Bücher mit dem Tag "alltagsgeschichten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alltagsgeschichten" gekennzeichnet haben.

85 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

     (11.818)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Dies war das erste Buch was ich von Jojo Moyes gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Es ist tatsächlich eine wundervolle Geschichte, welche die Charaktere so richtig abrunden. Man kann sich sehr gut in Lou und Will hineinversetzen. Man kann garnicht anders als sich in diesem Buch zu verlieren und mitzufiebern. Das war das erste mal, dass ich bei einem Buch weinen musste... aber ich kann es wirklich weiterempfehlen. 

  2. Cover des Buches Fast perfekte Heldinnen (ISBN: 9783548613253)
    Adèle Bréau

    Fast perfekte Heldinnen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: HubertM

    Eine leichte, unterhaltsame Lektüre ich kann das Buch weiterempfehlen.

  3. Cover des Buches Für Eile fehlt mir die Zeit (ISBN: 9783499266751)
    Horst Evers

    Für Eile fehlt mir die Zeit

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich kannte Herrn Evers bisher nicht, konnte also völlig unvoreingenommen an das geschenkte Buch herantreten. Er berichtet als Ich-Erzähler von Begebenheiten und skurrilen Begegnungen aus seinem Leben, die ihm so passiert sein mögen oder auch nicht.

    Ganz ökologisch ist Herr Evers gerne mit der Bahn unterwegs und kann so ganz nach dem Motto 'Wer eine Reise tut'.... einiges erzählen. Natürlich kommt die humoristische Seite nicht zu kurz, aber auch ein paar Lebensweisheiten werden zwischen den Zeilen mit auf den Weg gegeben. So erfährt der bedachte Leser unter anderem, weshalb es als kritisch zu betrachten sei, wenn man zum Geburtstag eine elektrische Saftpresse geschenkt bekommt.

    Überschriften wie zum Beispiel: Ich könnte auch Heidi Klum sein; Der Plan der Außerirdischen; Mathematik macht schön; Wildschweine oder was würde Captain Kirk jetzt tun? oder 'In der Gewalt der Schlummertaste' machen doch durchaus neugierig.

    Wie die Einteilung anhand der Jahreszeiten zustande kommt, bleibt mir jedoch schleierhaft.

    Manchmal war sein Humor nicht so ganz meiner, aber keine der Kurzgeschichten war wirklich langweilig oder gar mies.

    Fazit: Zum Lesen zwischendurch und gelegentlichen Schmunzeln durchaus geeignet

  4. Cover des Buches Mein Leben als Suchmaschine (ISBN: 9783644402324)
    Horst Evers

    Mein Leben als Suchmaschine

     (138)
    Aktuelle Rezension von: idlebird

    Ohne Vorwissen zum Autor oder Genre des Buches stürzte ich mich in die abstrusen Gedankengänge Ever´s. Nach den ersten Kapiteln hatte ich eine gewisse Grundeinstellung entwickelt, was meine Erwartung an das nächste anging: 

    "Ich weiß nicht was mich erwartet, aber ´ne gute Geschichte wird´s bestimmt."

    Die originäre Beschreibung alltäglicher Szenarien umringt mit unzähligen Anspielungen, Ironie und Witz bringt jeden Leser an einem gewissen Punkt zum schmunzeln und an einem anderen zum nachdenken. Wie Ever´s sich als Protagonist, seine Erfahrungen und auch dessen Mitmenschen im Buch beschreibt hat immer etwas absonderliches an sich und ist dennoch keineswegs realitätsfern.

    Gut zum nebenbei lesen in der Mittagspause!

  5. Cover des Buches Tag der geschlossenen Tür (ISBN: 9783492274722)
    Rocko Schamoni

    Tag der geschlossenen Tür

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ingrid-Konrad
    Ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Toll geschrieben und die Inhalte nichtig, aber im höchsten Maße kurzweilig und heiter. Mit Potenzial zum Schlapplachen. Kurzgeschichtenartig geht es durch das Leben des vermeintlichen Anti-Helden. Aber ist er das wirklich? Der Leser vermutet, dass hinter der spröden Anti-Haltung doch noch mehr stecken könnte. Die Sympathien sind ganz klar auf der Seite von Michael Sonntag und seinen schrägen Erlebnissen. Klasse Buch. Und Daumen hoch.
  6. Cover des Buches Antonio im Wunderland (ISBN: 9783499259067)
    Jan Weiler

    Antonio im Wunderland

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.

