Bücher mit dem Tag "algerienkrieg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "algerienkrieg" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257261219)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (270)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Bruno Chef de Police von Saint-Denis versucht einen vermeintlich rassistischen Mord in seinem geliebten Dorf aufzuklären. Im Vordergrund steht aber mehr das Leben des gutgelaunten und sympathischen Junggesellen, der vor allem den Genuss der einheimischen Produkte wie Käse und Wein der französischen Provinz in allen Einzelheiten erklärt aber auch von der Frauenwelt nicht gänzlich abgeneigt ist. 

    Das Buch ist wirklich gut geschrieben, die französischen Wörter haben für mich den Lesefluss nicht gestört sondern mich eher angespornt mein Französisch wieder aufzufrischen. Die Charaktere sind sympathisch und Das Buch war sehr kurzweilig. Was mich aber dazu zwingt meiner Bewertung 2 Sterne abzuziehen ist der Schluss. Die Auflösung des Falles an sich war gut, nur was danach passiert war für mich nicht befriedigend. Es macht auf mich den Eindruck, dass der Autor selbst nicht recht wüsste, wie er die politische Misere am geschicktesten auflösen soll und hat dann einfach gefühlt Garnichts getan. Ich habe das Buch dann etwas enttäuscht ins Regal gestellt. Aber gleich den zweiten Teil rausgeholt, da mir der Schreibstil und Bruno als Chef de Police von Saint-Denis doch sympathisch waren. Vielleicht ist das Ende von Teil zwei dann etwas gelungener.  

  2. Cover des Buches Camus (ISBN: 9783499628016)
    Iris Radisch

    Camus

     (22)
    Aktuelle Rezension von: UteSeiberth
    Mit großem Interesse habe ich diese Biografie von Iris Radisch gelesen,bei der man deutlich merkt,dass sie Camus und seine
    Bücher sehr gut kennt.Es ist eine schöne Würdigung zum 100.
    Geburtstag von Camus und zeigt sein Leben,das in einer armen Gegend in Algerien beginnt bei einer Mutter,die nicht sprechen kann
    um in Paris Sartres Gegenspieler zu werden.Camus ist mir noch sympathischer geworden durch seine philosophischen und moralischen Ansichten,die ich so genau nicht gekannt hatte.
    Schade,dass er so früh verstorben ist !Wer weiß,was er noch
    alles geschrieben hätte!
  3. Cover des Buches Annette, ein Heldinnenepos (ISBN: 9783751801102)
    Anne Weber

    Annette, ein Heldinnenepos

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Schimmer

    Interessante Einblicke in politische Entwicklungen im besetzten und befreiten Frankreich, sowie nach 1945 im besetzten und später unabhängigen Algerien anhand der Lebensstationen und Erfahrungen der Protagonistin. Neben den Rettung von Verfolgten durch die Résistance und anderen mutigen Bürgern , wird die Spaltung der französischen Gesellschaft während der Besetzung in der Nazizeit und auch nach der Befreiung thematisiert.

     Ungeschönt wird benannt, wie aus Revolutionären entgegen ihrer früheren Ansichten Diktatoren werden, wenn sie tatsächlich an die Macht kommen. Aus Opfer reichen Befreiungskriegen werden nach dem Sieg im weiteren Verlauf durch persönlichen Machtstreben Diktaturen, wie ja die geschichtliche Entwicklung in vielen Ländern zeigt.

    Der Schreibstil ist ungewöhnlich und etwas anstrengend, aber eigentlich brilliant: intelligent, ironisch, unkonventionell.


  4. Cover des Buches Der Club der unverbesserlichen Optimisten (ISBN: 9783518468623)
    Jean-Michel Guenassia

    Der Club der unverbesserlichen Optimisten

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ksenia_Georgieva

    Das Buch ist extrem atmosphärisch und authentisch.

    Dem Autor ist gelungen alles in so einem Detail zu übertragen, dass ich sehr oft das Gefühl hatte wie eine Freiwillige Besucherin dazusitzen, die sehr müde durch Paris Spazieren würde und hat sich im "Balto" gesetzt um eine Tasse Kaffee zu trinken. Ich belausche die Gespräche, innerlich nehme in den Debatten teil und beobachte sehr nachdenklich die Schachspiele, trotz der Tatsache, dass ich selbst nicht spielen kann.

    So viele Ereignisse sind in nur 5 Jahren passiert: romantische, schöne, lustige, aber auch schlechte, traurige und sogar tragische. Man geht alles mit den Protagonisten durch und am Ende ist es extrem schwierig sich zu verabschieden. Fabelhaftes und wunderschönes Buch, das ich nie vergessen werde.

  5. Cover des Buches Die Wunden unserer Brüder (ISBN: 9783446256415)
    Joseph Andras

    Die Wunden unserer Brüder

     (1)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Ich gestehe, dass mich dünner Bücher häufig abschrecken. Zum einen ist es meiner Meinung nach eine hohe, nicht von vielen Autoren beherrschte Kunst, in wenigen Worten und auf wenigen Seiten eine packende Geschichte zu erzählen, die den Leser über die kurze Dauer der Lektüre hinaus fesselt und beschäftigt; zum anderen habe ich einfach einen Faible für dicke detailliert erzählte Wälzer, in deren Kosmos ich über viele Lesestunden verschwinden kann. Daher ist es schon häufiger vorgekommen, dass ich potentiell interessant klingende, aber nur wenige Seiten umfassende Bücher in der Buchhandlung zurückgelassen und stattdessen ein anderes, umfangreicheres Buch gekauft habe. Glücklicherweise haben mich dieses Mal die mageren 160 Seiten von Joseph Andras Debütroman Die Wunden unserer Brüder nicht davon abgehalten, mir das Büchlein zuzulegen – andernfalls wäre mir nämlich eine literarische Perle verborgen geblieben, die nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch auf ganzer Linie überzeugt!

    Joseph Andras erzählt in Die Wunden meiner Brüder die wahre Geschichte des Algerierfranzosen Fernand Iveton, der sich in den 1950er Jahren dem Befreiungskampf der FLN anschloss und am 11. Februar 1957 vom französischen Staat – als einziger Europäer während des Algerienkriegs – hingerichtet wurde. Andras nimmt dieses tatsächlich gelebte Schicksal zum Ausgangspunkt seiner Erzählung und gibt es einer höchst gelungenen literarischen Verformung bei: Er schildert nicht nur Ivetons politische Aktivitäten, seine Verhaftung und Verurteilung, sondern rekonstruiert auch sein Leben vor und neben der Politik, erinnert an die Liebe zu seiner Frau Hélène und an seine Kindheit in Algerien – einem Land, in dem Araber und Europäer, Moslems und Juden durchaus friedlich und respektvoll miteinander leben konnten. Er kreiert so nicht nur ein Denkmal für das politische Opfer Iveton, sondern darüber hinaus auch einen höchst intensiven, mitreißenden und auf unbestimmte Weise packende Text – auch wenn das Ende der Geschichte schon mit Beginn der Lektüre unumkehrbar ist.

    Dies liegt vor allem an Joseph Andras großartigem Erzählstil. Abwechselnd stellt er in aufeinanderfolgenden Kapitel Ivetons Gerichtsprozess und seine Haft im Gefängnis Szenen seiner Vergangenheit – primär der Beginn seiner Liebesbeziehung mit Hélène – gegenüber. Die so erstehende Geschichte besticht nicht nur durch ihren Kontrastreichtum, sondern auch durch eine hohe Erzähldynamik. Das Geschilderte wirkt so ungemein dicht und eindringlich auf den Leser, als wäre jede Szene mit mehreren unsichtbaren Ausrufezeichen und Unterstreichungen versehen, die die Wichtigkeit jedes Wortes, jeder Beschreibung, jedes Erzählmoments hervorheben. Dieses Gefühl wird durch Andras lakonische und verkappte Sprache noch verstärkt: Hier wird kein Wort zu viel gesetzt, sondern auf weitschweifende Erklärungen und Überleitungen verzichtet, sodass Szenen ineinanderfließen, Dialogpartner manchmal im Unbestimmten bleiben und Interpretationen vom Leser selber, ohne Unterstützung des Textes, unternommen werden müssen. Gleichzeitig sind die von Andras gewählten Worte von so einer Zartheit und Klarheit, dass Die Wunder unserer Brüder immer wieder Züge von Lyrik annehmen: Neben der interessanten und lehrreichen Thematik wartet der Roman also auch mit einer ansprechenden, ja begeisternden sprachlichem Umsetzung auf.

    Ohne langes Nachdenken kann ich Die Wunden unserer Brüder als erstes Lesehighlight 2018 bezeichnen. Joseph Andras hat mich mit seinem anspruchsvollen und einnehmenden Debütroman vollends überzeugt, gelingt hier doch nicht nur, was erzählt, sondern auch wie erzählt wird. Ich wünsche dem Buch viele Leser und hoffe, dass nur wenige ein ähnlich zweifelhaftes Verhalten wie ich aufzeigen und dünne Büchlein unbeachtet im Bücherregal liegen lassen. Hier entgeht einem sonst ein sattmachender Literaturhappen, von dem man auch nach der Lektüre noch lange zehrt!

  6. Cover des Buches Schwarze Diamanten (ISBN: 9783257241808)
    Martin Walker

    Schwarze Diamanten

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Bruno, Chef de police hat einen neuen Fall. Im Périgord gibt es etwas ganz besonderes, Schwarze Trüffel. Nicht nur der Kommissar liebt diese Spezialität, sondern auch ganz viele andere. Das ist das Problem, denn erstklassige Ware wird seit kurzem mit billigen Importen vermischt. Bruno ist selbst Kenner und als ein Bekannter, ein anerkannter Trüffelexperte, ermordet aufgefunden wird geht der Fall erst richtig los. Es gibt viel zu tun und jede Menge Spuren. Was hat der Kolonialkrieg in Vietnam mit der ganzen Sache zu tun? Gleichzeitig pulverisieren noch die Wahlen Brunos Leben und wie immer ist er den leiblichen Genüssen nicht abgeneigt. Es gibt viel zu tun. Martin Walkers drittes Buch um Bruno Chef de police ist eine tolle Fortführung der Reihe und es ist spannend, sehr kulinarisch und man bekommt Lust, einmal ins Périgord zu fahren.

  7. Cover des Buches Adieu Paris (ISBN: 9783716040058)
    Daniel Anselme

    Adieu Paris

     (27)
    Aktuelle Rezension von: anushka
    Drei französische Soldaten sind zum Jahresende 1956 auf Heimaturlaub. Statt die Zeit mit ihren Familien zu verbringen, lassen sie sich durch Paris treiben, in dem sie als Fremdkörper wahrgenommen werden.
    "Keine andere Stadt ist so chauvinistisch und hurrapatriotisch und zugleich so kultiviert, feinfühlig und auf selbstsüchtige Weise geschmackvoll. Das ach so elegante Paris schämt sich für seine schlecht gekleideten Soldaten, verschleißt sie aber permanent - ganze Jahrgänge gehen dabei drauf. Tag und Nacht besudelt es sich mit ihrem Blut, wie eine Kokotte Rouge aufträgt." (S. 154f).
    Lachaume wurde von seiner Frau verlassen, Valette kehrt zurück in ein kommunistisches Viertel und Lasteyrie möchte sich einfach nur vergnügen. Alle drei versuchen zu verdrängen, dass sie in einigen Tagen wieder im Zug nach Algerien sitzen müssen. Und je mehr die Zeit fortschreitet, desto mehr steigt die Verzweiflung.

    Der vorliegende Roman ist bereits 1957 erschienen und schnell wieder "in der Versenkung" verschwunden, da der Algerienkrieg in Frankreich ein Tabuthema war. Dem Nachwort ist zu entnehmen, dass erst seit 1999 offiziell vom Algerienkrieg gesprochen wird und bis heute ein Schuldeingeständnis Frankreichs aussteht. Anselme wollte mit "Adieu Paris" ein Antikriegsbuch schreiben und die Ignoranz der Franzosen zum Algerienkrieg aufzeigen. Selbst den Kommunisten in seinem Buch fällt nichts weiter ein als lediglich Unterschriften gegen den Krieg zu sammeln, während die drei Soldaten darüber verzweifeln, dass ihre Jugend, wenn nicht gar ihr Leben, mit diesem Krieg verschwendet wird. Anselmes Buch ist sprachlich anspruchsvoll und auch von der Handlung her nicht immer leicht zu durchsteigen. Die Gesellschaftskritik wird gut vermittelt, allerdings mangelt es immer wieder an Handlung. Die Soldaten treiben dahin, und der Leser mit ihnen. Zahlreiche Bilder und Metaphern wurden mir erst durch das äußerst hilfreiche Nachwort der Übersetzerin Julia Schoch klar. Ohne dieses Nachwort wäre ich sicherlich ein wenig "aufgeschmissen" gewesen.
    Vom Stil her ist dieses Buch wie ein französischer Film. Die Sätze wirken abgehackt und ich konnte die hohe Sprechgeschwindigkeit förmlich hören. Auch im Nachwort wird der Verweis auf den französischen Film getätigt. Leider kann ich mit diesen Filmen wenig anfangen und auch in diesem Buch waren die Handlungen und die Verhaltensweisen der Figuren recht sprunghaft und für mich teilweise wenig nachvollziehbar.

    Insgesamt ist "Adieu Paris" sicherlich ein wichtiges Buch, das sich auf jeden Fall mit entsprechender Begleitung auch als Schullektüre für die Oberstufe eignet, aber als Roman an sich konnte mich dieses Buch nicht packen oder fesseln. Und ohne die Hilfestellung durch das Nachwort, mit dem man abgleichen konnte, ob man die Bilder und Intentionen auch richtig verstanden hat, und auch noch einiges an Zusatzinformationen erhalten hat, wären mir wichtige Einsichten und Erkenntnisse sicherlich entgangen und das Buch hätte einiges an Frust hinterlassen. Zudem war der Erzählstil eher inkompatibel mit meinem (Lese-)Geschmack. Daher gibt es von mir eine eingeschränkte Leseempfehlung.
  8. Cover des Buches Höllensturz: Die mysteriösen Fälle des Commissaire Dabert (ISBN: 9781078449724)
    Stefan Marciniak

    Höllensturz: Die mysteriösen Fälle des Commissaire Dabert

     (4)
    Aktuelle Rezension von: RamonaBlome78

    Und hier nun meine Rezension zu Teil 3 der Reihe von Stefan Marciniak „Höllensturz“


    Zwei übel hingerichtete Leichen oder deren Teile werden gefunden und dabei stellt Comissaire Dabert erkennt, das bei beiden die selbe Foltermethode angewendet wurde, wie zu Zeiten des Algerienkriegs. Aber was hat ein längst verdrängter Krieg mit den Gräuel von heute zu tun?

    Und auch vor Dabert macht die Düsternis kein Halt und er muss untertauchen, um den Täter überhaupt fassen zu können.

    Wird er es schaffen? 


    Ich hab das Gefühl, es wird von Buch zu Buch besser.

    Man steckt direkt von Seite 1 drin und erst Seite 256 entlässt dich wieder.

    In diesem Teil lernen wir Commisaire Dabert auch noch eine Runde näher kennen. Ich empfinde ihn hier als etwas ruhiger und noch nachdenklicher, als in der vorherigen Storys. Das Kopfkino, was so manche Stelle ausgelöst hat, lasse ich jetzt mal gekonnt außen vor. 🤣😂

    Aber es war nett anzuschauen 😁☺️.

    So exzentrisch, wie nun einmal ist, so liebenswert ist er. Finde ich, das wird bestimmt nicht jedem so gehen.


    Und auch hier geht es wieder hoch her in der Story.

    Der Mix aus wahren Begebenheiten und Fiction schafft der Autor soooo extrem gut, dass man manchmal nicht weiß, was ist jetzt echt.

    Auch der Schreibstil tut sein Übriges dazu. Man kann es locker flockig lesen. 

    Das geile, was ich auch bei den anderen Teilen schon fand, dir wird historisches vermittelt, ohne das du dabei die Augen verdrehst. 

    Und auch die Story hat es wieder in sich.


    Für Bretagne Liebhaber wird es ein Wiedersehen sein, für nicht Liebhaber wird es vielleicht zum Urlaub. Mit gewaltigen Thrillerelementen. 😀 Denn der Autor spart auch in diesem Buch nicht an detaillierten Beschreibungen. 


    Von mir bekommt auch dieses Schätzchen 5/5 

     🇩🇿 🇩🇿 🇩🇿 🇩🇿 🇩🇿 und eine klare Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches 1956 (ISBN: 9783608948592)
    Simon Hall

    1956

     (3)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Zentrale Ereignisse im Kampf um die Freiheit

    Es lief weltweit um. Aufbruchzeit. Das Ringen um Freiheit in vielfacher Hinsicht, politisch und kulturell.

    In den Augen Simon Halls kulminieren viele dieser Ereignisse in einem Kalenderjahr, 1956. Sozusagen das Jahr, in dem die moderne Form innerer und äußerer Freiheit ihre entscheidenden Schritte vollzogen hat.

    Sei es kulturell Elvis, der 1956 große Erfolge feierte, weltweit bekannt wurde und das „Gefühl von Freiheit“ in der Jugendkultur etablierte, sei es die damalige UDSSR, die ihre Tradition mit Stalin begann, sehr kritisch zu beleuchten. In Südafrika kulminieren die Ereignisse um die „Stimme der Freiheit“, Nelson Mandela, der im Dezember des Jahres verhaftet und angeklagt wird.

    Während in den USA unter der Führung Martin Luther Kings konkrete Aktionen zur Rassengleichheit stattfinden und in Afrika große und wichtige Kolonien sich gegen ihre „Besatzer“ (vornehmlich Frankreich) erheben und in Ungarn am Joch der Zwangsmitgliedschaft in der Sowjetunion gerüttelt wird.

    Vielfache Daten zum Kampf für die Freiheit, die zwar im Einzelnen überwiegend nicht in diesem erwähnten Jahr 1956 zu durchbrechenden Erfolgen führten, die aber eine Stimmung der Zeit kennzeichnen, die durchaus, da kann man Hall folgen, im Jahre 1956 besondere Ausschläge gezeitigt haben.

    All diesen Tendenzen spürt Hall nach, illustriert seine Betrachtungen mit einigen beeindruckenden historischen Bildern und führt den Leser rund um den Globus in eine aufgeheizte, von allen Seiten her auch gewaltbereite, Atmosphäre jenes Jahres.

    Wobei, das bleibt kritisch anzumerken, weder Elvis nur 1956 seine „neue Musik“ unter das Volk brachte und Aufstände wie auch Kolonialkriege oder der Kampf gegen die Rassentrennung und die langsame Abkehr der UDSSR von den Maximen (und den Verbrechen) Stalins alleine auf dieses konkrete Jahr beschränkt gewesen wären.

    Einige der Ereignisse (Aufstand in Ungarn, der „Polnische Oktober“ u.a.) haben ihre Ursachen bereits deutlich früher als 1956, andere (Mandela, Die Suez Krise etc.) zeigten noch lange Nachwirkungen, mit entscheidenden Aktionen und Ereignissen zu späteren Zeiten in späteren Jahren.

    Zudem muss konstatiert werden, dass nicht nur dieses spezielle Jahr, sondern das gesamte Jahrzehnt jeweils seine „Meilensteine“ in sich trug. Ob nun „Elvis“ die grundlegende kulturelle Initialzündung war oder doch eher die Beatles 1962, ob der „Bus Boykott“ 1956 das „Urereignis“ des Kampfes der Schwarzen in Amerika war oder doch die Ereignisse um Malcom X oder später in den auch inneren Folgen des Vietnam Krieges, all das ist nicht letztendlich zu klären oder auf ein konkretes Datum hin festzumachen.

    Dennoch, Hall führt ruhig und sachlich und, vor allem, sehr systematisch dem Leser die Welt des Jahres 1956 in ihrer Besonderheit vor Augen. Und das ist mit Genuss lesbar, auch ohne dass man seine Meinung übernimmt, dieses besondere Jahr sei quasi eine „Zeitenwende“ gewesen oder hätte eine solche eingeläutet. Sowohl in den Jahren vorher als auch in den Zeiten nach 1956 stehen wichtige Entwicklungen im Raum. Deren Grundthema, die Frage der gesellschaftlichen und individuellen Freiheit, Hall jedoch sehr präzise aufnimmt und über viele Ereignisse zu berichten versteht, die nicht nur symbolisch, sondern ganz faktisch an allen Ecken und Enden der Welt diesen Drang zur Freiheit dokumentieren. Und damit den Leser daran erinnern, dass neben Wirtschaft, Finanzen, Konsum, Ruhe und Sicherheit noch andere Werte im Raum stehen, die immer wieder die Welt bewegt haben und die immer wieder nach neuen Antworten suchen werden, sollte die Freiheit zu deutlich und klar an bestimmten Orten eingeschränkt werden.

    Das zumindest ist die Quintessenz auch aus diesem Werk, dass an ganz verschiedenen Orten und unter ganz verschiedenen Umständen und Zielen die Sehnsucht nach Freiheit Motivator und Taktgeber (auch) dieser Ereignisse war.

    Eine interessante Lektüre, die hier und da zu bedeutungsvoll das konkrete Jahr solitär in den Mittelpunkt rückt.
  10. Cover des Buches Falsche Austern (ISBN: 9783442485536)
    Catherine Simon

    Falsche Austern

     (23)
    Aktuelle Rezension von: black_snapper

    Dies ist mein erster Leblanc-Krimi. 

    Zunächst mutet er wie ein normaler Krimi an. Verbrechen, Ermittlungen, Aufklärung. Aber dann sind noch etliche Seiten übrig. Zwar gibt es einige Nebenschauplätze aus dem Privatleben des Kommissars, aber tatsächlich gibt es am Ende nochmal zwei unerwartete Wendungen.

  11. Cover des Buches Der Schneekimono (ISBN: 9783458176824)
    Mark Henshaw

    Der Schneekimono

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Alathaya

    Die Geschichte startet mit Kommissar Jovert. Er ist ein ernster und zurückgezogener Mann, der offensichtlich ein paar Geheimnisse zu haben scheint. Er meidet Orte, die bestimmte Erinnerungen in ihm wach rufen. Er achtet sehr auf die Menschen in seiner Umgebung, wie sie aussehen, wie sie sich verhalten... Manchmal wecken sie auch Erinnerungen in ihm. Er hatte einmal einen Sohn und eine Frau. Eines Tages erhält er Post von einer jungen Frau, die behauptet seine Tochter zu sein. Irgendwann entwickelt sich Omura zum eigentlichen Protagonisten des Buches, denn er steht plötzlich vor Joverts Tür und erzählt ihm eine lange, traurige Geschichte über seinen Freund Katsuo. Dieser ist ein Genie, dessen Talent verdorben und von Neid durchtrieben ist. Er wirkt ruhelos und missgönnt anderen ihren Erfolg. Früh wird klar, dass es mit ihm noch ein böses Ende nehmen muss.

