Bücher mit dem Tag "altersvorsorge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "altersvorsorge" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Kein Geld macht auch nicht glücklich (ISBN: 9783442177370)
    Philipp Wolk

    Kein Geld macht auch nicht glücklich

     (17)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe
    Dies war wirklich der unterhaltsamste und kurzweiligste Ratgeber, den ich seit Langem gelesen habe. Sogar für einige Lacher hat das Buch gesorgt, wirklich sehr empfehlenswert.
    Aber wie geht das zusammen? Ratgeber und Humor? Lest es einfach, dann seht ihr es schwarz auf weiß.

    Philipp Wolk ist „Bänker“ und hat BWL studiert, aber er will mit seinem Wissen nicht zwanghaft reich werden und anderen Menschen irgendetwas verkaufen, sondern er berät eher aus Leidenschaft.
    Eigentlich wirkt er dabei aber gar nicht wie der typische „Menschenfreund“, vielmehr hab ich mich oft selbst wiedererkannt in seinen Schilderungen über nervige Begegnungen mit unerzogenen Kindern oder in seiner Einstellung zur Familienplanung. Er ist mir sehr sympathisch.

    In diesem Buch schildern die Autoren einige durchaus humorvolle Alltagssituationen, in die geschickt die nützlichen und einfach verständlichen Finanztipps eingeflochten wurden. Es geht allgemein ums Sparen, um Altersvorsorge, die Planung einer Eigenheimanschaffung, Aktienfonds und vieles mehr.

    Philipp berät mit Herz und ohne erhobenen Zeigefinger und man merkt einfach, dass er es neutral tut und ohne daran etwas verdienen zu wollen, mal abgesehen davon, dass es sehr schön wäre, wenn sich das Buch gut verkaufen würde, denn so ganz ohne Geld ist man eben auch nicht glücklich!
    Ich wünsche es ihm und empfehle das Buch hiermit gerne weiter.

  2. Cover des Buches Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können (ISBN: 9783499633744)
    Natascha Wegelin

    Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage

    Natascha Wegelin schafft es auf unterhaltsame Weise durch eine Geschichte, die im Kreise ihrer Familie spielt, Frauen an das Thema Finanzen heranzuführen. Die Erzählweise erinnert mich an das Buch "Ein Hund namens Money", welches Finanzen für Kinder erzählt, auch in Form einer Geschichte. In dem Buch nimmt sie sich besonders viel Zeit für die psychologische Seite, um Berührungsangste und negative Glaubenssätze sowie Vorurteile zum Thema Finanzen abzubauen. Man fliegt quasi durch die Seiten und hat nicht das Gefühl, ein trockenes Sachbuch zu lesen. Ob einen dieses Buch weiter bringt hängt davon ab, an welchem Punkt man sich selbst befindet. Wenn man noch keinerlei Berührung mit Finanzen hatte und es sich als Frau auch nicht zutraut, ist dieses Buch sehr gut zum Einsteigen. Wer nicht mehr überzeugt werden muss und ein wenig Grundwissen besitzt und sich nun detaillierteres Wissen aneignen möchte wird mit diesem Buch wahrscheinlich nicht so glücklich, weil die Themen eher oberflächlich behandelt werden. Hier empfiehlt es sich nach weiterführenden Büchern, Videos oder Kursen Ausschau zu halten.

  3. Cover des Buches Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs (ISBN: 9783593508528)
  4. Cover des Buches Risikolos in Aktien investieren: Wie man ertragsorientiert fürs Alter vorsorgt (ISBN: 9781675184660)
    Uwe Riegel

    Risikolos in Aktien investieren: Wie man ertragsorientiert fürs Alter vorsorgt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Mogni

