Bücher mit dem Tag "allgemeinbildung"
67 Bücher
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.478)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDie unterschiedlichsten philosophischen Systeme der letzten 2500 Jahre werden durch die Augen eines kleinen Mädchens betrachtet und kindgerecht erklärt
- Stephen Hawking
Eine kurze Geschichte der Zeit
(340)Aktuelle Rezension von: DrGordonEs gibt sicherlich nicht sehr viele Menschen, die das Buch auch nach mehrmaligen Lesen vollständig verstanden haben. Selbst wenn keine mathematische Formeln darin vorkommen. Der "Kampf zwischen der Allgemeinen Relativitätstheorie" und der Quantenphysik. Die Einbindung der Gravitationskraft, leichte und schwere anthropologische Kraft, eine vorwärts und eine rückwärtsgerichtete Zeit, drei oder mehr Dimensionen und vieles mehr.
Welchen (physikalischen) EInfluss hat Gott, warum macht es keinen SInn sich aus physikalischer Sicht zu Fragen was vor dem Urknall und der SIngularität war, welche Rolle spielt die Gravitation für eine Denken aus mehr als Drei Dimensionen.
Das Buch fasziniert nicht nur "Trekkis" und Star Wars-Fans. Es erkennt aber auch seine Grenzen, da sich theoretische Physik sehr viel nur im Kopf abspielt. Was ist wichtiger Theorien oder Beobachtungen, oder ist es die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei.
- Bill Bryson
Eine kurze Geschichte von fast allem
(403)Aktuelle Rezension von: LevusEin Buch voller lehrreicher kleiner Geschichten mit vielen historischen Anekdoten und Wissenswertem (das man sich leider alles gar nicht merken kann).
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.752)Aktuelle Rezension von: HerbstroseMichael Berg war gerade 15 Jahre alt, als er von Hanna Schmitz, einer 36jährigen Straßenbahnschaffnerin, verführt wird. Es beginnt ein Liebesverhältnis, bei dem er ihr hörig ist und sie ihn für ihre Zwecke ausnutzt – er muss ihr stets vorlesen, bevor es zum Sex kommt. Dann, eines Tages, ist Hanna plötzlich spurlos verschwunden, kein Abschied, keine neue Adresse, nichts. – Jahre später, als er während seines Jurastudiums einen KZ-Prozess verfolgt, sieht er sie wieder. Eine der fünf angeklagten Frauen, die Aufseherinnen in Auschwitz waren und an Selektionen beteiligt gewesen sein sollen, ist Hanna …
Der Autor Bernhard Schlink wurde 1944 in Bielefeld geboren, wuchs in Heidelberg auf, studierte in Heidelberg und Berlin Jura, promovierte 1975 in Heidelberg zum Dr. jur. und habilitierte in Freiburg/Brsg. zum Professor für Öffentliches Recht. Er lehrte an den Universitäten in Bonn, Frankfurt/Main und Berlin und war von 1987 bis 2006 Richter am Verfassungsgerichtshof. Seinen Erfolg als Schriftsteller hatte er ab 1987 - inzwischen veröffentlichte er einige Sachbücher und vierzehn Romane, für die er zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhielt. Der Vorleser (1995) wurde zu einem internationalen Bestseller. Heute lebt Schlink in New York und Berlin.
Gleich mehrere brisante Themen behandelt der Autor in diesem Roman. Es geht einerseits um die Liebesbeziehung mit einem Minderjährigen, der es danach nie mehr schafft, eine normale Beziehung einzugehen, andererseits um die Verbrechen in den Konzentrationslagern während der NS-Zeit, deren Aufarbeitung und Bewältigung äußerst schmerzlich ist und wohl nie ganz abgeschlossen sein wird, und ein drittes nicht minder wichtiges Thema ist Analphabetismus mit seinen Auswirkungen auf die Psyche der Betroffenen.
Die Geschichte ist in drei Teilen aufgebaut. Wir verfolgen die Entwicklung des Protagonisten vom 15jährigen Schüler zum Jurastudenten und schließlich zum Rechtswissenschaftler. Der Schreibstil ist klar, präzise und von großer Intensität. Der Autor lässt Michael Berg selbst erzählen, so dass man als Leser sich in seine Gedanken und Gefühle hinein versetzen kann. In der Figur von Hanna Schmitz wird dem Leser klar, dass es verschiedene Gründe geben kann, einen Menschen dazu zu bringen, andere zu töten, was ihn jedoch nicht von Schuld und Verantwortung für sein Handeln freispricht. Mehr als einmal stellt sich während des Lesens die Frage: Wie hätte ich gehandelt? Was hätte ich getan? Man denkt darüber nach und stellt fest, dass das Thema Schuld von mehreren Seiten beleuchtet werden kann und jeder für sich selbst entscheiden muss.