  7. Cover des Buches Mit Korny durchs Jahr (ISBN: 9783747800324)
    Susanne Göhlich

    Mit Korny durchs Jahr

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama

              Zum Buch: 

    Korny besucht den Kindergarten und erlebt viele Situationen zum ersten Mal. In diesem Buch sind acht ganz zauberhafte Vorlesegeschichten für die Kleinsten Zuhörer vereint.


    Meine Meinung:

    Gerade für die kleinen Kinder, die noch nicht so viel Sitzfleisch und noch nicht so viel Konzentration haben, müssen Geschichten nachvollziehbar sein. Daher ist dieses Buch für Kita-Kinder sehr gut geeignet. Alltägliches in vielen Bildern und leichten Sätzen. So macht zuhören Spaß. Die Geschichten sind so, das sich das Kind darin wiederfindet und trotzdem lustig und spannend. Die Illustrationen sind ein Traum. Zuckersüß anzuschauen und es gibt viel zu entdecken. 

    Wer die Bilder gezeichnet hat, ist auch unverkennbar, Susanne Göhlich hat einen ganz besonderen Stil, den man sofort erkennt. Und ich liebe ihre Zeichnungen.

    Das Buch macht Freude beim Vorlesen und Zuhörer und ist auch für Leseanfänger zum ersten Selberlesen sehr gut geeignet. Erstleser sind auch noch nicht so weit von den Situationen entfernt und erkennen sich vielleicht wieder.

    Süße Geschichten für unsere jüngeren Leser, sehr empfehlenswert. 

            

  8. Cover des Buches Radio Heimat (Film) (ISBN: 9783453503991)
    Frank Goosen

    Radio Heimat (Film)

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die A40 verläuft durchs Ruhrgebiet und der Ton ist rau, manchmal vielleicht auch barsch, aber eins ist er immer, sehr ehrlich. Frank Goosen nimmt uns in seinen Kurzgeschichten mit, dahin wo er her kommt. Da gibts viel aus seiner Familie und viel zum Lachen und Schmunzeln, aber auch viel zu entdecken. An der Pommesbude erzählt man sich manche Geschichte und ein Currywurstvorfall, hätte fast eine Geburt verhindert. Der Fußball vereint natürlich, aber ist auch Zankapfel bei vielen Zechrunden. Bei der Tanzstunde werden zarte Bande geknüpft und das Ansprechen von Gefühlen, ist nicht immer leicht. Mit einem guten Korn, da läuft aber alles besser. Herrlich und köstlich und einfach aus dem Leben.

  9. Cover des Buches Halbnackte Bauarbeiter (ISBN: 9783596510795)
    Martina Brandl

    Halbnackte Bauarbeiter

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Was für ein Feuerwerk an Gags und guten Einfällen. Eines der witzigsten aber dennoch geistreichsten Bücher seit langem. Single Frau über 30 bekommt Panik, dass sie keinen mehr abbekommt und ist entsetzt, wie jung die Paare heute sind und was sich sonst noch so alles verändert hat. Man kommt echt aus dem Lachen nicht heraus. 


  10. Cover des Buches Die Welt ist nicht immer Freitag (ISBN: 9783644402294)
    Horst Evers

    Die Welt ist nicht immer Freitag

     (315)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Horst Evers geht einfach immer.
  11. Cover des Buches Alltagsperlen (ISBN: 9781365999932)
    Antonia Löschner

    Alltagsperlen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Andrea_Weihs

    Alltagsperlen ist ein zauberhaftes Buch welches sein Cover schon ansprechend ist.

    Das Blümchen vermittelt mir Lebensfreude, JA zum Leben.

    Es zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht!


    Der Schreibstil ist klar und ausdrucksstark.

    Worte und Texte sehr emphatisch, die mich erreichten.

    Die Autorin vermag ein gewisses Feingefühl zu haben die Menschen zu erreichen. 

    Ihr inneres Ich zu berühren und zum Nachdenken anzuregen.

    Seine Sichtweise einmal zu überdenken.


    Ein kleines Taschenbuch was man auch sehr schön verschenken kann.

  12. Cover des Buches Streiflichter aus Amerika (ISBN: 9783641090548)
    Bill Bryson

    Streiflichter aus Amerika

     (189)
    Aktuelle Rezension von: monchichi.
    Einige Kolumnen hätte man getrost weg lassen können, ich hatte den Eindruck, es wiederholt sich einiges – das ändert aber nichts am authentischen Humor und sympathischen Ansichten. Ich konnte es fast in einem weg lesen und musste des öfteren laut lachen, das schafft ein Buch nicht so schnell! Freue mich schon auf die nächsten Reiseberichte. So ein Bryson-Buch ist ein guter Kompromiss für Daheimgebliebene :-)
  13. Cover des Buches Mein Leben im Schrebergarten (ISBN: 9783641098049)
    Wladimir Kaminer

    Mein Leben im Schrebergarten

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Favole

    Ich kannte den Autor, Wladimir Kaminer, ja bislang gar nicht. Dieses Buch habe ich mal von meiner Brieffreundin bekommen, nachdem sie sich einen Schrebergarten zugelegt hatte. Meine Eltern hatten auch zu DDR-Zeiten einen und ich habe zumindest einen Garten am Haus. Nichts desto trotz stand das Buch einige Jahre im Regal, bevor es jetzt in meiner SUB-Abbau Liste für mich ausgewählt wurde. Und siehe da, das zweite Buch auf meiner Liste ist wieder was ganz Besonderes. 

    Cover: Die Umschlagseite in Verbindung mit dem Titel suggerierten mir
    ein wenig amüsante Lektüre und ich wurde nicht enttäuscht. 

    Inhalt/Handlung: Herr Kaminer bewirbt sich auf Wunsch seiner Frau um einen Schrebergarten, den er gar nicht will. Und der Leser darf an seinem Kleingartenleben teilhaben. Und doch führen seine Gedanken oft in eine andere Richtung, schweifen ab und verlieren mich als Leser doch nicht.

    Charaktere: Herr Kaminer - ich Erzähler, nach der Wende von Russland nach Berlin gekommen, seine Familie, auch die angeheiratete im Kaukasus, und so mancher Kleingärtner. Ganz ehrlich habe ich immer noch keine Ahnung, ob dieses Buch eine Biografie, Fiktion oder beides ist. Macht aber für meine Bewertung auch keinen Unterschied. Seine Figuren beschreibt er sicherlich nicht immer im besten Licht, aber doch stets mit liebevollem Humor.

    Stil: Der Autor schreibt leichtfüßig, gefühlt immer mit einem Zwinkern in den Augen, schreckt vor keinem Klischee zurück, kann es aber stets geschickt einbetten. Und doch hatte ich immer das Gefühl, dass da ein Profi am Werk ist, der gut recherchiert hat, sein Werkzeug beherrscht und doch als Ich-Erzähler irgendwie nahbar bleibt.

    Meinung: Ein tolles Buch! Vermutlich werde ich es nicht nochmal lesen, aber ich werde mich wohl mal in unserer Bibliothek nach weiteren Büchern von ihm umschauen. Fast schade, dass das Buch so lange ein Schattendasein in meinem Bücherschrank fristen musste. Die gut 220 Seiten waren schnell weggelesen, die teils kurzen Kapitel, z.T. auch mal Notizen für sein Buch oder ein Gedicht, taten Ihres dazu. Und das wichtigste für mich: ich musste wirklich mehrmals laut lachen. Eine Gutelaunebuch für mich. 

    Fazit: Ein sehr amüsantes Buch, auch für Kleingärtner. Ein bisschen Gartenhintergrundwissen kann nicht schaden, ist aber vermutlich nicht notwendig. Von diesem Autor werde ich sicher noch mehr lesen. =)



  14. Cover des Buches Die Liebe zu so ziemlich allem (ISBN: 9783426653470)
    Christine Vogeley

    Die Liebe zu so ziemlich allem

     (54)
    Aktuelle Rezension von: parden
    WOHLIGES LESEVERGNÜGEN...

    Es ist ein ziemlich ungewöhnliches Museum, in dem Carlotta Goldkorn gerade die nächste Ausstellung vorbereitet. Große Gemälde neben Buntstift-Kinderbildchen, Saurierskelette neben Rokokokostümen, etruskischer Goldschmuck neben Bonbon-Armbändern, und dazwischen blaue Schmetterlinge - dies war 1895 das Konzept des Gründers August Gayette. Bis zum heutigen Tag entzückt es die Besucher, und die Museumsmitarbeiter fühlen sich hier eher zu Hause als bei der Arbeit. Den schwedischen Professor Gösta Johansson, Urenkel es großen  schwedischen Malers Jasper Johansson (1858-1932), entzückt hingegen eher Carlotta. "Da bist du ja", denkt er. Sie ist es, er weiß es. Was er nicht weiß: Um die Gemälde seines Urgroßvaters, die hier im Gayette-Museum hängen, ranken sich dramatische Geheimnisse. Drei alte Tagebücher aus dem Stockholm des 19. Jahrhunderts enthüllen eine herzzereißende Wahrheit. Ein paar sehr gegenwärtige junge Leute geraten unterdessen auf Abwege, und dem Museum droht ein riesiger Kunstskandal. Doch Carlotta und Gösta geben nicht auf - und das Gayette-Museum wäre nicht für seine Merkwürdigkeiten so berühmt geworden, wenn es nicht noch die ein oder andere verborgene Glückstüre hätte...


    "Carlotta, weißt du, was ich gedacht habe, als ich dich zum ersten Mal sah? Gestern Vormittag um Viertel vor elf? (...) Es war ein Gedanke wie ein Komet, der vorbeisaust. Ich konnte ihn nicht richtig erkennen. Das heißt, ich konnte ihn erkennen, aber ich habe einfach nicht geglaubt, was ich da gesehen habe. Was ich hundertstelsekundenschnell gedacht haben muss. Und heute Nacht ist der Kometengedanke noch einmal erschienen. Aber so langsam, dass ich ihn lesen konnte. Also, als ich dich zum ersten Mal sah, dachte ich ganz einfach: Da ist sie ja!" (S. 87)


    Wer jetzt glaubt, dass es sich hier um eine Liebesgeschichte handelt - der hat Recht. Aber eben nur zum Teil. Klar, hier geht es um Liebe auf den ersten Blick, Knall auf Fall, zum Glück alles andere als kitschig beschrieben. Doch die Vielzahl der Handlungsstränge und der Ereignisse lassen diese Liebe zwar nicht versiegen aber doch rasch an den Rand des Fokus rücken, denn hier passiert wahrlich genug. Genauso vielschichtig und bunt wie die Ausstellung im Museum sich präsentiert (das es so leider nirgends in Wirklichkeit gibt), ist auch die Komposition des Buches.

    Gegenwart und Vergangenheit spielen hier eine gleichberechtigte Rolle; Farbe, Wärme, Spannung und Humor halten sich die Waage. Figuren, die alle ihr Päckchen zu tragen haben und oftmals ein wenig schräg erscheinen, dabei aber authentisch und immer auch sympathisch geschildert werden, beleben das Geschehen. Oftmals kristallisiert sich erst spät heraus, an welchem Problem ein Charakter eigentlich herumknabbert - und das erhält gekonnt die Spannung. Und trotz der Vielzahl der angeschnittenen Themen wirkt der Roman nicht überfrachtet. Ein flüssiger, lebendiger, überaus leichter und bildhafter Schreibstil erhält das Lesevergnügen bis zum Ende, auch wenn einige Passagen, in denen es um alte Tagebucheintragungen geht, für mich persönlich etwas langatmig waren.


    "Jeder ist tatsächlich allein. Wir kommen allein, und wir gehen allein. Wir sind immer allein, und zwar deshalb, weil jeder, wirklich jeder Mensch, seine eigene Wirklichkeit hat. So, wie du die Welt siehst, werde ich sie nie sehen. Und umgekehrt. Aber e i n s a m brauchen wir deshalb nicht zu sein." (S. 261)


    Ein Wohlfühlroman ist dies, gelungen in seiner Mischung von Unterhaltung und Tiefgang, vermutlich eher für Frauen, womöglich auch eher für Frauen jenseits der Vierzig. Eines der Bücher, die in jede literarische Hausapotheke gehören, wenn man mal wieder Lebensfreude und Lebensmut tanken möchte. Ein Buch, das Krisen nicht leugnet, aber eben auch nicht vergisst, ein Licht im Dunkeln anzuzünden, hoffnungsvoll und warm. Mir hat es jedenfalls gut gefallen!


    © Parden


  15. Cover des Buches Arche Noah, Touristenklasse (ISBN: 9783404149193)
    Ephraim Kishon

    Arche Noah, Touristenklasse

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Urkomisch und liebenswert! Kishons zwischenmenschliche Betrachtungen, seine Selbstironie und sein schräger bis bissiger Humor sind einfach zeitlos und immer wieder köstlich. Diese Sammlung von Kurzgeschichten erschien in deutscher Sprache erstmals 1962. Lesen kann man sie allerdings nur häppchenweise, da die Geschichten dazu neigen, ins bodenlos Groteske auszuufern. Das könnte einem schnell zu viel werden...

    Die Tücken des Alltags werden ebenso auf die Schippe genommen wie Land und Leute.  Freund Jossele ist dabei, und auch schon die “Beste Ehefrau von allen” (gelegentlich auch “Die Schlange, mit der ich verheiratet bin” genannt), ist dabei.

    Von kichern bis zum schallenden Gelächter, vielleicht auch mal etwas Nachdenklichkeit - ich denke, hier ist für jeden etwas dabei. Mir jedenfalls hat es beim re-read Jahrzehnte später immer noch gut gefallen! Unterhaltsam und lesenswert - 4 Sterne


  16. Cover des Buches Wäre ich du, würde ich mich lieben (ISBN: 9783499267260)
    Horst Evers

    Wäre ich du, würde ich mich lieben

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Maseli

    In 5 Gruppen sind insgesamt 60 Kurzgeschichten über Alltagssituationen aufgeteilt, die Horst Evers in ein witziges, spitzbübisches, intelligentes und verschmitztes Erzählkleid verpackt. 

    Meine persönlichen Leseeindrücke

    Ich habe meist Schwierigkeiten mit Erzählbänden, da die einzelnen Geschichten ja nicht wie in einem Roman in Kapitel zusammenhängen, sondern in sich kurze abgeschlossene Handlungen sind. Und so habe ich mir gedacht, wenn ich über den Tag verteilt ein paar Geschichten lese, dann klappt das vielleicht, was es auch getan hat. 

    In seinem Buch hat Evers ausgesprochen lustige Satire gemischt mit humorvollen, und so nehme ich mal an, nicht immer ganz ernst gemeinten Alltagseindrücken gesammelt. Ich habe mich köstlich amüsiert, ganz besonders bei den Geschichten „Flohmarktpädagogik“, „Pizza Deutschland“, „Tauben auf dem Dach“, „Das Hobby zum Beruf gemacht“ und „Der gütige Siegfried“. Das ist haarscharfe Gesellschaftsbetrachtung verpackt in fröhlichem Schwachsinn.

    Fazit

    Es ist ein Buch mit 60 humorvollen Kurzgeschichten über Dinge und Situationen, die im Laufe eines Lebens vorkommen können. Und auch wenn ich die eine oder andere Szene noch nicht selbst erlebt habe, so vermittelt die Lektüre mögliche Abläufe und Empfindungen und ich bin sicher, dass ich mich dann auf jeden Fall sehr gerne an die vergnüglichen Ausführungen erinnern werde. 

  17. Cover des Buches Liebesfluchten (ISBN: 9783257261141)
    Bernhard Schlink

    Liebesfluchten

     (179)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Dieses reizende Büchlein erfreut mich schon äußerlich mit festem Einband, einem Gemälde als Titelbild, ein lesbarer Titel und mit Lesebändchen. Es beinhaltet sieben sehr ungewöhnliche Kurzgeschichten eines meiner Lieblingsautoren. Die Hauptpersonen sind nicht unbedingt sympathisch, doch Schlinks Erzählart beeindruckt mich immer wieder.

    Hierfür vergebe ich die fünf verdienten Sterne, wozu ich mich höchst selten entschließen kann.


  18. Cover des Buches Mein Leben als Mensch (ISBN: 9783499254017)
    Jan Weiler

    Mein Leben als Mensch

     (119)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Seine Storys muten irgendwie ausgedacht und trotzdem real an. Seine Charaktere wirken auf mich sehr lebendig und sympathisch, vor allem sein Schwiegervater, sein kleiner Sohn und das Kindermädchen Natalya. Bei ihr habe ich immer die Nastya aus der Lindenstrasse vor Augen und der Schwiegervater liegt mir, bei allem, was er sagt, sofort mit einem angenehmen weichen Singsang in den Ohren. Die Texte amüsieren durch Überraschungen, denn die Charaktere sind schlagfertig und Jan Weiler springt von einem Thema ins nächste, um dann plötzlich auf irgendetwas zurückzukommen. Über alle Kolumnen hinweg wurden sehr viele, unterschiedliche Themen bearbeitet. Das macht dieses Buch abwechslungsreich. Die Sprache ist anschaulich, enthält viele eingängige Bilder, ist eine frische Mischung aus Alltagssprache und einem gehobenen Schreibstil, wie man ihn für Veröffentlichungen erwarten würde.

  19. Cover des Buches Lied der Weite (ISBN: 9783257245035)
    Kent Haruf

    Lied der Weite

     (205)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Victoria ist siebzehn Jahre alt und eigentlich, eine unscheinbare Schülerin. Als ihre Mutter erfährt, dass ihre Tochter schwanger ist, wirft sie das junge Mädchen raus. Diese sucht Hilfe bei ihrer Lehrerin und findet erstmal Unterschlupf. Maggie pflegt nebenher ihren alten Vater und dieser hat ein Problem mit Victoria und es gibt mehrere Zwischenfälle. Die McPheron Brüder sind eigenwillig und einsam, aber auf ihrer großen Ranch, haben sie Platz. Eine weibliche Hand wäre gut und so bittet Maggie die Brüder, dass sie Victoria aufnehmen. Nach anfänglicher Skepsis und Problemen, entwickelt sich eine Verbundenheit und Gemeinschaft, die allen gut tut. Aber die Idylle wird jäh getrübt und die Schatten der Vergangenheit sind lang.                                                                                 

    Kent Haruf hat uns wieder einen tollen Roman geschenkt und er hat eine ganz besondere Gabe, seine Figuren zu entwickeln und Gefühle zu beschreiben. Ein toller Roman über Nächstenliebe, Zusammenhalt und das Leben zu lieben.

  20. Cover des Buches Die mit dem Hund tanzt (ISBN: 9783442173525)
    Maike Maja Nowak

    Die mit dem Hund tanzt

     (25)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989

    Das Cover ist wirklich schön gemacht, man siehst Maike Maja Nowak und einen Hund im Wasser laufen, das siehst entspannt und locker aus und ist daher ein sehr schön gewähltes Cover.
    Gleich vorweg muss man sagen, dass man in dem Buch keine Erziehungstipps erwarten sollte. 

    Das Buch liest sich sehr gut, es ist gut unterteilt und lässt sich sehr flüssig lesen, es ist vor allem 

    Maike Maja Nowak kommt bei ihren Ausführungen ohne persönliche Wertung aus, sie zeigt einfach, wie man mit Hunden umgehen kann und beschreibt die Kunden kurz und anonym, aber trotzdem realistisch. Man staunt aber immer wieder, auf welche Menschen sie bei ihrer Arbeit so trifft und warum man sich einen Hund zulegt, wenn man sich sicher nicht, dass man mit ihm nicht klar kommt.  

    Besonders schön ist, dass Maike Maja Nowak gleich zu Beginn des Buches klar stellt, dass ihre Methode im Buch nicht die Einzige ist, aber dass sie durchaus funktionieren kann, dass es aber immer auf den Menschen und den Hund ankommt. 

    Als Leser lernt man viel über die Verhaltensweisen von Hunden und kann daher mit jedem neuen Fall wieder etwas lernen und das macht das Buch aus, es ist eben kein klassisches Sachbuch, es ist mehr in der Praxis angesiedelt und das macht es besonders. 


    Fazit:

    Maike Maja Nowak hat einen wunderbaren Stil und sie zeigt im Buch vieles neues, sie öffnet vielen Hundebesitzern die Augen, auch wenn sie keine Anspruch darauf erhebt, dass sie die einzige wahre Methode hat, um Hunde zu erziehen.Das Cover ist leider etwas unscheinbar und der Titel auch, leider gibt es dazu Abzüge in der B-Note. Aber die Wissenvermittlung im Buch ist wirklich lesenswert.

  21. Cover des Buches Die Haferhorde – Flausen im Schopf (ISBN: 9783734840203)
    Suza Kolb

    Die Haferhorde – Flausen im Schopf

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Pferde waren noch nie interessant für mich. Als Kind bin ich Pferdegeschichten eher aus dem Weg gegangen. Doch nun, Jahre später, bin ich über die Haferhorde gestolpert und wurde schon gleich von den Wortspielen und Illustrationen auf den Buchcover verzaubert.

    Cover/Gestaltung: Das Cover zeigt die drei Hauptprotagonisten Schoko, Toni und Keks. Die Farbgebung ist fröhlich und gefällt mir sehr gut. Das Wortspiel im Titel finde ich großartig! Schön, dass es auch in der Geschichte zur Sprache kommt. Die Gestaltung des Buches ist ein wahrer Kinderbuchtraum. Süße Illustrationen, die in den Text eingebettet sind. Mohrrüben und Äpfel stellen kleine Verzierungen dar. Sehr niedlich. (Lieblingsbild Seite 119)

    Schreibstil: Suza Kolb schreibt der Altersklasse entsprechend. GrunschülerInnen können die Geschichte locker lesen. Da ich aus Bayern (Verzeihung Franken) komme, ist mir der Dialekt des Pferdes Toni durchaus bekannt und ich hatte keinerlei Probleme, ihn zu verstehen. Ob das ein Grundschulkind aus einer anderen deutschen Region auch tut, kann ich nicht beurteilen. Ich würde dies aber nicht als Kritikpunkt sehen, da in anderen Kinderbüchern andere Dialekte vorgestellt werden (Bsp. Kirsten Boies Sommerby Reihe: norddeutsche Begriffe). Die Vielfalt der deutschen Sprache aufzuzeigen sehe ich als eine Bereicherung des Kinderbuchmarktes.

    Thematik: Die Pferde und ihre Besitzerinnen müssen umziehen, da sich die Chefin und der Chef getrennt haben. Dies wird aber nur am Rande erwähnt. Durch das  Pony Schoko wird ein sehr menschlicher Umgang mit einem Umzug und Veränderung dargestellt. Das Thema passt gut in die Altersklasse der Leserschaft. Auf dem neuen Hof treibt jedoch ein Gespenst sein Unwesen. Schoko möchte das Gespenst unbedingt fangen und schmiedet zusammen mit seinen Freunden allerlei Pläne. Die Geschichte ist süß und gegen Ende auch wirklich spannend. 

    Charaktere: Schoko ist ein kleiner Trotzkopf, dessen Gedanken wir immer mitkriegen. Wie auch Kinder in der Altersklasse sind seine Launen oft sehr wechselhaft und es kann schnell von "Schoko beschloss nie wieder mit niemanden zu reden" zu Wir-sind-die-besten-Freunde gehen. Seinen Freund Keks habe ich sehr lieb gewonnen. Der "süße und brave Keks" ist ein echtes Goldstück. Toni verkörpert eine typisch bayrische Natur, was mich zum Schmunzeln gebracht hat. Außerdem lernen wir auf der tierischen Seite noch Pferde-Chef Ole, die eingebildete Gräfin, Wachhund Bruno, Katze Amalie und drei Hühnerdamen kennen. Die Tiere können allesamt miteinander interagieren, während die Menschen sie nicht verstehen. In den Hintergrund gerückt wurde die Geschichte von Lotte und ihrer Mutter, die auf den Blümchenhof ziehen und dort neue Bekanntschaften schließen.

    Fazit: Die Haferhorde ist ein gelungener Auftakt einer liebevoll gestalteten Kinderbuchreihe, die auch mich als nicht Pferde-Fan und Erwachsene in ihren Bann gezogen hat.

  22. Cover des Buches Nachricht von Niemand (ISBN: 9783709977682)
    Silvia Pistotnig

    Nachricht von Niemand

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext: Von noone(at)hotmail.com alleswirdbesser(at)gmx.at Es ist mir egal, wie Sie aussehen, ich beobachte Sie nicht, ich schleiche nicht um Ihr Haus herum, ich weiß nicht, wo Sie wohnen, es spielt keine Rolle, ich will nur schreiben und irgendwann vielleicht von Ihnen lesen, einen Buchstaben, drei Worte, einen Satz. Ich stelle Ihnen keine Fragen, ich will nicht wissen, wie alt Sie sind, was Sie beruflich tun, ich interessiere mich für das, was Sie mir sagen wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Und wer immer ich auch bin, für Sie bin ich der, den Sie sich vorstellen. Alles andere kommt mit der Zeit. Meine Meinung: Schon der Klappentext war interessant und zunächst dachte ich, es handele ich hier um einen reinen Emailroman. Dem ist aber nicht so. Die Protagonistin Luise, schlägt sich durch ihre Alltagsprobleme, unter anderem ein Vorstellungsgespräch, eine Affaire mit einem verheirateten Mann, einer kranken Mutter, eine Schwester, die unterwegs auf Reisen ist. Mitten in ihrem Alltagsgeschehen erhält sie eine E-Mail von einem „noone“, der sie einfach mir nichts, dir nichts angeschrieben hat. Zunächst einmal hält sie das Ganze für eine Werbeaktion, eine Spammail oder aber eine E-Mail von einem Verrückten. Während sie erst einmal diese E-Mail unbeantwortet lässt und sich ihrem Leben widmet, grübelt sie doch immer wieder über den Absender. Nachdem sie weitere Mails erhält, packt sie die Neugier und antwortet „noone“ Der Fokus dieses Romans richtet sich auf die E-Mails zwischen Noone und Luise. Nebenbei hat die Autorin verschiedene Handlungsstränge mit unterschiedlichen Personen aus Louises Leben eingebaut. So fiebert der Leser also nicht nur mit, wer die Person „noone“ ist, sondern beobachtet auch die Entwicklung von Louise Leben und ihrem Umfeld. Die Figuren sind sehr deutlich dargestellt und die Protagonistin war mir, trotz ihre manchmal recht naiven Art, sehr sympathisch. Die Autorin Silvia Pistotnig verwendet hier einen klaren Schreibstil, der sich fließend lesen lässt. Ihre Geschichte ist durchaus anspruchsvoll und ab und zu recht philosophisch. Auch die E-Mails sind oft recht poetisch. Einziger Nachteil an dem Schreibstil war für mich, dass es in dem Roman stets „das Mail“ oder auch „ein Mail“ hieß. Dies irritierte mich ungemein und ich glaubte erst an einem dicken Schreibfehler. Nach eigenen Recherchen bekam ich aber heraus das dieser Wortlaut je nach Region verwendet wird. Für mich war es halt sehr ungewöhnlich und ich konnte mich nicht so recht damit abfinden. Der Roman hat 236 Seiten und überraschte mich mit seinem Ende, das so keinesfalls für mich vorhersehbar war. Das Cover hat einen dezenten weißen Hintergrund mit einem Frauenporträt am oberen rechten Rand. Fazit: Silvia Pistotnig hat mich mit ihrem Roman schnell fesseln können. Für mich wurde „Nachricht von Niemand“ eine interessante Erzählung aus dem Alltag verschiedener Menschen. Silvia Pistotnig wurde 1977 geboren und lebt in Wien. Sie veröffentlichte u.a. Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften. „Nachricht an Niemand“ erschien 2010 im Skarabeus Verlag. (Quelle: http://www.silviapistotnig.com )
  23. Cover des Buches Happy End in Virgin River (ISBN: 9783745701029)
    Robyn Carr

    Happy End in Virgin River

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Das Buch ist der 3. Teil der „Virgin River“ - Serie von Robyn Carr. Es ist eine wunderschöne Romance-Reihe die in dem der Serie Titel gebenden Städtchen Virgin River spielt. Diesmal steht Ex-Marine Mike Valenzuela im Mittelpunkt der Geschichte. Er hofft hier seine Blessuren auszukurieren und sein Glück mit Namen Brie Sheridan zu finden.

    Der Autorin gelingt es eine wunderbare Kleinstadtatmosphäre zu zaubern. Gemütlichkeit und ein Umfeld mit Urlaubsfeeling gibt den Erzählungen rund um das Hauptpaar das richtige Ambiente. Die Nebencharaktere sind liebevoll beschrieben und sind stets mit helfender Hand zur Stelle. 

    Der Schreib- und Erzählstil ist modern und flüssig zu lesen und man hat das Buch in Null Komma nichts ausgelesen. Auf jeden Fall eine Serie mit Suchtpotenzial – also Achtung...

  24. Cover des Buches "Geschnitten oder am Stück?" (ISBN: 9783499239779)
    Elke Heidenreich

    "Geschnitten oder am Stück?"

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    Elke Heidenreich hat einige Geschichten von Else Statmann hier aufgeschrieben...weil die Metzgersgattin immer im Dialekt spricht, kann man die Rechtschreibung schon mal gleich vergessen, man muss sich als Leser den Text gesprochen vorstellen.
    Heidenreichs normale Hausfrau plaudert hier munter drauf los über Politik, die Königshäuser, das Fernsehprogramm, Kindererziehung und Literatur. Wir erfahren z. B., was Goethe ass oder wir erfahren leider nicht, wovon Simmels "Liebe ist nur ein Wort" handelt. Die Geschichten sind aus den 70er und 80er Jahren und haben darum teilweise altmodische Themen wie Waldsterben, Kalter Krieg oder Sommerzeit. Was Weihnachtsbutter ist, habe ich nicht wirklich verstanden. Mein Lieblingsspruch: "Im Kappetalismus, da beutet der Mensch den Menschen aus, nä, un in Sozialismus is datt irgendwie umgekehrt oder so..."
    Ich finde die Figur der Else Stratmann genial.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks