Bücher mit dem Tag "alltagsbeobachtungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alltagsbeobachtungen" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Für Eile fehlt mir die Zeit (ISBN: 9783499266751)
    Horst Evers

    Für Eile fehlt mir die Zeit

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich kannte Herrn Evers bisher nicht, konnte also völlig unvoreingenommen an das geschenkte Buch herantreten. Er berichtet als Ich-Erzähler von Begebenheiten und skurrilen Begegnungen aus seinem Leben, die ihm so passiert sein mögen oder auch nicht.

    Ganz ökologisch ist Herr Evers gerne mit der Bahn unterwegs und kann so ganz nach dem Motto 'Wer eine Reise tut'.... einiges erzählen. Natürlich kommt die humoristische Seite nicht zu kurz, aber auch ein paar Lebensweisheiten werden zwischen den Zeilen mit auf den Weg gegeben. So erfährt der bedachte Leser unter anderem, weshalb es als kritisch zu betrachten sei, wenn man zum Geburtstag eine elektrische Saftpresse geschenkt bekommt.

    Überschriften wie zum Beispiel: Ich könnte auch Heidi Klum sein; Der Plan der Außerirdischen; Mathematik macht schön; Wildschweine oder was würde Captain Kirk jetzt tun? oder 'In der Gewalt der Schlummertaste' machen doch durchaus neugierig.

    Wie die Einteilung anhand der Jahreszeiten zustande kommt, bleibt mir jedoch schleierhaft.

    Manchmal war sein Humor nicht so ganz meiner, aber keine der Kurzgeschichten war wirklich langweilig oder gar mies.

    Fazit: Zum Lesen zwischendurch und gelegentlichen Schmunzeln durchaus geeignet

  2. Cover des Buches Kameraübung (ISBN: 9783218010245)
    Synke Köhler

    Kameraübung

     (12)
    Aktuelle Rezension von: lesebiene27

    Klappentext:

    "Erzählungen über die Besonderheiten des Alltags, über kritische Momente zwischen zwei Menschen, die so leise sind, dass sie beinahe unbemerkt bleiben."

    Meine Meinung:

    Die neun kurzen Erzählungen in diesem Buch berichten von unterschiedlichen Situationen und Momenten im Alltag. Da ist ein Mann, der plötzlich in einem Garten sitzt und weder spricht, noch weggehen will. Oder eine Frau, die mit ihrer Familie wandern ist und die plötzlich unterschiedliche Wege mit unterschiedlichen Ergebnissen gehen. Auch die Suche zweier jungen Frauen nach einem besonderen Moment im Alltag wird beschrieben.

    Das besondere an diesen Kurzgeschichten ist, dass sie trotz weniger Seiten klar geschrieben sind, sodass man als Leser die Situation schnell erfassen kann. Auch gelingt es der Autorin Synke Köhler mit ihrem Debüt Emotionen wie Verblüffung, Bedrückung und Mitgefühl auszulösen, obwohl man beim Lesen nur einen kurzen Einblick in das Leben der Personen erhaschen kann.

    Darüberhinaus finde ich es bemerkenswert, dass die Handlung in diesem kleinen Büchlein keine Rolle spielt, sondern der Gedanke, den die Personen haben, und die Beschreibung des Momentes.

    Der Sprachstil hat mir überwiegend gefallen, weil er sehr ruhig und beschreibend ist - fast so, als ob die Autorin selbst den Moment beobachten würde. Auch die meisten Geschichten haben mich angesprochen. Lediglich drei der neun Geschichten waren nicht mein Fall.

    Fazit:

    "Kamerübung" enthält sanfte Erzählungen, die mit einer ruhigen Sprache geschrieben werden. Nichtsdestotrotz hallen sie nach und lassen den Leser über die Begebenheiten nachdenken. Von mir gibt es für das Buch 4 von 5 Lesesternen.
  3. Cover des Buches Echt easy, Frau Freitag! (ISBN: 9783548375090)
    Frau Freitag

    Echt easy, Frau Freitag!

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Ibo ist nervig,

    Günther kommt erst gar nicht in die Schule, weil er immer müde ist

    Und doch ist dir die Klasse viel zu lieb?

    Zeit auf den pubertären Schub zu warten.

     

     

    Zum Inhalt:

    Frau Freitags neue Klasse ist übertrieben lieb. Ihr ist fast ein bisschen langweilig in der Schule. Da hilft nur eins: mehr Privatleben und lückenlose Überwachung ehemaliger Schüler bei Facebook. Die kommen nämlich immer klar: »Wegen Jobcenter. Musst du auf behindert machen. Dann gehst du Psychater, hast du erst mal vier Monate Ruhe.« – »Oke, ich geh dann mal mich abschminken, dann neu schminken, dann guck ich ma, was ich heute anziehen soll!« Wer für sein Leben gerne chillt und sich schon immer gefragt hat, ob Lehrer auch Menschen sind, ist bei Frau Freitag voll am Start.

     

    Cover:

    Das Cover ist wieder typisch für die Reihe der Bücher von Frau Freitag und hat schon einen gewissen Wiedererkennungswert. Wir sehen hier wieder eine Art Vogel, der eine Art Breakdance-Einlage hinlegt und auch im Allgemeinen wieder sehr nach Ghetto und Gangster aussieht. Es passt also. Das kleine Proletenküken.

     

    Eigener Eindruck:
     Frau Freitag hat es als Lehrerin in Berlin nicht einfach, auch wenn sie ihr Leben der Schule verschrieben hat und noch lange nicht den Kopf in den Sand steckt, wo andere vielleicht schon aufgegeben hätten. Und doch, auch sie hat gewisse Erwartungen an ihre Klasse. Doch die bleiben aus. Die Kinder sind zu nett, bis auf die klassischen Totalausfälle. Da fehlt einfach noch das pubertäre Etwas. Aber das kommt schon noch. So lange beschäftigt sie sich eben mit Fällen aus anderen klasse, der Allgemeinpolitik im Lehrerzimmer, aber auch außerhalb der Schule und sie hangelt sich von einer Ferienflaute in die nächste. Gut, dass man auch nach der Schule noch erfahren kann, was denn aus ehemaligen Schülern geworden ist.

     

    Der dritte Teil der Real-Life Bücher von Frau Freitag ist wieder einfach zu lesen und es gibt viele humorvolle Stellen, die man wirklich nicht zu ernst nehmen sollte. Sollte man es dennoch tun, garantiere ich stetiges Kopfschütteln und die Frage, ob das wirklich unsere Zukunft sein soll. Aber die Bücher von Frau Freitag helfen auch verstehen. Wie kommt es zu den Vorurteilen, bekommen die Schüler noch die kurve oder ist Hopfen und Malz gänzlich verloren? Außerdem bekommen wir auch wieder in das Leben von Frau Freitag einen tiefen Einblick, der auch zeigt, selbst sie ist nur Mensch, funktioniert nicht immer perfekt und auch sie war ja mal Schülerin und das war schließlich auch nicht ohne. Obwohl die Bücher in ihrer Qualität gleichbleibend sind, muss ich sagen, dass ich wohl noch ein Buch aus der Reihe nicht lesen werde. Ein bisschen langweilig wird es dann doch. Oder vielleicht doch ein bisschen zu viel? So sicher bin ich mir da noch nicht. Es hat Spaß gemacht, keine Frage, aber es ist eben auch nicht das, was einen regelrecht an das Buch fesselt, sodass man es nicht mehr aus den Händen legen kann. Der Zauber ist doch irgendwie verflogen.

     

    Fazit:

    Wieder eine recht humorvolle Packung aus dem Alltag eines Lehrers in Berlin. Das sollte man nicht zu ernst nehmen, aber traurig ist es irgendwie auch, wenn DAS unsere Zukunft sein soll.

     

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 3/5

     

     

    Gesamt: 4/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783548375090

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 288 Seiten

    Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag

    Erscheinungsdatum: 13.09.2013

     

     

     

  4. Cover des Buches Hauptsache nichts mit Menschen (ISBN: 9783442480029)
    Paul Bokowski

    Hauptsache nichts mit Menschen

     (58)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Berliner Humor, man kann ihn mögen oder nicht, aber gepaart mit einer Spur Homosexualität, Resentiment gegenüber den Eltern, sowie gesundem Maß an Eigenartigkeit, findet das ganze im Autor seinen vorläufigen Höhepunkt. Besonders die von ihm geschilderten Gespräche haben mir gefallen und wer in Berlin lebt, weiß genau, was er meint.  

  5. Cover des Buches Morgens leicht, später laut (ISBN: 9783518125175)
  6. Cover des Buches Zonenkinder (ISBN: 9783644019010)
    Jana Hensel

    Zonenkinder

     (126)
    Aktuelle Rezension von: GAIA
    Zonenkinder beschreibt zu Beginn sehr gut das Gefühl in der DDR aufgewachsen und dann den Gewohnheiten dieser Zeit entrissen zu werden. Es gibt viele Wiedererkennungspunkte, die dann jedoch im Verlauf weniger werden. Den Anspruch eine ganze Generation beschrieben zu haben, erfüllt das Buch meines Erachtens nicht. Zu stark bewegt es sich nach dem ersten Drittel im Studenten- und weltgewandten Intellektuellenmilieu. Was kein Makel wäre, wenn nicht das allgegenwertige „Wir“ vorherrschen würde. Somit fühlt sich der Leser in einen Topf geworfen, in den er nicht unbedingt gehört. Insgesamt ein kurzweiliges Lesevergnügen. Angenehme Länge, kann man an einem Nachmittag mal durchlesen, sollte aber um in das Thema tiefer einzutauchen noch weitere Literatur zu Rate ziehen.
  7. Cover des Buches Die morawische Nacht (ISBN: 9783455305982)
  8. Cover des Buches Wieso riecht’s hier nach Benzin und was macht das Streichholz in deiner Hand? (ISBN: 9783902498885)
  9. Cover des Buches stets bemüht (ISBN: 9783949615030)
    Menschner Stefanie

    stets bemüht

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Johannes_Keim

    Stefanie Menschner ist Slam-Poetin und Improvisationstheaterschauspielerin. Und sie ist vor allem eines: Sehr talentiert, super witzig und wenn in dem fiktiven Arbeitszeugnis für dieses Buch stünde das sie beim schreiben stets bemüht war, dann möchte ich auf jedenfall wissen, wie Bücher klingen die sie mit vollem Einsatz schreibt.

    Aber Spaß beiseite. Das Buch enthält eine Sammlung an Slamtexten, die allesamt sehr unterschiedlich sind, aber immer mit einem scharfen Blick für die manchmal absurde Realität. Ich finde, die Autorin führt uns den Wahnsinn unserer Gesellschaft in kleine Geschichten verpackt vor Augen, dabei oft mit einem humorvollen Blick aber immer so gekonnt, dass die Themen die sie anspricht nicht der Lächerlichkeit preisgegeben werden.
    Zwischen die einzelnen Texte sind kurze Produktrezensionen eingeschoben für verschiedenste Gegenstände, immer humorvoll durch die Autorin kommentiert. Ich hatte große Freude an diesem Buch und hoffe dass Stefanie Menschner noch weitere Bücher schreibt.

  10. Cover des Buches Bei Regen im Saal (ISBN: 9783423144667)
    Wilhelm Genazino

    Bei Regen im Saal

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Reinhard, promovierter Philosoph in den Mittvierzigern, hangelt sich von einem Gelegenheitsjob zum anderen. Das ist bezeichnend für seine Unfähigkeit, sich festzulegen und dem Leben eine überschaubare Richtung zu geben. Obwohl er sich in der Rolle als „Überwinder“, in der er anderen, vorrangig alleinstehenden Damen bei der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse zur Seite steht, am ehesten findet, kann er diesen Job bei sich nicht machen. Sehr zum Leidwesen seiner Freundin Sonja, die ihm diesen unsteten Stil so lange zum Vorwurf macht, bis die Beziehung scheitert. Reinhard muss also fortan seine Ausflüge ins Abseits der Gesellschaft alleine machen, setzt diesen Weg auch fort, muss aber Reflexionen ertragen, die ihn immer wieder bis an die Grenze führen, an der ein Umschwenken noch möglich ist.

    In kurzer und prägnanter Sprache lässt Genazino seinen Protagonisten durch die Welt taumeln, ihn die Fassungslosigkeit formulieren, die ihn bei den einfachsten Beobachtungen im Griff hat. Aber auch die fulminanten Wahrheiten, oft nur in unscheinbaren Nebensätzen versteckt, geben dem Buch den Charakter einer „kalkulierten“ Unberechenbarkeit. Das ist hohes stilistisches Niveau, das man von diesem Autor gewohnt ist, gewürzt mit einem untergründigen Humor, den der Leser als Nebeneffekt so manches Mal erst beim zweiten Lesen bemerkt. Wie nahe das soziale Abseits den eigensinnigen Vorstellungen des Erzählers kommt, erstaunt immer wieder und so löst sich am Ende nicht alles auf, was sich die Hauptperson im Laufe des Buches fragt (oder nicht fragt). Seine Entscheidungen allerdings, die er treffen muss, um Richtungen zu finden, die liegen offen vor ihm. Das Buch endet zwischen Kompromiss und Hoffnung.

    Ein weiteres Werk des genau beobachtenden Genazino, mit dem er seine Zugehörigkeit in die Liga der unverzichtbaren Literaten in diesem Land untermauert hat.

  11. Cover des Buches Ausgeschlafen in Ruinen (ISBN: 9783954612383)
    Friedrich Herrmann

    Ausgeschlafen in Ruinen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Johannes_Keim

    Friedrich Herrmann ist ein Slampoet aus Jena und war 2019 deutscher Meister im Poetry Slam. Außerdem ist er Mitglied einer Lesebühne und moderiert verschiedene Poetry Slams im Thüringer Raum.

    Friedrich Herrmanns Texte zu lesen macht einfach unglaublich viel Spaß! Seine Texte sind vielfältig, abwechslungsreich und unterhaltsam.  Mal sind es Alltagsmomente, die Friedrich aufgreift und betrachtet, mal sind seine Texte gesellschaftskritisch und manchmal einfach nur super witzig. Beim Lesen hatte ich sehr viel Freude. Es war kurzweilig, interessant, hat mich zum Nachdenken angeregt und ich habe an einigen Stellen wirklich herzhaft gelacht. Vor allem in der zweiten Hälfte des Buches konnte ich gar nicht aufhören.

    (Ich empfehle unter anderem den Text "Der Reforminator".)
    Ich kann das Buch deshalb allen empfehlen, die Freude an vielen kurzen Texten haben, Fans von Poetry Slams sind und Lust haben jede Menge zu lachen. 
  12. Cover des Buches Gefühltes Wissen (ISBN: 9783644402300)
    Horst Evers

    Gefühltes Wissen

     (159)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Eine Sammlung mit lustigen Kurzgeschichten auf dem Alltag eines "mittelalten" Mannes aus Berlin, der es versteht Menschen zu Beginn seiner Erzählungen von der Liebe zur Alltäglichkeit zu überzeugen, um dann, manchmal mit nur einem Satz oder Wort das Chaos zu offenbaren, das im Grunde allem innewohnt, wenn man es richtig anstellt. Seine anderen Bücher sind sogar noch besser.

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