Fazit: Ein gutes und wichtiges Buch, das in keinem Bücherschrank fehlen sollte.
- Stefan Bonner
Generation Doof
(661)Aktuelle Rezension von: JorokaRespekt, dass die beiden Autoren es schaffen, mit dem Thema 330 Seiten zu füllen. Da ist es wohl schwerlich zu vermeiden, dass Wiederholungen ausbleiben, oder?
Um die Seiten zu füllen werden vorrangig die Missstände in der Kohorte der heute ca. 20 bis 35jährigen (da habe ich ja gerade nochmals Glück gehabt!!!) angeprangert: ihr Konsum- und Freizeitverhalten, die Bildungsmisere, die berufliche Disqualifikation, die TV und PC-Sucht, ihr Missverständnis zu Liebe und Partnerschaft sowie die Erziehungsunfähigkeit gegenüber der daraus resultierenden eigenen Brut und die Verweigerungshaltung der unterdessen zur Elterngeneration Gewordenen selbst erwachsen zu werden.
Aufgelockert wird das Ganze mit passenden Zitaten aus Liedtexten oder von Weisheitsgurus sowie eingeschobenen Berichten aus dem platten Leben: Anne erzählt...., Stefan erzählt...
Insgesamt kommt das Werk leichtverdaulich geschrieben einher und häufig dürfen auch die ‚Betroffenen’ selber (die Autoren zählen sich letztendlich ja auch dazu) zu Worte kommen.
Einen wissenschaftlichen Anspruch hat das Buch sicherlich nicht, wodurch Zahlen und ‚Fakten’ auch unbelegt bleiben dürfen.
Beim Lesen entdeckte ich persönlich viel alt bzw. bereits allgemein Bekanntes, was nicht unbedingt auf die entsprechende Generation einzugrenzen ist.
Fazit: Eine Ankündigung am Buchende: „Generation doof – Die Show. Von der Bestseller-Liste auf die Bühne“.... da fällt mir nichts mehr dazu ein!
- Dietrich Schwanitz
Bildung
(313)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMir ist bekannt, dass Dietrich Schwanitz nicht wenige Kritiker hatte. Ich gehöre nicht dazu. Ich bin eine Bewunderin von ihm. Und dieses Buch gehört für mich zu den Büchern, die ich immer wieder in die Hand nehme. Im Wunsch, etwas faktisch nachzuschlagen oder einfach nur im Wunsch, mich köstlich und niveauvoll zu amüsieren.
Nur in einem möchte ich widersprechen: Dietrich Schwanitz spricht diejenigen unter uns an, die sich mit kulturellem Wissen bereichern wollen, wenn man sie nur ließe. Ich sage: Jeder ist Herr seiner selbst. Und eigenständig ist jeder von uns in der Lage, sich Wissen anzueignen.
Welch ein Jammer, dass Dietrich Schwanitz nicht mehr lebt. Man stelle sich vor, es gäbe HIER eine Leserunde mit ihm ...
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1
(1.861)Aktuelle Rezension von: julia-elysiaIch habe dieses Buch beim Herumstöbern im Bücherregal meiner Oma gefunden, und als Germanistikstudentin hat es mich sofort angesprochen. Bei vielen Beiträgen konnte ich zustimmend mit dem Kopf nicken, einige Sachen haben auch mich überrascht.
Ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen - nicht nur denen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sondern auch jenen, die vielleicht ein paar Probleme mit dieser haben und manche Formen, Wörter und Konstruktionen nicht auseinanderhalten können.
Der Humor war zwar, vor allem zum Ende nicht, nicht wirklich meiner, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Insbesondere "Das kleine Abc des Zwiebelfisches" auf den letzten Seiten hat mich begeistert, weil dort noch einmal gängige Fehler erklärt und berichtigt wurden. Auch die vielen Tabellen im Buch, die einen kurzen, zusammenfassenden Überblick zur jeweiligen Thematik gegeben haben, sind lehrreich und interessant gewesen.
