Bücher mit dem Tag "all age"
631 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.671)Aktuelle Rezension von: Hortensia131939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun. Doch die kleine Liesel Meminger lässt ihn innehalten, als sie am Grab ihres kleinen Bruders ihr erstes Buch stiehlt. Als ihr die Buchstaben immer mehr vertraut werden, wird das Stehlen von Büchern etwas Besonderes für sie. Es trägt sie durch eine Welt, in denen Bomben, alles in Schutt und Asche versinken lassen, und Juden nach Dachau marschieren müssen. Wie schon gesagt, der Tod hat viel zu tun.
Dieses Buch ist zurecht als historisches Jugendbuch preisprämiert. Anfangs hatte ich etwas Mühe mit dem Schreibstil, da besonders die Erzählung aus der Sicht des Todes sehr philosophisch geschrieben war. Aber Liesels Geschichte geht dafür sehr schnell ans Herz. Sie wächst in einem Weltkrieg auf und nimmt alles durch ihre kindliche Sicht wahr. Es ist auch schön, wie sie die Liebe zu Wörtern entdeckt und Bücher ihr eine ganz eigene Welt öffnen.
Mein Fazit: Ich finde, dass Buch bietet eine gute Diskussionsgrundlage, um die Schrecken des Zweiten Weltkrieges fassbar zu machen. Jugendliche Leser sollten mit dieser Geschichte nicht alleine gelassen werden. Es ist sehr eindrucksvoll. 5 Sterne.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.455)Aktuelle Rezension von: Emmy_TeardropHarry lebt bei seiner fürchterlichen Familie, die aus Tante, Onkel und Cousin besteht, da seine Eltern vor 10 Jahren bei einem Autounfall umgekommen sind. Doch dann taucht plötzlich ein Brief auf, der an Harry adressiert ist. Sein böser Onkel versteckt ihn vor Harry und jeden Tag tauchen immer mehr Briefe auf, bis Harry eines Tages mit seiner Familie auf eine Insel fährt um den Briefen zu entkommen. Dort taucht ein riesiger Mann namens Hagrid auf und sagt, dass er ein Zauberer ist.
Die Idee an sich ist sehr schön, Kinderbuch-Fantasy die bis in den Bereich Youngadult geht, was ja auch viele Erwachsene lesen. Das Problem ist, dass es mich nicht so unfassbar mitgerissen hat. ich habe alle sieben Bände gelesen und war eine Zeit lang ein riesiger Harry Potter Fan, doch nachdem ich viele weitere Bücher gelesen habe, erkenne ich dass es sehr viel bessere Bücher gibt.
Der erste Band war von allem am stärksten.
Es gibt einige Logikfehler, die dringend mal angesprochen werden müssen.
1) Harry geht in die Winkelgasse und trifft dort einen recht netten Jungen namens Draco, später trifft er einen Jungen namens Ron, der ihm Schreckensgeschichten über Draco erzählt. Harry freundet sich später mit Ron an... Wieso ? Er hat einen netten Jungen kennengelernt, Ron lästert und er freundet sich mit ihm an ?
2) Draco bietet Harry seine Freundschaft an, Harry lehnt ab. Wieso ? Er hat 10 Jahre in einer Besenkammer bei seinen fürchterlichen Verwandten gelebt, danach würde ich jede Freundschaftsanfrage mit Genugtuung annehmen.
3) Snape ist nicht böse, blöd nur, dass die gesamte Handlung darauf basiert. Bisschen nutzlos zu sagen : Ja, also ich beurteile nicht nach dem äußeren und hege keine Vorurteile
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.805)Aktuelle Rezension von: EvieReads„City of Bones“, der erste Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, ist ein spannender Auftakt, der eine Welt voller Geheimnisse, Magie und düsterer Kreaturen eröffnet. Die Geschichte vereint Elemente aus einigen der größten fiktionalen Werke unserer Zeit und liefert so ein erfrischend modernes und packendes Leseerlebnis. Man spürt die Einflüsse von Harry Potter, Buffy – Im Bann der Dämonen und sogar Star Wars – jedoch schafft es Clare, diese in eine eigene, einzigartige Erzählung zu verweben.
Die Geschichte folgt Clary Fray, einer 15-jährigen Außenseiterin, die mit den üblichen Teenager-Problemen kämpft: Sie ist auf der Suche nach ihrer Identität und versteht nicht ganz, ob sie sich eher als Goth, Cyberpunk oder einfach als künstlerische Seele sieht. Doch ihr Leben ändert sich dramatisch, als sie Zeugin eines mysteriösen Angriffs in einem Club wird – nur, dass das Opfer direkt vor ihren Augen verschwindet, und sie die Angreifer als Einzige sehen kann. Dieser Moment öffnet ihr die Tür in die verborgene Welt der Schattenjäger, einer Gruppe von Dämonenjägern, die gegen finstere Kreaturen aus einer anderen Dimension kämpfen.
Clary entdeckt, dass Vampire, Werwölfe und Dämonen nicht nur Geschichten sind – sie existieren wirklich. Bald wird sie in die Konflikte und Gefahren der Schattenjägerwelt hineingezogen, insbesondere als sie sich zu Jace, dem charismatischen und fähigen Jäger, hingezogen fühlt. Doch nicht nur Jace hat ein Auge auf sie, auch ihr bester Freund Simon, der ebenfalls in die Ereignisse verwickelt wird, zeigt zunehmend Interesse an ihr.
Der wahre Antagonist der Geschichte ist Valentine, ein mächtiger und skrupelloser Schattenjäger, der eine eigene "Kreis" gegründet hat, um die Welt von allem dämonischen Blut zu reinigen. Er ist bereit, alles und jeden zu opfern, um sein Ziel zu erreichen. Nach 17 Jahren taucht Valentine wieder auf, um seine düsteren Pläne fortzusetzen, und Clary muss sich der Wahrheit stellen, um ihre Freunde und die Welt zu retten.
Die Stärke des Buches liegt in der gelungenen Mischung aus magischen Welten, Teenagerdrama und der tiefen, komplexen Mythologie. Die Charaktere, besonders Clary und Jace, sind gut entwickelt und bieten eine spannende Dynamik. Clary ist eine sympathische und nachvollziehbare Heldin, die im Laufe des Buches sowohl ihre Fähigkeiten als auch ihre Rolle in dieser neuen Welt entdeckt. Jace hingegen bleibt anfangs ein bisschen undurchschaubar, doch seine Entwicklung im Verlauf der Geschichte lässt ihn zu einem der interessantesten Charaktere der Serie werden.
Obwohl das Buch insgesamt sehr gut geschrieben ist, gibt es eine kleine Schwäche: Die Kampfszenen. Diese wirken stellenweise ein wenig holprig und weniger fesselnd als andere Teile der Geschichte. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Autorin sich in späteren Bänden weiterentwickelt und die Actionsequenzen noch spannender werden.
Trotz dieser kleinen Schwäche bleibt „City of Bones“ ein äußerst unterhaltsamer und packender Auftakt, der die Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Mischung aus übernatürlichen Kräften, Teenagerproblemen und epischen Schlachten sorgt dafür, dass die Geschichte nie langweilig wird. Fans von magischen Welten, geheimen Gesellschaften und düsteren Abenteuern werden dieses Buch lieben. Es ist der perfekte Start in eine spannende Reihe, die definitiv das Potenzial hat, noch viel mehr zu bieten.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.834)Aktuelle Rezension von: Emmy_TeardropDie Spiele von Panem. Grausame Spiele, jedes Jahr werden aus jeden Distrikt ein Junge und ein Mädchen geholt. Diese müssen in eine Arena, und dann überleben. Entweder alle anderen sind tot und man hat gewonnen oder man selber stirbt. Für alle ist klar, dass sie auch ein Tribut werden können, doch wirklich war wird es erst wenn man selber ausgelost wird. Wie Katniss.
Mir hat die Idee sehr gut gefallen, sie ist zwar brutal aber das ist gut. Die kleine Fake-Dating- Liebesgeschichte ist ganz lustig und zeigt auch, dass die Autorin auch weniger düstere Stile beherrscht. Es braucht auf jeden Fall sehr viel Organisationstalent um so eine derartige Welt zu erschaffen.
Ich frage mich allerdings, wie die Leute die im Kapitol leben, dorthin gekommen sind, und warum sie nicht in einem der Distrikte wohnen.
Meine Lieblingspersonen waren Cinna, Gale und Katniss. Mit der Anmerkung, dass die Katniss vor Peeta mir deutlich besser gefallen hat.
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
(3.476)Aktuelle Rezension von: VaKiVom ersten Satz an, konnte die Autorin mich an ihr Buch fesseln, auch wenn der Anfang doch etwas langatmig für mich war. Durch den detaillreichen Schreibstil konnte ich mich trotzdem fallen lassen und befand mich schon nach den ersten Seiten direkt im Reich der Fae und in der Geschichte von Feyre, der menschlichen Jägerin.
Diese sorgt schon seit einiger Zeit für ihre Familie, indem sie für sie Jagen geht, um sie am Leben zu halten. Allerdings geht bei diesem einem Mal etwas schief und sie tötet einen Fae. Aufgrund dessen wird sie ins Reich der Fae geholt und soll von nun an hier leben. Und wie es in einem Romantasy Buch dazu gehört, verliebt sie sich in einen Fae, was sehr vorhersehbar ist und von der Geschichte her an "Die Schöne und das Biest" erinnert. Allerdings nimmt das Buch genau aufgrund dieser Liebe im letzten Drittel sehr an Fahrt auf und hat mich auch bis zum Ende gefesselt.
Am Anfang war Feyre ängstlich, ablehnend und gleichzeitig naiv, was mich zum Teil etwas aufgeregt hat. Aber im Laufe der Geschichte hat sie sich sehr gewandelt und ist mir richtig ans Herz gewachsen. Die anderen Charaktere waren als Gegenpart und Nebencharaktere sehr angenehm bzw. passend, obwohl ich mir bei dem ein oder anderen mehr Tiefe gewünscht hätte. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass diese Ausarbeitung in den nachfolgenden Büchern erfolgt.
Alles im Allem hat mir das Lesen wirklich Spaß gemacht und nun freu ich mich auf den nächsten Band.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.785)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeHazel Grace hat Schilddrüsenkrebs, der auch ihre Lunge angreift, weshalb ihr ständiger Begleiter eine Sauerstoffflasche ist. In einer Selbsthilfegruppe für an Krebs erkrankte Jugendliche lernt sie Augustus kennen. Ihm wurde auf Grund von Knochenkrebs ein Teil des Beins amputiert. Durch seine leicht-lockere Art und sein sympathisches Lächeln gewinnt er Hazels Freundschaft, aus der sich bald eine Liebe entwickelt.
Es geht um Krebs, ums Sterben, Leiden, Schmerzen und schlimme Folgen und Nebenwirkungen von Krebserkrankungen. Aber auch um Freundschaft und Liebe.
Stellenweise kam es mir vor als verzettelte sich die Geschichte in Nebensächlichkeiten, die weit vom Handlungsstrang abwichen, wenn ich lieber mehr über Gus und Hazel gelesen hätte.
Sätze in verschiedenen Abwandlungen, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind, lauten "Nostalgie ist eine Nebenwirkung von Krebs" // "Nein, Nostalgie ist eine Nebenwirkung des Sterbens". Auch "Die Welt ist keine Wunscherfüllmaschine" trifft den Inhalt des Buches (und sicher so manche tiefe Überzeugung) ziemlich genau.
Fazit: eine wirklich traurig-schöne Geschichte um zwei junge Menschen, die quasi täglich mit dem eigenen Sterben konfrontiert sind und trotzdem das Leben genießen (wollen/können).
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
(3.106)Aktuelle Rezension von: Lili-MarieDer dritte Band der Reihe hat einige interessante Elemente, die mich fesseln konnten, allerdings konnte mich das Buch insgesamt nicht richtig packen. Die Welt ist kreativ und faszinierend, und die Charaktere haben durchaus Potenzial. Allerdings mangelt es der Handlung an Spannung und Überraschungen, was meinen Lesefluss zeitweise etwas zäh gemacht hat. Richtung Ende wurde es aber spannend und hat Spaß gemacht.
Die Dialoge sind gut geschrieben und konnten die Emotionen der Charaktere rüber bringen, jedoch wirken einige Handlungselemente vorhersehbar und klischeehaft. Trotz dieser Schwächen gibt es Momente, die wirklich glänzen und das Buch lesenswert machen.
Die Dreiecksbeziehung, die in Band 2 noch vorhanden war und die ich nicht so gerne mochte, hat sich hier zum Glück aufgelöst.
Alles in allem ist Opal ein solides Buch, das einige unterhaltsame Stunden bietet, aber leider nicht das volle Potenzial ausschöpft, das es haben könnte.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(3.015)Aktuelle Rezension von: BlueLeoEndlich ist es so weit: Ich habe die Reihe „Throne of Glass“ begonnen. Die Bücher stehen nun schon eine Weile im Regal und ich hatte so unglaublich Lust darauf die Reihe zu beginnen. Dass meine Erwartungen enorm waren, muss ich wohl nicht erwähnen. Der Schreibstil ist definitiv anders als in allen anderen Büchern von Sarah J. Maas, was aber kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass sie das Buch mit 16 Jahren geschrieben hat. Nachdem ich mich an den etwas anderen Stil gewöhnt hatte, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, was ich hier wirklich gelungen und sehr spannend finde. Ich war immer wieder überrascht, welche Charaktere einzelne Kapitel bzw. Abschnitte bekommen haben. Für mich macht das einen großen Reiz des Buches aus.
Die Charaktere in diesem Buch sind definitiv einzigartig. Schon in Band 1 finde ich es unglaublich welche Tiefe jeder einzelne bereits jetzt aufweisen. Was für ein Potenzial für die Weiterentwicklung der einzelnen Personen im Laufe der Reihe. Mit Celaena habe ich so meine Schwierigkeiten muss ich gestehen. Sie ist komplett anders, als ich sie mir vorgestellt habe und ich kann die zwei Seiten, die sie zeigt, nicht zusammenbringen. Dorian und Chaol mag ich beide sehr gern. Auch die Welt, die Sarah J. Maas hier erschafft ist einmalig. Ich bin mir sicher bisher nur einen Bruchteil davon zu kennen, bin aber jetzt schon wieder absolut gespannt was hinter all dem steckt.
Ich finde es wirklich erstaunlich, was ein Mensch mit 16 Jahren in der Lage ist zu Papier zu bringen. Ich ziehe meinen Hut. Ein absolut gelungenes Buch, auch wenn mich Band eins noch nicht komplett mitreißen konnte und ich darauf warte, dass mich der Hype um die Reihe erreicht (kleiner Spoiler: in Band 3 ist es so weit). Ich freue mich schon auf die kommenden Bücher. - Stephenie Meyer
Seelen
(5.360)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltSeelen wollte ich lange Zeit unbedingt lesen. Dann habe ich den Film angefangen und musste ihn abbrechen. Ich war zu wütend über die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper übernimmt und man „ausgelöscht“ wird. Ebenso, dass man dabei zuschaut, wie jemand den eigenen Körper übernimmt und man selbst keine Kontrolle hat. Genau dies passierte Melanie. Da der Film für mich eher die Perspektive von Melanie widerspiegelte, konnte ich es nicht lange aushalten, bis ich den Film abbrach. Bei dem Buch war dies nun eine andere Geschichte. Denn dieses war aus der Perspektive der Seele Wanda geschrieben. Die schnell eine Bindung zu Melanie und den Menschen aus ihrem Leben aufbaute. Und auch wenn der Schreibstil sehr bildlich und fesselnd war, so pausierte ich das Buch sehr lange.
Es war im Mittelteil sehr langatmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passierte. Dies konnte der Schreibstil eine Zeit lang retten, aber irgendwann brauchte auch ich wieder mehr Handlung. Doch als Wanda und Melanie auf ihre Familie und Jared trafen, dauerte es nicht lange, bis die Handlung zum stoppen kam. Dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Drittel des Buches geschafft haben sollte, klang für mich ätzend. Dennoch blieb ich stark und schleppte mich langsam durch die Kapitel.
Leider verlor ich schnell den Überblick über die Kapitel, denn anders als bei vielen anderen Büchern sind die Kapitel nicht nummeriert, sondern bestehen nur aus einem Wort als Überschrift. So verliert man schnell den Überblick, wie viele Kapitel man noch vor sich hat oder schon hinter sich. Das finde ich persönlich immer etwas schade. Aber ich blieb dran. Und habe es letztendlich beendet. Das Ende fand ich wirklich okay, auch wenn es für mich sehr offensichtlich war.
Glücklich und traurig, begeistert und elend, sicher und ängstlich, geliebt und abgewie-sen, geduldig und wütend, friedlich und wild, erfüllt und leer … alles. Ich würde das alles fühlen. All das würde zu mir gehören.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.432)Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995Rezension zu
Harry Potter und der FeuerkelchBand 4 von 7 der Harry-Potter-Reihe
(nicht unabhängig voneinander lesbar)Autorin: J.K. Rowling
Verlag: Carlsen Verlag
ET: 14. Oktober 2000 (Erstausgabe in Deutsch)
Seitenanzahl: 704 Seiten (Print-Ausgabe)Klappentext:
Ein magisches Turnier und Voldemort auf dem Vormarsch
Harrys viertes Schuljahr in Hogwarts beginnt und ein Wettkampf hält die Schüler in Atem: das Trimagische Turnier, in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Natürlich steckt dahinter das Böse, das zurück an die Macht drängt: Lord Voldemort. Es wird eng für Harry. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann er sich auch in verzweifelten Situationen verlassen.Meine Meinung:
-folgt-
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
(2.004)Aktuelle Rezension von: BlueLeoAchtung! Rezension enthält Spoiler, falls ihr Band 1 & 2 noch nicht gelesen habt.
Mit Rhys hat Feyre ihren Seelengefährten gefunden. Doch hält das Glück nicht lange und niemand darf von der Verbindung mit Rhys erfahren. Um herauszufinden, was Tamlin zusammen mit dem König von Hybern plant, begibt sich Feyre wieder zurück an den Frühlingshof. Dort spiel sie ein gefährliches Spiel, um an möglichst viele Informationen zu kommen. Niemand darf erfahren, wem Feyres Herz wirklich gehört. Was sie nicht ahnt: Es gibt Mächte, die auch unbemerkt in ihren Geist eindringen können, und das würde Feyre und ganz Prythian in höchste Gefahr bringen.
Ich war gespannt, wie sich der dritte Band der „Das Reich der sieben Höfe“ Reihe entwickeln würde. Der Cliffhanger von Band zwei hat mich etwas sprachlos zurückgelassen. Ich war unglaublich neugierig, auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, dass dieser Teil besser werden würde als der zweite Band.
Um es gleich zu Beginn zu sagen: Das Buch hat mir einmal mehr unglaublich gut gefallen, bleibt für meinen Geschmack aber etwas hinter dem zweiten Band zurück. Der Schreibstil von Sarah J. Maas ist und bleibt herausragend. Ich liebe die Bilder, die durch ihre Erzählungen in meinem Kopf entstehen, liebe die gefühlvolle Verbindung, die sie zwischen Feyre und Rhys entstehen lässt. Beide Charaktere mochte ich schon zu Beginn der Reihe, zusammen sind sie jedoch unübertroffen. Mor, Cassian, Az und Amren bilden das Tüpfelchen auf dem i, wobei das den vier Charakteren bei Weitem nicht gerecht wird. Alle zusammen machen die Seele des Buches aus. Weiterhin lernt man Feyres Schwestern besser kennen, was eine interessante Note ins Buch bringt.
Die Handlung hat mich dieses Mal vor allem zu Beginn und zum Ende hin gefesselt. Der mittlere Teil blieb für mich recht unspektakulär, wenn auch nicht weniger interessant. Es gibt einige Wendungen und Informationen, die mich wirklich überrascht haben. Ein rundum gelungenes Buch, was definitiv Lust auf Band 4 macht. - Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.110)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.
Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.
Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277
Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.477)Aktuelle Rezension von: Emmy_TeardropHarrys zweites Jahr in seinem wundervollen Zuhause Hogwarts geht weiter und das geht natürlich nicht ohne Abenteuer. Blut an den Wänden ? Alle beschuldigen Harry. Versteinerte Kinder ? Klar, das war Harry. Stress mit Lehrern ? Wer wenn nicht Harry.
Der 12 jährige hat also einen Haufen Probleme. Ich persönlich für meinen Teil mag es nicht, wenn Hauptprotagonisten etwas derart besonderes sind, dass auch alle anderen sich ( negativ oder positiv) selbst als anders als die Figur sehen. Sicher in seinem eigenen Leben ist man immer etwas besonderes, aus seiner Perspektive ist man immer etwas anders, aber wenn auch alle anderen im Buch sich derart abgrenzen, ist etwas dick aufgetragen. Die Fortsetzung war ganz nett. Ich bin sicher ich hätte sie direkt nach dem ich sie gelesen habe mit 5 Sternen bewertet, inzwischen habe ich viele Bücher gelesen, die deutlich besser sind.
Eins muss ich J. K. Rowling aber lassen, sie hat eine großartige Verbindung zu Band 1 und Band 2 hergestellt, und zwar die Sache mit dem Parsel Mund. In Band 1 spricht Harry mit der Boa Constrictor im Zoo, in Band 2 stellt sich dann raus, dass Harry ein Parselmund ist und mit Schlangen sprechen kann.
Die gesamte Reihe ist ja auch ein Welterfolg geworden, was ich nicht so ganz verstehe, da es viel bessere Bücher gibt, gleichzeitig ist es natürlich schön, dass die Autorin damit ihr Glück gefunden hat, da sie die Bücher nur veröffentlich hat um Geld zu kriegen, da sie in Not steckte.
Mit Blick auf die Filme kann ich sagen, dass Buchverfilmungen nie besser sind als Filme, es ruiniert die Kreativität beim lesen und deswegen liest man ja, damit man sich die Dinge vorstellen kann. Besonders bei so anspruchsvollen Sachen wie Harry Potter werden viele Elemente ausgelassen was enorm irritiert und Leute, die nur die Filme geguckt haben müssen es dann immer Besserwissen und glauben die Filme wären eins zu eins das Buch.
Die Besetzung der drei Hauptprotagonisten ist aber gut gewählt, Ansonsten finde ich Maggie Smith als Professor McGonagall fabelhaft, auch Alan Rickman ist ein geradezu perfekter Snape.
Ich kann aber gleich sagen, dass ich Harry Potter wirklich geliebt habe und es sicher nicht gleich schlecht ist. Sollte jemand mir einen Brief nach Hogwarts geben, dann würde ich auf jeden Fall annehmen, denn auch wenn es viele Logikfehler in der Reihe gibt, Harry und Ron nicht gerade meine Lieblingscharktere sind ( im Gegensatz zu Hermine, ohne die die beiden gar nicht überlebt hätten) ist die Welt die J. K. Rowling erschaffen hat grandios, Hogwarts, die Winkelgasse, Hagrid....
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Orden des Phönix
(9.912)Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6Das bisher beste und längste Buch der Reihe bekommt den kürzesten Film. Unfassbar, was für essentielle Stellen man weggelassen hat.
Die Interaktion mit den Dursleys war nochmals mehr, wichtiger, besser. Dass es einen Grund hat, dass Harry Potter jeden Sommer wieder zu ihnen zurück muss, hat mich echt überrascht und fasziniert.
Leider war hier der Orden des Phönix weiterhin etwas zu knapp. Das Buch hat sich da in andere Sachen verloren, was ja nicht schlimm ist. Aber dann hätte ich das Buch anders genannt :D Sirius' Tod war ebenso unspektakulär wie im Film. Allerdings waren die Folgen deutlich besser spürbar, da vorher eine glaubwürdige Beziehung zwischen Harry und Sirius aufgebaut wurde.
Neville nahm einen wichtigeren Part ein und ist nicht nur der Clown wie in den Filmen. Er macht zaubertechnisch immer mehr Fortschritte und ist nicht mehr ganz der Tollpatsch und für Slapstick vorhanden.
Der Kampf im Ministerium war nochmals blutiger. Allerdings will ich da nicht sagen, dass es im Film schlecht umgesetzt wurde.
Letztendlich für einen, der die Filme liebt und jetzt erst mit den Büchern angefangen hat, war es ein tolles Buch, was die Welt von Harry Potter nochmals um einiges erweitert und Nebencharaktere nochmals aufpoliert und ausschmückt.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.475)Aktuelle Rezension von: wintergirlDer Inhalt
Die Stadt der Träumenden Bücher handelt von Hildegunst von Mythenmetz, einem jungen unveröffentlichten Dichter, der auf der Suche nach dem Verfasser eines genialen Manuskripts ist.
Die Charaktere
Der Roman wird aus der Sicht des jungen Lindbandwurms Hildegunst von Mythenmetz erzählt. Ich bin leider nicht mit dem Protagonisten warm geworden. Er hat zu wenig tiefe und ich habe in den 347 Seiten, die ich gelesen habe, keine Charakterentwicklung erkennen können.
Tatsächlich fand ich eher die Nebencharaktere gut ausgearbeitet, wie zum Beispiel Smeik oder die Buchlinge.Die Handlung
Der Hauptplot war gut ausgearbeitet. Leider wurde dieser durch die ständigen Einwürfe von unwichtigen Informationen zerstört. Man wurde regelrecht von dieser Informationsflut ertränkt. Mir ist bewusst, dass der Autor mit den fiktiven Büchern und Autoren die Signifikanz der Literatur in seiner Welt unterstreichen will, aber genau das war mitunter ein Grund, warum ich den Roman leider abgebrochen habe. Es ist wirklich schade, denn trotz allem fand ich die Handlung sehr spannend, weshalb ich mir im Nachhinein eine Zusammenfassung im Internet durchgelesen habe. Der Roman hat so viel potenzial, wenn nicht diese ganzen Abschweifungen den roten Faden zerissen hätten.
Der Schreibstil
Niemand kann bestreiten, dass der Schreibstil originell ist. Am Anfang war er sogar das, was dem Buch seinen Charme gegeben hat. Auf Dauer jedoch ging er mir leider extrem auf die Nerven. Der Roman hat sich gelesen, als versuche der Autor auf Teufel-komm-raus witzig zu sein. Das hat mich negativ überrascht, denn ich kenne andere künstlerische Schöpfungen, die mir sehr gefallen haben. Auch die Anhäufungen von fantasievollen Neologismen war anfangs sehr erfrischend, doch mit sprachlichen Mitteln ist es wie mit Gewürzen - man muss sie in Maßen nutzen.
Die Illustrationen
Die Illustrationen waren ein Grund, warum ich das Buch gekauft habe. Ich finde es schön, wie liebevoll sie gemacht sind, aber ich hätte mir gewünscht, dass dem Text auch so viel Aufmerksamkeit geschenkt worden wäre, wie den Illustrationen.
Mein Fazit
Die Grundidee des Buches ist spannend, und daher finde ich es sehr schade, dass der Schreibstil und das Einwerfen von unnötigen Informationen die Geschichte kaputtgemacht haben. Auch wenn ich das fast nie mache, muss ich dem Roman nur zwei Sterne geben - Ich kann es leider nicht weiterempfehlen.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.796)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslDie Story geht ja nahtlos dort weiter, wo sie im Halbblutprinzen aufgehört hat. Wir wissen mittlerweile, dass Voldemort zurück ist und nach wie vor nicht ganz richtig im Oberstübchen. Harry schmeißt dann also gleich mal die Schule und zusammen mit ihm auch Ron und Hermine, weil, ehrlich gesagt Schule in so einer Zeit einfach überbewertet wird. Den Aspekt streicht die Autorin anfangs auch ganz gut hervor, aber irgendwie verliert er sich im Laufe der Zeit, so dass ich das Gefühl hatte drei Jugendlichen auf einem Campingausflug zuzusehen.
Die großen Dramen und Streitigkeiten lassen da nicht lange auf sich warten und manchmal hätte ich Harry gern eine Kopfnuss verpasst, wenn er mal wieder der Ansicht war nur ihm wurde diese eine Aufgabe aufgehalst und er hat sie sich ja nicht ausgesucht. Das mag schon stimmen, aber im Grunde scheint er nicht zu kapieren, dass er alleine ziemlich aufgeschmiesen wäre.
Was ich mir gewunschen hätte bei dem Band, wäre gewesen, auch etwas mehr über die Zustände in der Schule selbst zu erfahren. Was Snape dort treibt und wie es den Familien unter Voldemort ergeht. Das wird zwar alles gestreift, aber irgendwie ist man nur damit beschäftigt Harry und den anderen zu folgen, während sich dort draußen außerhalb der Handlung die wahren Dramen abspielen.
Als Endresüme kann ich sagen, ich habe die Reihe jetzt, also auch endlich mal gelesen, fand einzelne Bände gut und andere eher nicht so. Die große Euphorie es noch mal zu lesen besteht bei mir allerdings nicht, dazu ist mir Harry als Hauptfigur über viele Stellen hinweg einfach zu anstrengend.
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.913)Aktuelle Rezension von: EvieReads„City of Ashes“, der zweite Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, nimmt die Leser auf eine noch aufregendere Reise durch die magische und gefährliche Welt der Schattenjäger mit. Wenn der erste Band „City of Bones“ bereits ein solider Auftakt war, ist „City of Ashes“ definitiv eine Steigerung, die mich nicht nur lachen und weinen ließ, sondern auch mit seiner spannenderen Handlung und den weiterentwickelten Charakteren überraschte.
Im zweiten Teil der Reihe geht es weiterhin um Clarissa „Clary“ Fray, eine junge Schattenjägerin, die sich mitten in einem epischen Krieg zwischen ihrem Vater Valentine und seiner Dämonenhorde und der Clave, der Gesellschaft, die für die Ordnung zwischen den Downworldern (Vampiren, Werwölfen usw.) und den Schattenjägern sorgt, wiederfindet. Aber es gibt noch weitere Konflikte, die Clary belasten: Ihre Gefühle für ihren vermeintlichen Bruder Jace und die schwierige Beziehung zu ihrem besten Freund Simon, die immer mehr auf die Probe gestellt wird. Zudem liegt ihre Mutter im Koma, und ihr Vater, der böse Dämonenlord Valentine, ist eine ständige Bedrohung.
Was mir an „City of Ashes“ besonders gefallen hat, war die flüssigere Erzählweise im Vergleich zum ersten Band. Die Übergänge zwischen den Ereignissen waren viel geschmeidiger, und die Geschichte war durchweg spannend. Die Action und die unvorhergesehenen Wendungen haben mich immer wieder überrascht, und das Tempo des Romans war genau richtig – genug, um das Interesse zu fesseln, aber nicht zu schnell, um den Charakteren und ihrer Entwicklung gerecht zu werden.
Die Charakterentwicklung ist ein weiteres Highlight dieses Buches. Besonders die Beziehungen zwischen den Figuren sind noch tiefer und komplexer als im ersten Band. Clary und Jace stehen vor der schwierigen Entdeckung ihrer wahren familiären Verhältnisse, und das fügt der ohnehin schon schwierigen Lage noch mehr Drama hinzu. Es gibt Momente, in denen man einfach mit den Figuren fühlt, sei es beim Lachen oder bei den emotionalen Kämpfen, die sie durchmachen.
Alec bleibt für mich weiterhin der interessanteste Charakter, mit seinen inneren Konflikten und seiner Entwicklung. Die Dynamik zwischen den Charakteren wird weiterhin brillant ausgearbeitet, was mich als Leser immer wieder fesselte. Die Situation zwischen Clary und Jace ist ebenfalls sehr ansprechend, auch wenn sie voller Missverständnisse und schwieriger Entscheidungen steckt – was die Spannung weiter verstärkt.
Was ich besonders schätze, ist, dass Clare nicht nur die übernatürliche Welt und die Kämpfe zwischen den verschiedenen Gruppen weiter ausbaut, sondern auch zwischenmenschliche Themen wie Identität, Loyalität und moralische Grauzonen thematisiert. Die Figuren müssen immer wieder schwierige Entscheidungen treffen, die ihre Beziehungen auf die Probe stellen, und das sorgt für viele spannende und emotionale Momente.
Insgesamt fand ich „City of Ashes“ sogar besser als „City of Bones“. Clare hat ihren Erzählstil weiter verbessert, die Handlung straffer und überzeugender gestaltet und die Charaktere auf eine Weise weiterentwickelt, die mich regelrecht fesselte. Ich freue mich schon darauf, wie sich die Geschichte in den nächsten Bänden weiter entfaltet, und kann das Buch jedem empfehlen, der spannende Urban Fantasy mit einer gut durchdachten Welt und viel emotionaler Tiefe sucht.
Fazit: Ein großartiges Buch, das sowohl Abenteuer, Magie als auch dramatische zwischenmenschliche Konflikte bietet. Die Charaktere sind tiefgründiger, die Handlung besser durchdacht und die Spannung auf einem konstant hohen Niveau. Ein klarer Schritt nach vorne in der Reihe!
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.484)Aktuelle Rezension von: DrachenblumeDie (fast) 15-jähirge Sophie bekommt eines Tages Post von einem geheimnisvollen Philosophielehrer. Im Folgenden erhält sie von ihm Philosophieunterricht und ist sofort Feuer und Flamme. Als sie Alberto Knox später persönlich kennenlernt, setzen sie ihre Lektionen in persönlichen Gesprächen fort.
Sofies Welt gibt eine gute Zusammenfassung der Geschichte der (westlichen) Philosophie von den griechischen Naturphilosophen bis in die Gegenwart. Aufgrund des großen Umfangs des behandelten Stoffes kann naturgemäß nicht besonders in die Tiefe gegangen werden, sodass manche Passagen möglicherweise etwas schwer verständlich sind, wenn man sich noch nicht näher mit der Materie befasst hat. Sofie selbst ist hier auch keine große Hilfe, wenn sie altkluge Kommetare abgibt, wie "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, du brauchst dies oder jenes nicht zu wiederholen". Tja, der Leser hat vielleicht kein so gutes Gedächtnis und ist ganz froh, wenn Alberto schon behandelte Themen zum besseren Verständnis noch einmal wiederholt.
Allerdings zweifle ich etwas daran, dass die Thematik für die eigentliche Zielgruppe (nämlich Jugendliche) besonders spannend ist. Auch, dass Sofie (und später auch Hilde) sofort so begeistert von ihrem Philosophiekurs ist und sich mit fast nichts anderem mehr beschäftigt, kommt mir etwas übertrieben vor. Als ich 15 war hätte ich einen Philosophiekurs wahrscheinlich einfach nur doof und langweilig gefunden.
Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass ich die Handlung um den Major einfach nur überzogen und teilweise lächerlich fand. Sie lenkt nur von der eigentlich gelungenen Behandlung der einzelnen Philosophen ab und zieht das Buch unnötig in die Länge.
Alles in allem wurden die historischen und philosophischen Fakten gut und verständlich bearbeitet, allerdings ist die Rahmenhandlung weniger gelungen und wertet den Gesamteindruck doch deutlich ab. Das Buch ist gut geeignet für Personen, die sich für Philosophie interessieren und sich vorher schon ein bisschen damit beschäftigt haben.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(8.263)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannWie bei den ersten beiden Teilen, habe ich damals nur die Filme gesehen, aber die Bücher nicht gelesen. Damit lag auch dieser Teil eine ganze Weile ungerührt auf meinem Kindle. 🫣
Die Erinnerungen an die Geschichte kamen auch erst langsam beim Lesen wieder und manchmal hat es sich angefühlt, als würde ich die Geschichte zum ersten Mal erleben.
Der Schreibstil ist auch wieder flüssig, humorvoll, locker und bildreich – einfach sehr angenehm zu lesen. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom zweiten Teil an. 😃
Katniss ist nun bei den Rebellen im Distrikt 13. Sie lebt im Zwiespalt zwischen Krieg oder Frieden, Gale oder Peeta und Spottölpel sein ja oder nein. Da sie bei der Rettung schwer verletzt wurde, muss zuerst ihr Körper und vor allem ihr Geist heilen. 👩🏻
Die Rebellion und der Krieg sind in vollem Gange. Die ganzen Wendungen, Aufruhre und Konflikte. Plötzlich ist man sich unsicher, wer gut und wer böse ist, wer steht auf welcher Seite und wer ist wofür verantwortlich. Und Katniss ist nicht nur dabei, sondern auch immer mittendrin. Menschen sterben und andere zerbrechen. 🤯
Nicht nur dieser Teil, sondern die ganze Story, die gesamte Trilogie ist absolut spannend und fesselnd. Ich bin nur so durch alle Bände geflogen und sie gehören ab jetzt definitiv zu meinen Lieblingsbüchern. 🤩✨🫶🏻
⚡Fazit: Überragendes Finale einer Jugendbuchreihe, die für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen gut ist. Wer diese Bücher nicht gelesen hat, der hat mehr als nur etwas verpasst! 🤩😍
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.292)Aktuelle Rezension von: CharlieTango„Rubinrot“ handelt von Zeitreisenden, die einer geheimen und gefährlichen Mission nachgehen. Zu diesen Zeitreisenden gehören auch Gwendolyn Shepherd und Gideon de Villiers. Er ist charmant und sexy und sie ihm hilflos verfallen. Sie sind Zeitreisepartner und kämpfen gemeinsam für ihre Mission. Mit einem wichtigen Unterschied: Gwendolyn wurde im Gegensatz zu Gideon, nicht ihr gesamtes Leben lang auf das Zeitreisen vorbereitet. Während Gideon Geige spielt, fechtet und sämtliche Sprachen parat hat, stolpert Gwendolyn nur so von Zeitalter zu Zeitalter. Die anfängliche Last entpuppt sich allerdings am Ende als Vorteil, denn Gwendolyn hat einige Vorzüge, die sie sowohl hilfreich, wie auch gefährlich sein können.
Kerstin Gier führt uns in eine Reise durch verschiedene Zeiten und wirft uns in ein Abenteuer voller Lügen, Intrigen und Betrug. Wem kann man noch vertrauen und wer hat gute Absichten?
Ein wirklich gutes und spannendes Buch mit einer tollpatschigen Heldin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Kerstin Gier überzeugt mit einem einfachen und ironischen Schreibstil in einer einzigartigen Geschichte, die es so nur einmal gibt. Sie schafft es trotz der dunklen Themen, eine wohlige Atmosphäre zu schaffen, die einen immer wieder zu schmunzeln bringt. Wenn ich dieses Buch in drei Worten beschreiben könnte, wären es: Whisky, Blut und Geheimnisse.
Holt euch das Abenteuer nach Hause und ihr werdet es nicht bereuen.
- Sarah J. Maas
Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
(2.477)Aktuelle Rezension von: Ida_TiOkay, warte mal! Warte mal! Was war DAS!? 🤯🤯🤯 Gerade habe ich Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis von Sarah J. Maas beendet, den zweiten Teil der Reihe.
Meine Güte, habe ich gelitten und mitgefiebert! 😱 Den ersten Teil hatte ich vor etwa 1,5 Jahren gelesen und fand ihn gut. Aber dieser zweite Teil? Der war berauschend. 🤩 Ich habe oft gehört, Teil 1 ist wie die längste Vorgeschichte ever und ich muss dem Recht geben. Der erste Band hat einen die Welt der Fae langsam entdecken lassen, einige Charaktere eingeführt, war streckenweise etwas langatmig und wurde am Ende spannend.
