Bücher mit dem Tag "alternativwelt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "alternativwelt" gekennzeichnet haben.

169 Bücher

  1. Cover des Buches Der Herr der Ringe (ISBN: 9783608988000)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe

    (7.787)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Meinung:

    Herr der Ringe hat mir nur teilweise als Film gefallen und da dachte ich, dass das Buch, wie sonst üblich, dem Film wesentlich überlegen ist. Also fange ich das Buch an zu lesen und erwarte, so wie üblich, dass ich in den ersten dreißig bis vierzig Seiten eingefangen werde – doch nichts. Weder die Handlung, noch die Personen, noch die Geschichte selbst. Keine Spannung, nicht mal der Versuch langsam Spannung aufzubauen. Nichts.

    Und es gibt zahlreiche Arten Spannung aufzubauen, z.B. indem man einen Teil der Geschichte vorwegnimmt und die Erzählung mit einem Paukenschlag eröffnet, bevor man dann in der Geschichte erfährt, wie es langsam dazu kommen konnte. Nada, Niente, Null, Nichts.

    Stattdessen werden mir unzählige Namen vorgestellt, deren Bedeutung ich in der weiteren Geschichte gar nicht erläutert wird und die ich daher nur schwer erfassen kann. Nicht wie sonst, bekomme ich die Protagonisten schrittweise und eine Kernhandlung vorgestellt, sondern eine Geschichte plätschert so dahin und in gefühlt jedem zweiten Satz kommt ein neuer Name ohne Zusammenhang dazu. Das wohl spannensde ist, dass Bilbo den Ring findet und Gollum verarscht, dabei wollte dieser ja den Ring holen und ihm zeigen. Und eigentlich konnte er den Ring ja auch gewinnen.

    Nicht mal das Kopfkino ist angelaufen, abgesehen von zahlreichen Beschreibungen der Umgebung, der Häuser, des Umfelds.

    Sorry, das war jetzt bei ca. 1200 gelesenen Romanen der zwölfte, den ich abgebrochen habe.

    Fazit:

    Wer die Geschichte lesen will, braucht ein dickes Fell und sehr langen Atem: ein Stern.

  2. Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen (ISBN: 9783423718493)
    Sarah J. Maas

    Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

    (3.548)
    Aktuelle Rezension von: LovelyReadingSpace

    Dieser Band ist wirklich ein auf und ab der Gefühle. (Achtung Spoiler) 

    Feyres Familienverhältnisse habe mich wirklich erschüttert und ich fand es ganz spannend, wie unterschiedlich die Charaktere ihrer Schwestern sind. Zudem dachte ich immer, dass Lucien evtl. auch noch ein Potenzieller Liebhaber von Feyre wird, aber das kam ja dann ganz anders. Tamlin hat großes Potenzial als Bookboyfriend, aber leider ist der Platz schon vergeben. 

    Für mich ist es eine komplett neue Fantasywelt, denn ich habe noch nie etwas über Fae oder High Fae gehört. Wie auch, gibts es bestimmt nur bei Sarah J. Mass. 

    Habe das Buch auf jeden Fall in weniger als 4 Tagen durchgelesen und sofort mit Band 2 gestartet. 

  3. Cover des Buches 1984 (ISBN: 9783328111368)
    George Orwell

    1984

    (4.235)
    Aktuelle Rezension von: strickmagie_liest

    1984 von George Orwell, Reclam-Verlag

    Unbezahlte Werbung!

    REZENSION:

    Winston Smith lebt in Ozeanien in der Stadt Landefeld 1, dem alten London. Er bewohnt eine kleine Wohnung in einem Mietkomplex und arbeitet als kleiner Angestellter im Ministerium für Geschichtsfälschung. Winston führt ein freudloses Leben, Ozeanien ist ein totalitärer Überwachungsstaat. Der große Bruder überwacht jeden einzelnen Bürger, der Mitglied der Partei ist, durch Überwachungsmonitore und Abhörgeräte in der Öffentlichkeit, und selbst in den Wohnungen gibt es Telemonitore, die immer eingeschaltet bleiben müssen. Ausgenommen von den Überwachungen sind die Proles, das Fußvolk, die in eigenen Wohnvierteln stumpfsinnig ihr Dasein fristen. Als Winston eines Tages zufällig ein Dokument in die Finger bekommt, welches ihn am System zweifeln lässt, beginnen seine Zweifel an der Partei und er beginnt, nach Wahrheiten zu suchen. Dann lernt er Julia kennen und lieben. Die beiden wollen sich einer Widerstandsorganisation anschließen, doch sie vertrauen dem Falschen und ein unheilvolles Verhängnis nimmt seinen Lauf.

    Die beklemmende, düstere Atmosphäre nimmt den Leser von Anfang an gefangen. Der Erzählstil ist klar, flüssig und präzise. Die Protagonisten sind bemitleidenswerte Charaktere, die keine Chance auf ein freies Leben bekomme. Allein die Verunstaltung der Sprache, um sie immer mehr parteikonform zu machen, zeigt, wie freies Denken immer unmöglicher wird.

    Das Buch war für mich zwar schwere Kost, aber ich finde, man sollte es unbedingt gelesen haben. Es ist eine Warnung vor totalitärer Überwachung und ein großer Appell an die Freiheit des einzelnen Menschen. Und letztlich beinhaltet es eine zarte Liebesgeschichte, die durch die Ereignisse chancenlos bleibt.

    Das Buch ist ein absolutes Buch für jeden Leser, der sich kritisch mit Politik und Zeitgeschehen auseinandersetzt.

    Klare Leseempfehlung und 5/5 Punkte


  4. Cover des Buches Der Herr der Ringe. Bd. 1 - Die Gefährten: Neuüberarbeitung und Aktualisierung der Übersetzung von Wolfgang Krege (Der Herr der Ringe. Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung) (ISBN: B0B5LY67PJ)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe. Bd. 1 - Die Gefährten: Neuüberarbeitung und Aktualisierung der Übersetzung von Wolfgang Krege (Der Herr der Ringe. Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung)

    (1.284)
    Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooks

    Ein toller Einstieg in Mittelerde – aber der Anfang war zäh


    Ich bin riesiger Herr der Ringe-Filme-Fan! Diese Welt hat mich einfach immer begeistert, und obwohl ich Der Hobbit schon vor Jahren mal gelesen habe, war ich nie wirklich auf die Idee gekommen, mich an die Bücher von Der Herr der Ringe zu wagen. Der Grund? Der Einstieg in Der Hobbit fiel mir damals echt schwer. Der Schreibstil von Tolkien hat mich einfach nicht wirklich gepackt.


    Trotzdem habe ich letztes Jahr die Bücher gekauft und mir gedacht: „Warum nicht, es wird schon irgendwann der richtige Moment kommen.“ Und voilà – das war dann Ende des Jahres. Ich habe mir die Zeit genommen, die ich gebraucht habe, um das erste Band zu lesen. Und ich muss sagen: Es war nicht so schlimm, wie ich es befürchtet hatte!


