Bücher mit dem Tag "albaner"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "albaner" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Die Farm (ISBN: 9783956690884)
    V. S. Gerling

    Die Farm

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Giorgio_Brunello

    Es geht beinahe "harmlos" an ... dann nimmt die Geschichte mächtig Fahrt auf. Auch wenn hier nichts verraten werden soll: es geht um das seit vielen Jahren aktuelle Thema von Spenderorganen ...

    Faszinierend ist das Ermittlerpärchen: bei den beiden geht der kriminalisitsche Job und das Privatleben herrlich ineinander und durcheinander. Keine Überraschung, dass die Ideen manchmal mit dem Autor durchgehen - Drehungen und Wendungen wie in einem rasanten Riesenslalom verführen zum immer weiterlesen. 

    Schön, dass Nicolas und Helen bei bookspot über mehrere Bücher hinweg eine Heimat gefunden haben.

  2. Cover des Buches Lautlos (ISBN: 9783863580520)
    Frank Schätzing

    Lautlos

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman erschien erstmals im Jahr 2000. Es geht um ein geplantes Attentat auf einen der Teilnehmer des G8-Gipfels, der 1999 in Köln stattfindet. Eine unbekannte Macht beauftragt eine eiskalte Terroristin, die über Hochtechnologie verfügt, mit einem Anschlag. Ein genialer Physiker und erfolgreicher Schriftsteller auf einer Lesereise gerät unfreiwillig zwischen die Fronten, weil er einen alten Bekannten wiedererkennt. 

    Der Roman plätschert lange so dahin zwischen dem Geplauder um den Physiker, seine Eigenwilligkeiten und der Planung des Attentats, die dem Leser Rätsel aufgibt, ist dabei aber nicht wirklich spannend.

    Die Schilderung der Ankunft des betrunkenen Physikers am Flughafen gleitet ins Komödiantische ab. Für einen komödiantischen Thriller ist der Text aber zu wenig witzig, zumal es sich bald hat mit den komödiantischen Elementen, für einen ernsthaften Thriller ist er zu langatmig.

    Nachdem erste Spannung aufgekommen ist, wechseln sich leider recht spannende Episoden immer wieder mit solchen ab, die sich gewaltig ziehen und die Handlung nicht wirklich weiterbringen. Im Laufe der Zeit wird dem Leser klar, dass es im Grunde auf den Showdown des gelungenen oder im letzten Moment verhinderten Attentats hinausläuft. Doch selbst der Passage vor dem Attentat fehlt es an Spannung, weil sie sich zu sehr in die Länge zieht und weil man das Ergebnis des Mordversuchs im Grunde kennt.

    Darüber hinaus enthält der Text bedauerlicherweise auch logische Fehler. So ist z.B. sehr unwahrscheinlich, dass die eiskalte und mit allen Wassern gewaschene Attentäterin einen so unsicheren Mitwisser wie einen bestochenen Flughafenmitarbeiter in die Technik ihrer Mordwaffe eingeweiht hat. (Goldmann Tb, 23. Aufl., März 2006, S. 571)

    Eine Lieblingsvokabel des Autors scheint Vorfeld zu sein. Das wird enervierend oft verwendet.

    Positiv  erwähnenswert finde ich die politischen bis teilweise ins Philosophische reichenden Beschreibungen Schätzings. So enthält der Roman einige präzise politische Vorhersagen wie z.B. das Erstarken des Nationalismus und des Rechtsextremismus in den westlichen Demokratien, besonders in den USA. Wenn er das alles tatsächlich bereits im Jahr 2000 formuliert und nicht in spätere Auflagen wie die meine aus 2006 eingefügt hat, dann zeugt das von gutem politischen Gespür des Autors. Er beschreibt die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und die beinahe grenzenlosen Möglichkeiten des Kapitals, das sogar die Ermordung des Präsidenten einfach kaufen kann. Dies zu einem Zeitpunkt, als das in der breiten Öffentlichkeit und in den Medien in Deutschland noch keineswegs Allgemeinwissen war.

    Sehr lobenswert ist auch das sehr ausführliche und informative Nachwort zu den Themen, die der Roman berührt.

    Einen Absatz mit Gedanken des Autors möchte ich zitieren: „Je größer der bekannte Kosmos wurde, je komplexer die Theorien über expandierende, kollabierende und inflationäre Universen bis hin zu der Überlegung, dass dieses ganze unfassbare Gebilde nur eines von unzähligen anderen in einer Art kosmischen Schaums sei, umso weniger Sinn ergab die Vorstellung eines Gottes, der den Bewohnern des dritten Planeten eines unbedeutenden Sonnensystems im Provinzwinkel einer Galaxis mittlerer Größe individuell zugetan war. Je weiter menschliches Wissen und Ahnen sich aufblähte, desto unbedeutender erschien ausgerechnet, wer dies alles zu denken vermochte – der Mensch. Warum sollte Gott – sofern er existierte – einen Haufen schlecht erzogener Gene lieben, die sich beständig an den Kragen gingen und nebenher ihren Planeten ruinierten?“ (ebd., S. 245)

    Insgesamt, da ausgesprochen gute mit weniger erfreulichen Passagen abwechseln, ist mir der Roman eine Wertung von drei Sternen wert, ordentlich. Um die Längen gekürzt, hätte es ein richtig guter Krimi werden können.

  3. Cover des Buches Donau so rot (ISBN: 9783709979310)
    Thomas Baum

    Donau so rot

     (18)
    Aktuelle Rezension von: dreamlady66

    Kommissar Worschädl und seine Frau buchen eine Kreuzfahrt auf der Donau. Leider läuft alles anders wie geplant.
    Kaum hat die Fahrt begonnen, passiert ein Todesfall.
    Es ist der Fussball-Präsident. Kommissar Worschädl vermutet, dass es ein Mord war und nimmt die Ermittlungen auf...

    Der mir bereits bekannte und sehr geschätzte Autor Thomas Baum hat zeitgleich zwei Ereignisse beschrieben, und zwar die Kreuzfahrt selbst und die Klärung des Todesfalls auf der Kreuzfahrt. Somit kommt Spannung, aber auch Neugierde in die Geschichte.
    Die Protagonisten wirken authentisch, sein Schreibstil kommt flüssig daher und durch die diversen Wendungen bleibt die Kreuzfahrt ein wirkliches Abenteuer, gar Erlebnis :)

    Alles in allem ein Krimi, der sehr unterhaltsam ist und auch bleibt, Chapeau. Ich vergebe hierfür gerne eine Leseempfehlung mit vollen 5*.

    Merci an den Haymon-Verlag!

  4. Cover des Buches Stirb schön (ISBN: 9783104026299)
    Peter James

    Stirb schön

     (357)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Perrey

    Der Anfang war ein bisschen zäh, aber es hat sich gelohnt. Es ist ein spannendes und Actionreiche Geschichte. Die Charakteren finde ich super. Die Actionszenen sind super geschrieben und hatte richtig Kopfkino. Lohnt sich

  5. Cover des Buches Antonio im Wunderland (ISBN: 9783499259067)
    Jan Weiler

    Antonio im Wunderland

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.

  6. Cover des Buches Shore, Stein, Papier (ISBN: 9783492315241)
    Sick

    Shore, Stein, Papier

     (40)
    Aktuelle Rezension von: derchrizz

    $ick hat echt eine krasse Geschichte hinter sich. Zum Teil liest sich sein Leben wie ein Film - wirklich sehr beeindruckend. Sein Schreibstil ist offen, ehrlich und voll auf die Fresse. Hier wird nichts beschönigt oder umschrieben - $ick schreibt alles so auf, wie er es erlebt und gefühlt hat. Und das zu lesen macht echt viel Spaß.

  7. Cover des Buches Die Albaner (ISBN: 9783406719141)
    Oliver Jens Schmitt

    Die Albaner

     (1)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Oliver Jens Schmitt ist Professor für Geschichte Südosteuropas an der Universität Wien. In diesem Buch gibt er einen Überblick über die Geschichte der Albaner.

    Das Ganze beginnt mit einem Vorwort, das auf die „albanische Frage“ eingeht. Schon diese Bezeichnung hat in mir das Gefühl ausgelöst, hier eine Lösung für ein Problem serviert zu bekommen und ich fand es unglaublich abwertend, ein Volk als Problem anzusehen. So ging ich mit großem Interesse an der Geschichte Albaniens aber sehr großer Skepsis gegenüber den Intentionen und Einstellungen des Autors an das Werk heran. Dass es sehr wissenschaftlich geschrieben ist, hatte ich bereits erwartet. Die ersten Abschnitte um die Grundlagen der albanischen Geschichte und Sprache und das Kapitel um die Migrationsgeschichte Albaniens empfand ich als sehr anstrengend zu lesen, da sie sich stark damit beschäftigen, woher das Volk der Albaner kommt und wie man dieses überhaupt definieren kann. Ohne schriftliche Quellen ist diese Herkunft sehr umstritten. Da diese Frage aber im letzten Jahrhundert und auch heute noch für die Balkanstaaten sehr wichtig ist, wird hier immer wieder betont, welche Streitereien aus den unterschiedlichsten Theorien entstanden sind. Das Zitat „Wer die albanische Frühgeschichte untersucht, wird so unweigerlich in aktuelle Politik verwickelt“ zeigt eine Aussage, die sich durch diese beiden Abschnitte zieht. Der Autor selbst nimmt nicht für sich in Anspruch, die Wahrheit zur Herkunft der Albaner zu kennen, verweist für meinen Geschmack aber zu oft auf die Probleme, die aus der Diskussion darüber entstanden sind.

    Die Auflistung von Theorien und ihre Gegenüberstellung ändert sich mit den Abschnitten um die Herrschaft des Osmanischen Reiches. Diese Teile der Geschichte sind wohl nachweisbar und von daher werden sie auch so beschrieben. Das hat dazu geführt, dass sich dieser Teil besser lesen ließ und ich auch endlich das Gefühl hatte mit Fakten belohnt zu werden, bei denen die – für meinen Geschmack all zu oft erwähnte und daher nicht mehr ganz so glaubwürdige - Unparteilichkeit der mitteleuropäischen Geschichtswissenschaft keine Rolle mehr spielte.

    Interessant fand ich den Abschnitt um die Gesellschaft und die Lebenswelten, weniger, den um den Glauben. Bei beiden hatte ich mir allerdings nicht erwartet, dass sie sich hauptsächlich auf die Vergangenheit beziehen und mir mehr Aktualität gewünscht.

    Etwas kurz fand ich die Geschichte des letzten Jahrhunderts, da diese – meiner Meinung nach – maßgeblich am heutigen Zustand beiträgt. Ich hatte mir hier weniger Fakten und mehr Auswirkungen auf die Gegenwart gewünscht.

    Fazit: Das Buch zeigt einen Überblick über die Geschichte der Albaner, versucht sich dabei an Fakten zu halten und ist sehr wissenschaftlich geschrieben. Als ich es gekauft hatte, hatte ich allerdings mehr die heutige Gesellschaft und Einstellungen im Blick und war überrascht, dass es ausschließlich um die Geschichte des Volkes geht. Von daher hat es nicht ganz meinen Vorstellungen entsprochen.

  8. Cover des Buches Bullenpeitsche (ISBN: 9783426305188)
    Simone Buchholz

    Bullenpeitsche

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Cover ist sehr schlicht und unspektakulär – und damit passt es ganz gut zu diesem eher ruhigen Krimi mit Lokalkolorit und oft kargem Schreibstil. Das klingt jetzt erstmal so, als hätte ich das Buch nicht gemocht, oder zumindest den Schreibstil nicht, aber tatsächlich ist es für mich einer der besten Krimis, die ich in den letzten Jahren gelesen habe!


