Bücher mit dem Tag "amarna"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "amarna" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Im Schatten des Todes (ISBN: 9783453113459)
    Elizabeth Peters

    Im Schatten des Todes

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Charlea

    Es hätte so viel passen können bei "Im Schatten des Todes" von Elizabeth Peters, dem Auftakt der Reihe um Amelia Peabody.

    Die Protagonistin ist finanziell und im Grunde auch gesellschaftlich unabhängig zu einer Zeit, in der andere Frauen ihren einzigen Lebensmittelpunkt im Finden und Halten des Ehemanns sehen, damit sie gesellschaftlich nicht als Ausschuss gelten. Dieser Gedanke hatte mich irgendwie und als ich dass noch gelesen habe, dass Amelia die ägyptische Kultur und Geschichte fasziniert, hatte ich große Erwartungen an die Reihe.

    Leider hat mich der Auftaktband schon so enttäuscht, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde. 

    Was mich vor allem stört ist die Charakterzeichnung. Nicht nur die Protagonistin erscheint in meinen Augen eindimensional, auch die Nebencharaktere wirken eher blass. Als dann noch Amelia, die als starke, unabhängige und auch ein wenig störrische Frau in Ohnmacht fällt, war es dann bei mir aus und ich habe den Rest des Buches nur noch gelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht. 

    In meinen Augen passt hier vieles einfach nicht zusammen, vielleicht ist es auch der Kürze des Buches (200 Seiten) geschuldet, die für einen historischen Roman doch arg kurz ausfällt, so dass man beim Lesen fast das Gefühl hat, dass es sich nicht um einen kurzen, sondern gar gekürzten Roman handelt.

    Auf alle Fälle werde ich die Reihe nicht weiter verfolgen.

  2. Cover des Buches Am Nil - Der Traum der Sonne (ISBN: B00Y29AM7Q)
    Elin Hirvi

    Am Nil - Der Traum der Sonne

     (13)
    Aktuelle Rezension von: anne_lay
    Im ersten Teil ihrer Trilogie entführt Elin Hirvi ihre Leser in die längst vergangenen Tage des alten Ägypten unter Echnaton.
    Ist die Zeit an sich schon hochinteressant, so birgt diese spezielle Epoche viele ungeklärte Fragen, an die sich diese Geschichte anlehnt.

    Anchet-Bast, aufgewachsen im Bastet-Kult, wird aufgrund ihrer Stimme für den Harem des Pharaos Echnaton entdeckt. 
    Mit ihr tauche ich in die so andere Welt der Frauen ein, erlebe Intrigen, Aufstieg und Fall ... Aber das sollte jeder selbst lesen.
    Für mich entsteht ein nachvollziehbares Bild einer Zeit, die mich schon seit langem interessiert. 
    Hier gelingt es der Autorin, mich in eine fremde Epoche eintauchen zu lassen. Ist es in Reportagen über Nofretete und Echnaton die Bedeutung der beiden und ihres Kultes, die im Vordergrund steht, so wird hier das Alltägliche (das fast Alltägliche) Leben zu der Zeit lebendig.
    Das genau liebe ich an historischen Romanen. Wie lebten die Menschen, was bewegte sie?
    Einen, wenn auch fiktiven, einfühlsam geschilderten Einblick in die Zeit bekomme ich hier zu lesen. Faszinierend vom Prolog bis zum offenen Ende, das mich ungeduldig auf die Fortsetzung warten lässt.
  3. Cover des Buches Die Jagd am Nil (ISBN: 9783499256813)
    Will Adams

    Die Jagd am Nil

     (59)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Die Wüste birgt viele Rätsel. Manche davon sind tödlich.


    Die Geschichte besteht aus vielen kleineren Handlungssträngen, die später natürlich alle zusammenführen. Die einzelnen Protagonisten waren sympathisch und man konnte die Handlungen nachvollziehen, die Täter waren von Anfang an klar und auch total unsympathisch dargestellt, wobei man jedoch ihr Handeln nachvollziehen konnte bzw. Ihre Beweggründe dargelegt wurden.

    Manchmal war es mir zu viel mit den Geschichten der Ägypter und der Bibel etc, sodass ich etwas durcheinander kam.

    Spannung gab es bis zum Schluss

    Daher insgesamt 4 Sterne

  4. Cover des Buches Im Schatten des Todes (ISBN: 9783868044904)
    Elizabeth Peters

    Im Schatten des Todes

     (4)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    Nette harmlose Urlaubsunterhaltung, vor allem, wenn man sie angesichts der endlosen ägyptischen Wüste hört. Dies ist der erste Teil von bisher 20, in der die spröde Amelia Peabody ermittelt. Amüsant und very British. Viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Dagmar Heller liest ganz gut, allerdings gibt sie der resoluten Dame oft eine zu mädchenhafte Stimme. Da die Serie sowieso nur teilweise vertont wurde und da nur gekürzt, würde ich in diesem Fall die Print-Version empfehlen.
  5. Cover des Buches Und sie werden nicht vergessen sein (ISBN: 9783426518205)
    Carmen Lobato

    Und sie werden nicht vergessen sein

     (43)
    Aktuelle Rezension von: nirak03

    Es ist das Jahr 1938, Arman und Amarna haben sich ihr Leben in London eingerichtet. Arman arbeitet erfolgreich als Künstler und seine Frau für ein Museum. Beide könnten glücklich sein, wäre da nicht die Vergangenheit, die schwer auf ihnen lastet. Auch der erhoffte Kindersegen ist ausgeblieben. Dann beginnt der Zweite Weltkrieg und alles scheint sich zu wiederholen. Arman meldet sich freiwillig zur Royal-Force und Amarna muss damit leben. Eine schwere Zeit liegt vor ihnen.

    Die Geschichte von Amarna und Arman aus „Die Stadt der schweigenden Berge“ geht hier weiter. Es sind ein paar Jahre vergangen und nun leben die Zwei in London und sind erfolgreich. Auch wenn es sicher besser ist, die Vorgeschichte zu kennen, kann man die Bücher auch einzeln lesen. Allerdings könnten einem ein paar Zusammenhänge entgehen. Zum besseren Verständnis der Handlungsweisen der Protagonisten wäre es schon besser erst Band 1 zu lesen.

    Das Thema ist allerdings nicht so ganz einfach. Carmen Lobato schildert hier von Verfolgung und Hass aber eben auch davon, was Liebe alles aushalten kann. Ihre Art zu schreiben ist etwas speziell und sicher nicht für jeden geeignet. Zeitweise scheinen ihre Worte förmlich überzusprudeln vor Lebenslust, um auf der nächsten Seite tieftraurig zu sein. Mir gefällt dies aber gut, ich konnte intensiv mit den Protagonisten mitfühlen, war bewegt von ihrem Schicksal.

    Die Handlung spielt sich hier auf zwei Schauplätzen ab, zum einen eben in London, zum anderen in Berlin, und dann auch ein wenig in Paris. Paul lebt in Berlin. Auch er lebt sein Leben weiter, allerdings wird es für ihn immer schwerer. Lobato schildert hier, wie es in Berlin aussah, als Hitler an die Macht kam. Sie hat die Stimmung dieser Zeit einfach hervorragend eingefangen und wiedergegeben. Es ist sehr traurig zu lesen, wie mit Menschen umgegangen wurde, aber eben auch tröstlich zu sehen, wie viel Hoffnung es auch immer wieder gab.

    „Und sie werden nicht vergessen sein“ ist ein großer Liebesroman mit vielen Emotionen. Hier wird geschildert, wie Menschen leiden mussten, wie selbst vor Kindern nicht haltgemacht wurde. Was am Ende bleibt, ist die Hoffnung, dass so was nie wieder geschehen wird, nie wieder geschehen darf. Zu sagen es hat Spaß gemacht hier zu lesen, wäre vermutlich falsch, dazu ist die Handlung der Zeit einfach zu deprimierend, zu authentisch und echt. Aber es hat mich berührt, den Wunsch geweckt irgendwie zu helfen. Das Leid dieser Menschen rührt zu Tränen und genau dieses Gefühl beschwört die Autorin herauf. Es ist einfach nicht möglich, sich dem zu entziehen. So verwundert es sicher nicht, dass ich dieses Buch in nur knapp drei Tagen gelesen habe, immerhin 750 Seiten!

  6. Cover des Buches Echnaton, Amenophis IV. (ISBN: 9783499503504)
    Hermann A. Schlögl

    Echnaton, Amenophis IV.

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Echnaton (ISBN: 9783293405813)
    Nagib Machfus

    Echnaton

     (8)
    Aktuelle Rezension von: BrittaRoeder

    Wer war Echnaton? War dieser Herrscher tatsächlich der weltfremde Wahnsinnige, den viele seiner Zeitgenossen in ihm sahen? Ein gefährlicher Verrückter, der die innere und äußere Sicherheit seines Reiches gefährdete, indem er alle bestehenden Traditionen über Bord warf?
    Die historischen Fakten liegen zwar auf der Hand, aber um die Wahrheit hinter der Geschichte zu ergründen, macht sich in Nagib Machfus‘ Roman „Echnaton“ der junge Historiker Merimum auf den Weg, um nur wenige Jahre nach den Ereignissen, Zeitzeugen zu befragen und so ein Bild von Echnaton und seinen Absichten zu erhalten.

    „Denn wer der ewigen Wahrheit dient, füllt den Strom mit frischem Wasser auf.“

    Vierzehn verschiedene Interviewpartner sucht Merimum auf, vierzehn unterschiedliche Berichte über die immer gleichen Ereignisse entstehen. Jede Interpretation, die Merimum erhält, hat ihre Daseinsberechtigung. Ein vielschichtiges Porträt entsteht, das, obwohl die Zeitzeugenberichte fiktiv sind, einen authentischen Blick auf diese entfernte Epoche zulassen.
    Doch das eben mal 180 Seiten umfassende Bändchen des ägyptischen Nobelpreisträgers Machfus nur als einen kleinen historischen Roman zu lesen, wäre zu wenig. Auch wenn sich der Autor an die historischen Fakten lehnt, so ist sein Echnaton ganz klar eine literarische Figur und seine Biographie unterhält den Leser als eine zeitlose Parabel.


    Machfus‘ Echnaton ist ein ebenso kompromissloser wie völlig selbstloser Idealist. Der junge Pharao ist überzeugt davon, durch Liebe und Gewaltfreiheit eine bessere Welt zu erschaffen. Für diese Überzeugung, die ihren Ausdruck in einer völlig neuen monotheistischen Religion findet, wirft er alle alten Traditionen über Bord, den bisherigen Götterkult ebenso wie deren die Gesellschaft prägenden Strukturen. Er ist ein religiöser Führer, ein unbequemer Philosoph, ein Aufrührer, den die Mächtigen seiner Zeit nicht gerne sehen, da er ihnen ihre Grundlage entziehen will.
    Schonungslos schildert Machfus das Scheitern seines Menschheitstraums.
    Angst, Misstrauen, Vorteilsdenken, Eifersucht, Feindseligkeit, fehlende Vorstellungskraft, Neid, Gewinnsucht, egal ob Merimum mit Freunden oder Feinden, Vertrauten oder Fremden Echnatons spricht, immer wieder werden die Grenzen sichtbar, die sich dem Ideal in den Weg stellen. Am Ende unterliegt Echnaton der Größe seines eigenen Traums. Der Mensch, das zeigt Machfus sehr deutlich, ist seinen eigenen Idealen nicht gewachsen. Die Utopie bleibt am Ende eine Utopie, im Falle Echnatons eine rätselhafte Episode in der Menschheitsgeschichte.

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