    Der Anfang war für mich aber trotzdem schwierig. Es passiert einfach noch nicht so viel, und ich fand es anfangs nicht ganz so spannend, wie ich es mir erhofft hatte. Aber dann, so ab der zweiten Hälfte des Buches, wurde es echt besser. Ich weiß nicht, ob wirklich so viel mehr passiert ist, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es jetzt mehr in Fahrt kam. Das hat mich echt positiv überrascht!


    Was mir auch gefallen hat: Einige Szenen, die ich aus den Filmen kannte, kommen im Buch anders rüber. Besonders die, die im Film nicht vorkommen, fand ich richtig cool. Und was mich wirklich überrascht hat, war, wie nah die Filme an der Buchvorlage sind – so viele Details, die wirklich gut übernommen wurden.


    Kritik muss ich aber trotzdem üben: Mary und Pippin sind in den Büchern irgendwie so ein bisschen blass geblieben. In den Filmen sind sie viel präsenter und auch emotionaler. Ich hoffe, dass sie in den nächsten Bänden noch mehr „Power“ bekommen.


    🔹 Fazit Ich finde, Der Herr der Ringe ist ein richtig tolles Buch, das einen grandiosen Einstieg in die Welt von Mittelerde bietet – auch wenn der Anfang etwas schleppend war. Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht, und hoffe, dass mich Band 2 noch ein bisschen mehr fesseln kann. Trotzdem bin ich froh, dass ich endlich angefangen habe!

  5. Cover des Buches Die Rebellin (ISBN: 9783570305911)
    Trudi Canavan

    Die Rebellin

    (2.874)
    Aktuelle Rezension von: Aras

    Spannend und Fesselnd!

    Die Rebellin ist der erste Teil einer Fantasy Trilogie, der mich in allen Bereichen begeistern konnte und gleich zu einem Highlight wurde.

    Die Geschichte ist unfassbar Spannend und man findet sich als Leser durch viele Details nach und nach in einer anderen Welt wieder. Die Handlung fesselte mich ab der ersten Seite. Ich mag diese Form der Magie sehr, bei der nicht mit einem Zauberstab agiert und ein Spruch aufgesagt werden muss (Wie zb in Harry Potter)

     Die Magie in Soneas Welt erscheint viel intuitiver zu sein. 

    Eine grosse Empfehlung an alle Fantasy Liebhaber!

  6. Cover des Buches 1Q84 (Buch 1, 2) (ISBN: 9783442743629)
    Haruki Murakami

    1Q84 (Buch 1, 2)

    (756)
    Aktuelle Rezension von: Anthyora

    Die Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.

  7. Cover des Buches Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter. (ISBN: 9783570167113)
    Christopher Paolini

    Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter.

    (3.049)
    Aktuelle Rezension von: Marcel_Weinkath

    Super Buch ! Wesentlich besser als der Film und eine absolute lese Empfehlung :) spannende und fesselnde Story. Einfach geschrieben und klar verständlich lesbar und vorallem nicht langweilig. Man hat beim lesen nicht das Gefühl das man überfordert wird von der Geschichte im ganzen und aufhören zu lesen fällt auch schwer. Mir zumindest .

  8. Cover des Buches Die Elfen (ISBN: 9783453315662)
    Bernhard Hennen

    Die Elfen

    (1.044)
    Aktuelle Rezension von: Dani23

    Ich fand es wirklich sehr gut. Man kam nicht zum verschnaufen, eine Aufgabe nach der anderen musste bewältigt werden, aber trotzdem wurde das eigentliche Ziel nie aus den Augen gelassen. Trotz der Seitenanzahl hatte ich nie das Gefühl es würde sich unnötig in die Länge ziehen. Wer der Herr der Ringe mag, findet hier einen würdigen Nachfolger

  9. Cover des Buches Der Goldene Kompass (ISBN: 9783551583406)
    Philip Pullman

    Der Goldene Kompass

    (1.581)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings


    Der Goldene Kompass" von Philip Pullman ist ein faszinierender Fantasy-Roman, der durch seine originelle Weltgestaltung besticht. Die Geschichte um die mutige Lyra Belacqua und ihren Dæmon Pantalaimon verbindet geschickt Abenteuer mit tiefgründigen Themen wie Religion, Wissenschaft und dem Erwachsenwerden.



    Besonders beeindruckend ist Pullmans Vorstellung von Dæmonen - tierische Begleiter, die die Seele ihrer Menschen verkörpern. Diese Idee verleiht dem Buch eine einzigartige Dimension und ermöglicht interessante Einblicke in die Persönlichkeiten der Charaktere.



    Die Handlung ist spannend und entwickelt sich stetig weiter, von den Colleges Oxfords bis in die eisige Arktis. Dabei bleiben die Charaktere glaubwürdig und vielschichtig. Allerdings könnte die komplexe Handlung und die Vermischung von Fantasy mit philosophischen Fragen jüngere Leser manchmal überfordern.


  10. Cover des Buches Schöne neue Welt (ISBN: 9783957285782)
    Aldous Huxley

    Schöne neue Welt

    (1.201)
    Aktuelle Rezension von: julzpaperheart

    Huxleys dystopischer Roman „Schöne neue Welt“ gehört zu den Klassikern der modernen Literatur. Er entwirft eine Zukunftsvision, in der scheinbarer Fortschritt und gesellschaftliche Stabilität auf Kosten individueller Freiheit und Menschlichkeit gehen. 

    Den Roman (orig. Brave New World) habe ich bereits vor vielen Jahren im Englisch-LK gelesen, konnte mich aber nach so langer Zeit kaum noch an den Inhalt erinnern. 

    Die Geschichte spielt in einer hochtechnologisierten Zukunft, in der Menschen nicht mehr geboren, sondern gezüchtet und von Geburt an auf ihre soziale Rolle konditioniert werden. Emotionen, Familie, Religion und Kunst sind überflüssig geworden. Stattdessen herrschen Konsum, Vergnügen und das Beruhigungsmittel „Soma“. Die Gesellschaft wird in Kasten unterteilt: von den hochintelligenten Alphas bis zu den körperlich und geistig eingeschränkten Epsilons.

    Im Mittelpunkt stehen mehrere Figuren, wie Bernard Marx, der sich trotz seiner priviligierten Stellung als Alpha nicht in Gesellschaft einfügt, und John, der „Wilde“, der außerhalb der Zivilisation aufgewachsen ist und mit völlig anderen Werten konfrontiert wird. Als er in die Weltstaat-Gesellschaft gebracht wird, kollidieren seine Ideale mit der als perfekt geltenden Ordnung.

    Man könnte sagen, Huxley war seiner Zeit voraus. Seine kritische Auseinandersetzung mit Technologie, Konsumgesellschaft, sozialer Kontrolle und der Preis des Glücks sind bis heute erschreckend aktuell. Fragen nach Freiheit, Sinn, Ethik und Glück werden auf radikale Weise aufgeworfen. 

    Ich persönlich habe dennoch einige Abschnitte als zu trocken und langatmig empfunden. Darüber hinaus wirkten die Figuren distanziert; sie waren schwer greifbar und wenig emotional. Die stark rationalisierte Welt verstärkte dieses Empfinden nochmal. 

    Der Roman ist sprachlich anspruchsvoll. Er bietet eine dichte, durchdachte Sprache und komplexe Ideen, die zum Nachdenken anregen. Dennoch könnten viele Leser:innen damit Schwierigkeiten haben und insbesondere mit den Anspielungen auf ältere Werke oder den damaligen gesellschaftlichen Entwicklungen Nichts anfangen können.

    „Schöne neue Welt“ ist ein tiefgründiger und provokanter Roman, der zentrale Fragen über die Zukunft der Menschheit aufwirft. Das Buch hat mich an ähnliche Dystopien, wie z. B. „1984“ oder auch „Fahrenheit 451“ erinnert. Ich verstehe, warum es als Klassiker der Moderne gilt und doch hat es mich nicht gänzlich überzeugt.

  11. Cover des Buches Bartimäus (ISBN: 9783442367627)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus

    (1.920)
    Aktuelle Rezension von: alice_through_the_looking_glass

    Der zwölfjährige Waisenjunge Nathanael wird von dem arroganten und unbegabten Zauberer Mr. Arthur Underwood zum Magier ausgebildet. Da der wissbegierige und fleißige Lehrling von seinem Meister unterschätzt wird, beginnt er heimlich, sich die schwierigsten Zaubersprüche selbst beizubringen und die ersten magischen Kreaturen herbei zu rufen.
    Um sich an einem anderen Zauberer für eine Demütigung zu rächen, beschwört Nathanael den listigen Dschinn Bartimäus und das Chaos nimmt seinen Lauf...

    Jonathan Stroud hat mit seinen Büchern über Nathanael und Bartimäus eine wunderbare Reihe geschaffen.
    Die Handlung des ersten Buches ist kreativ, schlüssig, flüssig und nicht vorhersehbar. Sie enthält gut aufgebaute Spannungsbögen. Die Figuren sind sauber ausgearbeitet und handeln ihren Charakterzügen entsprechend. 

    Meine Lieblingsfigur ist mit Abstand der Dschinn Bartimäus.
    Er ist listig, gewitzt, schmeichelnd, manipulativ und handelt immer zu seinem eigenen Vorteil.
    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, seine Anmerkungen in den Fußnoten zu lesen. Die von ihm erzählten Kapitel habe ich viel schneller und auch lieber gelesen als die anderen aus der Sicht des Lehrlings. 

    Nicht ganz so sympathisch ist mir Nathanael. Auch er hat in diesem Buch seine Beweggründe aus denen er handelt. Aber ich finde, dass er sich an manchen Stellen zu viel zutraut, zu übermütig und schnell beleidigt ist. Wie ein kleiner Junge, der er eben noch ist.

    „Bartimäus: Das Amulett von Samarkand“ von Jonathan Sroud ist ein tolles Jugendbuch, das besonders für fantasiebegeisterte Heranwachsende ab 13 Jahren geeignet ist, die schon Harry Potter, Percy Jackson und auch den Drachenreiter auf ihren Reisen begleitet haben.

  12. Cover des Buches Die Farben der Magie (ISBN: 9783492280624)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie

    (914)
    Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6

    Mehrmals wurden mir die Scheibenweltbücher von Terry Pratchett vorgeschlagen. Also gab ich dem irgendwann nach, schließlich hatte es nur knapp 250 Seiten. Und ja: Es waren amüsante 250 Seiten. Unfassbar kreative Charaktere und eine Welt, die ich beim ersten Lesen noch nicht 100% verstanden habe, was mir jedoch nicht essenziell erschien, denn das Worldbuilding im eigenen Kopf machte trotzdem Spaß! :D

    Das Buch besteht aus vier Kapiteln, einem kurzen Prolog und einem kurzen Ende. In dem Buch geht es, dass ein tollpatschiger Zauberer dem ersten Touristen der Scheibenwelt begleitet und sie dabei verschiedene Abenteuer erleben. Quasi ist jedes Kapitel eine Kurzgeschichte über die beiden. Und das ist auch mein Hauptproblem an diesem Buch. Man hat keinen richtigen Faden, den man folgen kann. Die Ereignisse, auch innerhalb der Kapitel, sind wirr aneinandergereiht. Eine richtige große Geschichte konnte man da nicht rauslesen, dafür viele kleine. Für den Einstieg in die Buchreihe wäre aber vermutlich eine klare Geschichte besser geeignet gewesen. 

    Doch war es das auch mit meiner Beschwerde 😂 Man merkt, dass der Autor viel Herzblut, Spaß und Freude in dieses Buch gesteckt hat. Ich kann mir vorstellen, warum diese Reihe so beliebt ist! Ich musste auch desöfteren schmunzeln, was bei mir echt selten der Fall ist (meistens schafft man das mit stumpfen Beleidigungen und Sarkasmus 🤓). Ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Bücher dieser Reihe! Den obwohl ich nur drei Sterne gebe, weil mir dann doch die Bindung zu einem Ereignis fehlte und ich letztendlich die teilweise abrupten Enden ohne Weiteres hinnahm, hatte ich viel Spaß beim Lesen gehabt! :)

  13. Cover des Buches His Dark Materials 2: Das Magische Messer (ISBN: 9783551583413)
    Philip Pullman

    His Dark Materials 2: Das Magische Messer

    (1.061)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    „Das magische Messer“ ist die Fortsetzung von „Der goldene Kompass“, den ich vor kurzem gelesen habe. Der zweite Band der Jugendbuch-Reihe von Philip Pullman erschien 1997. Die Trilogie ist, vor allem in englischsprachigen Raum, bekannt als „His Dark Materials“. 2019 produzierten HBO in Kooperation mit der BBC und Jack Thorne als Drehbuchautor die erste Staffel einer gleichnamigen Serie. Diese hat acht Folgen und umfasst inhaltlich „Der goldene Kompass“. Mit Dafne Keen in der Kinderhauptrolle haben sich die Produzenten für ein unverbrauchtes Gesicht entschieden, unter den erwachsenen Darstellern findet man aber auch solche, die die Zuschauer schon aus „Harry Potter“, „Die Chroniken von Narnia“, „Game of Thrones“ oder „Sherlock“ kennen könnten. Die Kritiken fielen sehr gut aus, bei Rotten Tomatoes hat die erste Staffel eine Rate von satten 80% erreicht. Auch ich kann die Serie nur empfehlen und fiebere definitiv der zweiten Staffel entgegen. Diese ist glücklicherweise schon abgedreht und soll Ende diesen Jahres erscheinen. Perfektes Timing also, um das entsprechende Buch dazu zu lesen. 

    Der zwölfjährige William Parry, kurz Will, lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter in Winchester. Sein Vater ist vor Jahren bei einer Polarexpedition verschollen. Seitdem ist seine Mutter schizophren und paranoid. Als Will feststellt, dass wirklich Fremde hinter ihnen her sind, muss er die Flucht ergreifen. Auf dem Weg nach Oxford gerät er durch einen Spalt in eine fremde Parallelwelt zu einer Stadt namens Cittàgazze.
    Nach Rogers Tod ist auch Lyra durch einen Spalt nach Cittàgazze gekommen und trifft dort nach einigen Tagen auf Will. Sie werden schnell Freunde und verbünden sich. Gemeinsam suchen sie nach ihren Vätern und dem Geheimnis des Staubs.
    In Lyras Heimatwelt sucht Serafina Pekkala, eine Hexenkönigin, währenddessen nach einer Möglichkeit, Lyra mit einigen Verbündeten nach Cittàgaze zu folgen, um Lord Asriels Pläne zu vereiteln. 

    Interessanterweise ist „Das magische Messer“ nicht wie der Vorgänger in drei Teile aufgeteilt. Mit 15 Kapiteln und annähernd 400 Seiten ist es zudem etwas kürzer. „Will zog seine Mutter an der Hand und sagte: ‚Komm weiter, bitte…‘“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Der auktoriale Erzähler im Präteritum konfrontiert den Leser sofort mit dem neuen Protagonisten William Parry. Er ist ein zwölfjähriger Junge, der mit seiner psychisch kranken Mutter zusammenlebt, was schon im ersten Satz angedeutet wird. Sie erleidet einen Anfall von Verfolgungswahn und erregt so die öffentliche Aufmerksamkeit, was Will extrem unangenehm ist, weshalb er versucht, sie vor fremden Blicken zu schützen. Über sein Äußeres wird wenig berichtet, außer dass er schwarze Haare und braune Augen hat. In „His Dark Materials“ ist er zwar dunkelhäutig, im Buch wird er allerdings einmal als „blass“ bezeichnet, weshalb er in der Serie vermutlich eher der „Quotenschwarze“ ist. Weil er schon früh Verantwortung übernehmen und auf sich selbst aufpassen muss, ist er deutlich reifer und disziplinierter als Lyra, obwohl sie ungefähr dasselbe Alter haben. Leider wirkt Will als neuer Protagonist neben Lyra, die temperamentvoll und extrovertiert ist, doch etwas dünn, wodurch Lyra gefühlt die wahre Heldin bleibt. Das liegt auch daran, dass Will alleine nicht viel Raum geboten wird, da er im ersten Kapitel bereits auf Lyra trifft.

    Will lebt in „unserer“ Welt, allerdings in der aktuellen Zeit der Veröffentlichung, also in den 1990er-Jahren, was man beispielsweise daran merkt, dass Will zum Telefonieren eine Telefonzelle aufsucht. In „Das magische Messer“ werden erstmals die Parallelwelten eröffnet, über die im Vorgänger nur gemutmaßt wurde. Das sind einmal Lyras Welt, in der „Der goldene Kompass“ spielt, unsere reale Welt, aus der auch Will kommt, und jene Welt, in der die Stadt Cittàgazze liegt. Dadurch verschiebt sich das Subgenre von Contemporary Fantasy, unter der ursprünglichen Annahme, dass Lyras Welt eben keine Parallelwelt ist, sondern unsere Welt, die etwas anders geraten ist und leichte Fantasy beherbergt, zu Science Fantasy. Das wird auch dadurch deutlich, dass hier immer mehr Physiker und andere Forscher eine Rolle spielen, die Zugänge zu Parallelwelten untersuchen wollen, welche wiederum mit Fantasy-Elementen gespickt sind.

    Bei der Eröffnung der drei Parallelwelt tut sich jedoch ein strukturelles Problem auf. Lyra und Will springen regelmäßig zwischen Cittàgazze und der realen Welt hin und her. Was in Lyras Heimatwelt geschieht, erfährt der Leser durch Lee Scoresby und Serafina Pekkala, die unter den Nebencharakteren den größten Raum einnehmen. Außerdem haben die Protagonisten mehrere Ziele, nämlich ihre jeweiligen Väter finden, das Geheimnis des sogenannten Staubs entschlüsseln und natürlich geht es auch noch, wie der Titel verrät, um ein magisches Messer. Vier erzählende Charaktere, jene mit einmaligen Auftritten bereits ausgeklammert, mit unterschiedlichen Zielen in drei Parallelwelten sind für nicht einmal 400 Seiten wirklich knapp bemessen. Das führt dazu, dass der Plot verworren wird. Der Leser weiß nicht so richtig, wo die Geschichte genau hinführen soll. Ständig treten neue Nebencharaktere auf, die fälschlicherweise für wichtig erachtet werden, dann aber ohne Vorwarnung wieder verschwinden. Generell bin ich ein Fan von Unvorhersehbarkeit, hier fehlt jedoch einfach der rote Faden. Entweder hätte Pullman inhaltlich kürzen müssen, was ich aber schade fände, da die einzelnen Erzählstränge durchaus Potenzial haben, oder insgesamt mehr schreiben müssen, damit sich die durchdachte Komplexität besser entfalten kann. Außerdem schade ist, dass einige Charaktere, die man bei „Der goldene Kompass“ lieb gewonnen hat, hier keine nennenswerte Erwähnung mehr finden, beispielsweise Farder Coram, Ma Costa oder Iorek Byrnison.

    Stilistisch unterscheiden sich „Das magische Messer“ und sein Vorgänger nicht wirklich. Wenn überhaupt darin, dass sich Pullman hier etwas mehr in Details verliert und weniger fein formuliert. Zudem ist „Das magische Messer“ latent brutaler, wobei schon „Der goldene Kompass“ für ein Jugendbuch an Gewalt nicht gespart hat, weshalb ich die Zielgruppe auf 13-17 Jahre hoch stufen würde. Es bleibt jedoch alles noch im angemessenen Rahmen.

    Das Ende war überraschend, traurig, erschütternd und doch absolut rund. Denn hier lösen sich die Erzählstränge auf und verbinden sich auf raffinierte Art wieder neu. Außerdem findet sich im letzten Kapitel mein Lieblingszitat: „‚Aber das Klima ändert sich. Die Sommer sind heißer als früher. Es heißt, die Menschen hätten die Atmosphäre durcheinandergebracht, indem sie Chemikalien freisetzten, und das Wetter gerate allmählich außer Kontrolle.‘“, erzählt Will über unsere Welt. Das Buch ist wohlgemerkt von 1997, einer Zeit, in der nur den wenigsten bereits bewusst war, dass der Klimawandel ein ernstzunehmendes Existenzrisiko der Menschheit sein wird. Umso mehr beweist es, was für ein weitsichtiger und cleverer Autor Pullman ist. 

    Aufgrund einer kleinen Leseflaute, habe ich für „Das magische Messer“ etwas mehr Zeit als gewöhnlich gebraucht. Trotzdem ist es ein gutes Jugendbuch, das mich in vielerlei Hinsicht begeistern konnte. Ein einzigartiges Setting mit einer erzählerischen Tiefe wie man sie selten findet und eingebundener Sozialkritik machen „His Dark Materials“ bisher zu einer starken Fantasy-Trilogie. Jedoch gibt es auch ein paar Minuspunkte wie Will als den, neben Lyra, blass wirkenden Protagonisten oder zu viele Erzählstränge auf zu wenig Seiten, die für ein strukturelles Wirrwarr sorgen. Insgesamt hat mir der zweite Band von Philip Pullmans „His Dark Materials“ gut gefallen, aber etwas weniger gut als „Der goldene Kompass“. Deswegen gebe ich diesem Buch drei von fünf Federn. Auch wenn die Bewertung schlechter ausgefallen ist, bleibe ich optimistisch und freue mich auf die Fortsetzung und letzten Band „Das Bernstein-Teleskop“, das ich als nächstes lesen werde.

  14. Cover des Buches FederLeicht (ISBN: 9783753407852)
    Marah Woolf

    FederLeicht

    (588)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Der Anfang war gut und vielversprechend, aber dann hat mich die Geschichte von Eliza doch leider recht schnell verloren. 

    Eigentlich mag ich die Kombi Menschen-/Elfenwelt, aber bei diesem Buch hatte ich irgendwie das Gefühl, für diese Art der Geschichte schon zu alt zu sein. Was seltsam ist, weil ich auch viele Kinderbücher lese. 😂 

    Das Buch hat mich leider eher gelangweilt und ich werde die Fortsetzung wohl nicht lesen.

    04-06-2024

  15. Cover des Buches Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie (ISBN: 9783570315422)
    Jonathan Stroud

    Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie

    (1.000)
    Aktuelle Rezension von: MayaB

    Ich habe Lockwood & Co immer an Stückchen abwechselnd mit der Serie gelesen, weshalb es mir eventuell nicht ganz gelingen wird,  beides voneinander zu trennen, aber auf jeden Fall hatte ich eine Menge Spaß beim Lesen. Ich war überrascht, dass das Buch nicht aus Sicht von Lockwood geschrieben ist, denn irgendwie gehe ich immer automatisch davon aus (oder sehr schnell), dass wenn ein Name vorkommt, es um die Person auch hauptsächlich gehen wird, aber dadurch war es eine schöne Überraschung für mich, dass es tatsächlich hauptsächlich um das ganze Team und seine Fälle geht, und Lockwood nicht im Fokus steht. Also schon, weil das Team nur drei Agenten hat, und eventuell kommt George auch eher etwas kurz, aber ich hatte das Gefühl, dass es nicht zu viel um ihn geht.
    Eher viel um Lucy, dadurch, dass man alles durch ihre Augen sieht, aber auch sie nimmt keineswegs alles an Aufmerksamkeit ein, sondern ich fand die Mischung zwischen Fall und Figuren sehr angenehm eingeteilt.
    Die Figuren sind alle nicht Fehlerfrei und sehr menschlich, und teilweise waren sie mir leider alle recht unsympathisch (Lucy ist recht voreingenommen gegenüber George, Lockwood ist oft auf sich selbst konzentriert, George ist ... generell sehr unfreundlich gewesen), aber mit der Zeit sind sie mir trotzdem ans Herz gewachsen, wobei ich auch sagen würde, dass die Serie dazu einiges beigetragen hat. Die aber auch ihre Figuren hatte, die ich gar nicht mochte, und die im Buch dann wieder sympathischer waren, insofern haben Serie und Buch sich da eigentlich ganz nett ergänzt.
    Der Fall war sehr spannend beschrieben, und den mochte ich im Buch etwas mehr, vermutlich weil da mehr Fantasie alles etwas düsterer werden lassen konnte, und als ich dann in der Serie die dritte Folge gesehen habe, war ich eher enttäuscht, da hat das Buch mir doch um einiges besser gefallen, und insgesamt mochte ich den Schreibstil und Aufbau der Geschichte einfach sehr gern. Auch finde ich, dass das Buch schön in sich abgeschlossen ist, aber trotzdem mit Cliffhanger und dass es neugierig auf mehr macht, und ich denke, ich werde die Reihe durchaus fortsetzen.
    Ich habe außerdem ungefähr die Hälfte auf deutsch, die andere auf Englisch gelesen, und auch die Übersetzung ist da ganz gut gelungen, würde ich behaupten. Schien zumindest nicht zu weit weg vom Original zu sein.
    Insgesamt eine schöne spannende Geschichte, bei der man auch sogar selbst etwas miträtseln konnte, was mir viel Spaß gemacht hat, und am Ende kam die Auflösung für mich tatsächlich sogar recht erwartet, was für mich immer für einen eher logischen Aufbau spricht, und damit ein Pluspunkt ist, denn so habe ich es eindeutig lieber, als wenn man sich irgendeinen Twist aus den Fingern saugt, nur damit niemand es vorhersehen konnte.
    Insgesamt ein sehr neugierig machender erster Band der Reihe, und ich bin gespannt, was mich in zukünftigen Büchern erwarten wird (bzw. wie es mich erwarten wird, denn ich gehe davon aus, dass die letzten Folgen der Serie zumindest zum was schon Antworten liefern werden, diese geht ja offensichtlich über Band 1 hinaus)!

  16. Cover des Buches Die Novizin (ISBN: B004OL2S8S)
    Trudi Canavan

    Die Novizin

    (2.150)
    Aktuelle Rezension von: Aras

    Sonea hat mich in diesem Teil noch mehr berührt, als im ersten Teil. 

    Ich habe mit ihr geweint, gelitten und mich gefreut wenn sie ein Erfolgserlebnis hatte. Sie ist ein sehr liebenswerter Charakter und ich freue mich, sie weiter begleiten zu dürfen. Die Magier erwiesen sich doch nicht als Herrschaften über bestimmte Situationen und dies machte sie menschlicher. Das fand ich gut und bin auch hier gespannt was der nächste Teil bringt. Das Buch hat mich so umgehauen, dass eine Rezi echt schwer ist, ich möchte dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen. 


    Trudi Canavan hat sich in ihrem zweiten Band gesteigert und die Handlung beginnt an Tempo noch zu zunehemen. Gebannt folgt man der Handlung. Wer Band 1 "Die Rebellin" gelsen hat, sollte unbedingt mit Teil 2 fortfahren. Es lohnt sich! ♡

  17. Cover des Buches Ruhm (ISBN: 9783499257858)
    Daniel Kehlmann

    Ruhm

    (646)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    Die Idee von Daniel Kehlmann, einen Roman in 9 Geschichten zu erzählen, finde ich einen spannenden Ansatz. Den Bogen zwischen den einzelnen Geschichten bilden einzelne oder mehrere Figuren, die in den unterschiedlichen Erzählungen auftauchen. Doch für mich wirkte der Roman irgendwie hingeworfen, zusammengeschustert und ein wenig lieblos gewollt. Die Geschichten haben jeweils kein wirkliches Ende und der Schluss einer Geschichte ist nicht gleich ein Anfang für die nächste Geschichte. Das hat mir die Freude an der Lektüre getrübt.

