächtnis verloren. Zum Glück findet er im Camp Jupiter einen Unterschlupf, doch viele Mitglieder des Camps scheinen ihm gegenüber feindlich gesinnt zu sein. Glücklicherweise findet er in Frank Zhang und Hazel Levesque neue Freunde. Allerdings ist das Camp in Gefahr und Monster können plötzlich nicht mehr sterben. Percy muss sich entscheiden: Soll er der Prätorin Reyna bei der Verteidigung von Camp Jupiter helfen oder seine neu gewonnenen Freunde auf einer alles entscheidenden Rettungsmission begleiten? Dabei gibt es immer wieder einen Namen, der in seinen Gedanken aufblitzt: Annabeth.
„Die Damen mit den Schlangenhaaren gingen Percy langsam auf den Geist.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Ein typischer erster Satz für Riordan. Man steigt mitten in eine Actionszene ein, die merkwürdig erscheint und Fragen aufwirft. Vor allem aber platzt schon in ersten Satz die Bombe: Percy. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, Percy nach über drei Jahren Pause wieder begleiten zu dürfen, obwohl in der Geschichte gerade einmal ein paar Monate vergangen sind. Es fühlt sich an wie einen alten Freund wiederzutreffen. Mit fast 550 Seiten und 52 Kapiteln ist Der Sohn des Neptun etwas kürzer als der Vorgänger. Als personale Erzähler im Präteritum berichten hier neben Percy auch seine neuen Freunde Hazel und Frank.
Eigentlich hätte ich an dieser Stelle gerne erklärt, inwiefern sich Percy seit dem Ende von Die letzte Göttin entwickelt hat, doch da nur wenig Zeit vergangen ist, ist er eigentlich ganz der Alte: ein gebräunter Sonnyboy mit schwarzer Surferfriese und meergrünen Augen. Eine Kleinigkeit hat sich aber doch verändert: Percy hat, genauso wie schon Jason, sein Gedächtnis verloren. Ansonsten ist er weiterhin der mutige, großherzige, loyale und witzige Typ wie zuvor. Er ist der geborene Anführer, geradezu makellos. Seine größte Schwäche ist auch gleichzeitig seine Stärke: die heldenhafte Treue. Percy ist sozusagen die Perfektion in Person, wäre er nicht noch Legastheniker mit ADHS. Und ja, natürlich merkt man, dass Percy der stereotype Good Guy und das geborene Alphatier ist. Da steckt erstaunlich wenig Tiefe drin, aber dennoch mag ich ihn wirklich gerne. Dass ich trotzdem viel Freude an dieser einseitigen Figur habe, mag nostalgische Verklärung sein. Er soll aber in erster Linie eine Identifikationsfigur für die Zielgruppe sein und dafür ist er optimal.
Was ich übrigens auch sehr an dieser Geschichte liebe, ist die Verschmelzung von Griechischer und Römischer Mythologie. So langsam lernt man nun die Olympier kennen, wie sie in Rom genannt und gesehen wurden: Jupiter, Juno, Merkur, Mars oder Venus. Neben all den actiongeladenen Heldengeschichten über Freundschaft und Selbstvertrauen, erlernt man hier auf unterhaltsame Weise Allgemeinwissen, mit dem man bestimmt irgendwann einmal punkten kann. Zwischendurch habe ich mir auch das gekürzte Hörbuch, gelesen von Marius Claren, angehört. Insgesamt ist es auch schön vorgetragen, allerdings überschlagen sich die Ereignisse so sehr, dass es teilweise im Minutentakt Ortswechsel gibt. Durch die gekürzte Fassung wurden auch sehr schöne Stellen weggelassen, die ich oft nachträglich gelesen habe, zum Beispiel als Percy und seine Freunde von einem Inuit mitgenommen werden, der von seinen Gottheiten erzählt.
Die Geschichte ist eine kunterbunte Mischung aus lustigen, spannenden und emotionalen Momenten gepaart mit ein paar Albernheiten und übernatürlich cooler Action. Eben typisch Riordan! Die Ereignisse überschlagen sich, sind jedoch auf langfristige Sicht oft wenig relevant, weshalb bei mir in der zweiten Hälfte, etwa ab Seite 350 eine Durststrecke aufkam. Ich habe etwa ein Woche gebraucht, um mich da wieder heraus zu kämpfen. Das spannende, aber knappe Finale macht dann aber doch wieder Vorfreude auf die Folgebände, denn nach dem Zuklappen des Buches hat man das Gefühl: Jetzt geht es erst richtig los.
Rick Riordans backt seine Bücher gefühlt immer mit derselben Backmischung. Man nehme einen Teenager von alleinerziehenden Eltern, gebe ihm göttliche Kräfte, verrühre es mit einer legendenumwobenen Mythologie, übernatürlichen Monsterkämpfen sowie einen apokalyptischen Bedrohung und backe das Ganze mit einer kryptischen Prophezeiung. Zum Schluss noch eine Prise Albernheiten mit Freunden und fertig ist etwas, das immer gut schmeckt, aber nie bahnbrechend ist. Ich hatte wirklich viel Spaß mit Der Sohn des Neptun, sogar noch mehr als mit Der verschwundene Halbgott. Es gibt zwar kleinere Stolpersteine, aber keinen tiefen Sturz, weshalb ich dem zweiten Band der Helden des Olymp aus dem Jahr 2012 vier von fünf Federn geben möchte. Auch wenn ich die Bücher von Riordan sehr mag, merke ich, dass mein Lesegeschmack sich langsam verändert. Gerade weil ich jetzt absolut an der obersten Grenze der Zielgruppe kratze, möchte ich diese Reihe noch beenden, bevor ich mich endgültig herausgewachsen fühle.
- Jon Krakauer
In die Wildnis
(400)Aktuelle Rezension von: AukjeIm August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless AKA Alexander Supertramp, in einem Bus in der Wildnis von Alaska gefunden. Der Journalist Jon Krakauer rekonstruiert sein Leben, seinen Wunsch und Weg die Zivilisation hinter sich zu lassen und ein Leben in der Natur, vernab der Zivilisation und des Konsums zu leben. Krakauer recherchierte ab Chris‘ Abschluss an der Uni im Sommer 1990, der Beginn seines Ausstiegs seiner ihm bekannten Welt, bis hin zu seinem Tod 1992. Er interviewt dafür unter anderem seine Familie und auch Menschen die ihm während seiner Reise begegnet sind.
Obwohl man von Anfang des Buches eigentlich schon weiss wie es enden wird, rührt die Story einen zu Herzen.
Ein wirklich wunderbares traurig-schönes Buch.
- Eowyn Ivey
Das Schneemädchen
(367)Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider1920 im verschneiten Alaska. Mabel und Jack wollen im tiefen Alaska ihre Ruhe finden, ein neues, ein anderes Leben beginnen. Das Paar hat sich immer Kinder gewünscht, aber leider hat sich dieser Wunsch nie erfüllt. Hier in der Stille finden sie neue Aufgaben und Ziele und als der Schnee fällt bauen sie ein Schneemädchen. Liebevoll und mit viele Details und am nächsten Tag ist es weg und Mabel und Jack sehen ein junges Mädchen mit blonden Haaren im Schnee laufen. Wer ist die Kleine? Hat sie kein zu Hause? Ganz behutsam versuchen sie einen Zugang zu ihr zu finden und ihre Freunde in der Umgebung können den Geschichten nicht glauben, aber dann sehen sie sie
Es ist eine wunderbare und schöne Geschichte und die Vermischung aus Traum, Wunsch und Wirklichkeit ist großartig gemacht. Voll Gefühl und mit tollen Beschreibungen.
- Richelle Mead
Vampire Academy - Seelenruf
(988)Aktuelle Rezension von: bluetenzeilenInhalt:
Ist ihre große Liebe wirklich verloren?
Nach ihrer langen Reise zu Dimitris Geburtsort in Sibirien ist Rose Hathaway endlich an die Vampire Academy und zu ihrer besten Freundin Lissa zurückgekehrt. Die beiden jungen Frauen stehen kurz davor, ihren Abschluss zu machen und können es kaum erwarten, die Akademie zu verlassen. Doch Rose trauert immer noch um den Verlust ihrer großen Liebe, und bald scheinen ihre schlimmsten Befürchtungen wahr zu werden. Dimitri hat ihr Blut gekostet und ist nun auf der Jagd nach ihr. Und dieses Mal wird er nicht eher ruhen, bis Rose sich ihm angeschlossen hat ... für immer.
Meine Meinung:
Die “Vampire Academy”-Reihe ist für mich eine einzige Überraschung und kann mich mit jedem neuen Band noch ein bisschen mehr begeistern. Vor allem enden die Bücher immer mit einem unglaublich fiesen Cliffhanger, dass ich es gar nicht erwarten kann, bis das nächste Buch erscheint und ich herausfinden kann, wie es weitergehen wird.
Das Cover des fünften Bandes der Reihe gefällt mir auch sehr gut. Ich liebe es, wie die Bücher denselben Stil beibehalten und trotzdem jedes Buch seine eigene Farbe bekommt. Gerade, die Tatsache, dass alle dabei sehr dunkel gehalten sind und doch etwas sehr edles an sich haben, passt in meinen Augen wirklich gut zur generellen Atmosphäre und dem Setting der Geschichte.
Im fünften Band der Reihe liegt der Fokus wieder mehr auf Lissa und Rose zusammen, nachdem die Beiden im letzten Band getrennt waren. Ich muss sagen, dass mir das hier wieder sehr gefallen hat, da ich die Freundschaft der beiden einfach nur liebe. Sie haben eine ganz besondere Beziehung zueinander, weswegen ich unglaublich gerne von ihnen lese.
Rose steht wieder vor so einigen Herausforderungen, allen voran was ihre immer noch starken Gefühle gegenüber Dimitri betrifft. Sie beschäftigt sich auch in diesem Band damit, eine Heilung zu finden, damit er nicht länger ein Strigoi sein muss. Auch Adrian macht es ihr dabei nicht leicht und so sieht sie sich damit konfrontiert herauszufinden, ob sie ihn nicht näher an sich heranlassen sollte. Generell muss ich aber einfach sagen, dass Rose eine unglaubliche Entwicklung in dieser Reihe durchgemacht hat.
Auch von Lissa kann man sagen, dass sie eine großartige Entwicklung im Verlauf dieser Reihe durchlebt hat, obwohl auch sie es definitiv nicht immer einfach hatte. Christian hat sich im letzten Band von ihr getrennt und auch die Fähigkeit Geist zu erlernen, ist keine leichte Aufgabe.
Die Handlung der Geschichte ist absolut spannend, da es eine emotionale Achterbahnfahrt war, es gab gefühlt so viele emotionale Baustellen, die hier aufgerissen wurden und die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Unsere Protagonisten sind auf der Suche nach einem Heilmittel, müssen sich ihren Gefühlen stellen und dabei hat Richelle Mead es geschafft, den Spannungsbogen immer aufrechtzuerhalten. Besonders die Suche nach einer Heilung für Dimitri, war für mich ein sehr spannendes Element.
In diesem Band hat mir auch Adrian wirklich sehr gefallen. Wir lernen ihn hier viel besser kennen und mich irgendwie noch neugieriger auf seine eigene Spin-Off-Reihe macht. Auch sein Umgang mit seinem Element und seine Beziehung zu seinen Eltern machen ihn zu einem sehr interessanten Charakter, weswegen ich unbedingt noch mehr über ihn erfahren will. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich kein so großer Fan von seiner Beziehung mit Rose bin.
Nachdem auch dieser Band wieder mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat, bin ich schon sehr gespannt, wie es im nächsten Buch weitergehen wird, obwohl ich auch sagen muss, dass ich jetzt schon traurig bin, dass dann die Geschichte von Lissa und Rose enden wird.
Der Schreibstil von Richelle Mead hat mich auch in diesem Band wahnsinnig begeistern können. Ich denke, dass ich mich bereits unglaublich in diese Welt verliebt habe und mich deswegen schon jedes Mal riesig darauf freue zurückzukehren. Umso einfacher macht es mir der Schreibstil in die Geschichte zu finden, denn die Beschreibungen der Orte sind sehr bildlich. Auch die Emotionen sind fantastisch rübergekommen, so dass ich ein weiteres Mal sehr mitgefiebert habe. Vor allem kann ich es kaum erwarten zu sehen, wie es im nächsten Band weitergehen wird und besonders wie die Reihe enden wird.
Richelle Mead ist eine fantastische Autorin, die mich mit jedem neuen Buch noch mehr von sich begeistern kann. - Marie Graßhoff
Cyber Trips
(246)Aktuelle Rezension von: mein.lotta_lebenOkay. Ich schreibe diese Rezension während ich den dritten Band schon neben mir liegen habe und muss mich sehr zwingen nicht direkt weiterzulesen. Der Schreibstil ist wahnsinnig flüssig und die Story total spannend. Es ist länger her, dass ich ein Buch so schnell durchgelesen habe. Eine bisher absolut empfehlenswerte Reihe und ich freue mich schon sehr auf den finalen dritten Band!
- Lara Adrian
Geweihte des Todes
(519)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Jenna hat nur mit Müh' und Not den Angriff des Ältesten überlebt und jetzt befindet sie sich in der Obhut der Vampirkrieger. Der Älteste hat etwas mit Jenna angestellt und langsam beginnt sie sich zu verändern. Einzig der Vampirkrieger Brock gibt ihr Halt in dieser Situation und schon bald können sie die Finger nicht von einander lassen.
Den Teil fand ich auch wieder richtig spannend, besonders alles um die Veränderung rund um Jenna war sehr interessant, da es sowas in dieser Welt noch nie gegeben hat.
Die Geschichte rund um Dragos sollte allerdings langsam mal zu einem Ende kommen, da der Handlungsstrang mittlerweile etwas "langweilig" geworden ist.
- Eowyn Ivey
To the Bright Edge of the World
(10)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeIn 1885, Colonel Allen Forrester takes off from Vancouver to explore Alaska's Wolverine River. In this unknown territory, the spiritual world of the local native people is very much alive.
Back home, Allen's wife Sophie is pregnant with their first child. Sophie would have liked to join Allen, but is now looking forward to the baby she never thought she might have. Both Allen's and Sophie's lives take unexpected turns in the following months. The reader accompanies them on their journey through diary entries, photos, drawings, newspaper clips and so on.
Eowyn Ivey's second book „To the bright edge of the world“ can't be assigned to one genre only. Is it fiction or non-fiction? Is it an adventure or a historic tale? At first, I thought the events portrayed in the book actually happened. Only a short author's note on the title page among the bibliographical information tells the reader that all of this is fictional, even the Wolverine River. It is a sign of the quality of the way Ivey put her story together, interspersed with actual photos of the time, that you can't tell it's all fiction. The colonel's expedition sounds very authentic at first. Later on, he encounters more and more signs of the supernatural or spiritual world. What I missed in Allen's character development was a significant change in his beliefs that his journey, his experiences, and meeting the Indians would have brought surely, at least in my opinion.
Sophie is a curious and open person, much more than other women at the time and among her acquaintances. I liked her immediately. During the course of the novel, Sophie becomes an avid and talented photographer, unusual for women during that time as well. The author managed to convey details about the early era of photography easily, without boring the reader with too much detail. I liked that.
Interspersed with Sophie's and Allen's diary entries are letters between Walt Forrester, a descendant of the Forrester family, and Josh, the curator of a museum in Alpine, a town on the Wolverine River. This exchange takes place at the present age. Walt is the owner of Allen's inheritance and his belongings from the expedition which he wants to donate to the museum.
These letters are an excellent connection to the past, sometimes the landscape described by Allen is described in the letters how it is today. There is a lot of change and it made me think.
Eowyn Ivey describes the wild and untamed landscape of the Wolverine river very well. The contrast to the area where the white man has already settled is striking. Even the landscape in those areas is tamed.
I rated the book only 3.5 stars (rounded up to 4) because, in the end, I felt like there was no climax. The story just fades out. Also, a lot of tension was built up to a certain point, where the expedition party reached a certain place, but then it wasn't half as dramatic as I expected. Add to that the missed opportunity to develop Allen's character I described earlier. I can imagine that this story will fascinate you more if you live in Alaska.
Altogether, Ivey managed to combine present and past in this book exceptionally well. The diary and letter format, mixed with photos and other graphic elements turned it into a very unique reading experience for me, as I have never read a fictional book like „To the bright edge of the world“.
