Bücher mit dem Tag "alm"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alm" gekennzeichnet haben.

54 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.

    Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht. 

    Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben. 


  2. Cover des Buches Sommerfrost: Angerls Schicksalsjahre 1913 bis 1946 (ISBN: 9781724156631)
    Ruben L. Stein

    Sommerfrost: Angerls Schicksalsjahre 1913 bis 1946

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Angerl ist das mittlere Kind ihrer Mutter und noch nicht einmal fünf Jahre alt. Sie hat eine ältere Schwester und eine neugeborene kleine Schwester. Sie leben in einer kleinen Wohnung unter eher ungünstigen Bedingungen. Die Mutter kann die drei nicht mehr alle ausreichend ernähren. Deswegen wird Angerl zur Pflegschaft an fremde Menschen übergeben. 

    Schnell hat sie nur noch bruchstückhafte Reminiszenzen an ihre eigentliche Familie. 

    In diesem Dorf, in welchem sie lebt, stellt man rasch fest, wie naturverbunden sie ist und voller Sanftmut. Mit 15 bereits ist sie erfolgreich als Sennerin eine Alm allein zu bewirtschaften. 

    19 geworden, geht sie weg vom Hof ihrer Pflegeeltern und wird Magd auf einem Bauernhof. Dort hatte sie bereits als Sennerin gearbeitet. 

    Gustl ist der Sohn des Bauern und beide kommen sich näher, was zwei Jahre später Folgen zeitigt. Das verschlechtert die Beziehung zur Bäuerin massiv. Und das bleibt nicht das einzige negative Vorkommnis in Angerls Leben ...

    Der Österreicher Ruben L. Stein schreibt unter Pseudonym hier über das Leben seiner eigenen Mutter. 

    Es werden in diesem ersten Teil die Jahre 1913 bis 1946 berührt, wobei das Dritte Reich auch noch eine gewichtige Rolle spielen wird. Aber anders, ganz anders in Angerls Leben, als so mancher und manche jetzt denken mag. 

    Sie hat viel mitgemacht, ist aber eine starke und bewundernswerte Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ein würdiges Denkmal. Berührend, aufwühlend, beklemmend. Das läßt niemanden kalt. Danke, Ruben L. Stein!!!!! 

  3. Cover des Buches Ein ganzes Leben (ISBN: 9783446278424)
    Robert Seethaler

    Ein ganzes Leben

     (445)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Ein ganzes Leben auf nicht einmal 200 Seiten zu bannen, die einen als LeserIn vollkommen in eine andere Zeit versetzen, ist schon eine ganz besondere Kunst. Robert Seethaler hat mit diesem Buch einen wahren Augenschmaus vorgelegt. Im Klappentext ist der Hinweis zu lesen, dass man "Gefahr" läuft, die Geschichte in einem Rutsch bewältigen zu wollen, und das ist keineswegs übertrieben. Andreas Egger, der Protagonist taucht wie aus dem Nichts auf und kehrt wieder dorthin zurück. Dazwischen geschieht eine Menge, mit der weder er, noch ich als Leser wirklich gerechnet habe. Die Seiten stecken voller kleiner Wunder, die es zu entdecken gilt. Sie kommen so banal, wie urwüchsig daher, so dass einem sogar die Stille der Berge um die Ohren braust.

  4. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Etappenleser

    Wer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.


  5. Cover des Buches Acht Berge (ISBN: 9783328602026)
    Paolo Cognetti

    Acht Berge

     (195)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Und noch immer hab ich nicht die Nase voll von Romanen die in den Bergen spielen. Also griff ich zu diesem Buch, das schon vor einigen Jahren erschien.


    Pietro lebt mit seinen Eltern in Mailand. Die Familie zieht es immer wieder in den Urlaub in die Berge und besonders der Vater wandert in die Höhlen, während die Mutter lieber im Tal bleibt. Also kehren Sie Jahr für Jahr zurück nach Grana in den Urlaub. Dabei meidet der Vater die Zeit, des Schnees und das hat Gründe wir später erfahren. Seinen Sohn nimmt er mit auf seine Streifzüge auf die Gipfel. Und dieser weiß es (noch) nicht zu schätzen. Auch körperlich tut sich Pietro schwer.


    Trotzdem genießt er eine unbeschwerte Zeit mit Bruno, einem Jungen, der außer dem Dorf nicht viel gesehen hat. Dessen Mutter schweigt sein Vater glänzt durch Abwesenheit. Taucht er mal auf ist er betrunken und gewalttätig.


    Die so unterschiedlichen Jungen wachsen heran und driften auseinander, doch wie Magnete, ziehen Sie sich wieder gegenseitig an. Es entsteht eine tiefe, verbundene Freundschaft, in der es manchmal Jahre der Abwesenheit gibt. Immer wieder finden Pietro und Bruno zueinander.


    Während es Pietro in die Ferne zu noch höheren Gipfeln zieht, bleibt Bruno auf seinem Berg und hier wird auch der Vergleich zu den „Acht Bergen“ deutlich, einem Sinnbild aus dem Buddhismus.

    Pietro stellt sich immer wieder die Frage nach dem richtigen Leben und auch Bruno ist auf der Suche nach einem Sinn. 


    Viele Themen hat Cognetti in dieses Buch gepackt und geschickt miteinander verbunden. Neben der Selbstverständlichkeit einer tiefen Freundschaft geht es hier um Vater-Sohn und Generationen-Konflikte und der Suche nach dem richtigen Leben.  Die Inhalte werden symbiotisch und metaphorisch mit den Bergen verknüpft. Naturbeschreibungen sind gewaltig und so intensiv, dass ich mich zeitweise neben den Protagonisten fühlte. Die Frauen in diesem Buch spielen eine eher untergeordnete Rolle. Sie sind anwesend, wirken aber meist im Hintergrund. Die Sprache ist poetisch, die Dialoge sind konträr zu den Naturbeschreibungen knapp und mager. Die Melodie der Sprache wirkt manchmal wie meditatives Gehen, Schritt für Schritt durch die Berge. Im Einklang mit dem Atem! Man liest hier sehr viel zwischen den Zeilen doch das fällt nicht schwer. Es gibt unglaublich viele Bilder, die es einem leicht machen. Ganz besonders gefallen hat mir die Beschreibung der unterschiedlichen Jahreszeiten in unterschiedlichen Lebensphasen der beiden Hauptpersonen. Und das Ende hat mich sehr berührt, obwohl ich es mir fast schon so gedacht habe.


    Letztes Jahr erschien der Film zum Buch. Ich bin gespannt, ob die Bilder auf der Leinwand genauso imposant sind wie die in meinem Kopf.

    Ein grandioses Buch das für mich Klassiker Potenzial hat und ein Tipp, für alle die den Rhythmus der Berge lieben. 

  6. Cover des Buches Kuhfladenwalzer (ISBN: 9783732003129)
    Sonja Kaiblinger

    Kuhfladenwalzer

     (35)
    Aktuelle Rezension von: TanjaLovesBooks

    Buchgestaltung

    Ich finde das Cover total witzig und es passt auch echt gut zur Geschichte, mit den Gummistiefeln und der Kuh (muuuuh! xD). Allerdings erweckt das Cover auch nicht unbedingt den Eindruck, dass es sich bei dem Roman nun um ein Jugendbuch handelt und das finde ich etwas schade. Den Titel versteht man auch erst, wenn man bis zum Schluss liest und diesen Aha-Effekt fand ich sehr gelungen.

    Meinung


    Rosen & Seifenblasen gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights von 2014 dazu. Nachdem ich das Buch so klasse fand, musste ich natürlich so schnell es geht auch zu einem anderen Buch von Sonja Kaiblinger greifen. Kuhfladenwalzer hatte ich zuvor gar nicht im Blick und es gehört definitiv in die Sparte müssen-mehr-Leute-lesen. Wer gerne witzige Geschichten, ohne Fantasy liest, der ist hier genau richtig. Caro soll für ihre Mutter eine Hochzeit auf der Alm organisieren. Dabei zur Hilfe steht ihr Adam, der seit Ewigkeiten ihr Schwarm ist und ihre beste Freundin, die gleichzeitig Adams Cousine ist. Caro freut sich darüber natürlich total und wittert ihre Chance in der Abgeschiedenheit der Alm Adam zu zeigen, was in ihr steckt. Dabei machen aber mehr als ein Problem ihr einen Strich durch die Rechnung.


    Der Roman war einfach absolut süß. Ich mochte Caro vom Fleck weg, weil sie einfach so lustig ist und das teilweise nicht einmal beabsichtigt, denn Caro kann ein ganz schöner Schussel sein. Sie zieht so einige Nummern durch, um Adam zu imponieren und weil das einfach nie klappt ist Kuhfladenwalzer eine Aneinanderreihung peinlicher Szenen, die zum schießen komisch sind und Momenten, bei denen Caro einem beweist, was tief in ihrem Inneren doch noch alles drin steckt. Eine meiner Lieblingsstellen geschieht z.B. gleich zu Anfang, als Caro sich wie eine berühmte Sängerin stylt und damit bei Leo (welcher auf der Alm arbeitet) einen so schlechten Eindruck hinterlässt, dass die Beziehung der beiden ja zum scheitern verdammt war. Das war übrigens so ein Element, was der Handlung ganz viel Charme eingebracht hat. Die spritzigen und frechen Dialoge zwischen Caro und Leo waren klasse.


    Das Chaos ist natürlich perfekt, weil Caro zwischen Adam und Leo steht und nebenbei auch noch eine Menge anderer Dinge abläuft. Die einen haben etwas mit Caros Familie oder ihren Freunden zu tun oder eben mit Leo Hintergrund. Trotzdem war Caros Kampf um Adam wirklich amüsant. So ganz nach dem Motto „Manchmal sieht man nicht, was sich vor den eigenen Augen abspielt“ hat das Buch seine Höhen und Tiefen, hält das Drama dabei aber auch eine realistische Art in Grenzen. Es gab schon eine Menge Herzschmerz, aber genau so viele Kapitel, in denen der Haupthandlungsstrang nicht aus den Augen verloren wird. Hier muss ich auch zugeben, dass ich erst etwas skeptisch war. Die Alm und das Leben dort spielt nämlich schon eine große Rolle, da dies immerhin der Schauplatz ist. Ich wusste nicht ganz, ob ich das mögen würde, aber es hat sich herausgestellt, dass Caro genau so wenig Ahnung von all dem hatte, wie ich als Leserin. Also sind wir zusammen über die ganzen Arbeiten und alltäglichen Dinge dort gestolpert. Beim Lesen habe ich total oft bekräftigend genickt, weil ich dachte: Ja! So würde es mir auch gehen!


    Die Charaktere waren auch alle einfach toll. Caro als Protagonistin war super gewählt, aber auch ihre beste Freundin sorgt für kleine Überraschungsmomente. Und Leo...hachjaaaaa, Leo...der war einfach total super! Er hatte eine etwas ruppige Art, aber man sagt ja immer: Harte Schale, weicher Kern. Es gab sehr viele prickelnde Momente zwischen ihm und Caro und das Ende war wirklich unvorhersehbar. Ein paar Dinge konnte man sich vielleicht zusammenreimen, aber ich fand die Wendung sehr gelungen gestaltet. Adam darf man natürlich auch nicht vergessen. Obwohl er Caro das Leben echt schwer macht, fand ich ihn ganz nett. Das Gute war auch einfach, dass man die Figuren alle verstehen konnte. Hier hat sich auch niemand großartig gehasst oder sich gegenseitig eins reingewürgt. Ich fände es schön, wenn mehr Geschichten mal so ablaufen würden, anstatt immer auf Neid zu basieren. Freundschaft und Verständnis hat eben doch einen größeren Wert im Leben.


    Musik spielt übrigens auch eine tragende Rolle und das gefiel mir sehr. Ab und zu gab es Einblicke in selbstgeschriebene Lieder und die Karaoke Szene gegen Ende war auch wahnsinnig genial. Das Buch hat sowieso eine tolle Mischung zwischen dem, was moderne Teenager mögen und etwas traditionellen von der Alm.


    Fazit


    Kuhfladenwalzer ist ein witziger und süßer Roman über erste Liebe und Freundschaft. Zusammen mit Caro erlebt man allerhand peinliches Zeug, kugelt sich vor lachen und versucht die dutzend Fragezeichen bezüglich des Almlebens in den Griff zu bekommen. Vorurteile werden aufgeklärt, Aneinanderreibungen sorgen für kräftig Humor und gegen Ende kann das Buch sogar überraschen. Wer einen kurzen Roman für zwischendurch sucht, der sollte einen Blick ins Buch werfen.

  7. Cover des Buches Zeitlang (ISBN: 9788868392536)
    Sibylle Leimeister

    Zeitlang

     (15)
    Aktuelle Rezension von: elfriede4

    Dieses Buch hat mich von Anfang an fasziniert. Es ist in einer lebendigen, sehr bildhaften Sprache geschrieben, bei der das Lesen Freude macht und ein traumhaftes "Kopfkino" erzeugt. Oft hatte ich das Gefühl, Gast in einer anderen Zeit, einem vergangenen Jahrhundert zu sein. Sibylle Leimeister berichtet von ihren eigenen Erlebnissen auf einer Südtiroler Alm, wie sie mit über 60 Kühen, zwei jugendlichen Hütejungen und sehr viel Willensstärke einen ganzen langen Almsommer mit vielen Widrigkeiten und seltener Entspannung bewältigt. Die wenigen Glücksmomente bei einsamen Spaziergängen oder mit seltenen sympathischen Gästen scheinen als Gegengewicht zu dem wirklich harten Leben und den nahezu unglaublichen Alltagsproblemen als Motivation zum Durchhalten auszureichen.