    Ich hab mir ehrlich gesagt, dass ich es nur gekauft habe, damit ich das Spanisch (er liebt über Aktien zureden) von meinen Freund verstehen kann. Kurzfassung: Wer fürs Alter vorsorgen will, braucht eine möglichst sichere Geldanlage. Zudem sollte die Investition auch noch hohe Renditen abwerfen. Hohe Renditen bei gleichzeitig geringem Risiko sucht man in Zeiten des Niedrigzinses vergeblich. Höhere Renditen erzielt man nur bei gleichzeitig höherer Risikobereitschaft, etwa dann, wenn man in Aktien investiert. Gemeinhin glaubt man, das mit einer Aktieninvestition einhergehende Risiko zu reduzieren, indem man sein Geld möglichst breit gestreut über einen Aktienfonds oder ETF anlegt. Was, wenn das ein Irrglaube ist? Man kann noch so viele Kennzahlen studieren oder Experten befragen, das systematische Verlustrisiko einer wertorientierten Anlagestrategie - der Verkauf unter Einstandspreis - lässt sich weder mit der Diversifikation noch einem Sparplan ausschalten. Was ist da die Lösung? Der kluge Investor umgeht besser das Kursrisiko. Er setzt auf eine Ertragsstrategie und setzt auf Dividenden. Der noch klügere Anleger nutzt die Vorteile beider Strategien und sichert sein Investment dabei automatisch ab. Eine Aktieninvestition ist kein Hexenwerk. Sie werden überrascht sein, wie einfach, sicher und hochrentabel man fürs Alter vorsorgen kann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert. Meine Meinung: Das Buch ist leicht verständlich und locker geschrieben, es machte sogar ein bisschen neugierig es selber zu machen. Der Blick von meinen Freund, als ich mitsprechen konnte, war Gold wert.

  5. Cover des Buches Der Crash kommt (ISBN: 9783548372907)
    Max Otte

    Der Crash kommt

     (11)
    Aktuelle Rezension von: tvb
    Ein eher populärwissenschaftliches Buch. Die früheren Phasen von Finanzkrisen werden mit der heutigen Situation recht gut verglichen. Manchmal wirkt die Argumentation nicht ganz stringent. Gut gefällt die Abstraktion, die Übersicht verschafft und Nachdenklichkeit hervorruft. Man wird wieder gespannt auf die Zukunft: hat er recht oder nicht.
  6. Cover des Buches BlackRock (ISBN: 9783593512723)
    Heike Buchter

    BlackRock

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Schon wenn man die Texte auf dem Schutzumschlag liest, kommt man je nach Gemütslage ins Schwitzen vor Angst, in künstlich geschürte Empörung oder ins Lachen. Heike Buchter hat sich auf die Fährte von BlackRock gesetzt und bringt endlich Licht ins Dunkle. Deutschlands wichtigste Unternehmen gehören längst zu BlackRocks Reich, liest man dort. Ach du Schreck, denkt man plötzlich. Man hat uns verkauft und keiner hat's gemerkt. Manchmal lohnt es sich bei so viel Angst und Schrecken das Buch besser von hinten anzufangen. Dort nämlich findet man eine Grafik, die die tatsächlichen Anteile von BlackRock an deutschen Unternehmen vornehmlich aus der Dax-Familie illustriert. Sie liegt im Durchschnitt wohl bei 5%, aber niemals über 10%. Und das dürfte wohl damit zu tun haben, dass BlackRock den Dax nachbildet und als ETF verkauft. So viel zu der Behauptung, diese Unternehmen gehörten zum Reich dieses Vermögensverwalters.

    Das Buch beginnt ähnlich und malt zunächst irgendeine dumpfe Gefahr an die Wand, die hier nicht näher erläutert wird. Aber die schiere Größe von BlackRock, die Unmenge des verwalteten Vermögens soll wohl ein gewisses Unwohlsein erzeugen. Was tatsächlich an dieser vermeintlichen Bedrohung dran ist, erklärt die Autorin erst viel später. Bis dahin muss man sich durch einen Text lesen, der eine Story erzählen will. Manchmal fragt man sich schon, wo eigentlich der rote Faden geblieben ist, wenn man sich mit all diesen vielen Informationen auseinandersetzen muss, die nur beiläufig mit dem Konzern zu tun haben, aber irgendwie mehr oder weniger weitläufig zu dessen Geschichte gehören und sicher nicht uninteressant sind. Aber sie erklären die diffuse Gefahr nicht, die von der Autorin anfangs beschworen wurde.

    BlackRock-Boss Larry Fink gehörte zu den Erfindern der Kreditverbriefungen, also jener Vermanschungen von Klein- und Großkrediten zu einem handelbaren Wertpapier, die erst die Immobilienkrise in den USA befeuert und schließlich zu einer weltweiten Finanzkrise führten, weil am Ende keiner mehr durchblickte, was er da eigentlich im Portfolio hatte. Wenn also einer etwas von diesem Zeug versteht, dann ist es Larry Fink. Und immer, wenn guter Rat teuer ist, holt man die Experten von BlackRock zur Analyse des Mülls, die sich insbesondere staatliche oder staatsnahe Banken haben andrehen lassen. Dabei kommt es zu erheblichen Interessenskonflikten bei BlackRock. Auf der einen Seite liefern sie Analysen von Wertpapieren und auf der anderen Seite kaufen sie diese Papiere von denen, für die sie die Analyse erstellt haben. Im Buch wird das ausführlich erläutert.

    Immerhin versteht man auf diese Weise, dass es niemals zu einer tatsächlichen Regulierung der Finanzmärkte kommen wird. Es fehlt den staatlichen Behörden schlicht an Personal und an Wissen, um das leisten zu können. Neu ist das nicht. Schließlich hätte es die letzte Finanzkrise nicht gegeben, wenn es anders gewesen wäre. Die behördlichen Regulierer würden im Dunkeln noch nicht einmal ihren Hintern finden, kommentierte einst ein Insider der Wall Street. Doch diese Tatsache alleine rechtfertigt noch nicht die von der Autorin wortreich beschriebene dunkle Bedrohung durch BlackRock.

    Worum es dabei wirklich geht, macht sie erst im letzten Drittel des Buches klar: Zum einen nämlich würde BlackRock als mächtiger Anbieter von ETFs krisenhafte Entwicklungen an den Finanzmärkten beschleunigen. Das ist in der Tat ein Risiko. Je mehr ETFs gehandelt werden, umso mehr Kleinanleger drängen in die breiten Märkte. Insbesondere bei fallenden Kursen würden dann massiv Fondanteile zurückgegeben, was wiederum zum Verkauf der Index-Aktien führen würde. Außerdem entsteht bereits beim Versuch der Nachbildung von Indizes eine höhere Volatilität. Auch das wird ausführlicher im Buch erläutert. Gibt man ETFs für enge Märkte aus, dann verschärft sich die Situation zusätzlich, weil die Käufer im Ernstfall fehlen würden. Die Autorin spekuliert in diesem Zusammenhang auch über den sogenannten Flash-Crash. Man wird wohl nie erfahren, wer letztlich dafür verantwortlich war. Ihre Variante wird bisher nicht durch Tatsachen unterlegt.

    Schließlich bestehe mit BlackRock eine weitere Gefahr, nämlich die Entfremdung der Eigentümer vom Eigentum. Das ist tatsächlich ein erhebliches Risiko: "Das Problem der wachsenden Dominanz der Vermögensverwalter ist nicht, dass sie Unternehmen in eine bestimmte Richtung lenken. Zumindest ist es nicht das größte Problem. Das zunehmende Problem ist, dass sie sich nicht wirklich für das Schicksal der meisten Unternehmen in ihren Portfolios interessieren." Damit wird die Sache genau auf den Punkt gebracht. Glücklicherweise machen die börsennotierten Unternehmen nicht den größten Teil der deutschen Wirtschaft aus. Denn wo immer auch die angelsächsischen Geld-Oligarchien ihre gierigen Finger hineinstecken, kann man Unheil erwarten.

    Auf einen wesentlichen Aspekt bei dieser ganzen Geschichte geht die Autorin (wenn überhaupt) nur am Rande ein. Wo kommt eigentlich das ganze Geld her, das solche Vermögensverwalter anlegen müssen? Es stammt unter anderem aus den von den Notenbanken veranstalteten Geldschwemmen, die ihr System angeblich retten sollen.

