Bücher mit dem Tag "amélie nothomb"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "amélie nothomb" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Böses Mädchen (ISBN: 9783257235524)
    Amélie Nothomb

    Böses Mädchen

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Blanche ist schüchtern und introvertiert.

    Christa ist taff, beliebt und draufgängerisch.

    Als Christa Blanche „sozusagen“ ihre Freundschaft anbietet, kann Blanche es kaum glauben, dass sie endlich beachtet wird.


    Aber dann lernt sie ihre neue Freundin erst richtig kennen.


    Wer kann sich daran erinnern, dass es doch in jedem Jahrgang ein Mädchen gab, welches „Christa Wesenszüge“ aufweist. Unehrlich, hinterlistig und gemein und leider nicht für jeden sofort offensichtlich.

    Die einfache und klare Sprache besticht, ganz ohne Schnörkel. Die Geschichte zieht einen sehr schnell in den Bann. 

    Für mich auch ein tolles Jungendbuch, obwohl es nicht als solches deklariert ist.  Das Buch weckt beim Lesen einige böse Gedanken.😉

  2. Cover des Buches Töte mich (ISBN: 9783257069891)
    Amélie Nothomb

    Töte mich

     (101)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Ein verarmter Graf, der ein Gentleman der alten Schule ist, die Weissagung einer Wahrsagerin über einen bevorstehenden Mord, der von unserem verehrten Grafen höchstpersönlich begangen werden soll und dessen siebzehnjährige, emotionslose Tochter, die sich nach dem Tod sehnt und sich die Weissagung zu Nutze macht und versucht ihren Vater zu etwas unvorstellbarem zu überreden: Das ist der Stoff aus dem Amélie Nothomb ihren Roman TÖTE MICH hervorgebracht hat.
    Mit scharfsinnigen Dialogen, die viel Geist und Witz versprühen, lässt die Autorin ihre Figuren sich mit einem schwierigen Thema auseinandersetzen, was ihr mit einer unvergleichlichen Leichtigkeit gelingt. Um es kurz und knapp zu sagen, ein kurzweiliges, aber großartiges Lesevergnügen. ☺️

  3. Cover des Buches Der Professor (ISBN: 9783257061079)
    Amélie Nothomb

    Der Professor

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Sue789

    Das vorliegende Buch handelt von einem Professor, der vor kurzem mit seiner Frau auf ein Dorf gezogen ist. 

    Es wird erzählt wie das in die Jahre gekommene Paar sich kennen und lieben gelernt hat und nun gemeinsam den wohlverdienten Ruhestand genießen wollen. Beide haben seit jeher ganz genaue gemeinsame Vorstellungen ihres letzten Lebensabschnittes und wollen diesen nun in ihrem neu erworbenem Haus mit Grundstück frönen.

    Allerdings macht ihnen ein unvorhergesehenes Problem große, wenn nicht so gar riesige Schwierigkeiten.

     

    Am Anfang wunderte ich mich etwas über den voraussichtlich erwarteten Inhalt, da dieser vermeintlich langweil daher schritt.

    Dieses Gefühl wurde aber schnell durchbrochen und ich wurde als Zuschauer vollumfänglich in meiner Neugierde ausgenutzt - schon war ich im Sog, ich wollte einfach wissen wie es weiter geht, wie es ausgeht.

     

    Ein sehr unterhaltsames Buch obwohl es eigentlich einen kleinen Schauplatz hat und eigentlich auch recht wenig passiert. 

    Im Inneren steckt jedoch weit mehr Tiefe.

    Der Autor beschreibt sehr ausführlich die Beweggründe bzw. Hintergründe und Verhaltensweisen aller handelnden Personen, so dass man immer wieder zum Nachdenken angeregt wird und ein Einfühlungsvermögen und Verständnis entwickelt. Die Charakterdarstellung offenbart ausführliche Persönlichkeitsprofile wodurch man ganz leicht in die Geschichte hinein gleitet und diese durchlebt.

    Auch der Gesellschaft und unseren gesellschaftlichen Zwängen wird immer wieder der Spiegel vorgehalten, allerdings ohne diese abzuwerten - es wird nur aufgezeigt, bewerten muss der Leser dies schon selbst.

    Dieses Buch ist solide aufgebaut und absolut empfehlenswert!!

    Die Charakterdarstellung ist brillant und durchdacht, ebenso die Handlung.

    Ich kannte die Autorin nicht und das, in diesem Buch bediente Genre ist auch absolut nicht mein bevorzugtes. Zwar kann ich mit einigen, wenn auch spärlichen Erfahrungen glänzen, die mir Ingrid Noll beschert hat.

    Ich werde eigentlich auch in Zukunft nichts in diesem Genre lesen wollen - doch dieses Buch hat mich mal wieder überzeugt auch Neues zu probieren!

  4. Cover des Buches Liebessabotage (ISBN: 9783257229370)
    Amélie Nothomb

    Liebessabotage

     (51)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Wann und wo tut eigentlich nichts zur Sache. Wichtigste zutat ist eine Gruppe von Kindern unterschiedlicher Nationalitäten, begrenzter Raum und die Phantasie des jungen Geistes. So schildert Amélie Nothomb, wie vor den Augen der Erwachsenen ein Krieg ausbricht, während sie selbst in ihrer Rolle als Diplomaten versuchen, die Welt im fragilen Gleichgewicht des Friedens zu halten. 

    Was raus muss, muss raus. Geradlinig und direkt erzählt die Autorin hier mittels einer namenlosen Protagonistin in der Ich-Perspektive, was im Kopf eines siebenjährigen Kindes so alles vor sich geht. Gerade dieser klare, stakkatoartige und eindringliche Schreibstil ist es, der mich am Beginn des Buches überraschen und begeistern konnte. Eine exquisite Form der Wahrnehmung und Empfindung. Vor allem aber sind es die Gedanken, die die Leserschaft präsentiert bekommt. Mag es auf den ersten Blick absolut absurd erscheinen, dass Kinder, denen man nachsagt, Teilen und Offenheit sei ihre natürliche Begabung, Krieg und Brutalität als Freizeitbeschäftigung, sogar als notwendiges Werkzeug ansehen, um die Welt am Laufen zu halten. Doch bei näherer Betrachtung spricht sehr viel Wahrheit aus Nothombs Worten. Und so ertappt man sich während des Lesens immer wieder dabei, wie man seine eigenen Ansichten hinterfragt, auf den Prüfstand stellt. 

    Eben diese geistreiche und brüskierende Art und Weise, nicht nur eine Geschichte zu erzählen, sondern ein Bild eines Kindes zu erzeugen, und wie es die Erwachsenen und seine Umgebung wahrnimmt, ist es, die mich rasch für dieses kleine Buch einnehmen konnte. 

  5. Cover des Buches Quecksilber (ISBN: 9783257233827)
    Amélie Nothomb

    Quecksilber

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Francoise soll auf einer einsamen Insel den erkrankten Kapitän Omer behandeln und pflegen, aber nicht er ist ihr Patient, sondern sein junges Mündel Hazel. Nach einem Bombenangriff nahm er sie wie eine Tochter auf und kümmert sich um sie, in allen Belangen, auch körperlich. Aber da wohl eher in seinem Belang. Hazel ist seit dem Angriff entstellt, weshalb es im Haus keine Spiegel gibt.


    Der Schreibstil von Nothomb ist eher ungewöhnlich. Fast 90% direkte Rede, wenige Worte reichen ihr für ein komplexes Bild der drei Protagonisten und einen gut inszenierten Handlungsverlauf.  Gerade zwischen den Zeilen klingt so viel mit, dass man zum Nachdenken angeregt wird. Trotzdem muss man sich erst mal in die ungewohnt Erzählart einfinden.

    Beeindruckt hat auch die Tiefe der Charaktere in so wenigen Worten. Obwohl die gesamte Handlung eher abwegig und etwas abstrus wirkt, plausibilisiert die Autorin ihre Protagonisten und deren Denk- und Handlungsweisen immer mehr und baut geschickt einen Spannungsbogen auf. Besonders ist auch, dass dieses Buch gleich zwei Varianten für ein Ende der Geschichte enthält, weil Beide, laut Autorin, nicht nur möglich sondern auch irgendwie nötig sind. Obwohl ich mich anfangs daran gestoßen habe, ein zweites Ende zu lesen, nachdem ich das Erste beendet hatte, konnte es mich dennoch erneut mitnehmen.

    Mein Fazit: Ein besonderes Buch, das von mysteriös, über spannend bis hin zu tiefgründig ganz viele Nuancen bietet und den offenen Leser mit einem ungewöhnlichen Stil zu überzeugen vermag. Ich bin nun neugierig auf andere Werke der Autorin und werde ein Weiteres Buch zur Hand nehmen.

  6. Cover des Buches Antéchrista (ISBN: 9783150197394)
    Amélie Nothomb

    Antéchrista

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller
    "Antechrista" ist nun bereits das dritte Buch, das wir im Französischunterricht als Lektüre lesen, konnte mich allerdings auch nicht sonderlich überzeugen. Grund hierfür war vorallem die Story, mit der ich leider nicht wirklich etwas anfangen konnte. Amelie Nothomb hat einfach einige Ereignisse aneinander gereiht und daraus eine Geschichte geschrieben, die mir so gar nicht zusagte. Außerdem gab es keinen Charakter mit dem ich mich identifizieren konnte. Weder Christa noch Blanche waren mir in irgendeiner Weise sympathisch, geschweige den von Blanches Eltern. Zudem wechselten sich schwere Passagen mit fast schon lachhaft leichten ab, sodass es mir schwer fiel, mich zu konzentrieren. . Fazit: "Antechrista" gehört meiner Meinung nach zu den weniger guten Lektüren für den Französischunterricht, was nicht einmal unbedingt an der Sprache, sondern an dem öden Inhalt liegt. Von mir gibt es zwei Sterne.
  7. Cover des Buches Biographie des Hungers (ISBN: 9783257240429)
    Amélie Nothomb

    Biographie des Hungers

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Biografie des Hungers, der Titel hat mich schon ein wenig verwundert, den Amelie Nothomb da gewählt hat. Ich ließ mich überraschen. Biografie sagte mir aber, es muss was persönliches sein. Anfangs bin ich dann auch noch nicht so ganz gut hinein gekommen in die Geschichte. Es langweilte mich sogar ein wenig. Habe dann noch einen 2. Anlauf genommen und als Amelie von Japan nach China gezogen ist mit ihren Eltern und Geschwistern, 
    da wurde es langsam interessant.

    In den 70er Jahren war es allerdings in China viel strenger dort.
    Sich frei bewegen im Land war nicht so einfach möglich. Was sie
    von Japan gewohnt war, konnte man hier nicht übertragen. Amelie hat es als Apokalypse erlebt. So ihre Erinnerungen.

    Amelie war als Diplomatentochter aufgewachsen. Sie hat zu einer Zeit Länder bereist und dort gelebt mit ihren Eltern und Geschwistern, wo kaum einer freiwillig hinfahren wollte.

    Der nächste Aufenthalt war dann New York im Jahr 1975. Es war für
    alle wie aus einem Winterschlaf zu erwachen. Dann hat die Familie erst einmal aus den Vollen geschöpft. Wie es aber bei Diplomaten ist, sie bleiben nicht für immer an einem Ort. Da müssen die Kinder dann wieder in eine neue Schule und dann bleiben die so müseelig
    geknöpften Freundschaften auf der Strecke.

    Diese ganzen ständigen Veränderungen haben mit diesen Kinderseelen einiges angerichtet. Das beschreibt Amelie Nothomb schonungslos und ehrlich. Ich hatte als Leserin jedenfalls den Eindruck.

    Wenn man ein paar Jahre in dem offenen und übersättigendem 
    New York gelebt hat, dann ist ein Umzug nach Bangladesch ein absoluter Kulturschock. Menschen auf der Strasse sterben zu 
    sehen. Welches Kind kann so etwas verdauen? Sie und ihre Schwester haben sich an einander geklammert und die 
    Aussenwelt ausgeblendet. In dem Glauben, sie überstehen auch 
    das.

    Nächster Aufenthalt war dann Indien, danach Burma und dann 
    nach Laos. Amelie dankte den Eltern dieser ständige Wechsel mit Nicht-Essen und langsam zum wandelnden Skelett zu werden. Bei einer Größe von 1,60 Meter nur noch 32 kg zu wiegen ist schon gefährlich. 
    Sie muss da aber wieder herausgekommen sein. Endstation der
    vielen Umzüge ist dann Belgien, wo sie heute noch teilweise lebt, wenn sie nicht in Paris ist.

    Es ist einfach schwer zu beschreiben, wie sich das Innenleben der
    Autorin angefühlt hat und wie sich zu dem entwickelt hat, was sie
    geworden ist. Eine grandiose Autorin. Ich denke man muss sich
    selbst ein Bild machen und ihre Romane Stück für Stück lesen. Das
    nächste Buch liegt schon bereit auf meinem Lesestapel. 
  8. Cover des Buches Blaubart (ISBN: 9783257243178)
    Amélie Nothomb

    Blaubart

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Nun habe ich mir das nächste Buch von Amélie Nothomb zu Gemüte
    geführt und muss sagen, es hat mich ebenfalls gefesselt. Als eine
    spannende Mischung aus Erzählung und Kriminalfall und auch ein
    Hauch Märchen würde ich es mal beschreiben.

    Die Autorin hat sich als Vorlage das Märchen der Gebrüder Grimm
    genommen und die Story in die heutige Zeit gelegt und geschickt
    abgewandelt. Nicht weniger spannend als das Original um den
    Frauenmörder Blaubart.

    Die junge Saturnine bezieht ein Zimmer im Pariser Stadtpalais des
    Adeligen Don Elemirio. Es geht das Gerücht um, 8 ebenfalls junge
    Frauen, die bei dem charmanten und reichen Don Elemirio wohnten,
    sind alle spurlos verschwunden. Wird Saturnine dem Charme ebenso
    erliegen wie die anderen Frauen? Was wird siegen: Gefühl oder
    Verstand?

    Ein so kluger wie scharfsinniger Dialog zwischen den Protagonisten
    ist hier zu lesen. Es knistert nicht nur der Stoff des genähten Rockfutters, sondern es perlt auch der teure Champagner. Die Spannung steigert sich von Abendessen zu Abendessen. Amelie Nothomb spielt mit den Genüssen für Leib und Seele des Menschen und lässt uns in die Abgründe des Bösen blicken. Ein Buch zum Lesen und Nachdenken.
  9. Cover des Buches Happy End (ISBN: 9783257245332)
    Amélie Nothomb

    Happy End

     (30)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieser Roman konnte mich gleich fesseln. Diese ungewöhnliche Geschichte, die auf einem Märchen basiert war interessant und machte nachdenklich. Mal was anderes. Dies war mein erstes Buch von Amelie Nothomb und wird garantiert nicht mein letztes sein. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Märchenhafte Geschichten sind sonst nicht so meins aber hier gefiel es mir gut. Daher empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe 4 Sterne. 

  10. Cover des Buches Kosmetik des Bösen (ISBN: 9783257234756)
    Amélie Nothomb

    Kosmetik des Bösen

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Jerome Angust sitzt am Flughafen und wartet auf seinen Flug, als sich ihm ein Fremder, der sich als Textor Texel vorstellt, aufdrängt, seine Lebensgeschichte zu erzählen. Angust wehrt sich, fühlt sich bedrängt, belästigt, er möchte nichts mit diesem unbekannten Mann zu tun haben. Aber am Ende gibt Jerome nach und innerhalb kürzester Zeit tun sich die tiefsten menschlichen Abgründe auf. Von Vergewaltigung und gar Mord ist die Rede.

    Amélie Nothomb gelingt es, in fast ausschließlicher Dialogform die Abgründe des Menschen zu enttarnen, die dunkelsten Tiefen hervorzuholen. Das Umfeld oder die Protagonisten überlässt sie größtenteils der Fantasie des Lesers, ohne dass es je fehlt. Die Autorin brilliert durch ihre dichte Erzählweise. Sie zwingt den Leser förmlich in die Unterhaltung, so wie ihren Protagonisten Jerome und lässt ihn dann nicht mehr los. Die literarische Darstellung sexualisierter Gewalt, ist in diesem Buch recht deutlich und deshalb an dieser Stelle eine klare Triggerwarnung für alle, die damit Probleme haben. Ohne Schwierigkeiten gelingt es der Autorin zu provozieren, zu schockieren und zum Ende hin völlig zu überraschen. Ob diese Überraschung jedem gefällt, sei dahingestellt.

    Mein Fazit: Während ich auf den ersten wenigen Seiten noch nicht so ganz ins Buch kam, konnte ich mich dem Sog danach nicht mehr entziehen. Aufgrund der Kürze des Buches von etwas über 100 Seitenwar es zum Glück nicht schlimm, dass ich es nicht mehr weglegen mochte und bis zum Ende durchgelesen habe. Ein Ende das ich nicht erwartet hatte, dass mich nicht völlig überzeugen konnte und trotzdem irgendwie ins Gesamtbild passt. Auf jeden Fall kann ich die Bücher der Autorin nur empfehlen, ob man nun unbedingt mit Diesem starten sollte, denke ich eher nicht.

  11. Cover des Buches Mit Staunen und Zittern (ISBN: 9783257233254)
    Amélie Nothomb

    Mit Staunen und Zittern

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die Belgierin Amélie fängt im Jahre 1990 beim japanischen Unternehmen Yumimoto an zu arbeiten. Eigentlich hat sie hervorragende Voraussetzungen um in Dem Job erfolgreich zu werden, nicht zuletzt weil sie ihre Kindheit in Japan verbracht hat und dementsprechend gute Sprachkenntnisse hat. Es stellt sich aber schnell heraus, dass es weder so einfach ist, seinen Platz in der Hierarchie der Firma zu finden als auch sein persönliches Ansehen zu waren.

    Amélie Nothomb bringt die japanische Kultur vor die Augen des Lesers, punktgenau, literarisch akzentuiert und treffend rückt sie das Berufsleben in ein für den westlichen Leser überraschendes Licht. Wie immer brilliert sie dabei in Stil, Schreibweise und Wortschatz, verleiht ihrem Buch eine ganz eigene „Kultur“. Lebendig und nachdrücklich sind die Schilderungen, die insbesondere das japanische Frauenbild und die Stellung eines Ausländers im hierarchischen Japan der Zeit intensiv beleuchten.

    Mein Fazit: Ein Buch, dass uns bei aller positiver Globalisierung nicht vergessen lässt, wie nah kulturelle Klüfte und Diskrepanzen eigentlich liegen und wie tief diese oft in dem Einzelnen verwurzelt sind. Wie immer ein absolut lesenswertes Buch der Autorin.

  12. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks