Bücher mit dem Tag "albe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "albe" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers (ISBN: 9783551321923)
    Rick Riordan

    Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers

     (286)
    Aktuelle Rezension von: justryuureading

    Magnus Chase ist ein normaler Teenager. Zumindest würde man das denken, wenn man ihn sieht. Allerdings lebt er seit dem gewaltsamen Tod seiner Mutter auf der Straße. Und wäre das nicht schon genug, findet er heraus, dass er von einer nordischen Gottheit abstammt. Nach einem Vorfall kommt er nach Walhalla und was er dort erfährt setzt dem Ganzen das i-Tüpfelchen auf. Der Weltuntergang steht bevor und ausgerechnet er soll ihn aufhalten. Nur mit dem Schwert des Sommers kann er sie retten...oder alles in den Untergang stürzen. Mit seine Freunden begibt er sich auf ein Abenteuer, welches sein Leben für immer verändern wird. 


    Rick Riordan Schreibstil ist einfach unverkennbar. Leicht, flüssig und voller Humor. Man wird in die Welt der nordischen Mytholgie hineingezogen. Auch wenn man sich mit dieser nicht so gut auskennt, ist das Lesen kein Problem, denn alles wird gut erklärt. 

    Die Story hat mir sehr gut gefallen. Zum Thema Mythologien lese ich sowieso gerne Geschichten. Percy Jackson hat mir sehr gefallen. Magnus Chase ist vom Aufbau her sehr ähnlich, aber die Charaktere sorgen dafür, dass es trotzdem eine eigene Geschichte ist, die anders ist. Alle haben wir sehr gut gefallen und hatten auch eine gewissen Vielschichtigkeit 

    Magnus Chase ist zum Beispiel nicht der typische Kämpfer und hat dagegen sogar Heilkräfte. 

    Es wurden auch ernstere Themen, wie Ausgrenzung und Diskriminierung mit eingebunden. 


    Der Spannungsbogen war gut. Es gab wenige Szenen, die sich etwas in die Länge gezogen haben. Alles in einem kann ich das Buch wirklich nur empfehlen. 

  2. Cover des Buches Moonlight Touch (ISBN: 9783473401963)
    Jennifer Alice Jager

    Moonlight Touch

     (310)
    Aktuelle Rezension von: my_bookworld23

    Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich mag die Kombination der Farben, als auch die Person. 

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und leicht verständlich. Alles ist sehr schön detailliert, sodass man es sich sehr gut vorstellen kann und es ermöglicht wird, ganz in die Geschichte einzutauchen. Außerdem gibt es sowohl bei den Charakteren, als auch bei der Handlung, immer wieder Plot twists mit denen man nicht gerechnet hat. Es gibt keine zu lange Einführung, sodass es schon von Anfang an sehr spannend ist und im Laufe des Buches wird es sogar noch spannender. Mir gefallen auch sehr gut die wechselnden Perspektiven. Am Anfang sind es zwei komplett unterschiedliche Geschichten aus komplett verschiedenen Welten, die aber später zusammengeführt werden und sozusagen eine Geschichte werden. Die Schauplätze stelle ich mir wunderschön vor, besonders Farhir. Sie wirken sehr lebendig. Auch die Charaktere finde ich sehr beeindruckend. Die beiden Hauptcharaktere zeigen so viel Stärke und Willenskraft, wodurch sie einzigartig und besonders wirken. Ich konnte schon am Anfang mit beiden sympathisieren. An wenigen Stellen konnte ich jedoch Lysanders Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen. Auch die Nebencharaktere gefallen mir. Besonders Sirena gefällt mir, da sie nicht einfach allen anderen und den Vorurteilen glaubt. Sie ist von Anfang an von Sheera überzeugt und glaubt fest an sie, während alle anderen Angst vor ihr haben und sie hassen. Am Ende gibt es einen ziemlichen Cliffhänger weshalb ich es kaum erwarten kann den nächsten Band zu lesen. 

    Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die high fantasy lieben und beim Lesen gerne in andere Welten eintauchen.

  3. Cover des Buches Fegoria - Gefährliche Wege (ISBN: 9783947115112)
    Annika Kastner

    Fegoria - Gefährliche Wege

     (43)
    Aktuelle Rezension von: MelliLulu

    »Oh warte, wie hat sie dich neulich genannt? Obermacker? Was zum Oger ist ein Obermacker?« 

    Fegoria - so nah und doch so fern von unserer Welt. Alice hat ihren Platz an der Seite ihres Gefährten, dem Prinzen der Elben, und in ihrem neuen Zuhause akzeptiert. Wo ein Teil seines Volkes durch diese Verbindung neue Hoffnung schöpft, müssen sie sich auf der anderen Seite gegen Misstrauen und Furcht starkmachen. Gemeinsam kämpfen sie für Seelengefährten und ein neues Fegoria, in dem ein friedliches Zusammenleben, für all jene, die dazu bereit sind, möglich ist. 