    Wenn dieses Buch eines deutlich werden lässt, dann, dass die Systemkrise bei weitem nicht vorbei ist, dass es unmöglich sein wird, die Finanzmärkte gegen den Willen solcher Giganten wie BlackRock zu regulieren und dass neue systemische Risiken entstanden sind. Allerdings muss man sich zu diesen Erkenntnissen erst einmal durchkämpfen, denn der Text ist einfach zu weitschweifig und zu zerfasert, weil er verschleiern muss, dass die Autorin nicht sehr viel über BlackRock weiß. Auf der anderen Seite sind die ganzen Abschweifungen auch gelegentlich sehr informativ, selbst wenn sie vom eigentlichen Thema ablenken.
  7. Cover des Buches Anlegen mit ETF (ISBN: 9783747104477)
    Brigitte Wallstabe-Watermann

    Anlegen mit ETF

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Denise43437

    Das Buch „Anlegen mit ETF – Geld bequem investieren mit ETF und Indexfonds“ wurde von Brigitte Wallstabe-Watermann, Antonie Klotz, Dr. Giesela Bauer und Hans G. Linder geschrieben.

    ETF (Exchange Traded Fonds) sind börsengehandelte Indexfonds, also eine besondere Form der Investmentfonds. Diese können zum Beispiel in Zeiten von Niedrigzinsen eine gute Anlagealternative zu klassischen Sparprodukten darstellen.

    Um es schon einmal vorweg zu nehmen: Das Buch richtet sich sowohl an „Anlage“-Laien wie auch an schon etwas mit dem Thema „ETF“ vertraute Anleger.

    Kapitel 1 „ETF verstehen“ gibt einen schnellen Überblick über ETF. Kapitel 2 stellt die Grundregeln der Geldanlage auf 15 Seiten dar. Das dritte Kapitel geht dann schon etwas mehr ins Detail und unterscheidet nach Aktien-, Renten- und speziellen ETF. Im folgenden Abschnitt gehen die Autoren auf die persönliche Anlagestrategie ein. Wer bis dahin durchgehalten hat, wird in Kapitel 5 mit guten Empfehlungen belohnt, wie die Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann. Alle notwendigen Schritte von der Entscheidung zur Anlage in ETF bis hin zum Depotkonto sollten so nicht schwerfallen. 

    In Kapitel 6 werden dann „ETF´s für Fortgeschrittene“ behandelt. Hierbei handelt es sich um Spezialitätenfonds, die in der Regel etwas mehr Aufmerksamkeit vom Anleger verlangen, aber gemäß der Anlageformel „je höher das Risiko, desto höher die mögliche Rendite“ auch das „Salz in der Suppe“ sein können. Im vorletzten Kapitel gehen die Autoren dann noch auf „Echte und vermeidbare Risiken“ ein und enden mit einem sehr hilfreichen achten Kapitel „Hilfe“, in dem Fachbegriffe erläutert, ETF- sowie Depotkonto-Anbieter benannt und die besten Fonds herausgestellt werden. 

    Die acht Kapitel sind gut strukturiert und verständlich geschrieben. 

    Alles in allem ein sehr gut geschriebenes Buch, dass immer wieder in den einzelnen Kapiteln wesentliche Aspekte hervorhebt und diese, teilweise auch graphisch, aufbereitet.

  8. Cover des Buches Wäre ich du, würde ich mich lieben (ISBN: 9783839892657)
    Horst Evers

    Wäre ich du, würde ich mich lieben

     (17)
    Aktuelle Rezension von: vanessabln

    Ich hatte das Buch schon mal angefangen, was mich aber leider nicht fesseln konnte. Mit dem Hörbuch war es nun erfreulicherweise anders. Es sind 5 CDs der ungekürzten Autorenlesung mit insgesamt 5,5 Stunden, die man sehr gut häppchenweise hören kann. Bei so vielen Geschichten ist es sicher immer so, dass einem einige sehr gut gefallen, andere dagegen etwas weniger. Die Themen sind auch recht unterschiedlich, so dass jeder etwas nach seinem Geschmack finden wird. Insgesamt fand ich es als Hörbuch ziemlich unterhaltsam und teilweise sehr witzig. Es sind eben sehr gut beobachtete Dinge aus dem Leben, die nicht jedem auffallen, immer mal wieder übertrieben und somit auf den Punkt gebracht.

  9. Cover des Buches Geldanlage für Dummies (ISBN: 9783527717903)
    Judith Engst

    Geldanlage für Dummies

     (0)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    ...und noch ein "Für Dummies"-Sachbuch, das für mich ein weiterer Glanzpunkt der Reihe ist. Ist "Finanzielle Vorsorge für Dummies" schon ein "must-have" für alle, die nicht wissen, wie sie sich und ihr sauer verdientes Geld absichern sollen, so ist es "Erfolgreiche Geldanlage für Dummies" noch mehr. Es informiert nicht nur über Rentenvorsorge, sondern beschreibt und bewertet auch viele andere Arten der Geldanlage, z.B. Tagesgeldkonten, Bundesschatzbriefe, Fremdwährungskonten (ganz was Neues für mich!), Banksparpläne (damit habe ich schon geliebäugelt!) und Immobilien (nicht so mein Fall!). Vorteile und Nachteile der einzelnen Anlageformen werden sorgfältig und verständlich aufgearbeitet. Ich hatte beim Lesen stets das Gefühl, dass das Autorenteam wirklich neutral informiert und sehr darauf achtet, für jeden Geldbeutel eine finanziell tragbare Möglichkeit der Geldanlage zu beschreiben. Sehr gut finde ich, dass der erste Teil sich mit wichtigen Grundsatzfragen befaßt, z.B. konkrete Zieldefinition, Absicherung existentieller Risiken, Kreditabzahlungen. Was nützt mir das schönste Haus, wenn ich mich damit so hoch verschulde, das mein täglicher Lebensunterhalt nicht mehr gesichert ist? Besonders praktisch sind die in sich abgeschlossenen Kapitel. Als Leser/Leserin kann man sich auf die individuell interessanten Anlageformen konzentrieren, ohne das ganze Buch durchlesen bzw. ständig hin-und her blättern zu müssen. Sehr empfehlenswert!
  10. Cover des Buches Wem gehört Deutschland? (ISBN: 9783492307192)
    Jens Berger

    Wem gehört Deutschland?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: JulesBarrois

    Wem gehört Deutschland? Die wahren Machthaber und das Märchen vom Volksvermögen - Jens Berger (Autor), 256 Seiten, Piper Verlag; Auflage: 1., Neuerscheinung (12. Mai 2014), 17,99 €, ISBN-13: 978-3864890536

     Wem gehören eigentlich die großen Unternehmen des Landes? Wem die Banken? Die Immobilien? Wem gehört Deutschland? Jens Berger geht diesen Fragen nach und präsentiert dem Leser einen schonungslosen Blick hinter die Statistiken.

    Das Thema wird seit Jahren an vielen Stellen diskutiert und sogar durch wissenschaftliche Studien und den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung belegt: die ungleiche Verteilung. Denn die reichsten 10-20% der Bevölkerung verfügen über 50-80% des Vermögens (je nach Erhebung und überhaupt verfügbaren Daten zu den Besitzverhältnissen).Übrigens gelten diese Strukturen nicht nur für Deutschland.

    Läuft also in unserer Marktwirtschaft etwas schief? Stimmt das Paradigma von Chancengleichheit und Leistungsgerechtigkeit noch: Streng Dich an, dann wirst du auch erfolgreich sein? Oder ist es nicht genau andersherum, wie uns die Geschichte lehrt, dass trotz aller Revolutionen, Kriege, Währungsreformen und Sozialprogramme im Wesentlichen die gleichen Familien und Clans wohlhabend und an der Macht bleiben - und das seit Jahrhunderten? Von A wie Armut bis Z wie Zinseffekt lässt der Autor kein Thema aus

    Jens Berger gelingt es mit sehr sorgfältigen Recherchen und Erläuterungen zu bedenkenswerten politischen Entscheidungen Licht in das Dunkle zu bringen, das über statistische Mittelwerte die wahren Sachverhalte schönredet oder gar verschleiert. Die gesamte Darstellung ist mit vielen Statistiken und Quellen untermauert, klar gegliedert, sachverständig aber dabei glasklar und verständlich geschrieben. Eine unaufgeregte, objektive Analyse der aktuellen Situation in Deutschland und auf der Welt. Das Buch ist einfach zu verstehen, aber bei Leibe nicht oberflächlich und ein wahrer Augenöffner.

    Jens Berger belässt es aber nicht nur bei der Kritik sondern stellt 16 Thesen und Anregungen zum UmFAIRteilen vor. Die Anregungen/Forderungen begründet Jens Berger mit realen Beispielen aus anderen Staaten. 16 Punkte für einen Weg zu einer gerechten und stabilen Gesellschaft. Ob sie umgesetzt werden hängt vom politischen Willen ab.

    Natürlich zeigt sich in seinen Anregungen seine Meinung, sein politisches Statement. Aber genau das erwarte ich auch von einem solchen Buch. Denn es soll wachrütteln. Und das tut es auch.

     

    Hier geht es direkt zum Buch auf der Seite des Piper Verlages:

    http://www.piper.de/buecher/wem-gehoert-deutschland-isbn-978-3-492-30719-2

    Fragen Sie in Ihrer örtlichen Buchhandlung nach diesem Buch. Wenn Sie in meiner Gegend „Landkreis Merzig-Wadern“ leben, dann wenden Sie sich an die Rote Zora: http://www.rotezora.de

  11. Cover des Buches Krieg der Generationen (ISBN: 9783579066189)
    Michael Opoczynski

    Krieg der Generationen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


    Eine engagierte und stellenweise zornige Streitschrift legt der ehemalige Leiter der ZDF- Wirtschaftsredaktionund Moderator der Sendung WISO, Michael Opoczynski unter dem Titel „Krieg der Generationen“ vor. Es ist eine Streitschrift, in der er heftig gegen die Gleichgültigkeit der Alten polemisiert, die sehenden Auges die größten Katastrophen in der Geschichte des Planten heraufbeschworen haben. Sie haben innerhalb weniger Jahrzehnte das Werk von Generationen vernichtet, und hinterlassen ihren Kindern und Enkeln eine Wirklichkeit, wie sie selber niemals erleben mussten.
    „Wir dürfen nicht die Generation der Heuschrecken sein“, schreibt er leidenschaftlich, „die frisst, was ihr unterkommt, und sich nicht schert, was nach ihr kommt. Wenn unsere Nachfahren in einer unmenschlichen Welt leben müssen, sind wir schuld.“

    Besonders an die in der Regel sehr gut situierten Rentner und Pensionäre geht sein Appell, nicht ihr ganzes Geld für teure Urlaube und exklusive Autos zu verjubeln. „Sie können sich und ihre Leistungsfähigkeit in Projekte einbringen, die Nähe herstellen zwischen Jung und Alt.“

    Und er fordert jeden Einzelnen auf: „Lasst uns den Generationenkrieg beenden. Und der Jugend dabei helfen, neue Wege zu gehen. Das wird unbequem für uns vermeintliche Sieger, die wir im Schaukelstuhl wippen und es uns gut gehen lassen.“

    Viele Menschen über 60 leben weit entfernt von ihren Kindern und Enkeln und leiden darunter. Könnten sie das, was sie denen gerne geben würden, nicht auch anderen Kindern in ihrem Ort geben, in Kitas, Vereinen oder der Nachbarschaft?



    Ich stimme dem Autor zu, wenn er die Hoffnung äußert, das es noch eine gute Zukunft für alle geben kann, wenn Alt und Jung gemeinsam den Blick schärfen für die Aufgaben der Gegenwart.

  12. Cover des Buches Finanzielle Vorsorge für Dummies (ISBN: 9783527705191)
    Christine Bortenlänger

    Finanzielle Vorsorge für Dummies

     (0)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Die Buchreihe "Für Dummies" ist wirklich genial. Inzwischen gibt es eine Unmenge dieser in auffälligem Schwarz-gelb gehaltenen Ratgeber und Sachbücher. "Finanzielle Vorsorge für Dummies" enthält eine Fülle von wichtigen Informationen zu den Themen Versicherungen, Rente, Geldanlage, Leben im Alter, demographische Entwicklung etc. in angenehm gestraffter, verständlicher Form. Ob es sich um Nutzen/Kosten-Abwägungen zur Altersvorsorge handelt oder um die Risiken der unterschiedlichen Finanzanlagemöglichkeiten, als Laie bekommt man einen guten Einblick in diese oft so widersprüchliche und verwirrende Thematik. Besonders intensiv widmen sich die AutorInnen der gesetzlichen Rentenversicherung und ihren oft unverständlichen Mitteilungen. Auch die Riesterrente und die Rüruprente werden ausführlich behandelt. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle, die im Alter nicht "auf dem Trocknen sitzen" wollen.
  13. Cover des Buches Der einfache Weg zum Wohlstand (ISBN: 9783898797016)
    Gottfried Heller

    Der einfache Weg zum Wohlstand

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Es ist ein Risiko, zu viel Risiko einzugehen, es ist aber auch ein Risiko, zu wenig Risiko einzugehen."

    Gottfried Heller ist mir durch seine Veröffentlichungen in der Wirtschaftspresse bereits seit langem kein Unbekannter mehr. Sein fundiertes Fachwissen und seine jahrzehntelange Erfahrung komprimiert er in diesem Sachbuch. Er möchte dem Privat-Anleger Tipps geben, wie er erfolgreich die Turbulenzen der Finanz-, Euro-, Schulden- und Wirtschaftskrise meistern kann und auch der Inflation nicht ausgeliefert gegenüber steht. Dabei erklärt er zunächst, wie es zu den aktuellen Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten kam. Er beleuchtet kurz aber prägnant das notwendige Basiswissen und verweist recht ausführlich über seine gemeinsame Zeit mit seinem Partner dem Börsenguru Kostolany.
    Heller vertritt, ebenso wie sein ehemaliger Partner, das Prinzip Geldanlage der ruhigen Hand. Nicht der schnell erzielte Spekulationsgewinn führt seines Erachtens langfristig gesehen ans Ziel. Diese Variante lässt den Anleger nicht ruhig schlafen. Den ruhigen Schlaf gönnt er lieber den sorgfältig ausgewählten Aktien bzw. Aktienfonds. Daraus ergibt sich auch die Zielgruppe, für die dieses Sachbuch geschrieben wurde, dem Sparer, der sein Risiko möglichst klein halten möchte, oder um es anders zu sagen, diejenigen, die bislang gern in sicher geglaubte Lebensversicherungen und Staatsanleihen investierten.
    Das Buch ist logisch aufgebaut, am Ende eines jeden Abschnittes, fasst er die grundlegenden Gedanken noch einmal zusammen. Gottfried Heller hat darüber hinaus eine Sprache gewählt, die es auch dem Nicht-Insider ermöglicht, die Inhalte zu verstehen und nachzuvollziehen.
    Dieses Buch macht für mich den Eindruck als hätten Kostolanys Bücher eine Frischzellenkur erhalten. Wirklich Neues war für mich nicht zu finden, aber wollte der Autor vielleicht auch nur in unsicheren Zeiten auf altbewährte Anlagestrategien hinweisen? Bei seinen Tipps berücksichtigt er neben den diversen Sparformen Alter, Lebenssituation und Risikoneigung der Anleger, ein beigefügter Test rundet das Buch ab.
    Dieses Buch ist keineswegs ein Fahrplan zu mehr Wohlstand, es gibt jedoch einige interessante Denkanstöße. Meiner Meinung nach muss sich jeder Anleger selbst intensiv mit der Materie befassen, das kann einem auch kein noch so gutes Sachbuch abnehmen. Es kann im besten Fall eine Hilfe sein, ein ultimatives renditegarantierendes Konzept gibt es nicht. Letzten Endes ist jeder seines eigenen Glückes Schmied und seines eigenen Geldes Hüter. Einen risikolosen Weg zu Wohlstand durch Geldanlage wird es nicht geben. Da täuscht der etwas zu werbekräftig gewählte Titel leider.
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