Bücher mit dem Tag "alzheimer"
262 Bücher
- Kristin Harmel
Solange am Himmel Sterne stehen
(793)Aktuelle Rezension von: Renate1964Rose ist dement und vertraut in einem lichten Moment ihrer geliebten Enkelin Holly eine Namensliste an, die angeblich die Familienmitglieder enthalten soll. Holly beginnt zu recherchieren und landet dabei im besetzten Paris
Der Teil, der die Vergangenheit betrifft, ist sehr spannend und informativ, Hollys Nachforschungen fand ich jedoch unrealistisch und vieles auch kitschig..eine leichte Lektüre für den Strand
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.341)Aktuelle Rezension von: Julietta89Anna Gavalda entführt in *Zusammen ist man weniger allein* in das Leben vierer ungleicher Charaktere in Paris: die alte Paulette, die ins Pflegeheim muss, ihr Enkel Franck, der als Koch arbeitet, die magersüchtige Künstlerin Camille und der adelige Außenseiter Philibert. Nach und nach verweben sich ihre Schicksale, und aus ihrer unfreiwilligen Gemeinschaft entsteht eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und die heilende Kraft menschlicher Nähe.
Das Buch ist leicht zu lesen, fast wie eine gut gemachte Fernsehserie – irgendwo zwischen Rosamunde Pilcher und einer französischen Version von *Gute Zeiten, schlechte Zeiten*. Die Geschichte plätschert angenehm vor sich hin, ist unterhaltsam, manchmal berührend, aber nie wirklich tiefgehend. Zwar werden die tragischen Hintergründe der Figuren angerissen, doch oft bleibt es bei einem oberflächlichen Blick auf ihr Leid. Besonders das Ende wirkt mit seiner romantischen Verklärung fast zu schön, um wahr zu sein.
Wer eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Themen Einsamkeit, Trauma oder gesellschaftlicher Außenseiterstellung erwartet, wird möglicherweise enttäuscht. Wer jedoch eine charmante, leichtfüßige Lektüre mit sympathischen Charakteren sucht, die sich gut weglesen lässt, ist mit *Zusammen ist man weniger allein* bestens bedient.
- Susanne Abel
Stay away from Gretchen
(544)Aktuelle Rezension von: m_massaDieses Buch hat mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen.
Die Autorin versteht es meisterhaft, zwei Zeitebenen miteinander zu verknüpfen: Die junge Gretchen während der Kriegs- und Nachkriegszeit und die ältere Greta, deren Leben nun von Demenz gezeichnet ist.Die Erzählung ist nicht nur spannend und bewegend, sondern auch zutiefst menschlich. Ich habe gelitten, gehofft, geweint – und manchmal sogar herzlich gelacht. Denn trotz des ernsten Themas gibt es immer wieder Momente voller Wärme, Humor und Liebe zum Leben.
Der Schreibstil ist flüssig, eindringlich und lebendig – die Charaktere so real, dass sie einem lange im Herzen bleiben.
Ein generationsübergreifender Roman, der zeigt, wie wichtig es ist, hinzuhören, bevor es zu spät ist.Für mich ist „Stay away from Gretchen“ nicht einfach nur ein Roman – es ist ein Stück Zeitgeschichte, eine Hommage an die Liebe und ein Plädoyer für Menschlichkeit.
Ganz klar: 5 von 5 Sternen – und eigentlich Pflichtlektüre! - Katharina Hagena
Der Geschmack von Apfelkernen
(915)Aktuelle Rezension von: AukjeAls Iris' Großmutter Bertha plötzlich verstirbt, sieht sie sich gezwungen an den Ort zurückzukehren an den sie als Kind immer ihre Sommer gemeinsam mit ihrer Cousine Rosmarie verbrachte. Vor Ort erfährt sie das sie das Haus ihrer Großmutter erbt und plant erst einmal dort zu wohnen ohne zu wissen ob sie das Haus überhaupt behalten möchte. Im Haus angekommen kehren alte Erinnerungen zurück und sie erfährt durch einen alten Freund ihrer Großmutter alte Familiengeheimnisse über Bertha, ihre Mutter und ihre zwei Tanten. Auch die verdrängten Erinnerungen an Rosmarie's tödlichen Unfall kehren wieder. Parallel trifft sie auf Max, den kleinen Bruder einer Freundin von Rosmarie, und die beiden beginnen Zeit miteinander zu verbringen und kommen sich näher.
Mir gefiel wie das Schicksal der Frauen der Familie über drei Generationen mit einander verknüpft sind.
- Nicholas Sparks
Wie ein einziger Tag
(2.456)Aktuelle Rezension von: AukjeAls Noah Calhoun 1946 aus dem Krieg nach New Bern, North Carolina zurückkehrt, kauft er ein altes Landhaus und beginnt es zu renovieren. Genau dieses Haus hat für ihn eine große Bedeutung, da er 14 Jahre zuvor dort viel Zeit mit seinen großen Jugendliebe Allie verbracht hat. Als ein Zeitungsbericht über Noah's Renovierungsarbeiten veröffentlicht wird, liest Allie ihn und plant sofort dorthin zu fahren. Ihrer Familie und ihrem Verlobten Lon erzählt sie aber, sie wolle dort Antiquitäten kaufen. Kurz nach ihrer Ankunft in New Bern fährt Allie zu dem Haus von Noah und trifft ihn dort an. Erfreut sie zu sehen, lädt er sie zum Essen ein und die beiden erzählen sich alles was in den letzten Jahren passiert ist. Auch den nächsten Tag verbringen die beiden gemeinsam und die alten Gefühle kommen wieder hoch und die beiden verlieben sich wieder in einander. Allie beginnt sich mit Noah wieder freier zu fühlen, da er sie unter anderem ermutigt wieder mit dem malen zu beginnen. Doch da sich sie sich nicht regelmäßig bei ihrem Verlobten meldet, wird dieser skeptisch und plant nach New Bern zu fahren, aber ihre Mutter kommt ihr zuvor um sie zu warnen.
Nun gibt es einen Zeitsprung. Etwas 49 Jahre später befinden sich Allie und Noah in einem Altenheim. Allie hat mittlerweile Alzheimer und sie erkennt Noah nicht immer wieder. Allerdings haben die beiden, nach der Feststellung ihrer Diagnose, gemeinsam ein Tagebuch geschrieben um ihre Geschichte festzuhalten. Nun liest Noah ihr jeden Tag daraus vor im Kampf gegen das Vergessen. Dadurch erfährt man das die beiden geheiratet, ein gemeinsames glückliches Leben geführt, mehrere Kinder und mittlerweile auch Enkelkinder haben und Allie eine erfolgreiche Malerin wurde. Leider geht es Noah mittlerweile auch nicht so gut, er hat Prostatakrebs und einem Schlaganfall überstanden. Das Buch endet an dem Tag an ihres 49. Hochzeitstages, an dem Noah sich in das Zimmer von Allie schleicht, die ihn sogar erkennt.
Ich muss zugeben, dass ich vor Jahren den Film zuerst gesehen habe, bevor ich jetzt erst das Buch gelesen habe. Ich liebe den Film wirklich, aber das Buch mochte ich auch sehr. Stellenweise empfand ich es aber dann doch ein wenig zu kitschig und daher habe ich es nur mit 4 statt 5 Sternen bewertet.
- Benedict Wells
Vom Ende der Einsamkeit
(1.069)Aktuelle Rezension von: AukjeJules und seine beiden älteren Geschwister, Myles und Liz, wachsen sehr behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Von da an ändert sich das Leben der drei. Sie besuchen ab dann gemeinsam ein Internat, in dem sie mehr oder weniger voneinander getrennt werden, da Jules zu jung ist, um in dem Trakt mit seinen Geschwistern zu wohnen. Nicht nur die die physische Trennung von einander, sondern auch die Trauer über den Verlust ihrer Eltern beginnt sie nach und nach voneinander zu trennen, da jeder seine eigene Art der Trauer hat. Jules lernt Alva kennen und die beiden werden beste Freunde, obwohl beide später eigentlich Gefühle für einander entwickeln, sich diese aber nicht richtig eingestehen können und immer wieder den Moment verpassen um zusammen zu kommen. Als Erwachsene glauben die drei Geschwister, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein und sie beginnen sich ihre Trauer zu stellen und finden nach und nach wieder zu einander. Auch Jules und Alva finden sich nach mehreren Jahren wieder, heiraten und bekommen Kinder. Doch dann wird Alva Krank und er muss lernen damit klar zu kommen und für sie Stark zu sein obwohl er mit dem vermeintlichen Verlust nicht klarkommt.
