Bücher mit dem Tag "alberta"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alberta" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Als der Himmel uns gehörte (ISBN: 9783426516645)
    Charlotte Roth

    Als der Himmel uns gehörte

     (154)
    Aktuelle Rezension von: Siko71

    Klappentext:

    London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht. 

    Zwischendurch habe ich immer mal wieder quer gelesen, da es an einigen Stellen recht langatmig zuging. Interessant zu lesen war, wie die Paralympics ins Leben gerufen wurden und bis heute noch ein Höhepunkt der Olympischen Spiele sind..

  2. Cover des Buches Obasan (ISBN: 0385468865)
    Joy Kogawa

    Obasan

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Obasan" war einer der beeindruckendsten Romane, die ich im Jahr 2010 gelesen habe, und den ich überaus weiterempfehle. Es geht zunächst um ein sehr dunkles Kapitel der Geschichte Kanadas. Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier die japanischstämmigen Kanadier - egal, wie lange sie schon in Kanada lebten oder ob sie dort geboren waren, deportiert und zur Zwangsarbeit gezwungen, und später in unbesiedelten Gegend in der Wildnis zwangsangesiedelt. Die Hauptfigur des Romans in Naomi Nakane, die in den siebziger Jahren als Lehrerin arbeitet. Ihre Großeltern, Eltern und ihre Tante sowie Naomi selbst erlebten während des Krieges die schmerzhafte Erfahrung der Deportation, der Enteignung und Entmündigung. Naomis Tante (Obasan ist das japanische Wort für Tante) hat die Vergangenheit verdrängt und spricht nicht darüber, und Naomi hat es ihr bisher gleich getan. Im Gegensatz dazu kämpft ihre Tante Emily für die Rechte der japanischstämmigen Minderheit, sie will die Vergangenheit aufarbeiten und Entschädigungen einfordern, auch wenn dies scherzhafte Wunden aufreißt. Naomi wehrt sich dagegen, doch nach und nach kann sie sich nicht entziehen - und da ist immer noch ein Geheimnis, denn niemand weiß, was während des Krieges mit Naomis Mutter geschah, die von einem Besuch in Japan nicht mehr zurück kehrte... Nach und nach erinnert Naomi sich an ihre Kindheit, so dass der Roman aus ihren eigenen Erinnerungen, aus ihren gegenwärtigen Erlebnissen und aus den Tagebucheinträgen ihrer Tante besteht. Man liest somit über die Erfahrungen während des Krieges, aber auch über aktuellen Rassismus, über die Erfahrung Naomis, immer noch nicht als Kanadierin anerkannt zu sein, auch wenn sie sich durch und durch so fühlt, kein japanisch spricht und noch nie ihrem Leben in Asien war. Man liest über ihre Erfahrungen mit europäischstämmigen Kanadiern, über die Ausgrenzung, die sie teilweise erfährt, über den Wunsch, die Vergangenheit zu verdrängen, über das Schweigen... Und auch über die Nationalität, denn egal, wie Naomi und Emily sich anstrengen: Sie werden nicht wirklich als Kanadier anerkannt, auch wenn die, die sie ausgrenzen, es waren, die im Krieg die kanadischen Werte der Toleranz und der Freiheit verraten haben, indem sie ihre Mitbürger denunzierten und sie der Freiheit beraubten. Ich habe von diesem Buch so viel gelernt, dass es schwer ist, dies in einer Rezension zusammenzufassen. Daher will ich nur sagen, dass man, auch wenn es von Kanada handelt und von einem Thema, das in Europa kaum bekannt ist, viel davon auf Deutschland übertragen kann. "Gehen Sie denn nochmal nach Japan zurück?" "Wo kommen Sie denn WIRKLICH her?" "Sie sprechen aber gut Englisch!" Diese Kommentare muss Naomi - die kein Wort japanisch spricht, noch nie dort war und die genauso kanadisch ist wie alle anderen - sich ständig anhören. Und wenn wir ehrlich sind, sind das genau die Kommentare, die wir oftmals unseren türkisch-, russisch- oder arabischstämmigen Mitbürgern an den Kopf werfen. Wir fühlen uns tolerant und weltoffen, aber dies heißt nicht, dass wir in unserem Denken wirklich so sind - oftmals ist man, auch wenn man es gar nicht will, trotzdem noch von Vorurteilen und einem "wir - sie"-Denken geprägt. Auf der anderen Seite geht es in dem Roman eben auch um Vergangenheitsbewältigung, und in Naomis Großeltern erkannte ich sehr gut meine eigenen, die aus Pommern und Westpreußen vertrieben wurden, und die wie Obasan die Ereignisse verdrängten und ihr ganzes Leben kaum darüber gesprochen haben. Wie gesagt - ich kann dieses Buch jedem nur empfehlen. Der Inhalt ist teilweise happig, aber es ist trotzdem nicht schwer zu verstehen, da Joy Kogawa alles in eine wunderbare, gut zu lesende Sprache verpackt. Ihr Stil ist einfach wunderbar, was es für mich zu einem noch beeindruckenderen Buch macht.
  3. Cover des Buches Knochenjagd (ISBN: 9783453437715)
    Kathy Reichs

    Knochenjagd

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    Tempes neuester Fall beginnt wie ein Albtraum: In einer verlassenen Wohnung liegt, eingewickelt in ein Handtuch, die Leiche eines Neugeborenen. Und bald tauchen noch zwei weitere tote Babys auf. Die fi eberhafte Jagd nach der Mutter beginnt. Ist sie überhaupt die Mörderin? Ihre Spur führt Brennan und ihren Kollegen Ryan tief in die kanadische Einöde – und in das Revier eines eiskalten Killers ...

  4. Cover des Buches Alberta empfängt einen Liebhaber (ISBN: 9783492303880)
    Birgit Vanderbeke

    Alberta empfängt einen Liebhaber

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Zwei Menschen begehren sich, sind sicherlich verliebt ineinander, gehen aber ihren Lebensweg in unterschiedliche Richtungen. In größeren zeitlichen Abständen kommt es zu Zusammentreffen, die durch Empfindlichkeiten und Überreaktionen geprägt sind, aber nicht durch ein erfüllendes Miteinander....

    Nach „Muschelessen“ mein 2. Werk von Birgit Vanderbeke und wieder bin ich begeistert. Die Handlung an sich ist vielleicht nicht sonderlich ungewöhnlich, aber die Sprachmelodie (kann kein passenderes Wort finden), in die Vanderbeke die Geschichte verpackt, ist grandios. Sie verwebt den Verlauf mit ihrem eigenen Leben als Autorin, ein interessanter Schachzug. So verschwimmt an manchen Stellen die Realität mit der Fiktion, und die Trennlinie ist nicht immer exakt zu bestimmen.

    Doch, wie gesagt, es ist der außergewöhnliche Stil, der dieses Buch besonders macht. Ich könnte mir die Geschichte auch wunderbar als Hörbuch vorstellen, am besten mit der Autorin selbst als Vortragende. Auch hier würde ihre – eher monotone - Stimme wieder perfekt passen.

    Fazit: Klein, aber sehr fein.

  5. Cover des Buches Acht Wölfe (ISBN: 9783453274310)
    Ulla Scheler

    Acht Wölfe

     (16)
    Aktuelle Rezension von: alenadesi

    „Es ist unwahrscheinlich, dass ein Bär angreift. Aber ihr müsst auch verstehen, dass sie Gefahren hier draußen echt sind. Die Ausrüstung auf eurem Rücken ist überlebenswichtig. Bis ihr ins Krankenhaus kommt, können Tage vergehen.“ S. 34


    Spannung, Nervenkitzel, Grusel. Ich denke mit diesen drei Worten lässt sich der Roman am besten beschreiben.


    Es ist Herbst in Kanada und acht junge Menschen sind auf dem Weg zu einem dreiwöchigen Trip durch Kanadas größten Nationalpark. Alles was sie für diese drei Wochen benötigen tragen sie auf ihrem Rücken mit sich: Zelt, Schlafsack, Klamotten, Geschirr, Verpflegung… was eine aufregende Tour werden soll wird schon bald zum Überlebenskampf: denn ihr Reiseführer Nick birgt ein Geheimnis und die Gruppe muss kurzerhand in den dichten dunklen Wald fliehen… Es beginnt ein Kampf ums Überleben: Bären, Wölfe, Nahrung, Wasser, Wetterbedingungen.


    Ich muss sagen, dass mich der Klappentext sofort überzeugt hat. Mit der aktuell populären„Survival“ Thematik hatte ich mich vorher nicht auseinandergesetzt und bis dahin auch keine der üblichen Netflix und Prime Serien gesehen. Doch die Thematik wird in diesem Buch äußerst spannend aufgearbeitet. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil es so spannend ist. Oft hatte ich eine richtige Gänsehaut und mich total gegruselt. Allein im Wald, umgeben von wilden Tieren? Ohne Sanitäranlagen? Ohne Supermarkt? Unvorstellbar. Und genau das erleben die Protagonisten hier. Absolute Leseempfehlung!

  6. Cover des Buches Blutrodeo (ISBN: 9783865328106)
    Frauke Buchholz

    Blutrodeo

     (24)
    Aktuelle Rezension von: sunny-girl

    Zwei alten Männern wird im Krankenhaus die Kehle durchgeschnitten. Die Polizistin Samantha Stern, genannt Sam, leitet die Ermittlung bis ihr der Profiler Ted Garner zugeteilt wird. Die beiden können sich nicht leiden und treten in Konkurrenz zueinander.

    Wer hat ein Interesse zwei totkranke Männer zu ermorden? Die Gründe müssen in der Vergangenheit liegen.

    Das Buch ist in einer einfachen Sprache geschrieben. Dadurch liest sich das Buch schnell weg. Das Buch ist in einzelne Kapitel aufgeteilt, die mit der handelnder Person sowie der Zeit überschrieben sind. Das Buch wird aus Sicht von Sam und Ted erzählt. Außerdem gibt es Einschübe aus der Vergangenheit. Die Autorin hat gekonnt falsche Fährten gelegt, so dass erst am Schluss klar wird, wie alles zusammenhängt.

    Das Buch ist der zweite Band der Reihe, kann aber gut als Einzelband gelesen werden. Es gibt fast keine Bezüge auf den Vorgänger.

    Mich hat das Buch gut unterhalten und ich vergebe 4 Sterne.

  7. Cover des Buches Chorus of Mushrooms (Nunatak Fiction) (ISBN: B00AR42SMC)
  8. Cover des Buches We Are Everlong (Ivory Dice 2) (ISBN: B0C1KRVD76)
    Emilia Cole

    We Are Everlong (Ivory Dice 2)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Zwischen Samantha und Sam funkt es von Anfang an, aber für Samantha scheint Sam auch gleichzeitig ihre berufliche Chance zu sein.
    .
    An sich war Samantha zwar wirklich sympathisch, aber ich hatte wirklich Probleme mit der Art, wie sie ihre Recherche für die Arbeit angeht. Da hätte ich sie manchmal am liebsten durchgeschüttelt und auch als sie irgendwann ein schlechtes Gewissen hatte, konnte ich nicht wirklich Mitleid mit ihr haben. Samuel ist ein totaler Softie und ich hätte ihn liebend gerne mal in den Arm genommen. Die beiden passen großartig zusammen, die Chemie hat einfach gestimmt und die Flirterei war von vorne bis hinten echt witzig zu lesen. Die Handlung ist wirklich spannend, da es nicht nur um die Arbeit und Beziehung von Samantha und Samuel geht, sondern auch die Vergangenheiten der beiden kommen immer wieder zur Sprache. Beide haben es bisher nicht gerade leicht gehabt und ich finde es großartig, wie man beim Lesen deutlich merkt, dass diese Erfahrungen die Persönlichkeiten von Sam und Sam geprägt haben. Wie immer in diesem Universum dürfen natürlich auch die coolen und schon bekannten Nebencharaktere nicht fehlen.

  9. Cover des Buches Alberta empfängt einen Liebhaber (ISBN: 9783570907337)
    Birgit Vanderbeke

    Alberta empfängt einen Liebhaber

     (5)
    Aktuelle Rezension von: leserin
    Schnell gelesen, aber nicht tiefgehend
  10. Cover des Buches Medicine River (ISBN: 9783940666000)
    Thomas King

    Medicine River

     (8)
    Aktuelle Rezension von: BertieWooster
    Der Ich-Erzähler beschreibt sein Alltagsleben in Medicine-River, einer kleinen Stadt in der Nähe eines kanadischen Indianerreservats. Bei seinen Geschichten wird das Aktuelle meistens mit einer Geschichte aus seinen Erinnerungen verbunden. Beide haben das selbe Thema, z.B. Freundschaft oder seine Erinnerungen an seine Mutter. Die Geschichten sind wunderbar geschrieben. Sein Freund Harlen kommt oft zu ihm zu Besuch und erzählt den neuesten Tratsch im Ort. Oft handelt es sich nur um Gerüchte, wobei einer etwas gehört hat und dem nächsten die Geschichte mit Erweiterungen und Mutmaßungen weiter erzählt. Am Ende stellt sich etwas ganz anderes als Wahrheit heraus. Dass das Buch von Indianern handelt, ist bei den meisten Geschichten eher nebensächlich. Die Geschichten könnten wohl überall geschehen. Ich war fast traurig, als das Buch zu Ende war. So wollte ich schon noch erfahren, wie es mit Will und seiner Louise mit ihrem Kind South-Wing weitergeht.
  11. Cover des Buches The Garneau Block (ISBN: 9780771009907)
    Todd Babiak

    The Garneau Block

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buecherstapel
    In Deutschland würde man die Teletsky-Wongs aus dem kanadischen Edmonton als typische 68er bezeichnen. Dr. Raymond Teletsky steht kurz vor dem Rentenalter vor dem Problem, dass sich für seine Philosophie-Kurse kaum noch Teilnehmer anmelden. Das gewohnte Verhältnis der Generationen hat sich umgekehrt; denn Teletsky muss hilflos akzeptieren, dass nun junge Männer als Golfkriegs-Veteranen ihren Professoren die Gegenwart erklären. Raymonds Frau Shirley betreibt einen Laden für ökologisch korrekten Schnickschnack. Beide empfinden ihre eigene Generation als verwelkt. Proteste zu den Umwelt- Problemen des Clayoquot Sunds oder die Überlegung, dass man ja eigentlich die Starbucks-Kette boykottieren müsste, sind typische Relikte ihrer eigenen Jugend, jedoch leider völlig ungeeignet, mit den aktuellen Problemen der Gegenwart umzugehen. Als da wären: Das Haus Nr. 10 steht leer, seit der Mieter Benjamin Perlitz dort ums Leben kam und Frau und Tochter anschließend untertauchten, die Universität möchte alle Häuser des so genannten Garneau Blocks aufkaufen und Madison, Anfang 30, muss ihren Eltern endlich gestehen, dass sie nach einem One-Night-Stand schwanger ist. Unterstützung für Madison und die gesamte Strasse naht völlig unerwartet von Ravinder, dem jungen Inder von gegenüber, von dem man bisher nur weiß, dass er jeden Tag frisch gestylt mit dem Aktenkoffer sein Haus verlässt. The Garneau Block ist eine vordergründig tragikomische Familiengeschichte, die die Sprachlosigkeit zwischen der hoch qualifizierten, aber in prekärem Arbeitsverhältnis tätigen Madison und ihren sozialromantisch veranlagten Eltern darstellt. Sehr treffend lästert Todd Babiak über die Eifersüchteleien zwischen Edmonton und der Nachbarstadt Calgary ab, analysiert die Abhängigkeit Kanadas von seinen Ölreserven und bearbeitet im Gewand des geplanten Museumsprojekts für den Garneau Block das Verhältnis der Kanadier zu ihrer Geschichte und zu den Einzelgeschichten von Einwanderern aus aller Herren Länder. Auch wenn man als Ausländer nicht alle Anspielungen auf das Kanada der Gegenwart, auf Edmonton und den "genetisch bedingten Minderwertigkeitskomplex" seiner Bürger verstehen wird, empfiehlt sich Todd Bobiak mit seinem zweiten Roman als viel versprechender junger kanadischer Autor.
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