Bücher mit dem Tag "alltagsgeschichten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alltagsgeschichten" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

    (11.879)
    Aktuelle Rezension von: Lesebegeisterte

    Will war vor seinem Unfall ein erfolgreicher Mann, dem nichts gefehlt hat.  Doch plötzlich sitz er im Rollstuhl und braucht rund um die Uhr eine Betreuung. So ein Leben will er nicht mehr führen und beschließt dies zu ändern.

    Hier kommt Lou ins Spiel, ihre Aufgabe ist es Will vom Gegenteil zu überzeugen, sie hat dafür ein halbes Jahr Zeit.

     

    Anfangs können sich die beiden absolut nicht ausstehen, doch dann ändert sich dies und es entsteht eine zarte Liebesgeschichte. Doch kann diese Liebe Wills Entscheidung noch ändern?

     

    Als ich die letzte Seite von diesem Roman gelesen habe, wusste ich, dies wird ab jetzt immer mein absolutes Lieblingsbuch im Genre Liebesroman sein.

     

    Es ist das schönste, traurigste und packendes Buch für mich, das ich bis jetzt gelesen habe.

    Die Thematik auf das Recht eines selbst-bestimmten Todes ist ja nach wir vor aktuell und dann so eine Story darüberschreiben, echt genial Frau Jojo Moyes.

     

    Während des Lesens war ich entsetzt, schockiert und hoffte immer wieder auf ein Happy End, Es ist einfach eine herzzerreißende Liebesgeschichte, die mich unheimlich berührt hat und mich auch sehr zum Nachdenken angeregt hat.  Also für all jene, die diesen Roman noch nicht kennen – LESEN und auf Taschentücher nicht vergessen.

  2. Cover des Buches Fast perfekte Heldinnen (ISBN: 9783548613253)
    Adèle Bréau

    Fast perfekte Heldinnen

    (65)
    Aktuelle Rezension von: HubertM

    Eine leichte, unterhaltsame Lektüre ich kann das Buch weiterempfehlen.

  3. Cover des Buches Mein Leben als Suchmaschine (ISBN: 9783644402324)
    Horst Evers

    Mein Leben als Suchmaschine

    (139)
    Aktuelle Rezension von: idlebird

    Ohne Vorwissen zum Autor oder Genre des Buches stürzte ich mich in die abstrusen Gedankengänge Ever´s. Nach den ersten Kapiteln hatte ich eine gewisse Grundeinstellung entwickelt, was meine Erwartung an das nächste anging: 

    "Ich weiß nicht was mich erwartet, aber ´ne gute Geschichte wird´s bestimmt."

    Die originäre Beschreibung alltäglicher Szenarien umringt mit unzähligen Anspielungen, Ironie und Witz bringt jeden Leser an einem gewissen Punkt zum schmunzeln und an einem anderen zum nachdenken. Wie Ever´s sich als Protagonist, seine Erfahrungen und auch dessen Mitmenschen im Buch beschreibt hat immer etwas absonderliches an sich und ist dennoch keineswegs realitätsfern.

    Gut zum nebenbei lesen in der Mittagspause!

  4. Cover des Buches Mit Korny durchs Jahr (ISBN: 9783747800324)
    Susanne Göhlich

    Mit Korny durchs Jahr

    (34)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama

              Zum Buch: 

    Korny besucht den Kindergarten und erlebt viele Situationen zum ersten Mal. In diesem Buch sind acht ganz zauberhafte Vorlesegeschichten für die Kleinsten Zuhörer vereint.


    Meine Meinung:

    Gerade für die kleinen Kinder, die noch nicht so viel Sitzfleisch und noch nicht so viel Konzentration haben, müssen Geschichten nachvollziehbar sein. Daher ist dieses Buch für Kita-Kinder sehr gut geeignet. Alltägliches in vielen Bildern und leichten Sätzen. So macht zuhören Spaß. Die Geschichten sind so, das sich das Kind darin wiederfindet und trotzdem lustig und spannend. Die Illustrationen sind ein Traum. Zuckersüß anzuschauen und es gibt viel zu entdecken. 

    Wer die Bilder gezeichnet hat, ist auch unverkennbar, Susanne Göhlich hat einen ganz besonderen Stil, den man sofort erkennt. Und ich liebe ihre Zeichnungen.

    Das Buch macht Freude beim Vorlesen und Zuhörer und ist auch für Leseanfänger zum ersten Selberlesen sehr gut geeignet. Erstleser sind auch noch nicht so weit von den Situationen entfernt und erkennen sich vielleicht wieder.

    Süße Geschichten für unsere jüngeren Leser, sehr empfehlenswert. 

            

  5. Cover des Buches Alltagsperlen (ISBN: 9781365999932)
    Antonia Löschner

    Alltagsperlen

    (21)
    Aktuelle Rezension von: Andrea_Weihs

    Alltagsperlen ist ein zauberhaftes Buch welches sein Cover schon ansprechend ist.

    Das Blümchen vermittelt mir Lebensfreude, JA zum Leben.

    Es zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht!


    Der Schreibstil ist klar und ausdrucksstark.

    Worte und Texte sehr emphatisch, die mich erreichten.

    Die Autorin vermag ein gewisses Feingefühl zu haben die Menschen zu erreichen. 

    Ihr inneres Ich zu berühren und zum Nachdenken anzuregen.

    Seine Sichtweise einmal zu überdenken.


    Ein kleines Taschenbuch was man auch sehr schön verschenken kann.

  6. Cover des Buches Die Haferhorde - Flausen im Schopf (ISBN: 9783734840203)
    Suza Kolb

    Die Haferhorde - Flausen im Schopf

    (30)
    Aktuelle Rezension von: Die_Ponytante

    Die Haferhorde - Flausen im Schopf ist ein absoluter Lesespaß für alle kleinen und großen Pferdefans! 

    Schoko, Keks und ihre Freunde müssen umziehen und das sorgt nicht nur für Chaos, sondern auch für jede Menge lustige und spannende Momente. 

    Besonders schön finde ich, dass die Geschichte neben Humor und Abenteuer auch wichtige Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Mut behandelt. Kinder lernen ganz spielerisch, dass man Veränderungen wie einen Umzug meistern kann, auch wenn sie zunächst ungewohnt oder unheimlich erscheinen. 

    Die Figuren sind herrlich liebenswert, der Schreibstil ist witzig und leicht zu lesen, und die liebevollen Illustrationen machen die Geschichte noch lebendiger. 

    Eine große Empfehlung sowohl zum Selberlesen ab ca. 8 Jahren als auch zum Vorlesen für jüngere Kinder. 

    Ein Buch, das garantiert für viele Lacher sorgt und gleichzeitig das Herz wärmt. 

  7. Cover des Buches Lied der Weite (ISBN: 9783257245035)
    Kent Haruf

    Lied der Weite

    (209)
    Aktuelle Rezension von: frischelandluft

    Man kennt New York, Chicago, L.A., San Francisco usw, aber man vergisst oft die endlosen Weiten der Great Plains, Kornfelder, Viehzucht, Mais, kleine Städte, in denen die Zeit stillzustehen scheint. So ist der Roman zeitlich schwer einzuordnen, er könnte jetzt spielen, aber ebenso vor 50 Jahren. Im Vordergrund stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen und die sind so schön dargestellt. Die junge Frau, die Hilfe braucht, die zwei alten (naja, ich schätze um die 60?) Brüder, die ihre Farm noch nie weiter als bis zur nächsten Stadt verlassen haben, der Lehrer, der vom Basketballchampion der Schule schikaniert wird..., nette Menschen und nicht so nette, aber echtes Leben, nach und unschnörkelig erzählt. Ein schönes Sommerbuch (auch wenn vieles im Winter spielt), es gibt einen zweiten Teil, den ich noch nicht gelesen, aber schon gekauft habe. Der Roman erinnert mich sehr an die Romane von Billie Letts, Where the Heart is, The Honk and Holler Opening Soon, Shoot the Moon oder Made in the USA, auch sehr zu empfehlen. Ich bin nicht sicher, ob alle übersetzt wurden. Meine 16jährige Tochter wartet übrigens schon auf Lied der Weite, ein Buch für mehrere Generationen.

  8. Cover des Buches Junglaub (ISBN: 9783957321589)
    Detlev van Heest

    Junglaub

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Nisnis
    Detlev van Heest lebt mit seiner Ehefrau Annelotte in einer Siedlung namens Junglaub, in der Nähe von Tokio.

    Der Journalist Van Heest, der von den Japanern Heesto-san genannt wird, arbeitet als Auslandskorrespondent für niederländische Zeitungen. Doch seine Ideen, über was er schreiben könnte, sind längst versiegt. Also greift er zu dem nächst Gelegenen und schreibt über die Alltagsgeschichten seiner japanischen Nachbarn, während Annelotte für eine japanische Importfirma arbeitet, die holländische Blumen vertreibt.

    Der Autor:

    Detlev van Heest, geboren 1956, studierte Geschichte und arbeitete in Japan als Korrespondent mehrerer Tageszeitungen und einer Wochenzeitschrift.Noch im Jahr seines Debütromans »Junglaub« (im Original »De verzopen katten en de Hollander«, 2010) erschien die in Neuseeland spielende Fortsetzung »Pleun«. In 2011 folgte »Het verdronken land«, eine Rückkehr zu den Hauptpersonen von »Junglaub«. Mit »Junglaub« wurde van Heest u. a. für den Librisprijs nominiert. 2014 gab er gemeinsam mit Lousje Voskuil die besten Rezensionen von J. J. Voskuil aus 50 Jahren heraus. Heute lebt er in Amsterdam und arbeitet als Parkraumüberwacher in Noordwijk. (Quelle: Verbrecher Verlag)

    Reflektionen:

    Hinsichtlich der Frankfurter Buchmesse, die in diesem Jahr die Niederlande mit Flandern als Gast begrüßt, fand ich es sehr spannend, einen Roman von einem niederländischen Autoren zu lesen.

    Mit „Junglaub. Jahre in Japan“ hat mir der Autor Detlev van Heest das Leben der Japaner ein Stück weit näher gebracht. Interessiert startete ich mit diesem Roman, stolperte jedoch über Dialoge, denen ich anfangs kaum entnehmen konnte, wer da gerade sprach oder erzählte. Im Laufe der 594 Seiten, wohlgemerkt sehr klein gedruckt, gewann ich jedoch bald ein Gefühl für die lebendigen Dialoge.

    Die Sprache in der van Heest schreibt ist klar und geradlinig. Der Stil ist angenehm und ich lese interessiert die Geschichten von und über van Heests Nachbarn, über dessen Kultur und Marotten. Hat man sie einmal als Freund, so behält man sie scheinbar ein Leben lang und wird nie verhungern.

    Van Heests japanische Nachbarn erscheinen in diesem Roman feinfühlig, sensibel und hoch emotional. Die Bindungen die van Heest mit ihnen aufbaut begleiten von nun an sein Leben. Immer maßvoll angepasst an die fremde Kultur ist er ein gern gesehener Gast und nimmt so an ihren Leben teil. Er teilt ihre Alltagssorgen, die ihn zutiefst berühren, er verbringt viel Zeit mit ihnen, trinkt Tee und isst mit ihnen, teilweise bis sie sterben. Die sterbenden Japaner in diesem Roman nehmen auch ein stückweit ihre alte Kultur mit ins Grab und sehenden Auges zerfällt diese feinfühlige Kultur immer mehr. Die nächste Generation wirkt fast schon industrialisiert und das Zwischenmenschliche scheint zu verebben.

    Van Heest schreibt über die leicht schrullige, demente und liebenswerte Frau Suzuki, über einen krebskranken Friseur, ein äußerst armes Musikerehepaar, einen Koch, der nie lange seinen Job behält, und von einem Steinalten, der eventuell an Kriegsverbrechen in Südostasien, während des 2. Weltkriegs beteiligt gewesen ist.

    Es hat mir Freude gemacht dieses Buch zu lesen, da die lebendigen, authentischen Figuren, die vom Leben gezeichnet sind, ein hohes Maß an Vielfältigkeit bieten. Ich mochte die Details, die Kleinigkeiten aus dem japanischen Alltag und ich mochte den Einblick in diese Kultur.

    Aber, es fehlte mir Tiefgründigkeit, ein klares Fazit oder ein harmonisches Resümee. Ich las und las über van Heests Nachbarn und Punkt. Mit diesem Roman habe ich keine Lese-Erfüllung erleben können.

    Fazit und Bewertung:

    Ein interessanter Roman, der das Leben in Japan wiederspiegelt. Empfehlen kann ich diesen Roman nur denjenigen, die Alltagsgeschichten ohne großartiges Resümee zu lesen bereit sind.
  9. Cover des Buches Wie sage ich es meiner Mutter (ISBN: 9783442494101)
    Wladimir Kaminer

    Wie sage ich es meiner Mutter

    (7)
    Aktuelle Rezension von: Rallewu

    Wladimir Kaminer versucht seiner mittlerweile 90jährigen Mutter die heutige neue Welt in der wir leben mit bis zu 72 verschiedenen Geschlechtern, wahrscheinlich ebenso vielen Bio-Siegeln, immer neuen Virenarten mit den zugehörigen immer neuen Verhaltensweisen und verrückt gewordenen Politikern zu erklären - oder ihr zumindest beim Verstehen dieser Phänomene zu helfen, denn - sind wir ehrlich - weder er noch sonst jemand versteht all diese Dinge zur Gänze.
    So erlebt er gemeinsam mit seiner Mutter viele bemerkenswerte Momente und versucht daraus für sich und seine Lieben mit viel Humor, aber auch Sinnhaftigkeit die richtigen Schlüsse zu ziehen.

    Ich bin sehr froh bei Wladmir Kaminers' Reise durch die Verrücktheiten der jüngsten Jahre dabei sein zu können, denn er versteht es wie kein zweiter Autor diese neue, sich nahezu stündlich verändernde Welt darzustellen, sie zu interpretieren und den dahinter liegenden Schwachsinn mit feinem Humor herauszulösen.
    Immer persönlich, immer humorvoll, aber auch immer tiefgründig und durchdacht - dafür muss man Kaminers Bücher einfach lieben.

  10. Cover des Buches Was machen wir heute?, fragt der kleine Dachs (ISBN: 9783737373210)
    Constanze von Kitzing

    Was machen wir heute?, fragt der kleine Dachs

    (56)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der kleine Dachs sitzt beim Frühstück mit Mama und Papa und will wissen, was man denn heute noch macht. Man könnte ja das Baumhaus fertig stellen. Ja, da ist der kleine Dachs sofort mit dabei. Aber erstmal wird fertig gefrühstückt. Es gibt hier allerhand zu sehen und bei jedem Bild gibt es was zu entdecken und eine Frage oder ein Rätsel oder ein Spiel dazu und so kann man sich auf jeder Doppelseite lange aufhalten. Prima Sache und es werden super viele Figuren eingeführt und die Kids können nach einiger Zeit dann auch alles selbst „vorlesen“ und bestimmen.

    Wir wollen mit dem kleinen Dachs weiter Dinge erleben und aktiv mitmachen. Sehr schöne Bilder. 

