Bücher mit dem Tag "alleingänge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alleingänge" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Tote lügen nicht (ISBN: 9783641106652)
    Kathy Reichs

    Tote lügen nicht

     (847)
    Aktuelle Rezension von: Laura-Sonnenblume

    Tempe Brennan ist unsere Protagonistin, die als forensische Anthropologin in Montreal arbeitet und dabei auch oft mit der Polizei zusammenarbeiten muss.

    Zu Beginn hatte ich große Probleme in die Geschichte einzutauchen, da der Schreibstil sehr ausführlich ist. Über mehrere Seiten wird ausgeführt wie die Zähne von Sägen im Knochen aussehen oder wie bestimmte Präparate unter dem Mikroskop aussehen. Entsprechen ist dieses Buch nicht für empfindliche Leute gedacht.
    Diese Ausführlichkeit zieht sich durch das gesamte Buch, aber wenn man erstmal drin ist, dann will man diese Detailliertheit auch nicht mehr missen.
    Tempe als Charakter ist sehr nachvollziehbar gestaltet und ich habe gerne mit ihr mit gefiebert.
    Insgesamt eine absolute Leseempfehlung - Es darf nur nicht mit der Serie verglichen werden, da es zum Beispiel auch Charaktere wie Booth gar nicht gibt.

  2. Cover des Buches Aarauer Finsternis (ISBN: 9783740805135)
    Ina Haller

    Aarauer Finsternis

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Anett_Heincke

    „Aarauer Finsternis“ von Ina Haller, vom Emons-Verlag, hat 249 Seiten und 16 Kapitel.

    Es ist der 7. Fall für Andrina Kaufmann.

     

    Nach der Trennung von ihrem Freund Marco Feller  ist Andrina jetzt mit Enrico Bianchi liiert, dem Chef des Pharmaunternehmens JuraMed. Die beiden Männer sind auch noch Halbbrüder, was die Sache nicht einfacher macht.

    In Enrico’s Firma ist viel zu tun, als plötzlich der Mitarbeiter Köbi Steiner kündigt und nirgendwo zu erreichen ist. Dann taucht auch noch ein alter Freund von Enrico auf. Sergio Moretti gibt ihm die Schuld am Tod seines Bruders vor vielen Jahren.

    Es geschehen weitere merkwürdige Dinge, in der Firma und im Haus wird eingebrochen, es werden Tote gefunden und Enrico ist verschwunden. Marco nutzt die Chance und seinen Job als Polizist und will Andrina helfen. Diese zweifelt inzwischen an ihm und auch an anderen Personen, ob die Fürsorge echt ist. Jeder ihrer Verdächtigen hätte ein Motiv, Enrico verschwinden zu lassen.

     

    Obwohl der Schreibstil gut ist, das Buch sich zügig lesen lässt und die Story auch interessant ist, kommt bei mir keine Spannung auf. Die geführten Dialoge sind langatmig und vieles wiederholt sich, Andrina nervt mich mit ihrer vielen Fragerei. Die Gespräche klingen irgendwie gestellt und unecht.

    Die eigentlich wichtigen Handlungen, die spannend sein könnten, kommen viel zu kurz. Erst gegen Ende kommt etwas Spannung auf, aber das war mir zu wenig.  

  3. Cover des Buches Gehe mit den Toten (ISBN: 9782496712964)
    Alexander Hartung

    Gehe mit den Toten

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Andrena

    Als Lara Plank zu dem Mordfall an dem Industriellen Bernhard Döring gerufen wird, ahnt sie noch nicht, welche Folgen dies für sie haben wird. Irgendwie passt das Saubermann-Image von Döring nicht zu dem emotionalen und brutalen Mord an ihm. Plötzlich findet sich Lara in Mitten einer Schmutzkampagne gegen sich selbst wieder. In der Beurlaubung macht sie sich mit ihrem pensionierten Partner auf die Suche nach den Hintergründen der Tat an Döring und sticht in ein Wespennest.


    “Gehe mit den Toten” spitzt sich nach einem schnellen Auftakt rasant zu und die Ereignisse überschlagen sich. Leider führt dies zu einer sehr langwierigen Ermittlung, in der die Spannung etwas auf der Strecke bleibt. Am Ende geht es dann etwas zu schnell. Leider wirkt die langwierige Ermittlung sehr nach, es macht das Buch sehr langatmig. Auch werden die Alleingänge von Lara irgendwann monoton. Die Wendung reißt nochmal einiges raus, aber die Mitte des Buchs wirkt doch zu sehr nach, sodass das Buch seinen Reiz verliert.

  4. Cover des Buches Im Sommer der Mörder (ISBN: 9783832163129)
    Oliver Bottini

    Im Sommer der Mörder

     (59)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Als im Schwarzwald eine Scheune brennt, ahnt niemand, was damit ins Rollen gebracht wird. Unter der Scheune befindet sich ein illegales Waffenlager, bei der Explosion kommt ein Feuerwehrmann ums leben...

    Was möchte Oliver Bottini? Ein Thriller schreiben? Liebesgeschichte? oder doch Psychothriller? Obwohl ich mich durchgebissen habe, weiss ich nicht, ob ich die Geschichte verstanden habe. Zu viele Namen, Kriege, Ortschaften wurden aneinandergereiht und als würde das nicht reichen lässt er Louise als Ermittlerin auf die Leser los. Viele Andeutungen, zu was? Ein so geschädigter Mensch soll Kommissar sein? Oftmals las ich und wusste doch nicht wo der Zusammenhang ist, was gemeint ist, wo ich gerade stehe. Auch die Frage; passiert etwas oder sind es wieder nur Gedanken?

    Der Schreibstil wäre so spannend, so gut, weshalb macht Oliver Bottini nicht mehr daraus?

    Fazit: Ein guter Autor der zu viel, viel zu viel in ein Buch gepackt hat. Viel zu viel unklares, Wirrwarr, hat mich als Leser verwirrt und schlicht mit einem Fragezeichen zurückgelassen.
  5. Cover des Buches Die Todesbotin (ISBN: 9783734104152)
    Thomas Elbel

    Die Todesbotin

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Der zweite Fall mit dem Berliner LKA Team, das wieder ziemlich aus dem Rahmen fällt.

    Ein erschossener türkischstämmiger Ladenbesitzer mit Kontakten ins Clanmilieu und eine Bombenexplosion in einem verlassenen Krankenhaus mit zwei Opfern aus der Bettelmafia und Hinweisen zu islamischen Terrorismus - beide Fälle scheinen zusammen zu hängen. Doch irgendwie passt das alles nicht zusammen und es finden sich Spuren die in eine ganz andere Richtung weisen. Zu allem Überfluss ist auch Begüms kleiner Bruder in den Fall verwickelt und der Verfassungsschutz zieht die Fälle an sich.

    Wie schon im ersten Teil arbeiten die drei Ermittler ziemlich außerhalb der Dienstvorschriften, insbesondere Begüm überschreitet Grenzen um ihrem Bruder zu helfen. Um den eigentlichen Fall herum werden auch die Geschichten von Viktors Großvater und seiner etwas komplizierten Beziehung zu Stella, der Gerichtsmedizinerin, weiter erzählt. Man erfährt einiges aus Begüms dunkler Vergangenheit, dafür tritt Ken dieses Mal ein wenig in den Hintergrund.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Story spannend und voller Überraschungen und auch die "Nebenrollen" sind gut aufgebaut (z.B. der Kriminaltechniker mit Berliner Schnauze). Zum vollen Verständnis der Rahmenhandlung empfiehlt es sich, den ersten Band "Der Todesmeister" gelesen zu haben.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  6. Cover des Buches Das Netzwerk (ISBN: 9783499249082)
    David Ignatius

    Das Netzwerk

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Empfohlen vom mächtigsten Geheimdienst der Welt
  7. Cover des Buches Totenherz (ISBN: B01N2U7S6B)
    Daniela Arnold

    Totenherz

     (5)
    Aktuelle Rezension von: parden
    EIN THRILLER MIT SCHWÄCHEN...

    Turku/Finnland: Die alleinerziehende Kriminalkommissarin Julia kehrt nach Jahren in Deutschland in ihre alte Heimat zurück. Bereits an ihrem ersten Arbeitstag wird eine junge Frau entführt und kurz darauf bestialisch ermordet. Als wenig später auch deren Lebensgefährte grauenvoll zugerichtet aufgefunden wird, stehen Julia und ihr Team vor einem Rätsel. Niemand von ihnen ahnt, dass die beiden Toten erst der Auftakt einer beispiellosen Mordserie sind, die den beschaulichen Küstenort in Angst und Schrecken versetzen wird. Parallel dazu kommt es zu einer Reihe äußerst brutaler Suizide, deren schreckliche Ausmaße bald auch Julias Privatleben erschüttern. Je tiefer sie in beide Fälle vordringt, desto klarer wird, dass alle Selbstmörder ein furchtbares Geheimnis hatten, das sie letztlich mit in den Freitod nahmen und das irgendwie mit den Serienmorden in Zusammenhang steht. Schon bald muss Julia sich fragen, wem sie überhaupt noch trauen kann, um am Ende nicht selbst alles zu verlieren: ihren Sohn, ihre Zukunft und ihr Leben.

    Noch einmal neu anfangen - das verspricht sich Julia von ihrem Umzug nach Finnland. Eine gescheiterte Ehe, kaum Zeit für ihren Sohn, für den sie nun alleine verantwortlich ist, keine neue Liebe in Sicht, da hielt sie nichts mehr in Deutschland. In Finnland wird sie bei ihrem mittlerweile pensionierten Vater wohnen, der sich auch um ihren Sohn kümmern kann, wenn sie beruflich unterwegs ist. Denn bei der Polizei wird sie auch in Finnland arbeiten - aber hoffentlich weniger als zuvor in Deutschland.

    Daraus wird erst einmal nichts, denn gleich am ersten Tag bekommt sie einen Vermisstenfall auf den Tisch, der sich rasch als Entführung entpuppt - und schließlich als Mordfall. Während zunächst der Lebenspartner der bestialisch getöteten Frau verdächtigt wird, erhält Julia bald schon Gewissheit, dass hinter dem Ganzen viel mehr steckt - und dass es auch nicht bei dem einen Fall bleiben wird.

    Eine Reihe merkwürdiger Suizide scheint mit dem Mordfall im Zusammenhang zu stehen. Wer oder was steckt dahinter? Hier gilt es, mehr als ein Geheimnis aufzudecken - und womöglich ist der Täter Julia näher als sie ahnt...

    Obgleich Julia in Finnland nicht mehr in der Position eines Vorgesetzten arbeitet, unternimmt sie viele Alleingänge, besonders riskant vor allem im letzten Drittel des Thrillers. Wer meine Rezensionen zu Thrillern liest, wird wissen, dass ich derartige Alleingänge nicht mag. Und so rollte ich auch diesmal einige Male mit den Augen. Zudem fand ich einige andere Aktionen von der doch so erfahrenen Julia wenig professionell - so etwa, als sie einen Verdächtigen anrief, um ihm zu sagen, dass die Polizei auf dem Weg zu ihm ist. In meinen Augen nicht sonderlich glaubwürdig oder aber: Beruf verfehlt.

    Immerhin lag ich mit der Vermutung falsch, was den Täter anbelangt. Glaubte ich doch, spätestens ab der Hälfte des Hörbuchs zu wissen, wer hinter all den Todesfällen steckt und weshalb, sah ich mich am Ende doch zu meiner Überraschung getäuscht. Auch wenn das Ende reichlich überhastet ausfiel und das Motiv des Täters für mich nicht wirklich nachvollziehbar war, war ich doch froh, dass ich mit meiner anfänglichen Vermutung hinsichtlich des Täters nicht richtig lag.

    Manche Szenen beinhalten recht drastsiche Tatort-Schilderungen. Da sollte man als Hörer keinen empfindlichen Magen haben und das Kopfkino runterdimmen können. Ansonsten plätscherte die Handlung lange vor sich hin, bis sie sich gegen Ende fast überschlug. Die Charaktere bleiben leider recht blass, auch wenn sich in manchen Szenen zeigte, dass die Autorin durchaus Empfindungen nahebringen kann.

    Lisa Boss liest die ungekürzte Hörbuchfassung (6 Stunden und 32 Minuten) recht souverän. Allerdings wurde versäumt, fehlerhafte Stellen herauszuschneiden - zeitweise gab es zwei Tonspuren gleichzeitig, was recht verwirrend war.

    Alles in allem kein Highlight, aber ein recht soider Thriller, der doch unterhalten kann...


    © Parden
  8. Cover des Buches Wundmal (ISBN: 9783802597626)
    Saskia Berwein

    Wundmal

     (53)
    Aktuelle Rezension von: SofiaMa

    Hach ja, die Bücher von Saskia Berwein. Sie gefallen mir alle sehr gut.
    Normalerweise hat man bei Krimis bzw. Thrillern ja immer so komische Cover, aber hier muss ich sagen, dass sie mir allesamt gut gefallen. Im Fokus ist immer irgendein Gegenstand (hier die Dornen), an dem Blut ist.
    So erkennt man im Buchladen auch von Weitem, dass diese Bücher zusammengehören, und das finde ich bei Reihen immer besonders wichtig.

    Die Kapitel sind alle kurz bis mittellang.



    Ich habe ja bereits die ersten drei Teile dieser Reihe gelesen, und von allen Büchern war ich gleichermaßen begeistert.
    Dementsprechend habe ich mich dann natürlich auch gefreut, als ich "Wundmal" in den Händen hielt, und ich muss sagen, ich wurde, wie erwartet, wieder nicht enttäuscht! ^^

    Teil 4 ist vom Niveau her vergleichbar mit seinen Vorgängern. Bis auf ein Buch (ich meine, das war der zweite Teil...) sind die Spannungskurven bei allen ähnlich aufgebaut.
    Ganz zu Anfang wird man in das Geschehen mit dem Verbrechen eingeführt, wodurch bereits auf den ersten paar Seiten eine gewisse Spannung vorhanden ist. Dann beginnen die Ermittlungen, die bis zu einem Punkt auch gut voranschreiten.
    Ab diesem Punkt jedoch kommen die Ermittler vorerst nicht weiter, die Spannung steht also erst einmal.

    Das klingt jetzt natürlich so, als wären Berweins Bücher alle nach Schema F aufgebaut und als würde sich in ihren Büchern nichts Neues finden. Normalerweise würde ich das auch stark bemängeln - schließlich will ja keiner von uns vier verschiedene Bücher lesen, die alle gleich aufgebaut sind und somit zwangsläufig irgendwann auch langweilig werden! -, allerdings hat die Autorin dieses Problem in ihren Büchern geschickt gelöst.

    Denn neben jedem Fall geht es selbstverständlich auch um die beiden wiederkehrenden Protagonisten Jennifer Leitner und Oliver Grohmann, die dann in diesen Leerstellen Buch für Buch mehr Background bekommen. Das gefällt mir jedes Mal besonders gut, da die beiden mir sehr sympathisch sind, und ich gerne mehr über sie erfahren möchte. So ist nicht nur der zu lösende Mordfall ein Spannungsfaktor, auch die Nebenhandlung, die sich um die beiden und ihre Familien dreht, hält den Leser ans Buch. So einen Nebenplot gibt es bisher in jedem Buch, und wo die Figuren zu Anfang noch recht oberflächlich sind, weiß man jetzt schon um Einiges mehr über sie. Allein deswegen ist es im Übrigen auch ratsam, die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, da es immer wieder Spaß macht, Neues über die Charaktere zu erfahren.

    Ja, das klingt ja alles erst einmal schön und gut, aber ihr fragt euch jetzt sicherlich, wieso ich den Büchern bisher "nur" 4 Lesehasen gegeben habe, wenn sie mir doch so supergut gefallen richtig? Tja, das wird hier leider auch nicht anders sein, da ich, wie auch bei den übrigen Büchern (bis auf das eine Buch, das ich oben schon erwähnt habe), bis jetzt immer schon nach ca. 200 Seiten wusste, wer der Täter ist bzw. wie das Buch in etwa ausgehen würde. Das ist jedes Mal echt ärgerlich, da ich wirklich selten Krimis oder Thriller lese, die mich am Ende tatsächlich überraschen! Vielleicht lese ich in diesem Genre auch einfach nur zu viel, aber schade ist es trotzdem, da so natürlich immer etwas Spannung genommen wird.

    Bei "Wundmal" ist es übrigens auch so, dass in dem Nebenplot, in dem es um Jennifer und ihren Bruder Bastian geht, ein Geheimnis thematisiert wird, hinter das ich auch relativ schnell kam, und es mich demzufolge bei der Auflösung auch nicht wirklich überrascht hat.
    Hier war für mich also nichts mit Überraschungseffekt.

    Trotz allem hat mir das Buch doch sehr gut gefallen, woran auch der tolle Schreibstil, der nicht zu einfach, aber eben auch nicht zu kompliziert ist, nicht unschuldig ist. Weiterhin ist mir erneut aufgefallen, dass die Autorin sich bei der Recherche zu ihrem Buch bzgl. der Polizeiarbeit usw. augenscheinlich Mühe gegeben hat, soweit ich das als Laie natürlich beurteilen kann. Das gefällt mir auch immer besonders gut, da die Geschichte so an Authentizität gewinnt.





    Alles in Einem ist "Wundmal" also eine gelungene Fortsetzung der Reihe, die wieder mit tollen Charakteren und einem interessanten Plot punktet. Einzig schade ist, dass ich sowohl mit der Auflösung, was den Mord als auch was Jennifers Familiengeschichte angeht, nicht überrascht wurde, da ich beides schon viele Seiten vorher herausfinden konnte. 4/5 Sterne.
  9. Cover des Buches Tod auf dem Kreuzbergl (ISBN: 9783954514854)
    Andrea Nagele

    Tod auf dem Kreuzbergl

     (18)
    Aktuelle Rezension von: kleinechaotin

    Das Buch "Tod auf dem Kreuzbergl" von Andrea Nagele ist das zweite Buch der Kärntner Autorin. Die 13-jährige Julia verschwindet spurlos - angeblich wollte sie zu ihrer gleichaltrigen Freundin Kathi, so zumindest die Version für ihre Eltern. Was sie wirklich vorhatte, weiß nicht einmal Kathi. Was ist mit ihr passiert? Wo ist sie?

    In das Visier der Ermittlungen gerät auch Peter Grohar, der gerade aus der Haft entlassen worden war, wo er seine Strafe aufgrund von Mord an einem Kind abgesessen hat. Sein Weg kreuzt sich mit dem von Julia am Tag des Verschwinden - sie saßen im gleichen Bus.

    Der Sozialarbeiter Viktor kann mit seinem neuen Schützling nicht sehr gut - die Sympathie fehlt auf beiden Seiten. Er unterweißt ihn, dass er sich nicht in der Nähe von Spielplätzen aufhalten darf und keine Kinder ansprechen darf. Kurz nach dem Gespräch wird der Ex-Häftling bereits auf einem Spielplatz auffällig und wird von der Polizei verhört. 

    Wenig später verschwindet ein zweites Mädchen, die mit 5 Jahren um einiges jünger ist als die verschwundene Julia.

    Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden der beiden Mädchen? Leben sie noch? Wo sind sie? Hat wirklich Peter Grohar etwas mit der Situation zu tun? Und hat Kathi alles gesagt, was sie weiß?
    Mir gefiel das Buch "Tod auf dem Kreuzbergl" von Andrea Nagele sehr gut - ein vielschichtiges Buch, bei dem sich erst auf den letzten Seiten alle Handlungsstränge zusammenfinden. Manche Vermutungen werden bestätigt, manche verändert und manche bleiben - zumindest für mich - offen.

    Wie schon bei "Tod in den Karawanken" ist es ein komisches Gefühl einen regionalen Kriminalroman zu lesen - man kennt Handlungsorte, man hat überall ein klares Bild vor Augen und hat die Plätze schon selbst phasenweise mehrfach besucht. Sprachlich gefiel es mir ganz gut, ab und zu war es für mich etwas sprunghaft und ruckelig - die Spannung konnte jedoch aufrecht gehalten werden und zog sich wie ein roter Faden von der ersten bis zur letzten Seite.

    Ich habe mich nicht an die Reihenfolge der Bücher gehalten (mit dem 4. Buch angefangen, jetzt das zweite gelesen..) und konnte sehr gut folgen.


    Das Buch bekommt von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung. 
  10. Cover des Buches Sturmfeuer (ISBN: 9783959673631)
    Tim Erzberg

    Sturmfeuer

     (48)
    Aktuelle Rezension von: makama

    Bei der Kinderregatta verschwindet der kleine Nils, gerade mal 10 Jahre alt spurlos aus seinem Segelboot ..... lebt der Junge noch?  Wenige Tage gibt es einen neuen mysteriösen Todesfall. Gehören die Fälle zusamen. Polizistin Anne Krüger, mit schwerer Migräne belastet, beginnt zu ermitteln, obwohl weder ihr Chef Paul noch das LKA keinen Grund dazu sehen. Schon bald stößt sie auf ein weit zurück liegendes Geheimnis --- bis ins Jahr 1945 mit seinen höllischen Bombennächten ... Was ist damals passiert?

    Fazit Und Meinung:

    Das Buch hat zwei Erzählstränge, zum einen Kriminalfall, beim dem Anna ermittelt und es geht um die Geschenisse im Jahr 1945 - kurz vor Kriegsende.... Wie hängen die Fälle zusammen? Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und gerade die Protagonistin Anna Krüger, die unter schwerer Migräne leider ist sehr sympathisch. Auch die anderen haben mir gut gefallen, sie sind gut gezeichnet und authentisch. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe gute 4 Sterne für dieses Buch.


  11. Cover des Buches Die dunklen Lichter der Stadt (ISBN: 9781503941946)
    Stefan Holtkötter

    Die dunklen Lichter der Stadt

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Auch bei diesem Buch erfolgt mein Leseeindruck wieder von außen nach innen.
    Das dunkle Cover lässt den Kiosk in strahlendem Licht wirken. Offensichtlich spielt wohl dieser Laden eine Rolle im Krimi. Der Titel und die Farbgestaltung passen m.E. sehr gut ins Genre.
    Es ist zwar kein Preis aufgedruckt, aber Recherchen zufolge, kostet es 9,90 €. Für 330 Seiten ein angemessener Preis.

    Dann der Prolog, der bereits atemberaubend ist. Wer war diese Frau? Und warum gerade sie?

    Der 26jährige, frischgebackene Kriminalhauptkommissar Sven Maalouf und seine Kollegin Kriminalhauptkommissarin Rosa Bertram sind das neue Ermittlerteam. Jedoch ist da eine ganz bestimmt Sache. Denn Maalouf hat von seinem Chef den Auftrag erhalten, Bertram zu beobachten.
    Während er jedoch noch über seinen Auftrag nachdenkt, gibt es eine Tote. Von einem Bus überfahren. Obwohl der Fall eigentlich nicht von den beiden Ermittlern bearbeitet wird, untersuchen sie dennoch den Tatort. Eine Zeugin gibt an, dass sie gesehen hatte, wie das Unglück geschah. Dabei war ihr eine Person aufgefallen: Der Tod.
    Kurz danach gibt es einen weiteren Todesfall. Und auch hier lautet die Täterbeschreibung: Der Tod.

    Der Autor versteht es sehr geschickt, kleine Hinweise in die Story einzuflechten. Sei es zu Maaloufs Privatleben, das Bespitzeln der Kollegin, oder aber der Tathinweise. Nie erscheint es zu viel oder zu aufdringlich.
    Stellenweise hatte ich sogar etwas Mitleid, als ich von Maaloufs Kindheit gelesen habe. Die Mutter abgehauen, der Vater ein Krimineller. Gut, dass es Sven aus diesem Sumpf geschafft hat.
    Durch die detaillierten Beschreibungen, konnte ich mir ein Bild der Protagonisten und dem Umfeld machen. Ein Bild, das mir, zugegebenermaßen, nicht immer gefallen hat. 😃

    Fazit:

    Der Autor hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite für diesen Krimi zu begeistern. Spannend, unterhaltsam und fassettenreich - einfach toll.
    Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

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