    Hier setzt mein Problem ein: Die Bosheit der geizigen und undankbaren Bäuerin Dette mit ihrer rücksichtslosen Familie, die ohne diese freiwillige Helferin vermutlich mehr als ein Problem gehabt hätte, konnte Sibylle nicht so viel anhaben, dass sie ihren Posten vorzeitig verlassen hätte. Woher kam diese Stärke, dieser fast sturköpfige Durchhaltewille? - Das bleibt das Geheimnis der Autorin.

    Dennoch ist dieses Buch lesenswert, weil es den Leser dazu bringt, über existenzielle Fragen nachzudenken, über unsere energieverschwenderische zivilisierte Lebensweise, über einen respektvollen Umgang miteinander, über Verantwortung, über Glück...


  8. Cover des Buches Weihnachtswunder in den Bergen (ISBN: 9783957345073)
    Monika Dockter

    Weihnachtswunder in den Bergen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: RealMajo
    Diese schöne Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

    Zum Buch
     
    Cover
    Das Cover lädt zum Träumen ein. Es zeigt eine verschneite Berghütte umgeben von hohen Tannen. Es dämmert langsam und ein roter Film befindet sich am Horizont. Man erkennt, dass im Fenster eine Kerze leuchtet. Das Cover passt perfekt zum Buchtitel und wenn ich es betrachte, würde ich dort gerne Weihnachten verbringen, mit meiner ganzen Familie natürlich.
     
    Inhalt
    Der  sechsjährige Julius möchte Weihnachten, wie in der Weihnachtsgeschichte, in einer Herberge verbringen. Da seine Eltern dieses Jahr Weihnachten in den Bergen verbringen wollen, ist es zumindest so ähnlich wie Julius es gerne hätte. 
    Der 72 jährige Witwer Hannes hat keine Lust auf ein Weihnachtsfest mit seiner Familie, weil es nicht mehr wie früher ist und verbringt die Feiertage in seiner Almhütte. Ein Schneesturm bringt ihn und Julius Familie zusammen.
     
    Meine Meinung
    Der Schreibstil ist toll, man kann in einem Rutsch lesen. Die Kapitel sind nicht besonders lang, was es angenehm macht eine Pause einzulegen. Oder man macht es wie ich und sagt "eins kann ich noch" und noch eins und noch eins und dann ist es fast wieder Zeit aufzustehen.
    Die Charaktere sind toll beschrieben. Obwohl das Buch nicht besonders lang ist, ist es als ob man die Protagonisten schon ewig kennt. Julius mit seiner ruhigen Art und seinem kindlichen Wunsch Weihnachten zu erleben wie Maria und Josef, lässt einen darüber Nachdenken was wirklich wichtig ist an den Feiertagen. Der Griesgram Hannes flüchtet vor seiner Schwiegertochter, weil sie alles ändert in seinem Haus und man sieht sofort, der Mann ist einfach traurig weil seine Frau nicht mehr lebt. Nun treffen Hannes, Julius, seine Schwester und die Tante aufeinander und Hannes macht sich Gedanken über seine eigene Familie, während seine Gäste versuchen das Beste aus der Sache zu machen.
    Die Story ist ziemlich vorhersehbar, dem Lesespaß nimmt das aber nichts weg. Die Geschichte hat alles was eine gute Weihnachtsgeschichte braucht. Sie ist spannend, lustig, zum Verlieben und ist mit einem Weihnachtswunder versehen.
     
    Mein Fazit
    Ich wollte in der Adventszeit unbedingt eine schöne Weinachtsgeschichte lesen in der es um Weihnachten geht. Es sollte eine schöne Geschichte sein die den Geist der Weihnacht einfängt, gleichzeitig sollte es aber keine Neuauflage der Weihnachtsgeschichte sein. Weihnachtswunder in den Bergen hat meine Wünsche mehr als erfüllt. Das Buch ist eine tolle Geschichte für die Vorweihnachtszeit, ich werde es mit großer Wahrscheinlichkeit nächstes Jahr wieder lesen. Ich gebe natürlich 5 Sterne.
  9. Cover des Buches Liebe und Marillenknödel (ISBN: 9783453409101)
    Emma Sternberg

    Liebe und Marillenknödel

     (92)
    Aktuelle Rezension von: sandra_liest123

    Es ist ein ganz nett zu lesender Wohlfühlroman nach Schema F: Junge Frau in Lebenskrise (hier ist es die 33-jährigen Hamburgerin Sophie) macht unter schwierigen Umständen einen Neuanfang in einer Pension in den Südtiroler Alpen, muss ein paar Hürden meistern, um die Küche dort zum Laufen zu bringen … und findet am Ende natürlich die große Liebe. Die Story ist vorhersehbar und erfüllt das, was ich von leichter Kost erwarte.

    Im Vergleich zu ähnlichen Romanen hat mich hier jedoch etwas enttäuscht, dass ich die Bergidylle und auch die Küchengenüsse nicht so richtig spüren konnte. Stattdessen ist mir die Protagonistin Sophie mit ihrer weltfremden Art doch etwas auf die Nerven gegangen (ich fand sie zu naiv und unreif). Ich bin mit ihr leider nicht warm geworden.

    Stilistisch fand ich den Roman solide bis unterdurchschnittlich (meine Originalausgabe von 2012 enthielt ein paar Rechtschreibfehler), einige Stellen fand ich sprachlich zu flapsig. Außerdem macht die Autorin zu viele Vergleiche. Der Humor kam mir zu platt und gewollt vor, ich konnte leider nur selten schmunzeln.

    Die Handlung ist sehr konstruiert und hat für meinen Geschmack auch ein paar Längen, einiges wird zu oft wiederholt. 

    Kurz gesagt: Kann man nett zur Entspannung zwischendurch lesen. Aber es gibt in diesem Genre deutlich bessere Bücher, zum Beispiel von Kristina Günak (Bauernhofidylle in Norddeutschland: Die Liebe kommt auf Zehenspitzen), Angelika Schwarzhuber (Landleben in Bayern: Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück) oder Sophie Kinsella.

  10. Cover des Buches Die Toten von der Falkneralm (ISBN: 9783844523430)
    Miroslav Nemec

    Die Toten von der Falkneralm

     (10)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Inhalt:
    Miroslav Nemec, der bekannte (Tatort-)Schauspieler, wird zu einem mörderischen Wochenende eingeladen. In einem Berghotel, welches nur über eine Seilbahn zu erreichen ist, soll er aus einem Buch lesen und an einer Gesprächsrunde teilnehmen. Im Hotel angekommen, verschlechtert sich das Wetter zusehends und bald sind die Gäste eingeschlossen. Als wäre das nicht genug Dramatik, stirbt der erste Gast und Nemec steckt mitten in seinem ersten Fall.

    Meine Meinung:
    Ich mag Miroslav Nemec gern und finde vor allem seine Stimme sehr angenehm. Das Hörbuch war da nahezu Pflicht, zumal ich auch den Klappentext ansprechend fand und gute Besprechungen gelesen hatte.

    Meine Freude hielt leider nur wenige Sätze. Eine angenehme Stimme und langjährige Schauspielerfahrung reichen leider nicht aus, um ein Hörbuch ansprechend zu lesen. Das was ich da hörte, konnte ich gar nicht glauben, aber auch meine Mutter (mit Jahrzehnten Tatortleidenschaft) war nicht überzeugt. Miroslav Nemec liest ab. Natürlich, er liest ein Buch vor. Aber man merkt ganz genau, dass er jedes Wort richtig zu betonen versucht, dass nichts vernuschelt oder zu schnell gesprochen wird. Sicherlich sollte man einen Hörbuchsprecher gut verstehen können, aber er liest ja nicht die Nachrichten. Es war sehr eintönig, fast emotionslos und viel zu pointiert. Das war so Schade.

    Inhaltlich war die Geschichte nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Den Grundplot kennt man so oder so ähnlich und auch die Auflösung kennt man so oder so ähnlich aus Krimiklassikern. Aber die Figuren spielen gut zusammen und es ist stellenweise doch sehr witzig. Meistens mochte ich auch Nemec selbst, wobei er manchmal schon Aussagen trifft, von denen ich hoffe, dass sie nicht seiner tatsächlichen Ansicht entsprechen. Dennoch war es grundsätzlich eine tolle Idee, dass er selbst die Hauptrolle spielt, denn auch über den Tatort und seinen Kollegen Udo Wachtveitl wird gesprochen, was ich gern mochte.

    Fazit:
    Ich bin leider eher enttäuscht von dem Hörbuch. Meiner Ansicht nach hat Nemec nicht gut gelesen, aber nachdem er selbst die Hauptrolle in seinem Buch spielt, ist natürlich klar, warum er es selbst gemacht hat. Von der Handlung darf man nichts Überraschendes erwarten, aber leichte Krimiunterhaltung ist es auf jeden Fall.
  11. Cover des Buches Almtod (ISBN: 9783745036084)
    Karel van Keulen

    Almtod

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Berta_B

    Es geht los wie in einem Wallanderkrimi. Dann wird's gemütlich auf der Postalm. Sobald die Ermittler Linz und Brandhasl vom LKA Salzburg eintreffen, nimmt die Geschichte an Fahrt auf und wird bis zum Schluss immer rasanter. Schnell ist die Presse am Schauplatz des Geschehens und erhöht den Druck auf die Polizeibeamten. Aus einer gefrorenen Leiche vor einer Almhütte entwickelt sich ein Sumpf aus Korruption, Bestechung, Intrigen, Erpressung und Mord.


    Die Story ist durchdacht und liest sich flüssig, die Logik passt. Mehrere Handlungsstränge sind ineinander verwoben. Die Figuren müssen so einiges durchmachen, ihre Entscheidungen sind menschlich und nachvollziehbar. Sie bieten ein breites Spektrum an Charakterzügen, Gefühlen und zwischenmenschlichen Beziehungen - Freundschaft, Verzweiflung, Mut, Größenwahn, Hilfsbereitschaft, Habgier, Zuneigung, Hass und Humor.


    Ich kann das Buch nur empfehlen!


    Wer neugierig geworden ist, kann sich bei youtube den Trailer zu Almtod anschauen:



  12. Cover des Buches Glückstöchter - Einfach lieben (ISBN: 9783596707478)
    Stephanie Schuster

    Glückstöchter - Einfach lieben

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Island

    Bei "Glückstöchter-Einfach lieben" handelt es sich um den zweiten von zwei Bänden, in denen in zwei Handlungssträngen die Geschichten von Anna und Eva erzählt werden.

    Anna stammt ursprünglich aus einem großen Gutshof in Oberbayern, lebt im Jahr 1911, mit Anfang 20, aber mehr oder weniger auf sich allein gestellt in einer abgelegenen Almhütte, der Tonkaalm. Ihren Lebensunterhalt bestreitet sie, indem sie getöpfertes Geschirr verkauft und viel selbst anpflanzt.

    Eva ist Ende der 70er Jahre etwa im gleichen alter wie Anna damals und lebt in München in einer eher unkonventionellen WG, in der die freie Liebe praktiziert wird. Für Pflanzen, insbesondere Naturkosmetik, interessiert sie, die Pharmazie studiert, sich aber auch. Außerdem macht es ihr zu schaffen, dass sie vor kurzem erfahren hat, dass sie adoptiert wurde.

    Nach und nach erfährt man dann mehr über die Verbindung zwischen den beiden Frauen. Ich fand es einerseits interessant, in das Leben auf der Alm und im München der 70er Jahre einzutauchen, konnte mich, insbesondere bei Eva, aber nicht mit all ihren Handlungen und Entscheidungen identifizieren. Bei beiden Frauen  erschienen mir nicht alle Verhaltensweisen vollkommen nachvollziehbar. Gegen Ende wurde mir dann einiges zu schnell abgehandelt, hier hätte ich mir gewünscht, dass lieber an anderer Stelle im Buch etwas gekürzt worden wäre, da so doch manches offen blieb. Der Schreibstil der Autorin war gut lesbar und anschaulich, wie ich es schon von ihren anderen Büchern kannte. Da es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt, würde ich empfehlen, zunächst den ersten Band zu lesen, in dem man beide Frauen kennenlernt. 

  13. Cover des Buches Schmetterlinge im Bauch sind die gefährlichsten Tiere der Welt (ISBN: 9783864931291)
    Silke Neumayer

    Schmetterlinge im Bauch sind die gefährlichsten Tiere der Welt

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Normal-ist-langweilig

    Meine Meinung:

    Ich fand den Titel des Buches richtig niedlich, so dass ich das Buch sehr gerne lesen wollte. 

    Die Geschichte liest sich leicht und flüssig und ist sehr passend für die heißen Tage, obwohl sich das Lesen auf der Alm aus offensichtlichen Gründen auch anbieten würde.

    Ich mochte Frieda und auch Annie von Beginn an und freute mich darüber, dass beide schon Anfang 50 sind. Aus diesem Grund habe ich das Buch auch ausgewählt. Ich bin ja auch schon 43 und so kann ich mich mit älteren Protagonistinnen besser anfreunden und auch in sie hineinversetzen.

    Friedas und Max Geschichte hat mir gut gefallen, wenn auch schon zu Beginn klar ist, wie diese endet. Aber dafür liest man ja genau solche Bücher. Geschichten, die man inhalieren kann und dabei mitfiebern, in denen Charaktere vorkommen, wie du und ich und die auch Dinge erleben, die auch für uns möglich wären.

    Silke Neumayer hat eine wirklich sympathische Geschichte kreiert, die vor allem auch durch diverse Kleinigkeiten besticht, wie süße kleine Ziegen, die während des Lesens ohne Probleme das Herz der Leserin erobern. Nach dem Lesen wünscht man sich nichts sehnlicher als in einen Streichelzoo zu gehen, um Ziegen zu streicheln! 🙂 Vielleicht aber auch mal wieder nach Berlin zu fahren, um eine Currywurst mit Pommes zu essen.

    Gut gefallen haben mir auch Friedas und Max Beschreibungen, ihr Verhalten und auch die Schlagabtausche der beiden. Ich konnte mir beide gut vorstellen und konnte auch ihre Absichten und ihr Verhalten gut nachvollziehen. 

    Auch Annie und ihre Geschichte konnte mich gut unterhalten und diese war ein passendes Beiwerk. Sie passte gut in das ganze Schlamassel und war eine richtige Freundin mit Ecken und Kanten und auch eigenen Problemen. 

    *****************

    Fazit:

    Ich wurde gut unterhalten, wenn ich auch schon zu Beginn wusste, wie das Buch enden würde. Aber das ist ja auch das Schöne an solchen Geschichten. So weiß man schon ein wenig, was man bekommt. Und der Rest, der ist dann die Überraschung. Diese ist der Autorin gut gelungen und auch die Details konnten mich überzeugen. 

  14. Cover des Buches Die Alm - Ein Ort für die Seele (ISBN: 9783442223060)
    Martina Fischer

    Die Alm - Ein Ort für die Seele

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Hexchen123
    Schon lange war es ein stiller Wunsch von Martina Fischer auf eine Alm als Sennerin zu gehen, von Mai – September. Die gelernte Krankenschwester und Ernährungsberaterin erfüllt sich diesen Traum mit Unterstützung ihres Mannes. Er kümmert sich um Haus und Hof am Ort, sie geht auf die Alm. Um als Sennerin mit der Natur und in der Natur zu leben. Mit ihren Tieren, den Bergen, den großen Weiden und einem Haufen voller Verantwortung.

    Schon beim Anschauen des Covers habe ich richtig Lust verspürt, selbst einmal einen Sommer lang auf die Alm zu gehen. Hinauf in die Ruhe, der grandiosen Natur und dem einfachen Leben. Martina Fischer schreibt sehr authentisch über ihr Leben als Sennerin. Sie lässt uns teilhaben, wenn morgens um 4.30 Uhr der Wecker klingelt, an ihrem Arbeitsalltag und der erfüllenden Erschöpfung am Abend.

    Wer denkt, dass man als Sennerin nur den ganzen Tag bei den Kühen sitzt und beim Fressen zuschaut, der irrt sich gewaltig. Es gibt unheimlich viel zu tun und auch als Frau muss man hier einiges an körperlicher Arbeit verrichten. Die Zäune müssen täglich repariert und ggf. ausgebessert werden, die Kühe werden zwei Mal am Tag gemolken und die Milch muss weiterverarbeitet werden, Brunnen und Quellen müssen täglich kontrolliert werden, Almwege werden ausgekehrt und die Wiesen müssen von bestimmten Pflanzen regelmäßig befreit werden. Nebenbei bewirtschaftet man noch die Almhütte und kümmert sich um seinen eigenen Hausstand. Und dennoch macht das Almleben glücklich. Martina Fischer würde diese Erfahrungen für keinen Luxus der Welt tauschen möchten.

    Nebenbei werden noch typische Almrezepte verraten, die man auch zuhause in der heimischen Küche nachkochen kann. Und sollte man nach dem Lesen die Lust verspühren, selber mal als Sennerin tätig zu werden, so gibt sie am Ende des Buches wertvolle Tipps und Anlaufstellen.

    Fazit

    Dieses Buch tut einfach gut. Es ist ein Buch für die Seele und ein Ausflug in eine gehegte und gelebte Vergangenheit. Das karge und einfache Bauernleben, man findet es auch noch heute.


  15. Cover des Buches Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten (ISBN: 9783966418102)
    Simona Wiles

    Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten

     (17)
    Aktuelle Rezension von: dia78

    Das Buch "Auf der Alm da gibt's koa Sünd!" wurde von Simona Wiles verfasst und erschien 2021 im blue panther books Verlag.

    Die Autorin nimmt uns mit auf verschiedene Almen. Mit verschiedenen Protagonisten erleben wir heiße Abenteuer auf Almhütten, in Wäldern, Höfen und in Scheunen. Die Charaktere wurden trotz der Tatsache, dass es Kurzgeschichten sind, sehr gut ausgearbeitet und man konnte sich doch sehr gut in die Geschichten einfügen.

    Die Wortwahl und der Sprachstil sind der Geschichte zuträglich und es macht Spaß verschiedene Phantasien mit den Protagonisten zu erleben. Die Erlebnisse sind phantasievoll und plastisch beschrieben, so dass man das Gefühl hat, dass man mitten drin ist im Geschehen. 

    Jeder, der Kurzgeschichten gerne liest, der wird auch diese Geschichten in diesem Buch gerne lesen.

  16. Cover des Buches Eine Handvoll Sommerglück (ISBN: 9783548286600)
    Heike Wanner

    Eine Handvoll Sommerglück

     (56)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Die Romane von Heike Wanner lese ich gerne mal zwischendurch und freute mich als ich diesen Roman im Bücherschrank fand. 

    Ab der ersten Seite konnte mich dieser Roman berühren und fesseln. Ich mochte Christine auf Anhieb und litt mit ihr mit. Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut zu lesen und ich flog nur so durch die Seiten. 

    Die Geschichte hatte durch die Briefe von Lexi etwas Tiefgang und sie gefielen mir sehr. Die übrigen Charaktere wuchsen mir auch schnell ans Herz. Durch die tollen Landschaftsbeschreibungen konnte ich mir alles wunderbar vorstellen. Ein toller Wohlfühlroman, der mich klasse unterhalten und berühren konnte. Eine gelungene Mischung. 

    Daher eine absolute Leseempfehlung von mir und wohlverdiente 5 Sterne. Von der Autorin werde ich auf jeden Fall noch mehr lesen. 


  17. Cover des Buches Heidi – Lehr- und Wanderjahre (ISBN: 9783257013214)
    Johanna Spyri

    Heidi – Lehr- und Wanderjahre

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Aaron_Aebi

    Heidi ist mehr als hochstilisierte Liebe zur Schweiz. Gerade hierzulande wird Heidi deswegen manchmal unsanft abgetan. Zu Unrecht! Denn Heidi ist eine (übrigens zweibändige) Geschichte, die sich universalen Themen annimmt. Es geht um Zwischenmenschlichkeiten, zum Beispiel um die Veränderung des verbitterten Alp-Öhi, die keiner für möglich gehalten hätte. All das dank des unbekümmerten und liebenswerten Wesens Heidis und ihres kindlichen Gottvertrauens. Von Heidi, die die Menschen um sie herum nicht verurteilt, sie nimmt, wie sie sind und gerade dadurch zu ändern vermag, können wir alle, ob jung oder alt, wohl eine Menge lernen.

  18. Cover des Buches Das Funkeln einer Winternacht (ISBN: 9783442489329)
    Karen Swan

    Das Funkeln einer Winternacht

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Lesesucht

    Bo und Zac sind ein erfolgreiches Paar das durch die Welt reist, immer den neusten und spannendsten Ort und Kick sucht, um so ihre Follower auf Instagram mit täglichen Bildern und kleinen Videos bei Laune zu halten und um die 10 Millionen Follower Marke zu knacken. Gerade noch in Samoa geht es für Dezember und bis Weihnachten ab ins winterliche Norwegen. Dort zeigt sich immer öfter, das Bo nicht zufrieden ist, immer alles und zu jeder Zeit öffentlich zu machen und so mehr Likes und Follower zu erhalten. Klar dadurch bekommen sie immer bessere Werbedeals und können sich so das Leben leichten, aber irgendwann muss es doch auch mal private Zeit mit ihrem Freunde geben, oder nicht? In Norwegen haben sie sich in einer sehr abgelegenen Alm ein gebucht, die der älteren Signy gehört, die dort immer noch lebt. Ihr Enkel Anders bringt die Gruppe zu ihrer neuen Unterkunft auf Zeit und wird auch ihr Tour-guide. Mit ihm kann Bo endlich mal wieder ganz normale Gespräche führen und erkennt, was ihr in letzter Zeit nicht mehr passt.

    Also als Weihnachtsroman würde ich diesen hier nicht bezeichnen. Weihnachtsgefühl kommt hier für mich überhaupt nicht auf, dafür werden mir auch zu viele sehr ernste Themen behandelt. Es spielt im Dezember, es gibt Schnee, man hat auch Weihnachtsbaumschlagen und dann Schmücken und einen Weihnachtsmarkt. Das sind für mich aber die einzigen weihnachtlichen Punkte in diesem Roman.

    Wir haben 2 Handlungen die vorkommen. Zum einen erfahren wir was 1936 in dem Tal passiert und was die junge Signy erlebte, dann haben wir 2018 wo die Instagram Truppe einfällt. Bo lässt sich extrem von ihrem Freund Zac und ihrem Fotografen/Manger Lenny beeinflussen. Die beiden entscheiden und wenn Bo etwas nicht passt, dann ist sie das Problem. Das hat mich extrem gestört anfangs und ich konnte nicht verstehen, warum sie das alles mit sich machen lässt. Zac hatte ich irgendwie nie das Gefühl, da er Bo wirklich liebt. Für ihn geht es nur um den nächsten Kick, tolle Kulissen, ungebunden zu sein, die Welt zu sehen und tolle Werbedeals zu bekommen, damit er sich das Leben finanzieren kann. Er will der beste und tollste sein und wenn es mal nicht so läuft wie er will ist er bockig und eingeschnappt wie ein kleines Kind. Er ginge mir echt auf die Nerven. Lenny hat mir vom ersten Augenblick an ein extrem komisches Gefühl gegeben und ich könnte keine 24/7 mit dieser Person verbringen. Am meisten stört mich das Zac und Lenny immer meinen alles besser zu wissen, Leute einfach beurteilen obwohl sie diese nicht kennen und glauben mehr Ahnung über die Umgebung zu haben, als Einheimische die sich dort auskennen. Das fand ich sehr anstrengend an den beiden und hat sie mehr sehr unsympathisch gemacht.
    Signy fand ich super spannend. Vor allem zu erfahren was im Sommer als sie 14 Jahre alt war passiert und die heutige alte Dame zu lesen fand ich sehr spannend. Sie sieht alle, bekommt die Dinge mit und durch ihr bisheriges Leben ist sie weiße. Die alte Dame habe ich sehr gemocht. Ihr Enkel Anders ist für mich sehr spannend angelegt. Er verschließt sich, mag Zac und Lenny vom ersten Moment an nicht. Die Gespräche die er mit Bo führt fand ich super.

    Abzug gibt es von mir, da ich dachte einen ruhigen, kitschigen Weihnachtsroman hier zu haben. Das ist nicht der Fall.
    Es werden sehr ernste Themen behandelt und schnell ist klar, dass die Scheinwelt die für Instagram erschaffen wird nichts mit der realen Welt zu tun hat. Diesen Teil finde ich gut heraus gearbeitet, weil es genau das ist, was mich bei der Inszenierung dieser Gruppe von Leuten so extrem nervt.
    Mehrheitlich waren mir die Leute einfach nur unsympathisch in ihrer Art und wie sie sich anderen gegenüber verhalten haben. Das Bo sich hat so lange unterdrücken lassen, immer alles mitgemacht hat fand ich anfangs auch anstrengend. Als sie anfängt dagegen anzugehen habe ich einen Zugang zu ihr bekommen. Daher fand ich den Roman spannend und er spricht einige wirklich tolle Themen an und auch wie teilweise mit Vorurteilen umgegangen wird, das man nicht die ganze Geschichte kennt und dann über jemanden urteilt, wie nach Likes und Followern hier gegeifert wird und alles dafür gemacht wird, … finde ich einen tollen Spiegel für unsere heutige Zeit.

  19. Cover des Buches Unter dem Südseemond (ISBN: 9783453411531)
    Regina Gärtner

    Unter dem Südseemond

     (112)
    Aktuelle Rezension von: cybergirll

    Die Zwillingsschwestern Alma und Käthe leben mit  Mathilde und Fritz bei ihrem Vater und ihrer Tante Heidi. Ihre Mutter lebt nicht mehr.
    Alma wird von ihrem Vater gedrängt den viel älteren Geschäftsmann Hermann zu heiraten.
    Alma begleitet ihren Mann in die deutsche Südsee-Kolonie Samoa.
    Auf der Überfahrt lernt Alma den Seemann Joshua Fitzgerald kennen und verliebt sich in ihn. Sie darf ihre Gefühle nicht zulassen, sie ist schließlich mit Hermann verheiratet.
    In Samoa muss Alma sich an ein neues Umfeld und an die exotischen Einwohner gewöhnen.

    „Unter dem Südseemond“ ist der 1. Band der Südsee-Saga von Regina Gärtner und bereits 2013 erschienen.
    Mittlerweile feiert die Autorin unter ihrem Pseudonym Hanna Caspian große Erfolge.
    Jetzt wurde der Historische Roman unter dem Namen Hanna Caspian neu veröffentlicht.

    Im Mittelpunkt steht Alma. Für Alma ist nichts wichtiger als die Familie.
    Für Alma ist es wichtig, dass es ihren Liebsten gut geht, dafür stellt sie sich immer in den Hintergrund, sogar ihre Liebe.
    Sie wurde nach dem Tod der Mutter sehr streng von ihrem Vater erzogen.
    Der Vater veranlasst auch, dass Alma den Geschäftsmann Hermann Stieglitz heiratet und mit ihm nach Samoa geht.
    Ich habe Alma sehr schnell ins Herz geschlossen.
    Sie hat eine große Entwicklung durchlebt. Ist vom jungen Mädchen zur Frau geworden.

    Ihre Zwillingsschwester Käthe ist das genaue Gegenteil.
    Sie ist immer darauf bedacht im Vordergrund zu stehen.
    Sie ist voller Neid und schürt oft Missgunst.
    Als sie zu Alma in die Südsee kommt bringt sie Alma’s Leben total durcheinander.

    Hanna Caspian erzählt die Geschichte auf eine sehr schöne Art.
    Nicht die Liebesgeschichte steht im Vordergrund sondern Alma die, die Leser*innen begleiten. Man erlebt mit wie Alma sich in die fremde und exotische Welt einleben muss. Wie sie immer erwachsener und stärker wird.
    Nebenbei bekommt man ganz viele historisch Fakten mit auf den Weg, schön und unterhaltsam verpackt in dieser fesselnden Geschichte.
    Die Autorin beschreibt die Südsee und speziell Samoa so bildhaft. Ich habe richtig Fernweh bekommen.

    „Unter dem Südseemond“ ist eine fesselnde und spannende Geschichte aus den Anfangsjahren der Autorin.
    Man spürt beim lesen aber das ganz viel Hanna Caspian in dem Roman steckt.
    Den 2. Band „Der Glanz von Südseemuscheln“ habe ich bereits angefangen.


  20. Cover des Buches Erstmal für immer (ISBN: 9783492063296)
    Madeleine Becker

    Erstmal für immer

     (28)
    Aktuelle Rezension von: aenniturnsapage

    Ich folge Madeleine auf Instagram schon eine ganze Weile - Jahre könnte man sogar schon sagen. Und endlich habe ich „Erstmal für immer“ gelesen. So schön, zu vielen der Kapitel, der Geschichten auch die Stories, Beiträge etc. im Kopf zu haben.

    Selber bin ich auf dem Dorf groß geworden und würde sagen, dass ich da doch schon recht viel von Kühen und Bauernhof mitbekommen habe. Dennoch hat ganz viel von dem, was Madeleine schreibt, nochmal zum Andenken angeregt. Das muss ich jetzt erst einmal alles sacken lassen.

    Klare Empfehlung das Buch zu lesen, wenn du Madeleine sowieso schon kennst (aber auch sonst 😉).

  21. Cover des Buches Moorhammers Fest (ISBN: 9783222134807)
    Günter Neuwirth

    Moorhammers Fest

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Gottfried Moorhammer ist ein weltberühmter, arrivierter Bildhauer. Ins heimische Hinterstoder kommt er nur selten, obwohl er den elterlichen Bauernhof vorbildlich restaurieren und als Feriendomizil ausbauen ließ.
    Aber anlässlich seines Geburtstags lädt er eine große Schar seiner Bewunderer, Käufer und Freunde ein. Auch seine Ex-Frau, mit der er längst zu einem freundlichen Arbeitsverhältnis gefunden hat, hat sich mit der Tochter angesagt. Gottfried erlebt an der Seite seiner jungen Geliebten, „seiner punischen Prinzessin“, wie er die Tunesierin nennt, einen weiteren zweiten Frühling. Frauen gab es immer genug in seinem Leben, Gottfried ist ein viriler Mann, allen Genüssen zugeneigt, sei es Alkohol, gutes Essen oder guter Sex. Seine Berühmtheit und sein Erfolg machen es ihm auch einfach.
    Der Geburtstag wird ein Wendepunkt seines Lebens, nach einem überschäumenden Fest wird seine Geliebte tot am Fuß des Wasserfalls gefunden, es gibt keine Angriffsspuren, es scheint ein furchtbarer Unfall gewesen zu sein, vielleicht Leichtsinn gepaart mit zu viel Wein.
    Aber die Inspektorin Christina Kayserling folgt unaufgeregt auch kleinen Spuren und bald bleibt es nicht bei einem Opfer dieses Festes.
    Ich habe diesen Roman in der Bücherboxx der Gemeinde gefunden. Sonst wäre dieser Österreich-Krimi aus dem Styria Verlag wohl nie in mein Blickfeld geraten. Aber umso besser! Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen. Der Geschichte ist fein gesponnen, Hinterstoder, der Bergort fast schon an der Grenze zur Steiermark wirkt beschaulich, aber auch die Idylle hat so manchen Sprung. Die Figur des  Gottfried Mooshammer ist toll gezeichnet, man sieht diesen Bär von einem Mann direkt vor sich, wie er mit Meißel und Schlegel den Marmor bearbeitet; wie zwischen ihm und seiner Muse die Funken sprühen und mit welch Selbstverständlichkeit sich Gottfried als Künstler außerhalb jeder gesellschaftlichen Norm sieht. Aber fast noch besser gefiel mir die Polizistin Christina Kayserling, die ruhig und besonnen agiert. Sie kommt ohne aufgesetzte Attribute aus und wirkt vielleicht auch deshalb so überzeugend. Die „privaten“ Details sind sehr gut ausgewogen, sie passen und ergänzen ohne die Spannung zu stören.  Der Krimi ist sehr gradlinig erzählt und seine Spannung bezieht er aus den stimmig geschilderten Persönlichkeiten.
    Eine echte Entdeckung und für mich ein Anlass öfters mal „kriminologisch“ die Produktion unserer Nachbarn zu verfolgen.

  22. Cover des Buches Die Toten von der Falkneralm (ISBN: 9783328102090)
    Miroslav Nemec

    Die Toten von der Falkneralm

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser Krimi ist das Debüt des Schauspielers Miroslav Nemec, den meisten von uns Lesern als Darsteller des KHK Ivo Batic im „Tatort“ bekannt. 

    Miroslav Nemec wird zu einem Krimidinner mit Lesung in ein Hotel auf die Falkneralm eingeladen, als dann kurz nach seiner Ankunft die Seilbahn wegen eines Schneesturms abgestellt werden muss. Wenig später findet ausgerechnet Nemec den ersten Toten.  

    Nachdem das Hotel von der Außenwelt abgeschnitten ist, erwarten sowohl Hotelbetreiber als auch die Hotelgäste, dass Nemec ermittelt, er ist ja ein Kommissar. Mehrmals versucht Nemec den Leuten beizubringen, dass er keine Ahnung von polizeilichen Ermittlungen hat, weil er ja nur die Figur des Ivo Batic darstellt. Umsonst bzw. vergebliche Liebesmühe, vor allem dann, als ein zweiter und dritter Mann gewaltsam ums Leben kommt. 

    In die Rolle des Ivo Batic gedrängt, dilettiert der Schauspieler herum, sammelt Information und tut so, als wäre er ein Kriminalbeamter. Dabei wird er von einem weiblichen Fan-Club nahezu belagert. 

    Die Auflösung erinnert an einen anderen Krimi-Klassiker. 

    Meine Meinung: 

    Miroslav Nemec hat hier einen Krimi geschrieben, der an Krimis anderer Autoren erinnert. Nämlich an jene zahlreichen Krimis, die an einem eingeschneiten Ort spielen - Schnee von gestern und nicht einmal besonders fesselnd erzählt. Aufregend ist höchstens der übermäßige Alkoholkonsum der Hotelgäste, Nemec inklusive. Aber, was sollte man sonst tun? 

    Das Motiv und die Auflösung sind ebenfalls an einen bekannten Krimi angelehnt, allerdings mit moderneren Werkzeugen, während der Grund einer der üblichen althergebrachten (Geld, Macht oder Liebe) ist.  

    Der Krimi liest sich flüssig. Interessant ist die Perspektive Nemec‘ als Autor, Ich-Erzähler und Beteiligter.  

    Fazit:

    Leichte Krimikost, die Anleihen an großen Vorbildern nimmt, und von mir 3 Sterne bekommt.  

     

     

  23. Cover des Buches Lutz Geißlers Almbackbuch (ISBN: 9783818612030)
    Lutz Geißler

    Lutz Geißlers Almbackbuch

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Honigbrot

    Ich habe fast alle anderen Bücher von Lutz Geißler, aber dieses bleibt bisher mein Lieblingsbuch. Mittlerweile bin ich mit den gesamten Grundlagen des Brotbackens vertraut, weshalb ich es bei diesem Buch besonders gut finde, dass die Rezepte so kurz und knapp gehalten sind und ich auf einen Blick sehe, was zutun ist. Außerdem gefällt mir die Aufmachung dieses Buchs besonders gut. Der Satz, das Layout und die Bilder sind perfekt aufeinander abgestimmt. Ergänzt wird das Buch durch ein paar Geschichten aus den Almbackkursen und ein paar Hintergrundinfos zur Alm und der Umgebung, die ich sehr spannend und schön zu lesen fand. Zu Beginn hat das Buch daher eher einen Romancharakter, der mir sehr gefallen hat. 

    Die Rezepte umfassen Weizen-, Roggen-, Dinkel- und Mischbrote und zusätzlich noch einen Teil zu süßen Broten und Kleingebäcken. Zwischen den Broten findet man auch Rezepte für Baguette, Fladenbrote und z.B. Pizza. Viele der Rezepte sind mittlerweile meine Standardrezepte geworden und ich nehme dieses Buch sehr gerne in die Hand, um meinen Backtag zu planen.

  24. Cover des Buches Alpensternküsse (ISBN: B0755N3JZF)
    Sandra Pulletz

    Alpensternküsse

     (40)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):
    Wie unfair! Paula soll ihrer Tante in den Tiroler Alpen helfen, während ihre Eltern eine Kreuzfahrt machen. Doch Paula hat einen weiteren Grund, auf der Berghütte auszuharren: Wenn sie eine Homestory über den ortsansässigen Serienstar ergattert, darf sie auf eine Beförderung beim Stadtmagazin hoffen.
    Aber nichts scheint so einfach, wie zunächst gedacht. Eine Alpenkatastrophe jagt die nächste, Paula erliegt dem Charme des Stars, während Bergführer Jockl trotz seiner Abneigung der Städterin aus so mancher Klemme hilft. Als dann noch die Almresi mit ihren hautengen kurzen Hosen auftaucht, brennen nicht nur bei Paula die Sicherungen durch … 

    Meine Meinung:
    Dank dem Klappentext war ich sehr gespannt auf das Buch, denn wie schlägt sich ein durchgestyltes Stadtmädel auf dem Berg? Hier prallen wirklich zwei Welten aufeinander.
    Zu Beginn wusste ich nicht so recht, was ich von Paula halten soll, da sie zunächst arrogant wirkt.
    Mit der Zeit ist sie mir jedoch ans Herz gewachsen, denn die Berge sowie die Menschen dort haben sie wirklich zum Positiven verändert. Es ist wirklich schön, diese Entwicklung mitzuerleben.
    Dabei hat mir der Schreibstil recht gut gefallen, da er einen nur so durch die Geschichte schweben lässt, so dass man sehr schnell am Ende angekommen ist. Wirklich passend fand ich, dass die Autorin immer wieder den Dialekt der Ortsansässigen hat einfließen lassen. Dadurch wirkt das ganze gleich nochmal lebendiger und realistischer. Außerdem liebe ich diesen Dialekt, so dass ich mich gleich nochmal wohler gefühlt habe.
    An manchen Stellen wurde mir zu sehr mit den Klischees um sich geworfen und gerade zu durch die Geschichte gerannt, was ich ein bisschen übertrieben und dadurch sehr schade fand.
    Gerne hätte ich Paula und Jakob noch etwas begleitet, um zu sehen wie es sich zwischen den beiden entwickelt.

    Fazit:
    Alles in allem ein wirklich kurzweiliges Buch, das gut für zwischendurch geeignet ist.
    Humor trifft frische Bergluft und ganz viel Liebe!

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