Bücher mit dem Tag "alte zeiten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alte zeiten" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Im Herzen der Vollmond (ISBN: 9783646601107)
    Natalie Luca

    Im Herzen der Vollmond

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt (Booklet):
    Nachthell – Kühlvertraut – Bernsteinaugen… Während der Vollmond aufgeht, muss Lillys Zug in einer menschenleeren Gegend einen Nothalt einlegen. Entnervt verlässt sie den Zug, um sich selbst durchzuschlagen. Und stößt auf ein geheimnisvolles Dorf mitten im Nirgendwo.


    Das Buch:
    Als der Zug von Lilly Nothalten muss, scheint sie bis auf den Schaffner und den Lokführer die einzige Passagierin zu sein. Als sich der Lokführer und der Schaffner auf den Weg machen, um an der drei Kilometer Notrufsäule um Hilfe zu bitten, bleibt Lilly allein beim Zug zurück. Doch immer wieder fühlt sie sich beobachtet und bricht schließlich in die entgegen gesetzte Richtung auf, wo sie bald an einen Bahnübergang kommt. Dort sammelt sie eine alte Frau auf und bringt sie in ein einsames, abgelegenes Dorf, wo alles anders zu sein scheint, als Lilly es je kennen gelernt hat. Man begegnet ihr mit Abneigung und man will, dass sie sofort wieder verschwindet. Doch wo soll sie hin bei Nacht? So bringt die Alte sie zu dem Gästehaus von Julian von Hagen, einem Mann, bei dem Lilly nicht so recht weiß, was sie von ihm halten soll. Er scheint Dinge zu wissen und Gefühle zu riechen...


    Eigener Eindruck:
    Die Idee zu der Bittersweet-Geschichte hat für mich einen ganz romantischen Touch und hätte mich auch echt überzeugen können, wenn die Story an sich nicht so lückenhaft gewesen wäre und die Charaktere nicht so flach. Die Autorin beschreibt den Beginn der Geschichte noch detailliert, aber nach und nach werfen sich einfach immer mehr Fragen auf, die auch unbeantwortet bleiben. Man bekommt ein paar Brocken hingeschmissen, getreu dem Motto: Friss oder Stirb. Was mich schließlich dann gänzlich aus der Bahn geworfen hat ist das offene Ende und die Frage: Was wollte die Autorin uns mit dieser Geschichte nun sagen...?
    Mir fehlen Details, mir fehlen logische Übergänge und vor allem fehlt mir die gewisse Brise an Emotionen. Die Charaktere sind so flach und undurchsichtig und vor allem teilweise richtiggehend dumm, dass es einfach kein Spaß mehr beim Lesen macht. Lilly ist im wahrsten Sinne des Wortes so blöd, die stürzt sich von einem Problem ins nächste, auch wenn schon alle Alarmglocken auf Gefahr stehen – Lilly geht trotzdem locker luftig drauf los. Anstatt Angst zu haben oder panisch das weite zu suchen ist sie einfach nur naiv und verwundert. Julian als Gegenpart konnte mich auch nicht überzeugen. Mir haben die Details zu ihm gefehlt, man hätte ihn mysteriöser stricken können und vor allem hätte man auch mit ihm und Lilly mehr mit Emotionen spielen können. Stattdessen muss man sich immer wieder fragen, warum ist das jetzt so oder warum handelt er jetzt so oder, oder, oder.... Schade.

    Empfehlen kann ich diese Bittersweet-Geschichte rein gar nicht, weil sie mich selbst nicht überzeugen konnte. Es fehlt hier einfach an allem für mich. Da gibt es sogar FanFictions die von Laien besser geschrieben sind. Einfach schade ums Geld, so hart muss ich es sagen.


    Cover:
    Wie schon bei den anderen Covern der Reihe bleibt meine Meinung gleich: Zu den Bittersweet-Covern gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Sie werden lediglich durch ein Hintergrundbild – zumeist ein Muster – und dem Titel der Geschichte samt Autor zusammen gesetzt. Das Ganze ist jugendlich gehalten, aber das war es dann auch schon. Irgendwie nicht wirklich aussagekräftig und in meinen Augen auch nicht wirklich ansprechend.


    Daten:
    Format: Kindle Edition
    Dateigröße: 1470 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 71 Seiten
    Verlag: bittersweet (14. Januar 2015)
    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    Sprache: Deutsch
    ASIN: B00QWVSI0A


    Idee: 4/5
    Charaktere: 2/5
    Emotionen: 2/5
    Details: 2/5
    Logik: 2/5

    Gesamt: 2/5
  2. Cover des Buches Salzige Küsse - Das Geheimnis eines Sommers (ISBN: 9783570280300)
    Tine Bergen

    Salzige Küsse - Das Geheimnis eines Sommers

     (117)
    Aktuelle Rezension von: riraraffi

    Eve und Belle haben eine Gemeinsamkeit: ihre erste große Liebe werden sie immer mit salzigen Küssen verbinden. Nur wird Belles Glück von einem schicksalhaften Leben überschattet.


    Eve ist über den Umzug mit ihrer Familie aufs Land gar nicht begeistert. Als sie im Keller des neuen Hauses ein altes Bild einer unglücklich schauenden Dame findet, ist sie jedoch entschlossen, ihre Geschichte aufzuklären. Ihre neue Freundin Lies hilft ihr dabei. Außerdem ist da noch Jakob, der sie die Salz-Astern probieren lässt.

    In kursiver Schrift wird uns von Belle aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte erzählt. Als sie jung war, kam die Fotografie gerade in Mode und so lernt sie Lukas kennen. Die beiden sind voller Glück, bis Lukas in den Krieg ziehen muss. In der Zwischenzeit widerfährt Belle ein solch tragisches Unglück, dass sie Lukas versucht zu vergessen…

    Tine Bergen verknüpft die beiden Handlungsstränge elegant und man ist als Leser froh, nicht ganz so im Dunklen zu tappen, wie Eve es zunächst tut. Die Liebe zwischen Lukas und Belle scheint so vollkommen, dass man sich nicht vorstellen kann, das diese jemals gestört wird. Auch die Verliebtheit von Eve ist einfach süß und ich weiß noch wie mein Teenager-Ich von genau so einer Lovestory geträumt hat. Noch heute lese ich den Roman gerne, auch wenn es nicht bei diesem zuckersüßen Beigeschmack bleibt, die harte, bittere Realität die ein Leben so mitbringen findet ebenfalls ihren Eingang.

  3. Cover des Buches Königskinder (ISBN: 9783426505434)
    Gernot Gricksch

    Königskinder

     (67)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin
    Das Buch erzählt die Lebensgeschichten von Mark und Simone, genannt Saraswati. Beide sind am selben Tag 1970 in Hamburg geboren und werden sich im Laufe ihres Lebens immer wieder flüchtig begegnen. Während Simone bei ihrer alleinerziehenden Hippie-Mutter aufwächst, die Inhaberin eines esoterischen Teegeschäftes ist, stammt Mark aus der Oberschicht und geht aufgrund seiner Hochbegabung auf eine elitäre Schule in Hamburg. Mark erlebt während seiner Kindheit und Jugend das ein oder andere Abenteuer durch seinen besten und einzigen Freund Hassan, während sich Simone als SDAJ-Anhängerin, militante Tierschützerin und Greenpeace-Aktivistin immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringt. Ihre Wege kreuzen sich an den verschiedensten Orten in unterschiedlichen Situationen, aber zu einem Kennenlernen will es einfach nicht kommen. 

    Der Roman schildert immer abwechselnd Episoden aus den Leben von Mark und Simone, die zeitlich parallel verlaufen. Beide stammen sie aus unterschiedlichen Verhältnissen, haben keine Gemeinsamkeiten, weshalb es keine Berührungspunkte in ihrer beider Leben gibt. Nur durch Zufälle kommen sie sich immer mal näher, verpassen sich letztlich aber stets um Haaresbreite. Beide haben kein großes Glück in der Liebe oder finden eine Arbeit, die sie erfüllt und sind deshalb rastlos auf der Suche. Die Situationen, in die sie dabei geraten, sind manchmal abstrus, aber herrlich komisch, ohne dass der Autor albern oder unrealistisch wird. Mit großem Vergnügen verfolgt man deshalb, wie sich die beiden Charaktere von ihrer Kindheit bis zu ihrem Erwachsenenalter in unterschiedliche Richtungen entwickeln. 
    Das Buch ist gleichzeitig eine Zeitreise in die Hippie-Zeit der 70er, die politischen 80er bis über die 90er in das 21. Jahrhundert. Dabei werden historische Ereignisse geschickt mit den Biographien von Mark und Simone verwoben und der Zeitgeist durch Kleidungsstile, Fernsehen oder Musik nahe gebracht. 
    "Königskinder" ist ein wunderbar humorvoller, kurzweiliger Roman über zwei nicht ganz gewöhnliche Charaktere, deren Eigenschaften und ihre das Leben prägenden Erlebnisse mit Liebe zum Detail geschildert sind. Bis zum Ende im Jahr 2009 fiebert man mit, ob die zwei Seelenverwandten ihre Suche beenden können und sich doch noch begegnen und als diese erkennen. 
  4. Cover des Buches O sole mio! (ISBN: 9783499271991)
    Johanna Alba

    O sole mio!

     (34)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Papst Petrus schwänzt seinen jährlichen Sommerurlaub auf Castel Gandolfo und vertritt einen Studienfreund incognito als Dorfpfarrer an der Amalfiküste. Aber auch da kommt es, wie es kommen muss: Petrus stolpert über eine Leiche und sieht das als himmlische Fügung, den Todesfall aufzuklären, denn an einen Unfall glaubt er nicht.

    Raffaele, der Tote, war der Inhaber der Albergo Azzurro, in den 60er Jahren der Geheimtipp vieler Prominenter,, vor allem nicht (miteinander) verheiratete Paare fühlten sich hier wohl. Hat Raffaele womöglich zu viel gewusst? Aber warum wird er dann erst jetzt getötet? Haben die merkwürdige Schriftstellerin oder der amerikanische Koch, die gerade im Albergo logieren, etwas mit dem Tod zu tun?

    Ich habe mir den Roman extra für einen eigenen Urlaub aufgehoben, alle anderen Romane der Reihe habe ich bereits mit Vergnügen gelesen, und nun endlich konnte ich ihn in meiner Leseplanung unterbringen.


    Einen Papst wie Petrus würde man sich wirklich wünschen. Natürlich ist er seinem Glauben verhaftet, aber er weiß um die Schwächen seiner Schäfchen, denn er hat selbst so einige. Die will ihm seine Haushälterin Immaculata zwar regelmäßig austreiben, aber Petrus hat so einige Tricks auf Lager. Hier wächst die in Rom verbliebene Immaculata fast über sich hinaus, doch Petrus weiß sich wieder zu helfen – und hat dabei himmlische Hilfe.

    Im Kriminalfall sucht er sich dagegen weltliche Hilfe, und wo könnte er die besser finden, als bei bereits bewährten Helfern? Mir machte es großen Spaß, viele berühmte Namen auftauchen zu sehen, Richard Burton, Jackie Kennedy – das Hotel hat in den 60er Jahren viele Stars beherbergt. Ob und wie diese mit Raffaeles Tod zu tun haben, erschließt sich nach und nach, die Auflösung fand ich persönlich allerdings nicht ganz so gelungen wie in den anderen Romanen der Reihe, fast war ich hier ein wenig enttäuscht. Sie ist nicht unlogisch, ich hätte mir aber sowohl einen anderen Täter als auch ein anderes Motiv gewünscht (mehr kann ich leider nicht sagen, ohne zu spoilern).

    Aber die Papst-Petrus-Reihe besteht ja nicht nur aus den Kriminalfällen, sondern besticht auch durch ihren Humor (herrlich z. B. die Szene im Agnelli-Zimmer) und den, manchmal etwas skurrilen Charakteren. Trotzdem werde ich hier einen Stern abziehen.

    Der vierte Band der Reihe konnte mich zwar nicht ganz so überzeugen wie die anderen Fälle, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Endlich bin ich mit der Reihe wieder up to date und freue mich auf kommende Bände. Ich kann die gesamte Reihe sehr empfehlen, vor allem jenen, die humorvolle Kriminalromane mögen und außergewöhnliche Ermittler schätzen.

  5. Cover des Buches Das Tortenprotokoll (ISBN: 9783218009966)
    Marianne Jungmaier

    Das Tortenprotokoll

     (8)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der Tod der Großmutter bringt Frederike zurück in ihre alte Heimat. Sie reist aus Berlin zu ihren Eltern um die Beerdigung zu organisieren und findet zusammen mit ihrem alten Jungendfreund mehr über die Großmutter heraus, als so manchem lieb ist.

     

    Während Frederike versucht, sich mit dem Tod anzufreunden wird ihr allerdings immer klarer, das sie an diesen Ort nicht mehr zurückkehren wird und es entsteht eine Art tiefste Verbundenheit mit der Großmutter und eine erlösende Abnabelung aus ihrem Elternhaus.

     

    Eine wunderschön melancholische Geschichte, bei der ich mich tatsächlich das ein oder andere Mal zusammen mit meiner Großmutter wiedergefunden habe.

  6. Cover des Buches Sterbenswort (ISBN: 9781503938700)
    Siegfried Langer

    Sterbenswort

     (147)
    Aktuelle Rezension von: kimsbookworld
    Cover:Das Cover gefällt mir gut. Der rote Schriftzug passt immer gut zu einem Thriller. Auch die Schienen gefallen mir gut darauf.Meine Meinung:Ein Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Die Spannung wurde das ganze Buch über gehalten. Die Geschichte hat mehrere Zeitsprünge zwischen heute und damals. 
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann.
    Der Schreibstil des Autors ist fesselnd, spannend und flüssig.
    auch die Orte waren gut beschrieben.Fazit:Ich hatte bis zum Schluss pures Gänsehautfeeling, weshalb ich diesen Thriller gerne weiterempfehle. 
    Gefühle und Ängste werden gut wiedergegeben.
    Leider muss ich 0,5 Sterne abziehen, da mir Zeitsprünge in Büchern teilweise nicht besonders zusagen, auch wenn es für die Handlung relevant ist. 

    Bewertung:

    4,5/5 

    ★ ★ ★ ★ ✫

    Vielen Dank an den Autor für das bereitgestellte Rezensionsexemplar. 
  7. Cover des Buches Wickie, Slime und Paiper (ISBN: 9783205989899)
    Susanne Pauser

    Wickie, Slime und Paiper

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    "Wo ist die schöne Jugendzeit mit ihrer tollen Fröhlichkeit"  Genau an diese Kinder der siebziger Jahre richtet sich das Online-Erinnerungsalbum Wickie, Slime und Paiper. In mühevoller Kleinarbeit schufen die Verfasser aus Tausenden von Eindrücken und Gedanken in Online-Foren an diese Zeit, eine vergnügliche Zeitreise in schon längst vergessen geglaubte Empfindungen und Erinnerungen. Viele von uns wissen vielleicht nicht mehr genau, wie eine geliebte Süßigkeit geheißen hat, aber wir spüren noch den Geschmack und den Geruch, sehen die Farben vor uns und erinnern uns an das Gefühl, das diesen Genuß begleitete. Wir alle kannten und liebten Barbapapa, wir alle verehrten die tetraederförmigen Sunkist-Packungen und wir alle studierten jedes Frühjahr gründlich die Neuheiten der Eskimo-Eistafeln.
  8. Cover des Buches Die alte Kommode (ISBN: 9783736894747)
    Valerie le Fiery

    Die alte Kommode

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Roswitha_Boehm

    Obwohl die Handlung durchaus Potenzial hätte haben können, bleibt sie seicht und belanglos. Die Autorin erinnert in ihren Beschreibungen an alte Dachbodenfunde, die zwar eine gewisse historische Bedeutung haben mögen, aber letztendlich nur als verstaubte Relikte vergangener Tage gelten können. Es fehlt an einem emotionalen Ankerpunkt, der den Leser mit den Figuren verbindet und sie über das bloße Aneinanderreihen von Ereignissen hinaus hebt.

    Während ich die Seiten umblätterte, wartete ich vergeblich auf den Moment, in dem die Geschichte an Fahrt aufnehmen und mich in ihren Bann ziehen würde. Doch stattdessen verharrte sie in einer vorhersehbaren Langeweile, die keinen Raum für Überraschungen oder originelle Wendungen ließ. Der Schreibstil wirkt altbacken und uninspiriert, als wäre er einem Schüleraufsatz entsprungen, der mehr bemüht als überzeugend ist.

    Es ist bedauerlich, dass ein vielversprechender Titel  letztendlich nur Kitsch und Klischees bietet, die man bereits in unzähligen anderen Werken gefunden hat. Die Geschichte bleibt vorhersehbar und bietet nichts Neues oder Aufregendes, um den Leser zu fesseln. Jeglicher Sinn oder tiefere Gehalt verschließt sich mir, während ich mich durch die Seiten kämpfe, auf der Suche nach einem Funken Originalität oder Inspiration.

    Insgesamt hinterlässt der erste Band der Quelltal-Trilogie einen bitteren Nachgeschmack und lässt mich zweifeln, ob ich überhaupt die Motivation finden werde, die nächsten Bände zu lesen. Es ist eine enttäuschende Erfahrung, die mich mit dem Gefühl zurücklässt, dass meine Zeit besser investiert gewesen wäre, hätte ich mich für ein Buch entschieden, das mich wirklich zu fesseln vermochte.

  9. Cover des Buches Die Langerudkinder im Sommer. Die Langerudkinder im Winter (ISBN: 9783423073721)
  10. Cover des Buches Faserschmeichler, Fönfrisuren und die Ölkrise (ISBN: 9783205992011)
    Susanne Pauser

    Faserschmeichler, Fönfrisuren und die Ölkrise

     (2)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Eine grandiose Fortsetzung des Bildbandes "Wickie, Slime und Paiper" .... alles, was die 70er Jahre an Interessantem, Skurillen und Modischen zu Bieten hatte, ist hier beschrieben und abgebildet. Eine schöne Reise in die Vergangenheit, wo man in Erinnerungen schwelgen und von alten Zeiten träumen kann :-)
  11. Cover des Buches Vier Äpfel (ISBN: 9783499252747)
    David Wagner

    Vier Äpfel

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Jacynthe

    Inhalt


    Ein Roman über menschliches Konsumverhalten und Abartigkeiten im Supermarkt, verpackt in selbstkritischen inneren Monologen.


    Meine Meinung


    Ein Buch dieser Art habe ich bisher noch nie gelesen. Das lyrische Ich, ein Mann den ich mir Mitte 30 vorstelle, geht wie so oft in "seinen" Supermarkt um einzukaufen. Ihm fallen die skurrilsten Sachen auf und er denkt darüber nach, was es mit verschiedenen Sachen auf sich hat und erzählt auch oft, wie es früher war, in seiner Kindheit. Dann geschieht etwas besonderes: die vier Äpfel, die er zum Wiegen auf die Waage legt, wiegen zusammen genau 1000 Gramm. Dass es nun das war, was ihn die nächste Zeit ein wenig verwirrt durch die Gänge des Supermarktes laufen lässt, erschien mir nicht so deutlich, obwohl das im Titel und auch Klappentext so angedeutet wird. Vielmehr wird sein Denken von seiner Exfrau, die immer nur L. genannt wird, bestimmt. Überall sieht er sie, riecht ihr Shampoo oder sieht die Dinge im Regal, die sie immer gekauft bzw. nicht gekauft hat und erinnert sich an gemeinsam Erlebtes.

    Das lyrische Ich fühlt sich von seinem Einkaufswagen durch die Gänge gezogen, sinniert über alles überwachende Systeme und computergesteuerte Kassiererinnen, die alles über ihre Kunden wissen. Manchmal werden Dinge im Regal beschrieben, die der Protagonist nur in seiner Vorstellung sieht (zum Beispiel den perfekten Partner, dem man Erinnerungen an nie erlebte gemeinsame Zeiten einspielen kann) dann fließen auch immer wieder Erinnerungen an die Vergangenheit mit ein. Aber um ehrlich zu sein passiert sonst eigentlich gar nichts. Aber das muss es auch nicht, dieses Buch lebt irgendwie von sich selbst. Außer dass am Ende endlich die Kasse gefunden wird, wird kein Ziel erreicht. Weder kommt das lyrische Ich über L. hinweg, noch begegnet es einer "verlorenen Liebe", was auf der Rückseite des Buches geschrieben steht und eine Romanze verspricht. (Es sei denn, L. ist die "verlorene Liebe", die er immer wieder in Gedanken sieht.) Nach dem Bezahlen bei seiner Lieblingskassiererin verlässt das lyrische Ich den Supermarkt und geht nach Hause.
    Jeder Gedankengang ist in ein Kapitel gefasst, so dass diese oft sehr kurz ausfallen. Das fand ich angenehm. Weniger schön fand ich die vielen Fußnoten, die Gedanken und Geschichten, die nicht in den Supermarkt zu passen scheinen, auslagern. Auf 144 Kapitel auf 159 Seiten kommen sage und schreibe 52 Fußnoten, teilweise musste man auch umblättern um diese weiterzulesen. Das fand ich verwirrend, vor allem weil die Gedanken gut in den Text hätten eingearbeitet werden können. Was ist verkehrt an Gedankengängen?
    Der Roman ist unterhaltsam und humorvoll, verriet mir, die ich mich gelegentlich mit menschlichem Konsumverhalten und anderen Abartigkeiten im Supermarkt beschäftige, jedoch nicht viel Neues. Aber ich weiß wie gesagt nicht, ob das überhaupt das Ziel ist. Da David Wagner Deutscher ist und einen deutschen Supermarkt beschreibt, habe ich auch viele Dinge wiedererkannt, was sehr angenehm war. Auf alle Fälle ist es ein Buch mit einem Helden, in den man sich leicht hineinversetzen kann, und von dem man sich gerne durch die Gänge eines Supermarkts führen lässt. Ich vergebe 3 von 5 Wolken.
  12. Cover des Buches Der Schwur des MacKenzie-Clans (ISBN: 9783551367549)
    Morgan Grey

    Der Schwur des MacKenzie-Clans

     (60)
    Aktuelle Rezension von: romanheldinnenblog

    Klappentext

    Schottland, 13. Jahrhundert: Sessany, Tochter des Chiefs der MacKenzies, ist auf der Flucht vor einer arrangierten Ehe. An ihrer Seite ist ein Wilderer, den sie vor dem Galgen bewahrt hat. Erst als sie von den Häschern ihres Vaters aufgegriffen werden, erfährt sie, dass dieser Mann kein einfacher Wilderer ist, sondern Alasdair, der jüngste Spross des verfeindeten MacDonald-Clans. Gemeinsam kommen sie einer dunklen Intrige um Macht und Einfluss auf die Spur, die nicht nur die Existenz von Alasdairs Clan bedroht. Die beiden fassen einen gewagten Plan…

    Erster Eindruck

    Leise Schritte schreckten Alasdair MacDonald aus dem Schlaf.

    Inhalt

    Im 13. Jahrhundert leben die schottischen Clans zerrissen und uneins in den Highlands, das einzige was alle Clans nicht wollen ist die Herrschaft der Engländer, doch ihre ewigen Revierstreitigkeiten stehen Ihnen völlig im Weg. In diese ungewisse Zeit wächst Sessany, Tochter des Oberhauptes des MacKenzie-Clans unbeschwert in der Abwesenheit ihres Vaters auf. Als ihr Vater zurückkehrt und ihr eröffnet, dass sie demnächst heiraten wird, versucht sie sich mit Händen und Füssen gegen die Hochzeit die nur aus politischem Kalkül vollzogen werden soll, zu wehren. Dann gibt es da noch Alasdair, der seine gesamte Familie bei einem hinterlistigen Angriff auf einen Schlag verliert. Unsicher sieht er sich außerstande seinem Vater, Oberhaupt des MacDonald-Clans das Wasser zu erreichen und vermutet alle zu enttäuschen die auf ihn zählen. Durch einen Zufall treffen beide aufeinander, wider Willen ergänzen sie sich vollständig und bald scheinen sie zu wissen, was ihre Bestimmung ist.

    Zitat

    > Ihr gehört nicht hier her. << (Torkal zu Sessany)

    Meinung

    Der Schwur des MacKenzie-Clans ist ein wundervoll-turbulenter Roman, der eigentlich alles hat was man braucht – Drama, Schmerz, Abenteuer, Hoffnung, Liebe und einen guten Bösewicht. Es gab eigentlich keine Stelle, die mich gelangweilt hat, ganz im Gegenteil, egal an welcher Stelle ich anfange zu lesen, dieser Roman packt mich einfach und ich kann kaum aufhören.

    Die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet, ich mag Sessanys wilde Entschlossenheit, Alasdairs Entwicklung vom unsicheren jungen Mann zu einem willensstarken Clansführer, war wirklich schön mit anzusehen.

    Der Schreibstil ist typisch für diese Art von Roman, nicht zu jugendlich einfach, eher hier und da etwas ausgeschmückter. Beim Cover bin ich etwas gespalten, die Farben und die Burg finde ich sehr passend, die junge Frau auf dem Cover finde ich einfach zu modern gekleidet!

    Fazit: Für Fans der Highlands nur zu empfehlen!

  13. Cover des Buches Was man früher noch wußte. 400 Rezepte und Ratschläge für Haus und Garten (ISBN: 9783884723524)
  14. Zeige:
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