    Berührt hat mich lediglich die Geschichte um die alte Frau Rosalie. Alle weiteren Geschichten haben mich entweder gar nicht berührt oder waren für mich zäh zu lesen. Wahrscheinlich hatte ich bei all den guten Kritiken und auch dem großen Namen der aktuellen deutschen Literatur Daniel Kehlmann einfach etwas ansprechenderes erwartet. Ruhm war für mich kein rühmlicher Roman, auch wenn an einigen Stellen die Erzählkunst Kehlmanns durchscheint und  ich die Grundidee nach wie vor spannend finde

  18. Cover des Buches Der Herr der Ringe. Bd. 2 - Die zwei Türme (ISBN: 9783608119824)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe. Bd. 2 - Die zwei Türme

    (1.079)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    .R.R. Tolkiens "Die Zwei Türme" führt die epische Saga von Mittelerde fort und übertrifft dabei sogar noch seinen Vorgänger. Nach der Auflösung der Gefährtenschaft verfolgt der Roman parallel mehrere Handlungsstränge, die meisterhaft miteinander verwoben sind.

    Besonders beeindruckend ist die Entwicklung der Charaktere. Aragorn wächst zunehmend in seine Rolle als Anführer hinein, während Frodo und Sam auf ihrer einsamen Reise nach Mordor an ihrer Freundschaft festhalten. Die Einführung von Gollum als ständiger Begleiter der Hobbits fügt der Geschichte eine faszinierende neue Dynamik hinzu - er ist gleichzeitig Führer und Bedrohung, ein tragischer Charakter, der die korrumpierende Macht des Rings verkörpert.

    Die Welt von Mittelerde wird noch detaillierter ausgearbeitet. Rohan mit seiner Reiterkultur und den gewaltigen Grassteppen wird eindrucksvoll zum Leben erweckt. Die Ents und der Fangorn-Wald fügen der Geschichte ein weiteres faszinierendes Element hinzu und zeigen, dass in Mittelerde selbst die Natur eine aktive Rolle im Kampf gegen das Böse spielt.

    Der Spannungsbogen ist perfekt konstruiert. Die Schlacht um Helms Klamm ist ein literarisches Meisterwerk - man spürt förmlich die Verzweiflung der Verteidiger und die erdrückende Übermacht der Feinde. Gleichzeitig entwickelt sich im Osten die Geschichte um Frodo, Sam und Gollum zu einem psychologischen Kammerspiel.

    Fazit

    "Die Zwei Türme" beweist, dass Tolkien ein Meister des epischen Erzählens ist. Der Roman verbindet geschickt Action, Character Development und Weltenbau zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Das Buch endet mit mehreren Cliffhangern, die den Leser regelrecht zwingen, sofort zum dritten Band zu greifen.

    Besonders empfehlenswert für:

    • Fantasy-Fans, die epische Schlachten und detaillierte Weltenbeschreibungen lieben
    • Leser, die sich für komplexe Charakterentwicklungen begeistern
    • Menschen, die gerne in eine vollständig ausgearbeitete Fantasywelt eintauchen
    • Alle, die wissen möchten, wie man einen perfekten mittleren Band einer Trilogie schreibt
  19. Cover des Buches The Chronicles of Narnia Boxed Set (ISBN: 9780007528097)
    C. S. Lewis

    The Chronicles of Narnia Boxed Set

    (108)
    Aktuelle Rezension von: Isabeau
    Habe das Buch mal zum Geburtstag geschenkt bekommen. Habe ziemlich lange daran gelesen, da es sehr groß und schwer ist. Mir gefallen die Geschichten von Narnia sehr gut. Das Buch an sich ist ein wahres Schmucktück, toller Einband.
  20. Cover des Buches Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin (ISBN: B004OL2QYE)
    Trudi Canavan

    Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Meisterin

    (2.062)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Im dritten Band ist Sonea den Streitereien der Ausbildung entwachsen und lebt beim hohen Lord Akkarin. Schon bald stellt sie fest, wie groß die Herausforderungen sind, mit denen sie wirklich konfrontiert wird und deren Ausmaß.

    Den Leser erwarten in diesem Teil so einige Überraschungen und unerwartete Wendungen. Nicht nur Sonea ist erwachsener und reifer, sondern auch der Stil des Buches scheint sich mit den Protagonisten weiter zu entwickeln. Bald fiebert man nicht nur mit Sonea selbst, sondern auch mit allen anderen Charakteren der Reihe mit und die Autorin schafft es die Handlung mehrfach immer wieder durch eine neue unerwartete Wendung interessant und spannend zu halten. Trotz einiger weniger Längen möchte der Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wird immer mehr in die Geschichte hineingesogen. Trudi Canavan sorgt für einige Stunden schönsten Kopfkinos.

    Mein Fazit: Ein wunderbares, fesselndes und vor allem fantasiereiches Buch mit einigen Überraschungen, das zeigt, dass Vieles nicht immer so ist wie es scheint. Mal schauen welches Buch der Autorin ich als Nächstes in die Hand nehme.

  21. Cover des Buches Das Bernstein-Teleskop (ISBN: 9783551583420)
    Philip Pullman

    Das Bernstein-Teleskop

    (906)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Mit „Das Bernstein-Teleskop“ endet die Trilogie „His Dark Materials“ von Philip Pullman. Wer danach trotzdem noch Sehnsucht nach mehr Lesestoff rund um Lyra und ihre außergewöhnliche Welt hat, kann zusätzlich noch „Über den wilden Fluss“ lesen, die Vorgeschichte zu „Der goldene Kompass“. Außerdem erschien dieses Jahr noch der inoffizielle vierte Band der Reihe „Ans andere Ende der Welt“, in dem Lyra bereits eine junge Erwachsene ist. Die Hörbücher der Trilogie werden übrigens von Rufus Beck gelesen, der auch die „Harry Potter“-Saga liest und sich damit in viele Herzen zaubern konnte. Ich begnüge mich vorerst mit dem letzten Band aus dem Jahr 2001. 

    Nach Lee Scoresbys Tod ist es Mrs Coulter gelungen, ihre Tochter Lyra Belaqua aus dem Schutz der Hexen zu entführen und mithilfe eines Tranks in einen tiefen Schlaf zu versetzen. Gemeinsam mit der betäubten Lyra flüchtet sie in ihrer Heimatwelt in eine Berghöhle im verschneiten Himalaya. Doch ihr Versteck bleibt nicht lange geheim und so machen sich nicht nur die Kleriker des geistlichen Disziplinargerichts auf der Suche nach ihr, sondern auch Lord Asriel mit seinen Verbündeten sowie Will mit dem Engel Balthamos und Iorek Byrnison. Wer Lyra zuerst erreicht, entscheidet über ihr Leben oder ihren sicheren Tod. 

    Noch vor dem ersten Kapitel finden sich drei kurze Zitate aus Werken von Robert Grant, Rainer Maria Rilke und John Ashbury, die alle mehr oder weniger auf Himmelsgestalten und Religion anspielen. Vorweg sei gesagt, „Das Bernstein-Teleskop“ überbietet seine Vorgänger in ihrer antiklerikalen Haltung noch einmal. Wurde zuvor lediglich die Kirche als Institution scharf kritisiert, geht Pullman hier sogar so weit, seine Charaktere gegen den Allmächtigen persönlich in den Krieg ziehen zu lassen. Sollte Gott am Ende tatsächlich gestürzt werden, käme dies in den Augen Strenggläubiger der Blasphemie gleich.

    Mit den Zitaten geht es aber gerade erst los, denn seit diesem Band findet sich vor jedem Kapitel ein Zitat. Diese sind beispielsweise von bekannten Dichtern wie William Blake, John Milton oder Emily Dickinson. Pullman selbst äußerte sich als großer Fan von Schriftstellern wie Rilke, Milton und Blake. Außerdem gibt es verschiedene Bibelzitate, was den starken Bezug zum Christentum noch einmal unterstreicht. Das Hauptproblem der Zitate ist das Layout. Denn diese sind in grauen Rechtecken mitten auf der Seite genau zwischen dem Erzähltext platziert, sodass man beim Lesen mehrmals den Kasten mit dem Zitat überfliegen muss, nur um links und rechts jeweils zwei bis drei Worte lesen zu können, die aufgrund ihrer Länge auch noch oft getrennt werden müssen. Die Zitate hätten deutlich besser alleine gestanden ohne in den Text gequetscht zu werden.

    „In einem von Rhododendren überschatteten Tal nahe der Schneegrenze, durch das schäumend ein Bach mit grünem Schmelzwasser floss und unter dessen gewaltigen Pinien sich Tauben und Bergfinken tummelten, lag unter einer Felsnase, halb versteckt hinter den schweren, harten Blättern der Büsche, eine Höhle.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels „Die verzauberte Schläferin“, welches nicht nur der längste Einleitungssatz der gesamten Trilogie ist, sondern auch Pullmans Hang zu präzise detaillierten Beschreibungen beweist. Wirkt der Einstieg dadurch zwar malerisch, wird schnell klar, dass die Idylle trügt, denn „Die verzauberte Schläferin“ ist die altbekannte Protagonistin Lyra, die von ihrer Mutter entführt wurde. Während ihrer Zeit im Zaubertraum scheint sie eine Nahtod-Erfahrung zu haben, denn sie begegnet im Reich der Toten ihrem alten Freund Roger und unterhält sich mit ihm. Leider wird dieser Dialog in jedem Kapitel unterbrochen, nur um ein paar Seiten später wieder fortgeführt zu werden. Die Länge beläuft sich etwa auf je eine halbe Seite. Besonders störend daran ist aber, dass der Dialog meist mitten im Satz aufhört, sodass man zehn Seiten später den abgebrochenen Satz weiterliest, den man schon fast vergessen hat und man deswegen wieder zurückblättert, was den Lesefluss unnötig beeinträchtigt. Zum Glück hat der Spuk nach etwa 100 Seiten ein Ende und zieht sich nicht durch das gesamte Buch. Denn insgesamt ist „Das Bernstein-Teleskop“ mit knapp über 600 Seiten und 38 Kapiteln der längste Teil der Jugendbuch-Trilogie. Allerdings hat nun ein Kapitel im Schnitt weniger Seiten, was viele Leser bevorzugen.

    Auch erzählerisch hat sich etwas verändert. Zwar bleibt der auktoriale Erzähler im Präteritum erhalten, Lyra oder Will sind aber nur noch indirekt Protagonisten. Vielmehr werden zahlreiche Nebenfiguren begleitet, die die Geschichte wie Puzzlestücke zusammenfügen. Dazu gehören Mrs Coulter, Will, der Engel Baruch, Serafina Pekkala, Iorek Byrnison, das Mädchen Ama, Mary Malone, Lord Asriel, Pater Gomez oder der Gallivespier Chevalier Tialys, um nur das Gröbste abzudecken. Auch wenn die einzelnen Erzählstränge mehr oder weniger interessant sind, führen sie in ihrer Gesamtheit dazu, dass der Plot schleppend voran kommt. Ähnliches habe ich auch schon an den späteren Teilen von „Das Lied von Eis und Feuer“ kritisiert, wobei da gefühlt noch weniger passierte.

    Für viele Leser vermutlich eine Herausforderung sind die neuen Wesen, mit denen Pullman erst im letzten Band um die Ecke kommt, um zu beweisen, dass seine Kreativität keine Grenzen kennt, was nicht zwingend ein Kompliment ist. So sind beispielsweise die Mulefa ein friedliches Volk, das in einer Parallelwelt liegt. Sie sind etwa so groß wie Ponys, haben graues Fell, aber keine Wirbelsäule und einen Rüssel, ähnlich eines Elefanten. Ihre Körper sind in Rhombusform, sodass sie jeweils ein Bein vorne und hinten sowie zwei in der Mitte ihres Körpers haben. Um die seitlichen Beine jedoch nutzen zu können, brauchen sie die Kapseln spezieller Bäume, in die sie ihre Krallen schlagen, um diese Kugeln als Fortbewegungsmittel zu nutzen. Auch wenn die Mulefa eine Schlüsselrolle spielen, fand ich ihre Optik doch zu abwegig und grotesk, um von ihnen fasziniert zu sein. Ein wenig anders war es bei den Gallivespieren. Diese sind humanoide, aber kleine Wesen mit einer Lebenserwartung von etwa neun Jahren. An ihren Füßen tragen sie giftige Dornen, mit denen sie ihre Feinde betäuben oder töten können. Außerdem reiten sie auf Libellen, die sie selbst heran züchten. Jedes Volk der Gallivespier züchtet eine eigene Gattung an Libellen, die sich in ihrer Farbe unterscheiden. Zwei dieser Gallivespiere sind von größerer Bedeutung, wobei es diesen weitaus mehr gelungen ist, Pluspunkte zu sammeln.

    Eine Ungereimtheit bleibt noch zu erwähnen. Lord Asriel und ein Teil seiner Armee nutzen zur Fortbewegung sogenannte „Gyropter“. Gemeint sind damit Gyrokopter, Tragschrauber, ähnlich wie Helikopter, nur kleiner und technisch simpler. Sie untermauern außerdem den Steampunk-Flair, den Lyras Welt mit sich bringt. Im Buch werden sie aber konsquent „Gyropter“ genannt, was entweder ein Druckfehler oder schwer nachvollziehbare künstlerische Freiheit ist.

    Außerdem quetscht Pullman, ich kann es nicht anders sagen, eine völlig abstruse Liebesbeziehung in den Plot, ohne die die Geschichte wesentlich besser ausgekommen wäre. Warum um alles in der Welt ausgerechnet zwei Zwölfjährige die Köpfe für die Liebesgeschichte hinhalten müssen, weiß der Geier. Sie ist weder glaubhaft, noch romantisch, denn zwei Frühpubertierende beim Turteln zu erleben, löst einfach nur ein befremdliches Gefühl aus.

    Das Ende war zwar nicht so spektakulär, wie ich es mir gewünscht hätte, erfüllt inhaltlich dagegen die Erwartungen. Die Mischung aus Vorhersehbarkeit und Überraschung, glückliche Wendungen und der Verlust einzelner Charaktere verleiht der Trilogie einen soliden Abschluss.

