Bücher mit dem Tag "altgriechisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "altgriechisch" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.377)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Vereinfacht: Der Protagonist, ein "Nerd" im Bereich alter Sprachen und Poesie, stößt in einem Antiquariat zufällig auf ein portugiesisches Buch, das Worte enthält, von denen er so ergriffen ist, dass er sein jetziges Leben Hals über Kopf aufgibt und sich auf die Suche nach dem portugiesischen Schriftsteller jenes Buches begibt, dem "Goldschmied der Worte". Die Reise geht nach Lissabon. 

    In Lissabon erfährt er, dass der Schriftsteller schon lange tot ist. Dennoch versucht er, dessen Werdegang, ja dessen Leben insgesamt, zu rekonstruieren, v. a. indem er Personen kontaktiert, die mit ihm seinerzeit zu tun hatten. Zwischenzeitlich packt ihn die Sehnsucht nach dem Bekannten, sodass er kurzzeitig in seine Heimatstadt zurückfliegt. Dort merkt er, dass er sich am völlig falschen Ort befindet. Er verliert seinen Platz in der Welt vollständig. Er fliegt zurück nach Lissabon.

    Die Suche nach jenem Schriftsteller wird viel zu ausführlich beschrieben und, vor allem, lässt sie überhaupt keinen rationalen Sinn erkennen. Warum sollte jemand sein Leben aufgeben, um einen Schriftsteller aus der Ära des Salazar-Regimes zu suchen, der schon seit Jahrzehnten tot ist? Es wird angedeutet, dass der Protagonist Angst davor hat, in seinem Leben nicht das getan zu haben, wonach sein Inneres gerufen hat, ja generell auf seine eigene Seele überhaupt keine Rücksicht genommen zu haben. Das will er jetzt, ad hoc, nachholen. Wie von einer Tarantel gestochen. Beschrieben wird ebenfalls, welche Schwäche er für Sprache und Poesie insgesamt hat. 

    Und dennoch macht das keinen Sinn. Oder doch, und zwar unter folgendem Gesichtspunkt: Der Protagonist spürt unterbewusst, dass sein Leben zu Ende geht, und zeigt Verwirrungssymptomatiken, die in diese überstürzte und sinnfreie Reise nach Lissabon münden. Beschrieben werden Schwindelanfälle, die immer mehr und mehr werden. Der Protagonist geht zum Arzt. Es wird nicht explizit benannt, dass er todkrank ist. Das ist aber, meiner Meinung nach, eindeutig so zu interpretieren, in der Hinsicht, dass ihm am Ende der Geschichte tatsächlich auch bewusst wird, dass er nicht mehr lange zu leben hat. 

    Insgesamt ein trauriger, viel zu ausführlich beschriebener letzter Weg eines todkranken, verwirrten Mannes. 



     



  2. Cover des Buches Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition (ISBN: 9781408883808)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition

     (1.648)
    Aktuelle Rezension von: Jule_Eigener

    Ich habe mir schon ewig vorgenommen, die Reihe auf Englisch zu lesen. Jetzt habe ich alle Bände zum Geburtstag bekommen und liebe es so sehr. Es ist einfach ein so tolle Geschichte, die in einer so unglaublich besonderen und wirklich magischen Welt spielt. Ich erlebe die Reihe jetzt auf Englisch nochmal ganz neu und kann es wirklich nur jedem ans Herz legen. Super easy geschrieben, aber trotzdem atmosphärisch und nie langweilig. 

  3. Cover des Buches Die geheime Geschichte (ISBN: 9783442487332)
    Donna Tartt

    Die geheime Geschichte

     (570)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Richard Papen wächst in einfachen Verhältnissen auf und erhält die Möglichkeit, durch ein Stipendium das College zu besuchen. Dort wird er von der Welt der privilegierten Studenten fasziniert. Besonders beeindruckt ihn eine Gruppe junger Leute, mit denen er Griechisch lernt und ausgelassen feiert. Doch schon bald merkt er, dass hinter der scheinbaren Freundschaft seiner neuen Bekannten Spannungen und ein düsteres Geheimnis lauern. Dieses Geheimnis zieht ihn nach und nach in einen dunklen und mörderischen Strudel. 