Ein unheimlich gutes Buch. Man konnte alle Charaktere nachvollziehen und daher mit ihnen mitfühlen. Während des Lesens, ganz besonders zum Ende hin, muss ich gestehen das mir die Tränen liefen, da mich die Story wirklich zu herzen ging. Habe das Buch wirklich geliebt.
- Jonathan Franzen
Die Korrekturen
(502)Aktuelle Rezension von: MiSoMiGelesen aufgrund eines Schulprojekts. Der Buchtext hat mir zugesagt, jedoch war das Lesen absolute Zeitverschiebung. Sehr freizügig alles... die Familie hat sehr unrealistische Verhältnisse. Hat mir gar nicht gefallen. Schade!
Ich dachte es würde über eine Familienzusammenführung gehen, an Weihnachten. Jedoch geht das Buch nach und nach in eine andere Richtung. Langatmige Vorerzählungen der Familienmitglieder mit meist sehr abstrusen Lebensläufen. Wer so was mag, kann ich es empfehlen. Ich habe mich ehr fremdgeschämt :(
- Lori Nelson Spielman
Nur einen Horizont entfernt
(835)Aktuelle Rezension von: luckytimmiHannah, erfolgreiche Moderatorin mit eigener Show und Freundin von Michael, dem Bürgermeister des Ortes, bekommt eines Tages einen Brief von der ehemaligen Klassenkameradin Fiona, die ihr 2 Steine mitschickt. Dies sind sogenannte Versöhnungssteine; mit dem einen möchte Fiona, die Hannah früher gemobbt hat, um Verzeihung bitten, den anderen Stein soll Hannah jemandem schicken, den sie um Verzeihung bitten möchte. Hannah fällt da sofort ihre eigene Mutter ein, die sie seit gut 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Diesen Schritt zu machen, fällt Hannah allerdings alles andere als leicht, denn die Vergangenheit belastet sie immer noch sehr…
Aber auch weitere Versöhnungssteine wechseln ihre Besitzer, und wir erfahren außerdem, ob Michael, dessen Tochter Abby Hannah nicht ausstehen kann, Hannah endlich einen Heiratsantrag macht.
Was für ein wunderschönes Buch mit tollem Schreibstil. Auch wenn das Thema zum Teil nicht ganz einfach ist, konnte ich nicht aufhören zu lesen, wollte aber gleichzeitig, dass das Buch nie endet. Mein 2. Buch der Autorin und definitiv nicht das letzte!
- Saša Stanišić
HERKUNFT
(276)Aktuelle Rezension von: Nicky_FoxleySaša Stanišić erzählt in Herkunft von seiner Flucht aus Bosnien nach Deutschland, dem Aufwachsen zwischen zwei Welten und der Suche nach Identität. Mit viel Witz, Melancholie und sprachlicher Raffinesse beschreibt er die Herausforderungen der Anpassung, die Bedeutung von Familie und die Frage, was Heimat wirklich ausmacht.
Das Buch liest sich flüssig und schafft es mühelos, humorvolle Anekdoten mit ernsten Themen zu verknüpfen. Besonders berührend sind die Passagen über seine Besuche bei der dementen Großmutter in Višegrad, die sich immer mehr in ihre eigene Vergangenheit zurückzieht. Stanišićs Erzählweise ist spielerisch, tiefgründig und voller feiner Beobachtungen, die zum Nachdenken anregen.
