Bücher mit dem Tag "alpin"
6 Bücher
- Jean-Christophe Grangé
Die purpurnen Flüsse
(329)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithZum Inhalt des Buches werde ich hier nicht viel sagen, da sagt der Klappentext alles, was man wissen muss.
Ich kenne den Film "Die purpurnen Flüsse" aus dem Jahr 2000 mit Jean Reno als Kommissar Pierre Niémans auswendig, habe aber das Buch bisher nie gelesen. Da ich jetzt erfahren habe, dass 2020 ein dritter Buchteil mit Kommissar Pierre Niémans erschienen ist, habe ich mir den ersten Teil nun endlich vorgenommen. Und jetzt frage ich mich "WARUM ERST JETZT?". Das Buch hat mich noch mehr überzeugt als der Film. Man bekommt die Zusammenhänge deutlich besser erklärt und auch die Charakterzüge der beiden Ermittler werden sehr intensiviert. Spannend bis zum Schluss obwohl ich durch den Film den Täter natürlich bereits kannte. Das hat mich aber zu keiner Zeit gestört.
Da der zweite Teil der Reihe sogar zum Teil in meinem Nachbarort Titisee spielen soll, werde ich mir wohl auch diesen zeitnah vornehmen.
- Claudia Rossbacher
Steirerkind
(48)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Alpine Ski-WM ist das Großereignis in Schladming, aber nur zwei Tage vor dem Beginn, geschieht ein Mord. Der Tote ist der schon seit einiger Zeit vermisste Cheftrainer der Österreichischen Mannschaft. Sandra Mohr und ihr Kollege Sascha Bergmann beginnen mit den Ermittlungen. Eine Uhr wird gefunden, es gibt Abhebungen vom Konto des Opfers und es gibt mehrere Spuren. Die Frau des Cheftrainers hat seit längerem einen neuen Lover und da ist so ein Ehemann doch nur störend. Da gibt es den Favorit der Ski-WM, der irgendwie auch mit in den Fall verwickelt ist und dann führen die Spuren in ein Bordell und auch gibt, es einige neue Erkenntnisse. Neben all den Ermittlungen, versucht Sandra mit ihrem Liebhaber weiter an der Beziehung zu arbeiten, aber ihr Kollege Bergmann hat so manche Gemeinheit auf Lager und dann gibt es noch eine weitere Spur im Mordfall. Es ist ein großartiger Krimi, mit sympathischen Helden und einem Fall, der während einem Sportgroßereignis spielt und deshalb noch ganz andere Wendungen auf Lager hat.
- Alexander Huber
Der Berg in mir
(5)Aktuelle Rezension von: metalmelZuerst einmal: Ich habe überhaupt nichts mit Bergsteigen am Hut. Ich habe davon keine Ahnung. Ich kenne mich nicht aus mit Seillängen, Bohrhaken, Diretissimas etc. Und doch faszinieren mich die beiden Brüder Alexander und Thomas Huber. Ich finde es toll, was sie leisten und welche Risiken sie einzugehen bereit sind. Weil ich wissen wollte, was Menschen in solche Extremsituationen treibt, ja was sie überhaupt antreibt, habe ich mir das Buch gekauft. Es bietet durchaus interessante Einblicke in das Innenleben von Alexander, er versucht zu erklären, warum er tut was er tut, wie er denkt, plant und arbeitet. Er lässt den Leser auch an Brüchen in seinem Leben teilhaben und doch wurde ich das Gefühl nicht los, dass etwas in dem Buch fehlt. Und ich weiß auch was - es fehlt Seele. Die Leidenschaft mit der Alexander Huber seiner Passion nachgeht wird nicht spürbar. Er berichtet oft viel zu distanziert und trocken von den einzelnen Begehungen und Routen, die er gemacht hat. So als gelte es, all die Berge und Felsen auf einer großen Liste abzuhaken. Planen, hinfahren, klettern. Immer weiter. Wo bleibt der Mensch Alexander Huber? Man kommt ihm nicht nahe, was auch oft von anderen so beschrieben wurde. Er ist angeblich ein sehr rationaler Mensch, wenig von Emotionen geleitet und so ist auch das Buch. Ich dachte, es gäbe mehr und spannenderes zu erfahren über diesen ausgezeichneten Kletterer. Mehr als nur pure Besessenheit diesen oder jenen Berg so oder so, allein oder mit anderen, möglichst schnell oder free solo zu bezwingen. Aber da gab es nichts. Schade.