    Donna Tartts „Die geheime Geschichte“ ist angekündigt als literarisches Meisterwerk, das die Leser:innen in eine faszinierende und düstere Welt voller Geheimnisse und moralischer Abgründe entführt und genau so ging es mir auch.

    Die Charaktere sind unglaublich vielschichtig und komplex gestaltet, was es dem:der Leser:in ermöglicht, sich tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelten hineinzuversetzen. Tartt nimmt sich viel Zeit, um die Hintergründe und Motive ihrer Figuren zu durchleuchten, was zu einer intensiven und atmosphärischen Erzählung führt. Was ich stellenweise als langwierig empfand, war nötig, um die facettenreiche Vielschichtigkeit der einzelnen Charaktere darzulegen und kommende Handlungen besser verstehen zu können.

    Der langsame Aufbau der Handlung ist sowohl ein Segen als auch ein Fluch. Einerseits ermöglicht er es dem:der Leser:in, die Charaktere und ihre Beweggründe besser zu verstehen, andererseits führen die ausführlichen Beschreibungen und die detaillierte Entwicklung der Geschichte zu einigen Längen und langwierigen Passagen. Ich war konstant in einem Zwiespalt mit mir selbst, weil es zeitweise mein Lesevergnügen einfach schmälerte.

    Dennoch gelingt es Tartt, die Spannung immer wieder einzuweben, die immer wieder überrascht und schockiert. Die Wendungen und Enthüllungen in der Handlung sorgen für unerwartete Momente und hielten mein Interesse bis zum Ende aufrecht.

    Insgesamt ist „Die geheime Geschichte“ ein beeindruckendes Werk, das nicht nur durch seine fesselnde Handlung und die starken Charaktere besticht, sondern auch zum Nachdenken über moralische Fragen und die Abgründe der menschlichen Psyche anregt. Trotz einiger Längen bietet das Buch eine mitreißende und packende Lektüre, die lange nachhallt und zum Diskutieren und Interpretieren einlädt.

  4. Cover des Buches Professor Unrat oder Das Ende eines eines Tyrannen (ISBN: 9783864060397)
    Heinrich Mann

    Professor Unrat oder Das Ende eines eines Tyrannen

     (195)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    In meinem Regal steht eine alte, abgegriffene Taschenbuchausgabe von 1951 des Klassikers "Professor Unrat", in der auf einer der Seiten eine Karrikatur und auf einer anderen Werbung für Pfandbriefe und Kommunalobligationen abgebildet sind. Das hat mich an die alten Jerry Cotton-Hefte des Bastei-Verlags erinnert, die ich als Junge verschlungen hatte, übrigens auch der Geruch und die Beschaffenheit der etwas vergilbten Seiten. Während der Lektüre fand ich auf einer Buch-Plattform dann ein hübsches, in Leinen gebundenes Exemplar für meine Bibliothek, das 1984 im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar erschien.


    Heinrich Mann, der ältere Bruder des Nobelpreisträgers Thomas Mann, hat den Roman schon in der Frühzeit seiner Dichterkunst geschrieben, 1905, mit 34 Jahren. Vor diesem Hintergrund und aus diesem Zeitgeist heraus muss man die Ausdrucksweise und Sprache dieses Buchs verstehen und geniessen. Ein vornehmes Deutsch prägt dieses Werk, was mir persönlich sehr gefällt. Zudem besticht der Roman durch satirische Ansätze - Spott und Hohn eigentlich, mit denen Heinrich Mann den damaligen Gesellschaftsstrukturen begegnet. Die einfachen Leute, das sogenannte Proletariat, von dem sich Professor Unrat als Gelehrter in der Geschichte deutlich distanziert, unterhalten sich in ihrer eigenen Mundart. Hin und wieder werden sogar Sätze auf Plattdeutsch eingeschoben, denn die Handlung spielt in der Hafenstadt Lübeck, obwohl das im Buch nie ausdrücklich erwähnt wird.