- Jon Krakauer
Into the Wild
(84)Aktuelle Rezension von: TulpenJon Krakauer nimmt sich in seinem Roman dem Aussteiger Chris McCandless an, der in den Weiten Alaskas die Einsamkeit suchte und hier ein tragisches Ende fand.
Die Geschichte gliedert sich in mehrere Teile. Zuerst beschreibt Krakauer Chris McCandless' Persönlichkeit und seine Motivation, sich immer wieder von den Menschen abzuwenden und Zuflucht in der Natur zu suchen. Anschließend vergleicht er McCandless mit anderen Aussteigern und Abenteurern. Der letzte Teil erzählt detailliert von seinem letzten Trip nach Alaska und die Umstände, die letztlich zu seinem Tod führten.
Ich kannte Chris McCandless nicht, deshalb ist meine Rezension ein bisschen spekulativ. Ich habe jedoch den Eindruck, dass es Jon Krakauer sehr gut gelungen ist, den Protagonisten zu beschreiben. Als einen sehr sensiblen, vielseitig begabten und sehr sympathischen Mann, der sich stets anders gefühlt hat als die anderen und deshalb Probleme hatte, sich in eine dauerhafte Gemeinschaft einzufinden. Nichtsdestotrotz suchte er auch immer wieder die Nähe von Menschen und nutzte seine langen Auszeiten in der Wildnis als Ruhepausen, nach denen er sich wieder nach Gemeinschaft sehnte und in die Zivilisation zurückkehrte.
McCandless wurde im Nachhinein vielfach angefeindet und als "dumm", "schlecht vorbereitet" und "selbst schuld" bezeichnet. Es gefällt mir gut, dass Jon Krakauer hier seine Verteidigung übernimmt und genau beleuchtet, dass Chris vielleicht etwas blauäugig an seine Abenteuer herangegangen ist, aber keinesfalls unvorbereitet war, was zum Beispiel Kenntnisse der Natur und Überlebensstrategien anging.
Was mir an dem Buch überhaupt nicht gefällt, ist der Vergleich mit anderen Abenteurern und Aussteigern. Vor allem, da die Motivation der anderen ausgewählten Figuren eine gänzlich andere ist, z:B. Erfahrungen sammeln wie das Leben in der Steinzeit gewesen ist oder einen sehr hohen gefährlichen Berg besteigen und dabei seine eigenen Grenzen zu überwinden, ist es als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen. Genauso gut (oder besser) würde ein Vergleich mit einem sehr sensiblen Menschen passen, der sich von den Menschen zurückzieht und sein Leben in Einsamkeit mit Malerei oder sonstigem verbringt. Ich habe hier den Eindruck, diese ausschweifenden Nebengeschichten dienen vor allem dazu, den Autoren auch mitspielen zu lassen, denn er vergleicht McCandless auch mit sich selbst. Auch für den Erzählfluss wirkt dieser Teil des Buches für mich wie ein Bruch und ausgesprochen störend.
Der Roman ist auf dem Poster der 99 Bücher, die man gelesen haben muss, aufgeführt. Das finde ich übertrieben und weiß nicht, welche Motivation dahinter gesteckt haben mag. Auch wenn Chris McCandless zweifellos ein sehr besonderer Mensch war und Krakauer ihm wahrscheinlich sehr gerecht wurde und eine wunderbare Erkenntnis mitliefert:
"I think maybe part of what got him into trouble was that he did too much thinking."
- Lara Adrian
Gezeichnete des Schicksals
(587)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Pilotin Alex ist die Erste am Schauplatz eines grausamen Mordes einer ganzen Familie und somit eine wichtige Zeugin für den Vampirkrieger Kade. Denn der Täter scheint kein Mensch zu sein und Kade hat den Auftrag erhalten, den Täter zu ermitteln und unschädlich zu machen. Zusammen mit Alex geht er den unterschiedlichen Spuren nach, dabei kommen sie sich immer näher.
Den Teil fand ich überraschend spannend, was vielleicht am winterlichen Setting in der Einöde gelegen hat, das hat eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen.
Kade und Alex mochte ich sehr, sowohl als eigenständige Person als auch als Paar.