    „Es gibt Ereignisse im Leben eines Menschen, nach denen er nie mehr derselbe ist. Er mag direkt oder indirekt betroffen sein, vielleicht ist es auch nur etwas, das jemand zu ihm sagt. Doch was es auch sei, danach gibt es kein Zurück mehr. Und unweigerlich geschieht es plötzlich und ohne Vorwarnung.“
    Seite 13

    Mir hat das japanische Setting der Geschichte Omuras sehr gut gefallen. Und die Worte des Autors Mark Henshaw haben zum einen sehr schön die Kultur und Denkweise der Japaner widergespiegelt und zum anderen eine melancholische Stimmung heraufbeschworen, die gut zu den menschlichen Abgründen, bedrückenden Erinnerungen und Ver(w)irrungen dieser Geschichte passt.
    Das Fehlen der Markierungen für wörtliche Rede machte es mir anfangs etwas schwer zu folgen und hin und wieder verlor ich den Überblick darüber, wer gerade sprach. Das und die zeitlichen Sprünge machen das Buch sicherlich zu keiner leichten Lektüre für zwischendurch. Das Dranbleiben hat sich für mich aber gelohnt und ich wurde mit einer außergewöhnlichen Geschichte und einem wirklich überraschenden Ende, mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte und über das ich erst einmal nachdenken musste, belohnt.


    vorzeig-bar.blogspot.de

  12. Cover des Buches Tödliche Provence (Hannah Richter 2) (ISBN: 9783958199217)
    Sandra Åslund

    Tödliche Provence (Hannah Richter 2)

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos

    Band zwei aus der Serie um Hannah, die Kölner Ermittlerin der Mordkommission. Ich persönlich hatte etwas anderes erwartet, ich dachte, das Austauschprogramm ginge weiter und Hannah wäre jetzt in einer anderen französischen Gegend, aber in diesem Band hat sie tatsächlich Urlaub.

    Sie ist zurück in der Provence, um ihre dort gewonnenen Freunde zu besuchen. Und ich staunte abermals, nicht nur bei Hannah hat sich persönlich einiges bewegt, auch andere haben sich gefunden. Mir hat schon alleine dieser umstand sehr gut gefallen, denn das Leben ist ein Fluss. Ich finde es immer erstaunlich, dass bei anderen Autoren selbst nach Jahren das "Drumrum" recht stabil ist, das hat dann auch was von "eingefahren" und "gewöhnlich".

    Hier die Geschichte wirklich spannend, und ob Hannah am Ende dieses Romans noch eine Beziehung hat, das bleibt mein Geheimnis. Es hat mir jedenfalls sehr gut gefallen, dass Menschen eben Menschen sind, mit Zweifeln, Wünschen, Sehnsüchten und einer gewissen Wankelmütigkeit, die nicht unbedingt etwas mit "Verarschen" oder ""Spiel spielen" zu tun hat.

    Unabhängig davon knallt es auch ganz ordentlich in den Freundschaften und siehe, auch unsere sehr sympathische Ermittlerin hat menschliche Mängel, an denen gearbeitet werden muss.

    Der Fall wieder sehr spannend, an der Anzahl der vergebenen Sternen sieht man, dass ich diesen Band sogar besser fand als Band eins, ich habe es sehr bedauert, dass ich das Mordopfer nicht lebend kennenlernen durfte.

    Auch hier wieder nicht EIN Fall, um den ermittelt wird, jetzt auch nicht zwei Fälle, sondern zusätzlich menschliche Tragödien, die ausgerechnet jetzt ans Tageslicht kommen.

    Sandra Aslund hat wirklich ein Händchen für verzwickte, vielschichtige, verschachtelte Fälle, die aber weder unglaubwürdig, noch überzogen sind.

    Auch wenn dieser Fall wieder abgeschlossen ist, würde ich empfehlen mit Band eins zu beginnen, die Hintergrundgeschichte ist einfach zu spannend, als dass man was verpassen sollte.

    Und wie ich sah, existiert bereits ein weiterer Band namens "Verhängnisvolle Provence". Ich freue ich auf einen weiteren Fall und eine weitere französische Lektion.

  13. Cover des Buches Wetterleuchten im Roussillon (Roussillon-Krimi 2) (ISBN: 9783548286150)
    Philippe Georget

    Wetterleuchten im Roussillon (Roussillon-Krimi 2)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Jackolino

    Ich schäme mich ein wenig, es zuzugeben, aber französische Nachkriegsgeschichte lerne ich mittlerweile aus Krimis. Und glücklicherweise gibt es Autoren, die gut recherchieren. Bei Philippe Georget gibt es im Anhang des Buches einen kleinen Katalog mit Literatur, um das Thema zu vertiefen. 

