Bücher mit dem Tag "albrecht dürer"
23 Bücher
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.020)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
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- Sabine Schaefer
Das geheime Tagebuch des A. D.
(8)Aktuelle Rezension von: Maier31Die schöne, promovierte Kunsthistorikerin Sybille Sendlinger bekommt völlig unerwartet den geheimen Auftrag, ein bis dahin noch unbekanntes Gemälde von Albrecht Dürer und einen darin versteckten Brief, auf seine Echtheit zu prüfen. Um auch das geheime Tagebuch von A.D. zu finden, indem sie die Wahrheit über seine große Liebe Eva vermutet, macht sie sich mit dem attraktiven Martin auf die Suche nach Venedig. Martin, der den in Venedig befindlichen Palazzo erst kürzlich von seinem Vater geerbt hat ist durch sein Erbe in einen mystischen, uralten, geheimnisvollen Kult verwickelt. Das Leben der beiden wird durch die Bruderschaft Edera die im dunkeln agiert bedroht, können die beiden noch einen Ausweg finden?
Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sofort in seinen Bann gezogen. Durch den flüssigen, immer spannenden Schreibstil verging die Zeit mit diesem immerhin 583 Seiten langen Roman, wie im Flug.
Die Charakterisierung aller Personen ist so gut gelungen, das ich mir diese bildhaft vorstellen konnte. Der historische Teil, der übrigens gut recherchiert ist, wurde mit viel Phantasie ergänzt zu einem unglaublich guten Thriller verarbeitet.
Ich freue mich schon auf den nächsten Roman dieser begabten Autorin.
Dieser Roman bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung!
Fazit: 5 Sterne plus
- Charlotte Thomas
Die Madonna von Murano
(146)Aktuelle Rezension von: Eva_GVenedig 1475: Während dem Karneval finden der Glasmacher Pietro und sein Gehilfe Pasquale ein schwerverletzte Schwangere, die nur noch ihr Kind gebärt und dann stirbt. Nachdem die Frau des Glasmachers einen Tag zuvor ein totes Baby zur Welt brachte, beschließt er, das Baby mitzunehmen und selbst aufzuziehen. Schon nach einigen Jahren wird das junge Mädchen namens Sanchia von ihrer Vergangenheit eingeholt und gerät in Todesgefahr.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen. Man merkt, dass ihr das Thema am Herzen liegt und sie sehr viel Zeit in die Recherche gesteckt hat. Das Buch ist an keiner Stelle langatmig (trotz der über 1000 Seiten) und voll interessanter historischer Details.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Da mich die 1000 Seiten zuerst abgeschreckt haben, habe ich es gewagt und war von der ersten Seite an gefesselt und wollte immer weiterlesen. - Günter Krieger
Der Aachener Hund
(10)Aktuelle Rezension von: Maier31Schon ab der ersten Seite wurde ich in den Bann der Geschichte gezogen. Günter Krieger versteht es ausgezeichnet, den Charakteren Leben zu verleihen.
Die Geschehnisse um die Zeit der Krönung des jungen Habsburger Karl V im Dom zu Aachen, werden aus der Sicht von Hans Ebner, Peter von Enden junior und der Schankwirtin Marilla erzählt.
Dabei werden reale und fiktive Ereignisse ausgezeichnet miteinander verwoben.
Sehr gut beschrieben wird auch, wie sich das Leben der Protagonisten durch ihre Begegnung mit Albrecht Dürer im positiven verändert.
Durch den gehobenen, aber trotzdem flüssigen Schreibstil habe ich mich gut in die damalige Zeit zurückversetzt gefühlt.
Die historischen Daten sind aus den Tagebüchern von Albrecht Dürer überliefert.
Die angefügte "Spurensuche" am Ende des Romans erleichtert dem Leser die Unterscheidung zwischen Fiktion und Wirklichkeit über die historischen Ereignisse.
- Sabine Weigand
Das Perlenmedaillon
(103)Aktuelle Rezension von: rose7474Der Roman konnte mich gleich in seinen Bann ziehen und ihn nur ungern aus der Hand legen. Alles ist sehr gut beschrieben und recherchiert. Eine klare Leseempfehlung von mir und 5 Sterne. Von der Autorin möchte ich auf auf jeden Fall noch mehr lesen. Schon die Markgräfin konnte mich begeistern.
- Henri Loevenbruck
Das Jesusfragment
(58)Aktuelle Rezension von: Rose75Dieses Buch ist mir in einer Fundgrube aufgefallen und der Klappentext hat eine interessante Geschichte versprochen. Ich mag Thriller mit religiösen Bezügen sehr gerne, weil da oft Fakt und Fiktion ineinander übergehen.
Zur Handlung: Der erfolgreiche Drehbuchautor Damien Louvel muss zur Beerdigung seines Vaters von New York nach Paris reisen und alle Formalitäten regeln. Die beiden standen sich nicht nahe und die letzten 10 Jahre hatten sie keinen Kontakt. Daher war Damien überrascht, dass sein Vater ein Haus in der Provinz hatte und dort wohl merkwürdigen Studien nachging. Was er erst als Spinnerei betrachtet, wird für ihn zu einer tödlichen Gefahr. Eine kirchliche Sekte und ein mächtiger Geheimbund gehen über Leichen um ihre Ziele zu erreichen.
Die Grundidee und die ganze Handlung ist nicht neu. Es ist eine turbulente Jagd nach einem mysteriösen "Schatz". Aber trotzdem interessant zu lesen, besonders weil Albrecht Dürers Kupferstich "Melencolia I" und Da Vincis "Mona Lisa" eine Rolle spielen.
Der Autor lässt seine Figuren viel diskutieren und wer sich schon länger mit Hintergrundeliten, Verschwörungen und dergleichen beschäftigt, wird an einigen Stellen schmunzeln.
Das Buch selber hat sich gut und flüssig lesen lassen.
- Bruno Preisendörfer
Als unser Deutsch erfunden wurde
(13)Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-PapeDie innere Herausbildung einer Nation
Martin Luther hat die deutsche Sprache, den Wortschatz, die Grammatik, nicht erfunden. Deutsch wurde schon gesprochen, im Alltag benutzt. Mit vielen Dialekten und eher für praktische Zwecke wie den Handel oder Bestellungen eingesetzt. Mal auch für die ein oder andere Erklärung.
Doch die Sprache auch auf oberer Ebene „dem Vlk“ zur Hand zu geben, die Bibel auf Deutsch zu übersetzen, poetisch, heute leicht gedrechselt klingend, das ist nicht nur das wesentliche Element der Herausbildung des Protestantismus, das ist auch eine immense Freiheit für den einzelnen Bürger oder Mitbewohner, der nun „heilige Wahrheiten“ in seiner eigenen Sprache hören kann, mithin sich selbst ein Bild machen kann, von Inhalt und Bedeutung.
Machtwissen, dass über Jahrhundert allein bei den Herrschenden und hier im speziellen bei der katholischen Kirche lag. Machtwissen, mit dem man Angst machen konnte.
In Verbindung mit dem Buchdruck war es fast von heute auf morgen plötzlich möglich, Gedanken zu verbreiten und dies in jener Sprache, die „das Volk“ verstand. Grundvoraussetzung für die Bildung einer allgemeinen, inneren Identität. Und nichts Anderes geschah zur damaligen Zeit und gilt heute als anerkannt im Blick auf das Werden einer Nation. Über die gemeinsame Sprache.
Profund und breit nimmt Preisendörfer in seinem neuen Buch den Lehrer mit und mitten hinein in diese Zeit, wobei er sich beileibe nicht nur über grammatikalische Spitzfindigkeiten auslässt. Im Gegenteil, praktisch wird es, dass Leben der damaligen Zeit in Burg und Stadt, vom Handwerk bis zu den Bauern, von der Häuslichkeit über den tiefen, angstvollen Glauben an die Strafen der Hölle. Selbst die gängige Kleidung, der Umgang und das Verständnis des eigenen Leibes (der „Hülle“) werden penibel in einzelnen Kapiteln betrachtet und sehr bildreich und vielfältig vor Augen gelegt.
Dass da das „Alter“ mitsamt dem „Altenteil“ und die entscheidenden Fragen von Tod und Auferstehung nicht fehlen dürfen, ist selbstverständlich.
Die Sprache und ihre „Ausbreitung“ und Nutzung legt Preisendöfer dabei wie eine große Klammer um all die einzelnen Lebensbereiche und verweist so auch auf wichtige sprachliche Entwicklungen jener „Zeitenwende“, die den Keim für die deutsche Nation gesetzt hat.
Gerade diese Verbindung hinein in das Alltägliche, in Dürers Atelier, in Luthers Pfarrhaus, in Arbeitsstätten hinein bis hin zum (ganz praktischen) Raubrittertum, es wird mehr und mehr deutsch gesprochen und es wird der Alltag der Menschen plastisch und konkret erlebbar. Was den Ausführungen viel „Fleisch“ an den Knochen bringt und den Leser durchgehend hoch informiert zurücklässt.
Vom alltäglichen Überlebenskampf über bildreiche Darstellungen hygienischer „Un-Zustände“ (bis hin zum Ausbruch der Pest) bildet dieses Buch eine überaus realistische Darstellung des „wahren Lebens“ ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Eine sehr zu empfehlende, sehr fundierte, sehr informative Lektüre. - Romedio Schmitz-Esser
Um 1500
(39)Aktuelle Rezension von: TanzmausSchon in der Schule konnte mit Albrecht Dürer mit seinen Werken begeistern. Dieses Buch stellt für mich daher einen ganz besonderen Schatz dar. Der Autor Romedio Schmitz-Esser hat viel Herzblut und Mühe in ein umfassendes Werk zu Albrecht Dürer gesteckt.
So geht der Autor sukzessive vor. Beginnt bei der Geburt und der Kindheit des Künstlers und widmet den unterschiedlichen Bereichen eigene Kapitel.
Die Sprache ist der Thematik angemessen und ich musste mich erst einmal einlesen. Einige Punkte aus Albrecht Dürers Leben kannte ich schon, jedoch ist die Aufbereitung, die der Autor in diesem Werk durchgeführt hat, eine ganz besondere.
Der Autor berichtet in übersichtlichen Kapiteln von den Spuren, die der Künstler in seinem Leben hinterlassen hat. Dabei kommen nicht nur positive Aspekte zur Sprache.
Positiv möchte ich auch die Gestaltung des Buches erwähnen. Das Buch ist nicht nur gebunden und mit einem Lesebändchen versehen, die Druckqualität ist sehr gut. Dies merkt man vor allem an den ganzen Abbildungen, Skizzen und Karten.
Da Buch startet nach einem Vorwort des Autors mit einer zweiseitigen Landkarte. Auf dieser wird Europa zu Zeiten Albrecht Dürers dargestellt. Die nachfolgenden Kapitel beginnen immer mit einer Abbildung oder Skizze, thematisch passend zum Kapitel und daher einstimmend.Zitate wurden in der Originalsprache belassen, so dass sie zwar etwas schwerer zu lesen, jedoch authentischer wirken.
Fazit:
Mit diesem Buch hat man einen richtigen Schatz zur Thematik Albrecht Dürer im Bücherregal stehen, den man immer wieder hervornehmen und darin lesen kann. Die Kapitel durchwebt ein loser Faden, so dass es kein Problem ist, zwischen den Kapiteln zu springen.
- Volker Bauch
Gesegnete Ostern!
(1)Aktuelle Rezension von: mabuereleIm Mittelpunkt des Geschenkbuches stehen die Gemälde von Albrecht Dürer. Auf der ersten Seite befindet sich sein Selbstbildnis.
Der Rest des Buches ist zweigeteilt. Während sich auf der rechten Seite jeweils die Kopie eines Gemäldes von Dürer befindet, stehen links bekannte Frühlingsgedichte. Vorwiegend wurden für das Büchlein die Naturbilder Dürers ausgewählt wie „Der junge Feldhase“ oder „Ein Waldweiher“. Die Gedichte stammen aus dem klassischen und romantischen Bereich, so von Friedrich Hölderlin und Johann Wolfgang von Goethe. Nur an wenigen Stellen wird dieser Aufbau durchbrochen, so bei den Bildern der vier Apostel und der dort verwendeten Bibelstelle..
Das Buch endet mit einem kurzen Lebenslauf Albrecht Dürers.
Das Cover mit dem Gemälde des Hasen wirkt ansprechend.
Das Büchlein hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Kombination von Text und Bild ist sehr gut gelungen.
- Gabriele Borgmann
VENUS AD
(9)Aktuelle Rezension von: SchneeflammeVenus AD ist für mich interessant geworden, weil die Handlung in meiner Heimat spielt und die Idee eines Albrecht Dürers welchen es in 21 Jahrhundert verschlägt ganz witzig klang.
Das Buchcover finde ich ein wenig bieder. Immer wenn ich flüchtig drauf schaue, denke ich dort steht ein überdimensionaler Pilz. Für ein Buch, welches von der Kunst handelt für mich zu wenig.
Die Buchidee ist witzig, aber konnte mich in der Umsetzung leider nicht überzeugen. Es geht um Kunst, um Politik und darum, dass sich die Zeiten kaum ändern. Die Zeitreise wird bewusst ausgeklammert. Der Fokus liegt mehr auf dem Geschehen im 21 Jahrhundert. Das Buch ist leider weniger witzig als erwartet.
Es ist ein netter Zeitvertreib, der leider nicht im Gedächtnis bleibt.
- Claudia Frieser
Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder
(18)Aktuelle Rezension von: Saphir85072Ich mag das Buch sehr gerne es gibt eigendlich für mich keine schlechte Kritik, nur dass es machmal etwas gruselig ist. Wenn es dir auch so geht könntest du an manchen Stellen ein bisschen Angst grigen. Aber ich finde es gut, dass Kathrin gefangen wurde, das macht die Stelle spannend, aber es ist natürlich besser, dass alles am ende gut wird. Meine Lieblingsperson ist der Albrecht, weil er sehr lustig ist und an den Stellen, wo Albrecht auftaucht, sind toll zum Lesen. Am wenigstens mag ich den Spitalmeister, es ist einfach alles schlecht an ihm, er ist verlogen und gemein und vieles mehr. Ich finde es gut das er dann erwischt wird.
Zu dem Buch gibt es auch eine Stadtführung in Nürnberg. Mit unserer Klasse waren wir dort, es war super! - Herm. Cl. Kosel
Albrecht Dürer - Ein deutscher Heiland (Erster Band: Jugend und Wanderjahre)
(0)Aktuelle Rezension von: mabuereleNach ca. 40 Seiten habe ich den Roman zur Seite gelegt. Es hätte mich stutzig machen müssen, dass das Buch ein Vorwort von 1922 erhält. Ich hatte eine Biografie Albrecht Dürers erwartet. Das war ein Irrtum. Der Schreibstil entspricht keinesfalls heutigen Gewohnheiten. Das muss nicht negativ sein, in diesem Fall aber würde ich ihn, vorsichtig ausgedrückt, als primitiv bezeichnen. Fakten stimmen nicht. Deutschtum wird stark hervorgehoben. Zur Zeit Dürers gab es aber kein „Deutschland“. Die Charaktere sind sehr einseitig gezeichnet. Obwohl Albrecht Dürer schon ein Lehrling ist, handelt er wie ein kleines Kind. Weinerlich, schüchtern, ängstlich erscheint er auf den ersten Seiten. Der strahlende Held ist sein Freund Wilibald. Das Familienbild, das von Dürers gezeichnet wird, entspricht dem Traumbild des angefangenen 20. Jahrhunderts und ist fern jeder Realität. Ausschlaggebend dafür, dass ich den Roman abgebrochen habe, waren aber die Geschehnisse um den jüdischen Edelsteinhändler. Sie sind so was von abwertend, dass ich keine Seite mehr weiter lesen wollte. Um 1485 hätte kein jüdisches Mädchen einen jungen Mann zum Rendezvous bestellt, um sich malen zu lassen. Während Dürers Vater als die Rechtschaffenheit in Person dargestellt wird (was ich ihm gar nicht absprechen will), wird der Edelsteinhändler denkbar negativ gezeichnet. Es tut mir leid, aber mit dem Buch wird Gedankengut von Anfang des 20. Jahrhunderts in unsere Zeit exportiert. Deshalb bekommt das Buch nicht einen Stern! - Peter-Matthias Gaede
GEO Epoche Edition 3/2011 Renaissance
(2)Aktuelle Rezension von: mistellorGeo Epoche, eine wunderbare informative Reihe über verschiedene Epochen der Kunst.
Hier wird die Zeit zwischen 1300 und 1530 beschrieben, die später die Epoche der Renaissance genannt wurde. Eine Epoche, in der die zwei größten Maler gelebt haben: Leonardo da Vinci und Michelangelo.
Das Heft ist sehr liebevoll aufgemacht. Die gezeigten Bilder sind von ausgezeichneter Qualität. Die Texte beschäftigen sich mit der Erklärung über die Merkzeichen der Renaissance, vergleicht sie mit anderen Kunststilen, stellt die bekanntesten Maler der Epoche vor, berichtet über die damaligen Herrschaftsverhältnisse, Gesellschaft und Machtstrukturen.
Man erfährt vieles über das Leben und die Werke von Leonardo da Vinci, Michelangelo, Hieronymus Bosch, Albrecht Dürer und Giovanni Bellini. Von diesen Malern werden viele Bilder gezeigt und analysiert.
Ich bin begeistert von der Reihe und kann sie für jeden Kunstinteressierten vorbehaltlos empfehlen. Persönlich habe ich mich nie für die Kunststile des Mittelalters interessiert und bin nur durch Zufall an das Heft über den Barock gekommen. Als ich relativ uninteressiert hineinschaute, war ich sofort gefangen und habe mir anschließend die Hefte Renaissance und Romantik besorgt.
- Sandra Maischberger
Die musst du kennen. Menschen machen Geschichte
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Ulrike Halbe-Bauer
Mein Agnes
(4)Aktuelle Rezension von: NeuneuneugierigMusste ich mir in Nürnberg einfach mitnehmen; Dürrer´s Stadt und eben ein Roman über die Frau an seiner Seite.
Vermittelt Geschichte auf unterhaltsame kurzweilige Weise.
Da ich mir geschichtliches schon immer besser merken konnte, wenn es lebendig erzählt wird, ist dieses Buch wie gemacht für mich.Ob es wirklich so war... vorstellbar wäre es; und wie es scheint auf vielen Belegen basierend, daher springt es gerne auch mal ein paar Jahre und nach seinem Tod gibt es nur noch recht wenig zu ihr, kein Wunder, schließlich lebte Sie im 16 Jahrhundert.
Der Kauf hat sich gelohnt, kurzweilige und nette Unterhaltung für zwischendurch über eine interessante, starke Frau ihrer Zeit.
Mittlerweile hat es wohl den Verlag gewechselt, das sollte bei einer Rezi allerdings keinen Unterschied machen, außer vielleicht, dass ich das Wellhöfer Cover schöner finde. - Joachim Fernau
Die Genies der Deutschen
(3)Aktuelle Rezension von: RobinBook"Inhaltsangabe zu
„Die Genies der Deutschen“
von Joachim Fernau:
Mit den Lebensbildern so bedeutender Männer wie Martin Luther, Nikolaus Kopernikus, Johann Sebastian Bach, Albrecht Dürer, Johann Wolfgang von Goethe, Immanuel Kant..." Wie fast alle mir bekannten Fernaus ein mich begeisterndes Buch.
Aber:
ES IST DAS FALSCHE COVER ("Über Hermann Hesse" ABGEBILDET!!
- Claudia Frieser
Oskar und das geheimnisvolle Volk
(3)Aktuelle Rezension von: R-E-RWer gute historische Romane für Kinder ab etwa zehn Jahren sucht, wird an der “Oskar” Reihe von Claudia Frieser ohnehin nicht vorbei kommen. Der aktuelle Band “Oskar und das geheimnisvolle Volk” sticht für mich aber noch einmal deutlich über seine Vorgänger hinaus. So eindringlich habe ich noch keine Beschreibung der Rauhnächte gelesen. Jener zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem Tag der heiligen drei Könige in der das “wilde Heer”, der Sage nach, in den dunklen Nächten auf Seelenfang geht. Oskar hat sich entschlossen, die Weihnachtsferien für einen Abstecher bei seinen Freunden im mittelalterlichen Nürnberg zu nutzen. Ein Besuch beim langweiligen Onkel Heinrich erschien ihm einfach zu trostlos. Also macht er sich am zweiten Weihnachtstag in seiner alten Eiche auf den Weg in die Vergangenheit. Als er sich mit seinen Ledersandalen jedoch durch meterhohe Schneeverwehungen kämpfen muss, beginnt er sein Vorhaben schon zu bereuen. In der Stadt selbst herrscht große Aufregung. Zeitgleich mit Oskar ist eine Truppe Zigeuner angekommen, die den nach Abwechslung lechzenden Menschen die dunklen Wintertage etwas verkürzen soll. Oskar, Albrecht und Liss freunden sich mit den jungen Fremden an. Doch dann wird das Getreide im Kornspeicher der Stadt vergiftet und ein angeblich entführtes Kind bei den Gauklern entdeckt. Die aufgebrachten Bürger haben diese schnell als Schuldige auserkoren. Nur Oskar und seine Freunde verfolgen eine ganz andere Spur und geraten dabei in tödliche Gefahr. Spannung mit historischen Fakten auf einem ansprechenden und dennoch kindgerechten literarischem Niveau. Claudia Frieser lässt Geschichte lebendig werden, wie man es besser fast nicht machen kann. Hier werden viele Aspekte des mittelalterlichen Lebens anschaulich und nachfühlbar beschrieben. Die dunklen Tage, die Kälte, der Mangel an Nahrung, Licht und Wärme. Das tägliche Leben, die Gewohnheiten, Besonderheiten der damaligen Zeit wie Badehäuser. Den Rahmen der spannenden Handlung bilden zudem echte historische Ereignisse, die in einem Glossar am Ende des Buches noch einmal ausführlich und verständlich beschrieben werden. Ebenso gibt es am Ende erläuternde Worterklärungen, die zusätzliches, interessantes Detailwissen zu Begriffen aus dem Buch vermitteln. Man kann dieses Buch unbeschadet jedem zehnjährigen Kind zum Lesen geben. Selbst bedrohliche, oder der Zeit gemäße grobe Szenen, sind kindgerecht dargestellt. Es eignet sich aber auch großartig zum Vorlesen, gerade wenn man jahreszeitlichen Stoff sucht. Dieser Kinderroman passt ausgezeichnet in jede Vorlesestunde, die man im Dezember oder Januar halten will. Er bietet viel Stoff, über den man mit Kindern sprechen kann. Und er weckt die Wissbegierde. Denn Oskars bester Freund im Mittelalter ist schließlich Albrecht Dürer. So unkompliziert und sympathisch kann man also über ein künstlerisches Genie schreiben. Nach dieser Lektüre finden es sicher auch Kinder spannend nach Nürnberg zu fahren, um sich die Orte des Geschehens und die Bilder von Albrecht Dürer anzusehen. Nächster Familien- oder Klassenausflug gerettet! - 8
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