Bücher mit dem Tag "almanach"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "almanach" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Das Mahnmal (ISBN: 9783746793610)
    Kiara Lameika

    Das Mahnmal

     (14)
    Aktuelle Rezension von: full-bookshelves

    Das Cover hat mich gleich angesprochen, es passt gut zum Genre und weckt das Interesse.

    Inhalt und Meinung: Es fällt mir ziemlich schwer meine Meinung zu dem Buch in Worte zu fassen. Auch weil es eigentlich gleich zwei Bücher in einem sind, oder zumindest zwei Genres in einem. Einerseits ist es ein historischer Kriminalroman, andererseits liest es sich manchmal wie ein Geschichtsbuch aus der Schule. Das hat mich zwar nicht unbedingt gestört, die Informationen sind gut eingebaut und nicht trocken zu lesen, lässt das Buch aber langatmiger wirken als es vielleicht sein müsste.
    Mathes, der Protagonist, war mir leider insgesamt nicht sehr sympathisch. Teilweise aber dann doch. Im Verlauf vom Buch hat sich das immer wieder mal geändert. Mal war er wirklich toll, ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen, aber dann war er einfach ein Klugscheißer und nur noch anstrengend. Das hat das Buch zu einem einzigen auf und ab gemacht, aber immer wollte ich wissen wie es endet, also habe ich weiter gelesen. Die Beschreibungen der Orte und Geschehen waren wundervoll bildhaft und detailreich, ich hatte von allem immer ein gutes Bild im Kopf. Auch der Schreibstil war angenehm zu lesen und die Spannung wurde gut aufgebaut, von Anfang bis zum Ende.
    Es gibt einiges an Glossar, was bei doch sehr vielen ungewöhnlichen Worten und bestimmten Ereignissen auch nötig ist. In der e-Book Version ist dann auf der jeweiligen Seite unten eine kurze Erklärung dazu. Wie das beim Taschenbuch ist, kann ich leider nicht sagen. Man merkt auf jeden Fall bereits gleich am Anfang vom Buch, dass die Geschichte sehr gut recherchiert wurde! Alles passt zueinander und nie gibt es unklare Sprünge.
    Am Ende läuft vieles zusammen und ich konnte das Buch zufrieden beenden.

    Fazit: Leider sind in dem Buch für mich etwas zu viele Genres vertreten, was das Lesen ab und zu schwer gemacht hat. Die Geschichte ist aber spannend aufgebaut und sehr informativ. Auch wenn ich mit dem Protagonisten nicht hundert prozentig warm wurde, habe ich das Buch gerne gelesen.

    Vielen Dank an die Autorin für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplar! Dies hat meine Meinung jedoch in keiner Weise beeinflusst.

  2. Cover des Buches Stadt der Finsternis - Die Nacht der Magie (ISBN: 9783802587573)
    Ilona Andrews

    Stadt der Finsternis - Die Nacht der Magie

     (301)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Kate will den Mord an ihrem Vormund aufklären und bekommt ausgerechnet vom Gestaltwandler Curran Hilfe. Dabei kommen sie etwas viel Größerem auf die Schliche.

    Die Geschichte war echt unterhaltsam und spannend, allerdings mochte ich es nicht so sehr, dass man sofort in die Welt von Kate geschmissen wurde ohne jegliche Erklärung. Ich hatte das Gefühl mir würden irgendwelche Informationen fehlen. 

    Kate als Protagonistin finde ich bisher recht spannend und freue mich darauf sie weiter zu begleiten. Genauso geht es mir mit den Gestaltwandlern.

  3. Cover des Buches Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1) (ISBN: 9783548066417)
    Oliver Pötzsch

    Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Erwin-Reader

    Die Geschichte beginnt blutig mit einem makabren Mord im Prater. Dabei führt sich der neue Polizeiagent Leopold von Hertzfeld gleich schlecht ein. Er klugscheißert den neuen Kollegen des Wiener Sicherheitsbüros etwas vor und das auch noch im verhassten Hochdeutsch der Piefkes.