    Heinrich Mann's Werk gilt als monumentale Karrikatur der wilhelminischen Epoche, wurde sogar verfilmt, kam 1930 mit Marlene Dietrich unter dem Titel "Der blaue Engel" in die Kinos und erlangte Weltberühmtheit. Heinrich Mann erzählt mit subtilem Witz von der späten Leidenschaft eines spiesigen, in die Jahre gekommenen Gymnasialprofessors. Alle nennen ihn Unrat, aber eigentlich heisst er Raat. Deshalb leidet er, weil der Name Unrat ihn erniedrigen und beleidigen soll, doch letztlich leidet er auch dann, wenn jemand ihn nicht so nennt, denn dies empfindet Unrat als Ignoranz, als Unverschämtheit, da er sich mit Unrat ja schon identifiziert. Die ganze Welt hat sich gegen ihn gestellt, so zumindest nimmt Unrat seine Aussenwelt war. In Wirklichkeit ist er es, der alle Menschen hasst, die ganze Gesellschaft ist seiner nicht ebenbürdig und würdig, denn alle Bürger der Stadt waren irgendwann seine Schüler, die nichts taugten, die er alle schon ins Kabuff gesteckt hat und von denen keiner je das Klassenziel erreicht hat. Seine drei grössten Widersacher sind die drei Schüler Lohmann, von Ertzum und Kieselack. Diese bringen ihn bis zur Weissglut, die in gelegentlichen Wutausbrüchen vor der Klasse Ausdruck findet. Zorn und Verachtung sind die Kräfte, die Unrat vorantreiben. 


    Diese scheinbare Verbindung Lohmanns zur Künstlerin Fröhlich, die Lohmann in einem seiner Aufsätze erwähnt, lässt Unrat nicht mehr los. Er beschliesst, die Künstlerin zu finden. Des Abends irrt er durch dunkle Gassen, erntet überall Spott, eckt in einer Kneipe im Hafengebiet an, und glaubt, bei einem nächtlichen Besuch in des Schuhmachers Haus über den Aufenthalt der Künstlerin kundig zu werden. Diese Szene hat für mich schon fast kafkaeske Züge (obwohl Manns Werk ja vor Kafkas Zeit entstand), als Unrat sich lange nach Feierabend vom Schuhmacher bei Kerzenlicht ein paar Stiefel anmessen lässt und den Schuhmacher und seine Frau hierfür von der Einnahme ihrer Mettwurst abhält. 


    So verschiebt sich das Wirken Unrats, nachdem er die Künstlerin Fröhlich tatsächlich in einem Vergnügungslokal ausfindig machen kann, wo sie als Tänzerin und Sängerin auftritt, mehr und mehr vom lärmenden Klassenzimmer in den Blauen Engel. Zu Unrats Leid gehen dort auch die besagten drei Schüler ein und aus. Und da Unrat sich auf seine spiesige Weise mit der Künstlerin Fröhlich im Hinter- und Garderobenzimmer des Lokals anfreundet und dort während der nächtlichen Auftritte zur Kulisse und zum Sittenprediger zu werden scheint, verschiebt sich sein Zorn mehr und mehr auf die einfachen Besucher des Lokals, den Abschaum sozusagen, der der Künstlerin Fröhlich, die Unrat für sich zu beanspruchen beginnt, nicht würdig sind. Gesellschaftliche Klassenunterschiede treffen aufeinander. Auf der einen Seite die durch Unrat vertretene gesittete und gebildete Oberklasse, auf der anderen Seite das einfache, sich amüsierende Proletariat. 


    Unrats Machtkampf mit Lohmann, von Ertzum und Kieselack, die immer zu Zeiten im Vergnügungslokal sind, wenn Unrat es nicht ist, wird nun zusätzlich geschürt. Wo Unrat sich vorher in Sachen Wissen und Intelligenz klar im Vorteil sieht, kommen nun Besitzansprüche an eine aufreizende Frau hinzu. Natürlich bespitzeln sich beide Seiten gegenseitig, und amüsant ist die Szene, als ein alter, beinahe taubstummer Professor der Schule mit einem jungen Lehrer den blauen Engel aufsucht, um Umrats Verhalten am nächsten Tag im Lehrerzimmer zu tadeln und ihn an seine erzieherischen Pflichten zu erinnern. Die Nachstellung Unrats erfährt einen Höhepunkt, als die drei Schüler ihm und der Künstlerin Fröhlich ins Obergeschoss des Lokals folgen und dort durchs Schlüsselloch blicken, was eine Konfrontation im Kabuff des Lokals zur Folge hat, die nicht so endet, wie die drei Schüler sich das vorgestellt haben. Unrats Machteinfluss aus dem Schulzimmer ist auch hier, im Hinterzimmer eines Vergnügungslokals, nicht zu brechen. 


    Als die drei Schüler angeklagt werden, ein Hünengrab im Wald verunstaltet zu haben und vor Gericht gestellt werden, prallen erneut die beiden Parteien aufeinander, denn Unrat, der für die Anklage verantwortlich ist, sitzt ebenfalls im Gerichtssaal. Als auch die Künstlerin Fröhlich befragt wird, gerät Unrat in Bedrängnis und ist mit seinem unkontrollierten Auftreten vor Gericht verantwortlich für sein in der Folge arg beschädigtes Ansehen in der Stadt. Aus der Schule wird er entlassen. 


    Auch mit der Kirche rechnet der Autor ab, als Unrat in seinen dunkelsten Stunden Besuch vom Pastor erhält, der ihn wieder auf die richtige Bahn bringen will und in seinen Bekehrungen die Künstlerin Fröhlich beleidigt (ein Schlag Mensch, der es ja nicht wert sei, seine Existenz auf den Kopf zu stellen). Da kommt Unrat zur Besinnung und kann seinen Unmut über die Künstlerin, die ihn mit Kieselack betrogen haben soll, ablegen. Die Rachgier soll über die Eifersucht siegen, denn Kieselack fliegt deshalb aus der Schule. Den Abschnitt, wo Unrat der Künstlerin Fröhlich seine Zuneigung offenbart und Lebensauffassung kundtut, musste ich mehr als einmal lesen, auch die Bedeutung gewisser Wörter nachschlagen, um zu verstehen, was Unrat eigentlich sagen will. 


    So umständlich vornehm dies klingen mag, Unrat will damit wohl ausdrücken, dass durch den aufreizenden Einfluss der Künstlerin und Vergnügungsdame Fröhlich - übrigens ein gelungener Name für diese Person - letztlich dasselbe erreicht werden kann wie durch seine Zucht und Tyrannei gegenüber seinen Schülern - nämlich einer dummen, der Menschheit nicht würdigen Person die offenstehende Laufbahn verlustig zu machen und sie zu kompromittieren. 


    Eine unerwartete Begebenheit - "es is nich immer alles so, wie mancher woll meint" - und die weiteren Geschehnisse will ich an dieser Stelle nicht zusammenfassen, um nichts vorweg zu nehmen. Heinrich Mann schildert im letzten Viertel des Buches hauptsächlich aus einer allgemeineren Erzählperspektive und dringt nicht mehr allzusehr in die Tiefe seiner Figuren ein. Aber da die Personen mittlerweile gut bekannt sind, wird dies nicht als Mangel empfunden. Interessant zu beobachten ist jedoch der Wechsel der Ausdrucksweise, wenn Mann aus dem Bewusstsein der Künstlerin Fröhlich spricht. Und im Schlusskapitel kommt der Autor zu Lohmann zurück, dem grössten Widersacher Unrats, der eigentlich gar kein Widersacher ist, und mit der Schilderung aus Lohmanns innerstem Empfinden von Leere und Klarheit eilen wir dem Ende der Geschichte entgegen. 


    Für mich ist dieser Klassiker ein Lesegenuss. Nicht nur die Hauptcharaktere, selbst Nebenfiguren wie zum Beispiel der Schuhmacher Rindfleisch, wirken sehr authentisch und originell. Die gehobene, altmodische, vornehme Sprache muss man mögen, sonst macht die Lektüre keinen Spass. Es ist herrlich mit anzusehen, wie Unrat in seinem selbst erschafften Leid ertrinkt. Wie anfänglich sein Zorn ihn vorantreibt, später sein Triebverhalten ihn verführt und "einen alternden Mann alle Grundsätze vergessen lässt", und wie letztlich seine einzige Lebensmotivation die Rachgier ist. Denn alles setzt er daran, gemeinsam mit der Künstlerin Fröhlich Macht über die ganze Stadt zu erlangen. Wir nehmen teil an Unrats Leid, ohne selbst mitleiden zu müssen, in der Rolle des distanzierten Beobachters werden wir Zeuge einer bemitleidenswerten Karrikatur. Das Thema Verführung ist zeitlos und immer aktuell, aber in der Zeit, in der die Geschichte spielt, und in Manns Erzählkunst erhält es einen zusätzlichen Reiz. Eine bizarre, etwas ausserordentliche Liebesgeschichte vielleicht.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/gelesenes 


  5. Cover des Buches Der Vater eines Mörders (ISBN: 9783257261110)
    Alfred Andersch

    Der Vater eines Mörders

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Mogul

    Die kurze Erzählung beschreibt eine Schulstunde in Altgriechisch Ende der 1920er Jahre an einem Gymnasium in Bayern. Im Zentrum stehen Franz Kien, der ein schlechter Schüler ist, und Oberstudienrat Himmler, dem Vater von Heinrich Himmler. Der alte Himmler macht Franz Kien und ein paar andere Schüler fertig.

    Alfred Andersch, dessen Schreibstil mir wirklich sehr gut gefällt, lieferte mit dieser Erzählung eine nicht abschließende Charakterstudie des Vaters der Nummer zwei im Naziregime basierend auf seinen persönlichen Erinnerungen. Franz Kien steht als Alias für Andersch selbst, wie der Autor im die Erzählung kritisch erläuternden Nachwort festhielt. Das Nachwort stellt aus meiner Sicht einen festen Bestandteil der Erzählung dar, da man so das Gelesene besser einordnen kann und die Intentionen Schriftstellers besser nachvollziehen kann. 

    Es handelt sich um eine kurze Momentaufnahme aus der Zeit vor der Machtergreifung, die nicht urteilt oder erklärt, aber einen zum Nachdenken anregt. 


    Fazit: Unbedingt lesen (wie übrigens alles von Alfred Andersch)

  6. Cover des Buches Hellas (ISBN: 9783766158208)
  7. Cover des Buches Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk (ISBN: 9783126701105)
    Winfried Elliger

    Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Altgriechisches Unterrichtswerk!

    Fazit
    Das Buch ist recht dünn und bietet als Beilage lediglich noch ein Vokabelheft. Die Textauswahl ist recht umfassend, eine Einleitung stets gegeben. Viel Originallektüre. Ob sie jedoch vereinfacht, zusammengefasst oder sonst irgendwie verändert ist, ist nicht angegeben. Jede Lektion besteht aus 2 Teilen: Übersetzungstext udn Grammatikteil mit Übungen.
    Und der Grammatikteil ist eine Katastrophe. Die Reihenfolge, in der grammatische Begebenheiten erklärt werden, erscheint willkürlich, zu schnell, schlecht erklärt oder lediglich absolut oberflächlich. Oft sind sogar Vokabeln im Vokabelverzeichnis mit einem "...?" angegeben, weil sich der Lehrling das selbst überlegen soll. Kann sich ein Erstlingswerk nicht leisten. Und die Übungen sind auch nicht gerade sehr toll.
  8. Cover des Buches Fabeln (ISBN: 9783596901111)
    Äsop

    Fabeln

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Einleitung Äsop (etwa 550 vor unserer Zeitrechnung) schreibt moralische Geschichte meistens mit Tieren in der Hauptrolle. Zusammenfassung Dieses Werk setzt sich aus vielen kleinen Geschichten zusammen, die alle irgendwie moralischen Charakter haben und uns, also die Leser, belehren sollen, sich gut zu verhalten. Fazit Viele seiner Geschichten sind heute definitiv eher lustig anmutend, obwohl sie höchstwahrscheinlich allesamt sehr ernst gemeint waren. Auch ist die dahinter liegende Moral nicht immer sehr nachvollziehbar, was wohl am Zeitgeist liegt. Aber eine nette, amüsante, sehr, sehr kurzweilige Zwischenlektüre.
  9. Cover des Buches Grammateion (ISBN: 9783126701709)
  10. Cover des Buches Bibelgriechisch leicht gemacht (ISBN: 9783765593123)
    Werner Stoy

    Bibelgriechisch leicht gemacht

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Griechisch- Deutsches Schul- und Handwörterbuch (ISBN: 9783486134018)
  12. Cover des Buches Theogonie (ISBN: 9783596033645)
    Hesiod

    Theogonie

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Hikari
    Hesiods Theogonie ist ein sehr wichtiges Werk für die Arbeit der Klassischen Archäologie und auch Geschichte, denn der antike Dichter schrieb über die Entstehung und Verbindung der Götter vom Ursprung an und daher sind dort viele der griechischen Mythen enthalten. Der zweisprachige Band des Reclam-Verlages ist sehr gut ausgestattet. Nachdem die Theogonie parallel in Altgriechisch und Deutsch zu lesen ist, gibt es einen umfangreichen Anhang. Dieser umfasst in den Anmerkungen eine genaue Erklärung der kompletten Theogonie und gibt mitunter Aufschluss über etwas verwirrendere Passagen. Dann folgt eine gute, mehrseitige Literaturliste und zum Schluß noch ein Nachwort zu Hesiod selbst, indem man noch einiges erfahren kann. Alles in allem ein gutes kleines Büchlein zu einem fairen Preis, das einem die Götterwelt näher bringt.
  13. Cover des Buches Die Verfassung der Spartaner (ISBN: 9783534132034)
  14. Cover des Buches Ars Graeca. Lehr- und Übungsbuch für den griechischen Anfangsunterricht / Ars Graeca (ISBN: 9783140121309)
  15. Cover des Buches Die griechische Sprache (ISBN: 9783538072824)
  16. Cover des Buches Ars Graeca, Grammatik (ISBN: 9783506121448)
  17. Cover des Buches VIII 4 Kritias (ISBN: 9783525304310)
    Heinz-Günther Nesselrath

    VIII 4 Kritias

     (1)
    Aktuelle Rezension von: cicero
    Ein absolutes Muss für jeden Atlantis-Interessierten! Heinz-Günther Nesselrath ist ein guter Wurf gelungen: In der traditionellen Form des philologischen Kommentars wird zunächst eine durchdachte Übersetzung des Kritias geboten, jenes Dialoges, in dem Platon sich hauptsächlich mit Atlantis befasst. Anschließend wird diese Übersetzung Satz für Satz, Zeile für Zeile, Wort für Wort kommentiert. Diese Kommentare gehen jeweils von der Frage aus, wie eine richtige Übersetzung lauten muss. Um diese Frage zu beantworten, werden zahlreiche andere Übersetzungsvorschläge früherer Autoren referiert und umfangreiches Informationsmaterial zu den Hintergründen des von Platon beschriebenen Sachverhalts zusammengetragen. Es ist phänomenal viel an Information! Dieses Buch gehört in die Hand eines jeden Atlantis-Interessierten, die Zahl der Anregungen ist sehr groß. Das Werk ist insbesondere aber auch dann zu empfehlen, wenn man über keine Altgriechisch-Kenntnisse verfügt, um einen Eindruck von der Fülle und von den Grenzen der Übersetzungsmöglichkeiten zu bekommen. Das Werk ist nicht ganz billig, aber für seinen Inhalt im Preis angemessen. Am besten sieht man es zuerst in der nächsten Uni-Bibliothek ein, bevor man kauft. Falls das Buch nicht vorhanden ist, schreibe man einen Beschaffungswunsch an die betreffende Bibliothek (in Frankfurt hat das prima geklappt :-). Und jetzt kommt die Kritik ... Heinz-Günther Nesselrath ist natürlich ein Vertreter der Auffassung, dass Atlantis eine Erfindung des Platon ist. Ganz in diesem Sinne ist auch sein Kommentar geschrieben. Man darf also nicht alle Informationen und nicht alle Übersetzungsmöglichkeiten von diesem Buch erwarten: Es ist zwar unbedingt zu empfehlen, aber man sollte es auch mit Vorsicht lesen. Außerdem scheint es mir auch eine unausgesprochene Konkurrenz zwischen verschiedenen Versionen der Erfindungshypothese zu geben, von der hier natürlich nur eine präsentiert wird. In diesem Sinne seien dem Leser auch noch folgende zwei "Konkurrenten" von Heinz-Günther Nesselrath empfohlen: a) Franke, Mit Herodot auf den Spuren von Atlantis, 2006: Hier wird untersucht, ob Atlantis doch ein realer Ort gewesen sein könnte, und ob so manche These von Nesselrath wirklich haltbar ist. b) Vidal-Naquet, Atlantis, 2006: Hier wird ebenfalls die Hypothese vorgestellt, dass Atlantis eine Erfindung des Platon ist, allerdings etwas anders als bei Nesselrath ...
  18. Cover des Buches Hellenika (ISBN: 9783865393678)
  19. Cover des Buches Neuer sprachlicher Schlüssel zum griechischen Neuen Testament (ISBN: 9783765593932)
  20. Cover des Buches Hellenika. Neue Ausgabe / Schülerbuch (ISBN: 9783464731116)
    Heinrich Krefeld

    Hellenika. Neue Ausgabe / Schülerbuch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: ukulelecoolia
    Die "Hellenika" ist ein Schulbuch, das beispielsweise begleitend zum Griechischunterricht als Informationsquelle für die Kultur der Griechen herangezogen werden kann. Dabei werden alle wichtigen Bereiche wie Philosophie, Literatur, Geschichte, die Sprache, die Kunst und dergleichen ausführlich, aber dennoch prägnant behandelt. Die Gliederung der Themen ist sinnvoll und übersichtlich gestaltet, wie auch die Texte an sich. Die Einteilung derer in Absätze, die jeweils mit knappen Überschriften versehen sind, helfen beim Verstehen und Memorieren. Die Schreibweise motiviert zum Weiterlesen und bereitet den Stoff schülergerecht auf. Viele Bilder machen das ganze anschaulicher, Tabellen geben oftmals einen Grobüberblick über die jeweilige Thematik. Auch die zusätzliche tabellarische Aufarbeitung der Geschichte Griechenlands im Anhang ist gut gelungen. Ein überaus empfehlenswertes Buch, dessen einziger Wermutstropfen die vielen Rechtschreibfehler sind.
  21. Cover des Buches Bildung (ISBN: 9783150181829)
    Manfred Fuhrmann

    Bildung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Irgendwie mag ich nicht mehr: dieses immerwährende Gerede um unsere Wurzeln, unsere kulturellen Fundamente und den schrittweisen Verfall unserer gymnasialen Qualität. Sicher, alle Kritik an der bestehenden Gesellschaft ist berechtigt, auch der schwindende Horizont bei Schülern und Studenten. Die Allgemeinbildung ist sehr oberflächlich, gepaart mit Faulheit und großes Desinteresse. Doch auch das ewige Sich-auf-die-Vergangenheit-besinnen wird die alte Hochkultur - die wir einmal waren - nicht zurückholen. Gesellschaften ändern sich, ihr Bildungsstandard auch. -- Was Fuhrmann jedoch außen vorlässt sind die Folgen einer global vernetzten Welt - hierin sehe ich das eigentliche Problem. Identitätsgrenzen verschwimmen und wenn dies mit einem groben Kapitalismus verbunden wird, dann wird es eine selbstzerstörerische Mischung, die gerade bei jungen Menschen - wie wir sehen können - seltsame Züge annimmt, die im Ganzen eher destruktiven Charakter haben. -- Wer gerne Bücher in dem Format eines Dietrich Schwanitz ("Bildung - Alles was man wissen muss") mag, dem sei dieses kleine Buch empfohlen. Ansonsten ist es eine Wiederholung unserer kulturellen Wurzeln, eine Selbstvergewisserung mit dem Schwerpunkt auf der Kritik am Verlust unserer alten tradierten Bildungskultur - focussiert auf Gymnasium und Hochschule. Zu Erkenntnisgewinnen verhilft es einem gut Gebildeten nicht.
  22. Cover des Buches Gemoll (ISBN: 9783486002348)

