Bücher mit dem Tag "amateurdetektiv"

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49 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Todes (ISBN: 9783455000450)
    James Runcie

    Der Schatten des Todes

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Tanjas Bücherstübchen

    Es handelt sich hier um die Buchvorlage für die Serie Grantchester über den Pfarrer Sidney Chambers, welcher zusammen mit seinem Inspektor-Freund den ein oder anderen Kriminalfall in seiner Gemeinde aufklärt. Ist im Grunde ähnlich wie Father Brown, nur etwas moderner würde ich sagen. Zu erwähnen ist, dass es sich hier nicht um eine Geschichte handelt, sondern mehrere Kurzgeschichten. Eignet sich hervorragend, wenn man nicht viel Zeit zum Lesen hat oder gerade nicht so geduldig ist. Die Storys lesen sich flüssig und leicht, man hat bei den verschiedenen Charakteren sofort die Darsteller der Serie im Kopf. Finde das Buch sehr gelungen als "leichte Kost" und würde es deshalb empfehlen. Es gibt auch noch weitere Bände mit Kurzgeschichten, wenn ich die einmal günstig wo finde, werde ich sie kaufen.

  2. Cover des Buches Madame ist leider verschieden (ISBN: 9783492273565)
    Claude Izner

    Madame ist leider verschieden

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Lesemietze
    Wir befinden uns in Paris zur Zeit der Weltausstellung im Jahr 1889. Im Mittelpunkt steht natürlich der Eiffelturm, wie soll es auch anders ein. Es wird überwiegend aus der Sicht von Victor Legris geschrieben, der Buchhändler ist. In Victors Umfeld geschehen Morde, die ihn zu Beginn erst nicht interessieren. Doch durch einen Zufall entscheidet Victor selbst etwas nachzuforschen warum diese Menschen gestorben sind. Angeblich soll ein Bienenstich die Ursache sein. Doch kaum hat Victor jemanden in Verdacht schon geschieht ein Unglück. Wer steckt dahinter oder sind es wirklich Bienenstiche?

    Mir hat dieser Pariser Krimi sehr gut gefallen. Zumal er zu einem realen Zeitpunkt spielt. Die Charaktere sind lebendig. Die Umgebung wird bildhaft vorgestellt. Man hat schon fast selber das Gefühl 1889 vor Ort zu sein.
    Hat mir sehr gut gefallen.
  3. Cover des Buches Mord ist schlecht fürs Geschäft (ISBN: 9783841201522)
    Jean G. Goodhind

    Mord ist schlecht fürs Geschäft

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Loralai

    Direkt vorweg: Ich bin kein großer Krimifan.
    Es war dennoch sehr unterhaltsam und ich habe natürlich ein wenig mitgerätselt. Im Grunde fügt sich vieles, wie es sich eben auch gehört, zusammen. Eine große Revelation gab es nicht. Einen klassischen Höhepunkt habe ich für mich beim Lesen nicht mitbekommen.

    Es ist recht leicht zu lesen und die Charaktere sind alle ein wenig schräg. Ich persönlich mag den britischen Humor unglaublich gerne, aber dieser hat den Protagonisten nicht zu mehr Tiefe verholfen. Sie sind nett gestaltet, aber ohne sich dabei mehr Gedanken um wirkliche Hintergründe zu machen. Im Grunde Statisten, die den Humor verstärken sollen. Dementsprechend überzogen sind auch die Eigenarten von so ziemlich jedem Charakter, der irgendwie in in diesem Buch vorkommt.

    Was mich an der Übersetzung etwas gestört hat, war die Tatsache, dass Spracheigenheiten aus dem Britischen eins zu eins ins Deutsche übernommen wurden und cringing leider zum Lesen dazugehört.

    Ich gebe dem Buch 3 Punkte, da ich es weder besonders aufregend noch besonders langweilig fand und es für mich somit im klassischen Mittelfeld angesiedelt werden kann.

  4. Cover des Buches Der Fengshui-Detektiv (ISBN: 9783293305991)
    Nury Vittachi

    Der Fengshui-Detektiv

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Als der angesehene Fengshui-Berater C.F. Wong die Anfrage erhält, ob der Sohn eines guten Kontaktes seines Chefs für die Sommermonate bei Wong mithelfen könnte, macht er das nur des Geldes wegen. Doch der Sohn stellt sich als Tochter heraus, ist gerade mitten in der Pubertät und so ganz und gar nicht das, was Wong momentan gebrauchen kann. Während die Zeit vergeht, stellt sich jedoch heraus, dass die Beiden ein gar nicht so schlechtes Team abgeben. Meine Meinung: Nachdem ich bereits drei Bände der Serie um C.F. Wong und Joyce McQuinnie gelesen habe, war es für mich wirklich interessant, endlich auch den ersten Band zu lesen. Die Rezensionen zu den zwei Bänden, die ich auf dem Blog rezensiert habe, findet ihr hier: Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger: http://www.blogigo.de/jaris_buechergebrabbel/Erschossen-werden-Ganz-schlechtes-Fengshui/122/ Der Fengshui-Detektiv im Auftrag Ihrer Majestät: http://www.blogigo.de/jaris_buechergebrabbel/Rezension-Ueber-den-Wolken/375/ An Nury Vittachis lockerem Schreibstil, der mit leichter Ironie gemischt ist, hat sich nicht viel geändert. Noch immer bzw. bereits jetzt ist das Buch in einzelne Geschichten aufgeteilt, die zum Miträtseln einladen. Und bereits in diesem Band pendeln Joyce und Wong zwischen Zuneigung und Unverständnis des jeweils anderen. Durch Vittachi erhält auch der Leser einen bleibenden Eindruck des asiatischen Lebens in all seinen Facetten, da Wong, mit Joyce im Gepäck, quer durch Asien reist, immer auf der Suche nach dem lukrativsten Geschäft. Auch die Unterschiede zwischen Ost und West werden durch die beiden Protagonisten hervorragend verkörpert. Nach der Lektüre des ersten Teils muss ich Vittachi zugestehen, dass er es geschafft hat, seine Figuren weiterzuentwickeln. Weder Wong noch Joyce haben die schriftstellerische Reife und die charakterliche Festigung der Folgebände. Joyce wirkte auf mich zu unreif und es ist wenig glaubwürdig, dass eine 17-Jährige, deren Hauptlektüre aus Popzeitschriften besteht, ein so allumfassendes Wissen hat, wie sie es hier zur Schau stellt. Dadurch wirkte sie auf mich oft besserwisserisch und unsympathisch. Trotzdem hat mich Vittachi ein weiteres Mal begeistert und vor allem seine Vielfalt, wenn es um die zu lösenden Fälle geht, ist mir sehr positiv aufgefallen. Im Gegensatz zu anderen Reihen, in denen immer jemand umgebracht und der Fall durch einen Ermittler gelöst wird, sticht Vittachi mit seinem Ermittler-Duo einfach heraus. Ob es darum geht, nicht selbst in Fallen irgendwelcher Schurken zu treten, ob Wong in einem Kloster merkwürdige Geschehnisse hinterfragt oder ob die Polizei direkt an ihn herantritt - jede Geschichte bietet etwas Neues. Manchmal kommt der Leser dabei selbst auf die Lösung und manchmal wird man an der Nase herumgeführt - bei Nury Vittachi ist alles möglich. Fazit: Ein guter Start für die Reihe, wenn auch noch nicht völlig ausgereift. Super Ferienlektüre für Asienreisende und gute Unterhaltung für Leute, die lustige Krimis ohne viel Blutvergiessen lesen möchten. Und natürlich wieder ein Buch ganz nach Jaris Geschmack!
  5. Cover des Buches Die Vergebung der Sünden (ISBN: 9783455013047)
    James Runcie

    Die Vergebung der Sünden

     (7)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Tatsächlich hatte er zu viele Ablenkungen, war zu einem Teil Seelsorger, zu einem anderen Teil Detektiv, war Ehemann, Vater und auch Sohn, obwohl er seine Eltern seit Monaten nicht gesehen hatte.*


    1964: Canon Sidney Chambers sollte sich eigentlich auf die Betreuung seiner Gemeinde und seine kleine Familie konzentrieren – doch immer wieder kommen ihm Situationen in die Quere, bei denen er detektivisch eingreifen will. Ob das nun der Mann ist, der in seiner Kirche Asyl ansucht, oder ein explodierendes Chemielabor, ein gestohlenes Bild, oder häusliche Gewalt, ein als Unfall getarnter Mord, oder Drohbriefe an seine Freundin – Pfarrer Chambers kann es nicht lassen und ermittelt immer wieder. 



    Als ich zum Buch gegriffen habe, hatte ich nicht damit gerechnet, dass es sich um eine Kurzgeschichtensammlung handeln würde. Ja, die Geschichten drehen sich alle um den Pfarrer Sidney Chambers, aber sie stehen einzeln und sind ich sich abgeschlossen. Gerade bei Ermittlungen lässt die Kürze so einer Geschichte keine ausufernden Geheimnisse und Rätsel zu. So wurde ich mit der ersten Geschichte überhaupt nicht warm, weil mir alles viel zu schnell ging und ich nicht immer nachvollziehen konnte, wo die Erkenntnisse von Sidney und seinem Polizistenkollegen denn nun eigentlich herkommen. Mit der Zeit wurde das besser – wenn auch die Kürze der einzelnen Geschichten immer wieder bewirkte, dass die Ermittlungen sehr schnell verliefen. 


    Die Geschichten sind eingebettet in die persönliche Situation des Pfarrers. Er hat eine kleine Tochter und eine Frau, die sich wünschen würde, dass er mehr mithelfen würde. Zudem kommen seine Überlegungen zu seinem Glauben, zu neuen Predigten und die Liebe zur Musik hinzu, die immer wieder mit eingeflochten werden. 


    Fazit: Sehr beschaulich geht es hier zu. Die Ermittlungen sind nicht spektakulär, Nervenkitzel und Spannung sucht man vergeblich. Dafür kann man Pfarrer Chambers auf seinem Lebensweg begleiten, bei dem er sich immer wieder in die Arbeit eines Detektivs stürzt. 

  6. Cover des Buches Eine Eule kommt selten allein (ISBN: 9783832183264)
    Charlotte MacLeod

    Eine Eule kommt selten allein

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Peter Shandy stapft nachts durch den Wald, um zusammen mit Kollegen vom College und einem Gast Eulen zu zählen. Das ist alljährlich ein Ernst zu nehmender Termin und jeder Teilnehmer folgt strengen Regeln, damit keine Eulen verscheucht, falsch kategorisiert oder übersehen werden. Der Gast Emory Emmerick allerdings benimmt sich daneben und so ist keiner böse, als die Nervensäge einem vermeintlichen Streich zum Opfer fällt. Emory wird von einem Netz in den Baum gezogen - und kommt tot wieder herunter. Shandys Jagdinstinkte sind geweckt und die lokale Polizei nimmt bereitwillig seine Hilfe an. Langsam kristallisiert sich heraus, dass alles mit Winifred Binks zu tun haben könnte. Winifred, ebenfalls Professorin am College, ist Erbin eines großen Vermögen geworden und was liegt näher, als sich daran vergreifen zu wollen? Merkwürdige Ereignisse häufen sich, als Winifred sich intensiver mit ihrem Vermögen befasst. Den Clou am Buch machen die aberwitzige Story und der schräge Humor aus. Der Krimi-Teil ist charmant überladen. Wo es dramaturgisch passt, bricht ein Damm und verwandelt einen ruhigen Fluss zum gurgelnden Abenteuer. Wo ein Zufall gefordert wird, um ein Beweisstück zu finden, kann dieser Zufall bereits eine halbe Seite später eintreffen. Der Erzählstil passt nahtlos dazu. Viele Personen haben sprechende Namen oder scheinen das Schicksal geradezu herauszufordern. Viola trägt ein Shirt mit der Aufschrift "Heute schon einen Baum umarmt?" Viola wird genau das tun: Sie findet sich gefesselt an einem Eschenahorn wieder. Ihr Kollege Knapweed (dt. Flockenblume) befasst sich ausgiebig mit Labkraut in allen Variationen und eine, gelinde gesagt, miserable Lebensmittelfabrik heißt Lackovites, was an "Mangel an Vitaminen" erinnert. Der Präsident der Uni äußert sich bevorzugt mit dem alles ausdrückenden "Urgh". Das Aushängeschild der lokalen Polizei wird von der Ehefrau bemuttert und selbst nach dem Auffinden von Leichen geht ihr sein gesunder Schlaf vor. Die schrägen Figuren und die aberwitzige Konstruktion des Falls haben das Buch zu einem herrlichen Lesevergnügen gemacht. Lachen und Kopfschütteln reihen sich locker aneinander angesichts dieses Panoptikums komischer Gestalten. Den eigentlichen Krimiplot darf man bei alldem nicht allzu eng als Krimi sehen, auch wenn er grob gesehen wie ein Crime-Klassiker daherkommt. Richtig ist hier, wer die Helden alle mal durch den Kakao gezogen erleben möchte.
  7. Cover des Buches Der Kater läßt das Mausen nicht (ISBN: 9783770119585)
  8. Cover des Buches Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger (ISBN: 9783293406018)
    Nury Vittachi

    Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Fengshui-Meister C.F. Wong hat gute Laune, obwohl er erst gerade in einem Einkaufszentrum einem weissen Tiger begegnet ist, soll Wong schliesslich für mehrere reiche Geschäftsleute Fengshui-Analysen durchführen. Dies bedeutet für den kahlen Mann vor allem eines: Geld! Alles könnte perfekt sein; wäre da nicht seine junge Assistentin Joyce, ein verdorbener Magen, entführte Fische, Morde und noch einiges an Aufregung mehr. Doch wenn die Summe stimmt, lässt sich Wong nicht so leicht unterkriegen und löst auch den kniffligsten Fall. Oft auch mithilfe von Joyce, doch das würde Wong natürlich nie zugeben. Nury Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger" liest sich beinahe wie eine Tatort-Sendung. Man springt von Episode zu Episode, jeder der Kunden hat seine eigene kleine oder grössere Folge und jedesmal ist es an Wong und Joyce, einen Fall zu lösen. Von Fischdiebstahl, über pubiertierende Teenager bis hin zum Mord im Zeitungsmilieu ist alles dabei. Langweilig wird es also nicht. Überhaupt ist in diesem Buch für Langeweile gar keine Zeit. Ereignis folgt auf Ereignis, Wong und Joyce reisen von einem Land in das nächste und ein Schlagabtausch folgt auf den nächsten. Somit handelt es sich hier, ganz Vittachi, um ein kurzweiliges, unterhaltsames Buch, das einen auf eine Reise quer durch die asiatische Welt mitnimmt. Und im Leser eine ungeheuere Lust auf indisches Essen weckt... Wer eine lustige Lektüre mit viel Abwechslung und sympatischen und glaubhaften, wenn auch nicht ganz perfekten, Figuren sucht, wird bei Nury Vittachi fündig. Gekonnt wird hier etwas Bollywood, etwas Fengshui und die neue Technologie der asiatischen Länder mit Sprachwitz und jeder Menge Essen gemixt. Krimifans, Leute, die sich für Fengshui interessieren, und alle, die mal wieder Lust auf eine lockig, leichte Lektüre haben, kommen hier voll auf ihre Kosten. Hinzu kommt, dass man aus diesem Buch mit völlig neuem Wissen hervorgeht: Wir alle sprechen "Fengshui" total falsch aus... Mehr dazu in Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger".
  9. Cover des Buches Das Totenschiff von Altona (ISBN: 9783956070051)
  10. Cover des Buches Wilder Winter (ISBN: 9783965090002)
    Joe R. Lansdale

    Wilder Winter

     (73)
    Aktuelle Rezension von: wanderer-of-words

    Das Buch ist mein zweiter Lansdale, aber so ganz hat es diesmal nicht gefunkt. Bei Charakteren und Story haben mir die Tiefe gefehlt, der Plot entwickelt sich zu zäh und die Handlung wird im Laufe der Geschichte immer weniger. Das ist sehr schade, denn Lansdale kann super schreiben und mit seinen Worten eine packende Atmosphäre erzeugen. Aber wenn dann einfach zu wenig passiert, bringt das am Ende halt auch nichts. Schimpfwörter, Sex und Beziehungsprobleme sind für einen überzeugenden Plot zu wenig.

    Ganz verloren hat er mich dann mit seinem absolut abgehobenen Schluss. Ich mag Action-Szenen auch in Büchern, aber hier habe ich gar nicht mehr mitzählen können von wie vielen Kugeln die Protagonisten niedergestreckt wurden, nur um sich dann wieder aufzurappeln und das Geballere fortzusetzen. 

    Fazit
    Ich hätte das Buch so gerne gemocht, musste mich aber ziemlich durch die Seiten quälen - so lang kam mir noch kein Buch mit gerade mal 200 Seiten vor!

  11. Cover des Buches Der Fengshui-Detektiv und der Geistheiler (ISBN: 9783293306028)
    Nury Vittachi

    Der Fengshui-Detektiv und der Geistheiler

     (16)
    Aktuelle Rezension von: katze102

    Der Fengshui-Meister und Detektiv C. F. Wong und seine junge Assistentin Joyce haben es direkt mit  verschiedenen ineinander verwobenen Fällen zu tun. Die Ermittlungen führen das Ermittlerduo von Singapur nach Sidney, letztendlich auf das Dach der Oper....

    Ich liebe es, wenn ich beim Lesen von Krimis in eine ganz andere Welt abtauchen, die Gegend und Gebräuche miterkunden kann. In diesem ungewöhnlichen Krimi habe ich genau dieses genossen. Sehr interessant waren neben den Ermittlungsarbeiten auch die Einblicke und Beschreibungen des FengShui; insgesamt fand ich den Roman, der zuweilen recht witzig daher kommt, ausgesprochen unterhaltsam.

  12. Cover des Buches Über Stock und Runenstein (ISBN: 9783832119614)
    Charlotte MacLeod

    Über Stock und Runenstein

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Fletcher
    Das nächste Abenteuer von Professor Shandy, der wieder einen bizarren Mordfall zu lösen hat. Im aus den Vorgängern bekannten Charm tut sich ein Gebilde aus Motiven auf, das so schwer zu entwirren ist, daß wirklich erst zum Schluß klar wird, warum der Täter bzw. die Täterin einen Mord beging, auch wenn durch kleine Andeutungen ziemlich schnell klar wurde, wer es war bzw. zumindest geholfen hat. Unterhaltsam amüsant.
  13. Cover des Buches Der exzellente Butler Parker Doppelband 1: Parker löst die Blitz aus & Parker wäscht den Saubermann (ISBN: 9783740950101)
    Günter Dönges

    Der exzellente Butler Parker Doppelband 1: Parker löst die Blitz aus & Parker wäscht den Saubermann

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Manchmal muss sich die Staatsgewalt der Hilfe von Menschen außerhalb ihres Wirkungsbereiches bedienen, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Chief Super Intendent McWarden, Leiter eines Sonderdezernats im Yard, weiß um solche hilfsbereite und abenteuerfreudige Personen Bescheid... Immer, wenn den offiziellen Stellen aus verschiedensten Gründen die Hände gebunden sind, wird er in der Prachtvilla am Shepherd's Market vorstellig. Dort residiert die sehr reiche, verwitwete und knausrige Lady Agatha Simpson - ihres Zeichens Vollblutkriminalistin aus Langeweile. Wenn sich die walkürenhafte, sich viele viele Jahre jenseits der 60 befindliche Dame mit Hüten einer Mischung aus Napfkuchen und Südwester gleich nicht gerade dem Verfassen ihres ersten Detektivromans widmet, dann meditiert sie sehr gern - wobei ihr diverse hochgeistige Getränke Unterstützung liefern. 

    Ihr zur Seite steht hocheffizient und distinguiert der Butler Joshua Parker. Er bezeichnet sich selbst stets als "alten, müden und relativ verbrauchten Mann". Ein typisches britisches Understatement - perfekt passend zum Auftreten dieses Mannes: Stets korrekt gekleidet mit metallverstärktem Bowler und einem als Schlagstock oder Pfeilschußgerät einsetzbarem Regenschirm. Sein kriminalistischer Sinn und seine Agilität sind es, die die Fälle der Lady Simpson lösen... die kann sich keinerlei Namen merken und hat auch sonst kaum Sinn für Feines... kein Fettnäpfchen ist vor ihr sicher.

    In diesem ersten Doppelband tritt im ersten Fall "Parker löst die Blitze aus" Chief Superintendent McWarden an das Duo heran, als einer Hi-Tech-Firma zuerst die Konstruktionspläne einer neuartigen Laserwaffe - an welcher auch die Regierung großes Interesse zeigt - und schließlich die Waffe selbst abhanden kommen. Hochsensibles Terrain, auf welchem sich die Regierung selbst nicht sichtbar machen darf, wird durch brüske Direktheit und Ungeniertheit der Lady anständig aufgewirbelt...

    Im zweiten Fall "Parker wäscht den Saubermann" lädt sich Lady Simpson aus Langeweile auf den Landsitz eines Bekannten ein und wird auf dem Weg dorthin in einem kleinen Dorf gewaltig mit der Xenophobie der Einwohner konfrontiert. Sie fühlt sich schlimm in ihrer Menschenliebe verletzt und ruft die brutalen Handlanger des geheimnisvollen "Saubermanns", die gegen pakistanische Familien vorgehen, mittels ihres in ihrem Pompadour verstauten Hufeisens eines Brauereipferdes sowie ihren Bratspießen ähnelnden Hutnadeln zur Räson...

    Leichte "Groschenheftunterhaltung" von Günter Dönges (1923-2001) aus den Reihen von Heftromanen wie "Jerry Cotton" oder "Perry Rhodan". Ein kurzweiliges Lesevergnügen mit viel Schmunzeln. Das Duo Simpson & Parker erfüllt jedes Klischee und lässt sofort an Margaret Rutherford und Eddi Arent denken. Aufheiternde schnelle Lesekost für Freunde schräger Amateurdetektiv:innen...

  14. Cover des Buches Miss Rondels Lupinen – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek (ISBN: 9783832187279)
  15. Cover des Buches Rumble Tumble (ISBN: 9783926126689)
    Joe R. Lansdale

    Rumble Tumble

     (6)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    Mittlerweile bin ich bei Band 5 der kultigen Hap & Leonard-Reihe angekommen und dieser Teil unterscheidet sich doch ein wenig von den bisherigen. Es dürfte sich allerdings für die deutsche Leserschaft überaus schwierig gestalten, überhaupt noch an dieses Buch heranzukommen. Ich hatte Glück und konnte auf dem Gebrauchtmarkt noch ein Exemplar ergattern. Optisch jetzt nicht so der Hingucker (dieses Cover!) und doch bin ich froh, auch diesen Band im Regal zu haben.

    Eine Badewanne dient wohl kaum als Obdach, aber nichts anderes ist Hap geblieben und so kommt er bei seinem Kumpel Leonard unter. Dem stinkt das Zusammenleben, das die ein oder andere Unterhose mit Bremsstreifen sowie permanent nackige Klopapierhülsen mit sich bringt, aber schon bald gewaltig. Er hofft darauf, dass Hap endlich zu seiner Freundin Brett zieht, doch die hat gerade andere Sorgen. Ihre Tochter Tillie ist schon lange auf die schiefe Bahn geraten, will jetzt aber aus der Prostitution aussteigen, was ihrem Zuhälter natürlich so gar nicht gefällt. Und so starten unsere beiden schrägen Protagonisten gemeinsam mit Brett eine Rettungsmission, die trotz der vielen Waffen im Kofferraum von vornherein keine besonders guten Erfolgsaussichten bietet.

    »Es ist eine Sache, dem Teufel aus der Ferne zuzuwinken, aber eine ganz andere, ihm die Hand zu schütteln.«

    Schräg und Lansdale passen gut zusammen. Humor und derber Wortwitz ebenso. Auch hier gilt wieder: Zartbesaitete Schöngeister werden wohl kaum Gefallen an dieser Story finden. Es rappelt ordentlich in der Kiste und Lansdale lässt dieses Mal seinen fein, nuancierten Humor ein wenig vermissen. Auch der Tiefgang blitzt nur ab und zu mal durch. »Rumble Tumble« ist ein trashiger Actionkrimi mit viel Ramba Zamba, Blut und auch einigen Klischees. Warum ich dennoch meinen Spaß hatte? Ganz einfach, weil es kein anderer so gut versteht, aus solch schnöden Zutaten ein irgenwie leicht bekömmliches Essen zu kreieren. Definitiv Fast Food aber eines, das schmeckt und nicht schwer im Magen liegt. Und sind wir doch mal ehrlich, ab und zu braucht es das einfach mal.

    Lansdales Figuren sind derart bizarr und unterhaltsam, dass man nicht anders kann, als sie zu feiern. Ein kurzer Teaser dazu gefällig, mit wem ihr hier rechnen könnt?

    »Mann, wir waren vielleicht ein Team. Ein Rausschmeißer aus Osttexas, eine schwarze Schwuchtel, eine ehemalige Süßkartoffelkönigin, ein fast zwei Meter großer Profikiller im Ruhestand und Ex-Pfarrer mit Übergewicht und ein rothaariger Giftzwerg. Das einzige, was uns jetzt noch abging, waren ein paar Gebrauchtwagenhändler, ein Affe und ein Leierkastenmann.«

    Statt Gebrauchtwagenhändler gab's Biker, statt einem Affen ein verstörtes Gürteltier sowie Präriehunde und der Leierkastenmann … tja lest einfach selbst.

    Auf nach Hootie Hoot!

    P.S. Und für ein paar rührende Momente und etwas Liebe in Form einer zart erblühenden Vater-Sohn-Beziehung ist auch gesorgt. Versprochen.

    3.5 / 5⭐︎

  16. Cover des Buches Treasure Preserved (ISBN: 9781447220299)
  17. Cover des Buches Ein ganz besonderer Fall (ISBN: 9783453037052)
    Ellis Peters

    Ein ganz besonderer Fall

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich habe schon einige Bände um die historiscen Kriminalfälle um Bruder Cadfael gelesen und war immer wieder begeistert. Dieser Fall hier hat mir nicht ganz so gut gefallen. Schreibstil wie immer gut und flüssig, interessant die Hintergründe im 14. Jhd. in England. Aber die Story fand ich nicht so spannend wie die anderen.... mir hat im wesentlichen die Leiche gefehlt und auch Bruder Cadfael selbt war eher im Hintergrund zu finden.
  18. Cover des Buches Die Tragödie von York (ISBN: 9783548015569)
    Ellery Queen

    Die Tragödie von York

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Monsieur weilt nicht mehr unter uns (ISBN: 9783492306379)
    Claude Izner

    Monsieur weilt nicht mehr unter uns

     (11)
    Aktuelle Rezension von: fuxli
    Ein Einbruch in die Wohnung seines Kompagnons versetzt den Buchhändler Victor Legris in helle Aufregung. Gestohlen wurde zwar nur ein wertloser Kelch, doch als sich herausstellt, dass mehrere Personen ermordet wurden, die früher im Besitz des Erinnerungsstücks waren, begibt sich Legris auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit.


    Nun, der Klappentext gibt nicht viel her – zumindest nicht, wenn man wie ich die ersten drei Bände nicht gelesen hat. Also hier noch einmal alles etwas ausführlicher:

    Das Buch spielt im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Unruhe liegt in der Luft, politischer Umbruch kündigt sich an, nicht zuletzt in einer Reihe von Anschlägen.
    Es ist also eine Zeit, in der eine Leiche in einer dunklen Gasse keine große Aufregung hervorruft. Ein toter unbekannter, scheint es. Doch anhand eines Wäschezettels kann man den Mann identifizieren. Es stellt sich heraus, dass er erst vor Kurzem in der Buchhandlung von Victor Legris und seinem Partner Kenji Mori gewesen ist leider kann sich der dort angestellte Joseph nicht mehr daran erinnern, was er da eigentlich wollte.
    Fast zeitgleich wird in Kenji Moris Wohnung eingebrochen und ein merkwürdiger Kelch entwendet. Keineswegs wertvoll, wie Mori feststellt, als er diesen von der Schwester eines Freundes aus England erhalten hatte. Warum aber dann wird just dieser Kelch gestohlen? Warum findet sich das Tuch, in dem der Kelch eingewickelt war, plötzlich im Besitz des geistig verwirrten Schwiegervaters des ermordeten Mannes wieder?

    Fragen über Fragen, die vor allem dem von Natur aus neugierigen und abenteuerlustigen Victor Legris keine Ruhe lassen. Auch wenn er seiner Geliebten Tascha versprochen hat, sich nie wieder durch seine Hobbyermittlungen in Gefahr zu bringen, Victor kann die Finger nicht davon lassen. Er macht sich also auf und stellt eigene Nachforschungen an. Dabei wird er von Joseph unterstützt und seiner Halbschwester Iris, die gleichzeitig die Tochter von Kenji ist.
    Nicht nur die Verwandschaftsverhältnisse in diesem Buch sind verwickelt, sondern der ganze Fall.
    Im ersten Drittel des Buches erhält man praktisch überhaupt keinen Hinweis, worum es eigentlich gehen könnte und muss sich in Geduld fassen. Außerdem wird man stellenweise geradezu überschüttet mit merkwürdigen Charakteren wie verwirrten Greisen, einem schneidigen Polizeioffizier und eigenwilligen Concierges.
    Manchmal wird dabei entschieden zu dick aufgetragen. Aber letztlich spürt der leser doch ganz besonders das Paris Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts, das Brodeln der Stadt, den aufkeimenden Antisemitismus, aber auch die Leichtigkeit des Lebens.

    Insgesamt also eine spannende Lektüre, wobei es jedoch nicht schaden kann, die ersten drei Bände vorher zu lesen.
  20. Cover des Buches Copper, Gold and Treasure (ISBN: 9781447216780)
  21. Cover des Buches Tödliche Option (ISBN: 9783612250025)
    Annette Meyers

    Tödliche Option

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Mord am Millionenhügel (ISBN: 9783954411078)
    Gisbert Haefs

    Mord am Millionenhügel

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Archer
    Alles beginnt mit einer Zahnbürste. Diese völlig unschuldige und vor allem harmlose Zahnbürste steckt nämlich ausgerechnet im Becher von Matzbach. Und weil Matzbach keine Ahnung hat, wie die dahingekommen ist, beginnt er zu recherchieren, fällt vom Zehntel ins Hundertstel, von da ins Tausendstel und von da aus ... Wartet mal. Ihr habt keine Ahnung, wer Matzbach ist, oder? Also, Matzbach ist groß, fett, stinkreich und könnte ein echter Idiot sein, wenn er nicht so clever wäre. Aber das ist er nun mal, und so führt ihn die Jagd nach der Wahrheit über eine Zahnbürste bis ins Bonner Bonzenviertel, dem erwähnten Millionenhügel. Was er da aufdeckt, geht nicht nur tief in die Vergangenheit von ehrenwerten Bürgern (die so ehrenwert dann wohl doch nicht sind), sondern auch zu Mord der gruseligsten Sorte führt.

    Was bei Haefs auffällt, ist der geschmeidig-sarkastische Stil, den er pflegt. Er pfeffert Dialoge raus, für die andere Autoren mindestens genauso fies morden würden wie seine Antagonisten, er verteilt sozial-politische Spitzen nach rechts und links und er nimmt trotzdem nicht immer alles bierernst. Ziemlich außergewöhnlich und so noch nicht gesehen finde ich, dass er nicht Matzbach selbst erzählen lässt, obwohl das sein Hauptprotagonist ist, diese Aufgabe übernimmt Matzbachs "Watson", ein Ich-Erzähler, der nebenbei eine so coole Type ist, dass ich mit ihm auch gern mal ein Bier trinken würde.

    Lasst euch auch nicht davon irritieren, dass sich vieles auf Sachen von vor 30 Jahren bezieht. Das Buch erschien nun mal Anfang der 80iger, und nur weil einige von uns damals noch nicht gelebt haben, heißt das nicht, dass es altbacken ist. Ich jedenfalls konnte problemlos Parallelen zu heute ziehen - auf dem Millionenhügel scheint sich die letzten 30 Jahre nicht viel verändert zu haben.
  23. Cover des Buches Zärtlich wie die Schlangen sind (ISBN: B0000BT0KO)
    Hugh Pentecost

    Zärtlich wie die Schlangen sind

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Treasure läßt den Rubel rollen (ISBN: 9783548106038)
    David Williams

    Treasure läßt den Rubel rollen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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