Bücher mit dem Tag "albuquerque"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "albuquerque" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Prinzessin in Not (Nicht mein Märchen) (ISBN: 9780984896578)
    E.M. Tippetts

    Prinzessin in Not (Nicht mein Märchen)

     (49)
    Aktuelle Rezension von: stepko

    Da mir der erste Band der Reihe „Nicht mein Märchen“ so gut gefallen hatte und ich wissen wollte, wie Chloe mit ihrem Leben als Ehefrau eines Hollywood Stars zurecht kommt, kaufte ich mir gleich die Sammelbox und habe mittlerweile bereits den zweiten Band gelesen. 


    Auch dieses Buch ist sehr gut geschrieben, so dass es sich flüssig und in einem Rutsch gemütlich auf dem Sofa lesen ließ.


    Allerdings handelt es sich dieses Mal eher um eine Art Krimi als um einen Liebesroman. Chloe beginnt mit ihrer Arbeit als Forensikerin und wird gleich in einen schweren Fall verwickelt, da  es sich um ein vermisstes Mädchen handelt. Der Fall beansprucht ihre ganze Aufmerksamkeit, so dass sie kaum Zeit für Jason findet, der sich selbst in einer Identitätskrise zu befinden scheint. Wenn sich die beiden treffen, beteuern sie nur ihre Liebe für einander, helfen sich aber nicht bei ihren Problemen. Chloe wiederholt öfters, wie gern sie ihm doch helfen und ihn verstehen würde, aber da sie aus verschiedenen Welten kämen, ginge das einfach nicht. Das ist jetzt leicht vereinfacht und überspitzt ausgedrückt, aber so in der Art kam es bei mir an. Das fand ich leicht verwunderlich, denn man kann doch wenigstens versuchen, sich in das Gegenüber hineinzuversetzen und ihm mitzuteilen, wie man selbst denkt. Stattdessen fragt sie lieber gefühlte hundertmal nach, ob Jason sie auch wirklich nicht verlässt, wie es die Medien munkeln.


    Die Geschichte wurde auch immer wieder von Beschreibungen aus einer Krimiserie unterbrochen, die zwar Einblicke in den aktuellen Fall von Chloe aus einer anderen Perspektive gewährte, aber zu Beginn doch recht verwirrend waren. Nun, nachdem ich das ganze Buch gelesen habe, kann ich den Einsatz der Krimiserienabschnitte verstehen, hätte mir aber an manchen Stellen dennoch weniger von diesen gewünscht, da sie mich irgendwie jedes Mal aus der Geschichte gerissen haben.


    Alles in allem ein schönes Buch mit einem zum Teil überraschenden Ende, auch wenn dies für mich etwas zu märchenhaft und zu schnell passierte. Dennoch hatte ich Spaß beim Lesen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weshalb ich trotz der Schwächen 4 Sterne verteile und gespannt bin, wie es wohl im dritten Band weitergeht.

  2. Cover des Buches Ohne Geld bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783462041811)
    Michael Wigge

    Ohne Geld bis ans Ende der Welt

     (35)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Wer träumt nicht irgendwann einmal davon den Alltag zu verlassen und sich auf zu machen dsie eigenen Träume zu leben? Die eigenen Ängste hinter sich zu lassen und einfach los zu gehen? 

    Genau dies tut der Autor dieses Buches Michael Wigge, indem er sich entscheidet von Deutschland aus zum Südpol zu reisen ohne dabei einen einzigen Cent in der Tasche zu haben? Wird es ihm gelingen und wird er Wege finden seinen Traum in die Tat umzusetzen?

    Michael Wigge lässt die Leser_innen teilhaben an seiner Reise von Berlin über Antwerpen, Kanada, die USA, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Peru, Bolivien, Chile bis zur Antarktis, aber vor allem - was für mich noch wichtiger ist - an seinen Erfahrungen mit den Menschen, denen er begegnet und seinen eigenen Entwicklungsprozessen.