  11. Cover des Buches Leserabe – Ein Schultag voller Abenteuer (ISBN: 9783619144716)
    Martin Klein

    Leserabe – Ein Schultag voller Abenteuer

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    1. Klasse


    3 kleine Schulgeschichten wie sie jedes Kind erleben könnte werden in diesem Buch erzählt.
    Viele bunte Illustrationen, die noch einen hohen Anteil am Gesamtbild haben visualisieren die Geschichte und liefern viele weitere kleine Informationen.
    Kurze sinnzusammenhängende Sätze mit nicht mehr wie 6 Wörtern pro Zeile, eine große Fibelschrift und ein ebenfalls großer Zeilenabstand ermöglichen dem Leseanfänger ein leichtes erkennen des Textes und somit das Lesen.
    Wir haben hier einen Band dessen Text in Silbenmethode dargestellt ist. Die Silben sind durch den Wechsel von Rot und Blau leicht zu erkennen, vorausgesetzt das Kind erkennt die Farben.
    Die farbigen Bilder, die die Geschichte illustrieren orientieren sich an der realen Welt der Zielgruppe heut zu Tage. Sowohl die Form der Schulranzen als auch deren Farben  und die Kleidung zeigen dies ganz deutlich. Sie sind empathisch, quirlig, witzig. Die Mimik und Gestik der Personen sind sehr sympathisch und originell.
    *
    In der ersten Geschichte geht Tims Schulranzen Kaputt.
    Tim liebt seinen Schulranzen auch wenn er von seinem Bruder ist. Er hat ihm durch das Aufkleben verschiedener Superhelden etc. seine persönliche Note gegeben. Dennoch ist er nicht traurig als der Riemen reist.
    Reparieren scheint nicht möglich, so muss wohl oder übel ein neuer her.
    Doch alle Schulranzen die er sich mit seiner Mutter ansieht sehen so beliebig aus. Eben wie alle haben. Keiner gefällt ihm. So kehren sie ratlos unverrichteter Dinge nach Hause zurück.
    Vor dem Haus liegt jede Menge Speermüll darunter auch ein Schulranzen, der ganz nach Tims Geschmack ist.
    Was für ein Glück.
    *
    Am nächsten Morgen geht Tim mit Lian und seinem neuen Ranzen zur Schule. Auf dem Schulweg passieren so allerlei ungewöhnliche Dinge, die dazu führen, dass die beiden zu spät in den Unterricht kommen. Als sie dort erzählen was ihnen lacht die ganze Klasse und auch die Lehrerin amüsiert sich sehr. Ist nicht böse über die Verspätung.
    *
    Und dann kommt ein Neuer in die Klasse. Betül weiß es schon, denn sie hat ein Gespräch im Lehrerzimmer mitbekommen. Was sie von dem Neuen gehört hat hört sich seltsam an. Die Vermutungen der anderen sind daher auch teilweise sehr ungewöhnlich. Doch als die Lehrerin mit dem Neuen in die Klasse kommen sind alle sehr überrascht.
    Wer es ist?
    Das verrate ich hier nicht.
    Soviel sei gesagt, es ist ein lustiges Ende.
    *
    Im Anschluss an die Geschichten fragen mehrere kleine Leserätsel  spielerisch das Leseverständnis ab.
    Das Lösungswort ermöglicht ein weiterspielen und Lesen im Internet. Noch dazu gibt es Buchpakete zu gewinnen.
    Bestimmt ein Ansporn für viele Leseanfänger
    *


    Unseren Lesekindern haben die kleinen Geschichten viel Freude bereitet. Besonders witzig fanden sie die letzte Geschichte.
    Mir persönlich gefiel die erste Geschichte sehr gut, da Tim zu seinem eigenen Geschmack steht und nicht den teuren Konsumhype der meisten mitmacht. Vielleicht denken die Kinder durch diese Geschichte doch auch einmal nach ob es wirklich so toll ist immer das Modernste zu haben, das was alle haben oder ob Individualität nicht doch auch schön sein kann.
    *
    Alle drei Geschichten sind spannend, witzig, originell und bieten so eine unterhaltsame Lesezeit
  12. Cover des Buches Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger (ISBN: 9783837136104)
    Wladimir Kaminer

    Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Krimine
    Das Leben kann manchmal ganz schön heimtückisch sein und scheut sich nicht, auch erfahrenen Menschen Steine in den Weg zu legen. Wie Wladimir Kaminers Mutter, die sich trotz ihrer stolzen 84 Jahre mit eigensinnigen Staubsaugern oder merkwürdigen Sprachbarrieren herumplagen muss oder über unbezwingbare Gewichtsprobleme klagt. Denn kaum hat sie ein paar Pfunde zugelegt, fällt ihr die dringend notwendige Bewegung schwer und führt dazu, dass das ihr Gewicht immer mehr steigt. Ein Teufelskreis, dem die Rentnerin einfach nicht entkommen kann. Doch zum Glück hat der Freund ihres Sohnes eine tolle Idee. Eine Fitnessuhr muss her, mit der sie ihre Werte kontrollieren kann und die ein offenes Ohr für alle ihre Probleme hat. Nur, dass das Wunderwerk neuzeitlicher Technik plötzlich ein Eigenleben entwickelt und nicht etwa ihre Unterstützung zu der gewünschten Gewichtsabnahme führt, sondern der durch sie entstandene Stress.

    Siebzehn mitten aus dem Leben gegriffene und mit einem Augenzwinkern erzählte Episoden enthält das Hörbuch "Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger: Ein Unruhestand in 17 Geschichten" und beweist, das Wladimir Kaminer ein guter Beoachter und Geschichtenerzähler ist. Denn während er über die eigensinnigen Erziehungsmethoden seiner Mutter schwadroniert oder ihren nicht abflauenden Wissensdurst in den Mittelpunkt seiner Erzählungen stellt, pickt er sich aus ihrem Leben die Details heraus, die besonders unterhaltsam sind. Diese schmückt er mit viel Fantasie und zufällig beobachteten Merkwürdigkeiten aus und setzt sie gekonnt in Szene. Aber nicht nur den alltäglichen Dingen schenkt er seine Aufmerksamkeit. Auch die Vergangenheit seiner Mutter lässt er nicht ruhen. So erfährt der Hörer, mit welchen Schwierigkeiten die Beziehung zu ihrem Ehemann belastet war oder warum sie eine Zeit lang als Studentin keine Einladung zu einem Geburtstag oder eine Party erhalten hat.

    Fazit:
    Eine wunderbar unterhaltsame Sammlung von alltäglichen Geschichten aus dem Leben von Shanna Kaminer, die typisch für die Sichtweise ihres Sohnes sind. Denn dem mit der "Russendisco" bekannt gewordenen russisch-deutschen Autor entgeht einfach nichts. Ohne Skrupel zu hegen, schlachtet er sämtliche Erlebnisse und Eigenheiten seiner Mutter aus und scheut sich nicht, ihre Unzulänglichkeiten an den Pranger zu stellen. Ein wahrer Hörgenuss, gelesen vom Autor selbst, bei der nur kritisiert werden kann, dass nicht alle 33 Episoden aus dem gleichzeitig veröffentlichten Buch enthalten sind.
  13. Cover des Buches Immer ist was, weil sonst wär ja nix! (ISBN: 9783864841071)
    Kai Magnus Sting

    Immer ist was, weil sonst wär ja nix!

    (2)
    Aktuelle Rezension von: parden

    OFTMALS LEIDER ZU GEWOLLT...

    Nie geht alles glatt. Und das ist auch gut so. Immer ist was mit der Familie! Immer ist was mit den Nachbarn! Immer ist was im Büro! Nie geht alles glatt. Und das ist auch gut so. Denn immer ist was, weil sonst wär ja nix. Wie man die großen und kleinen Katastrophen des Alltags meistert, weiß der Kabarettist Kai Magnus Sting natürlich auch nicht, aber man freut sich über jedes neue Unheil, das ihn ereilt, weil er die Gabe hat, aus normalsten Alltagssituationen die aberwitzigsten Geschichten zu konstruieren. (Verlagsbeschreibung)

    Der Kabarettist Kai Magnus Sting erlebt in seiner Bühnenshow (der Live-Mitschnitt währt 2 Sunden und 50 Minuten) die 1000 kleinen Katastrophen des Alltags, die wir alle kennen. Und wenn man denkt, alles wird gut, kommt die Partnerin entstellt nach Hause, deutet glückstrahlend auf ihre neue Frisur und fragt erwartungsvoll: "Und?" Wie das alles besser gehen soll, weiß Kai Magnus Sting natürlich auch nicht, aber während man seine aberwitzigen Geschichten hört, freut man sich doch über jedes neue Unheil, das ihn ereilt.

