Bücher mit dem Tag "alte schuld"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alte schuld" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die Liebenden von der Île de Ré (ISBN: 9783746631714)
    Gabriele Jaric

    Die Liebenden von der Île de Ré

     (37)
    Aktuelle Rezension von: marimirl
    Inhalt:

    Charlotte, auch Charlie genannt, kehrt nach einer bitteren Enttäuschung in der Liebe von Amerika zurück in ihre Heimat Frankreich. Dort dreht sich alles um die zerstrittende Verwandschaft. Die deutschen und die französischen Großeltern Charlies sprechen nicht mehr miteinander, doch verraten Charlie den Grund dafür nicht. Dieser liegt bereits lange zurück. Auf der Suche nach einer neuen Lieben und den Geheimnissen ihrer Familie begleiten wir Charlie in einer harmonischen Atmosphäre auf einer französischen Insel.

    Meine Meinung:


    Erwartet habe ich von dem Buch die Aufdeckung eines mysteriösen Familiengeheimnisses. Anfangs dreht sich nur wenig darum, da Charlottes Trennung von Jackson und seiner Tochter im Vordergrund steht bzw. ihre Rückkehr in die Heimat. Ziemlich schnell holt sie Julie, die Tochter, zu sich nach Frankreich und verbringt mit ihr gemeinsam sehr viel Zeit. Julie ist wirklich ein sehr süßes Mädchen und hat die Geschichte sehr gut aufgelockert.

    Schließlich beschäftigt sich Charlie immer mehr mit ihrer Familie und deren Vergangenheit, um den Grund für den Streit herauszufinden. Ich hätte mir das alles ein bisschen verstrickter und aufregender vorgestellt als es dann tatsächlich war. Verwirrend sind die vielen Verwandten, die ich lange nicht namentlich zuordnen konnte. Außerdem löst sich das Rätsel hauptsächlich in langen Gesprächen, die ich teilweise etwas mühsam fand.

    Charlie ist ein sehr interessanter und sofort sympathischer Charakter. Doch abgesehen von ihr lernt man kaum jemanden richtig kennen. Ein großer Pluspunkt des Buches ist die besondere Atmosphäre, die es versprüht. Ich wäre so gerne auch auf der Insel.

    Das Buch hat mir gut gefallen, hatte aber auch seine Längen. Dennoch kamen einige Themen meiner Meinung nach zu kurz wie zum Beispiel Charlies Freundschaft zu Jana. Für meinen Geschmack hätte man aus der Geschichte viel mehr machen und mehr Spannung einbauen können. Denn von der Idee her hat sie mir sehr gefallen.
  2. Cover des Buches Und die Schuld trägt deinen Namen (ISBN: 9783827194473)
    Jörg Böhm

    Und die Schuld trägt deinen Namen

     (118)
    Aktuelle Rezension von: -lillylazer-

    schreibstil gut, Protagonistin mega sympathisch, spannend. Somit sehr gelungener Krimi. Auch der Cliffhanger am Schluss stört mich hier überhaupt nicht 

  3. Cover des Buches Galgenhügel (ISBN: 9783741300790)
    Tom Finnek

    Galgenhügel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Eine bizarre Mordserie versetzt Berlin in Schrecken! Nach und nach werden unerschrockene Frauen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gegen Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen in der Gesellschaft vorzugehen, auf bestialische Weise umgebracht. Der Mörder, der sich Dionysos nennt, sendet nach jeder seiner abscheulichen Taten ein Video und Botschaften, in denen er angibt, die Opfer "heilen" zu wollen und damit den Frauen ihren von Anbeginn der Menschheit zugewiesenen Platz zurückzugeben. Seine Botschaften entnimmt er der Schrift "Das Buch Dionysos" aus der Feder des Anthropologieprofessors Rashid Gibran, der bald ins Visier der ermittelnden Behörden, allen voran der mit dem Fall betrauten Staatsanwältin Helena Faber gerät. Die kämpferische und ehrgeizige Staatsanwältin jedoch ist als eines der nächsten Opfer des fehlgeleiteten Mörders ausersehen, wie sich schnell herausstellt. Und ebenso schnell wird klar, dass Dionysos Kontakte zu Polizei oder Staatsanwaltschaft haben muss oder sogar einer von ihnen ist! Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der aussichtslos zu sein scheint, denn Dionysos lässt sich nicht aufhalten. Er mordet weiter und endet sich unaufhaltsam der Vollendung seiner Mission....

    Man muss schon sagen - Uwe Wilhelm, der Autor, mutet dem Leser einiges zu! Er hat einen stilistisch hochklassigen und clever konstruierten Thriller geschrieben, der wegen seiner grausamen und detailreichen Mordszenen gewiss nichts für empfindsame Gemüter ist. Doch ist er außerordentlich spannend, kaum mag man ihn aus der Hand legen, so sehr nimmt er einen gefangen. Er lässt tief, allzu tief, in die Abgründe nicht nur eines verwirrten Gemüts blicken, die niemandem gefallen können und die sprachlos-wütend machen ob ihrer Anmaßung und Absurdität. Mit voller Konsequenz und Radikalität widmet sich da ein Psychopath, der sich fast wie ein Messias vorkommt, der Aufgabe, etwas in die Tat umzusetzen, was sich leider noch immer viele Menschen in aller Welt, und nicht nur Männer, wünschen: die krasse Beschneidung der Rechte, die sich die Frauen in jahrzehntelangem Ringen erkämpft haben! Eine große Rolle in dem Thriller spielen zudem die Hintergrundhandlungen, spielen die zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich vor jenen entfalten und in denen die Hauptakteure allesamt ihre wichtigen Funktionen haben. Jedoch sind die vom Autor ersonnenen Charaktere schwer fassbar, sie polarisieren und erschließen sich erst nach und nach. Niemals hat man das Gefühl, auch nur einen von ihnen je wirklich kennenzulernen oder ihre Beweggründe, ihr Denken und Fühlen, so ganz zu verstehen.

    Dies mag man vielleicht als Schwachpunkt des Romans ansehen! Man möchte mehr wissen, mehr Informationen und Einsichten erhalten, die zu einem besseren Verständnis der Charaktere und dem, was sie antreibt, beitragen könnten. Aber ist es tatsächlich ein Schwachpunkt? Gewiss, am Ende bleiben viele Fragen offen, richtig befriedigt ist man nicht. Doch ist das vor allem, wie ich meine, der Dramaturgie geschuldet, denn "Die 7 Farben des Blutes" ist nicht als für sich stehender, abgeschlossener Roman gedacht! Ein Folgeband ist beabsichtigt. Und von dieser Warte aus betrachtet ist es nur folgerichtig, dass gegen Ende des Thrillers neue Fragen aufgeworfen und alte nur ansatzweise beantwortet werden! Den Spekulationen des Lesers über den Fortgang der Ereignisse bleiben Tür und Tor geöffnet, seine Neugierde wird hier nicht gestillt - aber vielleicht im zweiten Band? Warten wir es ab....

  4. Cover des Buches Das Glücksrad oder Der Zauber von Oxmoon (ISBN: 4044208681766)
  5. Cover des Buches Furcht und finsteres Herz (ISBN: 9782919801121)
    Elias Haller

    Furcht und finsteres Herz

     (11)
    Aktuelle Rezension von: RetroNarrator

    An die Schneeflöckchen, Mimimi und Weichspülgeneration oder Leute die es stört:

    !!!ACHTUNG DIESES REVIEW KÖNNTE VIELLEICHT ODER EVENTUELL KLEINERE ODER GRÖSSERE SPOILER ENTHALTEN!!!

    Da ist die einzige Warnung die ihr bekommt, ihr lest weiter auf eigene Gefahr.

    Ich habe das Buch abgebrochen. Wenn der Autor die Intelligenz des Lesers beleidigt und jeden Fortschritt sowie Storybogen beerdigt nur damit er die von ihm selbst festgelegte Quintessenz halten kann ist das verflucht traurig. Diese selbst auferlegte Quintessenz der Reihe ist das Erik Donner zu leiden hat weil er aussieht wie ein Monster und er mit seinem Verhalten aneckt.

    Die letzten Bücher haben immer wieder gezeigt das Donner ein guter Cop ist, der die Dinge eben auf seine Art tut. Das er dafür nie Anerkennung bekommt oder das seine guten Taten einfach ignoriert wurden musste man als Suspension of Disbelief abtun. Spätestens seit dem letzten Buch war und ist dies jedoch nicht mehr möglich, dazu gleich mehr. 

    Anne ist die Liebe seines Lebens. Erik hat sich ihr geöffnet, er passt sich an und arbeitet an sich damit Anne auf ihn stolz sein kann. Nachdem er ihr im letzten Roman das Leben gerettet hat, standen sich beide auf Augenhöhe gegenüber auch in ihrer Beziehung. Anne weiß wie Donner tickt und akzeptiert ihn, während Donner langsam aber sicher daran arbeitet der Partner zu werden den Anne verdient. Hier in diesem Teil? Anne wirft Donner raus und behandelt ihn wie ein Stück Scheiße, der Autor konstruiert dafür sogar Beweggründe die aber aufgrund des letzten Buches überhaupt nicht mehr funktionieren. 

    Anne selbst wurde von der Frau die um Alles kämpfen musste zu einer starken und selbstsicheren Persönlichkeit. Jetzt leitet sie den neusten Fall und ihre ganze Entwicklung wird auf 0 gesetzt. Sie beschwert sich über die Männer weil diese sie ja unten halten und sie keine Chance in der Männerdomäne hat (Sie ist jetzt praktisch Chefin und leitet den großen Fall, wie hoch denn noch?), hat Selbstzweifel und will das Alles eigentlich gar nicht mehr. Als Erik dann zurück ins Team geholt wird redet sie mit diesem als hätte sie ein Baby vor sich, spielt den Oberlehrer und trieft nur so von Sarkasmus. Warum? Weil es so sein muss und pasta! Pustekuchen, das ist einfach nur peinlich sowie eine Frechheit den Figuren und dem Leser gegenüber.

    Erik selbst ist immer noch Erik. Er wird wie Scheiße behandelt, jeder kritisiert ihn und er ist der Witz des Polizeiapparates. Wir reden hier über den Mann, der den meisten Polizisten im letzten Teil das Leben gerettet hat als der Amoklauf statt fand. Von dem Mann der sich selbst in die Schusslinie warf damit die verwundeten Kollegen in Sicherheit gebracht werden konnten. Diese Kollegen behandeln ihn jetzt weiter wie Scheiße? Wo ist da der Sinn oder die Kontinuität?

    Apropo Amoklauf. Der wird abgefrühstückt als wäre er halt da gewesen, aber absolut unwichtig. Es gibt überschaubare Konsequenzen, die allerdings keine wirklichen Auswirkungen auf Irgendwas haben. Es ist Business as usual, nur halt mit neuen Figuren im Hintergrund. Absolut verschenktes Potenzial.


    So spannend die Geschichte um den Täter ist, so witzig die Idee a la Deutschland sucht den Super Cop rüberkommt und wie bizarr einige Situationen auch immer sein mögen. Das der Autor einfach auf Alles pfeift was er aufgebaut hat ist einfach nur Schade. Manchmal ist es nicht gut an einem Grundsatz festzuhalten während man eigentlich nach vorne gehen müsste. 

  6. Cover des Buches Was wir verschweigen (ISBN: 9783785784082)
    Arttu Tuominen

    Was wir verschweigen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: parden

    ALTE SCHULD...

    An einem stürmischen Herbsttag wird ein Mann während eines Besäufnisses mit mehreren Messerstichen ermordet. Ein typisch finnischer Mord - so der lakonische Kommentar der hinzugerufenen Kommissare. Der Fall scheint schnell gelöst: Im nahe gelegenen Wald wird noch am gleichen Abend ein verdächtiger Mann festgenommen. Der Mord entpuppt sich jedoch für einen der Ermittler, für Jari Paloviita, als schwierigster Fall seines Lebens. Der Verdächtigte war in der Jugend sein bester Freund. Und Paloviita schuldet ihm sein Leben... (Klappentext)

    "Bester Kriminalroman Finnlands 2020" war dieser erste Band einer 6teilig angelegten Krimireiihe von Arttu Tuominen. Gleichzeitig ist "Was wir verschweigen" das Debüt des finnischen Autors.

    Der Krimi spielt Anfang November 2018 in Pori, einer kleinen Hafenstadt im Südwesten von Finnland. Während eines mehrtägigen Saufgelages in einem abgelegenen Holzhaus wird ein Mann mit mehreren Messerstichen in Rücken und Hals getötet. Das stürmische, nasskalte Wetter erschwert die Spurensuche vor Ort. Wegen des hohen Alkoholpegels sind die möglichen Zeugen kaum vernehmungsfähig, von der Tatwaffe fehlt jeder Spur. Trotzdem scheint der Fall zunächst schnell gelöst, denn im umliegenden Wald kann noch am selben Abend ein verdächtiger Mann festgenommen werden, ebenfalls schwer betrunken und blutbesudelt. 

    "Ein typisch finnischer Mord", so der lakonische Kommentar eines der Ermittler. Im Grunde gilt es nur noch zu klären, ob es sich bei der Tat um Mord oder Totschlag handelt. Doch für den leitenden Kommissar Jari Paloviita entpuppt sich der Mord als schwierigster Fall seines Lebens. Denn beim vermeintlichen Täter handelt es sich um Antti Mielonen - und der war in der Jugend Jaris bester Freund. Vielleicht war er tatsächlich der einzig wirkliche Freund, den Paloviita je hatte. Doch die Geschehnisse des Sommers 1991 sollten ihre Jugend jäh beenden und das Leben beider für immer verändern. 27 Jahre haben sich die ehemals besten Freunde nun schon nicht mehr gesehen.

    Die Beweislage in dem Mordfall ist eindeutig. Aber wird Paloviita den Freund den Mühlen der Justiz übergeben oder wiegt Freundschaft stärker? Was die Entscheidung zusätzlich erschwert: Jari Paloviita verdankt Antti Mielonen sein Leben...

    Dieser Krimi ist außergewöhnlich angelegt. Er wird wechselnd in zwei Handlungssträngen erzählt und springt zwischen den gegenwärtigen Ereignissen im Jahr 2018 und der Jugendzeit der beiden Freunde im Sommer1991. Tatsächlich stehen die Rückblenden über die Freundschaft dieser beiden ungleichen Jungen phasenweise sehr im Vordergrund. Parallel zum Kriminalfall wird hier gleichzeitig eine nachdenklich stimmende Coming-of-Age-Geschichte erzählt, die nichts für zartbesaitete Leser:innen ist, da hier neben der Freundschaft auch Alkoholexzesse, Gewalt und Mobbing die Szenen bestimmen.

    Im Zentrum des eigentlichen Kriminalfalls steht diesmal nicht die Suche nach dem Täter, denn der ist bekannt. Es geht vielmehr um die Frage, wie der leitende Kommissar Jari Paloviita mit dem elementaren Konflikt umgeht, in den die alte Freundschaft sowie die Ereignisse des Jahres 1991 ihn stürzen. Was bedeutet wahre Freundschaft - und wie weit wäre Paloviita bereit dafür zu gehen?

    Für mich war dieser Auftaktsband der neuen Serie im Grunde eher ein Psychodrama denn ein Kriminalfall, was ich aber nicht schlimm fand. Allerdings empfand ich den Mittelteil manchmal als zu ausschweifend und einzelne Passgen zu sehr in die Länge gezogen. Das Ende konnte mich dann aber doch wieder packen und verblüffen, so dass ich insgesamt zufrieden war. 

    Wolfram Koch liest die ungekürztes Hörbuchausgabe (12 Stunden und 49 Minuten) versiert und dem langsamen Tempo der Erzählung angemessen.

    Alles in allem ein interssant angelegtes Debüt, das defintiv Lust auf die Fortsetzung macht. Band zwei "Was wir verbergen" steht schon in den Startlöchern und erscheint am 18.10.2022. Ich bin gespannt!


    © Parden

  7. Cover des Buches Das Licht in deiner Stimme (ISBN: 9783596032976)
    Patricia Koelle

    Das Licht in deiner Stimme

     (107)
    Aktuelle Rezension von: buchverzueckt

    Mein Leseeindruck:

    Im zweiten Teil der Ostsee-Trilogie erfährt man alles über Hennys einst verschollenen und vermissten Verlobten - Nicholas Ronnig. Dieser ist in wärmere Gefilde aufgebrochen, getrieben von der politischen Lage und seiner Familie, um nochmal von vorne anzufangen. 


    Seine Enkelin Tyrin, die ebenfalls in Florida lebt und arbeitet, verspürt große Sehnsucht nach der Ostsee, von der ihr Großvater immer erzählte. Sie reist nach Ahrenshoop, doch die Bewohner meiden sie, denn ihr Großvater gilt als Verräter. 


    Dort trifft man auf alte Bekannte aus dem ersten Band, Carly und Myra, Flömer und weitere. Ich mochte das sehr, dass alles so miteinander verwoben war und habe mich gefreut, auch über die anderen Bewohner des Darß zu lesen. In diesem Teil ist Tyrin der Mittelpunkt der Handlung. 


    Während Ihres Aufenthalts in Ahrenshoop kommen viele Geheimnisse ans Licht. 


    Ich möchte hervorheben, dass die Autorin Frau Koelle einen richtigen Wohlfühl-Schreibstil hat. Man fühlt sich gedanklich direkt in Ahrenshoop wohl und hat wunderschöne Bilder vor Augen. 


    Mir hat auch Teil 2 sehr gut gefallen, einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber, das ist allerdings nur mein persönlicher Geschmack: teilweise war mir die Geschichte etwas zu mystisch. Die Krähen, die Hinweise geben, Lichter die noch leuchten und vor 150 Jahren angezündet wurden,... 😊 


    Trotzdem habe ich mich auf Teil 3 gefreut, die Rezension folgt....😌

  8. Cover des Buches Eine alte Schuld (ISBN: 9783838785301)
    Matthew Costello

    Eine alte Schuld

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Es ist eine längere Cherringham Geschichte: Hörbuch, ungekürzt, Spieldauer: 10 Stunden und 4 Minuten. Ich fand sie insg. ganz gut. Ein netter cosy Krimi, bei dem von den beiden sympathischen Protagonisten zwei Morde enträtselt werden, und auch andere Dinge im Dorfleben passieren.

    Sara plagt sich mit den Gedanken, dass sie ihre Kinder bald ausziehen. Cloe ist 18 und geht auf Europareise mit Paar anderen Mädels, anschließend fängt Uni in der Großstadt an. Daniel ist bald auch so weit, aber nun will er beim anstehenden Dorffest mitmachen. Dieses Jahr soll es besonders spannend werden, denn amerikanisches Motto wurde ausgerufen, und Jack ist dabei, eine ungewöhnliche Regatta auszutüfteln. Kurz zuvor wurde bei den archäologischen Ausgrabungen auf der Suche nach den Überresten von römischen Bauten eine männliche Leiche aus der Erde gehoben. Nun sind die Ausgrabungen in Gefahr. Der Versicherungsagent, den Jack bei den Vorbereitungen auf die Regatta kennengelernt hat, verschwindet plötzlich. Sara und Jack erklären sich bereit, der Sache nachzugehen.

    Es ist kein Problem, wenn man die anderen Folgen nicht gehört hat, alle Figuren werden kurz vorgestellt, sodass man problemlos dem Geschehen auch ohne Vorkenntnisse folgen kann.

    An sich ist der Fall etwas zu einfach gestrickt. Zu viele Zufälle, die von Nutzen für die Ermittlung sind, z.B. Sara findet Passwörter zu den wichtigen I-Seiten des Verschwundenen in einem Heft ordentlich hingeschrieben, das in der Schreibtischschublade steckte. Jack hört zufällig, wie sich zwei Verdächtige streiten, was auch mit dem Fall zu tun hat. Und dass er für die Dorfmannschaft nun Kricket spielt, ist natürlich auch vom Nutzen für die Klärung des Ganzen.

    Die Handlung kommt nur mit ganz kleinen Schritten voran. Man wird indirekt, aber etwas plump auf die Auflösung vorbereitet.

    Das Tempo ist in diesem cosy Krimi sehr gemütlich, wie auch die Atmosphäre insg. Da muss man sich keine Gedanken machen, dass man etwas verpasst, denn es kommt nochmals bestimmt wieder, ggf. zusammen mit weiteren Informationen.

    Gut war, dass diese Geschichte diesmal mehr Raum hatte, um sich zu entfalten und besser erzählt werden zu können. 

    Insg. ist es ein guter cosy Krimi geworden, ein nettes Wiedersehen mit Sara und Jack. Fürs nebenbei beim heimischen Werkeln Hören geht er in Ordnung.

    Sehr gut gelesen von Sabine Godec.

  9. Cover des Buches Weihnachten am Siljansee (ISBN: 9783404185511)
    Linnea Holmström

    Weihnachten am Siljansee

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Monika58097

    "Weihnachten am Siljansee" von Linnea Holmström erzählt die herzerwärmende Geschichte von zwei Schwestern, die sich liebevoll um ihre Schützlinge in einem Kinderheim kümmern. Doch das Heim steht kurz vor der Pleite und die Zukunft der Kinder ist ungewiss. Parallel dazu erbt ein erfolgreicher Großstädter unerwartet das Kinderheim und möchte es so schnell wie möglich loswerden.

    Obwohl man von Anfang an erahnen kann, wie die Geschichte verlaufen wird, ist genau das der Charme von diesem Weihnachtsroman. Die Leser tauchen ein in eine tief verschneite Landschaft, spüren die romantischen Beziehungen zwischen den Hauptcharakteren und sind berührt von der Geschichte rund um das Kinderheim.

    "Weihnachten am Siljansee" ist ein Wohlfühlroman, der genau das richtige Lesevergnügen für kalte Wintertage bei Kerzenschein und einer Tasse des Lieblingstees bietet. Es ist eine Geschichte voller Emotionen, Hoffnung und letztendlich Freude, die das Leserherz erwärmt und einen Hauch von Magie versprüht. 

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