    Eine solche Reise wie er sie bestritten hat mag nicht für jede_n etwas sein, der Mut und das Vertrauen in das Leben, was vom Buch vermittelt wird, sind es aber allemal und ich wünsche jeder_m, den eigenen Träume zum Leben zu verhelfen.

  3. Cover des Buches Breaking Bad (ISBN: 9783862653621)
    Ensley F. Guffey

    Breaking Bad

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Episodenguide zur allgemein abgefeierten Serie "Breaking bad". Man erfährt Erklärungen zu Fragen, welche Songs werden in der Serie gespielt und welche Aussage treffen diese, welche Metaphern und Symbole werden verwendet und wie sind diese zu deuten, welche Kameraeinstellungen wurden gewählt usw. Bei der Lektüre ist bei mir das "Breaking-bad-Fieber" wieder ausgebrochen, insgesamt ist das Ganze ein gelungener Nachschlag zu der besten Fernsehserie der Welt.
  4. Cover des Buches Das Leben ist ein merkwürdiger Ort (ISBN: 9783423145985)
    Lori Ostlund

    Das Leben ist ein merkwürdiger Ort

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Joachim_Tiele

    Lori Ostlunds Das Leben ist ein merkwürdiger Ort ist eine von drei ins Deutsche übersetzten Neuerscheinungen aus dem Jahr 2016, die ich wie eine Art Trilogie empfunden habe, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem aktuellen Zustand der modernen amerikanischen Familie beschäftigt. Justins Heimkehr von Bret Anthony Johnston war für mich das dystopisch düsterste dieser Bücher, das keine Chance für ein glückliches oder auch nur ansatzweise gelingendes Leben der Protagonisten in Aussicht stellt. Jonathan Saffran Foers Hier bin ich beschreibt das Ringen um ein gutes, reflektiertes und ethisch vertretbares Leben, das in zentralen Aspekten scheitert (die Ehe der Protagonisten zerbricht), stellt aber auch die philosophische Haltung heraus, zu der Rationalität, reflektiertes Handeln und eine insgesamt aufgeklärte  Lebenseinstellung führen können. Das Leben ist ein merkwürdiger Ort ist das optimistischste dieser Bücher, ohne allerdings weder dem Protagonisten, noch dem Leser falsche Versprechungen zu machen; ein Trostbüchlein hätte man es vielleicht in früheren Zeiten genannt.

    Aaron, der Protagonist, trennt sich mit zweiundvierzig Jahren am Weihnachtsabend von seinem Lebensgefährten Walter, mit dem er zwanzig Jahre lang ein Paar war, fährt nach San Francisco, lebt dort zum ersten Mal allein, findet eine neue Arbeitsstelle und gegen Ende des Romans vielleicht einen neuen Freund. Doch so scheinbar stringent verläuft der Weg nicht. Entgegen der Verlagsankündigung ist Das Leben ist ein merkwürdiger Ort kein Roman über das Ankommen, vermeidet aber auch die platte Botschaft, der Weg sei das Ziel. Aarons Leben ist eine lebenszeitlange Suchbewegung, heraus aus den Festlegungen seiner Herkunftsfamilie, die ihn gleichzeitig zeitlebens nicht loslassen. Da ist der gewalttätige, überhebliche Vater, ein Polizist, dem es Spaß macht, sein Selbstwertgefühl durch die Erniedrigung seines Sohnes zu stärken. Da ist die Mutter, die ihn ohne Ankündigung verlässt. Da ist Walter, der ihn als Fünfzehnjährigen kennenlernt, lange bevor zwischen ihnen eine sexuelle Beziehung entsteht, und der für seine Ausbildungskosten aufkommt.

    Das Leben ist ein merkwürdiger Ort ist auf eine ungewöhnliche Weise ein psychologischer Roman. Eher an Freuds Technik der freien Assoziation orientiert als am fiktionalen Bewusstseinsstrom der literarischen Moderne, bezieht sich Ostlund ganz stark auf die existenzielle Psychologie und Psychotherapie (@Wikipedia). Dieser zufolge ist Psychotherapie nicht nur etwas für Kranke. Ihre Begründung liegt nicht im Leidensdruck, der normalerweise als conditio qua non für psychotherapeutische Inerventionen angesehen wird, sondern in der Neugierde das eigene Leben betreffend, seine Brüche ebenso wie seine Zusammenänge. Grundsätzlich fußt sie auf der Psychoanalyse, sieht sich aber stärker noch als diese als Kulturtechnik und bezieht Literatur, Philosophie und kulturelle Antropologie ein. Dabei verzichtet sie auf jede Art von Heilungsversprechen. Ein unglücklicher Mensch kann - und wird vermutlich - immer unglücklich bleiben; die Linderung des Leids besteht allein darin, dass er die Herkunft und die Gründe für dieses Leid besser verstehen kann. Daraus kann die Kraft entstehen, trotz widriger Voraussetzungen und Umstände ein selbstbetimmtes Leben zu führen, das die Bedürfnisse der Mitmenschen einschließt.

    Dazu gehört insbesondere die freie Wahl der Bezugsspersonen. Eltern sind in diesem Konzept eher Zufallsverwandte, die einen starken, in Einzelfällen auch verheerenden Einfluss auf ihre Kinder haben können. Man kann, auch wenn man darunter leidet und er das Lebensglück behindert, diesen prägenden Einfluss nie loswerden. Auch die Eltern selbst können einen zu einem späteren Zeitpunkt davon nicht freisprechen. Gleichfalls ist die Forderung des Verzeihens, in einigen psychotherapeutischen Konzepten die Vorbedingung einer Befreiung von den Eltern, häufig unrealistisch oder, wenn es denn stattfindet, wirkungslos. In Aarons Fall scheitert die Wiederbegegnung mit seiner Mutter als Erwachsener völlig. Der Privatdetektiv, der seine Mutter für ihn aufspürt, wird für einige kurze Momente für Aaron fast eine Art Götterbote, aber kurz darauf in einem völlig anderen Zusammenhang ermordet (möglicherweise sehr bewusst durch die Verfasserin, um auch den leisesten Anflug von Spannungsliteratur zu vermeiden). Der Privatdetektiv ist einer einer ganzen Reihe frei gewählter vorübergehender Gefährten Aarons, ebenso wie Walter oder dessen Schwester, die in beider gefühlter Seelenverwandtschaft ihm nahe steht wie eine eigene.

    Das Konzept dahinter ist ein Element dessen, was manche als das andere Amerika bezeichnen: eine Solidarität auf Zeit, die blutsverwandtschaftliche Bindungen in ihrer Verbindlichkeit weit übersteigen kann, im ländlich-konservativen Minnesota, aus dem Aaron stammt, ebenso wie im großstädtisch-progressiven San Francisco. Es geht darum, Außenseiter zu akzeptieren und bei Bedarf auch aufzufangen. Insbesondere San Francisco hat seit den frühen neunzehnhundertsechziger Jahren eine Tradition aus zivilgesellschaftlichem Protest ebenso wie Engagement. Legendär sind Ideen aus dem Summer of Love wie kostelose medizinische Versorgung in einem Land ohne Krankenversicherung und Geschäfte, in denen kostenlos eingekauft werden konnte (Free Food, Free Stores, Free Clinics) (1). Einige dieser Ideen, auch die der freien Liebe und der Toleranz für viele Formen sogenannter abweichender sexueller Orientierungen, prägen San Francisco bis heute. Aber diese Ideen müssen, sollen sie weiterbestehen, täglich nicht nur als Konzept sondern als Alltagspraxis fortgesetzt und verteidigt werden. Auch dafür steht dieses Buch, frei von Nostalgie und frei von falschen Versprechungen.

    Wer Bücher hauptsächlich liest, um in andere Welten entführt zu werden oder der Welt insgesamt zu entfliehen (Buch auf - Welt aus lautete die Statusmeldung einer Besucherin meines Profils hier bei LovelyBooks), ist bei Das Leben ist ein merkwürdiger Ort vermutlich verkehrt. Eher ist es eine Einladung, das Kennenlernen von Aarons Welt zum Anlass der Inspektion der eigenen zu nehmen, auch wenn für die meisten deutschen Leser vermutlich keine Eins-zu-eins-Entsprechungen zu erkennen sein werden. Abstraktionsvermögen, aber auch die Fähigkeit zur Übertragung (im psychologischen Sinne) sind erforderlich, die Bezüge von einem fremden Selbst zu seinem eigenen zu ziehen. Aber es kann gelingen, vielleicht dann, wenn einem selbst einmal etwas passiert, das man nur aus der Vergangenheit - ob aus seiner eigenen oder der anderer - verstehen oder erklären kann.

    Joachim Tiele - 04.12.2016
    _______

    (1) Der deutsche wie der englischsprachige Wikipediaartikel zum Summer of Love sind eher oberflächlich und reduziert auf Musik und Drogengebrauch. Der organisatorische Kern der Bewegung waren die Digger, auf deren Webseite man die ausführlichsten Informationen dazu finden kann: http://www.diggers.org/history.htm

  5. Cover des Buches Nicht mein Märchen (ISBN: 9780984896530)
    E.M. Tippetts

    Nicht mein Märchen

     (145)
    Aktuelle Rezension von: viktoria162003

    Meinung

    Bei diesem Buch habe ich 2015 zugeschlagen weil es Kostenlos gewesen ist. Nun einige Jahre später muss ich feststellen das es immer noch so ist. Das muss wohl eine Falle der Autorin sein, denn es gibt ganze 5 Teile von dieser Buch Reihe und wer sagt das man nicht süchtig wird?

    Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, so ließ  sich die Geschichte flüssig lesen. Cloe trifft Jason, als dieser in ihrem College einen Film dreht zum ersten mal. Doch Sie ist anders wie die anderen da sie nicht gleich seinen Charme verfällt und Jason wie jemand normales behandelt und nicht wirklich Interesse an ihm bekundet.

    Hier startet das ganze sozusagen als Freundschaft und entwickelt sich im Buch dann immer mehr zu einer wirklich wunderschönen Romanze. Durch kleine Hindernisse in der Geschichte wird diese auch nicht langweilig.

    Neben der Romanze hat die Autorin aber noch einen zweiten roten Faden in die Geschichte gezaubert, was ich richtig toll gefunden habe. So ist hier auch noch ein ziemlich großer Teil an Familien Drama zu finden, das sie wirklich sehr spannend gestaltet hat und auch das Verhalten einiger Charaktere erklärt.

    Durch diese Ereignisse haben sich auch tolle Charaktere herausgebildet deren Eigenarten man eben durch erlebtes sehr schön zuordnen kann und alle dadurch eine wirklich schöne Tiefe erhalten.

    Einziger Punkt der mir nicht ganz gefiel war das Ende das ein wenig lang gezogen wirkte. Nicht dass es sich um ein schlechtes handelt, es ist an sich abschließend. Doch hat man es unendlich in die Länge gezogen und wurde auf die letzten paar Seiten dann ein wenig langatmig.

    Wie oben schon erwähnt gibt es zu der Reihe mittlerweile 5 Bücher allerdings bin ich mit diesem Ende eigentlich schon sehr zufrieden und weiß nicht ob ich mir das durch eine Fortsetzung „vermiesen“ lassen möchte. Mal sehen ob es mich doch noch reizt…

    Fazit

    Eine wirklich schöne Geschichte mit einer tollen Romanze und einer wirklich spannenden Familien-Geschichte. Durch das zu lang geratene Ende bekommt das Buch aber nur 4 Sterne von mir. Wer sich durch den Klappentext schon angesprochen fühlt kann sich auch gerne überlegen ob es nicht gleich die Box von: Nicht mein Märchen sein sollte ;).