    In seinen 33 thematisch gegliederten Anekdoten beschreibt der Autor Situationen und Ärgernisse, die jede:r aus dem eigenen Alltag kennt. Das ist teilweise recht unterhaltsam, gerät ofmals jedoch zu überzogen bis hinein ins Absurde und wirkt dadurch dann leider zu gewollt. Hört man das alles (wie auch beim Live-Auftritt) hintereinander weg, ist das Hörerlebnis dann doch eher nervig und anstrengend, sobald die anfangs realistisch geschilderte Situation wieder durch konstruiert wirkende Missverständnisse in die Übertreibung abgleitet und Kai Magnus Sting immer noch eins draufsetzen muss. Die Umgangssprache fand ich dagegen passend mit ihrem "Hömma", "Steckst nicht drin!"usw.

    Unterhaltung mit Abzügen...


    © Parden    

  14. Cover des Buches Villa bunter Hund (ISBN: 9783551522191)
    Lissa Lehmenkühler

    Villa bunter Hund

    (2)
    Aktuelle Rezension von: lese_sessel

    𝔻𝕚𝕖 𝕍𝕚𝕝𝕝𝕒 𝕓𝕦𝕟𝕥𝕖𝕣 ℍ𝕦𝕟𝕕: 𝕋𝕚𝕖𝕣𝕚𝕤𝕔𝕙𝕖 𝔾𝕖𝕤𝕔𝕙𝕚𝕔𝕙𝕥𝕖𝕟 𝕗ü𝕣 𝕂𝕚𝕟𝕕𝕖𝕣

    Eine Villa voller Tiere?
    Wo gibts denn sowas?
    Na, da, wo richtig viele Tiere wohnen - eben in Tierol.

    Sechs tierisch - starke Geschichten und ein ponytastisches Rezept hält dieses kunterbunte Buch für alle Leser und Leserinnen bereit.

    "ℰ𝒾𝓃 𝒷𝓊𝓃𝓉𝑒𝓈 ℬ𝓊𝒸𝒽 𝓂𝒾𝓉 𝓁𝓊𝓈𝓉𝒾𝑔𝑒𝓃 𝒯𝒾𝑒𝓇𝑒𝓃." 𝓈𝒶𝑔𝓉 𝓂𝑒𝒾𝓃𝑒 𝒯𝑜𝒸𝒽𝓉𝑒𝓇 :)

    Verlag: Carlsen
    Text: Lissa Lehmenkühler
    Illus: Larisa Lauber
    ?! Ein Buch übers "Streiten, Vertragen, Teilen und die Selbstständigkeit"

    ...

    In der Villa bunter Hund geht es tierisch lustig zu.
    Denn auf sieben Stockwerken, hinter vielen Türen und Zimmern, die winzig klein oder riesengroß sind, wohnen Flotto Faultier, Gira Giraffe, Wischi Waschbär, Libbi Kolibri, Shetlandpony Shetti und Papo, ein uralter Schildkröterich, der der Herr des Hauses und der 'Herzenspapa' dieses wild zusammengewürfelten Haufens ist.
    Gemeinsam erleben sie in fünf der Geschichten viele spannende Dinge - einen Pfannenkuchentag, der Tag, an dem Shetti seine Angst überwindet oder der Tag, an dem Shetti einen Glücksbringer findet.
    Doch als plötzlich ein neuer Bewohner in der Villa bunter Hund auftaucht, findet Shetti das gar nicht mehr so witzig. Zumindest vorerst.

    ...

    ᴛʜᴇᴍᴇɴ ᴜɴᴅ ꜰᴀᴢɪᴛ:

    - 'Hürra' - ein Buch, vollgepackt mit liebevollen Geschichten
    - Themen sind nah an der Erlebenswelt der Kinder
    - für Kinder interessante Themen wie Streiten und Vertragen, miteinander teilen und selbstständig sein, Empathie und Mitgefühl, Kommunikation und Konfliktlösung werden aufgegriffen
    - ein Rezept am Ende schafft eine leckere Verbindung zum Buch und zu Shetti

    Dieses Buch macht seinem Titel alle Ehre. In der Villa bunter Hund geht es sowohl geschichtsmäßg als auch illustratorisch wirklich kunterbunt zu.
    Die Geschichten bewegen sich wirklich sehr nah an der Erlebniswelt der kleinen Zuhörer und sprechen die oben genannten, wichtigen Themen vorsichtig und liebevoll an. Die Protagonisten der Geschichten sind zudem Tiere, was verschiedene Vorteile mit sich bringt. Tiere stehen innerhalb der Geschichte als Stellvertreter für Kinder, die ähnliche Herausforderungen oder Emotionen erleben wie die Zuhörer selbst. Das ermöglicht den Kindern, sich leichter mit diesen zu identifizieren. Außerdem sind Tiere perfekt dafür geeignet, universelle Themen wie Freundschaft, Familie, Mut und Verantwortung anzusprechen und zu vermitteln.
    In Verbindung mit den wundervollen Illustrationen von Larisa Lauber wird dieses Buch zu einem absoluten Must - have. Sie sind auf jeder Seite vorhanden und begleiten die Geschichte mit großen und kleinen farbenfrohen Bildern. Das fördert das Textverständnis der Kinder.
    Wir mögen das (Vorlese-) Buch sehr und können es absolut weiterempfehlen

  15. Cover des Buches Bei mir zu Hause wohnt ein Tiger (ISBN: 9783742409409)
    Charlotte Inden

    Bei mir zu Hause wohnt ein Tiger

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    kleine Alltagsgeschichten aus dem Kinderleben
    für Kinder ab 3 Jahren

    Die CD  erzählt viele kleine Geschichten in denen Kinder sich und ihren Alltag wiederfinden. Es handelt sich hierbei um Geschichten aus dem gleichnamigen Buch, das im Hanser Verlag erscheint, beinhaltet aber nicht alle der 42 Erzählungen, die sich im Buch befinden.
    Der Fernseh- und Radiomoderator Jochen Bendel lässt die kleinen Alltagsabenteuer mit seiner Stimme lebendig werden. Er erzählt von Oskar und seinem Stoff-Tiger Theo, der unter Oskars Bett lebt. Kein besonders guter Platz für einen kleinen abenteuerlustigen Tiger. Theo möchte raus. Gemeinsam mit Oskar, der uns als Ich- Erzähler an seinen kleinen und großen Alltagsabenteuer teilhaben lässt, darf Theo mit in den Zoo, zu den Großeltern, Plätzchen backen, Räuber spielen und noch so einige andere Dinge mehr, die Kinder eben so machen bzw. erleben. Man könnte auch sagen wir dürfen die beiden durchs Jahr begleiten. Regen, Sonne, Herbstlaub erspüren, mit in den Urlaub fahren ja eine Geschichte führt uns sogar in die Bücherei.
    Jochen Bendel der nicht nur Oskar seine Stimme leiht schafft es ganz wunderbar mit seiner Stimme zu spielen, der Figur Individualität zu verleihen. Schnell vergisst man, das nur eine Person erzählt, wähnt sich in einem Hörspiel zu dem selbst kleine Kinder ab 3 Jahren schnell einen Zugang finden und zuhören weil der Protagonist, der selbst erst drei Jahre alt ist, all das erlebt was sie auch schon erlebt haben oder erleben könnten. So können sie ihre gemachten Erfahrungen verknüpfen und Gehörtes leichter nachvollziehen.
    Mit 1 Stunde 21 Minuten ist es jedoch keine CD die Dreijährige an einem Stück hören werden. Je älter das Kind wird bzw. ist je länger die Zuhörzeit, die man schon etwas lenken sollte oder bei den Kleineren am besten gemeinsam hört. Das wiederum macht richtig Spaß, denn als Erwachsener Zuhörer muss man schon sehr oft schmunzeln.
    Es ist ein kurzweiliges Zuhören nicht zuletzt durch die wirklich tolle Erzählweise von Jochen Bendel. 


  16. Cover des Buches Der Tag, an dem Mama die Krise kriegte (ISBN: 9783813506815)
    Nathalie Weidenfeld

    Der Tag, an dem Mama die Krise kriegte

    (6)
    Aktuelle Rezension von: Schoensittich

    Das Buch „Der Tag an dem Mama die Krise kriegte“ der Autorin Nathalie Weidenfeld erschien im September 2015 über den Albrecht Knaus Verlag. Es handelt sich um eine Hardcoverausgabe mit 144 Seiten.