Viele hier kritisieren, dass der Autor sich so hinstellen würde, als wären alle anderen "doof" und "falsch", nur er nicht. Dies würde ich nicht so unterschreiben, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einfach nur sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und Informationen zu den jeweiligen Bereichen gesammelt hat und diese kurz und verständlich aufführen wollte. Somit soll das Buch keine besserwisserische Seite des Autors aufzeigen, sondern lediglich ein Handbuch zu den meisten Fehlern in der deutschen Sprache darstellen, welches Hilfestellungen und Lösungansätze bietet.
Zum Ende hin haben sich der Humor und die Pointen etwas verlaufen, was teilweise dazu geführt hat, dass vor allem die letzten Abschnitte etwas ermüdend waren. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 4 Sterne.
- Andreas Eschbach
Eine Billion Dollar
(700)Aktuelle Rezension von: Kate_nteEin Buch über Geld, Macht und die Frage macht Geld tatsächlich glücklich? Lassen sich damit alle Probleme dieser Welt lösen? Oder ist Reichtum das eigentliche Problem?
- Carina Heer
Wahre Rebellinnen
(24)Aktuelle Rezension von: buchstaben_worte_buecherJeder hat sicherlich schon mal von Mata Hari, Kleopatra oder Marie Curie gehört, aber wer kennt die Atztekin Malintzin, die Mathematikerin Emmy Noether oder die Piratin Mary Read? Das sind nur Beispiele für herausragende Frauengestalten in der Geschichte, denn es gibt deutlich mehr.
In "Wahre Rebellinnen" wählte Carina Heer 100 "Rebellinen" aus, "die die Welt auf den Kopf stellten", nicht nur im positiven Sinne und stellt sie in kurzen Biografien vor.
Alle Rebellinnen werden dabei sieben Kapiteln zugeordnet, den reizenden Rebellinnen, den geheim(nisvoll)en Rebellinnen, den abenteuerlustigen Rebellinnen, den Rebellinnen der Macht, den ruchlosen Rebellinnen, den Rebellinnen des Geistes und den Rebellinnen des Widerstands.
Auch wenn es ein Sachbuch ist, ließ es sich unglaublich schnell lesen. Dazu beigetragen hat der locker, leichte und flüssige Schreibstil von Carina Heer, indem sie den Leser immer wieder direkt anspricht.
Die Auswahl, die sie getroffen hat, ist bunt gemischt. Sowohl aus der Antike und der Legendenwelt, bis zur modernen Frau, ist alles dabei. Es ist unglaublich spannend zu lesen, welche Herausforderungen manche Frauen bezwingen mussten und welche starken Persönlichkeiten es gegeben hat, wobei nicht alle dem Leser sympathisch sein werden.
Das Buch eignet sich wunderbar um einen ersten Überblick zu bekommen. Gleichzeitig gibt Carina Heer im Anhang sowohl ihre Quellen preis, als auch weitere mögliche Vertiefungslektüren. Ich persönlich habe recht viel neben dem Lesen recherchiert und dazu gelernt.
Das Buch ist meiner Meinung wirklich für jeden geeignet und hat mir besser gefallen als die "Good night stories for rebel girl". Diese waren zwar wunderschön illustriert und aufgemacht, mir persönlich in den Biografien aber zu oberflächlich und zu knapp. Die Biografien sind hier in diesem Buch besser gelungen ohne zu lang zu sein oder zu langweilen.
- Julia Friedrichs
Gestatten: Elite
(133)Aktuelle Rezension von: WichmannRedaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.
Das Cover
Die Rückseite des Covers ist schwarz, die Vorderseite weiß, was implizit an die zwei Seiten einer Medaille erinnert. Worum es geht, deuten dabei kleine Symbole in Form von Kleidung, eines Bürostuhls und eines Handys an, wobei in einem Abzeichen die Symbolkraft vom A und O genutzt wird.
Inhalt
„Man vernetzt sich untereinander, hält aber nach außen dicht“, schreibt die Autorin auf einer der 269 Seiten. Sie jedoch bricht das Schweigen. Zwar durchlief sie erfolgreich das Bewerbungsverfahren, konnte sich nach Kennenlernen ebendieses nicht mehr durchringen, das Job-Angebot anzunehmen. Warum, das schildert sie in ihrem Buch.
