Bücher mit dem Tag "alleinerziehender vater"

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54 Bücher

  1. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

    (4.636)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Um die sogenannte „Göttlich-Trilogie“ von Josephine Angelini habe ich lange Zeit einen großen Bogen gemacht. Aufmerksam geworden bin ich darauf erstmals bei einer Buchvorstellung im Radio, dessen Fazit aber etwa lautete: „hat das Rad nicht neu erfunden, muss man also nicht unbedingt gelesen haben.“, was mich doch abgeschreckt hat. Auch eine Freundin meinte, dass diese Urban Fantasy-Jugendbücher ein Abklatsch verschiedener anderer kommerziell erfolgreicher Reihen seien. Im absoluten Buchkaufrausch habe ich dann letztendlich doch den ersten Band „Göttlich verdammt“ aus dem Jahr 2011 günstig gebraucht gekauft. Nachdem ich immer wieder drum herum geschifft bin, war ich nun endlich bereit dieses Buch von meinem Stapel zu erlösen. 

    Die 16-jährige Helen Hamilton lebt mit ihrem alleinerziehenden Vater Jerry auf der kleinen Insel Nantucket im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts. Sie besucht die einzige Highschool der Insel, während ihr Vater einen kleinen Kiosk führt, an den ein Café angebunden ist. Helen hatte schon immer das Gefühl anders als ihre Mitmenschen zu sein, so ist sie beispielsweise extrem stark und sportlich sowie zudem eine Außenseiterin, die unter der Schikane ihrer Mitschüler leidet. Als ihre beste Freundin Claire dann mit dem neuesten Tratsch über eine reiche und neu zugezogene Großfamilie ankommt, ist Helen anfangs völlig desinteressiert. Dann aber begegnet sie einem ihrer Söhne namens Lucas auf dem Schulflur und sein Anblick macht sie urplötzlich rasend vor Wut. Es kommt zu einem Handgemenge und zum ersten Mal trifft Helen auf Jemanden, der ihr physisch ebenbürtig ist. 

    „‚Aber wenn du mir jetzt ein Auto kaufst, gehört es dir, wenn ich in zwei Jahren aufs College gehe.‘“, ist der erste Satz des ersten Kapitels und hat mich recht erstaunt, weil ich mich nicht erinnern kann, wann ich das letzte Mal ein Buch gelesen habe, das mitten im Dialog mit der wörtlichen Rede begonnen hat. In diesem Fall spricht hier Helen Hamilton mit ihrem Vater Jerry. Helen ist die Protagonistin, deren Geschichte der Leser im Präteritum und aus der Sicht des personalen Erzählers verfolgt. Aber auch andere Charaktere wie Lucas oder Kreon Delos erhalten kurze Passagen mit demselben Erzählprinzip.

    Helen ist die typische Jugendbuch-Protagonistin: Außenseiterin in der Schule, still, zurückhaltend, besitzt aber Fähigkeiten, die die ihrer Mitmenschen völlig übersteigen. Es ist jetzt schon abzusehen, dass Helen eine Wandlung durchmachen wird, die sie reifer und selbstsicherer zurücklassen wird. Sie ist für gleichaltrige Leserinnen eine Identifikationsfigur und ist gleichzeitig ein Appell an sie, aus sich herauszukommen und das beste aus seinen Talenten zu machen. Zudem ist Helen meist recht mürrisch gestimmt, muss aber manchmal auch wie aus dem Nichts loslachen, was sie sehr unreif wirken lässt. Sie ist als Charakter nicht unsympathisch, hat aber zu wenig Ecken und Kanten, um sie richtig mögen zu können. Auch ihre beste Freundin Claire Aoki erfüllt die klassischen Klischees des Protagonisten-Sidekicks. Sie ist klein, quirlig und laut, steht aber stets im Schatten der Hauptfigur.

    Angelinis Schreibstil ist einfach, aufgedreht, spaßig und manchmal auch ein wenig kitschig. Leider gelegentlich etwas zu einfach, so spart sie in meinen Augen in Helens näherem Umfeld, wie ihrem Zuhause, der Schule, dem Kiosk oder dem Haus der Delos‘ an grundlegenden Informationen, weswegen Helens alltägliche Umgebung blass und viel zu grob umrissen erscheint. Auch der Erzählstil wirkt noch ziemlich holprig und repetitiv, wobei es sich bei „Göttlich verdammt“ auch um Angelinis Debütroman handelt, weshalb ich noch die Hoffnung habe, dass sich dies in Zukunft noch verbessert. Mit fast 500 Seiten und 19 Kapiteln, sind letztere verhältnismäßig lang geraten, was aber nicht stört, wenn man sich etwas Zeit für das Buch lässt. Für zwischendurch ist es aber eher ungeeignet.

    Ist bei dieser Geschichte nun wirklich alles nur geklaut? Zugegeben, der Plot ist bis zu einem bestimmten Punkt recht vorhersehbar und viele Motive erinnern an zwei andere sehr erfolgreiche Jugendbuchreihen. Dafür reisen wir zurück ins Jahr 2006, in dem in Deutschland erstmals das Buch erschien, das den völligen Hype um Vampirromane losgetreten hatte: „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer. Ich muss gestehen, dass ich ebenfalls die Tetralogie gelesen habe, allerdings erst nachdem der Hype schon längst wieder vergangen war. Die Parallelen zu „Göttlich verdammt“ sind unübersehbar: Eine weibliche Protagonistin, die als Einzelkind bei ihrem Vater lebt, sich nicht sonderlich in der Schule wohlfühlt und nur eine Freundin und einen Freund hat. Dann zieht eine steinreiche, dubiose Großfamilie in die abgelegene, lang leer gestandene Villa am Stadtrand. Die Familienmitglieder sind allesamt wahnsinnig gutaussehend, aber auch geheimnisvoll, und vor allem einer der Söhne verdreht den Mädels an der Schule durch die Bank den Kopf. Aber der hat natürlich nur Augen für die, ach so unscheinbare, Protagonistin und es entsteht eine Liebesgeschichte, die unter keinem guten Stern steht. Das ist schon sehr offensichtlich abgekupfert. Das zweite Jugendbuch, das 2006 erschien und Angelini genauso als Vorlage diente, ist „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ von Rick Riordan. Man ersetze einfach die Vampire aus der „Bis(s)-Saga“ durch Halbgötter, schmücke das Ganze mit Basiswissen über griechische Mythologie aus und Voilà! Schon ist das perfekte Déjà-lit fertig. Jedes Mal, wenn Helen von einem Angreifer überrumpelt wurde, dachte ich, dass dies nun der Satyr sein müsste, der sie nach Camp Half-Blood Hill bringen wird. Aber der Satyr tauchte dann doch nicht auf.

    Das Ende war dann gleichermaßen spannend wie enttäuschend, auch wenn ich hier mit Details spare, weil ich ansonsten spoilern würde. Es ist actiongeladen, unvorhersehbar und fordert sogar die ersten Todesopfer, bietet aber glücklicherweise mal keinen Cliffhanger, was mich positiv überrascht hat.

    Eine Mischung aus der „Bis(s)-Reihe“ und „Percy Jackson“ fasst „Göttlich verdammt“ von Josephine Angelini schon ziemlich gut zusammen. Alle Kritik ist berechtigt, der Trilogie-Auftakt ist alles andere als innovativ und kann auch nicht in puncto Schreibstil überzeugen. Nichtsdestotrotz konnte mich der Urban Fantasy-Roman aus dem Jahr 2011 unterhalten und dann Ende sogar weitestgehend faszinieren. Da es sich hierbei um Angelinis Debütroman handelt, mit dem ich deswegen auch nicht zu hart ins Gericht gehen möchte, drücke ich ein kleines Auge zu und vergebe für „Göttlich verdammt“ noch drei von fünf Federn und hoffe auf Steigerung für die Fortsetzung „Göttlich verloren“. Genug Luft nach oben wäre jedenfalls.

  2. Cover des Buches Wer die Nachtigall stört ... (ISBN: 9783499218255)
    Harper Lee

    Wer die Nachtigall stört ...

    (1.031)
    Aktuelle Rezension von: Claudia107

    Dieses Buch lag nun schon recht lange auf meinem SuB und jetzt habe ich es - Dank einer Challenge hier bei lovelybooks - endlich gelesen und keineswegs bereut. Es ist ein echter Klassiker, der sich mit Rassismus sowie arm und reich in den Gesellschaftsschichten beschäftigt. Es spielt sich  in den 1930er Jahren in Alabama in der Kleinstadt Maycomb ab, ein kleiner verschlafener Ort, wo jeder Jeden kennt. Richtig gut gelungen fand ich, dass es aus Sicht eines Kindes, der kleinen Scout Finch (eigentlich Jean Louise) erzählt wird, die mit ihrem Bruder Jam bei ihrem Vater Atticus Finch aufwächst. Ihre Mutter ist verstorben und um das leibliche Wohl und den Haushalt sowie auch etwas um die Erziehung der beiden Kinder kümmert sich die afroamerikanische Calpurnia. Doch eines Tages wird ein schwarzer Landarbeiter beschuldigt eine weiße, aber aus armen Verhältnissen junge Frau, vergewaltigt zu haben. Atticus wird als Pflichtverteidiger bestimmt und versucht alles um den Angeklagten frei zu bekommen. Doch die 12 Geschworenen bestimmen über das Urteil. 

    Interessant ist, dass die Autorin Harper Lee selbst einen Vater hatte, der Anwalt war und sie ist auch in den 1930er Jahren aufgewachsen. Von daher könnte es gut sein, dass die Autorin viele eigene Erlebnisse mit in diesen Roman hat mit einfließen lassen. Scout ist ein kleiner Wildfang und ist ein intelligentes kleines Ding, es hat mir sehr viel Spaß gemacht diese Geschichte aus ihrer Sicht erzählt zu bekommen. 

    Es gab ein paar Stellen in dem Roman, die für mich etwas langatmig waren, aber es wurde unglaublich bildhaft erzählt und man wurde hier wirklich richtig gut in die damalige Zeit versetzt. Es ist eine leise Geschichte mit einer lauten Botschaft! Das Thema ist aktuell wie eh und je und hat mich nachdrücklich stark beeindruckt: Eine Geschichte für die Gleichheit aller Menschen. 

  3. Cover des Buches To all the boys I've loved before (ISBN: 9783423626804)
    Jenny Han

    To all the boys I've loved before

    (757)
    Aktuelle Rezension von: anne_liest

    Lara Jean’s Liebesleben ist außer Kontrolle geraten, als ihre Liebesbriefe, die eigentlich nur für sie bestimmt waren, an die jeweiligen Empfänger versandt wurden. 

    Das Buch von Jenny Han war mein erstes Buch nach langer Zeit, das ich mir in Englisch durchgelesen habe. Mein Englisch ist nicht das Beste, muss ich dazu sagen. Aber da ich den Film bereits kannte und liebte, habe ich alles gut verstehen können.

    Das Buch ist aber in vielen Szenen anders als der Film. Trotzdem hat mir die Highschool-Story sehr gut gefallen und ich kann es auch für englische Leseanfänger empfehlen. 

  4. Cover des Buches Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht (ISBN: 9783453410534)
    Nicholas Sparks

    Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht

    (906)
    Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_Lind

    Ich habe das Buch gelesen und den Film mindestens 20 Mal mir angesehen. Schön gemütlich zu Hause am Laptop. 

    Ich erlebe beim Lesen und auch beim Film ansehen eine junge Frau, die in einem neuen Ort ankommt und von Anfang an sehr gesprächig und gut gelaunt ist. Viel und gerne lacht, sich mit allen auf Anhieb gut versteht.

    Nur bei dem Mann, den sie gleich nach ihrer Ankunft kennenlernt, ist sie ein wenig vorsichtig und etwas ängstlich aufgrund von Ereignissen aus ihrer Vergangenheit.


  5. Cover des Buches Seit du bei mir bist (ISBN: 9783453422421)
    Nicholas Sparks

    Seit du bei mir bist

    (171)
    Aktuelle Rezension von: gagiju

    Tja - wer Nicolas Sparks liest, weiß, auf was er sich einlässt - Romantik, gut erzählte Geschichten, rührende Erlebnisse, oft hart an der Grenze zum Kitsch, keine oder nur hauchfeine Gesellschaftskritik, nichts Politisches.

    Aber genau das will man ja - ich zumindest mal zwischendurch - wenn ich eines seiner Bücher aufschlage.

    Der englische Titel "two by two" gefällt mir viel besser als der deutsche, und ich finde, er sagt auch mehr über den Inhalt des Buches aus. Wie so oft ärgere ich mich, dass man sich generell meiner Meinung nach mit der Übersetzung von englischen Titeln ins Deutsche zunehmend wenig Mühe gibt, sie oft sogar im Original stehen lässt.

    Bereits das Cover suggeriert sommerlich-heile heitere Welt - wobei die fröhliche rot-rosa-weiße Farbstellung für mich eher skandinavisch aussieht als nach USA - Südstaaten. Natürlich bleibt die Geschichte nich durchgehend heiter und rosig und easy, das wäre ja auch todlangweilig, sondern es gibt Ehekrisen, schwere Krankheiten, berufliche Krisen - aber letztlich fügt sich doch - fast - alles zum Guten, wie vorhergesehen.

    Das Buch liest sich wunderbar, fast 600 Seiten wie nichts, flüssig, spannend, bewegend, und man schlägt es in dem guten Gefühl zu, dass es zwar nicht viel mit der Realität zu tun hat, aber es wäre doch zu schön, wenn es im eigenen Leben auch so wäre, zumindest in Teilbereichen...

    5 Sterne für perfekte Ablenkung und den sagenhaften leichten Schreibstil.


  6. Cover des Buches Bad At Love (ISBN: 9783736312999)
    Morgane Moncomble

    Bad At Love

    (498)
    Aktuelle Rezension von: Punika-1

    In diesem Buch geht es darum, dass Azè von ihrem Stiefvater missbraucht wird. Anstatt das ihr jemand glaubt, wird sie für ihre Verhaltensweisen gemobbt. Selbst ihre eigene Mutter sagt, dass sie selbst schuld ist. Als die Mutter stirbt, erbt Azè das Haus und muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Dabei trifft sie auf Eden, der es auch nicht leicht hatte. 


    Auch wenn die Thematik schwer im Magen liegt, finde ich, dass es ein wichtiges Buch ist um Themen anzusprechen, die auch heutzutage immer noch unter den Teppich gekehrt werden. 


    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Auch die Tention zwischen den beiden Protagonisten. Ich hätte gerne noch ein paar Antworten mehr gehabt bzw. Hätte gerne gewusst, wie es mit manchen Nebencharaktere weitergegangen ist, aber es war ein gutes solides Buch, welches ich schnell durchgelesen habe.





  7. Cover des Buches Und zum Kaffee einen Mord (ISBN: B00XIS4QME)
    Daniela Frenken

    Und zum Kaffee einen Mord

    (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Und zum Kaffee einen Mord     von Daniele Frenken  1.Band


    Als die allseits beliebte und geachtete Frau Inge Schmidt bei der Aufführung des Musicals der Grundschule auf tragische Weise ums Leben kommt, ist jeder über diesen Unglücksfall entsetzt. Auch Kathi Wällmann 38, Mutter und gelangweilte Hausfrau, hätte Inge Schmidts Tod als Unfall angesehen, wenn sie nicht Grund zu der Annahme gehabt hätte, dass Inge Schmidt nicht so ehrenhaft gewesen war, wie sie andere glauben machen wollte. Kathi beginnt Fragen zu stellen und hat bald nicht mehr nur mit Langeweile, Übergewicht und Eheproblemen zu kämpfen, denn Inge soll nicht das einzige Opfer bleiben und Kathi bringt mit ihren Nachforschungen nicht nur sich selbst in Gefahr.


    Meine Meinung:


    Chicklit plus Krimi ergibt einen Häkelkrimi.

    Allerdings ist der Krimi-Plot nicht so einfach gestrickt wie vermutet.

    Die gelangweilte Kathi, Hausfrau und Mutter, geht auf Mördersuche.

    Jede Menge Hinweise und Verdächtige erschweren die Suche.

    Alte Freundschaften wanken und neue tun sich auf.

    Die Idylle trügt und es ist erstaunlich welche Abgründe sich vor Kathi auftun und ihr Ehemann ist eher Hindernis als Hilfe. Ihre Tätersuche gestaltet sich schwierig und äußerst gefährlich und so ist am Schluss ist nicht nur Kathi überrascht.


    Ich möchte gerne wissen was mit Kathis Ehemann Markus los ist und so bin ich auf den 2.Band „Blut ist nicht dicker als Wasser“ neugierig.


  8. Cover des Buches Du darfst nicht alles glauben, was du denkst (ISBN: 9783462005226)
    Kurt Krömer

    Du darfst nicht alles glauben, was du denkst

    (209)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Ich schätze Alexander Bojcan alias Kurt Krömer als Künstler sehr und habe großen Respekt davor, wie offen er sich hier zeigt, weshalb es sich fast falsch anfühlt, ein so persönliches Buch wie dieses zu bewerten. Statt einer klassischen Rezension möchte ich daher lediglich ein paar Eindrücke teilen, die meine persönliche Erfahrung mit diesem Werk beschreiben. Denn auch wenn „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst“ ein mutiges und wichtiges Buch ist, das den LeserInnen einen ungeschönten Einblick in die Abgründe und Herausforderungen des Lebens mit Depressionen gibt, mit dem Ziel, das Thema zu enttabuisieren, konnte mich das Erzählformat der Autobiografie nicht ganz überzeugen. 

    Der Autor hat sich für einen sehr nahbaren, autobiografischen Bericht in verschiedenen Unterkapiteln entschieden, der sich stellenweise wie ein persönliches Therapietagebuch lesen. Diese große Nähe macht die Erzählung authentisch und berührend, doch zugleich wirkt sie oft sprunghaft und etwas ungeordnet. Es fehlt ganz klar ein roter Faden, eine zeitliche Chronologie oder ein inhaltlicher Schwerpunkt in den Berichten, sodass sich manche Passagen wiederholen und das Buch als Ganzes etwas dünn wirkt. Persönlich hätte ich mir eine stärker chronologisch aufgebaute und gestraffte Darstellung gewünscht.

    Allerdings war es wohl kaum das Ziel des Autors, hier einen perfekt durchstrukturierten Roman hinzulegen und damit eine zweite Karriere als Schriftsteller zu starten. Stattdessen beeindruckt das Buch vor allem durch seine Offenheit, Direktheit und Menschlichkeit. Alexander Bojcan alias Kurt Krömer erzählt schonungslos offen, ehrlich und mit einer Prise Humor, die für ihn typisch ist, aus seinem Leben. Manche Passagen sind bewusst provokant formuliert, während andere durch eine einfühlsame und reflektierte Perspektive bestechen und hervorheben, dass es sich hier um seinen ganz individuellen Weg handelt, der natürlich nicht auf alle anderen Menschen mit Depressionen übertragbar ist. Er hat nicht den Anspruch, als Ratgeber zu fungieren oder als Schablone für andere Menschen zu gelten und reflektiert auch immer wieder seine Privilegien, die er als vermögender, privatversicherter Deutscher mit vielen Kontakten genießt, sondern möchte einfach von seinen Erfahrungen erzählen.  

    "Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen."


    Das Urteil

    „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst“ ist ein mutiges und wichtiges Buch, das den LeserInnen Einblicke in die Abgründe und Herausforderungen des Lebens mit Depressionen gibt – ungeschönt, ehrlich und mit der typischen Prise Humor. Trotz der teils sprunghaften Erzählweise und den Wiederholungen bietet der autobiografische Bericht wertvolle Denkanstöße und schafft es, ein Thema zu enttabuisieren, über das viel zu oft geschwiegen wird.

     

  9. Cover des Buches Weg der Träume (ISBN: 9783641060145)
    Nicholas Sparks

    Weg der Träume

    (386)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Abgesehen von seinem kleinen Sohn Jonah gibt es wenig Licht im Leben von Miles Ryan. Seit dem Unfalltod seiner Frau wohnt er zurückgezogen, sein einziges Ziel ist, den flüchtigen Fahrer zu finden. Neue Hoffnung tritt in sein Leben, als er sich wider Erwarten noch einmal heftig verliebt: in Sarah, die Lehrerin seines Sohnes. Sarah ist selbst gezeichnet, sie muss eine schwere Enttäuschung verarbeiten. Langsam lässt sie sich auf die neue Liebe ein. Als aber Miles die erschreckende Wahrheit über den Unfall herausfindet, steht mit einem Mal alles, was den beiden von Bedeutung schien, in Frage.

    Der Schreibstil ist interessant und gut, man möchte wissen, wie die Geschichte weitergeht.

    Wie sich die Geschichte zwischen Miles und Sarah entwickelt ist schön mitzuverfolgen, jedoch ist die Geschichte nicht so tränenrührend und herzerwärmend, wie ich mir das von Nicholas Sparks gewöhnt bin. Irgendwie geht alles etwas zu glatt.

    Obwohl die Hintergründe des Unfalltodes von Miles’ Frau sehr interessant sind, und ich unbedingt erfahren wollte, was damals genau passiert ist, und ob oder wie Sarah da hineinpasst, hat mich das ganze doch nicht so gepackt, wie ich das erwartet habe.

    Schöne Geschichte, kommt aber nicht an die sonstigen Bücher Sparks’ heran.
     

  10. Cover des Buches Kiss and Cook: Hochzeit nach Plan (ISBN: B077V35PB9)
    Ava Lennart

    Kiss and Cook: Hochzeit nach Plan

    (9)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Nalani Grayson sorgt für deine perfekte Hochzeit auf Hawaii. Die bekommt den Auftrag überhaupt und das Menü soll Carter Akermann zaubern. Die Braut will ihn auch, doch Nalini sorgt für den perfekten Nachtisch und dafür das die Hochzeit weiterhin stattfindet.

    Hawaii ist einfach eine himmlische Inselgruppe, zu der ich immer wieder reisen könnte. Nalani ist eine Hochzeitsplanerin, weil sie an die Liebe glaubt und doch ist sie immer noch Single. Carter Akermann ist sexy like hell und lässt auch so nichts so schnell anbrennen. Schon beim ersten aufeinandertreffen merkt man das knistern und die Leidenschaft der beiden. Obwohl es nicht gerade freundlich zwischen ihnen war. :) Ein zweites Treffen sollte da Abhilfe schaffen, doch wieder schaffen sie beide etwas in den falsche Hals zu bekommen. Das zieht sich durch das ganze Buch, man sollte einfach klipp und klar miteinander reden und keine Geheimnisse haben. So spart man sich viel Kummer und Leid. Die Anziehungskraft zwischen ihnen sorgt aber dafür, dass sie sich näherkommen und ein oder zwei Wendungen sorgen dann auch noch für etwas mehr Spannung. Eine total romantische und süße Liebesgeschichte mit der Atmosphäre von Hawaii.

  11. Cover des Buches Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder (ISBN: 9783365008249)
    Petra Schier

    Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder

    (90)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Oh man da is man doch wieder nah am Wasser gebaut. Buddys Schicksal hat Martin und Lena zusammen geschweisst, allerdings hätte es durch Alice schief gehen können

    Maria und Arndt kannten sich schon und bei beiden kamen die Gefühle wieder hoch. Doch Maria hat so viel schlimmes erlebt, dass sie Angst hatte  ihre Gefühle zu zu lassen.

    Der Weihnachtsmann hat alle Arbeit geleistet, um alle Wünsche zu erfüllen. 

    Buddy ist trotz seines Schicksals ein auf geweckter kleiner Kerl. 

    Es war sehr schön zu lesen und immer wieder kamen mit die Tränen.

  12. Cover des Buches Ohne sie (ISBN: 9783596175925)
    Kluun

    Ohne sie

    (101)
    Aktuelle Rezension von: biblionarr
    Wie würde man reagieren, wenn seine eigene große Liebe Krebs hat und sich für den Weg des Sterbens entschieden hat. Das Buch weckt viele Emotionen; Wut; Verzweiflung, Liebe, Verständnis, Trauer und die große Frage Warum? und Wie würde ich in der Situation reagieren?

    Ich finde das Buch wirklich gut, obwohl es inhalt kontorvers ist. Kann man diesem Hauptcharakter überhaupt mögen, vieles spricht dagegen, doch auch versteht man ihn und seine für manche sehr extreme Reaktion. Wenn da nicht die Tochter ein Teil der beiden Parteien wäre.

    Ich kann das Buch sehr empfehlen.
  13. Cover des Buches Meinen Hass bekommt ihr nicht (ISBN: 9783764506025)
    Antoine Leiris

    Meinen Hass bekommt ihr nicht

    (89)
    Aktuelle Rezension von: Princess_Crab

    Antoine Leiris ist Journalist, verheiratet mit Hélène und hat mit ihr den 17 Monate alten Melvil. Im November 2015 reißt der Anschlag aufs Bataclan Hélène für immer aus dem Leben. Das Buch schildert knapp zwei Wochen, beginnend mit dem Abend des Anschlags, aus dem Leben und vor allem den Gedanken Antoines. Er klagt nicht an, er versucht zu verarbeiten und die Erinnerung an seine Frau und die Liebe zu ihr mit kraftvollen Worten lebendig zu halten. Sehr starkes und persönliches Buch.

  14. Cover des Buches Two by Two (ISBN: 9781455520695)
    Nicholas Sparks

    Two by Two

    (15)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Russell ist vier und dreißig Jahre alt und ist glücklich. Der Job macht ihm Spaß, seine Tochter London ist sein Augenstern und seine Frau Vivian erinnert ihn immer wieder an Pretty Woman. Doch dann kommt alles, wirklich alles ins Wanken. Russell verliert seinen Job, die Kosten für das Haus steigen ihm über den Kopf und dann glaubt er eine Veränderung an Vivian zu bemerken und sie arbeitet komischer Weiße immer mehr. Für Russell wird sich alles ändern und er glaubt schon nicht mehr an das Glück, aber dann trifft er jemand, den er eigentlich schon so viele Jahre und so gut kennt. Nicholas Sparks ist ein Meister der Gefühle und hat anscheinend die selben Lieblingsfilme wie ich. Seit du bei mir bist ist ein ganz tolles Buch und zeigt, jedes Ende ist auch die Chance für einen Neuanfang und dass man sich jeden Tag selbst neu kennen lernen kann.

  15. Cover des Buches Kintsugi (ISBN: 9783596704927)
    Miku Sophie Kühmel

    Kintsugi

    (78)
    Aktuelle Rezension von: jtk_0701
    S.80 „Ich würde gern wissen, woran er denkt. Egal, wie lange man zusammen ist, man lernt nie, die Gedanken des anderen zu lesen.“ 


    Ich als Leserin hatte das Vergnügen all die Gedanken der 4 Personen in „Kintsugi“ zu lesen. Und ja, wahrscheinlich kennen wir nie all die Gedanken unseres Gegenübers, ganz egal wie lange wir zusammen sind. Nachdem ich diesen tollen Roman gelesen habe, bestätigt sich mir mal wieder, dass die Hülle des Menschen nur ein kleiner Einblick in das Ganze ist. Was nach außen vollkommen und neu erscheint, kann im Inneren nur eine fein repariertes Teegeschirr sein und kurz vor dem Zerbrechen. Ein wirklich zart erzählte Geschichte, über das Paar Max und Reik, dass ihr 20-jähriges Jubiläum in ihrem Wochenendhaus am See feiern möchten. Keine große Feier, nur mit dem ältesten Freund Tonio und dessen Tochter Pega. Dabei passiert erst mal nicht viel, aber diese besondere Art der Erzählung macht es doch ereignisreich. Abwechselnd darf ich in die Gedanken der 4 Personen tauchen, hier und da mit der Figur abschweifen, das Boot in dem ich sitze verlassen und Wünsche und Sehnsüchte spüren, erinnern an gemeinsame Vergangenheiten, bewundern wie 3 so junge Männer eine so tolle junge Frau großgezogen haben und erkennen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Und zwischendurch, als kleine Gedankenpause, darf ich die Augenblicke im Haus und am See szenenartig beobachten. Und so fügt sich ganz langsam eine ganze Geschichte zusammen. Wirklich ein tolles Lesevergnügen. Ich freu mich, dass ich noch ein Buch der Autorin hier liegen habe. 


  16. Cover des Buches I Want It That Way (ISBN: 9783956492099)
    Ann Aguirre

    I Want It That Way

    (58)
    Aktuelle Rezension von: ShellyArgeneau

    Die Geschichte war unfassbar schön und ein absolutes Wohlfühlbuch❤️ Es zeigt wie anstrengend, wundervoll, stressig sowie einzigartig das Leben sein kann und das man für das was man möchte kämpfen muss🥰 

  17. Cover des Buches Hand in Hand in Virgin River (ISBN: 9783745703306)
    Robyn Carr

    Hand in Hand in Virgin River

    (43)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Virgin River, Band 13: Kochen ist die grosse Leidenschaft von Kelly Matlock und dafür nimmt sie auch Hektik, Stress und lange Arbeitstage in Kauf. Nach einem Zusammenbruch muss sie jedoch ihr bisheriges Leben genauer unter die Lupe nehmen. Sie fährt zu ihrer Schwester Jillian nach Virgin River. Dort lernt sie den verwitweten Lief Holbrook kennen; seine Stieftochter Courtney zeigt sich von ihrer rebellischsten Seite…

    Erster Eindruck: Die Gestaltung des Covers (Ausgabe 2014) entspricht leider gestalterisch nicht meinem Geschmack. Die Neuauflage hingegen gefällt mir sehr.

    Dies ist Band 13 einer Reihe, kann jedoch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Es ist immer sehr schön, alte Bekannte wiederzusehen und neue Protagonisten kennenzulernen.

    Als ich die Beschreibung von Kellys Arbeitsalltag und -umfeld gelesen habe, habe ich mich schon aufgeregt: Wie kann man so arbeiten? Solche Dinge darf man sich doch nicht bieten lassen, oder? Der Zusammenbruch von Kelly war ein Weckruf (ihr Abgang war hervorragend!). Sie fährt nach Virgin River, genehmigt sich einen Drink in Jacks Bar, begegnet Lief und beide lernen sodann die Nebenwirkungen von Psychopharmaka und Alkohol kennen. Kelly hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei Lief!
    Lief und seine Stieftochter Courtney haben eine schwere Zeit hinter sich: Er hat seine Frau verloren und die Vierzehnjährige ihre Mutter. Courtneys leiblicher Vater spielt in ihrem Leben so gut wie gar keine Rolle. Lief wollte für sie beide einen Neuanfang und ist daher mit ihr nach Virgin River gezogen – er ist Autor und kann arbeiten, wo immer es ihm beliebt. Er erhofft sich Hilfe vom Therapeuten Jerry Powell (er ist echt gut!).
    Keine einfache Situation für alle Beteiligten: Kelly fragt sich, was sie nun aus ihrem Leben machen soll, insbesondere da Lief Gefühle in ihr weckt, die sie nicht erwartet hat. Lief ist besorgt um Courtney und liebt Kelly. Courtney torpediert die Beziehung. Und dann taucht ihr leiblicher Vater auf…

    Hach, das war aber emotional – sowohl aus Sicht des Teenagers als auch aus der der Erwachsenen! Mir hat die Geschichte ausgezeichnet gefallen und darum erhält sie auch wohlverdiente 5 Sterne – für mich der beste Band bisher.

  18. Cover des Buches Fritzi und ich: Von der Angst eines Vaters, keine gute Mutter zu sein (ISBN: 9783451306792)
    Jochen König

    Fritzi und ich: Von der Angst eines Vaters, keine gute Mutter zu sein

    (21)
    Aktuelle Rezension von: Code-between-lines

    Zum Inhalt: Der Autor Jochen König ist gerade 27 Jahre alt, als er und seine Freundin realisieren, dass sie ein gemeinsames Kind erwarten. Während Jochen sich recht schnell vorstellen kann, den unverhofften Nachwuchs groß zu ziehen, ist seine Freundin sich nicht von Anfang an sicher darüber. Doch die beiden wagen das große Abenteuer Kind und noch viel mehr: recht schnell ist klar, dass das junge Paar mit dem klassischen Familienmodell – beide Eltern leben zusammen, der Hauptanteil der Kinderversorgung und –erziehung wird von der Frau geleistet, während der Vater einen – sowohl zeitlich als auch persönlich – deutlich geringeren Teil dazu beiträgt, nicht viel anfangen können und ihren Familienalltag anders gestalten wollen.

    So lebt  Tochter Fritzi nach der Geburt bei ihrem Vater, der in den nächsten eineinhalb Jahren zu Hause bleibt und Fritzis Haupt-Bezugsperson ist. Fritzis Mutter lebt in einer WG in der Nähe von Jochen und Fritzi, kümmert sich mit um die gemeinsame Tochter, hat dabei jedoch deutlich mehr Freiheiten und Möglichkeiten, ihre berufliche Karriere zu gestalten.

    Der Autor schildert in diesem Buch seine ersten drei Jahre mit seiner kleinen Tochter Fritzi, er erläutert, warum das Paar sich bewusst für dieses Familienkonzept entscheiden hat und wie es sich anfühlt, wenn man sich in dieser Hinsicht immer wieder erklären muss.

    Eigene Meinung: Bevor ich mit dem Buch „Fritzi und ich“ losgelegt habe, habe ich mich nicht besonders viel mit dem Inhalt beschäftigt. Ich habe eine leicht zu lesende, unterhaltsame Erzählung aus dem Bereich „chaotischer Alltag von Papa in Elternzeit mit kleiner Tochter“ erwartet. Leicht zu lesen, war das Buch, unterhaltsam durch den immer wieder einfließenden Humor von Jochen König ebenfalls – aber das war nicht alles. Sehr positiv überrascht hat mich, dass es neben dieser „Haupthandlung“ noch einen sehr wichtigen anderen Inhalt des Buches gibt – ein Thema, bei dem man schnell merkt,  dass es Jochen König sehr am Herzen liegt. Es geht einerseits um alternative Familien- und Lebenskonzepte, darum, dass es nicht immer die Mutter sein muss, die den Großteil der Kindererziehung leistet und wie selbstverständlich auch persönlich weitaus mehr als der Mann (meist ist es heute noch so) zurücksteckt. Die Art und Weise, wie König sich diesem Thema nähert, seine Gedanken und Einstellung zu einer gleichberechtigten Beziehung, die Offenheit, mit der er sich dem Thema Geschlechterrollen nähert, hat mich dabei sehr positiv überrascht.

    Ein weiterer großer Punkt, der dem Autor offensichtlich sehr am Herzen liegt, ist, dass seine Tochter ohne die typischen Geschlechterstereotypen aufwachsen soll. So bekommt Klein-Fritzi keine rosa Strampelanzüge und wird an Karneval nicht als Fee verkleidet – lernt aber, dass sie mit ihrem Papa sowohl kochen und backen, als auch Computer zusammen bauen und Fußball spielen kann. „Von mir aus darf sie Bauarbeiterin und Bauarbeiter, Kapitänin und Kapitän, Spiderwoman und Spiderman, Junge oder Mädchen sein.“

    Der Umgang mit diesen beiden Themen hat mir wirklich extrem gut gefallen und genau meine Einstellung getroffen.  Stilistisch kritisiere ich nur, dass einige Standpunkte meiner Meinung nach zu häufig wiederholt wurden. Königs Einstellung zu geschlechterspezifischer Rollenverteilung und (alternativen) Familienkonzepten wird sehr schlüssig und anhand vieler Beispiele aufgezeigt  - da hätte es die eine oder andere Wiederholung bzw. zusätzliches Beispiel einfach nicht mehr gebraucht.

    Fazit: Eine kurzweilige, unterhaltsame Lektüre, die sich aufgrund der Kürze und dem einfachen Schreibstil sehr einfach lesen lässt, und welche außerdem interessante Gedanken zum Thema Familien-/Lebenskonzepte bietet und mit der Vorstellung der auch in heutigen „modernen“ Familien noch häufig anzutreffenden klassischen Rollenverteilung aufräumt.

  19. Cover des Buches Stunde der Rache - Alex Cross 7 - (ISBN: 9783641061753)
    James Patterson

    Stunde der Rache - Alex Cross 7 -

    (95)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87
    Zwei Jogger werden tot aufgefunden und alles deutet darauf hin, dass sie von einem Vampir getötet wurden. Alex Cross nimmt die Ermittlungen auf und es wird im Laufe dieser immer bizarrer. Außerdem bedroht ihn ein Feind aus der Vergangenheit.
    Ein wirklich packender Thriller, der stellenweise zwar echt etwas skurill ist, aber das tut der Story keinen Abbruch. Eher im Gegenteil es macht die Geschichte nur umso spannender.
  20. Cover des Buches Woher ich komme (ISBN: 9783499233388)
    Alexa Hennig von Lange

    Woher ich komme

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Ein Leben,

    vom Schicksal gebeutelt…

     

     

    Zum Inhalt:

    “Ein rührendes, in seiner Schlichtheit virtuoses Buch.” (DeutschlandRadio) “Lauf so schnell du kannst!” sagt die Mutter zur Erzählerin, als die Flut anfängt zu steigen. Das Mädchen läuft zum Strand und rettet sich, die Mutter geht tiefer ins Watt, um ihren Mann und den kleinen Sohn zu holen. Doch nur der Vater kommt zurück. Jahre später, als Erwachsene, fährt die Erzählerin mit dem Vater zurück ins Ferienhaus ihrer Kindheit.

     

    Cover:

    Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Wir sehen hier ein ernst dreinblickendes Mädchen mit Sommersprossen und wirrem roten Haar. Das passt zwar gut zu der Geschichte, denn das Leben des Mädchens ist nicht einfach, aber irgendwie wirkt es so abweisend, dass man nur ungern zu dem Buch greift.

     

    Eigener Eindruck:
     Als junges Mädchen muss die Protagonistin mit erleben, wie ihr Bruder und ihre Mutter im steigenden Wasser des Watts spurlos verschwinden und sterben. Nur der Vater überlebt mit ihr den Ausflug und ist fortan recht apathisch. Zwischen Magersucht und psychiatrischen Aufenthalten wird die Protagonistin erwachsen und erinnert sich immer wieder an bessere Zeiten zurück und was sie zu dem gemacht hat, der sie heute ist…

     

    Dieses recht dünne Büchlein war für mich eine echte Herausforderung. Der Einstieg in das Buch ist schon recht schwer, denn die Autorin reißt immer wieder ein Thema an, behandelt es nur für ein paar kurze Sätze, bevor sie dann einen Zeitsprung macht und etwas völlig anderes beschreibt. Diese Sprünge behält sie das ganze Buch bei und man hat echt eine Menge Arbeit am Ball zu bleiben oder überhaupt zu begreifen, was man da liest. Das hemmt den Lesespaß ungemein und das Buch wird eher zur Qual als alles andere. Was es an diesem Buch also zu loben gibt ist mir ein absolutes Rätsel. Die Figuren sind auch nicht unbedingt sympathisch. Der Vater ist apathisch, er macht sich selbst regelrecht zum Versager und so wird er von der Protagonistin auch angesehen, wenn man das Buch ein bisschen auf sich wirken lässt. Zwischen Magersucht, Klinikaufenthalten und allerlei anderen Absurditäten gipfelt das Ganze dann schlussendlich auch noch in einer halben Verführung Minderjähriger oder doch eher einer halben Vergewaltigung – so schlüssig bin ich mir in der Aussage der Mutter dann nicht geworden. Jedenfalls ist das Buch im Gesamtpaket kaum zu ertragen. Es ist fast ein bisschen selbstzerstörerisch, es ist schlecht geschrieben und somit echt nicht mein Fall. Es ist ein Buch ohne Sinn und Verstand. Und was das Buch schlussendlich aussagen soll, das wissen wahrscheinlich die Götter, denn woher sie kommt, das wissen wir, aber eben nicht wohin sie geht beziehungsweise was schlussendlich aus ihr wird.

     

     

    Fazit:

    Wer hätte gedacht, dass ich einmal ein Buch finde, bei dem ich in meiner Wertung 0 Punkte vergeben muss. Das Buch ist einfach so grausam wirr geschrieben, dass es keinen Spaß macht. Lasst die Finger davon.

     

    Idee: 3/5

    Charaktere: 1/5

    Logik: 0/5

    Spannung: 0/5

    Emotionen: 2/5

     

     

    Gesamt: 1/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783499233388

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 108 Seiten

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch

    Erscheinungsdatum: 01.02.2005

     

  21. Cover des Buches All deine Zeilen (ISBN: 9783499267529)
    Sofie Cramer

    All deine Zeilen

    (64)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Der Schreibstil ist leicht und locker und so auch gut zu lesen, aber so 100 %ig konnte ich mich nicht in die Geschichte fallen lassen. Es war „zu viel Briefverkehr“ ich kann es nicht anders ausdrücken. Die Geschichte ist in ihrem Grundgedanken nicht schlecht, aber ich fand die Umsetzung nicht so gelungen. Ok, es ist eine leichte Geschichte für zwischendurch, aber für mich auch nicht mehr. Eine nette Zugabe sind die verschiedenen Tortenrezepte am Ende des Buches. 

  22. Cover des Buches Der Hund, der unterwegs zu einem Stern war (ISBN: 9783423706711)
    Henning Mankell

    Der Hund, der unterwegs zu einem Stern war

    (52)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Joel lebt mit seinem Vater Samuel, der früher einmal Seemann war, hoch oben im Norden Schwedens. Nachts schleicht sich Joel oft aus dem Haus, um den einsamen Hund zu finden, den er einmal vom Fenster aus gesehen hat. Auf der Brücke über dem vereisten Fluss gründet er einen Geheimbund und überhaupt erlebt er nachts die abenteuerlichsten Dinge. Eines Nachts aber stellt er fest, dass auch das Bett seines Vaters leer ist ...

    "Ein beglückendes Buch, von hoher literarischer und menschlicher Qualität." (Badische Zeitung)

    Deutscher Jugendliteraturpreis

    Nils-Holgersson-Preis

    Eigene Meinung:

    Von Henning Mankell hatte ich schon gehört oder gelesen. Auch die dtv junior-Bücher sing gut und sehr gefragt. Henning Mankell wurde 1948 geboren, wuchs auf im nördlichen Schweden, von da kann nur Gutes kommen, er brach mit 16 die Schule ab und lebte für ein Jahr in Paris. Für dieses Werk erhielt er zahlreiche Preise und ist aus den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken.

    Dieses Buch habe ich aus einem Öffentlichen Bücherschrank.

    Der Anfang dieser Geschichte war etwas holprig, doch dann wurde sie fließend erzählt. Ich hatte es schnell ausgelesen, irgendwann letztes Jahr im Herbst, zum Ende des Jahres. Hatte es ne Weile hier liegen, doch dann hatte es mich so angesehen und schrie regelrecht danach es gelesen zu werden. Und ich bereue es überhaupt nicht. Die 192 Seiten fliegen einem nur so um die Ohren.

    Es ist für klein und groß, für jung und alt, also für Jedermann!

    Es ist sehr zu empfehlen.

    Ein tolles Buch zum Verschenken oder zum Vorlesen oder natürlich zum Selberlesen.

    Vergebe hierfür liebendgerne, gutgemeinte 4 Sterne!

    Obwohl es eigentlich sogar 5 verdient hätte.

  23. Cover des Buches Melodie der Liebe (ISBN: 9781948868419)
    Melissa Foster

    Melodie der Liebe

    (65)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_M

    Seichte Liebeskost, nichts aufregendes, aber irgendwie lieb. 100 Seiten weniger hättens auch getan...

  24. Cover des Buches Keep You Safe - Nick & Gaby (ISBN: 9783745750683)
    Susan Florya

    Keep You Safe - Nick & Gaby

    (53)
    Aktuelle Rezension von: JasminWinter

    "Keep you Safe" ist mein erstes Buch von Susan Florya und sie hat mich begeistert!
    Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut.
    Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen.
    Da das Buch aus der Sicht von beiden erzählt wird,
    kann man ihre Gedanken und Handlungen viel besser nachvollziehen.
    Dieses Buch hat alles, was eine Liebesgeschichte ausmacht.
    An erster stelle Liebe, viel Gefühl, eine gute Portion Humor und ein paar Altlasten,
    die während der Geschichte aufgearbeitet werden.
    Ich habe mit Gaby und Nick mitgelitten und gefiebert.
    Und das bis zur letzten Seite.

    "Keep you Safe" ist eine schöne Lovestory mit Tiefe!

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