    Das liegt vor Allem an Chastity “Chas” Riley, die sehr schwierig sein kann, aber auch sehr verletzlich. Aus ihrer Sicht und mit ihrer Stimme bekommen wir die Geschichte erzählt, und das finde ich fantastisch, denn sie hat oft einen wunderbaren feinen Humor und eine ganz eigene Poesie. Und sie ist so vielschichtig wie Blätterteig.


    Auch ihre Kollegen und Freunde sind großartige Charaktere, die alle ihre Schwächen und Fehler haben, dabei aber rundum echt und meist auch sympathisch wirken.


    »Eine merkwürdige kleine Familie sind wir«, sagt Chas einmal. »Wie uns das Leben auf Sankt Pauli eben zusammengewürfelt hat.«


    Oft kommt da ein Gefühl von “Wir gegen den Rest der Welt!” auf, eine fast schon rührende Kameradschaft.


    Es gibt viele Lokalkrimis, fast jede Buchhandlung hat dafür ein Extra-Regal. Ehrlich gesagt war das bisher nicht mein Lieblingsgenre, aber “Bullenpeitsche” hat mich umgehauen mit seiner Mischung aus Krimi, Korruption, menschlichen Problemen und klarsichtigen Beobachtungen des Lebens. Das kann nirgendwo anders spielen als in Sankt Pauli.


    Und der Schreibstil …


    Der Schreibstil war für mich eine Offenbarung. Zwar sind viele Passagen knapp und wortkarg, dafür gibt es aber auch Metaphern und Bilder, die ich mir direkt mehrmals durchgelesen habe, um sie eine Weile auf der Zunge zergehen zu lassen. Oft fand ich den Schreibstil richtig mutig, denn die Autorin scheut auch nicht das Ungewöhnliche.


    Das Buch ist kein Thriller.


    Es ist noch nicht einmal ein sehr temporeicher Krimi. Die Dinge entfalten sich eher langsam im Morast der Korruption, aber ich fand es dennoch spannend – wobei die Spannung für mich eher in der menschlichen Seite lag als in der kriminologischen.


    Wobei ich nicht sagen will, dass es keine echte Krimihandlung gibt, denn die gibt es: zwei Polizisten wurden ermordet, und bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass jemand aus den eigenen Reihen Dreck am Stecken hat… Außerdem bekommen es Chas und ihr Team mit dem Albaner zu tun, einem Erzfeind, der für sie das ist, was Moriarty für Sherlock Holmes ist – übermächtig, dreist, bösartig, und dennoch fast unmöglich zu fassen.


    Gibt es eine Liebesgeschichte?


    So kompliziert, wie Chas Riley selber ist, so kompliziert ist auch die Antwort. Einfacher ist die Frage: gibt es Herzschmerz und Kitsch? Nö, nicht wirklich. Sie selber kann ihre Gefühle nicht einordnen, und das Leben macht es ihr nicht einfacher. Aber das liest sich überraschend gut.


    Fazit


    “Bullenpeitsche” ist alles, nur kein 08/15-Krimi. Ob man das mag… Ich denke, das ist einfach Geschmacksache. Ich habe es so sehr geliebt, dass ich direkt alle anderen Bücher der Autorin auf meinen Wunschzettel gesetzt habe, ich würde also sagen: es lohnt sich auf jeden Fall, rauszufinden, ob das Buch etwas für einen ist. Trotz klitzekleiner Mankos hat der Schreibstil für mich alles wieder rausgerissen.

  9. Cover des Buches Nach Stammheim, Dealer (ISBN: 9783842703117)
    Michael Kisen

    Nach Stammheim, Dealer

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Hellas Channel (ISBN: 9783257603224)
    Petros Markaris

    Hellas Channel

     (50)
    Aktuelle Rezension von: BayLissFX

    ... und nachdem ich quasi Wallander verloren habe als "Freund", hoffe ich hier fündig geworden zu sein. Was mir wichtig ist, sind authentische Charaktere, die nachvollziehbar in ihrem Umfeld tätig sind. Bisher war ich das kühle nordische Ambiente gewöhnt.. ehr trocken und rauh. Hier ist das südländisch derbe gut gezeichnet und mit griechischer Hintergrundmusik... da kann es sein, dass einem manchmal vermeintlich der Oleanderduft des Südens in die Nase steigt. Manche Dinge wirken noch etwas "platziert", da hatte Mankell eine etwas subtilere Art, das einzuflechten. Aber dafür ist es flüssig zu lesen, manche Dinge durchschaubar, aber nicht unbedingt, dass das stören würde. Die sozialpolitischen Themen sind dafür umso realistischer dargestellt und ... ja, man kann nicht immer alles optimal lösen. Menschlich. Das Leben halt.

    Insgesamt wirklich Literatur zum Entspannen und gleichzeitig Finger in soziale Wunden bohren. Hab meinen Zwerg am Abend fest gedrückt und war dankbar, dass wir nicht so leben müssen.

  11. Cover des Buches Kalte Schüsse (ISBN: 9783293306363)
    Petra Ivanov

    Kalte Schüsse

     (8)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Regina hat es endlich auf eine neue Position geschafft. Während Sie dort allerdings mit Neid, Missgunst und Unfairness kämpft, steckt Cavalli in einem neuen Fall. Ausgerechnet Reginas neue Kollegin wird Cavallis Team zugeteilt und bringt somit auch noch Eifersucht mit ins Spiel.

    Die Tote, eine junge Kickboxerin, wurde mit einem Deformationsgeschoss hingestreckt und der Täter hinterließ keine erkennbaren Spuren. Erst als eine einsame alte Dame mit der gleichen Schusswunde aufgefunden wird, kommt der Fall ins Rollen.

    Regina allerdings kämpft scheinbar auf verlorenem Posten. Sie ist überfordert mit der Hochzeit Pileckis und gerät auf der Suche nach einem Geschenk für deren Tochter Katja in einen Diebstahl. Marco, der junge Polizist schnappt sich den Dieb, nichtsahnend, dass er damit sein Todesurteil unterzeichnet hat.

    Cavallis Team steckt fest. Weitere Leichen pflastern den Weg der Ermittler und erst als Regina dank ihrer ganz privaten Ermittlungen im Mordfall Marco endlich die Zusammenhänge versteht, geschieht das Unfassbare.

    Mit Petra Ivanov begibt man sich nicht einfach so in eine polizeiliche Ermittlung in einem Mordfall.
    Man begibt sich in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Gespickt mit unglaublicher Gier und Macht schildert Ivanov durch das Ermittlerteam Regina Flint und Bruno Cavalli, das oft viel tiefere Abgründe hinter einem Mord liegen. Drogenschmuggel und Bandenkriminalität sind auf dem Vormarsch und die Polizei kann kaum etwas dagegen aufbringen. Trotz internationaler Vernetzung gelingt es nur schwer, die führenden Köpfe langfristig hinter Gitter zu bringen. Oft scheint es hoffnungslos, überhaupt an die Banden heranzukommen.

    Die Gier nach Geld und Reichtum zieht Organisationen nach sich, die für Außenstehende kaum nachvollziehbar sind und erleichtern somit das Handeln der Kriminellen in einem Ausmaß, das vielen von uns verborgen bleibt.

    Regina sieht sich in diesem Fall auch mit ihrer Familie und der Beziehung zu Bruno stark konfrontiert und hat Mühe, ihren eigenen und ganz neuen Weg zu gehen. Pilecki durchlebt mit seiner neuen Ehefrau und deren Kind ganz neue Gefühle und Dramen, die ihn zu einem ganz anderen Menschen machen und Cavalli beginnt, sich mit seiner eigenen Familie endlich auseinanderzusetzten.
  12. Cover des Buches Am Anfang war der Krieg zu Ende (ISBN: 9783746634227)
    Jan Böttcher

    Am Anfang war der Krieg zu Ende

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Autor: Jan Böttcher
    Titel: Y
    Gattung: Roman, Erzählung, Familiengeschichte
    Erschienen: 2016
    Gelesene Ausgabe: aufbau, 2016
    ISBN: 978-3-351-03640-9
    Gelesen auf: Deutsch
    Gelesen im: Dezember 2016

    Zum Buch:
    Ein in Berlin lebender Autor sieht sich einer neuen Geschichte gegenüber, als der Freund seines Sohnes verschwindet, nämlich der Geschichte von Lekas Eltern. Denn auf der Suche nach ihrem Sohn, trifft er auf Jakob Schütte, erfolgreicher Computerspieldesigner und Vater ohne Sohn. Schnell erfährt er ausführlich von seiner großen, unglücklichen Liebe zu seiner albanischen Schulfreundin Arjeta.  Jahre nach dem Schulabschluss werden sie ein Paar, bis Arjeta mit ihrer Familie zurück nach Albanien geht. Als Jakob ihr nachreist, beginnen sie erneut eine Beziehung aus der Leka entsteht, doch Arjeta will nicht mit dem frisch gebackenen Vater zusammenleben und heiratet erneut. Und Jakob kehrt nach Deutschland zurück. Ihr Sohn ist nur das einzig Zeugnis der Liebe zwischen dem Kosovo und Deutschland.
    Leider bin ich etwas zwiegespalten, einerseits erzählt Böttcher spannend und anschaulich von "Kosova" - wie es nach dem Krieg weiterhin im Chaos versinkt, nur ein Provisorium bleibt, auch was der Krieg mit Menschen anstellt, auch Generationen später. Andererseits ist die Handlung an sich furchtbar zusammengestoppelt, bemüht und nicht ganz rund. Dennoch ein berührendes Buch über die Grausamkeit der Menschheit und den Folgen eben dieser.


    Eine der Lieblingsstellen
    Zitat: "Klar, ich konnte die Frau zu diesem Zeitpunkt nicht als Künstlerin betrachten, sah sie nur durch Jakob Schüttes Augen, in harten märchenhaften Konturen: die Kindesentzieherin, die Mutter mit Stiefmutterherz."[1]

    Stil und Sprache: wechselnd Umgangssprachlich und beschreibend poetisch
    Zitat: "Rrustem starrte in den Straßenkrater, nach einer Weile sagte er: "Mein Job, weißt du, wir registrieren Waffen" "Ich dachte, für einen Job muss man Leute schmieren."[2]

    Schlüssigkeit der Handlung: Rekonstruiert aus Gesprächen, die Lebensgeschichten zweier Menschen

    Das hat mir gefallen: Das Wissen über den Kosovo, das man nebenher mitbekommt.
    Das hat mir nicht gefallen: Die vielleicht nicht ganz durchdachte und teilweise etwas wirre Geschichte.

    In One Sentence: Leider etwas hölzerne statt poetische Liebesgeschichte.
    Sterne: 3

     