Dabei zieht sie Vergleiche mit ihrem abgeschlossenen Studium, schreibt von dem Kollegen, der lange, sehr lange seinen Finger in die Luft hebt. „Ein Finger, der alle Erklärungen (...) überdauert“, so schreibt sie, und deutet das Durchhalteprinzip an, um das es geht. Sie schreibt vom Parallelsystem, zeigt Schwächen und erklärt, wie arrogante Elitetypen entstehen. Seite 155 macht deutlich, ich zitiere: „Was die Eliteschule von staatlich gebildeten Pöbel“ denkt, Seite 182 zeigt auf, was zumindest einer der Elitären bereits unter Harz-IV-Verhältnis versteht.
Bewertung
Der Erfahrungsbericht und ihre Rechereergebnisse präsentiert die Autorin in lockerem Plauderton. Es ist ein interessanter Einblick in diese Welt, in die Sichtweise, Ausbildung und Umsetzung der Mächtigen von morgen. An manchen Stellen erschreckt es, an anderen mag man gewahr werden, dass das Leben selbst zu gestalten ist. Job oder Karriere, ist hier die Frage. Ein jeder hat es selbst in der Hand.
Zum Autor
Julia Friedrichs ist studierte Journalistin, die vor allem für die ZEIT, das ZDF und den WDR arbeitet. Sie erhielt für ihre aufwändig recherchierten Arbeiten zahlreiche Preise.
Fazit
Ein Buch das anfragt, aufzeigt und den Leser nach einem Blick in die Paralellwelt mit einer Antwort zurücklässt. So mag man sich dem Dank der Autorin an alle anschließen, die den Blick in diese Welt ermöglichten. - A. J. Jacobs
Britannica & ich
(113)Aktuelle Rezension von: Maki7A.J. macht sich langsam Sorgen, um seinen Abstieg in die Verblödung, schliesslich arbeitet er bei Entertainment Weekly und beschäftigt sich ausschliesslich mit der Popkultur, toupierten Stars und umoperierten Sternchen. Ausserdem hegt er seit jeher den Wunsch, der klügste Mensch der Welt zu werden und nebenbei will er seinen Vater übertrumpfen. Also beschliesst er, die Encyklopaedia Britannica, den Everest unter den Nachschlagewerken, zu lesen. Von A-ak bis Zywiec. Sind ja nur gerade mal 32 Bücher, 33'000 Seiten, 44 Millionen Wörter.
Wort für Wort folgt man A.J. auf seinem Weg von A bis Z, gespickt mit skurrilen Informationen oder Anekdoten aus seinem Leben. Er will unbedingt in den Mensa-Club (für Intelligenzbestien), bei Jeopardy oder "Who Wants to Be a Millionaire" mitmachen und er und Julie versuchen ein Kind zu kriegen. Sein Umfeld belächelt zuerst sein Vorhaben, ist aber bald mal von seiner Klugscheisserei genervt. Seiner Frau Julie muss er jedesmal einen Dollar abdrücken, wenn er sie wieder mit unnötigem Wissen behelligt.
Mir hat es sehr viel Spass gemacht, dieses Buch zu lesen. Es ist herrlich witzig, selbstironisch und sympathisch geschrieben. Hab oft lauthals gelacht und dazu immerhin noch was gelernt. Also auf jeden Fall zu empfehlen. - Richard Benson
Der verschimmelte Reiter
(34)Aktuelle Rezension von: seschatWer einmal richtig lachen will und gern an Schule und Prüfungen zurückdenken mag, der sollte zu Richards Bensons Buch greifen. Das bunte Sammelsurium an skurrilen Prüfungsantworten von genervten, irrwitzigen wie ahnungslosen Schülern und Studenten bot beste Unterhaltung und las sich ausgesprochen schnell. Bensons Fragenpool ist groß und vielfältig. So gibt es beispielsweise Fragen zu den Fächern Chemie, Deutsch, Biologie, Geschichte, Theaterwissenschaften usw. Gerade als Pädagogin habe ich über den Einfallsreichtum der Prüflinge bisweilen gestaunt und andererseits herzhaft gelacht. Manche Antwort wirkte aufgrund der Simplizität gar schlüssiger als die Musterlösung :-)
Hier ein paar meiner persönlichen Highlights:"Wie heißt der rote Farbstoff im Blut? - Hämorriden" (S. 31)"Wie heißen die Ureinwohner der Sahara? - Wüstlinge" (S. 66)"Was bedeutet der Begriff Diäten? - Spezialnahrung für übergewichtige Politiker" (S. 138) - Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 3
(194)Aktuelle Rezension von: janett_marposnelHeißt es das Kaugummi oder der Kaugummi und wie sieht es mit dem Artikel für das Substantiv Puder aus? Der oder das Puder? Und übrigens ist die "reformierte Reform" kein Pleonasmus, sondern unsere Rechtschreibreform mit allen Irrungen und Wirrungen, die Bastian Sick amüsant aufs Korn nimmt. Es ist nun bereits der dritte Teil dieser grammatikalischen Reise und manchmal merkt man das auch, denn in diesem Teil sind einige Kapitel dabei, die mein Interesse nicht mehr ganz so stark geweckt haben. Herzhaft gelacht habe ich aber beim Lesen des Kapitels über den Vonitiv, der Tod von dem Genitiv. Außerdem war mir bislang nicht bekannt, dass der bei uns in Verruf geratene „Negerkuss“ in Österreich "Schwedenbombe" genannt wird. Da war ich echt geschockt oder doch schockiert? Wussten Sie, dass es in der deutschen Sprache nicht nur ein Fugen-s, sondern auch ein Fugen-n gibt? Nein? Dann sollten Sie auch den dritten Teil dieser unterhaltsamen Reise durch unsere Sprache lesen. Eigentlich würde ich vier Sterne vergeben, aber es gibt einen Sympathiestern dazu, denn mir ist diese Trilogie ans Herz gewachsen. - Gustav Schwab
Die schönsten Sagen des klassischen Altertums: Griechische Sagen. Odyssee, Herkules, Ikarus, Troja und Ödipus
(84)Aktuelle Rezension von: his_and_her_books
Inhalt:
Der Titel ist Programm. Von den alten griechischen Sagen über Prometheus, Dädalus und Perseus bis zur Argonautensage mit all ihren Helden wie Herakles, Ödipus, Theseus und Troja.
All diese Abenteuer mit teils göttlichen Eingriffen sind in diesem einen Buch zu finden.
Meinung:
Ich persönlich bin begeistert von den alten Göttersagen über Helden, deren Herausforderungen und die göttlichen Spielchen, die mit ihnen getrieben wurden.
Daher konnte ich mir die Neuauflage von Gustav Schwabs „Die schönsten Sagen des klassischen Altertums“ nicht entgehen lassen.
640 Seiten voller (meist) bekannter Namen, ordentlich strukturiert, hießen mich willkommen. Die Einführung des Autors besteht aus einer kurzen Zusammenfassung der wichtigsten Gottheiten, die in diesen Sagen erwähnt werden – in ihrer griechischen und römischen Ausgabe.
Während man sich durch die ganzen Heldensagen und Mythen liest, kann man sich oftmals mit der eingefügten Karte orientieren und sich so auch geografischen Überblick über die zahlreichen Heldenreisen verschaffen.
Da die Masse an Namen (teils auch dieselben) nicht einfach zu merken ist, wurden den einzelnen Sagen vom Autor oft Zusammenfassungen über den aktuellen Charakter vorangestellt, wenn diese nicht in direktem Zusammenhang mit der vorhergehenden Sage stehen. So ist der Bezug zum großen Ganzen immer hergestellt und man kann nichts aus den Augen verlieren.
Der Erzählstil des 150-Jahre-alten Werks wurde von Burkhard Heiland aufgefrischt und so entstanden flüssig zu lesende Geschichten, die tiefgründiges Wissen über die alten Gottheiten und Helden vermitteln.
Urteil:
Wer neugierig ist, wo so manche Handlung von aktuellen (Jugend-)Büchern ihren Ursprung hat, oder schon immer mehr über die alten Götter erfahren wollte, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Bei dem fantastischen Preis-/Leistungsverhältnis darf es auch gerne im Bücherregal stehen, damit man jederzeit nachschlagen kann.
Verdiente 5 Bücher für diese gelungene Zusammenstellung der griechischen Sagen.
©hisandherbooks.de - Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2
(333)Aktuelle Rezension von: julia-elysiaAuch mit seinem zweiten Band zu "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" hat Bastian Sick eine kompakte Ausgabe und Sammlung von Artikeln geliefert, die aufführen, an welchen Stellen die deutsche Sprache hin und wieder seine Probleme aufweist - und wie man diese lösen kann.
Wie im ersten Band gab es hilfreiche Tabellen und Exkurse, die auch für mich sehr interessant waren und mir das ein oder andere Mal die Augen geöffnet hat.
Hinzu kam, dass Sick dieses Mal Fragen der Leser:innen beantwortet hat; manche waren informativ, manche eher weniger. Generell fand ich, dass einige Artikel viel zu sehr in die Länge gezogen worden waren, wodurch ich manchmal die Leselust verloren habe. Auch der aufgesetzte Humor hat oft darunter gelitten.
Wie schon im ersten Band konnte mich auch hier der Witz nicht packen, aber da ich sowieso einen sehr eigensinnigen Humor habe, konnte ich größtenteils darüber hinwegsehen. Das Einzige, was meinen Lesefluss gestört hat, war die bereits erwähnte unnötig ausgeweitete Länge mancher Artikel.
Nichtsdestotrotz ist es ein interessantes Buch für zwischendurch, dem ich gerne 4 Sterne gebe!
- Manfred Mai
Deutsche Geschichte
(16)Aktuelle Rezension von: rose7474Mir hat das Buch gut gefallen und empfehle es gerne weiter. Ist spannend und gut geschrieben. Als Auffrischung wirklich gut. Manches hätte noch ausführlicher sein können.
- NEON
Unnützes Wissen
(130)Aktuelle Rezension von: Msnici91Verlag: Heyne
Seiten: 192
Genre: Sachbuch
In diesem Buch sind 1374 Fakten, quer von der durchschnittlichen Meerestiefe über die verschiedenen Arten, Krawatten zu binden bis hin zum schwedischen Namen für Handys gesammelt.
Hier sind ein paar Bespiele:
- „Latte macchiato“ heißt „gefleckte Milch“
- Albert Einstein hat einen Kühlschrank erfunden.
- Schokolade enthält dreimal so viel Eisen wie Spinat.
- Kängurus furzen methanfrei.
- Mark Wahlberg hat drei Brustwarzen.
Das Buch „Neon unnützes Wissen“ ist sehr kurzweilig und wirklich unterhaltsam, teilweise sogar ziemlich witzig. Leider fehlt einem bei einigen Fakten das Hintergrundwissen und man kann nicht so viel mit ihnen anfangen.
Alles in allem lohnt es sich aber, das Buch zu lesen.
- Ranga Yogeshwar
Sonst noch Fragen?
(63)Aktuelle Rezension von: dominonaHier bekomme ich Antworten auf Fragen, von denen ich noch gar nicht wusste, dass ich sie hatte und das ist nicht negativ gemeint. Die Erklärungen sind kurz gehalten und sympathisch eingebunden, also populärwissenschaftlich gehalten, aber dagegen ist ja per se nichts einzuwenden. Plötzlich fühlt man sich wieder wie ein Kind und fragt: wieso, weshalb, warum. Mir hat's Spaß gemacht. - Christa Pöppelmann
1000 Irrtümer der Allgemeinbildung
(10)Aktuelle Rezension von: natti_LesemausDas Buch entpuppt die 1.000 geläufigsten Irrtümer der Allgemeinbildung.
Überlieferte Lügen und gängige Unwahrheiten aus den Themengebieten Geschichte und Politik, Naturwissenschaften und Technik, Kultur und Unterhaltung, Gesundheit und Ernährung, Alltag und Soziales, Religion und Philosophie sowie Erde und Weltall werden aufgeklärt und richtiggestellt.
Ein Nachschlagewerk für jeder Mann.
Es sind durchaus interessant Dinge dabei auch eher wenigere.
Nicht alles, was wir zu wissen glauben, entspricht der Wahrheit.
Einige Sätze sind sehr kurz, da hätte ich mir mehr Info gewünscht, etwas ausfühlicher.
Da es aber keine Quelleninfo gibt, kann man nun nicht sagen ob diese Theorien denn alle auch stimmen oder ob nicht auch hier etwas verkehrt ist.
Trotzdem lesenwert für einmal, mehr dann aber auch nicht. - Markus Verbeet
Wie gut ist Ihre Allgemeinbildung?
(24)Aktuelle Rezension von: XirxeNachdem Wissensquiz sowohl im Fernsehen, online wie auch als App der große Renner sind, darf die gedruckte Ausgabe ja wohl nicht fehlen. 149 Seiten hat dieses Buch und gerade mal eine Frage mehr als Inhalt - das ist doch etwas mager. Man hätte gut das Doppelte unterbringen können ohne dass die Lesbarkeit oder die Inhalte der Antworten darunter gelitten hätten. Statt dessen gibt es allgemeingültige Aussagen zum Thema Wissen (Ältere Teilnehmende schnitten besser ab als jüngere - wie überraschend) sowie zwei Interviews mit einem 'Wer-wird-Millionär'-Gewinner und dem Moderator Günther Jauch, was ich persönlich lieber durch zusätzliche Fragen ersetzt gesehen hätte.
Der Frageteil ist aufgegliedert in die fünf Abschnitte Politik, Geschichte, Wirtschaft, Kultur und Naturwissenschaften zu jeweils 30 Fragen, die entweder frei oder durch Auswahl beantwortet werden sollen. Vom Zeitraum her werden sowohl historische Ereignisse wie auch aktuelles Geschehen abgefragt, was das Buch vermutlich schneller altern lässt. Denn nicht alles Aktuelle ist es wert, auch nach vier oder fünf Jahren noch gewusst zu werden beziehungsweise hat sich einfach mittlerweile geändert (Zum Beispiel: Wie heisst der Chef der Europäischen Zentralbank? Jean-Claude Trichet). Ob es zur Allgemeinbildung dazugehört, berühmte Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft usw. auf einem Bild zu erkennen, sei dahingestellt. Doch immerhin werden durch die Fotografien das Layout des Fragenkatalogs aufgelockert.
Das Ergebnis ergibt sicherlich keine verlässliche Aussage über den eigenen Stand der Allgemeinbildung. Aber wie auch beim Quizduell ist das gemeinsame 'Abarbeiten' der Fragen ein netter Zeitvertreib - und man erfährt durchaus auch ein paar interessante wissenswerte (?) Dinge. - Dean Koontz
Nackte Angst
(34)Aktuelle Rezension von: jimmygirl26Ein wahnsinnig tolles Buch von Dean Koontz sehr spannend und gut geschrieben, die Geschichte ist mal anders. Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch für alle Fans von Dean Koontz ein Muss. - Terry Pratchett
Die Gelehrten der Scheibenwelt
(75)Aktuelle Rezension von: Nala73Inhaltsangabe zu "Die Gelehrten der Scheibenwelt"
Drei unnachahmlich unterhaltsame Sachbücher aus Sicht der Gelehrten der Scheibenwelt – unverzichtbar für alle Terry-Pratchett-Jünger: Als Ergebnis eines missglückten Experiments besitzen die Zauberer der Unsichtbaren Universität plötzlich ein Miniaturweltall: die irdische Rundwelt. Unter Führung der weisen Magier verfolgen wir die Geschichte unseres Universums vom Urknall bis zum Internet und darüber hinaus. - Michael Hjorth
Die Menschen, die es nicht verdienen
(216)Aktuelle Rezension von: supersusiIch verschlinge diese Buchreihe geradezu. Auch dieses ist wieder richtig spannend. Jedem fällt die zunehmende Verdummung im Fernsehen und besonders bei diesen Realityshows auf. Je blöder desto besser scheint es. Und wirkliche Leistung, gute Noten, Stipendien etc. interessieren niemanden. Aber welche Farbe die Fingernägel von dem und dem C-Promi haben ist anscheinend wichtig zu wissen. Für irgendjemanden ist diese Entwicklung so unerträglich, dass er anfängt Dokusoap-Sternchen zu ermorden, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Einer nach dem anderen wird hingerichtet. Gelingt es der Reichsmordkommission den Täter zu stoppen ?
Aber nicht nur der Fall ist interessant und spannend, sondern auch, wie es mit Sebastian, Vanja und Billy weitergeht. Und da es wieder einen hammermäßigen Cliffhanger gibt, bin ich froh, dass der nächste Band dieser Reihe schon hier liegt. Die Figuren sind klasse, der Schreibstil richtig gut, die Spannung wird durchgehend aufrecht erhalten, es gibt überraschende Wendungen und das Ganze ist wiedermal ein echter Pageturner. So liebe ich Krimis. Diese Reihe macht süchtig.