Ein besonderes Highlight ist das ungewöhnliche Ende: eine Choose Your Own Adventure-Struktur, die mit Metaphern, Erinnerungen und Reflexionen über den Tod seiner Großmutter spielt – ein kreativer und emotionaler Abschluss eines ohnehin schon außergewöhnlichen Buches.
⛰️ Empfohlen für diejenigen, die:
• autobiografische Erzählungen mit Tiefgang mögen
• sich mit Fragen nach Herkunft und Identität beschäftigen
• Stanišićs humorvolle, poetische und intelligente Sprache zu schätzen wissen - Viola Shipman
Für immer in deinem Herzen
(283)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Alle Frauen der Familie Lindsey besitzen ein Armband mit Glücksbringern, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren. Die Anhänger werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Die Großmutter Lolly lebt schon lange alleine. Sie ist im Dorf zwar seh beliebt, aber dennoch fühlt sie sich sehr einsam. Als kleiner Hilferuf schickt sie einen Brief mit Anhängern zu Arden und Lauren. Beide verstehen den Hinweis und eilen zu Lolly.
Dort lernen die beiden mehr über die vielen Anhänger an dem Armband ihrer Großmutter, denn jeder Anhänger hat seine eigenen Geschichte....
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Man sieht regelrecht, wie die Generationen in diesem Buch durch die Familiengeschichte zusammenwachsen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und man kann sehr gut folgen. Mir hat das Buch gut gefallen.
- Khaled Hosseini
Traumsammler
(521)Aktuelle Rezension von: WafaoooTraumsammler war mein erstes Buch von Khaled Hosseini - und hat mich direkt begeistert.
Die berührende Geschichte von der kleinen Pari und ihrem Bruder Abdullah, die früh getrennt und in völlig verschiedenen Welten aufwachsen, ist fesselnd und emotional.
Hosseini überrascht immer wieder mit unerwarteten Wendungen und zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie grausam das Leben sein kann.
Ein tiergehender, bewegender Roman.
- Guillaume Musso
Nacht im Central Park
(18)Aktuelle Rezension von: Daphne1962Guillaume Musso - Nachts im Central Park - gelesen von Torben Kessler
Morgens um 8.00 Uhr wacht die französische Polizistin Alice im Central Park in New York auf einer Parkbank im Central Park auf. Neben ihr Gabriel, ein amerikanischer Jazzpianist. Beide sind mit Handschellen aneinander gefesselt. Und sie sind sich nie zuvor begegnet. Was ist passiert? Wie sind sie hierher gekommen?
So die Ausgangssituation der Geschichte. Alice kann sich nur an den vorherigen Abend erinnern. Sie müssen erst mal die Handschellen los werden und etwas essen. Ohne Geld und Telefon alles sehr schwierig zu meistern. Aber nun beginnt das eigentliche Stück. Sie müssen sich Hilfe holen. Wer will ihnen was böses. Alice leidet an einem Trauma. Sie hat schlimmes erlebt.
Normalerweise höre ich die Bücher des Autor gerne, vor allem bei der Hausarbeit ist es eine gute Abwechslung. Allerdings hat mich diesesHörbuch nicht wirklich überzeugt. Es war mir zu unrealistisch und
überzogen. Konstruiert kann man es auch bezeichnen. Zu Beginn
war es noch recht spannend. Aber das flachte dann immer mehr
ab. Das Ende war mir dann auch zu kitschig. Es ist Geschmackssache,
das weiß ich, aber ich denke G. Musso kann es besser und spannender. Deshalb kann ich nur magere 3 Sterne vergeben. - Lisa Genova
Still Alice
(268)Aktuelle Rezension von: angies_bücherDas Buch steht schon lange in meinem Bücherschrank und ich bin froh,dass ich es jetzt gelesen habe. Ich habe selbst sehr lange mit Demenzerkrankten gearbeitet und finde das Buch sehr beeindruckend. Es ist tief berührend und sehr traurig. Ich musste beim Lesen mehrfach weinen und ich denke ich werde noch lange an die Geschichte denken. Alzheimer ist eine furchtbare Krankheit und es ist so bitter zu sehen wie jemand mit 50 Jahren, was heute im Prinzip ja noch kein Alter ist, so schnell und so sehr abbaut. Das Ende ist so berührend!! Und trotzdem traurig und zugleich voller Hoffnung!
- Rowan Coleman
Einfach unvergesslich
(9)Aktuelle Rezension von: silkedbIch habe "Einfach unvergesslich" von Autorin Rowan Coleman als Hörbuch gehört. Da die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, gibt es auch für jeden Erzähler einen anderen Hörbuchsprecher. Hauptfigur ist Claire, die an Alzheimer erkrankt ist und von Nina Petri gesprochen wird. Ihre erwachsene Tochter Caitlin wird von Vanida Karun gesprochen, Claires jüngerer Ehemann und Vater der zweiten Tochter ist Greg und wird von Achim Buch gesprochen und schließlich gibt es noch Claires Mutter Ruth der Charlotte Schwab ihre Stimme leiht. Ebenfalls zur Familie gehört noch die kleine Tochter Esther, die immer mal zwischendurch auftaucht. Das gesamte Sprecherensemble leistet hier großartige Arbeit und verleiht den Figuren Tiefe und Authentizität. Inhaltlich hat mich die Geschichte einer Familie die sich ihre Erinnerungen behalten möchte sehr bewegt. Zwar steht hier natürlich hauptsächlich Claire im Mittelpunkt, doch "Einfach unvergesslich" zeigt eben auch, wie sehr die Familienmitglieder in einem solchen Fall involviert sind. Eltern, Ehepartner und Kinder, sie alle haben eine ganz eigene Sicht auf die Situation und sie alle kommen hier zu Wort und lassen den Leser/Hörer teilhaben am Leben einer Familie das sich in der Veränderung befindet. Bei einer solchen Handlung ist klar, dass es kein Happy End geben kann. Alzheimer ist nicht heilbar, aber es hat mich sehr bewegt zu erleben wie sich Claire ihre kleinen Freiheiten erkämpft, wie sie daran arbeitet das was ihr wichtig ist nicht zu vergessen und sich in Erinnerung zu rufen, was ihr einst wichtig war und daher auch immer noch wichtig sein sollte. Aber mehr noch hat mich eigentlich ihre Familie beeindruckt, die versucht Claire ein normales Leben zu ermöglichen aber hierbei immer wieder an ihre eigenen und die Grenzen von Claire stoßen. Aber was bleibt ist die Erinnerung die ihre Familie an Claire hat und diese Momente voller Emotionen sind es auch die dem Leser/Hörer nahe gehen und manchmal auch zu Tränen rühren. Ich kann mir für mich selber kaum etwas Schlimmeres vorstellen als langsam mich selber und die Erinnerungen an das was mir lieb ist zu verlieren und so ist Claire für mich eine der stärksten Hauptfiguren die ich in der letzten Zeit begleiten durfte. Das einzige was mir nicht zu 100 % gefallen hat ist das Ende, denn das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt als es so ohne wirklich Punkt stehen zu lassen. Empfehlen kann ich "Einfach unvergesslich" an alles die ruhige und bewegende Geschichte mögen. - Dianne Touchell
Foster vergessen
(13)Aktuelle Rezension von: FantasticfoxSowohl das Cover als auch der Schreibstil sind schlicht und einfach gehalten, was super zur Geschichte passt
Das Buch behandelt ein schwieriges Thema aus Sicht von einem kleinen Jungen.
Dementsprechend ist es auch gestaltet, sodass Schreibstil und Geschichte Hand in Hand gehen.
Dennoch konnten mich sowohl Schreibstil als auch das Gesamte nicht zu 100% überzeugen und ich würde das Buch wohl kein zweites Mal lesen.
Alles in allem ist es dennoch ein mehr oder weniger gutes Buch.
- John Katzenbach
Der Professor
(334)Aktuelle Rezension von: FelixLibris…mit erwartetbarem Ende und berührendem Epilog Professor Adrian Thomas driftet in Schüben in die Demenz und verbringt unendliche Buchseiten in Erinnerungen, Monologen und Halluzinationen. Nebenher, in dem klaren Momenten, lüftet er das Geheimnis einer Entführung eines Kindes aus der Nachbarschaft durch ein soziopadisches und hochintelligentes Täterpaar.
Soweit so logisch.
Abgesehen davon, dass ich in den vielen Längen der Geschichte meine Diagonallesefähigkeit geübt habe, kann ich mit Gewalt gegen Kinder überhaupt nichts anfangen.
Daher: keine Empfehlung! Eher Triggerwarnung.
- Dani Atkins
Die Nacht schreibt uns neu
(375)Aktuelle Rezension von: PeachesfloopIch habe das Buch in meinem Urlaub gelesen.
Der Schreibstil ist flott und kann leicht und schnell gelesen werden.
Die Geschichte ist kein Überflieger, hat aber genug Dramatik und allgemein bekannte Klischees finden sich dort auch.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, wenn gleich der männliche Hauptakteur ein wenig Mary-Sue-artig für mich war. Das Ende war hervorsehbar und doch habe ich das Buch gerne lesen.
- Ken Follett
Der dritte Zwilling
(904)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEigentlich wollte sie nur erforschen, wie die Genetic mit dem kriminellen Charakter zusammen hängt. Jedoch kommt sie aufgrund weiterer Umstände einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...
Das Cover meiner Version gefällt mir sehr gut. Es lässt vieles offen und verrät kaum was über die Story. Nimmt man jedoch den Papierumschlag ab, befindet sich dahinter auf das Buch gedruckt einiges mehr, was man aber erst versteht, wenn man das Buch bis zum Ende gelesen hat. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen und auch die Figuren sind schlagfertig geschrieben. Dennoch gab es einige wenige Stellen, wo es doch sehr Stereotypisch zuging. Der Mann, der nur mit dem Schwanz denkt und der böse männliche Polizist, der keine Rücksicht auf das weibliche Opfer nimmt. Dennoch gibt es viele spannende Momente und abwechslungsreiche Probleme, bis man auf das große Finale zusteuert.
Besonders zum nachdenken gebracht hat mich, was damals vorgefallen ist und welche Möglichkeiten theoretisch heutzutage mit der Gentechnik möglich wären. Dennoch bin ich froh, dass es nach meinem Kenntnisstand derzeit noch nicht zu diesem oder einem ähnlichen Fall gekommen ist.
- Ruth Hogan
Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge
(195)Aktuelle Rezension von: gerda_badischlLaura erbt von ihrem Ex-Arbeitgeber Mr. Peardew das englische Anwesen und seine Sammlung der verlorenen Dinge, zusammen mit der Aufgabe, diese Dinge ihren Besitzern zurückzugeben. Dazu kommen parallele Handlungsebenen, die sich mit der Geschichte der verlorenen Gegenstände beschäftigen. Am Schluss wird alles schön zu einem Happy End zusammengeführt.
Nach der ersten Hälfte war ich ganz begeistert: 5 Sterne für die super Idee, schöner Schreibstil, nette Personen, das britische Flair, das Herrenhaus ...
Leider sinkt das Ganze ab der Mitte der Geschichte rapide im Niveau. Die Personen werden immer klischeehafter (Freddy-den-immer-föhlichen-Gärtner und die "böse" Portia finde ich am schlimmsten). Jeder liebt jeden und alle kriegen sich auch. Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung.
Grundsätzlich finde ich ein bisschen Kitsch gar nicht so schlimm. Was mich wirklich stört, ist der Widerspruch, dass sich die Figuren des Buchs selber über genau diese Art von Literatur lustig machen.
S.249: hier sagt der "schlechte" Verleger Bruce: "Ich weiß, was normale, anständige Leute mögen, und das sind gute, unkomplizierte Geschichten mit Happy End, in denen die Bösen ihre wohlverdiente Strafe bekommen, der Mann kriegt die Frau, und der Sex ist nicht allzu überspannt." Bei den guten und ach-so-gebildeten Hauptpersonen sorgt das für Gelegenheit zu Heiterkeit und geistvollem Widerspuch.
Vermutlich nicht bei den Verlegern dieses Buches ...