    [1] S.137
    [2]
    S.111

  13. Cover des Buches Und das ist erst der Anfang (ISBN: 9783499631849)
    Anja Reschke

    Und das ist erst der Anfang

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    "Reschke lesen" würde Gauland wahrscheinlich sagen. ScholzWeilRhein sprechen schon wieder von der Begrenzung der "illegalen Migration", als könnte ein Mensch illegal sein, als ob sog. "Armuts-" bzw. "Wirtschaftsflüchtlinge" nicht auch verständlicherweise alles tun würden, um ihrer elendigen Lage zu entkommen, als könnte man zwischen "guten" und "Schlechten" Flüchtlingen unterscheiden. Ursula von der Leiden will sich erneut zur Kommissionspräsidentin wählen lassen und will verstärkt gegen "Schleuserkriminalität" vorgehen, wo man doch legale Wege in die EU (Stichwort "Botschaftsasyl") gar nicht zuläßt. Wie in diesem Fall Ursache und Wirkung verdreht werden, läßt sich dem Buch auch sehr gut entnehmen, besonders klarstellend durch die Verdrehung des Strafrechts, die mir als (ehemaligem) Juristen natürlich besonders übel aufstößt. The same old story.

  14. Cover des Buches Stille Wasser (ISBN: 9783548604312)
    Barabara Nadel

    Stille Wasser

     (12)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Aus der Inspektor-Ikmen-Reihe!

    Ausgerechnet seine gesamte Familie steckt in den Ermittlungen. Der tote Albaner scheint für seine Familie nicht interessant und die Aufklärung des Falles wird von deren Seite nicht unterstützt.

    Während Ikmen an diversen Fronten kämpft wird klar, dass es sich hier ganz und gar nicht um einen gewönlichen Mord handelt, sondern die Macht der Familienfehde dahintersteckt!

    Beeindruckend ermittelt!
  15. Cover des Buches Pirlo - Falsche Zeugen (ISBN: 9783651001145)
    Ingo Bott

    Pirlo - Falsche Zeugen

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:


    "Prilo - Falsche Zeugen" ist der zweite Band der gleichnamigen Buchreihe rund um den charismatischen Strafverteidiger Dr. Anton Prilo.

    Der Schreibtil des Autors ist auch in diesem Band, rasant, düster und bildhaft. So dass ich als Leserin leicht in die Handlung eintauchen konnte. 


    Die Handlung wird in diesem Band wieder aus der Sicht von Prilo und seiner Kollegin Sophie Mahler erzählt. Ihr neuer Fall führt die beiden, in die zwielichtige Düsseldorfer Clanwelt. 


    Rainer Waßmer ist tot. Er war der Anführer einer Nazi-Rocker-Bande, mit denen die Clan-Familien in Düsseldorf eigentlich bisher in friedlicher Ko-Existenz lebten. Bis jetzt. In der Nacht hatten sich Clans und Rocker ein kleines Gefecht geliefert. Nichts Ernstes. Nur mal klarstellen, wo jeder steht. Doch nun ist Waßmer tot, und Faruk Maliki, Thronfolger einer bedeutenden Clan-Familie, wird des Mordes beschuldigt. Er braucht dringend einen Anwalt. Oder eine Anwältin. Oder am besten gleich beide. Pirlo und Sophie suchen fieberhaft nach Beweisen, die ihren Mandanten entlasten könnten. Dabei geraten sie selbst in Lebensgefahr und zwischen die Fronten.


    Im Verlauf der Handlung, bekommen wir immer wieder Einblicke das Privatleben der Protagonisten, diese Einblicke fande ich sehr gut, den sie machten Prilo und Sophie greifbarer, und sorgen dafür dass man sich gut mit ihnen identifizieren kann. 


    Der Autor erzeugt mit den undurchsichtigen Charakteren, Rätseln und vieler unvorhersehbaren Wendungen, eine mitreißende Spannung, die sich über den gesamten Verlauf immer weiter aufbaute. So dass man, die gesamte Zeit über, mit den Protagonisten mitgefieberte. Und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte. 

    Neben Spannung, und Dramatik, kommen wie auch schon bei Band 1 der Humor nicht zu kurz. Dieser verleiht der Geschichte eine angenehme Leichtigkeit. 


    Fazit: Ein gelungener zweiter Band, einer außergewöhnlichen Krimireihe, der Lust auf mehr macht. 

  16. Cover des Buches Die Abtaucher (ISBN: 9783894254452)
    Thomas Schweres

    Die Abtaucher

     (18)
    Aktuelle Rezension von: dieFlo


    Schüppe ist Schalkefan und Kommissar, schon dass sein Herz blau-weiß schlägt, machte ihn ja sympathisch. Jedoch ist sein ganzes Wesen sehr liebenswert. ER ist irgendwie ein Gramusel und arbeitet zusammen mit dem Schürzenjäger Kroko. Tom arbeitet für einen kleinen Privatsender und ist eigentlich ständig pleite. Ihm fehlt einfach eine tolle Story, doch die kommt, denn nur er erkennt den Zusammenhang zwischen drei Morden. Man geht mit aus Spurensuche, hat Ideen und kaum denkt man, dass man die Lösung hat …. Ist sie wieder hinfällig!

    Ein Krimidebüt das mit sehr vielen Charakteren aufwartet, aber gelungen ist. Es liest sich schnell und man ist mitten in den Ermittlungen! Das Ende ein Finale – wie beim Fußball …. genial!
  17. Cover des Buches Ein Freund aus alten Tagen (ISBN: 9783492304870)
    Magnus Montelius

    Ein Freund aus alten Tagen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Ein Mann stürzt 1990 in Stockholm von einer Aussichtsterrasse in den Tod. Man findet bei dem Toten einen albanischen Pass, doch die albanischen Behörden bestreiten die Existenz des Passinhabers. Als der Journalist Tobias Meijtens in ganz anderem Zusammenhang von diesem Geschehen tangiert wird, beginnt er zu recherchieren und stellt bald darauf fest, dass der Tote ein schwedischer Kommunist war, der bereits 1965 plötzlich verschwand und danach der Spionage für die Sowjetunion beschuldigt wurde.

    Damit bekommt Meijtens Zeitung eine Story, und er selbst steht vor einem Puzzle, das er zunächst nicht zusammensetzen kann. Nachforschungen in der ehemaligen kommunistischen Studentenbewegung Schwedens zeigen, dass die alten Freunde des Toten heute arrivierte Mitglieder der sozialdemokratischen Elite Schwedens sind und wenig Interesse an einer Aufklärung der Tat besitzen. Ganz ähnlich verhalten sich nicht ganz zufällig die Chefs der Ermittler und der plötzlich auftretende Staatsschutz. Besonders dass Meijtens und seine erfahrene Kollegin Natalie nicht mehr an die Spionagevorwürfe gegen den Toten glauben wollen, löst in diesen Kreisen Unbehagen aus.

    Obwohl es sich manchmal auch anders anfühlt, schreibt Magnus Montelius im Grunde spannend. Die Konstellation der Handlung weicht nicht von der Erfolgsspur skandinavischer Krimis ab. Wie üblich haben die ermittelnden Figuren persönliche Probleme oder leben in unglücklichen Beziehungen, die Geschichten sind zunächst völlig undurchschaubar, und überhaupt wirkt alles etwas düster.

    Hier kommt noch hinzu, dass das Milieu ziemlich abseits des Normalen liegt und man etwas über die schwierigen Beziehungen zwischen dem kommunistischen Albanien und den beiden ehemaligen kommunistischen Großmächten wissen muss, um einen gewissen Teil der Geschichte besser verstehen zu können. Sicherheitshalber wird das aber im Anhang kurz erklärt.

    In Schweden gilt dieses Buch als "bester Kriminalroman des Jahres" oder als "absolut brillanter Spionageroman", wie man auf dem Buchumschlag nachlesen kann. Das mögen die Verleiher solcher Komplimente gerne so sehen. Für mich war dieses Buch ein gelungener, handwerklich gut gemachter und relativ spannender Krimi, der einen für den normalen Leser nicht einfach nachvollziehbaren Hintergrund besitzt, in dem sich aber der Autor offenbar bestens auskennt. Mit Spionage hat dieses Buch nur vordergründig etwas zu tun.
  18. Cover des Buches Mein Tor ins Leben (ISBN: 9783517085395)
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