    Gemoll

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sophia!
    In neuem Design präsentiert sich das altbekannte und nicht minder beliebte Wörterbuch Gemoll in seiner 10. Auflage. Seit der ersten Auflage im Jahre 1908 hat sich dieses Wörterbuch zum Standardwerk entwickelt. Wer Altgriechisch lernt kommt an diesem Nachschlagewerk wahrscheinlich nicht vorbei. _ Sei es für die Verwendung in der Schule oder in der Universität, der Gemoll ist für alle Bereiche gut geeignet. Für die Neuauflage wurde neben dem äußeren Erscheinungsbild,das jetzt in einem kräftigen Blau erstrahlt, auch der Inhalt überarbeitet. Viele Begriffe sind nun so übersetzt, dass sie dem heutigen Sprachgebrauch entsprechen. Viele früher archaisch wirkenden Übersetzungsvorschläge sind zeitgerechten gewichen. Beim Nachschlagen hat man nun nicht mehr das Gefühl, man stöbere in einem Buch aus längst vergangenen Zeiten, sondern in einem Buch, das im Hier und Jetzt entstanden ist. _ Neben dieser Überarbeitung begeistert auch die tabellarische Zusammenstellung der wichtigsten attischen Verben und ihrer Verbformen, die sich am Ende des Gemoll befindet. Die verschiedenen Spalten befassen sich mit dem Grundwort, dessen Übersetzung, dem Wortstamm, dem Futur, dem Aorist in aktiv, medium und passiv und in der letzten Spalte dem Perfekt sowohl im Aktiv als auch im Passiv. Wer sich schnell einen Überblick über diese Formen verschaffen will, sollte zunächst einen Blick in diese Tabelle werfen. _ Ein nützliches Hilfsmittel für das Verständnis der griechischen Sprache allgemein bietet die Einleitung der 10. Auflage des Gemoll, die neben einer kurzen Zusammenstellung der Entwicklung des Griechischen und seiner Dialekte auch die wichtigsten Regeln zur Wortbildung umfasst. Diese erleichtern nicht nur das Verständnis der Lemmata sondern ermöglichen auch ein blitzschnelles Auffinden der Grundformen. _ Das neu eingeführte Griffregister erleichtert zusätzlich die Suche der einzelnen Begriffe erheblich, da man mit einem Griff beim gewünschten Anfangsbuchstaben ist. Die Hinweise zur Benutzung auf dem vorderen und auf dem hinteren Innendeckel machen die Orientierung innerhalb der einzelnen Lemmata fast schon zu einem Kinderspiel. Das im Vorwort erklärte Hauptziel bei der Gestaltung der einzelnen Lemmata, nämlich „Übersichtlichkeit und Klarheit für den Benutzer zu gewährleisten“ ist größtenteils wirklich gut gelungen. Positiv in diesem Bereich fallen die Übersichtskästen auf, die bei besonders umfangreichen Lemmata eingefügt wurden. Das einzige, was den positiven Gesamteindruck der 10. Auflage etwas trübt ist das unübersichtliche Schriftbild bei der Angabe abweichender Formen, da diese in einem sehr hellen Grauton abgedruckt sind, was das gute Erkennen der Formen behindert. _ Fazit: Da aber der Gesamteindruck dieses nach wie vor sehr gelungenen und in vielen Zügen erheblich verbesserten Standartwerks in seiner 10. Auflage überzeugt, hat es sich die 5 Sterne meiner Meinung nach absolut verdient.
  23. Cover des Buches Griechische Mythologie (ISBN: 9783825236236)
  24. Cover des Buches Über das Sein (ISBN: 9783150077399)
    Parmenides

    Über das Sein

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden

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