Bücher mit dem Tag "amelia sachs"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "amelia sachs" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Das Teufelsspiel (ISBN: 9783734110443)
    Jeffery Deaver

    Das Teufelsspiel

     (208)
    Aktuelle Rezension von: EngelAnni

    In dem 6. Teil ermittelt Lincoln Rhyme in Fall eines Angriffs auf ein 16-jähriges Mädchen, welches auf den Spuren eines Vorfahren wandelt.
    Die Lösung scheint also 140 Jahre zurück zu liegen, aber stimmt es wirklich oder gibt es ein anderes Motiv?
    Wie immer bei Deaver wechselt der Thriller ein paar Mal die Richtung, aber diesmal finde ich alles wieder stimmig und nicht so herbei gezogen. Es steht immer das Mädchen und ihr Vorfahr im Vordergrund.
    Was mir auch sehr gut gefällt, sit die Entwicklung von Lincoln Rhyme, aber da darf ich nicht mehr verraten ohne zu spoilern.
    Ich gebe dem Buch volle 5 Sterne!

  2. Cover des Buches Der Insektensammler (ISBN: 9783570068250)
    Jeffery Deaver

    Der Insektensammler

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Lincoln macht sich zusammen mit Amelia und seinem Assistenten Tom auf eine lange Reise quer durch die USA, da er sich von einer OP etwas Besserung für seinen Zustand erhofft. Um die Wartezeit bis zur OP zu überbrücken nehmen er und Amelia einen Fall an. Ein Junge der von allen nur der Insektensammler genannt wird, soll zwei Frauen entführt haben und Lincoln soll ihn finden.

    Vom Aufbau her war die Geschichte der vorherigen Geschichte sehr ähnlich. Erst ist die Geschichte etwas zäh, da man ja scheinbar weiß was Sache ist, aber dann gibt es eine Wendung nach der Nächsten. Aber da ich das diesmal erwartet habe, hat es mich wenig überrascht.

    Auch mochte ich das Setting irgendwie nicht. Ich mag Amelia und Lincoln lieber in New York anstatt irgendwo in den Sümpfen.

    Ich hoffe jetzt einfach mal das der Autor im nächsten Teil der Reihe ein neuen Aufbau benutzt und mich wieder ordentlich überrascht.

  3. Cover des Buches Die Angebetete (ISBN: 9783442382033)
    Jeffery Deaver

    Die Angebetete

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Die Leserunde schreitet auch in dieser Serie voran und ich muss gestehen, das ich diese Serie auch gut finde. Ich mag die Protagonistin Kathryn Dance, ich mag die Kommunikationspsychologie und ich mag die Anspielungen zu den Rhyme / Sachs - Romanen. Auch sonst ist Spannung geboten und ich habe das Gefühl, dass man bei der Serie mit Kathryn Dance ein klein wenig besser selber ermitteln kann. Zugegeben ist es immer noch sehr sehr schwer, aber wenn man die Leserunde und alle Theorien nimmt gab es schon einige Vermutungen, aber auch einige Treffer. Ich muss sagen, dass mich der Autor fast immer überzeugt hat. Es mag zwar innerhalb der Serie auch mal schwächere Bücher geben, aber im Groß und Ganzen echt gutes Spannungsniveau. Band 3 ist für mich lesenswert und auch wieder besser als Band 2 (4 Sterne)

  4. Cover des Buches Der Täuscher (ISBN: 9783734106347)
    Jeffery Deaver

    Der Täuscher

     (152)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ….und damit Identitäten rauben ist nicht neu – wie dieses Buch deutlich zeigt.  

    Der querschnittsgelähmte Ermittler Lincoln Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs ermitteln im Fall des Cousins von Lincoln. Er soll jemanden umgebracht haben und die Beweise sind eindeutig. Aber ist es so einfach? Denn Rhyme und Sachs stoßen auf weitere Fälle, die auch nach einem ähnlichen Muster abgelaufen sind.

    Es ist nicht schlecht gemacht, aber doch ziemlich überfrachtet auch mit Nebenhandlungen. Und natürlich gibt es „Datensammler“, aber was hier beschrieben wird, ist denn doch recht unrealistisch.

    Wie auch immer – wer en Fan des Autors ist, wird natürlich auch dieses hier lesen. Alle anderen können ja aufgrund der vielen Beschreibungen selber entscheiden, ob sie das möchten oder nicht…. 😊

     

     

  5. Cover des Buches Der Knochenjäger (ISBN: 9783734112898)
    Jeffery Deaver

    Der Knochenjäger

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Lynn11

    Das Buch ist praktisch identisch mit dem Film "der Knochenjäger". Die Geschichte ist voller Spannung und gruseligen Details...

