Bücher mit dem Tag "alexandria"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alexandria" gekennzeichnet haben.

70 Bücher

  1. Cover des Buches The Atlas Six (ISBN: 9783596707638)
    Olivie Blake

    The Atlas Six

     (338)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lentge

     Die Charaktere sind das Herzstück dieses Romans und werden unglaublich gut ausgearbeitet. Man kann sie sich bildlich vorstellen und ihre Handlungen erahnen, was die Geschichte umso fesselnder macht. 💡 Der Einstieg in das Buch gestaltet sich zwar schwierig, hauptsächlich aufgrund des ungewöhnlichen Schreibstils, der jedoch keineswegs schlecht ist, sondern einfach ungewohnt.

    👀 Die letzten 150 Seiten des Buches sind ein wahrer Genuss für jeden Lesenden. Sie sind spannend, fesselnd und lassen einen förmlich an den Seiten kleben. Man verschlingt sie förmlich und kann es kaum erwarten, mehr zu erfahren.

    👏Insgesamt ist "The Atlas Six" ein beeindruckendes Buch, das trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit seinem ungewöhnlichen Schreibstil am Ende voll und ganz überzeugt. Ich freue mich bereits auf den zweiten Teil der Atlas-Trilogie und kann es kaum erwarten, wieder in diese faszinierende Welt einzutauchen.

  2. Cover des Buches Dämonentochter - Verführerische Nähe (ISBN: 9783570380505)
    Jennifer L. Armentrout

    Dämonentochter - Verführerische Nähe

     (394)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Alex hat einige Geheimnisse gelüftet und merkt, dass es viel kosten kann. Sie verändert sich und weiß nicht, was es genau bedeuten soll. Ihre Liebe zu Aiden bleibt, auch wenn es nicht so leicht ist. Die beiden habe es von der ersten Sekunden nicht gerade leicht. Seth versteht sie und will ihr Helfen. Doch fragt man sich, ob es wirklich so ist. Manchmal habe ich das Gefühl, er hat so seine Hintergedanken dabei. Feinde hat sie genug, doch gefühlt sind nicht alle im Licht. Im Schatten lauernd die viel gefährlichen Monster. Die einen brechen können. Alex lernt langsam aber sicher, ihre Verhalten zu überdenken. Bevor sie loslegt, klappt aber noch nicht wirklich so gut und das Ende. Wow, das war wieder gemein, spannend, actionreich und hat einiges zerbrochen. Zerstört liegt man da und fragt sich, warum man sich das immer wieder antut und dann gleich zum nächsten Band langt.

  3. Cover des Buches Das Gottesgrab (ISBN: 9783499249747)
    Will Adams

    Das Gottesgrab

     (200)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Daniel Knox hat ein Ziel:Das Grab des Alexanders des Großen zu finden.Mit der Skryptologin Gaille begibt sich Knox auf eine gefährliche Spurensuche.Denn nicht nur skrupellose Wissenschaftler haben es auf den Schatz abgesehen es gibt auch ein Geheimnis das einen Völkerkrieg auslösen könnte und somit ist auch Knox Leben in Gefahr.

    Der Schreibstil ist bildhaft und nicht ganz so zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Thriller hinein.Die Spannung erhöht sich stetig und nimmt im Laufe des Buches zu.

    Fazit:Schon auf den ersten Seiten war für mich das Flair von Ägypten beinahe spürbar.Zu Beginn sind es zwei,drei Handlungsstränge die sich dann immer mehr miteinander verbinden.Der Autor beschreibt sehr bildhaft und ausführlich das Leben des Alexanders des Großen.Der Thriller geht dabei immer wieder in dessen Vergangenheit zurück.Manchmal kam mir diese Story fast schon wie ein kleines Geschichtsbuch vor.Aber so war das Buch für mich aufschlussreich,informativ und interessant zu lesen.Den Thriller selbst würde ich als opulent einstufen.Die Handlung spielt in Alexandria ab - in einer Stadt in dem sich die arabische Welt mit den westlichen Einflüssen vermischen.Da sind Konflikte nicht weit entfernt und mitten drin in dieser Großstadt liegt die Ausgrabungsstätte.Da sind Abenteuer und Spannungen fast schon vorprogrammiert.Dieser Thriller ist meiner Meinung nach actionreich,dynamisch und spannend aufgebaut.Verfolgungsjagden  vervollständigen die Story.Bis zur Hälfte des Buches war mir die eine und andere Szene/Kapitel etwas zu langgezogen.Danach wurde es besser und im letzten Drittel ging es dann Schlag auf Schlag.Dieser Thriller ist der erste Band einer dreiteiligen Reihe.Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen aber meiner Meinung nach hat die Geschichte ein offenes Ende.Für dieses Buch vergebe ich gerne vier Sterne.

  4. Cover des Buches Papyrus (ISBN: 9783257071986)
    Irene Vallejo

    Papyrus

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Ceciliasophie

    Hingerissen von Titel, Cover und Klappentext war ich mehr als bereit, mich in der Welt der Bücher zu verlieren. Denn was ist für einen Bücherwurm schöner als ein gutes Buch? Ein gutes Buch über Bücher!

    Leider entwickelte sich Papyrus irgendwann zu meiner Nemesis.
    Dieses unschuldig wirkende Buch verschleiert durch die optische Aufmachung total, was für ein seitenlanges Werk sich zwischen den Buchdeckeln verbirgt. Dies sorgte für die erste Überraschung. Aber ein Buch kann ja eigentlich nicht genug Seiten haben, deswegen stürzte ich mich mit Begeisterung auf die ersten Abschnitte.
    Und wurde direkt von Vallejos Schreibstil gefangen genommen. Ich hatte sehr viel Spaß dabei, die Anfänge dieses Buches zu entdecken. Das geschriebene Wort, Bücher, das Sammeln von Informationen, Bücher, das Bereitstellen von Informationen und wieder Bücher. Genau die richtigen Elemente für jemanden wie mich. Schließlich studiere ich das ganze sogar, also nicht Geschichte wie man meinen könnte, sondern Informationswissenschaft.
    Schleichend aber merkte ich, dass ich das Buch vollkommen falsch eingeschätzt hatte. Ich hatte auf Grund des äußeren Auftretens viel mehr mit einer anekdotenbehafteten Geschichte gerechnet, aber Papyrus ist viel mehr ein umfangreiches Sachbuch. An sich kein Thema, aber ich merkte schnell, wie sich mein Leseverhalten und dadurch das Tempo veränderten. Ich nahm das Buch immer mal wieder zur Hand, um ein paar Kapitel zu lesen, blieb aber nicht wie sonst am Buch kleben und verschlang einfach mal so hunderte von Seiten in einer Sitzung. Das hätte das Buch auch nicht verdient. Aber ich saß nun wirklich sehr lange an diesem Werk. Was ich sonst stark kritisieren würde, ist hier eher positiv hervorzuheben. Es ist kein schneller Imbiss, sondern eine Mahlzeit, bei der man häufig das Besteck weglegt und gesättigt den Tisch verlässt.
    Das Einzige, was ich kritisiere, ist die teils sehr repetitive Art. Längen sind bei einem solchen Buch vollkommen in Ordnung, aber hier waren es an zu vielen Stellen Längen, die nur wegen Wiederholungen entstanden sind. Ja, vielleicht sind diese Wiederholungen gut, wenn das Buch zu lange nicht mehr gelesen wurde und bestimmt halfen sie unterbewusst auch mir ab und an, auf den richtigen Weg wieder zu finden. Wenn man jedoch innerhalb einer Sitzung mehrmals Wiederholungen liest, wird es ermüdend. Ein wahrlich schwieriger Balanceakt, der leider nicht vollkommen gelungen ist.
    Alles in allem aber ist Papyrus ein wunderbares Werk, das zum Schmökern einlädt.


  5. Cover des Buches Bartimäus (ISBN: 9783442373338)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus

     (1.039)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Mit "Die Pforte des Magiers" geht die Trilogie rund um Bartimäus und Nathanael zu Ende. Und hier wird noch einmal alles ausgepackt, was die vorigen Bände so gut gemacht hat: Viel Witz, Spannung, Ränkespiele und unerwartete Wendungen.

    Gleichzeitig schafft es Stroud auch im Gegensatz zu den Vorgängern nicht an einem Punkt zu lange in der Vergangenheit eines Charakters zu verweilen. Nathanael und Kitty waren in den Vorgängern dran, jetzt ist Bartimäus an der Reihe. Seine Geschichte mit Ptolemäus war immer nur angerissen und auch wenn sie hier nicht sehr ausführlich gezeigt wird, haben mir die Ausflüge ins alte Ägypten sehr gefallen. Vor allem sind diese Parts über das Buch verteilt und dienen immer als erfrischendes Zwischenkapitel statt einmal geballt zu kommen. In der Gegenwart füllt Bartimäus in Gesprächen dann die übrigen Lücken.

    Nathanael gefällt mir in diesem Band auch deutlich mehr. In Band 1 war er ein nerviges Kind, in Band 2 ein richtiges Arschloch und hier ... ist er manchmal sogar wirklich sympathisch. Über das Buch hinweg macht er eine tolle Entwicklung durch und scheint sich immer mehr um das Wohl von Bartimäus oder Kitty zu kümmern.

    Apropos: Auch diese gefällt mir hier deutlich besser. Ohnehin greifen die Zahnräder, die die Figuren sind, auf so eine angenehme Art und Weise ineinander, dass das Buch wahnsinnig entspannt zu lesen ist. Thematisch wird auch immer - gerade wenn es um Ptolemäus geht - von Zusammenarbeit von Dämonen und Zauberern gesprochen, fern eines Diener-Meister-Verhältnisses. Und zu sehen, wie durch Bartimäus und Nathanael (und Kitty als Gewöhnliche wird noch zusätzlich in den Mix geworfen) dieser Wunsch des längst verstorbenen Ägypters endlich in Erfüllung geht, macht einen schon irgendwie emotional.

    Vielleicht ist es das, was diesen dritten Teil von den vorigen Büchern abhebt und mir deshalb so im Kopf geblieben ist. "Das Amulett von Samarkand" war ein tolles Abenteuer in einer spannenden Welt, "Das Auge des Golem" wollte diesen Zauber wiederholen und hat das nicht so ganz geschafft. An Teil 1 konnte ich mich auch noch Jahre später erinnern, Teil 2 ist mir bis auf eine einzelne Szene komplett entfallen gewesen. Es hatte als übergeordnetes Thema vielleicht den Widerstand gegen die Zauberer, aber das wurde nicht so rigoros verfolgt wie in diesem Band das Thema der Zusammenarbeit.

    Ein minimaler Kritikpunkt betrifft das Ende. Zwar kommt die Geschichte schon ziemlich in der Mitte sehr schnell zu Potte und fesselt einen - dafür ist das Ende sehr plötzlich. Es gibt ein kurzes Kapitel um das, was die Charaktere nach dem Finale tun und einen Abschied. Aber mir war das irgendwie beides zu kurz.

    Das soll meine Begeisterung für diesen Band aber nicht schmälern, denn dafür gibt es hier jede Menge erinnerungswürdige Momente, die nicht selten mit Gänsehaut einhergehen. Obwohl ich diesen Band das letzte Mal vor sicher 15 Jahren gelesen habe, waren mir selbst kurz vor dem erneuten Lesen immer noch Szenen fast eins zu eins im Kopf geblieben. Ein fantastisches Buch, das ich mit 5 von 5 Sternen belohne!

  6. Cover des Buches Dämonentochter - Verlockende Angst (ISBN: 9783570380444)
    Jennifer L. Armentrout

    Dämonentochter - Verlockende Angst

     (463)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Nachdem wir die Welt kennengelernt habe und einiges über Alex. Erfahren wir das Alex selbst einiges über sich nicht wusste. Sie kann nicht wirklich um ihre Mutter trauern. Dann ist da noch die Sache mit Seth. Außerdem die Anziehungskraft zu Aiden. Man denkt, es kommt eine Dreiecksgeschichte auf einen zu. So sicher bin ich mir da nicht. Denn ich führe zwar ein paar Schwingungen. Doch Alex gibt mir ab und zu ein paar Hinweise, wo ich nein sage. Aber mal schauen wie es so verläuft. Die Verwebung von gewissen Informationen in die Geschichte sorgen für das Dranbleiben. Manchmal auch das Weglassen von welchen. Durch immer wieder aufkommende Action und das Lüften von Geheimnisse bleibt man an der Geschichte kleben und will mehr. Die Romantik ist auch immer mal wieder da. Zusätzlich gefällt es mir wie die Gemeinschaft immer wieder auf gewisse Informationen reagiert. Nicht so wie man sich es wünscht, sondern so wie es einfach ist. Nie so wie aus einem Bilderbuch. Zum Glück habe ich die komplette Reihe da, denn ich will weiterlesen.

  7. Cover des Buches Die Städtesammlerin (ISBN: 9783328100720)
    Annett Gröschner

    Die Städtesammlerin

     (9)
    Aktuelle Rezension von: AlexandraK

    Annett Gröschner nimmt den Leser mit auf Reisen. In den verschiedensten Ländern fährt sie mit der Straßenbahnlinie 4 und berichtet von ihren Erlebnissen.

    Das Buch beginnt mit einem Einführungskapitel. In diesem wird erklärt warum die Autorin immer mit der Linie 4 fährt. Dieses Kapitel ist etwas holprig zu lesen wegen den ganzen Straßennahmen, jedoch lohnt es sich dran zu bleiben.

    Generell sind die Kapitel kurz und man kann immer mal schön zwischendurch in eine andere Welt abtauchen. Natürlich gibt es über einige Orten mehr zu erzählen als über andere. Die Kapitel sind abwechslungsreich und passend gestaltet. Einige sind besser andere nicht ganz so gelungen. So fand ich das Kapitel 13.27 Uhr – an der Trolleybushaltestelle Horeastraße vollkommen unnötig. Denn darin erzählt die Autorin auf 2 1/2 Seiten wie sie an der Haltestelle Kinder beobachtet.
    In anderen Kapiteln erzählt sie auf ca. 10 Seiten ausführlicher über die Strecke und die Eindrücke, die sie auf der Straßenbahnfahrt sammelt. Was mir sehr gut gefällt ist, dass das Buch sehr gut recherchiert ist. Die Autorin verwebt gekonnt geschichtliche Hintergründe über die Städte, ihre Bauten und ihre Bewohner. Auch über die technischen Voraussetzungen der Straßenbahn ist sie bestens informiert.

    Was ich als sehr störend empfand, waren die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Buch. Die Autorin ist studierte Germanistin und das Buch durchlief ein Lektorat, da sollten solche groben Schnitzer, wie sie hier zu finden sind, nicht passieren.

    Die Städtesammlerin hat mich für zukünftige Reisen inspiriert, mir fremde Kulturen näher gebracht und mir auch etwas die Angst genommen. Letztlich ist es ein nettes Buch für zwischendurch und vor allem für reiselustige Leser zu empfehlen. Man kann das Buch gerne lesen, man muss es aber nicht.

     

  8. Cover des Buches Der Fluch der Heilerin (ISBN: 9783828994539)
    Ina-Marie Cassens

    Der Fluch der Heilerin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: simoneg
    Ende des 14. Jahrhunderts: Die junge Melissa zieht als Wanderheilerin durch das Land am Oberrhein. Ihr Ziel ist es, ein Spital zu gründen. Doch der Weg dorthin ist lang und abenteuerreich, und mehr als einmal fragt sich Melissa, ob es ihr tatsächlich gelingen wird, ihre Mission zu erfüllen. Und was hat es mit dem Gürtel auf sich, den ihr sterbender Vater ihr einst vermachte und der angeblich der Heiligen Martha gehört hat? Warum interessiert sich Hagen, ein Deutschordensritter, so für ihn? Melissa würde an ihrer Aufgabe verzweifeln, wäre da nicht Avremar, in den Melissa sich nach ihrer Flucht aus den Fängen einer Söldnerbande verliebt hat... Es handelt sich hier eher um eine Liebesgeschichte mit leicht historischem Hintergrund. Auf dem Klapptext liest es sich, als wäre Melissa eine zielstrebige Frau, aber das täuscht. Sie zieht nicht als Wanderheilerin durch die Lande. Sie ist permanent auf der Flucht und auf der Suche nach ihrem geliebten Avremar. Das Ende ist dann total schnulzig und erinnert eher an ein Märchen.
  9. Cover des Buches Der kleine Freund (ISBN: 9783442487325)
    Donna Tartt

    Der kleine Freund

     (100)
    Aktuelle Rezension von: kristinaliest

    Der kleine Freund oder die unendliche Geschichte, die sich zieht wie Kaugummi.

    Wenn ihr mal ein richtig schlechtes Buch lesen wollt, dann greift hier gerne zu.

    So gut der Klappentext klang, so langweilig und verwirrend war das Buch.

    Die Geschichte klang ähnlich wie Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert von Joel Dicker.


    Die Autorin hat sich für das Werk 10 Jahre Zeit genommen und ich frage mich ob sie nach Beenden des Buches noch wusste worüber sie eigentlich schreiben wollte.

    Selten habe ich so ein schlechtes Buch mit so einem nichtssagendem Ende gelesen.

    Der Schreibstil ist ausschweifend erzählt und eine Geschichte oder Spannung kommt gar nicht zu Stande.

    Wir haben relativ schnell gemerkt, dass das Buch scheisse ist, wollten dem ganzen aber trotzdem eine Chance geben und hatten lange die Hoffnung, dass die Geschichte besser wird. Aber ich kann euch sagen, das tut sie leider nicht.

    Auch hatte ich keine Ahnung wer wer war und wer zu wem in einer Beziehung stand. Das war einfach so verwirrend.

    Ich frage mich auch, wer die Person war, die das Manuskript für gut empfand und dann veranlasst hat es zu veröffentlichen?!

    Und btw… im Buch sind mir auch einfach zu viele Schlangen vorgekommen. 


    Vielleicht nehme ich das Buch zum Heizen her oder mach ein kleines Feuer zu Halloween. Hocus Pocus hallo 🧙‍♀️ 

    Spaß beiseite, bei mir wird keine häusliche Gewalt gegenüber von Büchern getätigt.

    Ich glaub das Buch wird wohl dann in einem Bücherschrank ausgesetzt.

  10. Cover des Buches Die Eispiraten (ISBN: 9783404175413)
    Dirk Husemann

    Die Eispiraten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    „Die Eispiraten“ von Dirk Husemann befasst sich mit der Geschichte, wie die Gebeine des heiligen Markus nach Venedig kamen. Die Erzählung ist fiktiv, besitzt jedoch einen historischen Kern. „Die Eispiraten“ ist jedoch ein Abenteuerroman, der in Anlehnung an eine Legende erzählt wurde und einfach nur unterhalten soll. Dementsprechend müssen nicht mit historischen Fakten gerechnet werden. Dirk Husemann geht es nicht darum, eine bis ins Detail belegte historische Begebenheit literarisch aufzuarbeiten, sondern vielmehr um eine erfundene Geschichte, die in der Vergangenheit spielt und dabei bestimmte historische Elemente aufgreift und in die Handlung einbettet.

    Bis Anno Domini 828 ruhten die Gebeine des Markus in Alexandria. Erwiesenermaßen wurden diese, ihm zugeschriebenen Knochen, im Auftrag des Dogen, von dort geraubt und nach Venedig geschmuggelt, wo sie seit daher aufbewahrt werden. Ein Teil der venezianischen Reliquien wurde 1968 an den Patriarchen der koptischen Kirche von Alexandria zurückgegeben und wird seitdem in der päpstlichen Markuskathedrale in Kairo verwahrt.  

    Die Gestalt des Evangelisten Markus ist umstritten. Der Verfasser des Markusevangeliums nennt seinen Namen nicht, seine Biografie wurde aus diversen Quellen von der Kirche zusammengebastelt. Nichtdestotrotz befinden sich mutmaßliche Reliquien des Heiligen in Venedig, Kairo, auf der Insel Reichenau, in Rom, Paris, Cambrai, Tournai und Köln. 

    Laut Überlieferung hatten die venezianische Kaufleute Buono di Malamocco und Rustico di Torcello die Gebeine des Heiligen aus Alexandria entführt und nach Venedig gebracht. Mit diesem Hintergrund verfasste Dirk Husemann diesen historischen Abenteuerroman.

    In Dirk Husemanns Erzählung kommt einiges zusammen. Ein Wikinger, der sich geschworen hat, nie mehr ein Schwert anzufassen und mit seinem Drachenschiff, und einer bunt zusammengewürfelten Mannschaft, Eis auf dem Mittelmeer transportiert. Dazu kommt ein Doge, der eigentlich gar nicht Doge sein will, eine junge Frau mit Courage sowie machtgierige Kaufleute. Venedig und Ägypten bilden die Illustren Schauplätze der spannenden Handlung.

    Wir können getrost davon ausgehen, dass der historische Buono di Malamocco die Reliquien des heiligen Markus nicht ganz allein nach Venedig brachte. Wer ihm dabei half und aus welchen Gründen, wurde nicht überliefert. Daher bleibt Raum genug für einen Romanschreiber, die Lücken fantasievoll zu füllen. Warum also nicht mit einem handfesten, weit gereisten Nordmann und seinem Drachenboot?

    Die Geschichte hat über weite Strecken ein gutes Tempo und kann durchaus Spannung erzeugen. Nur wenige der Protagonisten besitzen einen echten historischen Hintergrund. Namentlich überliefert sind Giustiniano Partecipazo der Doge von Rivo Alto, dem heutigen Venedig von 827 – 829, Bonus von Malamocco und Al Ma’mun, abbasidischer Kalif von 813 – 833. Rustico wird im Roman der Zwillingsbruder von Bonus. Die übrigen Protagonisten sind rein fiktiv. Einige der Figuren sind teils recht gut und mit Tiefe, andere ziemlich klischeehaft gezeichnet. 

    Stilistisch ist der Roman in einem leichten Ton gehalten. Zusätzlich hat der Autor die Handlung mit witzigen Metaphern und einer Prise Humor gewürzt. Alles in allem eine rasante Lektüre für heiße Tage, die zwar leicht, aber dennoch auch gehaltvoll ist. Generell bietet „Die Eispiraten“ leichte Kost, die einfach unterhalten soll.

    Mir hat besonders gut gefallen, wie Dirk Husemann all die Elemente, die entweder Teil einer Legende oder im Kern historisch überliefert sind, zu einer fiktiven Geschichte verbindet. So kurios die Erlebnisse der Eispiraten auch scheinen, sind sie dennoch nicht undenkbar. Darauf weist der Autor auch in seinem Nachwort hin und erläutert zusammenfassend, welcher Mythen und Theorien er sich bedient hat. Ein Glossar bietet zudem Unterstützung, falls jemand nicht gleich weiß, was ein bestimmtes Wort bedeutet.

    Dirk Husemann beweist mit seinen „Eispiraten“ auf unterhaltsame Weise, dass fundierte historische Recherche und die ungelösten Rätsel der Geschichte auch in einer unterhaltsamen Abenteuerstory ihren Platz finden können.

  11. Cover des Buches Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser (ISBN: 9783832196530)
    Ernst H. Gombrich

    Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser

     (16)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Ein wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.

    Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.



  12. Cover des Buches Kryptum (ISBN: 9783423210867)
    Agustín Sánchez Vidal

    Kryptum

     (69)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Anno Domini 1582. Im Alkazar von Antigua wartet Raimundo Randa auf seinen Prozess vor der Heiligen Inquisition. Hinter ihm liegt eine lange Reise voller Gefahren und Abenteuer. Mehr als einmal hat er seine Identität und sogar seinen Glauben gewechselt, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dem Geheimnis um ein mit kryptischen Zeichen beschriftetes Pergament, das von 12 jüdischen Familien über die Jahrhunderte hinweg gehütet worden ist. Von ihm geht eine mysteriöse Macht aus, die jedoch noch viel, viel weiter in die Vergangenheit zurückreicht …
    2004 verschwindet in Antigua die prominente amerikanische Wissenschaftlerin Sara Toledano. Kurz zuvor hat sie dem Kryptologen David Calderón vier Fragmente eines Pergaments geschickt. In größter Sorge machen sich der junge Mann und Saras Tochter daran, die geheime Botschaft zu entschlüsseln. Doch sie sind nicht die Einzigen, die den Code aus uralter Zeit knacken wollen. 


    Die Erzählweise wechselt Kapitelweise immer zwischen 1582 und 2004, dadurch geht einiges vom Lesefluss verloren. Auch kommt dadurch aus meiner Sicht keine richtige Spannung auf.  Thematisch war es telweise auch sehr schwer zu folgen, durch die immer wieder wechselnden Sichtweisen und den die vielen Erlebnisse. Die Protagonisten waren teilweise sehr blass und ihr Handeln war manchmal nicht nachvollziehen oder auch die Wendungen. 

    Der Schreibstil war okay und das Buch gut lesbar, allerdings kann ich das Buch trotz allem nicht empfehlen.

  13. Cover des Buches Heiß (ISBN: 9783455404265)
    Gerd Schilddorfer

    Heiß

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Heiß" ist der zweite Band der John-Finch-Reihe von Gerd Schilddorfer. Den alten Haudegen und Piloten zieht es zurück zu seinen Wurzeln nach Nordafrika. In der neu erbauten Bibliothek in Alexandria wird die Leiterin der Manuskriptensammlung bei einem Raubüberfall schwer verletzt und ein geheimnisvolles Manuskript ist plötzlich verschwunden. Für Finch etwas persönliches, denn die Frau hat er als kleines Mädchen schon einmal gerettet. Gleichzeitig geschieht in Berlin ein brutaler Mord an einem Wachmann und in Pakistan muss ein Polizist bei Ermittlungen an einem Mord um sein Leben fürchten. Es scheint dass Geheimdienste seinen Tod wünschen. Und so setzt der englische Geheimdienst auf die Fähigkeiten von Finch den Mann aus Pakistan zu retten und auszufliegen. Aber damit beginnt eine Hetzjagd über den Globus für John Finch und seinen Auftraggeber Major Llewellyn. Es scheint dass der Feind in den eigenen Reihen zu suchen ist. Gerd Schilddorfer lässt den Leser wieder in mehrere verschiedene Handlungsstränge in der Gegenwart und der Vergangenheit eintauchen. Dabei bleibt es wieder sehr lange vollkommen undurchsichtig, wie diese zusammenhängen. Doch in jedem Strang für sich überschlagen sich die Ereignisse, man grübelt wie alles miteinander verbunden ist und findet es doch nicht heraus. Dabei ist Spannung stets garantiert und erst nach gut zwei Drittel erkennt man Zusammenhänge. Genau dies fasziniert mich beim Lesen, diese langsame Hinführen an die Auflösung. Die Geschichte ist komplex, die Kapitel kurz gehalten. Und so springt man immer wieder zwischen Handlungsorten und Geschehen wie es auch schon im Vorgängerband war. Auch hält die Geschichte immer wieder Überraschungen bereit, mit denen man so nicht gerechnet hat. John Finch, diese Mischung aus Indiana Jones und Top Gun Pilot Maverick gepaart mit Geheimdienstaktivitäten lässt auch diesen zweiten Band wieder zu einem spannenden Pageturner werden. Absolutes Lesevergnügen für jeden dem wie mir solch eine Kombination gefällt.

  14. Cover des Buches Der Leuchtturm von Alexandria (ISBN: 9783442412853)
    Gillian Bradshaw

    Der Leuchtturm von Alexandria

     (26)
    Aktuelle Rezension von: luckydaisy
    Die junge Charis - Tochter aus gutem Hause in Ephesus - erregt die Aufmerksamkeit des Statthalters Festinus. Da sie diesen brutalen Mann keinesfalls ehelichen möchte, flieht sie als Mann verkleidet nach Alexandria wo sie zur Ärztin ausgebildet wird. Schließlich landet sie in Thrazien wo sie wieder einmal auf die Liebe ihres Lebens trifft, die dennoch aussichtslos erscheint... Eigentlich bin ich eine eifrige Leserin von Liebesromanen. Es gibt nur sehr wenige historische Romane, die mich zu fesseln vermögen. Dieser Roman kann es von der 1. bis zur letzten Seite. Spannend und mitreissend erzählt Charis in die Ich-Form aus ihrem Leben. Ein unbedingtes Must-Have.
  15. Cover des Buches Das Geheimnis von Alexandria (ISBN: 9783442357765)
    Suzanne Frank

    Das Geheimnis von Alexandria

     (47)
    Aktuelle Rezension von: tara_tonks
    Bezaubernd! Es wird eine ganz neue Cleopatra geschaffen.
  16. Cover des Buches Die verlorene Bibliothek (ISBN: 9783404168019)
    A. M. Dean

    Die verlorene Bibliothek

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Universum_der_Woerter

    Ein angenehmer Schreibstil führt durch sehr kurz gehaltene Kapitel. Es ist eine sehr komplexe Geschichte mit mehreren Personen und ich hatte am Anfang leichte Schwierigkeiten diese zuzuordnen. 

    Denn es existieren zwei Gruppen, einmal die Bewahrer und einmal Die Gesellschaft. Wer zu wem gehörte bzw. Welche Aufgaben welche Gruppe hatte und wer nun die bösen sind, konnte ich am Anfang nicht so ganz auseinander halten. Aber im Laufe der Geschichte kristallisierte es sich heraus.

    Das Thema das sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht ist die Bibliothek von Alexandria. Natürlich die alte. Der Autor hat Mythen, Verschwörungstheorien und Historische Fakten aufgenommen und daraus einen sehr, für mich jedenfalls, interessantes Buch geschrieben. Da ich mich schon früher für dieses Thema interessiert hatte, ging ich mit Freude mit der Protagonistin auf Schnitzeljagd.

    Das Buch war für mich eher ein Abenteuerroman, sowas wie Indiana Jones als ein Thriller. Ich fühlte mich gut unterhalten und konnte einiges über die verschollene Bibliothek lernen. Wer sich für diese Themen so gar nicht interessiert, sollte am besten die Finger davon lassen. 

  17. Cover des Buches Die Flamme von Pharos (ISBN: 9783838703350)
  18. Cover des Buches Die Bibliothek bei Nacht (ISBN: 9783596159444)
    Alberto Manguel

    Die Bibliothek bei Nacht

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Es gibt diese Bücher, die bei der Lektüre ein warmes Licht ausstrahlen, den Rest der Welt in schläfrige Dunkelheit versinken lassen und um sich und ihren Leser herum eine behagliche Atmosphäre intimer Lektüre verbreiten. Das sind Bücher, die in sich die Geborgenheit der Bibliothek tragen – nicht jeder Bücherei, versteht sich, sondern der Bücherstube der Gelehrten, die ihre Bücherregale geschmackvoll mit Bildern und Erinnerungsstücken abwechseln und einen Raum als Rückzugsort kreieren, der die Sicherheit des Mutterleibs verströmt.

    Alberto Manguels „Bibliothek bei Nacht“ ist ein solches Buch, das den Leser schon im Titel auf die Stimmung einstellt, die es vermitteln wird. Manguel erzählt eine ganz persönliche, bisweilen intime Kulturgeschichte der Bibliothek und verbindet seine herumschweifenden Gedanken und Anekdoten mit seinen eigenen Erfahrungen im Umgang mit seinen Büchern. Manguel geht es nicht um das Buch oder das Lesen – denen widmet er sich in anderen Texten. Hier geht es um den Raum, in dem die Bücher versammelt werden. Um das Wie, Warum, Womit, Wie lange und Für Wen.

    Beeindruckend ist der breite Blickwinkel, mit dem Manguel durch die Landschaft seines Sujets schreitet, sich hier von einer Idee ablenken und dort von einer Anekdote locken lässt. Seine Bibliothek ist eine polyglotte Völkerverbinderin, die zu allen Zeiten, seit es Bücher gibt, und an allen Orten alle Menschen verbindet, die man als Leser bezeichnen kann. Alle Zeloten, Eiferer und Fanatiker, die womöglich aus dem Buch ihre zerstörerische Weltanschauung schöpfen, schließt Manguel aus, denn gelehrte Leser, die um des Lesens willen lesen, werden nicht fanatisch. Ihr Wahnsinn liegt allein in der Sucht, Bücher auf Bücher häufen zu wollen.

    Der Text ist nicht in Bibliotheken der Religionen, Epochen, Nationen oder Sprachen gegliedert, sondern in Gedankenbahnen: Bibliothek als Mythos, als Ordnung, als Form, als Insel, als Identität und einige mehr. Manche der Bahnen beschreitet Manguel mit großer Sicherheit und lässt die Strecke wie ein weiches Sofa wirken – die Blibiothek als Ordnung, als Raum oder als Zuhause sind absolut zauberhafte Texte voller intimer Wärme, bibliophiler Begeisterung und wissenswerter Geschichten. Andere lassen bisweilen Details vermissen, die ich gern gelesen hätte: In der Bibliothek als Zufall hätte ich gern auch über die Einzigartigkeit jeder Bibliothek gelesen, weil sie nicht nur durch das Sammlerinteresse, sondern auch durch Zufall und Gelegenheit zu einem Gebilde gewachsen sind, das es so nur ein einziges Mal auf der Welt (und in der Zeit!) gibt. Manguel beschreibt mehr, wie das Schicksal der Welt viele Bibliotheken und Werke hat abhanden kommen lassen, so dass der Zufall bestimmt, was noch übrig ist – oder wie der Altgermanist Burkhart Wachinger ausgerufen hat: „Alle Überlieferung ist zufällig!“ Nicht ganz stimmig ist etwa die Bibliothek als Macht, in der Andrew Carnegie seinen paternalistischen Auftritt hat, weil die hier präzisierten Überlegungen nicht in das Grundkonzept des Buches zu passen scheinen.

    Völlig im Fluss und regelrecht mitreißend sind Manguels Gedanken über die Bibliothek als Werkstatt oder als Zuhause, in denen der völkerverbindende, die Zeiten überdauernde Gemeinschaftssinn der Buchmenschen erklingt, ob es verständige Mullahs in der Wüste der Pilger, Betreiber von Eselsbibliotheken in den Anden oder reumütige Inquisitoren sind. Sie alle lädt Manguel wispernd in seine eigene Bibliothek und als Nachbarn in die Heimat der Lesenden, in die Mitte der angenehmen Lektüreerfahrung seines gelehrten Werkes.

    Was andere kritisieren – die vereinbarte Wohligkeit der Schilderungen in diesem Buch – halte ich für seine Stärke: eine ganz wunderbare Schatzsuche vom heimatlichen Leseort aus.

  19. Cover des Buches Feuermönche (ISBN: 9783734107658)
    James Rollins

    Feuermönche

     (71)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Dieser Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Und das, obwohl ich weder besonders religiös noch wissenschaftlich aufgestellt bin. Aber es wird alles sehr gut und anschaulich und nachvollziehbar erklärt. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Habe es in wenigen Tagen durchgelesen. Auf zum nächsten Band.

  20. Cover des Buches Eine Liebe in Luxor (ISBN: 9783833307959)
    Kate Pullinger

    Eine Liebe in Luxor

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Anita27a

    Der Roman "Eine Liebe in Luxor" von Kate Pullinger handelt von dem Aufenthalt der erfolgreichen Schriftstellerin Lady Duff -Gordon in Ägypten und basiert auf wahren Begebenheiten.
    Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht der treuen Zofe Sally Naldrett.
    Die schwer an Tuberkulose erkrankte Lady Duff-Gordon reist auf Anraten Ihrer Ärzte nach Ägypten in der Hoffnung in dem dort herrschenden Klima   Linderung Ihrer Beschwerden zu finden.

    Begleitet wird sie von Ihrer Zofe Sally, die Ihrer Lady stets treu zur Seite steht.

    Die beiden Frauen, anfangs erschlagen von all den neuen Eindrücken, die auf sie einprasseln, beginnen nach und nach sich mit Ihrem neuen Lebensumfeld zu arrangieren und Ägypten zu lieben.

    Große Hilfe erhalten Sie hierbei von Omar, Ihrem zu Beginn der Reise engagierten, charismatischen Reisebegleiter. Ohne seine Unterstützung  wären beide Frauen anfänglich komplett hilfos.

    In Luxor mietet Lady Duff-Gordon  das sogenannte "French house" und wird dort bald unverzichtbarer Teil des gesellschaftlichen Lebens, geliebt und verehrt nicht zuletzt wegen Ihrer Aufgeschlossenheit und Offenheit gegenüber der Bevölkerung und deren Leben.

    Sally und Omar kümmern sich beide aufopferungsvoll um das Wohl Lady Duff-Gordons. 

    In der Umgebung Luxors lösen sich bald die gesellschaftlichen Schranken auf und der das Dreiergespann erlebt harmonische Stunden.

    Dies ändert sich radikal als Sally und Omar sich gegenseitig näherkommen.


    Der Roman ist sprachlich einfach gehalten. Die Handlung ist recht vorhersehbar und einfach gestrickt. Auch wenn Ägypten zur Kolonialzeit mit Landschaft, Klima und Leuten schön beschrieben werden, so fehlte mir persönlich ein wenig der Kick. Die wohl fiktive Geschichte der Zofe Sally wirkte auf mich  teilweise etwas konstruiert. 

    Aus diesem Grunde nur 3 Sterne.







  21. Cover des Buches Die Bibliothek der Schatten (ISBN: 9783442469284)
    Mikkel Birkegaard

    Die Bibliothek der Schatten

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Elli64

    Die Bibliothek der Schatten von Mikkel Birkegaard,

    John Campelli hat das Zeug zu einem sehr erfolgreichen Anwalt aufzusteigen. Wenn er im Gericht das Wort ergreift, gibt es niemanden, der nicht völlig gebannt zuhört. Man könnte glauben, dass er eine besondere Kraft in seiner Stimme hat, oder er ist ein begnadeter Rhetoriker. John steht kurz vor seinem Durchbruch, denn er bekommt einen der wichtigsten, aber auch schwierigsten, Fälle zugeteilt. Dadurch hofft er endlich Teilhaber werden zu können. Doch plötzlich kommt ihm ein familiäres Ereignis da wischen, denn sein Vater, Luca, verstirbt und John muss sich um den Nachlass, ein kleines Antiquariat, kümmern. Er fährt hin und möchte es so schnell wie möglich verkaufen, denn sein Vater hatte ihn vor vielen Jahren fortgeschickt und jeglichen Kontakt abgebrochen.

    Das Antiquariat birgt mehr Geheimnisse, als John je geahnt hat.

    Bei seinem Eintritt ins Antiquariat fühlt John sich wieder wie ein Kind. Es steht immer noch der beste Freund seines Vaters, Iversen, hinter der Kasse und auch sonst sieht es fast wie früher aus. Während John in seinen schönen Erinnerungen seiner Kindheit schwelgt, denn diese war schön, bis seine Mutter plötzlich starb, versucht Iversen ihn zu überreden nicht zu verkaufen, denn erst sollte er alles über die Libri di Luca erfahren. John ist aber schon längst von der Atmosphäre gefangen und erklärt sich bereit, Iversen und einer weiteren Angestellten zuzuhören. Er erfährt, dass es Menschen mit einer besonderen Begabung des Lesens gibt, und das sowohl sein Vater und auch er selbst diese Begabung besitzen. Diese Menschen haben sich immer im Libri de Luca getroffen um gemeinsam zu Lesen und die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Eine kleine Lesung der Drei als Beweis lässt einen zu tiefst erschütterten John zurück. Und das ist erst der Anfang, wenn John geahnt hätte, was noch auf ihn zukommt, wäre er wohl nie zurück zu seinen Wurzeln gekehrt, denn da wo Gutes getan wird, ist oft das Böse nicht fern.

    Fazit

    Ich finde schon das Cover und den Titel sehr ansprechend. Nur deshalb habe ich es überhaupt gelesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich fand ihn angenehm zu lesen. Das Buch ist spannend ohne reißerisch zu sein. Ich fand die Charaktere überzeugend und auch die Story gut durchdacht. Es fängt sehr seicht an, aber wird im Laufe immer magischer. Ich finde ja auch, dass Lesen etwas Magisches hat und hier hat der Autor diese Magie auf einen anderen Level gehoben. Ein sehr schönes Buch, mit Spannung ohne Blut und Gewalt, das für gute Unterhaltung sorgt.

  22. Cover des Buches Die Codices (ISBN: 9783947357154)
    Wolfgang Eckstein

    Die Codices

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Brunhildi

    Meine Meinung:

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt einen DNA-Strang, der auch sehr gut zum Inhalt des Buches passt. In meinen Augen ist es rundum perfekt gelungen und ansprechend.


    Der Schreibstil von Wolfgang Eckstein hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Er war reif, aber dennoch verständlich und flüssig zu lesen. Ich war direkt in der Geschichte angekommen und es haben sich immer wieder Bilder in meinem Kopf gebildet.


    In diesem Buch gibt es verschiedene Handlungsstränge, die nach einiger Zeit zusammenführen. Zu Beginn eines jeden Kapitels steht der Ort, an dem man sich gerade befindet. So hatte man zu jedem Zeitpunkt immer einen sehr guten Überblick.

    Auf die einzelnen Charaktere möchte ich nicht detailliert eingehen, da es wirklich recht viele sind. Es gibt ein paar Hauptcharaktere, aber auch etliche Nebencharaktere. Mir haben sie alle mit ihrer perfekten Ausarbeitung und Einzigartigkeit gefallen. In meinen Augen haben alle Charaktere authentisch und nachvollziehbar gehandelt. Sie sind meiner Meinung nach rundum perfekt gelungen und einige werde ich sicherlich auch ein wenig vermissen.


    Zum Inhalt direkt möchte ich gar nichts weiter schreiben, denn da sollte euch der Klappentext auf jeden Fall genügen. Von dem Rest müsst ihr euch selbst überraschen lassen ;-)

    Die Handlung fand ich sehr interessant. Auch wenn ich einige Stellen als ein wenig langatmig empfunden habe, gibt es hingegen auch viele spannende und actionreiche Szenen, die mich immer wieder zum Weiterlesen gezwungen haben. Wolfgang Eckstein hat aber auch noch mit anderen Emotionen gespielt. So konnte ich das Buch nicht nur wegen des hohen Spannungsfaktors nicht aus der Hand legen, sondern es lies mich auch schmunzeln. Teilweise hat es mich nachdenklich gestimmt und auch mit einer kleinen eingearbeiteten Lovestory hat Wolfgang Eckstein mich überrascht. Er hat wirklich alle Emotionen eingearbeitet, die sich das Leserherz wünscht. Ich bin von diesem Buch wirklich positiv überrascht und hoffe auf weitere Werke des Autors.


    Fazit:

    Wolfgang Eckstein hat mich mit "Die Codices" positiv überrascht. Die Charaktere sind ihm in meinen Augen perfekt gelungen und die Handlung deckt alle Emotionen ab, die man sich in einem Buch wünschen kann. Auch wenn ich es zwischendurch als ein wenig langatmig empfunden habe, überwiegen ganz klar die spannenden und interessanten Szenen.


    4/5 Punkte

    (Sehr gut!)


  23. Cover des Buches Das Flüstern der Albträume (ISBN: 9783732575534)
    Mary Burton

    Das Flüstern der Albträume

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Meine persönliche Meinung:

    Erfreulicherweise hat sich die Autorin zu diesem Buch mal einen Plot ersonnen, der nicht schon etliche Male in ähnlicher Form zu Papier gebracht wurde. Das Spannungspotential ist gut aber nicht überragend, die Handlung wird ziemlich oft von ein paar deutlichen Längen unterbrochen. Zur Abwechslung tragen die Erinnerungsschnipsel der Protagonisten positiv bei. 

    Für meinen Geschmack war dann aber die Auflösung doch etwas weit hergeholt und konnte mich nicht so recht überzeugen.

    Die Protagonisten sind gut gezeichnet, auch der Schreibstil ist ordentlich und lässt wenig zu wünschen übrig.

    Zusammenfassend ein guter Thriller mit einem angemessenen Spannungsgehalt, der aber nicht aus derMasse der Bücher in diesem Genre herauszuragen vermag.

  24. Cover des Buches Der Eid der Kreuzritterin (ISBN: 9783404270835)
    Ricarda Jordan

    Der Eid der Kreuzritterin

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Ingrids_Blog

    Es geht um die Kinderkreuzzüge des Hochmittelalters und der unglaublichen Verschwörung, die diesen zugrunde liegen soll. Drei der Hauptfiguren begleiten den deutschen Zug von Köln über die Alpen bis nach Genua mit all den Schrecken und Gefahren, die unterwegs lauern.

    Die Geschichte an sich hat mich sofort in ihren Bann gezogen, weil ich das Thema hochinteressant fand. Die Leiden der Kreuzfahrer, die unvorbereitet losgezogen sind und oft viel zu jung waren, wurden sehr anschaulich geschildert.

    Die Autorin verfügt über einen eingängigen Schreibstil und treibt die Erzählung flott voran. An einigen Stellen hätte ich mir allerdings eine detaillierte Beschreibung gewünscht, um ein genaueres Bild vor Augen zu haben. Mit Allgemeinplätzen wie prächtig, beeindruckend und dergleichen kann ich nicht so viel anfangen.

    Was die Figuren angeht, so haben mir am besten die Beschreibungen und Charakterisierungen der Pferde gefallen. Endlich mal wieder eine Autorin eines historischen Romans, die Pferde nicht nur vom Hörensagen her kennt, sondern richtig Ahnung hat. Entsprechend plastisch sind die vierbeinigen Held*innen auch gezeichnet worden.

    Das kann ich von den menschlichen Figuren allerdings nicht unbedingt behaupten. Die Hauptfiguren waren mir persönlich zu fehlerfrei: sprachbegabt, edlen Gemüts, immer hilfsbereit usw. Da fehlte es an Ecken und Kanten. Immerhin litt der Ritter Armand unter Höhenangst. Das machte ihn für mich gleich sympathischer. Besonders gut gefallen hat mir, dass er (zumindest zum Schluss) seinen Kampf nur dank des Eingreifens seiner Frau gewonnen hat.

    Gestört haben mich die aufgeklärte Denkweise der Hauptfiguren, bzw. die allgegenwärtige Verurteilung von Umständen und Personen nach heutigen Maßstäben. Figuren dürfen das natürlich, aber nicht alle Gebildeten sollten die gleiche Meinung über etwas vertreten.

    Manchmal war auch die Wortwahl arg modern und mich reißt das immer brutal aus dem Lesefluss. Zitat: „Ich hoffe, Frau Jutta gewährt mir Urlaub“ und dergleichen.

    Gleich zwei Liebesgeschichten werden bedient. Ich bin nicht so die Freundin von „Liebe auf den ersten Blick“. Bei beiden Beziehungen fehlte mir das gewisse Etwas.

    Gut gefallen hat mir wiederum, dass nicht Massen an Personen auftauchen und auch die Namen waren eingängig und nicht zu exotisch.

    Im Nachwort erläutert die Autorin, wo sie von der historischen Wirklichkeit abgewichen ist, wobei sie sich da auf die wichtigsten Punkte beschränkt.

    Den Buchtitel finde ich furchtbar. Zum einen passt er überhaupt nicht zum Inhalt und „Ritterin“ klingt nach Effekthascherei und ist im historischen Kontext schlichtweg falsch. Aber das kann nicht unbedingt der Autorin angelastet werden.

    Alles in allem habe ich mich aber trotz der Einschränkungen gut unterhalten gefühlt und kann eine Leseempfehlung aussprechen.

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