- C.J. Tudor
Der Kreidemann
(346)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch der Kreidemann von C. J. Tudor, geht es um Eddie, welcher von seiner Kindheit erzählt von seinem aktuellen Alter mehrere Jahre später. Er erzählt, was alles wichtiges in seiner Kindheit passiert ist und was es mit dem Kreidemann auf sich hat. Wie er und seine Gang ein totes Mädchen im Wald gefunden haben und wie alles zusammenhängt.
Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist abwechselnd aus zwei Zeitebenen erzählt, einmal die Vergangenheit und der Gegenwart, so erfährt man als Leser/in, wie es zu dem Tod des Mädchens kam und dem Titel des Buches. Ich fand die Geschichte spannend geschrieben, durch das hin - und herspringen den Zeiten, so wurde es nicht langweilig. Trotzdem gebe ich der Geschichte keine 5 Sterne, weil sich mich zwar packen konnte, aber nicht immer. Manches davon hätte ich nicht unbedingt gebraucht, es wurde teilweise auch viel zwischendurch einfach so erzählt, ohne das es relevant für die Geschichte ist. Vielleicht sehen andere das nicht so, aber ich. Am Ende werden alle Fragen geklärt.
Fazit:
Ein spannender Thriller, erzählt aus der Vergangenheit und der Gegenwart des Protagonisten Eddie.
- Hilly Martinek
Marmelade im Herzen
(8)Aktuelle Rezension von: AlmenaHilly Martinek- Marmelade im Herzen
Klappentext :
Tildas Leben läuft prima, und eigentlich hat sie allen Grund, zufrieden zu sein. Doch manchmal fragt sie sich, was sie daran hindert, wirklich glücklich zu sein. All diese Gedanken werden unwichtig, als ihr auffällt, dass ihr Vater immer mehr Dinge vergisst. Angst greift nach ihr – denn das hat sie schon einmal erlebt: als ihr Großvater Amandus an Alzheimer erkrankte. Und plötzlich sieht sie wieder das 11-jährige Mädchen vor sich, das sie damals war, voller Mut, Liebe und Abenteuergeist. Am Abend stöbert sie in den Tagebüchern, die sie über diese traurigste, verrückteste und intensivste Zeit ihres Lebens geschrieben hat. Alles begann, als Oma starb …
Inhalt/Meinung:
Wer Honig im Kopf kennt den Film, der wird die Geschichte in Marmelade im Herzen wiedererkennen. Also wer die Geschichte mochte, sollte auch unbedingt dieses Buch lesen.
Ein Buch weswegen ich an einem totalen Gefühlschaos litt. Man fühlt jede Sekunde mit, der Schreibstil lässt es nicht anders zu.Man lacht und man weint.
Toll an diesem Buch ist, dass man die Protagonisten aus dem Film kennt. Und wenn nicht lernt man sie auch wunderbar in dieser Geschichte kennen. Tilda ist nur mittlerweile 30 Jahre alt und als ihr Vater anfängt anzeichen der Demenz zu zeigen fühlt sie sich in die Zeit als Kind zurückversetzt als ihr Opa an dieser Krankheit erkrankte.
Man wird auf eine unglaublich schöne und traurige Familiengeschichte mitgenommen.
Fazit:
Der Schreibstil von Hilly Martinek ist außergewöhnlich gut, gerade solch ernsten Themen werden schnell in Büchern langweilig.Hier ist es das Gegenteil, lebhaft und gefühlvoll. Absolute Leseempfehlung. - Florian Beckerhoff
Frau Ella
(208)Aktuelle Rezension von: yve1968„Frau Ella“
von Florian Beckerhoff
Ullstein Verlag
Zitat: „Der wahre Maßstab, der Reife eines Menschen ist nicht, wie alt er ist, sondern wie er darauf reagiert, wenn er mitten in der Stadt in seinen Unterhosen aufwacht…“ (Woody Allen)
Worum geht es:
… siehe Klappentext, dafür oben einfach swipen 😉
Meine Meinung:
„Frau Ella“ ist mein erstes Buch von Florian Beckerhoff. Das Cover zeigt schon ein wenig den Humor, der sich in der Geschichte widerspiegelt.
Die Geschichte ist aus der „Erzähl“-Perspektive geschrieben, abwechselnd aus der Sicht von Sascha und Frau Ella. Der Autor lässt uns an den Gedankengängen beider teilhaben, sowie den „Wort-Schlagabtausch“ zwischen Sascha und seinem Freund Klaus. Ich empfinde alle Protagonisten als sehr sympathisch, besonders die knuffelige Ella, die mit ihren fast 90 Jahren in ihrer Art noch auf Zack ist.
Fazit:
Mit liebevollen Humor wird durchaus das eine oder andere Thema zwischen Jung und Alt angetippt. Wer trotzdem ein bisschen schmunzeln möchte sollte diese Geschichte lesen. 👍
Für mich absolute ⭐️⭐️⭐️⭐️
- Lolly Winston
Himmelblau & Rabenschwarz
(209)Aktuelle Rezension von: Stella_StellarisSophie Stanton wird nach kurzer Ehe mit Mitte 30 Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes Ethan ist und bleibt nichts mehr so, wie es mal war. Sophie durchlebt alle Trauerphasen, und das / ihr Leben geht weiter...
Wer sich nicht mit Themen wie Krebs, Sterben, Tod, Trauern... beschäftigen möchte bzw. dies aktuell nicht kann, sollte tunlichst nicht zu diesem Buch greifen.
Denn die Protagonistin nimmt ihre Leserschaft mit durch alle Trauerphasen bzw. in ihr gesamtes Gefühlsleben und erspart ihr nichts. Ich habe mit Sophie mitgefühlt, mitgelitten und war tief berührt. Dennoch ist der Roman nicht nur tieftraurig, sondern zuweilen recht witzig. Es werden vielerlei Facetten des Lebens aufgegriffen und beschrieben. So stecken im Roman neben Himmelblau und Rabenschwarz zahlreiche andere Farben.
Im Großen und Ganzen habe ich den Roman der über großen Sprachreichtum verfügenden nordamerikanischen Schriftstellerin und Journalistin Lolly Winston sehr gerne gelesen. Der Schluss war mir jedoch too much bzw. fiel mir etwas zu rosig aus.
- Dani Atkins
Was die Sterne dir schenken
(225)Aktuelle Rezension von: Ostseekind218„Was die Sterne dir schenken“ war mein erstes Buch von Dani Atkins. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich bin durch den angenehmen Schreibstil schnell ins Buch hineingekommen.
Die beiden Zwillings-Schwestern Lexi und Amelia trennt der Atlantik, doch sie haben eine ganz besondere Verbindung zueinander. Es ist klar, das Lexi sofort nach Sommerstet reist, als Amelia halbtot ins Krankenhaus kommt. Nach ihrem Unfall ist Amelia nicht mehr die Gleiche. Sie will ihren Mann Sam sehen, doch es gibt ihn nicht. Durch Zufall begegnet Lexi dem freundlichen Tierarzt Nick, der Sam wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Lexi möchte ihrer Schwester helfen und sieht nur eine Lösung: entgegen der ärztlichen Anweisungen will sie die Liebesgeschichte von Amelia und Sam anhand der falschen Erinnerungen von Amelia fotografisch mit Nick darstellen. Lexi und Nick verlieben sich und Lexi muss sich zwischen ihrer kranken Schwester und der Liebe ihres Lebens entscheiden…
Ich vergebe trotz des angenehmen Schreibstils nur 3 Sterne. Die Liebesgeschichte von Lexi und Nick zog sich für mich zeitweilig etwas in die Länge und war z.T. auch in Verbindung mit Amelia vorhersehbar und manchmal etwas realitätsfern. Auch bin ich mit dem Ende nicht zufrieden - Achtung Spoiler - ein eindeutiges Ergebnis hätte nicht geschadet…
Nichtsdestotrotz ist „Was die Sterne dir schenken“ ein angenehmer Roman, bei dem Mann vor Freude und Trauer ein Tränchen verdrücken kann ⭐️ ⭐️ ⭐️