  6. Cover des Buches Das Gesicht des Drachen (ISBN: B0083JF3MU)
    Jeffery Deaver

    Das Gesicht des Drachen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Alexander_Koch

    Thema: 

    * Menschenhandel

    * Illegale Einwanderung von Chinesen in die USA


    Spannender Beginn; danach leider einige Längen, Wendungen nur gegen Ende, dann aber spannendes Finale. Interessante Storyidee.

    Insgesamt: Guter, kein sehr guter Krimi, kein Thriller! Empfehlenswert!

  7. Cover des Buches Das Gesicht des Drachen (ISBN: 9783734106033)
    Jeffery Deaver

    Das Gesicht des Drachen

     (175)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Schon lange hat mich ein Buch nicht mehr so gut unterhalten und mitgerissen.

    Der Plot war vielseitig und ich habe sehr viel über Asien und die Menschen gelernt.

    Unfassbare Spannung. Herzlich + ungewöhnlich geschlossene neue Freundschaften.

     Verrat. 

    Das Elend der Flüchtlinge. Ich war hautnah dabei.

    Wie geht man mit unerfüllten Wünschen um, wenn man arm ist. Nichts hat. Und auf der Flucht.

    Syndikate. FBI. Menschenhändler.

    475 Seiten geballte Ladung.

    Wusstet ihr, dass der Name Chang übersetzt Bogenschütze heißt ?

    Dass bei manchen Asiaten der Nachname zuerst genannt wird ?

    Von diesem Autor habe ich nun eine gute und eine schlechte Story gelesen. Zwei  Deaver-Bücher lächeln mich noch aus dem Regal an ;o)



  8. Cover des Buches Der Komponist (ISBN: 9783734108426)
    Jeffery Deaver

    Der Komponist

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Ich habe die bekannten Charaktere vermisst, auch der Fall fand ich nicht so interessant, wie ich es von Deaver gewohnt bin. Die Geschichte plätscherte vor sich hin, ohne nennenswerten Höhepunkte. Stellenweise kam die Spannung zwar auf, hielt aber nicht lange an. Der Roman kommt nicht annähernd an die Vorgänger ran. In meinen Augen hätte der Autor lieber beim Bewährten bleiben sollen. Selbstverständlich kann man diesen Roman auch als Neuanfang für neue Ideen sehen.   Nur ich mochte es nicht, ich fand auch, dass dieser Thriller viel zu viele Themen anspricht, die dadurch nicht so gründlich zur Sprache kommen. Also, meine Freude an diesem Roman war leicht betrübt.   

  9. Cover des Buches Der talentierte Mörder (ISBN: 9783734106798)
    Jeffery Deaver

    Der talentierte Mörder

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Kate_books_munich90

    Zum Inhalt: Was passiert wenn jemand mit alltägliche Dinge nutzt, um zu Morden? Der Täter verwandelt Alltagsgegenstände und intelligente Technologien in Mordwaffen- und er plant weitere Anschläge...


    Meine Meinung: 

    Das war für mich der absolut beste Teil der Lincoln Rhyme Reihe. Da der Giftjäger mit schon knapp 580 Seiten ein recht Dickes Buch war, war ich erstmal erschlagen das dieses hier gleich noch 100 Seiten mehr hat. Da fragt man sich schon bei einem Thriller wieviel man darin verpackt. 

    Eigentlich ist es ja besser umso dicker das Buch ist, dann hat man wenigstens ne weile was zu lesen. 

    Aber nach der anfänglichen Skepsis muss ich sagen bin ich mehr als froh dieses Buch gelesen zu haben. 

    Ein Absolut genialer Thriller, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Zudem war er sehr persönlich.

    Ich denk mir immer wieder, was für eine komische Beziehung Lincoln und Amelia haben. Für mich ist das keine normale Beziehung. Aber was ist schon normal. 

    Ich war etwas irritiert, weshalb Lincoln Rhyme sich aus dem Polizeidienst zurückgezogen hat. Das hat mir am anfangen das Buch etwas madig gemacht. da ich auch absolut net mitbekommen habe, wieso und weshalb. Das wird erst nach einer Weile aufgeklärt. Das fand ich etwas irritierend. 


    Aber nichtsdestotrotz ist es ein Gelungenes Buch, rasant und mitreißend. 

    Der Schreibstil ist wie immer leicht und locker zu lesen. Ich kann es nur jedem Empfehlen. Und wiedermal war das Ende absolut überraschend. Ich bin immer wieder erstaunt wie Jeffery Deaver das schafft. Man hat absolut keine Ahnung bis zum ende oder man wird eines besseren belehrt. 

  10. Cover des Buches Die Locard'sche Regel (ISBN: 9783641211776)
    Jeffery Deaver

    Die Locard'sche Regel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Duffy

    Ein Unternehmerehepaar wird überfallen. Der Mann wird getötet und die Ehefrau verletzt. Das Ermittlerpaar Rhyme und Sachs wird mit diesem hochsensiblen Fall betraut, weil der Unternehmer Larkin nicht irgendwer ist, sondern jemand, der per Stiftung Milliarden für gute Zwecke verteilt. Also werden die Besten an den Fall herangelassen.
    Deavers Hang zum perfekten Ermittlungsergebnis tritt auch hier zutage inclusive der Überraschung am Ende. Doch das Ganze, das sich viel mit der Art zu ermitteln beschäftigt, kann dann auch schon mal langweilig werden. Nun handelt es sich ja um einen Kurzkrimi und da wirkt es nicht zu auffällig. Aber eigentlich - in Buchlänge wäre es ein ziemlich zäher Stoff mit nur wenigen Spannungsmomenten am Schluss.
  11. Cover des Buches Letzter Tanz (ISBN: 9783734105326)
    Jeffery Deaver

    Letzter Tanz

     (190)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Der zweite Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs hat es in sich. Seit Jahren ist die Polizei hinter einem Waffenhändler her und endlich gibt es Belastungszeugen die bereit sind vor Gericht auszusagen. Nachdem ein Zeuge bei einer Flugzeugexplosion ums Leben kam wird Rhyme hinzugezogen um den Killer schnellstmöglich zu finden und die beiden anderen Zeugen zu schützen. Es zeigt sich schnell, das der Killer kein Unbekannter ist - der Totentänzer, dem es bislang immer gelang den Behörden zu entkommen und der dafür bekannt ist, seine Aufträge fehlerfrei zu erfüllen. Dabei hatten sich seine Wege schon mit Rhyme gekreuzt und diesem einen schmerzlichen Verlust beigebracht. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um die Zeugen zu schützen und die Schritte des Killers voraus zu sehen. Rhyme und sein Team scheinen dabei über unbegrenzte technische und finanzielle Ressourcen zu verfügen. Im Handumdrehen "lesen" sie aus ein paar Fasern heraus wo diese herstammen, wer sie verloren hat usw. Aber trotz dieser recht unrealen Erkenntnisse, gelingt es dem Totentänzer immer wieder seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen und faktisch den Ermittlern voraus zu sein - so das schon bald auch der zweite Zeuge stirbt. Und als wäre all die rasante Action nicht genug, wirbelt Deaver zum Ende hin noch einmal alles komplett durcheinander.

    Puh, da muss man dann aber erstmal durchatmen.

    Das Buch ist Spannung pur, bietet jede Menge Überraschungen und hat wirklich keine Hänger - aber....

    Es ist so dermaßen übertrieben, komplizierteste Analysen erledigt man im Minutentakt, Amelia beamt faktisch von Tatortspurensuche zum Zugriff und weiter zum Zeugenschutz, Schlaf braucht auch niemand.... O.k., auf Seiten der "Guten" arbeitet ja auch ein ganzes Team - aber auf der anderen Seite ist es eine "one man show" und der Typ sieht das alles voraus, verwischt im Minutentakt Spuren, bringt Leute um, sprengt abwechselnd Flugzeuge und Wohnungen - alle Achtung! Ja, das fand ich etwas zu dick aufgetragen, deshalb leider nur 4 Sterne von mir.

  12. Cover des Buches Opferlämmer (ISBN: 9783734111297)
    Jeffery Deaver

    Opferlämmer

     (127)
    Aktuelle Rezension von: brigitta

    Inhalt:

    New York wird von einem Terroranschlag erschüttert.

    Ein Bus wird mittels Strom angegriffen und den Ermittlern ist klar: der Täter ist in der Lage das gesamte Stromnetz in New York zu kontrollieren.

    Lincoln Rhyme und Amelia Sachs unterstützen die Behörden bei der Jagd auf einen Täter, der überall lautlos aber tödlich zuschlagen kann.

    Schnell stellt sich heraus, dass der Täter Zugang zu den Daten des örtlichen Stromversorgers haben muss und sofort rücken Umweltschützer in den Fokus.

    Doch der Täter muss ein Insider sein, er muss direkten Zugang zu gesicherten Daten haben, aber neben den Umweltschützern erweist sich anfangs auch diese Spur als Sackgasse.

    Während Rhyme und Sachs verzweifelt versuchen dem Täter näher zu kommen, feilt dieser schon an dem nächsten perfiden Anschlag und ist Lincolm Rhyme schon näher als dieser ahnt...


    Fazit:

    Klasse Story, tolle Ermittler, große Spannung = herrlichstes Lesevergnügen.

    Besonders fesselnd an diesem Thriller fand ich die Tatwaffe.

    Strom als Tatwaffe ist außergewöhnlich und äußerst faszinierend.

    Täglich nutzen wir diese "Tatwaffe" unzählige male und für uns ist Strom so gewöhnlich, dass wir sogar zwischendrin seine Gefahr vergessen.

    Aber von allen permanent genutzten technischen Errungenschaften ist Strom so ziemlich die tödlichste.

    Natürlich kennen wir die Art der Hinrichtung durch einen elektrischen Stuhl und die verheerenden Auswirkungen eines Blitzschlages haben wir bei jedem Gewitter im Kopf, aber dass eine Türklinke unter Strom stehen könnte und so lautlos tötet ist uns nicht bewußt.

    Das ist auch gut so, denn in "Opferlämmer" zeigt uns Amelia Sachs wie es sich anfühlt, wenn man einem alltäglichen "Hilfsmittel" nicht mehr unbefangen begegnen kann und der Täter zeigt uns, dass man so gut wie nirgends vor Strom sicher ist.

    So hat es Jeffery Deaver geschafft seinen Thriller in meinen Alltag zu schmuggeln, denn während der Lesephase habe ich meine elektrischen Geräte mit ganz anderen Augen betrachtet und mein Umgang mit Türklinken war nicht mehr ganz so unbeschwert.

    Das war mein zweiter Band um den Ermittler Lincoln Rhyme und auch dieser Band hat mich sehr begeistert.

    Tipp für alle Lesebrillen-im-Bett-Hasser: Beim Lesen fiel mir aber wieder ein, warum zwischen den beiden Bänden eine sehr lange Pause lag, die Schriftgröße ist recht klein und so ist das Lesen etwas anstrengend, wenn man die Lesebrille beim gemütlichen Lesen im Bett nicht so gerne trägt ;)

    Aber abgesehen von der Schriftgröße fasziniert mich dieser Ermittler sehr und für Leser, die auf eine Genesung von Rhyme hoffen, gibt es in diesem Buch ein kleines Goodie


  13. Cover des Buches Der gehetzte Uhrmacher (ISBN: 9783734107689)
    Jeffery Deaver

    Der gehetzte Uhrmacher

     (214)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Ein typischer 3,5 Sterne Fall.

    Der gehetzte Uhrmacher ist kein schlechter Thriller um das Ermittler-Duo Lincoln Rhyme und Amelia Sachs. Der Roman ist spannend und unterhält den Leser sehr gut. Der Charaktere haben sich weiterentwickelt. Auch das K. Dance in diesem Band eine entscheidende Rolle spielte, hat mir gut gefallen.

    Warum dann nur 3,5 Sterne? Ich finde, Deaver hat es hier ein wenig übertrieben. Der Fall wirkt arg konstruiert und ich kann mir nicht vorstellen, dass es so vielschichtige Pläne gibt, die sich von so wenigen Personen so annährend perfekt umsetzen lassen. Der Faktor Zufall ist praktisch eliminiert.

    Daher diese Bewertung. Ich hoffe, Band 8 gefällt mir wieder besser.

  14. Cover des Buches The Coffin Dancer (ISBN: 9781444791563)
  15. Cover des Buches Todeszimmer (ISBN: 9783734100925)
    Jeffery Deaver

    Todeszimmer

     (55)
    Aktuelle Rezension von: martina_turbanisch

    Der amerikanische Staatsbürger und Systemkritiker Roberto Moreno wird auf den Bahamas erschossen. Es sieht ganz danach aus, als sei hier ein Profikiller am Werk gewesen. Leider fällt die Tat nicht in die Zuständigkeit der amerikanischen Justiz, aber die stellvertretende Bezirksstaatsanwältin Nance Laurel findet einen Kniff, die Sache dennoch zu bearbeiten und bittet Lincoln Rhyme und sein Team um Hilfe. Die Tatsache, dass sie vermutet Regierungsbehörden und damit letztlich auch der amerikanische Präsident seien in den Fall verwickelt, macht den Fall ausgesprochen heikel und brisant und könnte dem Team letztlich die Karriere ruinieren.

    Mein Eindruck:

    Hier saß er  nun, der Tatortexperte ohne Tatort. Todeszimmer, S.67

    Bekannt und bewährt

    Im Großen und Ganzen ist Todeszimmer ein typischer Lincoln-Rhyme-Thriller. Nichts ist so, wie es am Anfang scheint und mehr als einmal macht die Geschichte eine überraschende Wendung durch. Das kenne ich schon und liebe es an Jeffery Deavers Thrillern. Aber dieses Mal fiel mir schon der Einstieg in die Geschichte schwer, warum auch immer. Es war schon sehr langatmig und sehr speziell.

    Nicht sympathisch

    Neben dem mittlerweile gut bekanntem Team ist eigentlich nur Nance Laurel, die etwas übereifrige stellvertretende Staatsanwältin, wirklich erwähnenswert – und die hat mich wirklich genervt. Woher sie ihre Kenntnisse und Weisheiten bezieht? Egal, sie weiß es eben und verrät es nicht, eine Philosophie, die mich schon als Kind bei meiner Mom geärgert hat :-) Auch sonst mag ich ihre merkwürdige Art und ihre Marotten so gar nicht, auch wenn sich zum Ende hin so manche Dinge klären.

    Behindert

    Da den Ermittlern ein Tatort in New York fehlt, wird die Spurensuche, ein Punkt der normalerweise für Lincoln Rhyme essentiell ist, ziemlich schwierig. Irgendwann sieht er sich gezwungen zum ersten Mal in der Reihe seine geheiligten vier Wände in New York zu verlassen und auf die Bahamas zu fliegen. Hier wird er nicht nur mit einem eigentlich nicht mehr vorhandenen Tatort und korrupten Beamten konfrontiert, sondern auch mit dem, was Menschen mit Einschränkungen so ziemlich überall entgegenschlägt: Mitleid. Da er sonst hauptsächlich nur mit Menschen zusammenkommt, die ihn kennen und respektieren, kann er damit nicht wirklich gut umgehen – allerdings hat auch nicht wirklich viel Zeit darüber nachzugrübeln, jemand versucht ihn nämlich dort zu ermorden.

    Mangelnde Kommunikation?

    Ziemlich zeitgleich wird ebenfalls auch Amelia Sachs ein Anschlag verübt – nicht, dass das irgendeiner der beiden dem anderen erzählt, nein wozu auch. Sie sind zwar ein Paar und beide sind nur knapp mit dem Leben davongekommen, aber das wäre wohl zu viel Information für den anderen. Aber auf den Bahamas beginnt auch die Kette der Wendungen und setzt sich dann munter, auch nach Rhymes Rückkehr nach New York, fort. Aber irgendwie habe ich den Punkt verpasst, an dem sich die Spannung aufbauen sollte. Ich fand die Geschichte zwar recht interessant, aber nie wirklich spannend.

    Ende gut, alles gut

    Am Ende löst Lincoln Rhyme jeden noch so verworrenen Fall, so auch diesen. Die Staatsanwältin ist dann doch nicht mehr gar so unsympathisch und die Geheimdienste und ihre zahllosen Unterbehörden gar nicht mehr so übel. Schließlich wollen sie ja nur alle gemeinsam unser Bestes, da kann man sich nicht immer an die selbst erlassenen Gesetze halten, dafür wurden die Lücken in denselben schließlich eingebaut – und wo keine Lücke ist, da wird, natürlich für den guten Zweck, eine erfunden. Hier wird für meinen Geschmack ein bisschen viel relativiert und ein bisschen viel Hurra-Patriotismus verbreitet.

    Mein Fazit:

    Todeszimmer ist für mich zwar der schwächste Lincoln-Rhyme-Thriller den ich bisher hatte, aber trotzdem immer noch gut. Deavers Schreibstil rettet für mich die eher langatmige Story, aber ich finde politische Themen sollte er besser anderen überlassen.

  16. Cover des Buches Der gehetzte Uhrmacher (ISBN: 9783837119084)
    Jeffery Deaver

    Der gehetzte Uhrmacher

     (30)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Ein gnadenloser Killer treibt in New York sein Unwesen, der seine Opfer während ihrer letzten Minuten Todeskampf noch mit dem Ticken einer Uhr quält.

    In ihrem 7. Fall sind Lincoln Rhyme und Amelia Sachs nach diesem Killer auf der Jagd, bei dem jede Minute zählt.

    Bemerkenswert ist die Vorgangsweise des Uhrmachers, wie sich der Killer selber nennt. Er hat sich perfide Tötungsarten überlegt, die dem Opfer einen minutenlangen grausigen Todeskampf bescheren und aus dem es kein Entrinnen gibt. Diese ausgeklügelte Vorgehensweise hat mich etwas an „Saw“ erinnert - eine Filmreihe, die nichts für zarte Gemüter ist. Um seinem Pseudonym gerecht zu werden lässt er seine Opfer - im wahrsten Sinne des Wortes - wissen, dass die Uhr tickt.

    Der Thriller ist präzise inszeniert. Lincoln Rhyme und Amelia Sachs kommen zum Zug und nehmen die Verfolgung auf. Diesmal holt sich Rhyme Unterstützung aus der Kinesik, und zwar eine FBI-Agentin, die auf Analyse von Körpersprache spezialisiert ist.

    Besonders interessant sind die wissenschaftlichen Fakten für mich. Neben der üblichen forensischen Beweissicherung und -analyse gibt Deaver der Kinesik Raum und stellt diese faszinierende Wissenschaft, die sich mit Mimik und Gestik beschäftigt, im Rahmen des Thrillers vor.

    Weniger gefallen hat mir, dass Amelie Sachs nebenher mit einem weiteren Fall beschäftigt ist, der unter anderem die Korruption des Polizeiapparats beinhaltet, ein Thema das mich nur mäßig interessiert.

    Außerdem wurde hier meiner Meinung nach bei der Inszenierung des Endes übertrieben. Denn als sich der Showdown zuspitzt und man dem Täter auf die Schliche kommt, dreht sich noch einmal alles gegen den Uhrzeigersinn, was zwar bestimmt gut gemeint war, mich aber nicht mehr fesseln konnte. Hier wäre es schön gewesen, es einfach gut sein zu lassen.

    Trotz der von mir genannten Einbußen, handelt es sich bei „Der gehetzte Uhrmacher“ um einen passablen Thriller aus der Lincoln-Rhyme-Reihe. Präzise wie ein Uhrwerk und etwas durchwachsen, schafft es Deaver trotzdem, informative Einblicke in die wissenschaftlichen Grundlagen der Verbrechensbekämpfung zu geben und mich damit als Leser zumindest großteils bei der Stange zu halten.


    Die Lincoln-Rhyme-Reihe:
    1) Der Knochenjäger
    2) Letzter Tanz
    3) Der Insektensammler
    4) Das Gesicht des Drachen
    5) Der faule Henker
    6) Das Teufelsspiel
    7) Der gehetzte Uhrmacher
    8) Der Täuscher
    9) Opferlämmer
    10) Todeszimmer
    11) Der Giftzeichner

    © NiWa
  17. Cover des Buches Der faule Henker (ISBN: 9783828995307)
    Jeffery Deaver

    Der faule Henker

     (196)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Im fünften Band um die Ermittler Lincoln Rhyme und Amelia Sachs steht ein genialer und zu gleich perverser Zauberer im Mittelpunkt der Geschichte. Mehrere Menschen werden ermordet und die Art und Weise der Tötung erinnert an weltberühmte Zaubertricks. Amelia und Lincoln begeben sich auf die Suche nach einem Mörder, der Illusion und Magie meisterhaft beherrscht.

    Meinung

    Der Roman ist spannend und ein echter Pageturner. Tarnung und Täuschung ist alles. Auch für Jeffery Deaver, der seine Leser auf viele falschen Fährten schickt und selbst als der Fall gelöst ist, noch Überraschungen aus dem Hut zaubert.

    Vielleicht die ein oder andere Wendung zu viel. Der Roman wirkt am Ende doch ein wenig zu konstruiert, was den Gesamteindruck stört. Genauso wie das Tempo, mit dem der Mörder zu schlägt und das Ermittlerteam ihm folgt. Warum alles zeitlich so dicht gedrängt?

    Die bekannten Charaktere übernehmen auch hier die zentralen Rollen und sie agieren in gewohnter Art und Weise. Zu Aufdeckung und Erklärung der Zaubertricks wird Kara, ein junge angehende Zauberschülerin eingeführt. Ein sympathischer Charakter, der gerne weiter mitspielen darf.

    Fazit

    Gute Unterhaltung auf gehobenem Niveau und wer mehr über die Welt der Bühnenzauberer erfahren will, ist hier richtig. Aber, wer noch keinen Band der Serie gelesen hatte, sollte nicht unbedingt mit diesem beginnen.

  18. Cover des Buches Der Todbringer (ISBN: 9783734109478)
    Jeffery Deaver

    Der Todbringer

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Nach einigen Höhen und Tiefen in der Serie, die ich gemeinsam in einer Leserunde erlesen habe, gefiel mir dieser Band wieder außerordentlich gut. Ich hatte so das Gefühl, dass es wieder eine Art Rückkehr zum ursprünglichen Band 1 der Serie gab. Definitiv gefiel mir das Setting und die Exkurse in die Diamantenwelt, mir gefiel der Plot und auch das Ende. Auch wenn die Wendungen mittlerweile bekannt sind und gewisserweise auch sein Markenzeichen sind, war es diesesmal trotzdem eher ein WOW, auch wenn ich verstehe, dass es einigen zu viel ist, ich hätte mich auch über etwas weniger gefreut. Rundherum war es sehr unterhaltsam und ein richtiges Lesevergnügen und diese Listen die früher im Buch auftauchten wurden verbannt.

  19. Cover des Buches Der Täuscher (ISBN: 9783837119114)
    Jeffery Deaver

    Der Täuscher

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Der achte Fall für das geniale Ermittlerpaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs.
    Und für mich der erste aber auch nicht der letzte Fall des Autors.
    Inhalt:

    Lincoln Rhyme und Amelia Sachs im Duell gegen einen akribischen Verbrecher, der wie besessen alles sammelt - von einfachen Abfällen über die intimsten Details seiner ahnungslosen Opfer bis hin zur ultimativen Trophäe: dem menschlichen Leben selbst. Die schärfste Waffe des »Täuschers« ist sein unermesslicher Schatz an geraubten Informationen, die er mit teuflischer Präzision gegen seine Opfer einzusetzen weiß. Und gegen alle, die ihn aufhalten wollen.


    Man wird beobachtet per Computer egal ob mit Kundenkarte oder ec Karte man wird beobachtet und alles ist gespeichert. Ob das so sinnvoll ist ich weiß ja nicht.

    Hier sammelt ein Täter alles über seine Opfer um sie auszuspionieren und sie so einfacher umzubringen und es einem anderem anzuhängen. Der dann alles ausbaden muss.

    Wenn ich es mir so vorstelle oh mein Gott wer weiß dann wie viel von mir und meinen Einkäufen? Muss das den wirklich sein?


    Es ist ein spannende erzählter Thriller der viel aufdeckt aber auch zum nachdenken anregt.
    Ich hab mal wieder mit den achtem Fall begonnen doch es ist nicht mein letzter.:)  


    Reihenfolge Lincoln Rhyme:
     1) Die Assistentin
     2) Letzter Tanz
     3) Der Insektensammler
     4) Das Gesicht des Drachen
     5) Der faule Henker
     6) Das Teufelsspiel
     7) Der gehetzte Uhrmacher
     8) Der Täuscher

  20. Cover des Buches The Cold Moon (ISBN: 9781444791679)
    Jeffery Deaver

    The Cold Moon

     (10)
    Aktuelle Rezension von: novaneta
    Wie immer eine spannende Geschichte um Lincoln Rhyme und Amalia Sachs,
  21. Cover des Buches Das Weihnachtsgeschenk (ISBN: 9783641211745)
    Jeffery Deaver

    Das Weihnachtsgeschenk

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Eine junge Frau bittet Lincoln Rhyme und Amelia Sachs an Weihnachten um Hilfe. Ihre Mutter scheint verschwunden, doch erst ein paar Stunden, sodass die Polizei nichts machen kann. Und so finden die beiden Berater die Frau, aber gerettet ist sie dadurch noch lange nicht.

    Das war eine nette Kurzgeschichte, die mich aber wenig überrascht hat, da der Autor auch hier wieder sein Lieblingsstilmittel benutzt, er erzählt ungefähr bis zur Hälfte des Buches eine Geschichte und dann gibt es einen (mega) Plottwist und alles was wir zu wissen glaubten ist eigentlich ganz anders. So auch hier, aber wenn man darauf schon vorbereitet ist, überrascht es einen nicht mehr wirklich.

    Trotzdem war das gute Unterhaltung und es hat Spaß gemacht Lincoln und Amelia an Weihnachten zu begleiten.

  22. Cover des Buches Der Eindringling (ISBN: 9783734114045)
    Jeffery Deaver

    Der Eindringling

     (7)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape

    Perfide und äußerst schwer zu fassen

     

    Es ist eine überaus beängstigende Vorstellung.

    Dass man tief schlafend im eigenen Bett liegt. Natürlich die Haustüren ordentlich (und mehrfach gesichert!) verriegelt hat und dann doch eine Gestalt im Dunklen sitzt und einen einfach beobachtet.

     

    Hier und da Schubladen öffnet, um am Ende eine ominöse Nachricht zu hinterlassen und alles fein säuberlich wieder verschlossen zurücklässt.

     

    Nicht wenige derer, denen dies im neuen Thriller von Jefferey Deaver um das kongeniale Ermittler-Duo (und Ehepaar) Lincoln Rhyme und Amelia Sachs so widerfahren ist, wurden bereits ihres Lebens in den eigenen vier Wänden nicht mehr froh und haben die Wohnung bereits gewechselt.

     

    Doch „der Schlosser“ will mehr. Nicht nur passiv beobachten. Sondern sein Gefühl der Macht und Kontrolle, sein Hochgefühl seines Eindringens durch jedwedes Schloss aktiv auskosten. Und Messer ziehen ihn dabei magisch an. Jenen Mann, der keinerlei Spuren hinterlässt, der äußerst sorgsam vorgeht. Dem Amelia Sachs im ersten Teil des Thrillers ein einziges Mal, und dass durch Zufall, sehr nahekommt. Und damit ebenfalls in den scharfen Blick des im Alltag eher unscheinbaren Mannes gerät.

     

    Während Lincoln Rhyme, der erfolgreichste Berater der New Yorker Polizei und ein Forensiker allerschärfsten Verstandes gerade in diesem Moment, vielleicht aufgrund seiner eigenen Überheblichkeit in einem wichtigen Prozess, seinen Beraterposten offiziell verliert.

     

    Was ihn nicht hindert, heimlich an seinen Fällen weiterzuarbeiten, nun aber unter dem verschärften Druck einer ihn beobachten Polizei, deren unangemeldete Besuche seine Arbeit deutlich behindern werden.

     

    Eine bedrängte Gemengelage und ein überaus spannender Fall ist es, was Deaver in aller Ruhe und doch durchaus mit gleichbleibendem Tempo vor den Augen von Leserinnen und Lesern Schritt für Schritt entfaltet. Wobei bereits die ersten Szenen jenes beklommene Gefühl bei der Lektüre installieren, dass durchgehend erhalten bleibt und sowohl das Vorgehen des „Schlossers“, wie auch die Rache des Angeklagten im Prozess, den Rhyme „vor die Wand gesetzt hat“, miteinander zu einer stetig im Hintergrund lauernden Gefahr kunstvoll verbindet.

     

    Ein um das andere Mal führt Deaver seine Haupt- und Nebenfiguren dabei in eskalierende Situationen, die spannend aufgebaut werden und dann durchaus überraschende Wendungen erhalten. Wenn ein Mobile im Kinderzimmer nachts in der dunklen Wohnung beginnt, seine Melodie zu spielen, wenn Amelia Sachs einen düsteren, möglichen Tatort begutachtet und dabei, ohne es zunächst zu bemerken, absolut nicht alleine vor Ort ist und nicht wenige weiterer solcher sich zusammenziehender Situationen den Weg der Ermittlungen pflastern.

     

    Gut, dass das Team um das Ehepaar herum sich nicht einschüchtern lässt und auf Mirko-Ebene Spuren nach und nach ihre Geheimnisse preisgeben.

     

    Ein wieder einmal anregender, spannender, nicht loslassender Thriller um den gelähmten Forensiker und seine zupackende Ehefrau, die Polizistin mit Mut und Spürnase.

  23. Cover des Buches Der Giftzeichner (ISBN: 9783734103957)
    Jeffery Deaver

    Der Giftzeichner

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    In einem düsteren Versorgungstunnel wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt, der Schein einer Taschenlampe wirft ein gespenstisches Licht auf die Szene. Auf der Haut der Toten prangt eine Botschaft, nicht mit Tinte, sondern mit Gift tätowiert. Der Mörder bleibt geschickt im Dunkeln. Amelia Sachs findet nur einen einzigen Anhaltspunkt, als sie den beängstigenden Tunnel durchsucht: ein zerknülltes Stück Papier, das eine Verbindung zwischen diesem Mord und einem längst vergangenen Fall offenbart, den Amelia und Lincoln Rhyme nie vergessen konnten. Ein eiskalter Serienkiller, der äußerst präzise vorgeht, verbreitet bald Angst und Schrecken in New York – ein Mörder, der dem legendären Knochenjäger in seiner skrupellosen Grausamkeit in nichts nachsteht. 

    Leider konnte mich die Geschichte so gar nicht packen. Trotz vielversprechender Elemente gab es so viele Schwächen, die mich, die meine Lesefreude nicht wirklich entfachen konnten.

    Ein zentraler Kritikpunkt ist die Präsenz von Längen in der Handlung. Der Erzählfluss wird an verschiedenen Stellen durch langatmige Passagen unterbrochen, die weder das Tempo noch die Spannung vorantreiben. Diese Längen trugen dazu bei, dass ich das Buch als teilweise zäh empfand und mich dazu durchringen musste, es bis zum Ende zu lesen.

    Ein weiterer Aspekt, der das Lesevergnügen beeinträchtigte, war die Überkonstruktion der Handlung. Die Vielzahl von Handlungssträngen und Themen wirkte überladen, und es schien, als hätte der Autor versucht, zu viele Elemente in eine einzige Erzählung zu integrieren. Dadurch ging die Fokussierung auf das zentrale Verbrechen verloren und die Geschichte wurde unnötig komplex und war für mich längst nicht mehr authentisch.

    Die Verbindung zu einem zurückliegenden Fall, den die Hauptfiguren Amelia Sachs und Lincoln Rhyme nie vergessen haben, hätte ein faszinierendes Element sein können. Leider konnte diese Verknüpfung nicht das volle Potenzial entfalten, da sie inmitten der überfrachteten Handlung etwas unterging.

    Das Buch behandelte eine breite Palette von Themen, die von der Psychologie der Charaktere bis zu gesellschaftlichen Problemen reichten. Obwohl diese Vielseitigkeit grundsätzlich positiv sein könnte, wirkte sie hier eher als Ablenkung von der Kernaussage. Die verschiedenen Themen wurden oberflächlich behandelt, ohne tiefgreifende Einblicke oder Nuancen zu bieten.

    Ein Lichtblick war die Beschreibung des düsteren New Yorker Settings, besonders des Versorgungstunnels. Die Atmosphäre wurde mit geschickter Hand eingefangen und verlieh der Geschichte eine gewisse Tiefe. Dies war ein Aspekt, bei dem der Autor sein Können unter Beweis stellte.

    Insgesamt konnte mich das Buch trotz einiger positiver Elemente nicht vollständig überzeugen. Die Längen, die überkonstruierte Handlung und die Überladung mit verschiedenen Themen wirkten sich nachteilig auf die Leserfahrung aus. Trotz des eiskalten Serienkillers, der New York in Angst und Schrecken versetzt, blieb die Geschichte hinter den Erwartungen zurück.

  24. Cover des Buches Der faule Henker: Roman von Deaver. Jeffery (2006) Taschenbuch (ISBN: B00GM56UQ0)

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