    Inhalt:

    Leonie ist sechs Jahre alt. Sie hat einen Papa, der Platon liest und davon überzeugt ist, dass nur karge Weihnachtsbäume schön sind; eine Mama, die an Kindergeburtstagen ökologischen Nusskuchen kauft, den niemand essen will; eine kleine Schwester, die nicht redet, dafür aber Kung Fu-Meisterin ist, und eine Katze, die gerne den Kater verrückt macht, ihn aber nicht heiraten will. Kein Wunder, dass es bei Leonie zuhause meistens drunter und drüber geht und Mama mächtig genervt ist.



    Cover und Gestaltung:

    Das Cover ist in einem Grünton. Es zeigt ein blondes Mädchen, dass den Schminkkoffer der Mama geplündert hat und einer Schlange, die eine Krone auf dem Kopf trägt, die Lippen rot angemalt hat. Die Schlange zieht sich über den Buchrücken (eine Katze sitzt auf ihr) bis hin zum Backcover. Der Schwanz der Schlange wird hier von einem weiteren Mädchen hochgehalten. Im Buch finden sich noch einige weitere gelungene Bilder.



    Story und Stil:

    Das Buch ist in 12 Kurzgeschichten unterteilt, die sich mit verschiedensten Alltagssituationen befassen. Die Texte sind gut geschrieben und leicht zu lesen. Ich muss allerdings zugeben, dass bei uns der Funke nicht komplett übergesprungen ist. Zwar sind einige der Passagen wirklich lustig, aber an vielen Stellen wirkt vor allem die Beschreibung der Eltern etwas zu sehr „drüber“. Hier fehlt im Vergleich zu Jan Weiler doch die Leichtigkeit der Texte.



    Fazit:

    Nettes Büchlein für Zwischendurch das mitunter an den eigenen Ansprüchen scheitert.


  17. Cover des Buches Björn (ISBN: 9783737356145)
    Delphine Perret

    Björn

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Das Kinderbuch "Björn" von Delphine Perret hat einen Umfang von 64 Seiten und ist beim Fischerverlag Sauerländer erschienen.

    Das Buch gibt es als Hardcover und Ebookausgabe. Die Hardcoverausgabe hat eine sehr gute Qualität mit schönen, dicken Leseseiten, die alle in einem leichten Minzton gefärbt sind. Desweiteren ist es voller witziger Schwarz-Weiß-Illustrationen. Altersempfehlung ab 4 Jahre

    Björn weiß auf was es im Leben ankommt um glücklich zu sein. Er hat viele Freunde und leckeren Honig.

    Das Buch ist von Delphine Perret illustriert und geschrieben. Die Künstlerin ist Mitbegründerin einer Kunstgalerie und verbindet Alltägliches mit Fantasie. Das Buch Björn der Bär ist künstlerisch umgesetzt, aber auch total witzig und zuckersüß in Sprache und Bild. Die Kurzgeschichten sind super um Kindern vorzulesen oder auch für Kinder die bereits lesen können. Die kleinen Geschichten kommen Kindern auch sehr entgegen die nur eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben oder Lesemuffel sind, da sie sehr kurzweilig sind und visuell auch viel zu bieten haben und inhaltlich durch viel Humor verzaubern. Erwachsene Leser haben mit dem Buch aber auch ihre Freude, denn jede Geschichte hat Tiefgang und ist aussagekräftig. Den lustigen Zeichnungen und Geschichten kann man sich in keiner Altersklasse entziehen. Ich bin so begeistert, dass nun mein ganzes Umfeld Björns Abenteuer zu Lesen bekommt.
    Alle lieben Björn <3

    Fazit: Absolut witziges, zuckersüßes Kinderbuch, welches inhaltlich sprachlich und visuell überzeugt. Künstlerisch umgesetzt mit Tiefgang und Aussagekraft. Ein Angriff auf die Lachmuskeln und das Herz. Eine außerordentliche Leseempfehlung von mir!
  18. Cover des Buches LESEMAUS Sonderbände: Starke Geschichten für neugierige Kinder (ISBN: 9783551089830)
    Sandra Ladwig

    LESEMAUS Sonderbände: Starke Geschichten für neugierige Kinder

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    6 Vorlesegeschichten in einem Band


    6 bekannte Titel sind hier unter dem Thema Neugier vereint.
    Neugierde ist eine Eigenschaft, die wir uns bewahren sollten. Neugierig und offen für alles in der Welt, das sind Kinder wenn man sie lässt, wenn man sie nicht mit Erwachsenen- Ängsten und Übervorsicht verunsichert.
    Dieses wunderbare Buch nimmt uns mit auf die Entdeckungsreisen neugieriger Kinder, die man ihre eigenen Erfahrungen machen lässt.
    Zuerst besuchen wir einen Bauernhof.
    "Auf dem Bauernhof durch das Jahr" 
    Hier erzählt ein kleiner Junge von sich und seiner Familie, die mit Kühen, Kälbern und einigen anderen Tieren auf einem Bauernhof leben.
    Das Leben auf einem Bauernhof ist geprägt von den Jahreszeiten, die immer andere Aufgaben fordern.
    Die Kühe stehen im Winter ständig im Stall. Sie müssen gemolken, gefüttert und gemistet werden. Vielfach bedient man sich hier auch der modernen Technik. All das lernen wir hier kennen. Im Februar müssen die Maschine für die kommende Arbeit auf dem Feld gewartet werden, denn im Frühjahr müssen die Felder bestellt werden. Dann ist kaum noch Zeit für solche Arbeiten.
    Es ist aber auch die Zeit in der die Kinder wann immer es das Wetter erlaubt draußen spielen können.
    Spätestens im April sind dann alle Familienmitglieder damit beschäftig auszusäen. Im Garten und auf dem Feld ist die Familie unterwegs und wir erfahren in den Bildern auch noch wie z.B. eine Möhre unter und über der Erde wächst.
    Der Mai ist der Monat in dem viele Tierkinder das Licht der Welt erblicken. Eine spannende und wunderbare Zeit gerade für die Kinder.
    Und so geht es Richtung Sommer in dem immer wieder neue Dinge zu ernten sind. Was geerntet wird muss auch verarbeitet werden. Das geht so bis in den späten Herbst. Nach dem die Weihnachtszeit beginnt.
    *
    Max wünscht sich ein Kaninchen



    Auch so ein Thema, das Tag täglich in den Familien von Kindern thematisiert wird. Der Wunsch nach einem Haustier. Die wenigsten Eltern sind gleich begeistert, so auch Max Eltern. Zwar hat sein Bruder Felix schon ein Meerschweinchen dennoch sind die Eltern skeptisch. Sie möchten nicht, dass Max ein Kaninchen bekommt, schließlich weiß er gar nicht wie man mit solch einem Tier umgeht. was es frisst und überhaupt, wer soll den Stall sauber halten.
    Max jedoch lässt alle Einwände nicht gelten, schließlich weiß es was Kaninchen brauchen und wie man mit ihnen umgeht. Jeden Tag geht er mit seiner Freundin Paulina am Schaufenster der Zoohandlung vorbei. Er weiß auch schon ganz genau welches der Kaninchen er möchte. Ja sogar einen Namen hat er ihm schon gegeben. Zorro heißt es.
    Paulina hat eine Idee, wie Max seine Eltern doch noch davon überzeugen könnte ihm ein Kaninchen zu schenken.
    Zuhause basteln sie Hasenohren und Möhren aus Papier. Jetzt ist Max ein Kaninchen und Kaninchen wissen ganz genau was für sie gut ist.
    Leider lassen sich die Eltern nicht erweichen.
    Oder dich?
    Am Tag vor Max Geburtstag besuchen sie wieder die Kaninchen im Schaufenster. Doch was ist das? Zorro ist weg. Einfach weg! Sie fragen im Geschäft nach und die nette Dame erzählt ihnen, dass er verkauft wurde.
    Max ist furchtbar traurig.
    Am nächsten Morgen hat er gar keine Lust aufzustehen und Geburtstag zu feiern.
    Er verkriecht sich unter seiner Decke und schmollt. Doch dann überlegt er was seine Mutter damit gemeint haben könnte, als sie vorhin gesagt hatte "Schade, .... dann kann er dich ja gar nicht kennenlernen."
    Die Neugier siegt, Max schaut nach und was steht im Wohnzimmer?
    Zorro in einem wunderschönen Stall.
    Von da an kümmert sich Max rührend um seinen Zorro. Er putzt regelmäßig mit seinen Eltern den Stall, bürstet und füttert ihn täglich, geht mit ihm raus und spielt auch zuhause mit seinem Zorro.
    Selbst sein Vater mag Zorro.


    Es ist eine sehr gefühlvolle Geschichte, voller Sehnsucht, Enttäuschung, Trauer und aber auch Freude. Der Zuhörer wird auf diese Reise der Gefühle mitgenommen, versetzt sich in Max hinein, durchlebt all das auch und freut sich mit Max über den Ausgang.
    Die Bilder unterstützen die Geschichte, verleihen ihr noch mehr Ausdruck und Tiefe.


    Diese Geschichte geht gut aus. Ich hingegen überlege ob sie Kindern zu viel Hoffnung macht, denn nicht immer wird der Wunsch nach einem Haustier von den Eltern wirklich erfüllt. Da man jedoch in diesem Alter die Geschichten für die Kinder noch mit aussuchen kann, bleibt es einem überlassen sie auch richtig einzusetzen.

    *
    "Jule geht nicht mit Fremden mit"
    Jule muss mal wieder alleine spielen. Ihre Mutter muss im Haus arbeiten, ihr Bruder ist verreist.
    Als Jule beim Spielen im Sandkasten Kitty, die Katze entdeckt möchte sie mit ihr spielen, doch Kitty läuft ihr davon.
    Man ahnt es schon was nun passiert. Jule läuft hinter Kitty her. Irgendwann, irgendwo auf dem Weg ist Kitty dann endgültig verschwunden.
    Ein Mann kommt auf Jule zu und bittet ihr seine Hilfe an. Jule erzählt von Kitty und der Mann erzählt er hätte auch eine Katze Zuhause, die sogar gerade Katzenbabys hat. Er bietet ihr an ihr eines der kleinen Katzenkinder zu schenken wenn sie mit ihm kommt.
    Jule überlegt. Sie weiß, das man nicht mit Fremden mitgehen darf.
    Als der Mann sie drängt endlich einzusteigen schreit sie ganz laut: "Nein, ich steig nicht ein!"
    Das war wirklich gut und auch mutig.
    Als der Mann davon fährt taucht auch Kitty plötzlich auf und beide gehen nach hause.
    *
    "Darf ich den Hund streicheln?
    Erzählt vom richtigen Umgang mit fremden Hunden, was natürlich auch für andere Tiere gilt.
    Das Thema Hund taucht in Familien genauso häufig auf wie bei Mia und Tim.
    Mia und Tim streicheln im Park hin und wieder einen, wissen aber ganz genau, dass sie erst den Besitzer fragen müssen, denn man weiß ja nicht wie der Hund reagiert.
    Wer wirklich ein Tier haben möchte muss eine Menge mehr wissen als wie man es streichelt.
    Bei Mia und Tim biezet sich die Gelegenheit sich für einige Zeit um einen Hund zu kümmern. Mit allem was dazu gehört.
    Was sie alles machen und was man alles für einen Hund benötigt, davon erzählt diese sehr informative, realistische Geschichte.
    Im Anschluss an die Geschichte gibt es noch viele Sachinformationen zu Hundesprache, Körperbau und Regeln im Umgang mit dem Hund.

    *

    "Conni und der Wackelzahn"
    greift ein Thema auf, das Kleinkinder immer wieder gerne vorgelesen bekommen.
    Was Conni erlebt erfahren wir in dieser Geschichte, in der sehr realistisch genau auf die Kinderbedürfnisse, Erlebnisse und auch Ängste eingegangen wird.
    *
    Die letzte Geschichte ist eine fantastische Geschichte
    "Paul und Marie reisen zu den Sternen"
    Ein Rollenspiel, in dem die Fantasie eine große Rolle spielt und das mit Sicherheit viele Kinder in ähnlicher Form in ihren Kinderzimmern auch spielen.
    Paul und Marie beobachten am Abend den Sternenhimmel und entdecken mit uns ganz viel. Hier sind auf wunderbare Weise, Illustration, Geschichte und Sachinformationen miteinander verwoben, und bringen so der Zielgruppe die Himmels und Sternenwelt näher.
    *
    Alle Geschichten werden von wunderbaren, farbigen, sehr empathischen und detailreichen, realistischen Bildern illustriert, die nicht nur die Geschichten begleiten sondern auch noch sehr viele Informationen und kleinere zusätzliche Geschichten erzählen. Gerade im Bereich der Sachinformationen veranschaulichen sie z.B. den Wachstum einer Möhre, den Körperbau eines Hundes oder auch den Sternenhimmel.
    *
    Nicht nur unsere Kinder lieben diese Lesemaus Sammelbände sehr. Ich kann mich mit den oft kleinen dünnen Lesemaus Heften nicht so anfreunden. Sie lassen sich zwar gut mal eben schnell in die Tasche packen und sind leicht jedoch knicken sie auch schnell.
    In solch einem Sammelband sind die zum Vorlesen und blättern wesentlich handlicher und stabiler.
    *
  19. Cover des Buches Ich bin ich und ich bin stark (ISBN: 9783770700882)
    Elisabeth Zöller

    Ich bin ich und ich bin stark

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Vorlesegeschichten
    für selbstbewusste Kinder
    vom Streiten und Vertragen, von Gefühlen, dem Umgang mit Mitmenschen und der Stärke sich auch mal  entschuldigen zu können

    für Kinder ab etwa 4 Jahren

    Elisabeth Zöller und Birgitt Kolloch haben in diesem Buch Geschichten rund um das Thema Ich-Stärkung vereint.

    "Ich bin ich und du bist du!"
    ( Vorlesegeschichten vom Anderssein und Sich-Verstehen)

    "Ich will mutig sein!"
    (Vorlesegeschichten vom Angsthaben und Sich-Trauen)

    "Stopp, das will ich nicht!"
    (Vorlesegeschichten vom Neinsagen und Grenzen- Ziehen)
    und
    "Du hast angefangen!"
    (Vorlesegeschichten vom Streiten und Sich-Vertragen)

    Unter diesen Überschriften befinden sich kurze Geschichten, die schon in den Einzelbüchern "Ich bin ich und du bist du!" , "Ich will mutig sein!" , "Stopp, das will ich nicht!" und "Du hast angefangen!" zu finden sind und hier nun unter dem Oberthema "Ich bin ich und ich bin stark" vereint werden.
    Alltaggeschichten, Alltagssituationen, die jedes Kind in irgendeiner Form kennt erzählen von Freundschaft, Streiten und Vertragen, von Traurigsein und Angeben, von Miteinander und Ausgrenzung, von Gefühlen und wie man mit ihnen umgeht, von Situationen in denen es wichtig ist konsequent "NEIN!" zu sagen, vom Anderssein....
    Sie alle tragen dazu  bei, dass die Kinder erkennen, das sie mit ihren Gefühlen, Ängsten und Problemen nicht allein da stehen, das es andern genauso geht ,oder gehen kann, wie ihnen. Diese Erkenntnis macht stark. Sie bestätigt, gibt Anlass zur Reflexion zeigt aber auch wie es gehen kann sich anders zu verhalten. z.B. Fehler ein zu gestehen oder einfach mal  "Entschuldigung" zu sagen.
    Es sind nicht alles Geschichten in denen Kinder die Protagonisten sind, auch Tiere leben zusammen und müssen mit einander klar kommen, wie z:B. in der Geschichte
    "Kevin ohne Brot"
    Auch Tiere gehen in den Kindergarten. In den Tierkindergarten. Kevin ein kleines Kaninchen kommt meist als Letzter. Er ist nicht nur ziemlich mager sondern auch recht ängstlich. Was mit ihm wirklich los ist und wieso er oft so ungepflegt , ohne Schuhe und Butterbrot in den Kindergarten kommt, das weiß noch nicht einmal die Leiterin Frau Igel. Einmal hat Kevin erzählt, dass sein Papa weggelaufen ist das war es dann aber schon. Seine Mutter hat man lange nicht gesehen und ständig wird er von anderen gebracht oder abgeholt. Kevin hat Angst vor dem großen Hasenkind in der Kita weil er größer ist, besser springen kann und auch viel längere Ohren hat doch an diesem Tag in der Geschichte bietet ihm der große Hase sogar sein Möhrenbrot an als er mitbekommt, das der Kevin nichts dabei hat. Auch der kleine Igel und der Rabe möchten ihr Frühstück mit ihm teilen. Doch dem kleinen Hasen ist es unangenehm, er möchte den anderen nicht ihr Frühstück weg essen. Einfühlsam und emphatisch erklärt der große Hase ihm von der Glücksfee. Das überzeugt Kevin. Überglücklich isst er alles auf um danach draußen zu spielen. Er ist ein wahrer Höhlen und Burgenbaumeister und wird für diese Begabung von den anderen bewundert und gelobt.
    Eine kurze sehr intensive Geschichte über viel mehr, als wirklich thematisiert wird. Wieso er meist nichts zu essen mit hat, wieso ihn andere bringen, wieso er so zerzaust ist, das bleibt offen regt aber die Kinder an darüber nach zu denken. Sich in Kevin hinein zu versetzten und zu erkennen, das jeder anders ist und das es oft Gründe gibt, wieso sich jemand vielleicht zurück zieht oder seltsam verhält. Unsicherheit und Angst sind nur zwei Gründe, die hier angesprochen werden.
    *
    So erleben wir, dass der kleine Jonas sich nicht traut von der Rutsche zu rutschen, dass sich Kinder immerzu streiten und scheinbar nicht aufhören können, dass ein Polizist in den Kindergarten kommt um den Kindern zu erklären, wie sie deutlich "NEIN!" sagen können, wenn ihnen jemand ungewollt zu nahe kommt oder auch wie man ein Krokodil unter dem Bett vertreibt.
    "Ich Küsse Tante Bo nicht!", "Lotta kauft alleine ein", "Raphael sagt NEIN", "Du bist meine beste Freundin!", "Kleiner Bruder kennt keinen Schmerz", "Wie Marie das Krokodil besiegt" oder "Küssen ist doof"  und auch "Opa, wie geht Vertragen?" sind Titel von Geschichten, die erkennen lassen wie vielschichtig das Buch aufgebaut ist.
    *
    Alle Geschichten werden von vielen farbigen Bildern begleitet und illustriert. Sie vermitteln sowohl einen Eindruck von Schlüsselszenen als auch von den Gefühlen und Situationen sehr gelungen.
    Es ist kein Buch, das man zur Hand nimmt und einfach daraus vor liest. Alle Geschichten haben viel Potential für Gespräche und die Kinder haben in der Regel nach dem Vorlesen eben diesen Gesprächsbedarf, auf den man unmittelbar eingehen sollte und nicht versuchen sollte einfach noch deine Geschichte anzuhängen.
    *
    Dieses Buch sollte in keinem Kinderzimmer und keiner Einrichtung fehlen denn es ist ein wahrer Geschichtenschatz für den Fall der Fälle und auch wenn ich den pädagogischen Zeigefinger nicht immer mag, hier ist es gewollt aber geschickt eingebunden. Die Kinder fühlen sich verstanden, finden sich wieder und verstehen auch wenn sie etwas falsch gemacht haben.
    *
    Ein tolles Buch, das wir nur zu gern weiter empfehlen!
    ...... und unsere Lesekinder übrigens auch !


  20. Cover des Buches Rosen, Rheuma und Rosinen: Lilli übt den Ruhestand. Band 2 (ISBN: 9781983309175)
    Anna Oldenburg

    Rosen, Rheuma und Rosinen: Lilli übt den Ruhestand. Band 2

    (7)
    Aktuelle Rezension von: SaBineBe
    Lilli ist nicht mehr die Jüngste, gehört aber noch lange nicht zum alten Eisen. Und das beweist sie uns in jeder einzelnen Geschichte dieses Buches.
    Hier zeigt sich, dass auch Menschen im Rentenalter noch ein Leben haben. Am Beispiel von Lilli erzählt die Autorin, was einem auch im Alter noch passieren kann. Da wird sich selbst neu verliebt, oder der neue Freund der besten Freundin genau unter die Lupe genommen. Mit dem Enkel wird schon mal eine von den Eltern eigentlich nicht erlaubte Autotour unternommen. Und die Nichte wird beim Besuch gleich von der Polizei in Empfang genommen, weil Lilli fürchtet, dass es sich um den gefürchteten Enkeltrick handelt. Wir begleiten Lilli auf Bergsteigertouren mit ihrem neuen Freund, beim Seniorentreffen und bei Besuchen im Seniorenheim.
    Manchmal klingen in diesem insgesamt lustigen und unterhaltsamen Buch auch leise Töne an. Nämlich dann zum Beispiel, wenn gezeigt wird, dass nicht alle einen unbeschwerten Lebensabend genießen können. Da zeigt sich dann, dass es auch Senioren gibt, die sich kein luxuriöses Seniorenheim leisten können und sich deutlich einschränken müssen. Aber dies tut dem Buch keinen Abbruch, da es der Autorin gelingt, selbst hier noch etwas Amüsantes zu finden, indem sie zeigt, dass die, denen es eigentlich gut gehen sollte, nicht einmal damit zufrieden sind.
    „Rosen, Rheuma und Rosinen“ ist eigentlich schon der Zweite Band um Lilli und ihre Freundinnen. Aber muss den ersten Band nicht zwingend gelesen haben, um hier ein unterhaltsames kurzweiliges Lesevergnügen zu finden.
  21. Cover des Buches Mondnacht (ISBN: 9783864292026)
    Mascha Schwarz

    Mondnacht

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Es ist ein Buch, das neben den Geschichten und Gedichten auch noch mit wunderbaren Bildern, illustriert von Sabine Büchner aufwarten kann.
    Durch die Kombination von einfühlsamen, liebevoll gezeichneten Bildern wird das Buch, zu etwas Besonderem, dass einem einfach gut tut. Gut für die Seele. Abwechslungsreich, mal witzig, mal nachdenklich, mal aus dem Alltag der Zielgruppe, mal einfach ruhig und immer mit den stimmungsvollen Illustrationen in die man eintauchen und sich verlieren kann.
    Eine wunderbare Mischung aus alt Bekanntem und Neuen. Geschichten wie:
    Das Einschlafmonster, dass immer  dann in Aktion treten muss wenn es Zeit ist ins Bett zu gehen. Das bestimmen in der Regel die Erwachsenen und so plagt sich das kleine Monster fast täglich mit den Kindern, die eigentlich noch nicht müde sind. Wie es die Kinder dazu bringt, welche Schwierigkeiten es dabei bewältigen muss und welche Tricks es anwendet um doch noch ans Ziel zu kommen davon handelt die Geschichte von Max und dem Einschlafmonster.
    aber auch:
    Gar nicht müde" von Gudrun Likar,
    "Der Schneider im Mond" nach Ludwig Aurbacher,
    das Märchen "Der Käse im Brunnen",
    "Das Gespenst" von Antje Herden
    Die beiden bekanntesten sind jedoch
    "Der kleine Häwelmann" von Theodor Storm
    und
    "Die Bremer Stadtmusikanten" von den Brüdern Grimm

    Die Lieder könnten alle Kinder bereits kennen:
    "Guten Abend, gut Nacht";
    "Kindlein mein"; "Der Mond ist aufgegangen";
    "Wer hat die schönsten Schäfchen";
    "Die Blümelein, sie schlafen";
    "Schlaf, Kindlein, schlaf"
    und
    "Weißt du, wieviel Sternlein stehen"

    Die meisten kleinen Kinder werden bislang jedoch noch nicht mit all zu vielen Gedichten in Kontakt gekommen sein. Gerade kleinere Kinder werden das ein oder andere Gedicht inhaltlich auch noch nicht ganz verstehen. Den Rhythmus jedoch werden sie verinnerlichen u d so im besten Fall auch ein Gefühl für diese Sprachform entdecken.
    So gibt es u.a. Gedichte von Clemens Brentano, , Matthias Claudius, von Eichendorff, Theodor Fontane, Heinrich Heine, James Krüss, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Rainer Maria Rilke und Frantz Wittkamp.

    Alles in Allem ist es eine schöne Mischung, die auch Erwachsene zur Ruhe kommen lässt.
  22. Cover des Buches Der falsche Held (ISBN: 9783734524288)
    Mart Schreiber

    Der falsche Held

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    In vier sehr verschiedenen Geschichten, die alle in Wien spielen und einen Bezug zur U-Bahn haben, lernt man das Leben von verschiedenen Menschen kennen.

    Am besten hat mir „Der letzte Ausflug“ gefallen. Sehr emotional und um Nachdenken anregend. Wenn das Schicksal so emotional dargestellt wird, berührt das den Leser schon sehr. 4 Sterne und Weiterempfehlung von mir.

  23. Cover des Buches Neues von Frau Meyer: Französische Zweigtomaten oder der ganz normale Alltagswahnsinn (ISBN: 9783945298640)
    Britta Meyer

    Neues von Frau Meyer: Französische Zweigtomaten oder der ganz normale Alltagswahnsinn

    (24)
    Aktuelle Rezension von: FabienneLollipop

    Klappentext:
    Auf der Bahnfahrt, im Wartezimmer oder einfach an der ewig langen Schlange der Supermarktkasse: Der Alltag selbst ist die größte Herausforderung, findet Frau Meyer. In ihren Geschichten erzählt sie, wie sie die Welt sieht. Augenzwinkernd, warmherzig, nachdenklich, humorvoll und immer mit einer Portion Selbstironie! Drei Kurzgeschichten über den ganz normalen Alltagswahnsinn: Französische Zweigtomaten, Von Payback-Punkten und Passwörtern sowie Wunschlos glücklich.


    Meine Meinung:
    Die drei Geschichten haben mir sehr gut gefallen und ich habe mich sooo oft totgelacht.
    Der Schreibstil fand ich sehr gut zu lesen, denn er ist ein sehr einfacher und lockerer.
    Ich kann das Buch wirklich allen empfehlen, die Lust auf witzige kleine Geschichtchen haben.


    Das Cover finde ich sehr ansprechend.



  24. Cover des Buches Das Buch des Lebens (ISBN: 9783462046564)
    Stuart Nadler

    Das Buch des Lebens

    (2)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Auf den Punkt erzählt

    Von Beginn an und in jeder der Erzählungen lässt Stuart Nadler mit erkennbarer Lust (und dennoch nie ausschweifend) und sehr präzise seine Worte wunderbar beschreiben, sei es im Äußeren der Situationen, sei es im Inneren der Figuren.

    „Sein Hemdsärmel ist hochgekrempelt, die Ader an seinem Bizeps pulsiert im selben Takt wie die an seiner Stirn“. Und diese äußeren Beobachtungen entsprechen (nicht nur bei Dave) dann exakt den inneren Befindlichkeiten und ergeben eine sich fortsetzende, vielschichtige Erzählweise, die den Leser immer wieder mitten hinein nimmt in die Lebenssituation und die Emotionen der Figuren.

    So, wie Henry vorgestellt wird, der begabte Maler, noch eher im Stillen für sich. Man riecht förmlich die Farbreste, die wilden Spritzer auf Armen und Kleidung. , sieht das Sandwich, den Käse, die leichte Unordnung, spürt darin umgehend seine zurückhaltende Art, seine Ungeordnetheit, sein „in sich versunken“ sein, seine Sehnsucht nach Kontakt aber auch, als seine Lebensgefährtin die gemeinsame Wohnung in dieser Situation betritt.

    Und unversehens ist man mittendrin in den Irrrungen und Wirrungen der Gefühle, erlebt scharf gezeichnet und emotional hervorragend nachvollziehbar die Grenzen des Gemeinsamen durch die jeweiligen Grenzen der Personen, die Schatten über die man nicht springen kann.

    Denn ist es das Drängen Catherines, ihr unheilvolles Eingehen auf die spitzen Bemerkungen der vermeintlich besten Freundin, die zur Katastrophe in der Beziehung führen wird? Oder ist es doch die Schwäche Henrys, der einer Versuchung nicht widersteht? Die es aber gar nicht gäbe, wenn Catherine sie nicht künstlich herstellen würde.

    „Wie kannst Du wissen, dass er da draußen nicht gerade irgendeinen Mist verbockt“?

    Kann man nicht, so die Quintessenz, der rote Faden durch die Geschichten im Buch. Das Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Überprüfung, zwischen einem „Ruhen in sich selbst“ und jener nach Kontrolle rufenden Unruhe, die am Ende eher belastet, statt stärker zusammenführt bleibt eine offene Dynamik in den Beziehungen, die Nadler beschreibt.

    Und doch mündet all dieses „Nicht miteinander“ (um die eigenen Makel nicht dem kritischen Blick des malenden Freundes auszusetzen) und nicht „ohne einander“ in der Geschichte um Henry und Catherine eine dann langesame, andere, verhohlene, indirekte, mit kleinen Nebensätzen von Nadler beschrieben Annäherung.

    „Sie hat nur ein Shirt an und ein Höschen, das sie eigens für diesen Besuch gekauft hat“. Und das doch nicht zugeben wird.
    „Einst hatte er sie sich eingeprägt, dann hatte er alles vergessen“.
    Nicht aber sein Herz. Und Ihres.

    Langsam eben soll und muss es gehen statt überfallartig. Zumindest bei diesen beiden. Und erst muss bei sich angefangen und etwas geändert werden (nicht nur die Zähne), damit beide stabiler zueinander finden könnten.

    Nur eine von sieben Geschichten, die sich allesamt um das zwischenmenschliche in seinen vielfältigen Formen drehen. Um jene Momente, die für die Beteiligten wichtig, anrührend oder dramatisch sich ereignen und die Nadler bestens versteht, dem Leser zu vermitteln.

    Immer wieder ist es die Liebe in vielfältigen Formen, aber auch die Nebenlinien des Lebens, die Böswilligkeit mancher Menschen, das „nicht gönnen können“. Lebhaft geschildert, räumlich dreidimensional (wie sich jene jungen Frau auf dem Barhocker räkelt und deren schwülstige Erotik Nadler plastisch und massiv vor Augen zu führen versteht, wie er andererseits sensibel und zurückhaltend, melancholische Momente aushält und wirken lässt).

    Wobei jene „Beziehungsfragen“ von Nadler in großer Weite aufgenommen werden und ebenso das Verhältnis von Geschwistern betreffen wie die Suche nach Gott.

    Es ist nicht einfach, sich selbst zu finden und zu bewahren in einer Welt der vielen Möglichkeiten und der komplexen Wahrheiten.

    Und doch gibt es, zumindest in den Traditionen der Menschen im Buch, auch Momente, in denen klar wird: „Das ist die verdammte „Gott-ist-mein-Zeuge-Wahrheit“…..die „Gott-ist-mein-Zeuge-Wahrheit““. Man muss dann nur bereit sein, sich darauf ein stückweit einzulassen.

    In ausgereifter Sprache und mit einem sehr genauen Blick für den Moment, die Räume, die Personen und die Entwicklungen zwischen den Personen wendet sich Stuart Nadler in den sieben Geschichten dieses Buches grundlegenden Themen des menschlichen Seins zu, der Liebe, dem Vertrauen, dem Verlust, der Einsicht, den Wurzeln der eigenen Tradition, auch wenn man diese gar nicht mehr wirklich kennt, die wiederum immer konkret an den Personen und deren Geschichte miteinander fest angebunden bleiben. Den vielfältigen Beziehungen und Strömungen eben, die das Leben ausmacht.

    Eine sehr empfehlenswerte Lektüre.

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