  6. Cover des Buches Wer hat meine Tochter umgebracht? (ISBN: B0036PM3CO)
    Lois Duncan

    Wer hat meine Tochter umgebracht?

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Bill Gates (ISBN: 9783453089570)
    Bernhard Günter

    Bill Gates

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    The Gates of hell: Günter hat ein erleuchtendes Buch über Bill Gates, eines Genies der heitigen Zeit, geschrieben, und betont dessen Fertigkeiten sowohl im technischen wie auch im marketingmäßigen Bereich, eines unermüdlichen Schöpfers und Erfinders, der durchaus auch seine negativen Seiten hat wie Tobsuchtsanfälle und die Fähigkeite, Geschäftspartner über den Tisch zu ziehen. Seine Anfänge im zukunftsorietierten Seattle werden beschrieben, genauso wie die entscheidenden Wegmarken auf dem Weg zum Weltunternehmen, aber ich hätte mich doch über mehr technische Details gefreut, und dem Buch täte auch eine Neuauflage gut, die ebenfalls sehr interessant ausfallen dürfte.
  8. Cover des Buches Breaking Down BREAKING BAD (ISBN: 9783770558131)
    Christoph Dreher

    Breaking Down BREAKING BAD

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch über eine der besten Fernsehserien der Welt: Einerseits erinnert das Buch an die bahnbrechende und maßstabsetzende Fernsehserie, sodaß man noch mal ein schönes "Braeking-bad-Feeling" bekommt, andererseits setzt sich das Buch filmwissenschaftlich mit der Serie auseinander, und das war für mich als Laien natürlich zu hoch, da müßte mal jemand Berufeneres was zu schreiben. Hat mir aber insgesamt gut gefallen.
  9. Cover des Buches Better Call Saul: Ein Fall für Saul Goodman. Rechtsanwalt (ISBN: 9783453676916)
    David Stubbs

    Better Call Saul: Ein Fall für Saul Goodman. Rechtsanwalt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Saul Goodman, einer meiner absoluten Lieblingscharaktere aus Breaking Bad, der mittlerweile auch eine eigene TV-Serie hat, ist wieder da und versüßt uns die Pause zur nächsten Staffel mit diesem kleinem Handbuch. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich war als ich dieses Büchlein ausgepackt habe.

    Und es hat sich wirklich gelohnt. Dieses Buch ist einfach perfekt für jeden Fan der Serie. Es enthält viele Zusatzinformationen die in „Breaking Bad“ und „Better Call Saul“ keinerlei Beachtung geschenkt wurden. Wisst ihr, zum Beispiel, wie Sauls grimmiger Security Mann heißt? Nein? Dann solltet ihr euch dieses Buch kaufen, denn darin sind solche Dinge enthalten.

    Aufgeteilt ist dieses „Handbuch“ in mehrere Kapitel, die alle mit bunten Fotografien und einer Menge Infos gespickt sind.

    Dieses Buch ist also wirklich ein tolles Geschenk für Fans von „Better Call Saul“ und „Breaking Bad“. Volle Sternenzahl für mein neues Lieblingsbuch in diesem Fandom.
  10. Cover des Buches Shutter (ISBN: 9781641293334)
    Ramona Emerson

    Shutter

     (1)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    Wenn es um die Verbrechensbekämpfung geht, dann sind in Kriminalromanen oder Thrillern meist Polizist:innen, Agent:innen oder Rechtsmediziner:innen die Held:innen, doch in Ramona Emersons “Shutter” steht zur Abwechslung mal eine Berufsgruppe im Fokus, die man in derlei Geschichten wenn überhaupt dann meist nur als Randfiguren wahrnimmt. Rita Todacheene ist nämlich Tatortfotografin und eigentlich vorrangig nur beim Police Department von Albuquerque gelandet, weil sie ihre große Leidenschaft fürs Fotografieren zum Beruf machen wollte und es dafür in ihrer Heimat in New Mexico nicht allzu viele andere Optionen gab.

    Allerdings hat Rita neben ihrer guten Beobachtungsgabe und dem technischen Know-how noch eine weitere heimliche Begabung, die sie zu einer wertvollen Mitarbeiterin macht – denn die gebürtige Navajo kann die Geister der Toten sehen. Diese Fähigkeit gibt ihr zwar häufig wertvolle Erkenntnisse, die anderen bei der Untersuchung von Tatorten verborgen bleiben, allerdings beschränken sich die paranormalen Erscheinungen zu Ritas Leidwesen nicht nur auf ihren Beruf, sondern suchen sie mitunter auch in ihrem privaten Alltag heim – wie die junge Frau, deren zerschmetterte Leiche unter einer Highway-Brücke gefunden wurde und die der Fotografin keine Ruhe lassen will, bis diese ihr Gerechtigkeit zuteil werden lässt und den Verursacher ihres unfreiwilligen Ablebens findet…

    In “Shutter” stecken viele gute Ideen: der ungewöhnliche Blickwinkel durch die Augen einer Tatortfotografin sorgt für Abwechslung im oft nach Schema F funktionierenden Krimi- bzw. Thriller-Genre und das Setting in New Mexico ist ebenso interessant wie die Einblicke in die Kultur der Navajo, die Ramona Emerson hier mit ihren Leser:innen teilt. Die übernatürlichen Elemente sind sicherlich Geschmacksache, bergen aber ebenfalls Potenzial und werden von der Autorin auch wohldosiert eingesetzt, sodass die Geschichte nicht zum völlig realitätsfernen Spukroman verkommt.

    Allerdings weckt das Buch oder zumindest die Vermarktung dessen falsche Erwartungen, denn wer sich hier einen ausgeklügelten oder zumindest spannenden Kriminalroman mit detaillierten und vielleicht sogar noch unbekannten Einblicken in die forensische Arbeit eines Falls erhofft, der kommt wohl nur beim sehr explizit beschriebenen und ein wenig unappetitlichen Auftaktkapitel der Geschichte voll auf seine/ihre Kosten. Insgesamt spielt die berufliche Arbeit der Hauptfigur nämlich häufig eine eher untergeordnete Rolle, denn in einem Großteil dieses Romans erzählt Ramona Emerson von der bewegten Vergangenheit ihrer ungewöhnlichen Protagonistin: wie sie als eher ungewolltes Kind von ihrer Großmutter aufgezogen wurde, wie sie ihr besonderes “Talent” entdeckte und seit jeher mit den Folgen davon zu kämpfen hatte, wie ihre Leidenschaft für die Fotografie entstand und welchen Einfluss ihre Herkunft auf ihr Leben hatte. Das ist alles auf seine Weise interessant und wird von der Autorin auch abwechslungsreich geschildert, allerdings passt die Gewichtung von Vergangenheit und Gegenwart insgesamt nicht, da der Kriminalfall oft fast in Vergessenheit gerät oder immer wieder störend durch im Verhältnis längere Passagen aus Ritas Jugend unterbrochen wird.

    So kommt erst auf den letzten Metern dieses Buches richtig Spannung auf, wenn Emerson die Geschichte innerhalb kurzer Zeit eskalieren lässt und einen etwas überhastet wirkenden Showdown liefert, der nicht so richtig zum zuvor eher ruhigen Ton passen mag. Das ist schade, denn “Shutter” bringt viele gute Zutaten für einen unkonventionellen und originellen Spannungsroman mit, es fehlt letztlich aber an der richtigen Balance, um einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Aufgrund des großen Potenzials wäre es jedoch zu wünschen, dass Rita Todacheene in einem weiteren Auftritt nochmal eine Chance bekommen würde, sich zu beweisen, denn auch mit den vorhandenen Schwächen ist “Shutter” bereits ein unterhaltsamer und durchaus lesenswerter Roman.

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