Bücher mit dem Tag "altes herrenhaus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "altes herrenhaus" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches FAYRA - Das Herz der Phönixtochter (ISBN: 9783570312841)
    Nina Blazon

    FAYRA - Das Herz der Phönixtochter

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Archer

    Fee ist beinahe dreizehn und fürchtet sich vor fast allem. Ihre Freundin Nelly dagegen vor fast gar nichts. Sie sind ein unschlagbares Team, das immer zusammenhält, und das brauchen sie auch, als Fee in das alte, ehemalige Herrenhaus zieht. Seltsame Sachen gehen da vor, Marmorstatuen erwachen zum Leben, und plötzlich finden sie ein Mädchen, das so ganz anders ist als sie, und das verfolgt wird. Fayra, so ihr Name, kommt aus der Anderswelt und wird von Jägern verfolgt, die ihr Herz haben wollen, um damit Magie auszuüben. Fee und Nelly müssen alles daransetzen, um sie zu retten und geraten dadurch immer wieder in große Gefahr. 

    Anfangs dachte ich mir, dass die Protagonisten ganz schön jung sind, dafür, wie sie meistens recht vernünftig agieren, aber irgendwann spielt das keine Rolle mehr. Viele Kinder in der Welt werden nicht gefragt, wie jung sie sind, wenn sie aus ihrer Heimat flüchten oder für etwas kämpfen müssen. Das Setting ist magisch, aber auf eine Art realistisch, die mich mitreißen konnte, und ich mochte einfach diesen festen Zusammenhalt zwischen Fee und Nelly, da ist keiner von beiden die Coole, die alles bestimmt, die sind einfach ein Herz und eine Seele. Dazu werden noch andere Dinge angeschnitten - ohne erhobenen Zeigefinger. Die erwähnten Flüchtlinge und deren Probleme, (Alters)Armut, Kriege, die von Erwachsenen begonnen, aber auch und viel auf den Rücken von Kindern ausgetragen werden. Das Ganze einfach nur magisch verpackt und durch einen fantastischen Schreibstil zusammengehalten. Nichts zu meckern - höchstens für Leute, die üblichen Einheitsbrei erwarten, aber nicht bekommen. 

  2. Cover des Buches Der Besucher (ISBN: 9783404167678)
    Sarah Waters

    Der Besucher

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Tobie

    Dieses Buch und ich - das sollte einfach nicht sein. Ich habe es abgebrochen, weil mir regelmäßig nach gut 10 Seiten die Augen zu fielen. Daher kann ich auch nur knapp 170 Seite bewerten.

    Der Klappentext und das Buchcover suggerieren Mystery und Grusel - genau das worauf ich gerade Lust hatte. Leider kommt es dann ganz anders. Die ersten 50 Seiten dachte ich, dass sich einfach Zeit genommen wird für eine gute Einleitung. Find ich auch sehr gelungen, vor allem weil die Autorin sehr detailreich erzählt und ich so das ganze Anwesen und dessen Bewohner bildlich vor mir sah. Nach weiteren langen 50 Seiten war ich absolut bereit für den Sprung in die Gruselecke. Vielleicht möglicherweise wenigstens mal ein paar Schritte im oberen leeren Stockwerk oder eine Kerze, die plötzlich erlischt? Aber auch hier passiert gar nichts. Und noch einmal 50 Seiten weiter auch nicht. Dummerweise wurde mir auch Dr. Faraday, der Protagonist, immer unsympathischer. Irgendwie ein blasser Typ. Ich habe dann mal ein paar Seiten übersprungen und stichprobenartig quer gelesen. Leider bin ich auch dabei nirgends hängengeblieben. Das mag natürlich daran liegen, dass man durch das Querlesen die Stimmung nicht mehr einfangen kann, aber für mehr war ich in Anbetracht der insgesamt 570 kleinbedruckten Seiten nicht mehr bereit. Zwei Sterne aber für die wirklich sehr anschaulichen Beschreibungen und ich mag auch den Ausdruck der Autorin sehr.

    Er war flüssig und leicht zu lesen. Einzig inhaltlich spricht es mich leider nicht an.


  3. Cover des Buches Slade House (ISBN: 9783499272394)
    David Mitchell

    Slade House

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Smart_Rebecca

    "Sie ist wirklich klein... Sie hat weder Griff noch Schlüsselloch und nicht mal Türritzen. Sie ist schwarz, schwarz-schwarz, wie das Nichts zwischen den Sternen... Die Tür zieht meine Hand zu sich. Sie ist ganz warm. Und dann schwingt sie quietschend auf..."

    Alle neun Jahre, tritt jemand ganz Besonderes durch die Tür von Slade House und verschwindet für immer. Dieses Verbrechen wird niemals gesühnt werden, niemals wirklich gerächt werden können und es wird sich fortsetzen - immer und immer wieder, alle neun Jahre, am letzten Samstag im Oktober.

    In makellos formulierten Sätzen, dem jeweiligen Charakter entsprechend, erfährt man Stück für Stück den wahren Hintergrund des Verschwindens von 4 besonderen "Gästen", in den Jahren 1979-2006.

    Diese Kurzgeschichte ist absolut lesenswert! Es ist ein Gewinn sie zu kennen! 

    Die verschiedenen Blickwinkel, dass sich schrittweise Annähern an die traurige, skrupellose Wahrheit. Das Bedauern für jedes Opfer um das absolute Nicht-Entkommen-Könnens, das Entsetzen und dann die Hilflosigkeit, der letzte Moment vor der völligen Auflösung. 

    5 Sterne und eine definitive Leseempfehlung!

  4. Cover des Buches Das Geheimnis meiner Schwestern (ISBN: 9783734107443)
    Eve Chase

    Das Geheimnis meiner Schwestern

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Martina_Blubie_Weiss

    Vor einer Weile habe ich Eve Chases "Black Rabbit Hall" gelesen und war schon mehr als begeistert... "Das Geheimnis meiner Schwestern" hat es nun geschafft, dass Eve Chase zu einer meiner Lieblingsautorinnen geworden ist.
    Sie versteht es Geschichten zu erzählen, alte Häuser vor dem inneren Auge des Lesers entstehen zu lassen und sie mit Leben zu füllen - in der Vergangenheit genauso wie im Heute.
    Auch hier folgen wir wieder zwei Erzählungen:
    Einmal die der vier Wilde Schwestern, die den Sommer 1959 auf Applecote Manor verbringen, dem Landgut ihrer Tante und Onkel, die vor einigen Jahren ihre einzige Tochter verloren haben.
    Und die der Familie Tucker in der Jetztzeit, die der Hektik Londons und der Vergangenheit entfliehen wollen und das alte heruntergekommene Landgut Applecote Manor kaufen.
    Beide Erzählungen haben eine ungeheure Sogwirkung, der man kaum entkommen kann, sie stecken voller unbehaglicher Momente und einer bedrohlichen Grundstimmung... man möchte manchmal beim Lesen die Hand vor die Augen legen und nur durch den Spalt zwischen den Fingern durchblinzeln. Beide Erzählungen greifen am Ende ineinander und der Kreis schließt sich... unkitschig und perfekt gelöst.
    Eve Chase und ihre Settings plus Romanfiguren muss man einfach lieben!

  5. Cover des Buches Die Kinder von Green Knowe (ISBN: B0000BQ75B)
    Lucy Maria Boston

    Die Kinder von Green Knowe

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Seacrest House (ISBN: 9783943378108)
    Lilach Mer

    Seacrest House

     (12)
    Aktuelle Rezension von: leselurch

    *Worum geht's?*
    Als Joss eines Tages an einer Haltestelle in Blackpool aufwacht - ohne Beschäftigung und ohne einen einzigen Penny in der Tasche -, traut er seinen Augen nicht: Eine seltsame Katze sitzt auf seiner Brust und schaut ihn eindringlich an. Doch dieses merkwürdige Ereignis soll nicht das einzige an diesem Tage bleiben. Durch einen Zufall kommt Joss zum "Seacrest House", einer verwitterten alten Pension, die dringend einen Handwerker sucht. Er ergreift seine Chance, ohne dabei auch nur im Geringsten zu ahnen, welch dunklen Geheimnisse das alte Haus behütet...

    *Meine Meinung:*
    Mit nicht einmal 150 Seiten und großer Schrift scheint "Seacrest House", das neue Werk aus der Feder von Lilach Mer, auf den ersten Blick tatsächlich eine jener Novellen zu sein, die einem als Leser höchstens einen amüsanten Leseabend bescheren kann. Tatsächlich ist Lilach Mers kurze Schauergeschichte aber so viel mehr! Die Autorin bietet ihren Lesern eine schaurig-schöne Erzählung voller geheimnisvoller und versteckter Details, die das Lesen zu einer kleinen Schatzsuche werden lassen.

    Die Geschichte um Joss, einen mittellosen Herumtreiber, der durch einen schicksalhaften Zufall eine Anstellung als Heimwerker in der Pension "Seacrest House" findet, ist im Großen und Ganzen vorhersehbar. Das tut der Novelle allerdings keinen Abbruch! Der gruselige Lesespaß wird vor allem von der dichten Atmosphäre bestimmt, die einen gebannt und mit einer leichten Gänsehaut an den Seiten kleben lässt, obwohl man Geheimnis des "Seacrest House" schnell gelüftet hat.

    Obwohl man in der Kürze der Seiten insgesamt nur wenig über die Charaktere erfährt, sind sie mir allesamt mehr ans Herz gewachsen als so mancher Protagonist eines Romans. Allen voran natürlich Joss, der vom Glück verlassene Hauptcharakter, und der mysteriöse Kater, der durch die Gassen Blackpools streift. Lilach Mer hat aus jeder ihrer Figuren eine durchdachte und tiefsinnige Persönlichkeit gemacht, über die man zwischen den Zeilen mehr erfährt als man auf Anhieb begreifen kann. Auch wenn mir "Seacrest House" als Novelle sehr gut gefallen hat, kann ich nicht verleugnen, dass ich den einzelnen Charakteren auch gerne in einem Roman begegnet wäre.

    Lilach Mer ist eine wahre Wortkünstlerin. Mit ihrer poetischen Schreibe schafft sie wunderschöne Bilder, die sich direkt vor das innere Auge der Leser malen und mit jedem Wort intensiver werden. Ihre Liebe zum Detail, die sich sowohl in der Handlung als auch in ihrem Stil wiederfindet, lässt zudem eine einzigartige Atmosphäre entstehen, die gewaltiger kaum sein könnte. "Seacrest House" zu lesen ist wie das Betrachten eines nostalgischen Kunstwerkes.

    Mein persönliches Highlight ist übrigens das Ende der Novelle, das die gesamte Geschichte noch einmal in einem völlig neuen Blickwinkel beleuchtet. Lilach Mer bietet ihren Lesern eine neue Perspektive, die auf ihre eigene charmante Weise überrascht und in einem sofort die Lust entfacht, das Büchlein mitsamt den neu gewonnenen Erkenntnissen noch einmal zu entdecken.

    *Cover:*
    Zu meinen Coverlieblingen darf sich dieses leider nicht zählen. Nichtsdestotrotz ist es ein ordentliches Cover, dass die Atmosphäre des Romans gut einzufangen vermag. Mein absolutes Highlight ist der Schriftzug mit der Katze, der den Rest des Covers absolut in den Schatten stellt.

    *Fazit:*
    Mit "Seacrest House" ist Lilach Mer eine schaurig-schöne Novelle gelungen, an die ich mein Leserherz verloren habe. Trotzdem kann ich das Büchlein - leider! - nicht bedingungslos weiterempfehlen. Denn "Seacrest House" lebt vor allem von der dichten und stimmungsvollen Atmosphäre und den zahlreichen Details, die zwischen den Zeilen ihre eigene Geschichte zu erzählen scheinen. Wer beim Lesen auf andere Dinge Wert legt, wird mit der Erzählung wahrscheinlich eher weniger anfangen können. Dabei ist Lilach Mers poetische, künstlerische Schreibe es definitiv Wert gelesen zu werden! Ich vergebe für "Seacrest House" 5 Lurche - in der Hoffnung, dass der Kater von Blackpool sie nicht in seine Krallen bekommen wird...
  7. Cover des Buches Love Bites (ISBN: 9780606230469)
    Ellen Schreiber

    Love Bites

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Geschichten-Welt

    Die ersten Bände der Vampire Kisses Reihe hatte ich noch in meinen frühen Teenagerjahren gelesen, hatte dann aber nicht mehr nach neu erschienenen Bänden gesucht. Trotzdem hatte ich mir vorgenommen die Reihe einfach mal zu Ende lesen, auch wenn es schon so viele Jahre her ist.

    In meiner Erinnerung war es eine ganz tolle Buchreihe, die ich gerne gelesen habe. Allerdings sprach hier mein Teenagerselbst. Als ich jetzt aber den Rest gelesen habe, habe ich es nicht mehr so ganz genossen.

    Die Reihe ist sicherlich ganz toll als Teenager. Als Erwachsener ging mir das ganze Teenagergelabber allerdings ein wenig auf die Nerven, denn eigentlich ging es immer nur um dasselbe. Wie heiß ihre Freunde sind und dass Raven endlich in einen Vampir verwandelt werden möchte. Letzteres wurde so oft angesprochen, dass ich manchmal stöhnend das Buch beiseitegelegt habe. Natürlich hab es auch noch genügend andere Handlungsstränge, aber das stach einem doch immer wieder ins Auge.

    Die Protagonistin Raven war eigentlich ganz nett. Leider war sie auch der typische Außenseiter, dem egal ist was alle anderen denken und alles übertönt mit ihrer stürmischen Art. Es war nicht wirklich etwas Besonderes und mir fehlte bei irgendwie eine Charakterschwäche, ausser dass sie manchmal etwas rücksichtslos war.

    Bei ihrem Liebsten Alexander fehlte mir auch irgendeine Charakterschwäche. Irgendwie scheint er nämlich überhaupt keine zu haben. Er ist irgendwie der perfekte Freund und sehr rücksichtsvoll. Deswegen hasste ich ihn nicht, ganz im Gegenteil, aber es fehlte doch einfach etwas.

    Dann gibt es noch Trevor. Mit ihm gab es eigentlich eine gute Vorlage für eine Dreiecksbeziehung, aber die Chance wurde hier eher weniger genutzt. Da es solche aber auch ständig in Büchern gibt, ist es aber auch nicht schade. Trotzdem wurde das Potential mit diesem Charakter nicht voll ausgenutzt. Im Grunde genommen war er immer nur das dumme Arschloch. Ich wollte ihn wirklich mögen, aber die Autorin hat ihn im Laufe der Geschichte immer gemeiner werden lassen obwohl er offensichtlich tiefere Emotionen hat. Das ist einfach nur Schade.

    Im Allgemeinen ging die ganze Geschichte einfach zu lang. Hätte man alles um die Hälfte gekürzt, wäre mein Urteil vielleicht ein bisschen besser ausgefallen.

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