    Doch nicht nur die Elben erkennen ihre Chance auf einen Neuanfang, auch haben die Albe Pläne mit ihr – finstere Pläne. Um sie von ihrem Vorhaben zu überzeugen, ist ihnen nicht nur jedes Mittel recht, sie bringen Alice damit sogar in solch eine bedrohliche Lage, dass sie nur noch eines will: den Tod des Kronprinzen der Elben, Crispins Ableben! 

    Wird er es schaffen, über sich hinaus zu wachsen und Alice zu retten? Dieses Mal liegt es in seiner Hand, Castiell und Asta die Stirn zu bieten. 

    ********************************************************************************

    Nach Teil 1 habe ich mich sehr auf den 2. Band gefreut und wurde absolut nicht enttäuscht. Ich habe das Buch förmlich verschlungen.


    Annika Kastner schaffte es wieder mal mich tief in die Welt von Fegoria zu entführen. Ihr Schreibstil ist einfach wunderbar, sehr bildlich und ausschmückend. Einfach herrlich authentisch sind auch die Charaktere gelungen. Vor allem Crispin und Alice haben es mir angetan, sie passen einfach perfekt zueinander, sind wie Feuer und Wasser, teilweise so gegensätzlich, aber trotzdem ergänzen und vervollständigen sie sich gegenseitig. Man spürt die Liebe, die die beiden empfinden immer und überall, die von den Göttern vorherbestimmte Verbindung.


    Ich freue mich schon sehr darauf, den finalen 3. Teil zu lesen und wieder nach Fegoria reisen zu können, mitzuerleben wie Crispin die Prophezeiung erfüllt und alle Völker vereint, mit seiner Seelengefährtin Alice an seiner Seite.



    Wunderschöne Romantasy über Liebe, Freundschaft, Verrat, Vertrauen und neuen Bündnissen.


  4. Cover des Buches Die Zwerge (ISBN: B07811N6XR)
    Markus Heitz

    Die Zwerge

     (40)
    Aktuelle Rezension von: MissWatson76
    Wieder so ein Hörbuch, das mit etwas überrascht hat, das aber vollkommen zum positiven.
    Die Figuren der Zwerge waren schon im "Herr der Ringe" eine meiner Lieblingsfiguren und so war es nur logisch, dass ich irgendwann über Markus Heitz weitere Abenteuer von ihnen lesen würde.
    Ich hatte es auch mit dem Buch anfangs versucht, aber so richtig kam ich da nicht ran.
    Also habe ich es mit dem Hörbuch versucht. Und hier kann ich sagen, dass es ganz sicher Johannes Steck war, der meine volle Aufmerksamkeit hatte. Der Sprecher ist einfach bei jedem Buch genial und vermutlich könnte er auch das Telefonbuch vorlesen und ich würde mit Begeisterung an seinen Lippen hängen.

    Hier hat es nicht lange gedauert, bis ich dann doch in den Abenteuern von Tungdil und seinen Freunden und Feinden gefangen war.

    Tungdil und seine Artgenossen machen sich auf den Weg um einen mächtigen Feind bekämpfen. Allerdings merken sie schnell, dass sie nur allein nicht dagegen ankommen und müssen hier weiteren Völker um Hilfe bitten. Schon allein das ist sehr spannend und Tungdil erfährt dadurch vieles über sich selbst und er muss erst lernen das zu akzeptieren, bevor er gegen den größten Feind ankämpfen kann.

    Ich war wirklich begeistert von der Suche und dem Kämpfen der Zwerge und man hat jeden von ihnen schnell in sein Herz geschlossen. Und es waren sicher nicht die letzten Abenteuer der Zwerge bei denen ich sie begleitet habe.







  5. Cover des Buches Keinmärchen (ISBN: 9781492764304)
    Simone Keil

    Keinmärchen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: inflagrantibooks

    Das Cover hat uns umgehend angelockt und neugierig gemacht. Es lässt sich anfangs eigentlich so gar nicht genau festlegen, worum es im Buch gehen könnte. Schattenklauen und eine dunkle, kleine Gestalt, die an einer offenen Tür steht. Düster und beängstigend. Ein besseres Cover hätte man sich für das Buch nicht wünschen können. Da hat die Grafikerin Jacqueline Spieweg wieder einmal eine Geschichte mit einem einmaligen Cover bestückt. Wer mehr von ihrer Arbeit sehen will:



    Zusatzinfo: Wer bei der Produktbeschreibung von Amazon nachschaut, erhält hilfreiche Vorabinfos über das Buch, die wir erst nach dem Lesen durchgelesen haben. Mit Absicht. Nachdem wir uns also in ellenlangen Diskussionen vertieft hatten, wurden dank diesen Informationen einige dunkle Ecken in unseren Köpfen erleuchtet. Allerdings sollte jeder für sich selbst entscheiden, ob er seine Vermutungen vorab in eine bestimmte Richtung lenken lassen will oder, wie wir, alles auf einen zulassen kommen möchte. Hier erst einmal ein großes Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar.



    Diese Rezension wird jetzt genau so niedergeschrieben, wie wir uns nach dem Lesen gefühlt haben. Wir haben lange gerätselt, wie wir an das Schreiben dieser Rezension herangehen sollen, denn „Keinmärchen“ ist keine Geschichte wie jede andere. Und so konnten wir eben auch nicht diese Rezension angehen wie jede andere. Mal schauen, ob ihr zum Schluss erratet, welches Gefühl bei uns bis zum Schluss hin ganz vorn im Rennen lag. ^^
    Wir werden hier jetzt unsere Meinung mit unseren Vermutungen und Gedanken paaren und diese kräftig mischen. Anders geht es leider diesmal nicht.

    Denn obwohl es hier eindeutig einen Protagonisten gibt, jedenfalls irgendwie, möchten wir „Keinmärchen“ nicht in ein vorgefertigtes Muster pressen. Vermutungen können im Grunde nicht falsch sein. Jeder, der diese Geschichte liest und seine eigenen Vermutungen anstellt, hat also das Buch auf seine Art und Weise richtig gelesen. Ob unsere eigenen Vermutungen aber wenigstens in die richtige Richtung gehen, können nur die Autorin und der Protagonist Erin bestätigen. Bei Risiken oder Nebenwirkungen fragen sie dann bitte am Ende Dr. Stein. 
       Zu eurer eigenen Sicherheit empfehlen wir jetzt noch, Augenbinden aufzusetzen, damit die Schatten euch nicht bekommen. Vertraut uns da einfach. Ach, und legt bitte das Holz aus der Hand! Sofort!
     
    Mal ehrlich die Hand auf die Tastatur gelegt: Es war ein ganzes Stückchen Arbeit, sich durch diese Geschichte zu lesen. Hätten wir sie privat gelesen, wäre ein Abbruch schon bei 20 % wahrscheinlich gewesen. Obwohl das Buch relativ wenig Seiten hat, muss man doch aufmerksamer lesen als bei anderen Geschichten, um auch alles haargenau verstehen zu können. Das heißt aber noch lange nicht, dass man am Ende auch alles richtig verstanden hat. So einfach macht es die Autorin uns wirklich nicht. Das Buch kam uns so komplex rüber, dass wir bis zum Schluss nicht mal genau sagen können, was wir da eigentlich gerade zu Ende gelesen hatten. Und wir haben schon allerhand Komplexes in Büchern durchlebt.

    „Keinmärchen“ ist in der Tat „Kein-Märchen“, sondern ein ganz erschreckend tiefer Einblick in die verschrobene Psyche eines Menschen. Vermuten wir jedenfalls.
    Oder doch eher in die eines Fantasy-Wesen?
    Vielleicht hat die Autorin aber nur versucht, unsere Gedanken so schnell wie möglich mit den verrücktesten Vermutungen Seite für Seite zu füttern, um uns am Ende dem Schwarzen Mann zum Fraß vorzuwerfen? Unsere heißeste Vermutung: Die Autorin steckt mit dem Konstrukteur unter einer Decke und will uns einfach mit Bachschnecken-Amoran in den Wahnsinn treiben. Vergesst also, was euch Prrritunia in den Werbeunterbrechungen andrehen will: Das gehört alles zu dem „WahnsinnigmachenmitWerbeunterbrechungenundBachschnecken-Amoran“-Plan. Dennoch wollen wir uns da zu eurer und auch unserer eigene Sicherheit nicht genau festlegen.

    *Kurze Werbepause um mit den Zu-Lesern Kontakt aufzunehmen*

    Sitzt eure Augenbinde auch ordentlich genug?!
    Schaut bitte nach, ehe ihr weiterlest. Und legt das Holz weg. Schon wieder.
    Sofort!
    Wir danken für eure Aufmerksamkeit. Weiter geht’s im Programm.