    Fakt ist, ich wollte dieses Buch wirklich mögen. An sich sticht „His Dark Materials“ auch in vielerlei Hinsicht positiv hervor. Eine einzigartige Science Fantasywelt, die mit ihrer Komplexität zu bestechen weiß und auf mutige Art und Weise die Institution der christlichen Kirche kritisiert, machen die Jugendbücher zu einem besonders einprägsamen Leseerlebnis. Leider weiß Philip Pullman dies fortschreitend weniger in Szene zu setzen, weshalb sich bei „Das Bernstein-Teleskop“ Mängel einschleichen wie die Erfindung grotesker Elefanten auf Rädern, zu viele Nebenfiguren, die als Erzähler fungieren, wodurch der Plot sich wie Kaugummi zieht, verwirrende Neologismen wie „Gyropter“, eine Liebesbeziehung mit Fremdscham-Faktor, mitten im Satz unterbrochene Dialoge, die später weitergeführt werden und nicht zuletzt ein schlecht durchdachtes Layout. In der zweiten Hälfte habe ich sogar zwischenzeitlich mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen, was für mich sehr untypisch ist. Letztendlich habe ich mich dann dazu entschieden die Geschichte mithilfe des Hörbuchs zu beenden. Kurzum, ich kann diesem Band nicht mehr als gerade noch so zwei von fünf Federn geben. Vorerst werde ich weder die Vorgeschichte „Über den wilden Fluss“, noch die Fortsetzung „Ans andere Ende der Welt“ lesen.

  22. Cover des Buches Der Herr der Ringe. Bd. 3 - Die Rückkehr des Königs (ISBN: 9783608119831)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe. Bd. 3 - Die Rückkehr des Königs

    (1.065)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    "Die Rückkehr des Königs" bildet den krönenden Abschluss von Tolkiens Meisterwerk. Der Roman führt alle Handlungsstränge in einem gewaltigen Finale zusammen, das sowohl epische Schlachten als auch intime Charaktermomente perfekt ausbalanciert.

    Die Schlacht um Minas Tirith und die finale Konfrontation vor dem Schwarzen Tor gehören zu den eindrucksvollsten Kriegssequenzen der Literaturgeschichte. Tolkien versteht es meisterhaft, die schiere Größe dieser Ereignisse zu vermitteln, ohne dabei die persönlichen Schicksale der Charaktere aus den Augen zu verlieren.

    Besonders bewegend ist die Reise von Frodo und Sam zum Schicksalsberg. Ihre Freundschaft, die sich in extremster Bedrängnis bewährt, bildet das emotionale Herzstück der Geschichte. Die Darstellung ihrer physischen und psychischen Erschöpfung, ihrer Verzweiflung und dennoch unerschütterlichen Entschlossenheit ist von einer Intensität, die den Leser tief berührt.

    Aragorn's Entwicklung erreicht ihren Höhepunkt, als er endlich sein Schicksal als König von Gondor annimmt. Die Heilungsszenen in den Häusern der Heilung zeigen dabei eine andere, sanftere Seite seiner königlichen Würde. Auch die Nebencharaktere wie Éowyn, Faramir und Gandalf erhalten befriedigende Charakterbögen.

    Fazit

    Tolkien gelingt es, seine epische Geschichte zu einem würdigen und bewegenden Abschluss zu bringen. Der bittersüße Epilog mit der Abreise der Elben und Frodos in den Westen unterstreicht dabei ein zentrales Thema des Werks: Dass jeder Sieg seinen Preis hat und manche Wunden nicht heilen können.

    Besonders empfehlenswert für:

    • Leser, die epische Fantasy in ihrer reinsten Form suchen
    • Menschen, die sich nach einer Geschichte mit echtem moralischem Gewicht sehnen
    • Fans von detailreichen Schlachtenbeschreibungen
    • Alle, die wissen möchten, wie man eine komplexe Geschichte perfekt zu Ende bringt
  23. Cover des Buches Gullivers Reisen. Roman (ISBN: 9783730615157)
    Jonathan Swift

    Gullivers Reisen. Roman

    (245)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Als Kind habe ich mir gerne Gullivers Reisen vorlesen lassen und es vor Kurzem als Erwachsener auch selbst gelesen. Ein Buch, das ich gerne weiter empfehlen möchte. Es beschreibt in kindgerechter Form auf spannende Weise, wie Gulliver 2 unterschiedliche Länder bereist und mit welchen Schwierigkeiten in jedem der Länder zu rechnen ist. Amüsant geschrieben und immer wieder ein Vergnügen für groß und klein. Ein bisschen langatmig fand ich die Reise zum ersten Land und auch die Bewässerungsmöglichkeiten fand ich für kleine Leser aus meiner heutigen Erwachsenensicht nicht mehr ganz so witzig wie früher, sondern einfach nur ekelig, aber als Kind sieht man das vielleicht anders. Damals habe ich das wahrscheinlich noch lustig gefunden. Ansonsten wirklich ein sehr schönes Werk, das zeigt, mit welchen Gegebenheiten in verschiedenen Ländern zu rechnen ist und wie man sich anpassen kann in Notsituationen, wie dem genannten Schiffbruch zu Anfang beispielsweise.

  24. Cover des Buches Aschenkindel (ISBN: 9783959917773)
    Halo Summer

    Aschenkindel

    (497)
    Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherwelt

    Anfangs dachte ich noch, dass es sich um nie Neuerzählung von Aschenputtel handeln würde. So war es auch, was sich aber alles hinter diesem Buch verbergen würde, konnte ich mir anfangs nicht ausmalen. Die guten, komplett anders als man sich gute Feen vorstellt, die Stiefgeschwister und die Stiefmutter auch komplett anders dargestellt und die Liebesgeschichte? Na ja, lest selbst, auch damit würde man nicht unbedingt rechnen. Dass sich aber auch Vampire im Wald herumschleichen und diese Geschichte mit einer Hochzeit nicht endet, manche es umso spannender. Ich muss sagen, das Buch ist zwar relativ kurz mit seinen 200 Seiten, aber es war wirklich spannend geschrieben und ich habe das Buch direkt durchlesen müssen. Es war wirklich eine coole andere Version von Aschenputtel. Natürlich kommt es auch nicht ohne gläsernen Schuh und Kürbiskutsche aus, aber wie diese sich in dieser Geschichte etablieren, müsst ihr selbst nachlesen. Löst euch auf jeden Fall von dem Gedanken, dass alles so bleibt, wie ihr es aus dem Märchen kennt. Seid bereit für eine Neuerzählung der etwas anderen Art. 


    „Der Mann studiert seine ellenlange Liste mit Namen und schaut plötzlich verschreckt auf. Ich bin nicht der Grund für seine Irritation, sondern es sind die weißen Tauben, die über mir herumflattern. Unsere neugierigen verwilderten Brieftauben sind mir von zu Hause aus gefolgt und nun weiß ich nicht, ob ich dazu eine Erklärung abgeben sollte. „


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