Teil 2 jetzt war aber von Anfang an nur gut. 😍 Es passieren so viele Dinge, ich war immerzu gespannt, was als nächstes passiert. Denn es war selten das, was ich erwartet habe. So viele tolle neue Charaktere, Orte, Wesen, Geschichten – ich bin absolut verliebt in diese Welt. 🖤💙
Nicht nur von neuen Charakteren wurde ich Fan, auch Feyre gefiel mir immer besser und Rhysand… ach Rhysand! 😭😍 Ich bin immer noch ganz aus dem Häuschen, die letzten hundert Seiten las ich wie im Fiebertraum und ihr könnt sichergehen, Teil 3 liegt schon neben mir bereit. Endlich verstehe ich den Hype! 🤗
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.970)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannWie beim ersten Teil, habe ich damals den Film gesehen, aber das Buch nicht gelesen. Damit lag auch dieser Teil eine ganze Weile ungerührt auf meinem Kindle. 🫣
Ich muss sogar sagen, dass ich mich an den Film gar nicht mehr wirklich erinnere. Die Erinnerungen kamen erst beim Lesen wieder. 😄
Der Film ist auch wieder nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch ist der Schreibstil auch wieder flüssig, humorvoll, locker und bildreich – kurz: einfach sehr angenehm zu lesen. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. 😃
Katniss und Peeta sind zurück in ihrem Distrikt. Sie versuchen sich in ihre neuen Rollen einzufinden, ohne ihre alten dabei zu verlieren. 🙂🙃
Doch der Frieden hält nicht lang. Präsident Snow setzt Katniss weiter unter Druck und droht ihr mit dem Tod von Gale und ihren Familien. 😵 Schuld sind die Aufstände in den anderen Distrikten, an denen der Präsident Katniss die Schuld gibt, da sie vorgetäuscht hatte sich und Peeta in den Hungerspielen selbst zu töten. 🫣
Sie ist bemüht ihre Liebe Peeta gegenüber glaubhafter zu machen und stimmt zu, ihn zu heiraten. Jedoch schüren die beiden (ungewollt) weitere Aufruhren. 🫣👰🏻♀️🤵🏼
Dieses Jahr gibt es ein Jubeljubiläum und das verändert nicht nur das Leben von Haymitch, Peeta und Katniss. 😱
Das Liebesdreieck zwischen Katniss, Peeta und Gale fand ich manchmal etwas anstrengend. Sie war doch sehr wankelmütig und es war nicht immer klar, wen sie eigentlich gerade bevorzugt. Sie wollte mal den einen und dann plötzlich doch wieder den anderen. 🙄❤️💔
Dann beginnen die Hungerspiele von vorne, in einer noch gefährlicheren Arena… Wer wird dieses Mal alles überleben? Bleiben die Verbündeten bis zum Ende Verbündete? 🤔🧐
Das Ende kam wirklich überraschend und hat mich total vorfreudig auf Band 3 zurückgelassen. 💥😍
⚡Fazit: Hervorragende Fortsetzung einer Jugendbuchreihe. Und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf den finalen Teil. 🤩😍
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.108)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld"Swimming was the last thing I wanted to do. Drowning him? Maybe."
Es ist schon eine Weile her, dass ich so sehr mit einem Buch gerungen habe wie mit diesem hier. Die "Lux"-Reihe kam damals im Zeitraum von "Maze Runner" und co. raus, was mich ja völlig gecatcht hat, und ist irgendwie völlig an mir vorbeigegangen. Da die Autorin nun viel mit populärem "Erwachsenen-Romantasy" aufwartet und ihre "Lux"-Reihe trotzdem noch so präsent ist, wollte ich das Leseerlebnis nun endlich mal nachholen.
Ich habe mich uuuunglaublich schwer getan mit dem Buch. Der Schreibstil war so gar nicht flüssig, Satzzusammenhänge waren teils völlig aus der Luft gegriffen und die Themenwechsel waren viel zu abrupt. Ich habe das Buch mehrfach (!) abgebrochen und wollte es eigentlich direkt in den nächsten Bücherschrank stellen, aber irgendwie dachte ich mir, dass die gesamte Reihe doch nicht umsonst so oft so gut bewertet werden konnte. Die gesamte Reihe wohlgemerkt. Das sind fünf Bücher. Solche Bewertungen über so viele Bücher sind heutzutage nicht mehr normal. Also habe ich mir zum vierten Mal das Buch geschnappt, Seite um Seite vorgeblättert - es ist einfach nichts passiert und war völlig konfus - und war dann ungefähr bei der Hälfte. So, und hier hat mich das Buch endlich irgendwie gepackt. Plötzlich kam der ganze Witz und das sarkastische Hin und Her zwischen Katy und Daemon bei mir an. Ich saß grinsend auf dem Sofa! Plötzlich kam auch der Slow Burn zwischen den beiden bei mir an (es gibt nur noch selten richtigen, guten Slow Burn - gerne her mit Empfehlungen!) und dann waren die restlichen vier Bände auch schon bei Kleinanzeigen gekauft? Whoops.
Ich kann echt nicht genau sagen, was schließlich den Unterschied gemacht hat. Ich bin plötzlich nur noch durch die Seiten geflogen, die ganze "Lux"-Enthüllung wurde plötzlich spannend und mit den Charakteren habe ich mitgefiebert. Es muss also wirklich was dran sein an dem Hype. Aufgrund des ganzen Hin und Her zwischen mir und dem Buch gibt es für diesen Auftakt erstmal nur 3/5 Sterne, aber da die nächsten Bände laut den Bewertungen nur besser werden, habe ich kaum Zweifel, dass mich die Reihe doch noch in ihren Bann ziehen wird. Vielleicht finde ich dann raus, was die Reihe so catchy macht.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.983)Aktuelle Rezension von: luciejueDer zweite Band der Obsidian-Reihe hat mich so gut wie genauso überzeugt wie der erste! Es ist schön, wie mich eine Reihe immer noch so berühren kann wie damals, als ich sie zum ersten Mal gelesen habe und sie einer der Gründe war, warum ich meine Liebe für das Romantasy-Genre entdeckt habe.
Die Anziehungskraft zwischen Katy und Daemon wird immer intensiver und die mysteriöse Verbindung zwischen den beiden, die nach dem Ende des ersten Bandes entstand, macht das Ganze umso faszinierender. Es wird knisternd und emotional, aber auch amüsant und unglaublich witzig - ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Katy wächst als Person über sich hinaus und muss sich einer neuen, beängstigenden Entdeckung stellen, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellt. Als würde das und die Situation mit Daemon sie nicht schon genug beschäftigen, tritt auch noch Blake in ihr Leben - der neue, mysteriöse Mitschüler, bei dem unklar ist, mit welchen Absichten er in die Stadt gekommen ist.
Das Verteidigungsministerium rückt immer mehr in den Fokus und bringt eine spürbare Düsternis und Bedrohung in die Geschichte. Es passieren viele unvorhersehbare Dinge, die immer mehr Fragen aufwerfen und die Spannung aufrechterhalten. Ein wirklich gelungener zweiter Band, der mir viel Freude bereitet hat! 4,5 Sterne!