    Der altbekannte Mainstream fährt auf keinen Schienen durch die Traumländer im Buch hindurch und der ganz normale Alltag scheint ewig gefangen in Steinen oder Holstücken zu sein. Nichts ist so wie es scheint und doch entdeckt man zwischen den Zeilen immer mal wieder Hinweise, wo genau uns die Autorin hinführen will und wir eigentlich drin stecken. Diese sind aber sehr subtil gehalten und wenn man nicht aufpasst, hat man sie verpasst.
    Und glaubt uns: Dieser Ort, in dem sich der Leser befindet, ist kein Urlaubsort.

    Simone Keil überraschte uns wirklich mit ihrer Geschichte und ihrem für uns unvergleichbaren Schreibstil. Er ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich erst einmal dafür öffnet, gewöhnt man sich sehr schnell daran.
    Sie beschreibt Situationen, die aus „normal“ menschlicher Sicht zunächst wenig Sinn ergeben, bis aber diese Handlungen, auf die späteren Geschehnisse treffen und dann endlich zu einem Gesamtbild werden, sodass uns die Zustände dann immer leichter verständlich werden, bis wir zum Schluss allerdings das Gefühl verspürten, dass manche Ereignisse viel zu unmöglich erscheinen, um als echte Hirngespinste bezeichnet zu werden.
    Denn wie echt kann ein Einblick in den Kopf eines Menschen mit einer oder mehreren Psychosen denn sein?
    Kann man das einfach so festlegen?
    Ist es bei jedem gleich?
    Dinge sind wie sie sind, aber eine Psychose kann niemals so sein, wie man es sich als normaler Mensch vorstellt. Wir wissen nicht, inwiefern die Autorin sich da vorher informiert hat, aber das ganze wirkte auf uns doch recht glaub- und wahnhaft, dass wir erschreckenden Respekt vor dieser gesamten Ausarbeitung der Geschichte bekommen haben.

    Aus rein objektiver Sicht ist diee Geschichte wirklich ein paranoid gut gelungenes Werk, das an der gesunden Psyche eines Menschen kratzt, bis es hineingelassen und verstanden wird. Am Ende der Geschichte angekommen, ahnt man, was man gelesen hat, ohne es aber wirklich zu wissen. Wir waren beeindruckt von dem Voranbringen der einzelnen roten Fäden ohne selbst den Faden verloren zu haben.
    Die scheinbar einfache Verknüpfung von mehreren, so unterschiedlichen Handlungssträngen wurden zu einem großen Ganzen. Rein objektiv betrachtet kann man als Leser davor nur sein Haupt neigen und ehrfürchtig auf die Knie sinken.
    Man bekommt keine Chance, sich gegen den Kern der Geschichte zu wehren, denn schon nach den ersten Seiten ist der Leser mit den Gedanken des Buches eins und rätselt sich sämtliche Gehirnzellen ab.
    Die Idee, die Auffassung und einzelnen Einblicke in die verschiedenen Ecken einer Psychose sind unserer Meinung nach großartig gelungen. Simone Keil hat uns damit wirklich verblüfft, denn es war so gar nicht das, was wir auf den ersten Blick erwartet hätten. Aber sind nicht genau solche Geschichten diejenigen, die besonders lesenswert sind?

    Aber aus rein persönlicher Sicht, die mit unserem Lesegeschmack und Vorlieben verbunden ist, war es doch recht schwer, mit all dem zurecht zu kommen. Es fehlte einfach immer etwas, obwohl man ja irgendwie ganz genau weiß, dass eine Psychose ihren ganz eigenen Sinn hat, dass der Mensch, der unter so einer Psychose leidet, seine Welt ganz anders wahr nimmt.
    Er baut Dinge aus dem normalen Umfeld in seine Psychose ein und uns als Lesern war es irgendwann nicht mehr möglich, Realität und Psychose zu trennen.
    Es war schwer, hinter den vielen verschiedenen Handlungen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, das große Ganze zu erkennen. Dachte man als Leser, jetzt ist man dem Kern auf der Spur, dann lotste uns die Autorin wieder in eine vollkommen andere Richtung. Wir waren gefesselt und konnten nicht aufhören zu lesen, denn die Geschichte hatte uns gefangen. Irgendwie. Dennoch war es ein Erlebnis, dass wir ungern wiederholen möchten.
    Die einzelnen Szenen waren wirr und ergaben manchmal kaum einen Sinn. Auch wenn es sich immer stärker zusammenfügen wollte, so war unser Verstand doch immer skeptisch und verlangte hier und da einfach Entwirrung und mehr Ordnung. Aber wenn wir dann wieder in die rein objektive Sichtweise zurückkehren, ergibt es wenig Sinn, wenn im Kopf eines Menschen der an einer Psychose leidet, Ordnung herrscht. ^^

    Jaja, die Autorin wird es mit unserer Rezension nicht leicht haben, aber das beweist auch, dass ihre Geschichte interessante Diskussionen bei uns hervorgerufen hat. Wir könnten hier nun die ganze Geschichte komplett darlegen, euch die Handlungsstränge entwirren und mehrere Figuren psychologisch begutachten, aber … nein, im Grunde können wir das eben nicht. Denn Simone Keil schlägt so viele Haken und Brücken, zurück und wieder vor und noch mal im Kreis, dass wir nicht denken, dass hier für euch aufknoten zu können ohne eure Gehirne in endlose Strudel von bunten Durcheinanders zu stürzen.
    Und, habt ihr nach dem Lesen dieser andersartigen Rezension eine genaue Vorstellung, was euch im Buch erwarten könnte? Nein? Gut! Wir müssen uns schließlich dem Buch ein wenig anpassen und es euch so „lebhaft“ wie nur möglich vorstellen. ^^




    Eigentlich nur eine Sache, bei dem sich alle Sichtweisen einig geworden sind: Wir haben letztens erst einen Preis für die skurrilste Geschichte vergeben und können diesen ohne Bedenken an „Keinmärchen“ weiterreichen. Wer sich weit, weit entfernt von Mainstream entlanglesen möchte, ist hier genau richtig. „Keinmärchen“ strengt die grauen Zellen an, lässt den Verstand auf Hochtouren laufen und am Ende … rauchen die Ohren.^^ Oder der interessierte Leser bekommt eine Geschichte, die einen Einblick in den Verstand eines Menschen wirft, der unter einer oder mehreren Psychosen leidet. Einen Einblick, denn man so nie bekommt. Und allein deswegen ist diese Geschichte wirklich einzigartig. Rein objektiv betrachtet. Mit Augenbinde.


    Hier tun wir uns wirklich schwer, denn unsere rein objektive Sichtweise würde dem ganzen glatte 5 Marken geben. Aber unsere persönliche Sichtweise protestiert stark dagegen, sodass wir uns am Ende für eine 4 Marken Bewertung entschieden haben. Wir bewerten hier also diesmal größtenteils nach unserem „persönlichen Geschmack“ und bemängeln keinesfalls die Qualität an sich, denn diese ist perfekt.


    Es grüßt wie immer
  6. Cover des Buches Coralee und der seelenfressende Fußball (ISBN: 9783959593946)
    Mira Lindorm

    Coralee und der seelenfressende Fußball

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Lesekatze-1407

    Im Feenreich ist bekannt: Fußball macht Menschen verrückt und bringt sie auch manchmal um. Alles nichts Neues. Neu allerdings ist, dass er aber gleichzeitig ihre Seelen frisst. Das F.E.U. würde sich über ein paar verschwundenen Menschenseelen nicht aufregen. Allerdings als der uneheliche Sprössling des Chefs davon betroffen ist, wird der Fußball zur „Chefsache“. Der Chef ist kein Mensch und eine nichtmenschliche verschwundene Seele ist nicht annehmbar. Und wer bekommt die nicht ganz offizielle Nachforschung im Fußballstadion als Auftrag übertragen? Keine Frage: Coralee!

    Der bösartige und zähnefletschende Fußball auf dem Cover stimmt gut in den Inhalt ein.

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig und gut lesen. Der trockene Humor und die Dialoge machen die Geschichte spannend und sorgen für gute Unterhaltung.

    Geschrieben ist in der Ich-Form aus Sicht von Coralee.

    Mira Lindorms 3. Band der verrückten Urban-Fantasy-Reihe um Coralee, die Elfe, die von der F.E.U. zwangsverpflichtet wurde, ist eine lustige, wirklich skurrile, und packende Geschichte.

    Insgesamt fand ich diesen Band nicht so gelungen: zu viele Charaktere, die nicht wirklich was zur Geschichte beitragen – weniger, aber aktive wäre netter gewesen; die mexikanischen Charaktere wurden ziemlich klischeehaft dargestellt, ja, sie haben eine andere Art zu leben, aber so klingt das ziemlich verächtlich.

    Insgesamt hat mich diese Geschichte nicht überzeugen können. Vielleicht sollte man das eine oder andere noch einmal überarbeiten.

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