Bücher mit dem Tag "alessandro"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alessandro" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Arkadien erwacht (ISBN: 9783492267885)
    Kai Meyer

    Arkadien erwacht

     (2.014)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Dieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.

    Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.

    Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.

    Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.

  2. Cover des Buches Arkadien brennt (ISBN: 9783492267892)
    Kai Meyer

    Arkadien brennt

     (1.264)
    Aktuelle Rezension von: leonie2106

    Nachdem mich der erste Teil von Meyers Arkadien-Reihe noch nicht ganz überzeugen konnte, hat er mich mit Band 2 nun doch wieder an der Angel. 

    Nach dem großen Showdown am Ende des ersten Bandes sind Rosa und Alessandro nun beide an der Spitze ihrer Clane angekommen. Ihre Romanze wird kritisch gesehen und sie machen sich damit keine Freunde. Als Rosa nach New York reist, deckt sie weitere Intrigen auf und das Geheimnis um die Arkadier scheint größer als bisher gedacht.

    "Arkadien brennt" hat wirklich alles, was ich mir von einem guten Buch erhoffe: Spannung, Gefühle, Geheimnisse...

    Das einzige, was mich auch bei Band zwei immer noch ein wenig stört ist, dass es den Charakteren irgendwie an Tiefe fehlt. Weder Alessandro noch Rosa sind mir mittlerweile "vertraut" und ich kann ihre Handlungen und Gefühle nicht immer nachvollziehen.

    Dennoch ein sehr gutes Buch und ich bin gespannt auf den dritten Band!

  3. Cover des Buches Julia (ISBN: 9783596512638)
    Anne Fortier

    Julia

     (421)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Nach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen. 

    Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...

    In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?

    "Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein. 

    Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert. 

    Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist. 

    Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt. 

  4. Cover des Buches Arkadien fällt (ISBN: 9783492267908)
    Kai Meyer

    Arkadien fällt

     (963)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der letzte Teil der Trilogie

     

    Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.

     

    Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.

     

    Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.

     

    Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.

     

    Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.

     

    Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.

     

    Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.

     

    Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.

     

    Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.

     

    Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.

  5. Cover des Buches Römische Vergeltung (ISBN: 9783732557752)
    Bianca Palma

    Römische Vergeltung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Der sympathische Commissario Alessandro Caselli ermittelt schon in seinem 5. Fall, angekündigt als sein persönlichster.

    Die Liebe hat den Commissario voll im Griff, er wandelt diesmal in der High Society, den Kollegen macht schon Sorge, dass er sich nicht komplett auf seine Arbeit konzentrieren könnte. Er selbst wird von der Mafia bedroht, da ist wohl noch eine Rechnung offen. Und sein einziger Feind ist das nicht.

    Wieder eine gute Mischung aus Spannung und guten zwischenmenschlischen Aspekten, das reizt mich an dieser Reihe sehr und lässt sich leicht und gern weiterempfehlen.


  6. Cover des Buches Toskanische Verführung (ISBN: 9781481141192)
    Franziska Hille

    Toskanische Verführung

     (25)
    Aktuelle Rezension von: LadySamira091062
    Der mysteriöse Conte de Arroganza hat Fannery bestellt um seine Bibliothek sichten und für den Verkauf vorbereiten zu lassen .Doch als Flannery eintrifft entpuppt sich  der Conte als  ziemlicher Egozentriker ,der  alles tut um Flannery vor den Kopf zu stoßen und zu vergraulen.Ihm wäre ein Mann lieber gewesen ,denn eine Frau ,noch dazu eine  so aparte wie Flan kratzt mächtig an seinem sich  selbst auferlegten Gefängniss.
     Seine Stimmungsschwankungen  und  Flannerys aufkommenden Gefühle für diesen doch recht mysteriösen  Mann ergeben  eine  prickelnde Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi ,denn nicht alles ist so wie es scheint.


    Der Autorin ist es gelungen eine wunderbar spannende Geschichte  zu schreiben ,in der die Protagonisten so sympatisch  und auch geheimnisvoll sind.Die Schilderung der Landschaft ect  sind  sehr schön und man meint fast dabei zu sein, wenn der Conte und Flannery  durch die wunderschöne Toscana streifen.
    Auch  ohne explizite Sexszenen ist es der Autorin gelungen das magische Knistern der Liebe zu beschreiben sowie den leichten Horror zum Ende der Geschichte.


    Ein wirklich  ganz tolles Buch das ich in einer Nacht  gelesen haben ,denn die Spannung ,wie die Geschichte  ausgeht hielt mich in ihrem Bann 
  7. Cover des Buches Du bist die Sünde (ISBN: 9783453545960)
    Sandra Henke

    Du bist die Sünde

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm

    Vor einigen Jahren muss mich"Du bist die Sünde" mal neugierig gemacht haben und für eine Challenge habe ich es nun mal vom Sub befreit. So viel vorweg, ich habe nichts verpasst.

    Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht unterhalten. Die Charaktere waren komplett seltsam und nicht gut ausgearbeitet. Lola war vom Prinzip her eigentlich ganz interessant, da sie sowohl optisch als auch mit ihrer Geschäftsidee mit einem Laden für Sexspielzeug eher ungewöhnlich ist. Alessandro hingegen ist der klischeehafte italienische Macho, der mir leider nicht wirklich sympathisch war.

    Die Beziehung der beiden besteht eigentlich nur aus Sex. Davor, dazwischen und danach gibt es zumindest auf der Gefühlsebene für mich nichts. Die beiden haben ständig Sex und für was anderes wurde der Geschichte keinen Raum gegeben.

    Am schlimmsten war für mich der Schreibstil und die Formulierungen. Ich habe wirklich kein Problem damit, wenn es zwischen den Charakteren zur Sache geht und dies auch eindeutig beschrieben wird, aber dann bitte auch auf eine ansprechende Art und Weise. Hier war es zu großen Teile leider sehr platt und vulgär.

  8. Cover des Buches Die Glasbläserin von Murano (ISBN: 9783499256424)
    Marina Fiorato

    Die Glasbläserin von Murano

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86
    Dieser historische Roman ist voll gepackt mit Geschichte, Emotionen, Gefühl und die Liebe. Murano ist bis heute ein Mysterium und dieses Buch lässt einen absolut auf die Insel abtauchen. Corradino Manin will 1661 von der Insel fliehen und bringt dabei nicht nur sich in Gefahr. 400 Jahre später trifft Manins Nachfahrin, Leonora Manin, auf ihr Erbe und muss dabei feststellen was es heißt ein Geheimnis zu hüten und zu bewahren und vorallem damit zu leben. Noch ahnt sie nicht was dabei mir ihr selbst geschehen wird und wie ihr eigenes Glück von Corradinos Schicksal abhängt. Ein wirklich fesselnder und hochinteressanter historische Roman den man nicht aus der Hand legen möchte!
  9. Cover des Buches Arkadien erwacht (Arkadien - Hörspiel 1) (ISBN: B078XC4X15)
    Kai Meyer

    Arkadien erwacht (Arkadien - Hörspiel 1)

     (111)
    Aktuelle Rezension von: I-am-reading
    Ich habe die Arkadien Trilogie vor einigen Jahren bereits gelesen und habe sie nun nochmal als Hörbuch gehört. Wirklich klasse! "Arkadien erwacht" ist wirklich wunderbar gelesen und schafft es sofort, den Hörer in seinen Bahn zu ziehen. Die zarte Liebesgeschichte um Rosa und Alessandro wird schnell ergänzt um Fantasyelemente und Mafiageschichten. Menschen, die sich in Tiere verwandeln, uralte Legenden, die sich als wahr entpuppen, jahrelange Ränkespiele und Machtkämpfe unter den alteingesessenen sizilianischen Familien und mittendrin zwei Teenager, die mehr oder weniger ungewollt hineingezogen werden und plötzlich eine viel größere Rolle zu tragen haben, als sie erwartet haben.
  10. Cover des Buches Die Mächte der Moria (ISBN: 9783551584281)
    Zoraida Córdova

    Die Mächte der Moria

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Msnici91

    Renata besitzt eine Gabe, die Fluch und Segen zugleich ist und die sogar von ihrem eigenen Volk, den magischen Moria, verachtet wird, denn sie kann den Menschen ihre Erinnerungen stehlen. Deshalb würde sie als Kind in den Palast des Königs gebracht, um dort sowohl die Gegner des Königs, als auch ihr eigenes Volk zu vernichten. Heute jedoch kämpft sie selbst an der Seite der Rebellen. Doch dann wird ihr Anführer und Geliebter Dez von den Truppen des Palastes gefangen genommen und Renata riskiert alles, um ihn zu retten und seine Mission zu Ende zu bringen. Dabei erinnert sie sich jedoch an einiges aus ihrer Vergangenheit und deckt ein Geheimnis auf, das ihr helfen kann, das Schicksal der Moria zu verändern. 

    Das wunderschöne Cover, welches von Covergott Alexander Kopainski gestaltet wurde, wirkt sehr mysteriös und spiegelt die Magie der Geschichte perfekt wieder. 

    Der Schreibstil der Autorin konnte mich von Anfang an packen, auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich in die Geschichte hineingezogen wurde. Trotzdem war es ab der ersten Seite spannend, emotional und actionreich und ich konnte einfach nicht mehr aufhören, zu lesen. Ich habe mich jedoch nicht nur in die Welt der Moria verliebt, sondern auch in die tollen Protagonisten. 

    Renata kämpft nicht nur um die Anerkennung der Moria, sondern auch mit ihrer Vergangenheit, in der sie einiges Unrecht begangen hat. Trotzdem gibt sie nie auf und tut alles, um ihre Einheit und vor allem ihren geliebten Dez zu beschützen. 

    Dez ist der geborene Anführer und ist immer zur rechten Zeit am rechten Ort. Doch obwohl er Renata sehr liebt, hütet er doch einige Geheimnisse vor ihr und seiner Einheit. 

    Sayida ist neben Renata mein heimlicher Liebling. Sie strahlt eine tiefe innere Ruhe aus, ist loyal und freundlich und sehr hilfsbereit. 

    Doch auch die Antagonisten fand ich einfach klasse. Sie waren brutal, authentisch und richtig greifbar. 

    König Fernando regiert nicht nur sein Volk mit strenger Hand, sondern macht auch noch Jagd auf die letzten lebenden Moria. 

    Dabei hat er Hilfe von seiner rechten Hand Richter Mendez, der vor keiner noch so großen Gräueltat zurückschreckt. 

    Aber auch sein Sohn, der Blutprinz, Matahermano, Prinz Castian ist bereit zu Gewalt, um seine eigenen Ziele zu erreichen. 

    Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre, die mich förmlich in die Welt der Moria hinein gezogen und nicht mehr los gelassen hat. Auch konnte die Geschichte einige tolle Plottwists bieten und Fähigkeiten, von denen ich so noch nichts gelesen habe. 

    Für mich ist die Mächte der Moria ein weiteres Highlight und sollte von jedem Fantasy-Fan gelesen werden. 

  11. Cover des Buches Ein Vampir und Gentleman (ISBN: 9783802585555)
    Lynsay Sands

    Ein Vampir und Gentleman

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Sarah31

    Elvi Black schläft in einem Sarg, meidet die Sonne und verzichtet auf Knoblauch. Sonst hat sie allerdings keine Ahnung, was es heißt, eine Vampirin zu sein.
    Victor Argeneau erklärt sich bereit, sie in das Dasein einer Unsterblichen einzuführen. Doch da verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf Elvi. Irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Und Victor soll sie beschützen...

  12. Cover des Buches Entschuldige, ich liebe dich (ISBN: 9783547711554)
    Federico Moccia

    Entschuldige, ich liebe dich

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Jesmen
    Ich habe das Buch angefangen zu lesen und wurde nicht enttäuscht. Es ist genauso wie beschrieben. Geschäftsmann trifft durch einen Unfall seine deutlich jüngere Traumfrau. Die Frage ist, können sie alle Hindernisse aus dem Weg räumen sowie gegen die gesellschaftlichen Ansichten ihre Liebe vergrößern?!
    Das Buch ist flüssig geschrieben. Man fliegt durch die Seiten und es läd zum träumen ein.
    Der Film zu dem Buch ist ebenfalls sehr gut umgesetzt.
    Von mir 4,5 Sterne. ♥
  13. Cover des Buches Hexenlicht (ISBN: 9783426507278)
    Sharon Ashwood

    Hexenlicht

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Viktoria

    Ich liebe alles was mit Vampiren, Werwölfen, Hexen und sonstigen übernatürlichen Wesen zu tun hat. Deshalb habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut.
    Die Geschichte beginnt direkt mit einer Szene, in der man die Protagonistin Holly kennenlernt, die auf das Entfernen von Geistern spezialisiert ist. Kurz darauf lernt man dann auch ihren Arbeitskollegen, den Vampir Alessandro, kennen, mit dem es im Laufe der Geschichte, Achtung Spoiler, noch zu ziemlich heißen Szenen kommt.
    Insgesamt wird das Buch aus der Sichtweise eines Erzählers geschildert. Am Anfang fand ich diese Erzählweise etwas seltsam, habe mich dann aber schnell eingefunden, da so die Perspektiven und Gefühle von jeder Person beschrieben werden können.
    Abschließend kann ich sagen, dass mir der erste Band der vierteiligen Reihe, die man jedoch einzeln lesen kann, gut gefallen hat. Manchmal war es etwas langatmig, aber der Witz, mit dem sich Holly und Alessandro dem Bösen stellen, entschädigen das wieder.

  14. Cover des Buches Die Geliebte des Papstes (ISBN: 9783746627007)
    Frederik Berger

    Die Geliebte des Papstes

     (49)
    Aktuelle Rezension von: LaDragonia

    Zum Inhalt:

    Eine große, tragische Liebesgeschichte im Rom des legendären Borgia-Papstes.

    Für die zwölfjährige Silvia Ruffini endet ihre Kindheit jäh an einem Sommertag im Jahre 1486. Wegelagerer überfallen sie und töten ihre Mutter. Bevor die Banditen aber Silvia vergewaltigen können, eilt ihr ein Retter zur Hilfe: Alessandro Farnese, der zweite Sohn einer hochgestellten Familie. Beide spüren, dass sie ein besonderes Schicksal verbindet, doch sofort nach dem Überfall müssen sie sich trennen. Alessandro wird aufgrund falscher Anschuldigungen vom Papst in den Kerker der Engelsburg geworfen, und Silvia wird von ihrem Vater in ein Kloster gesteckt. Ihnen bleibt nur, sich heimlich Briefe zu schicken. Drei lange Jahre dauert es, bis sie sich endlich wieder sehen – Silvia ist jedoch längst einem anderen versprochen, und Alessandro soll es in den Diensten der Kirche zum Kardinal, wenn nicht sogar zum Papst bringen. Beide beschließen, um ihre Liebe zu kämpfen.

    Meine Meinung:

    „Die Geliebte des Papstes“ ist ein grandioser historischer Roman mit wirklich allem was dazu gehört. Intrigen und Liebschaften im Vatikan, all das was es eigentlich im Schoss von Mutter Kirche doch gar nicht geben sollte bzw. darf. Hier gibt es reichlich von allem, ja selbst vor Mord schreckt man in den heiligen Mauern ja bekanntlich nicht zurück. Der Autor Frederik Berger hat den Charakteren auf wunderbare Weise wieder Leben eingehaucht, man hat als Leser wirklich das Gefühl sich mitten im Geschehen aufzuhalten. Für mich persönlich ein erstklassiger Historienschmöcker á la „Die Päpstin“.

  15. Cover des Buches A little too far (ISBN: 9783423716079)
    Lisa Desrochers

    A little too far

     (99)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Um das meiner kurzen Rezension schon einmal voranzustellen: Leider konnte mich "A little too far" alles in allem überhaupt nicht überzeugen. Vielleicht war es das tragische Schicksal des Romans, dass ich ihn direkt nach einem Schreibratgeber gelesen habe - jedenfalls haben sich mir größere und kleinere Schnitzer, mit denen die Autorin eine Menge Potential verschenkt hat, beim Lesen gerade aufgedrängt. Auch mit dem Hauptkonflikt und dem Verlauf der Geschichte bin ich alles andere als zufrieden. Doch beginnen wir am Anfang - welcher mich leider schon in wenig Begeisterung versetzt hat. Inhaltlich passiert in Lisa Disrochers Einstieg folgendes: Nachdem die 20jährige Lexi ihrem betrügerischen Ex begegnet und in Tränen aufgelöst zuhause ankommt, trifft sie dort ihren Stiefbruder Trent an. Dieser versucht sie zu trösten, stattdessen landen die beiden im Bett. Emotional passiert währenddessen folgendes: NICHTS. Und genau das ist das Problem. Einige englischsprachigen Rezensionen haben sich daran echauffiert, dass Trent und Lexi Stiefgeschwister sind, das ist jedoch nicht das eigentliche Problem - im Gegenteil, ich kenne eine Menge Forbidden-Love-Geschichten, die sich an das Stiefgeschwister-Thema wagen, dabei aber mit viel emotionalem Einfühlungsvermögen und sich langsam aufbauender Chemie vorgehen. Als Vorzeigebeispiel fällt mir da zum Beispiel "It was always you" von Nikola Hotel ein, welches den Konflikt aus Nähe, Anziehung, Verantwortung und Schuld regelrecht rockt.


    Was macht jedoch "A little too far"? Hier wird nicht zunächst Chemie aufgebaut, dafür gesorgt, dass wir zunächst die Figuren kennenlernen, sorgsam unterdrückte Gefühle präsentiert und der daraus entstandene Konflikt dann langsam gesteigert - Nope, die beiden fallen wie aus dem Nichts übereinander her (so plötzlich, dass ich mich erschrocken hätte, wenn das Thema nicht im Klapptext angekündigt gewesen wäre) und verbringen die Nacht miteinander, ohne dass wir als Leser mitbekommen würden, was in den beiden eigentlich vorgeht. Und es wird noch besser: Statt dies als radikalen Einstieg zu nutzen, um sich danach eingehend mit der Gefühlsebene der beiden zu beschäftigen und herzuleiten, wie es dazu kommen konnte, verschwindet Trent erstmal für über 100 Seiten vollständig aus der Handlung, als Lexi wie geplant ihren Auslandsaufenthalt in Rom antritt. Der hier eigentlich angestoßene Konflikt wird also genauso auf die lange Bank geschoben wie jegliche Gefühle und spielt für einen großen Teil der Handlung überhaupt keine Rolle mehr.


    Stattdessen tut sich ein komplett neuer Handlungsstrang inklusive Love Interest auf. Für über 80% der Handlung sehen wir Lexi dabei zu, wie sie sich in Rom ein neues Leben aufbaut, Kunstgeschichte studiert, Freunde trifft und... sich verliebt. Hier beschäftigt die Autorin sich nun endlich mit ihrer Protagonistin, lässt sie aufblühen und offenbart dem Leser ihre Gefühlswelt. Genau auf diese emotionale Öffnung hatte ich ja gewartet - nur haben diese neuen Gefühle eben überhaupt nichts mit Trent zu tun (bis auf ein paar vereinzelte Textnachrichten bleibt er immer noch der große Unbekannte im Schatten), sondern mit dem angehenden Priester Allessandro. Würde man die ersten vier Szenen der Geschichte weglassen, könnte man bis kurz vor dem Ende also davon ausgehen, dass die Autorin hier eine Forbidden-Love-Story einer jungen Frau erzählt, die in Rom Gefühle für den falschen Mann zu entwickeln beginnt. Und - ganz im Ernst, das hätte mir um einiges besser gefallen, als die halbgare Stiefgeschwister-Idee. Wie der zunächst kühle Reverend langsam auftaut, Lexi Rom zeigt, für sie kocht, in ihr neue Lebensfreude weckt, sie dazu inspiriert, einen anderen Weg einzuschlagen und sie sogar mit nach Korsika nimmt, um sie seiner Familie vorzustellen ist wirklich wahnsinnig süß zu verfolgen. 


    Achtung: ab hier folgen Spoiler über das Ende.


     Wir lernen also Alessandro über den Roman hinweg immer besser kennen und lieben und spüren, wie sich langsam Gefühle zwischen ihm und Lexi entwickeln ... nur damit Lexi am Ende zum (die meiste Zeit abwesenden) Trent zurückkehren kann, den sie (so wird es behauptet, bei mir angekommen ist es jedoch nie) schon immer geliebt hat. Da stellt sich natürlich die Frage: warum das alles? Warum verwendet Lisa Desrochers so viel Zeit und Mühe, Alessandro und ihre Beziehung zu entwickeln, während Trent ignoriert wird, nur um dann am Ende Alessandro in wenigen Worten abzuservieren? Mir tat hier nicht nur Alessandro wahnsinnig leid, ich konnte Lexis Entscheidung einfach überhaupt nicht nachvollziehen. Denn egal wie oft Lisa Desrochers beteuert, dass Trent der heißeste Typ der Welt sei, spielt er für die Geschichte überhaupt keine große Rolle und schafft es in den wenigen auftauchenden Szenen (in denen er natürlich umwerfend aussieht und ab und zu was Nettes sagt, oder Lexi ordentlich "durchnudelt") nicht, sich ausreichend zu profilieren, um als zweite Hauptfigur wahrgenommen werden zu können.  


    Das ist also eine ganz klare Schwäche im Handlungsaufbau, den man der Autorin ankreiden muss. Die Autorin führt mit ihrer Geschichte über lange Zeit ganz klar in eine Richtung, nur um dann kurz vor Schluss eine 180-Grad-Kehrtwende hinzulegen und den Karren mit Vollgas an die Wand zu fahren. Ich bin also schlichtweg enttäuscht angesichts des unstringenten Aufbaus. Ich weiß, dass es im zweiten Teil, "A little too much" um Alessandro und seine Kindheitsliebe gehen wird und er somit auch noch sein Glück finden wird. Dennoch bin ich mit dem Aufbau der Reihe alles andere als zufrieden. Um hier wirklich Trents und Lexis Geschichte zu erzählen, hätte ich mir zum Einen einen früheren Ansatzpunkt gewünscht, durch den wir die beiden als Paar besser fühlen können und dann zum Anderen auch weit mehr gemeinsame Szenen. Meinetwegen hätte die Autorin dann trotzdem ein "Liebesdreieck" einbauen können, durch das Lexi nochmal auf die Probe gestellt wird und sich ihrer Liebe zu Trent bewusst wird. Ohne diese Vorarbeit, die Trent und Lexi ganz klar als füreinander bestimmt erklären würde, verschiebt sich der Schwerpunkt des Romans jedoch so stark, dass man "A little too far" ohne Probleme als Liebesgeschichte von Alessandro und Lexi interpretieren könnte, würde man nur am Ende und zu Beginn 20 Seiten weglassen. 


    Nachdem ich mich jetzt lang und breit über den missglückten Aufbau ausgelassen habe, noch ein paar Worte zu anderen Baustellen. Die erste Sache, die ich noch kritisch anmerken will, ist dass sich die Autorin für ihre Geschichte viel zu wenig Zeit genommen hat, sodass tolle Ansätze wie Lexies Studium, ihre Liebe zu Kunst, das Entdecken des spannenden Settings in Rom oder der Kurztrip nach Korsika lange nicht die Magie entfalten, die sie hätten haben können. Auch Nebenfiguren wie Lexies beste Freundinnen, oder ihre Eltern bleiben sehr blass. Viel Potential lässt Lisa Desrochers auch bei ihrer Protagonistin selbst liegen. Schon in der Einstiegsszene war sie mir leider eher unsympathisch. Ohne jegliches Rückgrat lässt sie sich zuerst von ihrem betrügerischen Ex abknutschen (über den sie im weiteren Verlauf übrigens keinen weiteren Gedanken mehr verliert, obwohl sie ja soooooooooo heartbroken ist), dann heult sie sich die Augen aus dem Kopf und steigt schließlich mit ihrem Stiefbruder ins Bett, über den sie dem Leser noch Sekunden zuvor nüchtern und emotionslos versicherte "Auf Trent ist eben Verlass. Er ist ein toller Typ, mein Stiefbruder". Zu sagen, dass sie sprunghaft und unglaubwürdig erscheint, erübrigt sich also. Das hängt jedoch nicht nur mit dem misslungenen Aufbau der Geschichte zusammen. Auch wenn sie immer wieder Dinge denkt, wie zum Beispiel über ihre Freundin Katie "dabei ist sie eigentlich sehr hübsch und könnte toll aussehen, wenn sie sich besser stylen würde, aber sie lässt ihr dunkles Haar einfach runterhängen und ihre Klamotten sind auch nicht gerade der letzte Schrei" oder haufenweise oberflächliche Slutshaming-SMS verschickt, lässt sie das nicht gerade im sympathischsten Licht erscheinen. 


    Sehr gewundert habe ich mich auch über den großen Stellenwert, der Religion hier spielt. Bedenkt man, dass Alessandro ein angehender Priester ist und demnach in enger Verbindung mit Kirche und Glaube steht, ist das gar nicht mal so abwegig. Wie der Protagonistin hier jedoch künstlich ein katholischer Glaube angedichtet wurde, hat mir gar nicht gefallen. Auf der einen Seite betet sie brav Ave-Marias, geht zur Beichte und bittet Gott um ein Zeichen, auf der anderen Seite flucht sie wie ein Rohrspatz, hat Angst vor einer Nonne, ignoriert das gesendete Zeichen (Alessandro taucht in genau dem Moment in ihren Eingang auf, als sie darum bittet) und auch ihr ständiges Gerede von "durchnudeln" (es gibt so viele Umschreibungen für das Prädikat "Sex haben", warum muss man hier auf jeder zweiten Seite genau dieses benutzen?) spricht eine andere Sprache. Hier passt also vieles nicht so recht zusammen und zwar nicht auf eine gut durchdachte Art, die der ambivalenten Figur Tiefe verschaffen würde, sondern eher auf die "hä, was ist denn ihr Problem"-Art, die beim Lesen verunsichert. 


    Die letzte große Baustelle ist dann noch das Ende, in dem sich Trent und Lexie dann in gefühlt drei Seiten zueinander bekennen, ihre Eltern einweihen und sich verloben. Das würde ja an sich schon recht flott gehen und überstürzt erscheinen. Angesichts der Tatsache, dass auf diese Entwicklung in der Geschichte nicht hingearbeitet und eher dagegen gesteuert wurde, wirkt das Ende jedoch geradezu lächerlich. Hier hat die Autorin also versucht, zwei Liebesgeschichten in einem Roman verpacken. Die eine ist wunderschön und gut ausgearbeitet, wird aber leider in ihrer Hochphase brutal abgewürgt. Die andere tritt als scheinbarer Hauptplot auf, ist aber so kurzgegriffen und viel zu wenig beachtet, dass sie deutlich an Glaubwürdigkeit einbüßt. Schade! Teil 2, "A little too much", welches ja auch in meinem Sammelband enthalten ist, werde ich nun aber trotzdem noch eine Chance geben - einfach weil ich Alessandro sehr liebgewonnen habe und gespannt bin, wie es für ihn ausgeht.

     



    Fazit

    Eine unausgegorene Geschichte, die in eine falsche Richtung lenkt und stark enttäuscht. Auch wenn mir der Mittelteil grundsätzlich gut gefallen hat, sind Figuren, Setting und Schreibstil im Gesamtkontext unglaubwürdig.

     

  16. Cover des Buches A little too much (ISBN: 9783423716086)
    Lisa Desrochers

    A little too much

     (30)
    Aktuelle Rezension von: wordworld
    Erster Satz: "Die falsche Blonde mit den aufgespritzten Lippen und den riesigen Silikontitten (mindestens D) funkelt mich an."


    Wer meine Rezension zum ersten Teil gelesen hat weiß: Lisa Desrochers und ich hatten GAR keinen guten Start. Auch der erste Satz des zweiten Teils versprach da nicht unbedingt Besserung, nun bin ich umso überraschter, dass mich "A little too much" tatsächlich mitreißend und überzeugen konnte. Nach "A little too far" weitergelesen habe ich eigentlich nur aus zwei Gründen. Erstens war der Sammelband ein Rezensionsexemplar und ich wollte es deshalb beenden. Und zweitens, weil ich Alessandro im ersten Teil sehr liebgewonnen habe und gespannt war, wie es für ihn ausgeht. Nach "A little too much" kann ich nun kaum glauben, dass dieselbe Autorin beide Bücher geschrieben hat. Dieser zweite Teil erreicht nämlich tatsächlich so etwas wie Tiefe, kann mit unerwarteten Wendungen, Emotionen und Konflikten überzeugen - alles, was bei Band 1 nicht mal ansatzweise vorhanden war. Schon der Beginn, bei dem wir Hilary während eines Vorsprechens für eine Rolle in einem Broadway Stück kennenlernen und danach zusammen mit ihr mit einem Relikt aus ihrer Vergangenheit konfrontiert werden - Alessandro, ihre erste Liebe und Grund für eine Menge Schmerz -, wirft eine Menge offene Fragen auf und sorgt dafür, dass man unbedingt wissen will, was damals passiert ist. 


    "Wer keine Schwäche zeigt, ist auch nicht schwach - Überlebensregel Nummer eins. So gesehen bin ich die stärkste Sister im Viertel."


    Mit der Beantwortung dieser Frage lässt sich die Autorin Zeit. Eine Menge sogar. In der Zwischenzeit lernen wir Hilary besser kennen und beobachten, wie sie und Alessandro sich nach all den Jahren wieder neu finden. Was in Alessandros und Hilarys Kindheit passiert ist und vor allem was zwischen den beiden in der Wohngruppe geschah, wird nur hier und da angedeutet, was jedoch ausreicht, um die Spannung oben und die Stimmung eher düster zu halten. Die Donnerstags-Verabredungen der beiden, bei denen sie New York erkunden und sich gegenseitig zu unbekannten Plätzen führen, bringen zwar etwas Licht und Leben in die Geschichte, dennoch herrschen hier ernstere Themen vor. Dieses "wir-erkunden-gemeinsam-eine-Großstadt-und-kommen-uns-dabei-näher"-Motiv ist ja nicht gerade neu und wurde von der Autorin ja auch schon bei Band 1 genutzt, um Lexi und Alessandro zusammenzubringen. Dennoch hat mir gut gefallen, wie die sonst recht eintönige und von Wiederholungen geprägte Geschichte durch süße und stimmige Szenen aufgepeppt wurde. 


    "Alessandro tritt hinter mich und schlingt seine Arme um meine Taille, und ich schließe die Augen und höre zu. Wie damals stelle ich mir vor, dass die Töne in die Luft aufflattern wie Schmetterlingsflügel, aber diesmal macht es mich nicht traurig. Ich fühle mich nicht gefangen, sondern bin endlich frei. Ich lasse meine Geheimnisse los, und alles andere. Meine Angst, meine Wust. Ich komme endlich aus dem dunklen Tunnel, in dem ich so lange gelebt habe, und je fester Alessandro mich hält, desto freier fühle ich mich."


    Der Aufbau, der ja bei Band 1 einer meiner Hauptkritikpunkte war, gefällt mir hier also viel besser. Auch hier lässt Lisa Desrochers jedoch Punkte. Viele Konflikte werden zwar stark gestartet, verlaufen sich aber bald im Nichts, oder werden abrupt abgeschlossen. Besonders kritisch ist das natürlich bei Alessandros und Hilarys Annäherung, die zwar insgesamt stimmig eingebunden, aber leider auch von Sprüngen und plötzlichen Meinungsänderungen geprägt ist. Die zentrale Entwicklung verläuft leider viel zu schnell und offenbart, dass die Autorin es leider versäumt hat, die Auflösung des Konflikts stimmig zu inszenieren. Diese leichten Brüche lassen sich jedoch nicht nur bei Alessandros und Hilarys Beziehung, sondern auch bei der Sache mit Hilarys Mutter, dem Verlauf ihrer einseitigen Beziehung zu Brett, oder ihrer Einstellung zum Theater beobachten.


    "Ich kann dir nichts anderes bieten als schmerzliche Erinnerung und meine zerrissene Seele, aber ich liebe dich und wenn du mich lässt, werde ich dich immer lieben."


    Anstatt genau diese Entwicklungen über die mit knapp 450 Seiten recht umfangreiche Geschichte zu strecken, kommen viele Erkenntnisse viel zu schnell und "out-of-nowhere", während auf anderen Vorkommnissen ewig herumgekaut wird. Manche Szenen doppeln sich sogar so sehr, dass ich ab und zu einen kurzen Blick auf das Kapitel geworfen habe, um mich zu versichern, dass ich nicht aus Versehen zurückgesprungen bin. Etwas ungeschickt ist auch, dass die Autorin immer wieder Flashbacks aus der Zeit der Wohngruppe einstreut, diese jedoch nicht klar gekennzeichnet sind. Ab und zu verändert sich die Zeitform der Erzählung, bei einem Rückblick, manchmal hat mich diese Übereinanderlagerung der Damals- und Heute-Szenen jedoch komplett überraschend getroffen und sehr verwirrt. Kritisch würde ich außerdem anmerken, dass Lisa Desrochers hier ab und zu sehr eindeutige Andeutungen fallen lässt, die die Wendung vorwegnehmen. Dies führt jedoch nicht wie wahrscheinlich gewünscht dazu, dass in den jeweiligen Szenen die Spannung steigt, sondern hinterließ bei mir eher Fragezeichen und ein Stirnrunzeln. Und wenn wir schon bei Fragezeichen und Stirnrunzeln sind - Auch Sätze wie "Ich kann mich nicht erinnern, dass Mallory je vor mir geweint hätte", werfen Fragen auf, da mir spontan zwei Szenen eingefallen sind, in denen Hilary ihre große Schwester weinen gesehen hat. 


    "Es ist natürlich deine Entscheidung, aber wenn du ihn erstmal abbeizen willst, damit du siehst, was unter den ganzen Lackschichten zum Vorschein kommt, helfe ich dir gerne." Na klar, das kann er gut - Schichten abtragen und nachsehen, was drunter ist. Er macht das jedes Mal, wenn wir zusammen sind. (...) Diese ganzen Lackschichten an der Oberfläche, ist das der Kleber, der den Tisch zusammenhält? Und plötzlich fasse ich einen Entschluss. Ich werde nicht zulassen, dass Alessandro noch mehr Schichten von mir freilegt. Aber vielleicht kann ich ihm helfen, ein paar von seinen abzutragen."


    Dennoch: Band 2 hat dem Auftakt der Reihe nicht nur einen substanziellen Konflikt, Konflikt, Spannung und Emotionen voraus, auch die Figuren können hier punkten. Alessandro ist mir ja schon in Band 1 sehr ans Herz gewachsen, weshalb es mir sehr gut gefallen hat, dass wir hier erfahren mehr Hintergründe zu ihm erfahren und ihn von einer anderen Seite kennenlernen. Seine eigenen Konflikte werden deutlich mehr in den Fokus gerückt, während er im ersten Teil mehr als Objekt der Begierde und Distraktion aufgetaucht ist. Auch mit unserer kämpferischen Protagonistin konnte ich wesentlich mehr anfangen als mit Lexi. Zwar verhält sich auch Hilary manchmal etwas paradox, dies wird jedoch durch ihre biografischen Überzeugungen, ihre Lerngeschichte und ihre Vergangenheit erklärt, sodass sie dennoch stimmig wirkt. 




    Fazit

    Solide und stellenweise starke Geschichte, die jedoch wieder leichte Schwächen im Aufbau hat. Wiederholungen, zu abrupte Entwicklungen und ungeschickte Vorausdeutungen nehmen der ansonsten atmosphärischen und mitreißenden Geschichte etwas die Spannung.


  17. Cover des Buches Arkadien brennt (Arkadien - Hörspiel 2) (ISBN: B07BBQQ4Q1)
    Kai Meyer

    Arkadien brennt (Arkadien - Hörspiel 2)

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Wer nicht viel Zeit, kann sich das Buch als Hörbuch kaufen. Bei diesem Hörbuch wird einen das Buch vorgelesen.

    Die Geschichte ansich es sehr spannend und lässt sich gut hören. Die Stimmlage des Vorleser ist immer passend zur Situation.

    Zwei Menschen verlieben sich, die gar nichts miteinander zu tun haben sollen und von ihren eigenen Clan gejagt und versucht getötet zu werden. Außerdem sind dort noch zwei andere Gruppen, die hinter den beiden her sind.

    Die Story ist echt gut gestaltet worden, sie es spannend und aufregend zugleich. Das Ende ist gut gemacht worden und man kann es kaum erwarten wie es weitergeht.

    Wer das Buch gelesen hat, wird feststellen, das zwischendurch mal ein paar Textstellen fehlen, was ich aber nicht so schlimm finde.

    Super Hörbuch zum Zeitvertreib.

  18. Cover des Buches Unverhofft Liebe (BELOVED 5) (ISBN: B0727S3WYG)
    Tara Lain

    Unverhofft Liebe (BELOVED 5)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Dex-aholic
    Ich liebe Tara Lains Bücher und hab mich sehr über die deutsche Übersetzung von "Unverhofft Liebe" gefreut. Ich lese viele ihrer Bücher eher im Original, aber ab und an muss man ihre romantischen Abenteuer mit viel Gefühl auch noch einmal zusätzlich in der deutschen Variante genießen.
    Allys und Taylors Geschichte hat am Anfang den Schein einer modernen Variante von Cinderella oder Pretty Woman. Aber der Schein trügt, mehr als in einer Hinsicht, und damit meine ich nicht, dass die süße Ally ein süßer Alessandro ist. Die beiden rauschen nahezu in ein verrücktes Versteckspiel, bei dem viel auf dem Spiel steht, aber auch ihre eigenen Herzen und Gefühle nicht verschont bleiben. 
    Wird die Maskerade standhalten? Und wenn ja, was wird dann aus Ally und Taylor? Oder schlimmer, was passiert, wenn alles den Bach runtergehen sollte und ihre Scheinehe auffliegt?
    In Ally habe ich mich von Anfang an verliebt, sie/er ist einfach...Ally weiß halt, wie man jemanden um den Finger wickelt. Bestes Beispiel: Taylor! Aber auch der Leser bleibt da nicht verschont! Er ist einfach atemberaubend und ich hatte sofort immer ein Bild vor Augen, wenn die Autorin ihn mal wieder in eine höllisch heiße sie verwandelt und Ally ihren Charme versprüht. Meine Herren!!
    Taylor wiederum ist ein liebenswerter Teddybär, dem man sein Happy End wünscht, am besten zusammen mit Ally. Als er sich dann auch noch in Ally verliebt...kann das gut gehen?
    Für ein schönes romantisches Abenteuer mit viel Humor, Sexappeal, Charme und Gefühl ist "Unverhofft Liebe" genau richtig und eine große Empfehlung meinerseits.
  19. Cover des Buches Lustvolle Begegnungen (ISBN: 9789963529278)
    Sita Torasi

    Lustvolle Begegnungen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Jede einzelne der 3 Stories erzählt eine Geschichte und bietet ein eigenes Szenario, welches abwechslungsreich gestaltet ist. Mal auf einem Kreuzfahrtschiff, mal auf Sardinien, mal im venezianischen Karneval, aber immer passend und stimmig.
    Diese erotischen Momente sind hübsch abwechslungsreich und weisen unterschiedliche Varianten auf, aber immer niveau- und stilvoll. Doch es geht auch um Emotionen, die die jeweiligen Protagonisten verschlungene Wege entlang führen und sie auch mal zweifeln lässt.
    Die Charaktere sind ziemlich eindimensional und die Bedienung der Klischees wird auch erfüllt, aber bei Kurzgeschichten ist es auch schwierig, komplexe Charaktere zu erschaffen.
    Ja, die Stories sind recht einfach, aber für Zwischendurch absolut passend. Ich vergebe knappe 4 Sterne, weil es halt sehr simple Unterhaltung ist und stellenweise ziemlich schmalzig geschrieben wurde.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Begleiten Sie in Lustvolle Begegnungen …
    … Lisa auf eine Kreuzfahrt, auf der nicht Wind und Wellen für Turbulenzen sorgen, sondern die Begegnung mit einem außergewöhnlichen Passagier, der Lisas Herz und Körper auf erregende Weise zum Schmelzen bringt.
    … Elena nach Sardinien, wo ihre Haut nicht nur von der Sonne brennt, sondern vor allem von den sinnlichen Berührungen des attraktiven Alessandro.
    … Tatjana in die geheimnisvolle Welt des venezianischen Karnevals, bei dem sie Luca begegnet, der sie nicht nur mit seinen wundervollen Masken in seinen Bann zieht, sondern Tatjana auch Hals über Kopf in ein erotisches Abenteuer stürzen lässt.
  20. Cover des Buches Die Nonne und die Hure: Roman (ISBN: 9783841207876)
    Christa S. Lotz

    Die Nonne und die Hure: Roman

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Raubrittertorsti
    Das geheimnisvolle Venedig im 16.Jahrhundert, nach dem (angeblichen) Tod ihrer Eltern muss Celina ins Kloster San Zaccaria. Hinter den Klostermauern werden die Regeln des heiligen Benedikts mit Füßen getreten. Junge Nonnen müssen den Geistlichen zu Willen sein. Nachdem einige Nonnen verschwunden sind und tot in den Kanälen von Venedig aufgefunden werden, beginnt Celina mit Nachforschungen. Das stößt bei den Oberen der Lagunenstadt auf keine Gegenliebe und ein Mann mit einer Totenmaske versucht Celina umzubringen. Zusammen mit Christoph, Hans und Ernesto gelingt es Celina, den Mörder zu überführen. Ein wirklich spannendes Buch bis zum Ende, gewürzt mit Zitaten von Tullia, Petrarca und Varchi.
  21. Cover des Buches Elf Leben (ISBN: 9783838726502)
    Mark Watson

    Elf Leben

     (99)
    Aktuelle Rezension von: TochterAlice
    Xavier hat ein Geheimnis: er lebt mit einer großen Schuld. Diese belastet sein nach außen hin angenehmes Leben als Radiomoderator und Scrabble-Turnierspieler in London. Nach und nach erst eröffnet sich Xaviers Welt: vor allem durch die Kommunikation mit seinen Mitmenschen in Vergangenheit und Gegenwart.

    Er und seine nächtliche Sendung stehen im Zentrum des unterhaltsamen Romans, um den sich die restlichen 10 Leben ranken? Aber sind es tatsächlich elf Leben(swege), um die es in diesem Buch geht? Die Darstellung ist durch zahlreiche Rückblenden ein wenig wirr und unübersichtlich. Abgerundet wird dies durch Vorausschauen, die auf Ereignisse verweisen, die irgendwann in der Zukunft der Figuren eine Rolle spielen werden. Sie gemahnen an den wunderschönen Roman "Die Kunst des Lokomotivführens" des Australiers Steven Carroll. Im vorliegenden Roman trägt dieser Erzählstil, obwohl durchaus originell, eher zur Verwirrung bei. Wessen Leben gehört zu den "Elf" dazu? Zahlreiche Figuren aus Xaviers früherem australischen und gegenwärtigen Londoner Leben geben sich quasi die Klinke in die Hand. Diese fehlende klare Struktur und der somit nicht vorhandene rote Faden sind der stringenten Handlung des recht kurzen Romans ausgesprochen abträglich.

    Mein Fazit: Obwohl eigentlich gefällig und nett geschrieben und sowohl von einem gewissen Unterhaltungswert als auch nicht ohne Anspruch, reißt mich dieses Buch nicht vom Hocker. Ich habe den Eindruck, der Autor müsste noch ordentlich üben, bevor er mit seinem Werk in der Öffentlichkeit reüssieren kann. Aber Potential ist durchaus da!
  22. Cover des Buches Pia Princess (ISBN: 9783505123993)
    Thomas C. Brezina

    Pia Princess

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Wendy

    Das ist mein erstes Buch von Thomas Brezina und ich muß sagen, ich bin begeistert. Es handelt von Pia, die aus Deutschland stammt und Sprachferien, bei einer wohlhabenden Gastfamilie, in London verbringt. Sie fühlt sich unwohl und nicht angenommen vor allem von der Tochter des Hauses. Trost findet sie in einem alten Tagebuch, das ihr in die Hände fällt. Es wurde vor 120 Jahren von einer Prinzessin Philippa geschrieben, die um ihr Leben fürchtet und im selben Haus gelebt hat. Das Geschehen scheint sich zu wiederholen auch Pia hat einen Verfolger.

    Der Roman ist sehr spannend und fesselnd geschrieben. Ich habe das Buch in einen Tag ausgelesen, weil ich wissen wollte wie es endet. Die Charaktere sind sehr gut und nachvollziebar beschrieben. 

    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Es ist für weibliche Jugendliche und Erwachsene ab 12 Jahren geeignet.

  23. Cover des Buches Season of Storms (ISBN: 9781402258732)
    Susanna Kearsley

    Season of Storms

     (28)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Dieses Buch hat meine Schwiegermutter aus Platzmangel aussortiert und mir vermacht. Es ist eigentlich überhaupt nicht meine Richtung, aber geschenkte Bücher bemühe ich mich immer zu lesen. Und es ist ein richtig tolles Buch. Man ist richtig mit drin in der Geschichte und verfolgt, wie Celia hinter alle möglichen Geheimnisse kommt. Alte und Neue, natürlich wird es auch immer Mal wieder gefährlich, und das vor großartiger Kulisse. Ein Buch eher für Frauen, es ist mehr die Erzählkunst die einen gefangen nimmt, obwohl auch etwas Action dabei ist. Nur nicht so vordergründig.
  24. Cover des Buches Botticelli (ISBN: 9783836551465)
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