    Gilles Sebag ermittelt in diesem Fall parallel in zwei Fällen, später werden es sogar noch mehr. Zum einen ist ein Klassenkamerad seiner Tochter tödlich verunglückt. Der in den Unfall verwickelte Fahrer eines Lieferwagens kann sich, trotzdem er unter Alkoholeinfluss stand, an ein kleines Auto erinnern, dem er ausweichen musste. Nur leider glaubt ihm das niemand. Später wird sich seine Aussage bestätigen.

    Ganz in der Nähe wird ein alter Mann erschossen, auch für diesen Mord ist der Inspektor zuständig. Auf der Tür prangt auffällig die Signatur OAS, eine französische Guerillaorganisation, die in der Zeit des Algerienkrieges gegen ihre Vertreibung aus Algerien mit allen Mitteln anging. Wenige Zeit später folgt ein weiterer Mord mit der gleichen Signatur. 

    Die Kollegen vom Kommissariat tauchen tief in die Zeit des Algerienkrieges ein. Das führt natürlich zu gewissen Längen und nimmt dem Krimi manchmal die Geschwindigkeit. Hier fand ich es aber besser, mehr über die Hintergründe zu erfahren. Wie gesagt: eine kleine zusätzliche Geschichtsstunde:)

    Mir gefallen die Bücher von Philippe Georget und besonders gefreut hat es mich, dass es nun auch einen vierten Band gibt. Er steht schon auf meiner Wunschliste!

  14. Cover des Buches Das Hugenottenkreuz (ISBN: 9783868274837)
    Elizabeth Musser

    Das Hugenottenkreuz

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Die achtzehnjährige Gabriella ist die Tochter amerikanischer Missionare im Senegal und verbringt ein Jahr an einer Universität bei Montpellier. Dort kommt sie ihrem jungen Literaturprofessor näher, gerät aber auch ins Zweifeln, weil er so undurchsichtig bleibt und oft auf mysteriöse Kurzreisen geht. Die Handlung spielt vor dem Hintergrund des algerischen Befreiungskriegs kurz nach dem zweiten Weltkrieg, der immer wieder Auswirkungen auf das Leben in Frankreich hat und in den etliche Personen aus Gabriellas unmittelbarer Umgebung verstrickt zu sein scheinen. Das Hugenottenkreuz, das ihre Mutter ihr auf die Reise mitgab, scheint mehr zu bedeuten als sie gedacht hat...

    Über Algerien und die Geschichte des Landes wußte ich so gut wie gar nichts, aber dieses Buch hat mir zumindest die neuere Geschichte wunderbar nahegebracht.  Ohne Schulmeisterei oder weitschweifige Erklärungen ist man mitten in einem persönlichen Geschehen, aus dem die große Politik ausgezeichnet deutlich wird. Erschreckend, was die Menschen dort durchgemacht haben! Trotzdem ist diese Grausamkeit nicht so beherrschend, wie man glauben könnte, denn sie wird immer wieder von Gabriellas Erlebnissen gemildert, die zwar spannend, aber nicht grausam sind. Man fiebert mit ihr, liebt mit ihr, fragt und zweifelt mit ihr: man lebt im Buch. Hervorragend geschrieben, packend und mitreißend, voller wertvoller Aussagen und Inhalte – ich habe jede Seite genossen. Ein Buch, das man immer wieder lesen und genießen kann. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, „Operation Hugo“, der schon bereitliegt.
  15. Cover des Buches Revolutionen (ISBN: 9783462041231)
    J. M. G. Le Clézio

    Revolutionen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Ein kolossaler, spannender Roman, der sich zurecht als „Der anspruchsvollste, umfassendste und eindrucksvollste Roman Le Clézios“ (Bernard Pivot) bezeichnen darf. Der französische Nobelpreisträger von 2008 hat mit „Revolutionen“ eine über 200 Jahre andauernde Familiensaga vorgelegt, die von Aufbruch, Glück aber auch großem Leid durchzogen ist. Protagonist dieser Geschichte ist Jean Marro, der jüngste Spross des Marro-Klans, der uns zusammen mit seiner Tante Catherine deren bewegte Vergangenheit näher bringt. Catherine Marro lebt im Dachgeschoss eines langsam verfallenden Mietshauses in Marseille. Sie ist blind und scheinbar für die Welt unzugänglich. Einzig Jean hat sie zu ihrem Zuhörer bestimmt, dem sie die Familiengeschichte weitergeben möchte, damit diese nicht in Vergessenheit gerät. Schon als kleiner Junge war er von den Erzählungen seiner Tante fasziniert, er hing an ihren Lippen und ließ keinen Tag aus, um bei ihr zu sein. Der Anfang liegt bei Jean Eudes Marro, der in dem kleinen Ort Runello in der Bretagne geboren wurde. Zu Ende des 18. Jahrhunderts war dieser Landstrich einer der Ärmsten Frankreichs, keiner hatte wirklich genug zu essen und so ließen sich viele junge Männer begeistert von der Revolution anstecken, die gerade in Paris stattgefunden hatte. Sie hofften, durch die Abschaffung der Monarchie nun endlich nicht mehr von den Herrschern übersehen zu werden, dass es besser werden musste, wenn die Bürger an die Macht kamen. Doch zuvor mussten sie in den Krieg ziehen. Anders, als Jean Eudes und viele seiner bretonischen Landsleute vermutet hatten, wurde auch nach der siegreichen Schlacht in ihrer Heimat nichts besser. Und so beschließt er, da er von der Mühle, die im Besitz der Familie Marro ist, seine Frau und das erwartete Kind nicht ernähren kann, Frankreich für immer zu verlassen und in der Ferne sein Glück zu suchen. Gemeinsam mit der frisch geborenen Tochter Jeanne begeben sich die Marros auf das Schiff „Rozillis“, das sie nach fast 90-tägiger Fahrt mit zahlreichen Verfolgungen durch englische Schiffe, zur Ile de France bringen sollte, dem heutigen Mauritius. Doch schon nach den ersten Monaten merkt Jean Eudes, dass auch hier das Leben nicht so ist, wie er es sich vorgestellt hatte. Der Einfluss Frankreichs auf die Insel ist nur gering, aber die dortige Regierung macht ihre eigenen Gesetze, missachtet das Verbot der Sklavenhaltung und schikaniert die Schwarzen, wo sie nur kann. Sein Geld muss er mit dem Verkauf der Waren aus den gekaperten Schiffen verdienen, was zwar recht einträglich, aber nicht mit Jean Eudes´ Grundsätzen zu vereinbaren ist. So beschließen die Marros schließlich, eine eigene Plantage zum Anbau von Edelhölzern anzulegen, die zu Ehren des Schiffes auf den Namen „Rozillis“ getauft wird. Während abwechselnd Jean Eudes und Catherine die Familiengeschichte der Marros erzählen, läuft das Leben in der Gegenwart für den jungen Jean weiter. Es wird von seiner Schulzeit, von den ersten Lieben und Freunden erzählt, vom Krieg in Algerien und den zahlreichen Franzosen, die dort ihr Leben lassen mussten. Insgesamt ist „Revolutionen“ ein eher melancholischer, als erheiternder Roman, doch JMG Le Clézio versteht es, seine Geschichte durch eine sachliche, brillante Sprache spannend zu halten. Ein wahres Meisterwerk der Erzählkunst, ein Abenteuerroman und gleichzeitig auch die Geschichte eines sensiblen jungen Mannes, der von der Vergangenheit geprägt, seinen Platz in der Gegenwart zu suchen versucht. Absoluter Lesetipp!
  16. Cover des Buches Kein Zeichen von Gewalt (ISBN: 9783423211666)
  17. Cover des Buches Fantasia (ISBN: 0704326108)
    Assia Djebar

    Fantasia

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    In dem Roman sind verschiedene Ebenen verwoben: die Geschichte der Unterwerfung Algeriens durch die französischen Kolonisten, die Kindheitserinnerungen der Autorin, die im Gegensatz zu ihren Verwandten nicht im Harem eingesperrt wurde, weil sie eine französische Schule besuchte und Interviews mit Frauen, deren Brüder und Söhne während des algerisch-französischen Kriegs in den Untergrund gingen. Dabei gibt es viel bestialische Gewalt, Beispiele von (vergeblicher) Suche nach Nähe und Intimität inmitten der Gewalt und die Frage nach der Sprache. Denn in der arabischen Kultur ist es gefährlich, wenn Frauen anfangen zu schreiben, Französisch aber ist die Sprache des Feindes.

    Der Roman ist nicht einfach zu lesen, der Aufbau ist nicht leicht zu durchschauen, die behandelten Themen waren für mich nicht naheliegend, aber die ehrliche Auseinandersetzung der Autorin mit einem Leben wo Freund und Feind am Ende doch nicht so deutlich zu benennen sind, regt sehr zum Nachdenken an.

  18. Cover des Buches The Mark of the Angel[ THE MARK OF THE ANGEL ] By Huston, Nancy ( Author )Aug-08-2000 Paperback (ISBN: B0079ETXIA)
  19. Cover des Buches Die blauen Menschen (ISBN: 9783293202498)
  20. Cover des Buches Die Zenturionen (ISBN: B0000BKQFW)
    Jean Lartéguy

    Die Zenturionen

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