    Na bravo! Die Geschichte ist gut konstruiert und mit interessanten Charakteren ausgestattet. Leo ist übereifrig und kann das Klugscheißen nicht lassen, was ihm jede Menge Ärger einbringt. Nebenbei lernt er eine patente Kollegin kennen (und lieben), die ein Geheimnis umgibt.

    Oliver Pötzsch ist gelungen, was vielen erfolgreichen Serienschreibern nicht schaffen: Sie wechseln Zeit, Ort und Protagonisten. Der erste Band der "Totengräber" - Saga macht definitiv Lust auf mehr. Nebenbei erfährt man viel über die Zeit der dahinschwindenden K+K Monarchie, den berühmten Zentralfriedhof, Wiener Lebensart und die ersten Gehversuche der Kriminalistik.

    Lesenswert!

  4. Cover des Buches Horror-Legionen (ISBN: 9783944729046)
    Dr. Nachtstrom

    Horror-Legionen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Elmar Huber

    „Hast du jetzt, was du brauchst?“, fragt Lilly, als ich meine Werkzeuge auf dem Küchentisch ausbreite. Ich überfliege alles. Ein Skalpell aus dem Modellbaugeschäft, ein Beil, ein Elektroschocker und natürlich Angelhaken und Schnur. „Alles da“, bestätige ich.“ (Moe Teratos: Die Rache)

    Arthur Gordon Wolf: Das Engels-Fresko Die vier angehenden Models Trinidade, Chevy, Britta und Geraldine werden von einem Fremden angesprochen, der ihnen anbietet, beim neuen Projekt des weltberühmten und exzentrischen Fotografen Petrus de Bruijn mitzuwirken. Gelockt von dem mehr als großzügigen Scheck befinden sie sich nur 24 Stunden später in der prunkvollen Villa des Künstlers, der mit den vier Schönheiten sein Engels-Fresko fertig stellen will.

    Melchior von Wahnstein: Illumination In der winzigen Kammer befindet sich außer ihm nur noch ein Podest mit einem Totenkopf. Der Initiationsritus zum Großmeister verfehlt seine Wirkung nicht. Eine Nacht muss er hier verbringen. eine Nacht voller Erinnerungen, Hoffnungen und Begierden.

    Carmen Wienand: Rage Schon beim Aufstehen ist Mae total genervt bei der Aussicht auf einen weiteren Tag im Callcenter. Das Etwas, das in ihrer Wohnung lauert macht sich das zunutze, nistet sich in ihrem Körper ein und ermutigt sie, ihren Gefühlen endlich freien Lauf zu lassen.

    Constantin Dupien: Meteoritenfeuer Nachdem er die Explosion sieht, die von einem Meteoriteneinschlag auf seinem Militärstützpunkt ausgelöst wurde, macht sich der abgewrackte Colonel Jack Brown sofort auf den Weg zur Einschlagstelle. Am Stützpunkt angekommen erwartet ihn eine böse Überraschung.

    Daniela Herbst: Letzter Gedanke München Als im Münchner Stadtteil Pasing ein Umspannwerk kollabiert ist das der Anfang vom Ende. Zuerst zeigt sich über dem Stromknoten eine Lebensform aus elektrischer Energie, dann beginnen sich die Toten von München aus ihren Gräbern zu erheben.

    Des Romero: Katharsis Doktor Bannister weiß selbst nicht, warum er an diesem Nachmittag noch einmal zusammen mit seiner Tochter seinen Arbeitsplatz, die Leichenhalle des Krankenhauses, zurückkehrt. Er hat den Drang seiner Tochter zu zeigen wo und was er arbeitet. Dort angekommen machen seine gewalttätigen Alpträume der letzten Zeit plötzlich einen Sinn.

    Werner Skibar (Charlie Blood): Bittere Früchte Der bittere Kampf gegen das Erfrieren führt den Obdachlosen zum Wiener Naschmarkt. Trotz der frühen Morgenstunden wird einer der Stände bereits mit fremdartigen Früchten beschickt, von denen der Sandler eine mitgehen lässt. Doch der Genuss der Frucht bekommt ihm schlecht.

    Guido Ahner: Nyxie Zombie Trotz ihres gerade abgeschlossenen Entzugs, beginnt Nyxie nicht nur wieder zu trinken, sie entwickelt auch immer merkwürdigere Fantasien. Dann bittet der Arzt, der sie damals auf der Notaufnahme behandelt hat, sie auch noch um ein Date.

    John Aysa (Alexander Ater): Das Haus der untergehenden Sonne Die Einladung seines Onkels zum 30. Geburtstag führt Walt und seine Freunde zu einer abgelegenen und ungewöhnlich eingerichteten Waldhütte. Plötzlich ergreifen Dämonen Besitz von den Freunden.

    Karin Reddemann: Die Schwarzen hinter dem Vorhang Stuffi, Memo, Lona und Ruth verbringen ihr Leben im Alexander-Haus. Bis Ruth eines Tages von den Schwarzen hinter dem Vorhang geholt wird.

    Kristina Lohfeldt: Der letzte Märchenprinz Ungeduldig erwartet sie die Ankunft ihres letzten Verehrers in ihrer hochgelegten Kammer in dem ansonsten verlassenen Turm. Mit seiner Hilfe wird es ihr endlich möglich sein, ihr Gefängnis zu verlassen.

    Marc Gore: The Chick and the Wolfman Nach einem Banküberfall geraten das Gaunerpärchen Clive und Betsy an einen schmierigen Motelbesitzer, eine Bande brutaler Rocker und einen Polizisten der Amtsmissbrauch betreibt. Gut für Betsy, dass ihr Lover ein Werwolf ist, der seine Kräfte auch ohne den Vollmond entfesseln kann.

    Marc Hartkamp: Blacklight Mit seiner Erfindung, einen Schwarzlicht, mit negativer Wellenlänge, gelingt es Dr. Gerber, einen Blick in die jenseitige Welt zu werfen. Doch die Wesen hinter dieser Grenze können ihn ebenfalls sehen.

    Meryjaine Webster: Der Selbstversuch Der Keller des abgelegenen Ferienhauses wurde zu einem “Hobbykeller” für spezielle Ansprüche ausgebaut. Perfekt, um sexuelle Fantasien auszuleben oder um die Opfer der Loge darzubringen.

    Michael Sonntag: Die Rotkäppchenfalle Was wäre, wenn Rotkäppchens Geschichte vom Wolf, der ihre Großmutter gefressen hat, nur eine List war, um den Jäger in das abgelegene Haus zu locken.

    Michael Sonntag: Stadt ohne Sheriff Daniel, Rick und Bruce Layton versprechen sich leichtes Spiel in der “Stadt ohne Sheriff” und tatsächlich läuft ihr Falschspiel und auch der Bankraub wie am Schnürchen. doch hier gibt es vielleicht keinen Gesetzeshüter, doch dafür etwas anderes.

    Moe Teratos: Die Rache Endlich entdeckt Gina die beiden Schweine auf Facebook, die damals ihr Freundin Andra und sie selbst vergewaltigt und zum Sterben in den See geworfen haben. Nun kann sie Rache nehmen.

    Rona Walter: Error Mit einer Auswahl vielversprechender Baumarktwerkzeuge erhält ein Konzernchef seine Lektion über den bevorstehenden Kollaps des Systems, den absoluten gesellschaftlichen Error der unweigerliche eintritt, wenn immer mehr menschliche Arbeitsplätze zugunsten lohnfreier Automaten wegfallen.

    Sean Beckz: Der Tätowierer Der strahlend schöne Samstagmorgen ist wie geschaffen, um es sich gutgehen zu lassen, den Luxus zu genießen, den das privilegierte Leben bietet und seine Fertigkeiten als Tatookünstler zu verbessern. So begibt sich der Tätowierer in den Keller zu seinem Modell.

    Sönke Hansen: House of the rising sun Der Überfall auf das Einkaufszentrum HOTRS, den Vincent und drei seiner Kumpels geplant haben läuft gründlich schief. Plötzlich stehen sie einer Horde weiblicher: wenn auch gut gebauter: Dämonen und einer riesigen Teufelsgestalt gegenüber.

    Stefanie Maucher: Haut Als er erwacht ist er in der Dunkelheit festgeschnallt. seine Haut wird in dieser Situation sein wichtigstes Sinnesorgan. Und mit ihr spürt er die behandschuhte Hand, die ihn dazu bringen will zu bereuen.

    Thomas Backus: Frischfleisch Brutus und seine Gang freuen sich über den knackigen Neuzugang in ihrem Zellentrakt. Frischfleisch für ihre Prügel. doch Wut und schmerz wecken das Tier in dem Neuen. Und das Tier will ohne Pause gefickt werden. Danach muss es fressen.

    Tim Svart: Musik der Finsternis Der neue Mieter wird Zeuge eines sonderbaren nächtlichen Violinspiels, für das offenbar eine weitere Hausbewohnerin, Viola, verantwortlich ist. Die Neugier keimt in ihm, er passt sie ab, spricht sie an und erliegt ihren weiblichen Reizen. Doch die seltsame Musik die er gehört hat, will sie vor ihm nicht spielen. Und der Blick aus dem Giebelfenster ihres Zimmers, den er beim Liebespiel erhaschen kann, zeigt eine ganz und gar fremde Welt.

    Tony Lucifer (Dr. Nachtstrom): Ave Anus Früh am winterlichen Morgen macht sich der kleine Peter auf den Weg durch den Schnee, um seine Pflicht als Ministrant zu erfüllen. doch ahnt er nicht, was ihn an diesem Morgen in der Dorfkirche erwartet.

    Torsten Scheib: Illusion Was ist nur los heute? Zuerst dieser schlurfende Penner, der ihm vor den Wagen torkelt, dass sprechen Frau und Tochter nicht mehr mit ihm als er ihnen die perfekt gelungen Katze serviert. Manchmal hat er das Gefühl,, der letzte Mensch auf der Welt zu sein.

    Vincent Voss: Folge der Stimme aus dem Anus Praeter Der Pfleger Sören staunt nicht schlecht, als Fr. Brüggemans künstlicher Darmausgang mit ihm zu sprechen beginnt. Im Tausch gegen Nahrung: Fleisch: würde er ihn in fremdes und geheimes Wissen einweihen.

    Xander Morus: Das Wrack der Zombies Die Weltenbummler Daniel, Jill, Steve und Manou haben einen Hinweis erhalten, dass auf einem der Wracks auf dem Schiffsfriedhof von Nouadkibou, West-Afrika, noch eine erhebliche Menge Geld versteckt sein soll. Gedacht um die afrikanischen Beamten zu bestechen und dann vergessen. Doch auf dem Wrack warten noch andere Überraschungen auf die Globetrotter.

    “Du solltest dir einschlägige Filme ansehen, dann wüsstest du, dass wir uns in einem Klischee befinden.” “Was? Wovon redest du?” “Ein einsames Haus im Wald. Ein Friedhof. Keine Verbindung zur Außenwelt. eine Clique von Leuten, die Party machen will. Unbekannte Bücher mit lateinischen Texten. Spaß, Sex, Lesen, Beschwörung des Bösen. Einer nach dem anderen stirbt.” (John Aysa: Das Haus der untergehenden Sonne)

    MEINUNG

    Nachdem das Anthologiengeschäft einige Jahre wohl doch eher stiefmütterlich angegangen wurde und nur Michael Schmidt mit seinem ZWIELICHT-Magazin eine ernstzunehmende Reihe an originellen phantastischen Geschichtensammlungen abgeliefert hat, kommt nun ausgerechnet der Österreicher Walter Brantner alias Dr. Nachstrom als selbst ernannter Phantastik-Revoluzzer daher, rotzt bei dem jungen Amrûn-Verlag eine Anthologie mit nicht weniger als 26 AutorInnen und über 500 Seiten raus und bezeichnet das Ding auch gleich noch als „Almanach deutscher Horror- und Mystery-Autoren“ als hielte man hier ein Who-is-Who der deutschen Phantastik in Händen. Dabei holte sich der Doc für dieses Machwerk eine erkleckliche Anzahl der immer noch kritische beäugten Horror-Selfpublisher ins Boot und stellt diese jungen wilden Schmierfinken (wie Sean Beckz, Tim Svart, Marc Gore, Moe Teratos, Xander Morus) gleichwertig neben bekannte und verdiente Namen (wie Arthur Gordon Wolf, Torsten Scheib, Thomas Backus, Vincent Voss).

    Ironiemodus wieder aus und mal Hand auf Herz: Klappern gehört doch zum Handwerk und wer würde denn ein Buch kaufen, auf dem steht „Mittelprächtige Geschichten einiger leidlich bekannter AutorInnen“? Von der Tatsache, dass diese Diskussion tatsächlich so ähnlich stattgefunden hat, sollte man sich im Vorfeld jedoch nicht beeindrucken lassen sondern lieber davon, dass es durchaus Hand und Fuß hat, was der gute Doc so anpackt, siehe z.B. das VISIONARIUM-Magazin inkl. seiner Ableger (https://visionariumjournal.wordpress.com/). Und immerhin haben auch die altgedienten und bekannten AutorInnen einmal so angefangen. Und legt man weiterhin die Tatsache zugrunde, dass es in der Natur einer Anthologie liegt, dass nicht jede Geschichte für jeden Leser gleich gut zündet, hat man mit den HORROR-LEGIONEN insgesamt ein beachtenswertes Storypaket in der Hand. Natürlich sind nicht alle Beiträge ein Ausbund an Originalität: tatsächlich fühlt man sich hier sogar sehr oft an bekannte Stoffe erinnert, die nur oberflächlich variiert wurden (EVIL DEAD, RAPUNZEL, FROM DUSK TILL DAWN, Lovecrafts AUS DEM JENSEITS und DIE MUSIK DES ERICH ZANN). Außerdem ist eine starke Konzentration von Folter- und Zombieszenarien zu erkennen, die teils auch unglücklich hintereinander platziert wurden. Dass es jedoch auch hier positive Überraschungen gibt beweisen z.B. Moe Teratos mit DIE RACHE und Torsten Scheib, der mit seiner Geschichte ILLUSION den 3. Platz der Kategorie „Beste Kurzgeschichte“ beim VINCENT PREIS 2013 belegte. Weitere Preisträger sind Arthur Gordon Wolfs DAS ENGELS FRESKO (Platz 2, „Beste Kurzgeschichte 2013“ und Tim Svarts Lovecraft-Hommage MUSIK DER FINSTERNIS (Platz 5, „Beste Kurzgeschichte 2012“), die hier erstmalig als Printversion erscheint. Die Sammlung selbst konnte außerdem Platz 4 der Kategorie „Beste Anthologie 2013“ für sich verbuchen.

    Für diejenigen, die auch die anderen Aktivitäten von Dr. Nachtstrom verfolgen, bieten die HORROR-LEGIONEN mit Melchior von Wahnsteins ILLUMINIATION und Werner Skibars BITTERE FRÜCHTE kleine Tie-Ins zum PANTHERION-Universum. OMEN- und MORBUS-Leser werden den einen oder anderen Hinweis entdecken.

    Wie bei jeder Geschichtensammlung wird jeder Leser hier seine ganz persönlichen High- und Lowlights finden. Die Kunst ist jedoch, diese so auszuwählen und anzuordnen, dass auch die schwächeren Beiträge von den Glanzpunkten getragen werden und die Sammlung insgesamt einen positiven Eindruck hinterlässt. Das gelingt hier fraglos, auch wenn man m.E. einige Beiträge besser an anderer Stelle einsortiert hätte.

    Besonderes Augenmerk verdienen auch die fiktiven (?) Biografien der AutorInnen, die von Bloggerin, Autorin und Szenekennerin Carmen Weinand verfasst wurden. Jedem/r ihrer KollegInnen schreibt sie eine mythische Abstammung auf den Leib die keinen Zweifel daran lässt warum die- oder derjenige denn heute Horrorgeschichten schreibt.

    Das Covermotiv wurde von Sean Beckz erstellt und fällt eher durch sein Ungleichgewicht der Proportionen ins Auge, entbehrt jedoch nach einer Zeit der Gewöhnung nicht einer gewissen bedrohlichen Aura. Trotzdem hat Hr. Beckz bei seinen eigenen Büchern schon weit bessere Arbeit abgeliefert (z.B. bei VERFAULT 2).

    Am Rande können die HORROR-LEGIONEN inzwischen auch als inoffizieller Startschuss für eine neue Welle an deutschen Phantastikanthologiereihen gesehen werden. Der schon erwähnte Herausgeber Michael Schmidt hat es mit ZWIELICHT vorgemacht, das gerade in die fünfte Runde gegangen ist, von Constantin Dupiens MÄNGELEXEMPLAREn ist Band 3 angekündigt und auch die HORROR-LEGIONEN selbst gingen unter der Herausgeberschaft von Christian Sidjani zum Jahresende 2014 in die zweite Runde.

    FAZIT

    HORROR LEGIONEN ist vielleicht nicht der auf dem Cover versprochene „Horror-Almanach“, verpasst dem Genre jedoch fraglos eine gehörige Frischzellenkur, da hier auch die jüngste Generation deutscher Horror-Schreiber hier ein Forum findet.

  5. Cover des Buches Hauffs Märchen (Vollständige Ausgabe, Cabra-Leder) (ISBN: 9783730606711)
  6. Cover des Buches Information Please Sports Almanac 1992 (ISBN: 0395517524)
  7. Cover des Buches Almanach 90. 1886 - 1976 (ISBN: 9783100000248)
    Gottfried Fischer

    Almanach 90. 1886 - 1976

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Jüdischer Almanach Familie (ISBN: 9783633542864)
    Gisela Dachs

    Jüdischer Almanach Familie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Für Juden spielt die Familie immer eine große Rolle, sei es, weil man aufgrund der Verfolgungen sich intensiver mit der Verwandtschaft auseinander setzt oder sei es, dass sie ein Quell ewigen Ärgers oder längerer Freude ist.

    15 Autorinnen und Autoren haben ihren ganz persönlichen Beitrag zum Thema Familie abgegeben. Manches ist bekannt, wie die Suche nach Verwandten die möglicherweise das mörderische NS-Regime überlebt haben könnten oder das Leben im Kibbuz. Auch, dass oftmals erst die Enkel der Generation der Überlebenden, deren Erlebnisse aufarbeiten (können).

    Ziemlich schockiert hat mich der Beitrag von Assaf Uni: Hier geht es um Eizellen- und Samenspenden, die toten Israelis entnommen werden (dürfen), um doch noch zu einem Kind oder Enkelkind zu kommen. Die Kinder werden in einer bezahlten Leihmutterschaft ausgetragen.

    Fazit:

    Dieses Buch präsentiert sehr persönlichen Gedanken zum Thema „Familie“. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
  9. Cover des Buches Die ganze Wahrheit über alles (ISBN: 9783864891946)
    Sven Böttcher

    Die ganze Wahrheit über alles

     (3)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


    „Wie wir unsere Zukunft doch noch retten können“ – mit diesem Versprechen wenden sich die beiden Autoren des vorliegenden Buches vor allem an die Generation der 20-30 Jährigen, um ihnen von wie Arbeit bis zu Z wie Zuwanderer nicht nur das Phänomen und seine Problematik in seiner Geschichte und seiner Gegenwart zu erläutern, sondern auch machbare Alternativen anzubieten, für die es sich zu engagieren und zu leben lohnt.

    Aufgebaut wie ein Lexikon werden insgesamt über 50 Themen genau analysiert. Doch trotz der langen Literaturliste und den Anmerkungen am Ende des Buches liest es sich sehr gut, wie man das von den früheren Büchern der beiden auch hat erwarten können. Mal engagiert, mal launig und dann wieder empört erheben sie ihre Stimme, ohne an einer einzigen Stelle in jene Endzeitstimmung zu verfallen, die man bei den meisten Büchern und Statements dieser Art schon lange nicht mehr hören kann.

    Immer folgt die Erläuterung des jeweiligen Begriffs oder Phänomens einer klaren Dreiteilung. Zunächst wird beschrieben, was einmal damit gemeint war. Dann wird die gegenwärtige Realität mit all ihren Defiziten und Mängeln beschrieben und am Ende folgt unter der Überschrift „Was ihr daraus machen werdet“ eine optimistische “Zumutung“ an die jungen Leser. Das Buch versteht sich also als Ermutigung, Dinge zu ändern, von denen es sonst heißt, sie seien zu kompliziert und sowieso nicht mehr zu retten.

    Ein Zitat des lateinamerikanischen Schriftstellers Eduardo Galeano am Ende des Buches ist Zusammenfassung und Motto zugleich:
    “Die verkehrte Welt bedeutet uns, die Wirklichkeit zu ertragen, anstatt sie zu verändern, die Vergangenheit zu vergessen, anstatt ihr zuzuhören, und die Zukunft hinzunehmen, anstatt sie uns vorzustellen.”


  10. Cover des Buches Nanny Oggs Kochbuch (ISBN: 9783641209735)
    Terry Pratchett

    Nanny Oggs Kochbuch

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    Also das hier ein Mann am Werk war, das merkt man :D Die Rezepte sind sehr überschaubar und eigentlich geht es im Kern des Buches mehr um die Geschichten hinter den Rezepten. Sei es das klassische Wasser und Brot des Lord Vetenari, oder aber die Zubereitung einer Ratte. Für jeden Ekelgrad ist etwas dabei :D

    Dieses kleine und schlanke Kochbuch ist für Fans definitiv ein Muss :)

  11. Cover des Buches Mit Goethe durch das Jahr.Goethekalender 2007. (Kartoniert). Goethe und Anna Amalia (Kalender) (ISBN: 9783760848075)
  12. Cover des Buches Fantasy & Science Fiction Almanach: 2014 (ISBN: 9783943957228)
    Myra Cakan

    Fantasy & Science Fiction Almanach: 2014

     (7)
    Aktuelle Rezension von: ralf_boldt
    Dieses eBook bietet ein neues Konzept: Jeder der beteiligten Autoren und Autorinnen ist mit einem neuen Text und einem Auszug oder Leseprobe eines bereits erschienenen Textes vertreten. In einer Anmerkung „Mit eigenen Worten“ beschreibt der Autor, wie er zum Schreiben oder auch zu seinen Ideen gekommen ist. Eine Vita ergänzt diesen Block. Es geht also nicht nur um die Geschichte an sich, sondern auch um den Autor, der dahinter steht und um seine Idee. Viele Leser möchten solche Hintergrundinformationen zu „ihrem“ Autor oder „ihrer“ Autorin haben. Wie der Name des Almanachs (ein schöner Begriff!) schon besagt, finden sich Fantasy und Science Fiction Geschichten in diesem eBook. Die Spannweite ist dabei sehr groß.
    Frank Haubold macht den Anfang. „Die Waberlohe“ ist eine Episode, die im Umfeld von „Die Schatten des Mars“ anzusiedeln ist. Allerdings hat es diese Geschichte nicht in das Buch geschafft, da sie nicht in die finale Struktur passte. „Waberlohe“ ist eine ruhig beginnende Story, die nur wenige SF-Elemente beherbergt, dafür aber umso packender für den Leser ist. Die folgende Leseprobe stammt dann folgerichtig aus eben dem Buch „Die Schatten des Mars“ mit dem der Autor 2008 den Deutschen Science Fiction Preis gewonnen hat. Diese Geschichten sind ganz eindeutig von Bradburys Mars-Chroniken inspiriert, versuchen sie aber nicht zu kopieren oder weiterzuführen, sondern haben ein ganz eigenes Flair. Die ruhige Dynamik des Vorbildes ist allerdings überall zu spüren, was aber nicht negativ zu bewerten ist. Ganz und gar nicht.
    Antje Ippensen ist mit einer dystopischen Erzählung vertreten. Auf einer Erde mit gigantischen Stadtstrukturen entwischt ein biologisches Experiment, was ungeahnte Konsequenzen hat. Die Hybris der Wissenschaft, alles zu tun, was möglich erscheint, rächt sich. Die Geschichte ist SF, aber mit vielen phantastischen Elementen, was den Reiz ausmacht. Die Story handelt von Verantwortung, die es zu tragen gilt. Verantwortung für Menschen ohne einen Gewinn davon zu haben.
    Miriam Pharo wiederum ist Vertreterin einer völlig anderen Schreibe. In ihrer Welt bleibt Technik Technik und wird als solche einfach benutzt. Und in dieser Welt bewegen sich die Protagonisten sehr alltäglich. Ihre Geschichten haben oftmals Elemente von Krimis in sich, so dass die Handlung besonders strukturiert werden muss.
    Horus Odenthal vertritt die epische Fantasy. Wortgewaltig erzählt er seine Geschichten, die entsprechende Umfänge haben.
    Myra Çakan gilt als die Erfinderin des deutschen Cyberpunks. Hochtechnologie und Daten erwachen in ihren Werken zu Leben. Ihr Stil ist kurz, knapp und präzise, ihre Sprache direkt und deutlich. Die Geschichten entwickeln sich schnell und bisweilen überraschend. Der Leser muss immer aufmerksam und wach sein, denn es gibt keine langen Erzählpassagen während derer die Handlung nicht voran kommt. Manchmal lesen sich ihre Texte unterkühlt, was aber immer zur Handlung und zur beschriebenen Umwelt passt. Sie schreibt nicht nur selbst, sondern hat auch eine Buch über das Schreiben veröffentlicht: „Mein Buch! Vom Entwurf zum Bestseller“ enthält nicht nur für neue Autoren so manchen Tipp bereit.
    Michael Szameit und Klaus Seibel vertreten wieder die Science Fiction mit ihren vielen Facetten, während B.C. Bolt eine Fantasy-Story besteuert. Anja Bagus ist eine Vertreterin des noch recht jungen Genres des Steampunk. „Das Geschenk“ spielt im Universum von „AEtherhertz“. Susanne Pavlovic rundet den Almanach mit einer mittelalterlichen Erzählung ab.
    Was ist zu dieser Anthologie zu sagen? Ach ja: Lothar Bauer hat wieder einmal eine schöne Arbeit für das Titelbild geliefert. Die Künstler werden bei Buchbesprechungen leicht einmal vergessen, was sie aber ganz und gar nicht verdienen.
    Die Anthologie bietet einen schönen Querschnitt durch die aktuelle deutsche Phantastik mit all ihren Ausprägungen. Die Qualität der Geschichten ist wirklich sehr gut und es macht Spaß, auch einmal etwas aus Genres zu lesen, die man sonst nicht zur Hand nehmen würde. Hier ist der Herausgeberin ein glückliches Händchen zu bescheinigen. Nicht unerwähnt darf aber auch die große Qualität von Satz, Layout und Korrektorat sein. Das eBook ist sehr gut zu lesen und weit fast keine Fehler auf. Werke solcher Qualität sind für den eBook-Markt förderlich. Es zeigt, dass mit entsprechendem Knowhow und Sorgfalt gute elektronische Bücher erstellt werden können, die es Spaß macht zu lesen.
  13. Cover des Buches Die Religionen der Welt (ISBN: 9783458720003)
  14. Cover des Buches 1000 Fragen zum 20. Jahrhundert (ISBN: 9783577143707)
  15. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks