Bücher mit dem Tag "america"
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- Kiera Cass
Selection – Die Elite
(4.626)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraWie schon erwähnt, bevorzuge ich in meiner Lern- und Klausurphase eher leichtere Kost. Wenn ich viel für die Uni lesen und lernen muss, kann ich mich nebenher nur schlecht auf dicke komplexe Schinken konzentrieren. Deswegen habe ich mir die Fortsetzung meines zuletzt gelesenen Buches geschnappt. „Selection – Die Elite“ ist der zweite Band der Jugendbuch-Pentalogie von Kiera Cass. Der erste Band konnte mich schon gut anfixen, weshalb ich hoffte, dass es mir hiermit genauso ergehen würde. „Selection – Die Elite“ ist der dystopischen Jugendliteratur zuzuordnen und erschien 2014 auf Deutsch.
Neben der 17-jährigen America Singer sind nur noch fünf weiter Mädchen im Casting um die Hand von Prinz Maxon und damit im Rennen um die Krone des Königreiches Illeá. Zusammen mit Celeste, Kriss, Marlee, Natalie und Elise gehört America nun zur sogenannten Elite. Doch ob sie sich wirklich in den charmanten Prinzen verlieben kann, weiß sie noch nicht. Dass ihre erste große Liebe und Exfreund Aspen Leger seit Kurzem als Palastwache vor ihrem Zimmer postiert ist, macht ihr die Sache nicht gerade leichter. Und zu allem Übel wird der Palast in regelmäßigen Abständen von Rebellen angegriffen, die die Monarchie stürzen wollen.
„In Angeles ging kein Lüftchen, und ich lag still da und lauschte Maxons Atem.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Wieder erzählt die Protagonistin America ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive im Präteritum. „Selection – Die Elite“ hat mit nicht ganz 400 Seiten und 31 Kapiteln ein wenig mehr Länge, aber deutlich mehr Kapitel als der Vorgänger. Im ersten Kapitel hat America ein Date mit Prinz Maxon, bei dem sie den Sternenhimmel betrachten.
Doch ihr Herz hängt nach wie vor an ihrem eigentlichen Exfreund Aspen Leger. Dieser ist 19 Jahre alt, hat schwarze Haare und grüne Augen. Er wird als sehr attraktiver junger Mann beschrieben, was nicht nur America, sondern auch anderen Mädchen auffällt. Ursprünglich gehörte er zur Kaste Sechs, weshalb America als Fünf hierarchisch über ihm stand. Weil er Sorgen hatte, dass America durch eine Heirat mit ihm in seine Kaste absteigen müsste, und es ihr schlechter gehen würde, machte er mit ihr Schluss. Als er jedoch beginnt als Wachmann im Palast zu arbeiten, sehen America und er sich wieder. Durch seinen Berufseinstieg hat er auch seine Kaste wechseln können, und ist nun eine Zwei. America wurde durch die Teilnahme am Casting auf eine Drei hochgestuft, sodass nun Aspen hierarchisch über America steht und somit eine gute Partie für sie wäre. Aspen ist ein ehrlicher, loyaler und willensstarker junger Mann, der America nach wie vor liebt.
America ist sich dagegen nicht so sicher, denn sie hat inzwischen auch Gefallen an Prinz Maxon gefunden. Und damit rollt sie auf den Leser zu wie ein Tsunami, der schier unausweichliche Faktor eines jeden dystopischen Jugendbuches mit weiblicher Protagonistin: die Dreiecksbeziehung. Egal ob Katniss, Peeta und Gale oder Cassia, Xander und Ky oder Lena, Alex und Julian, Dreiecksbeziehungen sind aus der Jugendliteratur kaum noch wegzudenken. Wer auf sie verzichtet, fällt fast schon auf. Leider muss ich sagen, dass die Dreiecksbeziehung zwischen America, Maxon und Aspen zu vorhersehbar ist. Wenn man weiß, wer die Protagonistin in Band vier und fünf sein wird, und das weiß man zwangsläufig, wenn man sich die Bücher zulegt, weiß auch, wen America heiraten wird. Sich dennoch durch das emotionale Hin und Her über hunderte Seiten quälen zu müssen, obwohl man weiß, wie es ausgehen wird, ist einfach nur langweilig. Auch die Art und Weise wie diese Beziehung gestaltet wird, ist mir ordentlich auf den Keks gegangen. Ist America mit Maxon unterwegs, schmachtet sie ihn an und scheint zu wissen, dass sie füreinander geschaffen sind. Trifft sie sich dann heimlich mit Aspen und blickt in seine grünen Augen, weiß sie dann aber, dass ihr Herz immer ihm gehören wird. Damit macht sich America auch nicht gerade zur Sympathieträgerin, denn man wird das Gefühl nicht los, dass sie sich Aspen in erster Linie warm hält, sollte sich Maxon im Casting gegen sie entscheiden. Letztendlich ist jedoch Maxon derjenige, der unbewusst über den Ausgang der Dreiecksbeziehung entscheidet. Dass diese in der Geschichte so viel Raum einnimmt, tut dem Spannungsbogen nicht gut.
Schon in der vorangegangenen Rezension habe ich erwähnt, dass das Casting in „Selection“ an das US-amerikanische TV-Format „The Bachelor“ erinnert. Es gibt einige Parallelen, aber auch Unterschiede zwischen beiden. Zuerst zu den Parallelen: Der Bachelor oder Prinz hat freie Wahl zwischen sehr vielen Damen, die zuvor gecastet wurden. Zwar werden den jungen Frauen in „Selection“ im Gegensatz zu „The Bachelor“ nicht permanent von Kameras überwacht, und es gibt auch keine sogenannte Nacht der Rosen, in der eine festgelegte Anzahl an Teilnehmerinnen gehen muss, das öffentliche Interesse ist dennoch groß und Printmedien berichten gerne über die Mädchen oder werten Umfragen darüber aus, wer die Favoritin des Volkes ist. Währenddessen werden Dekadenz, Oberflächlichkeit und ein unterwürfiges Frauenbild zelebriert, was zwar grundsätzlich gut in eine Dystopie passt, diese sich aber nicht ausreichend von alldem distanziert, da eine glanzvolle Liebesgeschichte darin eingeflochten wird. Man könnte meinen, bei all den feinen Speisen und funkelnden Kleidern sei das Ganze doch vielmehr eine Utopie für die teilnehmenden Mädchen, die sich anbieten wie verfügbare Ware.
Cass‘ Schreibstil bleibt weiterhin flüssig und lässt sich gut lesen. An manchen Ecken wird er leicht holprig, sticht aber insgesamt weder sonderlich positiv noch negativ hervor. Das Tempo bleibt zügig, auf viele Details wird weiterhin verzichtet. Das Ende ist relativ unspektakulär, zumal das Aussieben der verbleibenden Mädchen nur schleppend vorangeht, und der Ausgang der Geschichte dank der Protagonistin aus Band vier und fünf bekannt ist, weil diese Americas Tochter ist.
Wenn es mal nicht um das Hickhack der Dreiecksbeziehung geht, ist „Selection – Die Elite“ von Kiera Cass ein unterhaltsames Jugendbuch, das aber nicht mehr ganz mit seinem Vorgänger mithalten kann. Das dystopische Setting rückt zu weit in den Hintergrund, der Schreibstil ist durchschnittlich und die Protagonistin wirkt zwischenzeitlich unsympathisch. Deswegen gebe ich dem zweiten Band der Reihe aus dem Jahr 2014 drei von fünf Federn. Von einigen anderen Buchbloggerinnen habe ich gehört, dass der dritte Band, der die Geschichte um America abschließt, wieder besser sei. Deswegen werde ich als Nächstes „Selection – Der Erwählte“ lesen.
- Kiera Cass
Selection
(5.359)Aktuelle Rezension von: reading_ronjaAn sich war die Idee des Buches cool. Ich möchte einige der Charaktere gerne und einige nicht. Ich fande es ein bisschen nervig, dass alle Mädchen "anders oder besonders" sind. Außerdem fande ich das man das Ende von Anfang an wusste was die Spannung nicht so stark gemacht hat. Ich lese auch nicht so gerne Bücher über Prinzessinnen. Trotzdem wollte ich es Mal probieren, damit ich urteilen kann. Ich werde wahrscheinlich den nächsten Teil auch noch lesen aber mega toll fande ich es jetzt nicht. 😕👍
- Kiera Cass
Selection – Der Erwählte
(3.817)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraMein Lesemonat Juni verlief erstaunlich gut. Ganze vier Bücher habe ich gelesen und rezensiert, ein fünftes hatte ich zumindest zur Hälfte geschafft. Das wird im Juli anders aussehen, denn ich werde diesen Monat satte drei Klausuren schreiben. Da bleibt kaum Zeit für Unterhaltungsliteratur. Dennoch habe ich „Selection – Der Erwählte“ von Kiera Cass aus dem Jahr 2015 beenden können. Zugegeben, der Titel des dritten Bandes der Selection-Reihe hat mich etwas irritiert. Warum wurde das geschlechtsneutrale „The One“ in das maskuline „Der Erwählte“ übersetzt, wo es doch um Mädchen geht, die an einem Casting teilnehmen? Vielleicht soll man diesen Titel doppeldeutig lesen, ähnlich wie bei „Die Chirurgin“ von Tess Gerritsen. Vielleicht ist mit dem Erwählten nicht Maxons Wahl gemeint, sondern die von America? Oder möglicherweise wird jemand vom Volk erwählt?
Nur noch vier Mädchen kämpfen um den Platz an Prinz Maxons Seite und damit um die Krone Illeás. Neben der 17-jährigen America Singer umwerben noch Celeste, Elise und Kriss den Thronanwärter. Doch das Casting rückt immer weiter in den Hintergrund, da sich die Angriffe auf den Palast durch die Nord- und Südrebellen häufen. Sie fordern die Abschaffung des Kastensystems und den Sturz des Königs mitsamt seiner Familie, teilweise mit brachialer Gewalt. America muss in mehrfacher Hinsicht entscheiden, zu wem sie gehören will.
„Wir waren im großen Saal und ließen gerade eine weitere Unterrichtsstunde in Etikette über uns ergehen, als plötzlich Steine durchs Fenster flogen.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Dadurch wird deutlich, dass die Rebellenangriffe immer mehr Raum im Plot einnehmen und ihn so in eine andere Richtung lenken werden. Mit über 350 Seiten und 32 Kapiteln plus Epilog liegt „Selection – Der Erwählte“ im Umfang zwischen Band eins und zwei, die aber ohnehin alle fast gleich lang sind. Protagonistin bleibt weiterhin America aus der Ich-Perspektive und im Präteritum erzählt. Eine Sache, die mir schon zu Beginn des dritten Bands positiv aufgefallen ist, ist dass sich die Dreiecksbeziehung in Wohlgefallen aufgelöst hat. America hat ihre Fehler einsehen, sich für Maxon entschieden und macht damit wieder einige Sympathiepunkte bei mir gut.
Maxon Schreave ist der 19-jährige Prinz des dystopisch angelegtem Illeá. In dieser Monarchie ist es Brauch, für den Prinzen ein Casting zu veranstalten, bei dem sich alle Mädchen zwischen 16 und 20 Jahren bewerben können, um vielleicht die nächste Prinzessin zu werden. Dies soll das Volk besänftigen, da trotz Kastensystem Aufstiegsmöglichkeiten vorgegaukelt werden. Maxon hat kurzes honigblondes Haar und braune Augen. Er ist trainiert und entsprechend muskulös. Anfangs will America nichts von ihm wissen. Sie hielt ihn für einen aufgeblasenen arroganten Schönling. Ihre erste Begegnung belehrt sie jedoch des Besseren. Er ist höflich, rücksichtsvoll und sogar ein wenig schüchtern gegenüber Mädchen, da er aufgrund seiner royalen Herkunft nur wenig Kontakt mit ihnen hatte. Seine Interessen sind Fotografie und Jagen, weshalb er ein guter Schütze sowie Reiter ist. Dass er eine Schwäche für America hat, wird schon früh deutlich. Allerdings bedeutet das nicht, dass er sich den anderen Mädchen nicht auch annähert. Dass er neben America noch andere Teilnehmerinnen küsst, bietet selbstverständlich großes Konfliktpotenzial.
Wie schon kurz erwähnt, mausert sich die Bedrohung durch die Nord- und Südrebellen zum Motiv der Geschichte. Beide Gruppierungen attackieren den Palast, verfolgen jedoch andere Ziele. Die Nordrebellen fordern die Abschaffung des Kastensystems. Sie attackieren den Palast, um an die Tagebücher Gregory Illeás zu kommen, dem ersten König des gerade einmal 80 Jahre jungen Landes. Dabei bleiben sie aber weitestgehend friedlich und vermeiden Todesopfer. Die Südrebellen dagegen wollen die Monarchie stürzen und selbst regieren. Ihre Angriffe sind brutaler und enden oft mit Blutvergießen. Um Machthaber zu werden, ist ihnen jedes Mittel recht.Trotz interessanter Einzelereignisse zieht sich die erste Hälfte des Jugendbuches ein wenig in die Länge, um in der zweiten Hälfte dann aber richtig an Fahrt aufzunehmen. Der Plot bietet überraschende Wendungen und spannende Aufeinandertreffen. Das Tempo ist durchgehend zügig, seit dem ersten Band sind mehrere Monate vergangen. Sprache und Schreibstil sind flüssig sowie unauffällig, aber auch nicht herausragend poetisch oder eloquent. Zwischendurch habe ich auch das leicht gekürzte Hörbuch von „Selection – Der Erwählte“ gehört, das von Friederike Walters gelesen wird. Ihre Stimme ist weich und angenehm. Aktuell ist das Hörbuch kostenlos bei Spotify streambar.
Das Ende ist für meinen Geschmack ein wenig zu kurz abgehandelt, inhaltlich aber sehr stark. Es ist eine Achterbahn der Gefühle: romantisch, zerschmetternd, blutig, rührend und hoffnungsvoll. Nicht nur eine Figur muss nach dem Finale zu Grabe getragen werden, so viel sei verraten. Dennoch blieben mir persönlich zu viele Fragen offen, vor allem die Politik kam letztendlich zu kurz. Damit ist die Geschichte von America Singer abgeschlossen. Es gibt jedoch zwei Folgebände, die im selben Universum einige Jahre später spielen.
Am Anfang war ich skeptisch, ob diese Mischung aus Prinzessinnen, Bachelor und Dystopie wirklich lesenswert ist, oder ob sie ein fehlgeleiteter Coverkauf war. Tatsächlich bin ich positiv überrascht worden. Hinter diesen schillernden, fast schon kitschigen Covern, steckt eine erstaunlich fesselnde und unterhaltsame Geschichte, die trotz allgemeiner Vorhersehbarkeit einige spannende Wendungen bereit hält. „Selection“ wird zwar nicht meine Lieblingsreihe, dafür ist sie nicht überragend genug, aber ich würde sie, unter leichten Einschränkungen, weiterempfehlen. Zwar hat sich die erste Hälfte von „Selection – Der Erwählte“ etwas gezogen, die zweite Hälfte hat dies aber sehr gut kompensieren können. Insgesamt fand ich den dritten Band der dystopischen Jugendbuchreihe besser als den zweiten, deswegen gebe ich diesem Buch aus dem Jahr 2015 knappe vier von fünf Federn. Als Nächstes werde ich den vierten Band „Selection – Die Kronprinzessin“ lesen.
- Kiera Cass
Selection – Die Kronprinzessin
(2.222)Aktuelle Rezension von: Chelybean_xxIch bin ein großer Fan von den 3 ersten Bändern. Doch nicht ganz von dieser Fortsetzung!
Ich fand die Protagonistin einfach nur nervig und anstrengend! An sich eine tolle Geschichte, aber nicht so spannend und toll wie die Vorgänger!
Dennoch ist es schön in dieser Fortsetzung die Lieblingscharakteren der ersten Büchern zu haben!
- Stephenie Meyer
Twilight
(1.434)Aktuelle Rezension von: AlineCharlyWhen she is 17 years old Bella decides to move to her father in Forks, Washington so that her mother can go traveling with her new boyfriend. As she is the new sensation in this small town everybody is drawn to her. Well, almost everybody. The five adopted siblings from the Cullen family hardly ever talk to anyone outside of their family. Especially Edward seems to hate Bella but for some reason she can’t seem to stay away from him. Soon she realizes that Edward is a vampire and therefore indeed more dangerous than she imagined.
Twilight is the first book I’ve ever read in English voluntarily. It has been my teenage guilty pleasure book forever and therefore I will always love it. Rereading it as an adult has shown me that this book is of course not perfect at all. It has its flaws and not all the characters are super likable. However I still feel a strong attachment to characters and the story itself. For me it’s almost like going down memory lane with a strong wave of nostalgia coming my way. I know Bella can be a naive idiot a lot of times and Edward sometimes seems a bit weird but I still owe them my love to reading English books and I will never forget that.
Considering the fact that this book keeps reminding me how much I love reading I can’t rate it any lower than 5 stars. I know not everyone will agree on this but I don’t feel guilty at all. - John Irving
Gottes Werk und Teufels Beitrag
(1.025)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusFinde das Buch wirklich sehr gut. Vielschichtige Personen, die die Handlung schon fast unwichtig machen. Der Erzählstil ist sehr langsam, was ich persönlich sehr gerne mag wenn es gut gemacht ist. Es geht um die Personen, ihre Beziehungen zueinander und zu ihrer Umwelt, ihre Persönlichkeiten und ihre Leben. Die Abtreibungsdebatte wird humanisiert. Rassismus ist kein Hauptthema, aber trotzdem weißt der Autor auf einige Probleme hin.
Ich kann das Buch grundsätzlich jedem empfehlen, nicht geeignet ist es meiner Meinung nach für Lese(wieder)einsteiger, da eben wenig passiert und das für Leute, die nicht viel lesen, öde sein kann, vor allem, da das Buch über 800 Seiten hat.
- Kiera Cass
Selection - Die Krone
(1.381)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraAktuell läuft ja die achte Staffel von „Die Bachelorette“ im deutschen Free-TV. Zwar verfolge ich die Sendung nicht, die Vorschau hat mich jedoch daran erinnert, dass ich momentan ein Buch lese, das nach einem ganz ähnlichen Schema funktioniert. Eine Frau hat eine Vielzahl an männlichen Bewerbern, von denen einer ihr zukünftiger Partner werden soll. „Selection – Die Krone“ ist der fünfte und letzte Band der Selection-Reihe von Kiera Cass. Doch im Gegensatz zur Bachelorette ist die junge Frau hier keine Akademikerin, sondern eine Prinzessin. Seit etwa einem Jahr kursieren Gerüchte, dass die Selection-Reihe, deren letzter Band 2016 erschien, als Netflix-Film adaptiert werden soll. Auch eine Liste des Casts soll es geben, ein offizielles Veröffentlichungsdatum ist bislang aber noch nicht bekannt.
Nach dem Herzinfarkt ihrer Mutter America hat sich die 18-jährige Prinzessin Eadlyn Schreave dazu entschieden, ihre Bewerber auf die sogenannte Elite, die letzten sechs Teilnehmer, zu reduzieren. Nun kämpfen nur noch Gunner, Kile, Ean, Hale, Fox und Henri um Eadlyns Hand und damit um die Position als Prinzgemahl. Doch eigentlich hat Eadlyn ganz andere Probleme. Sie soll nämlich bald den Thron besteigen, obwohl sie beim Volk eher unbeliebt ist. Auch der zerrüttete Zustand Illeás hat kaum nachgelassen, sodass Eadlyn sich neben dem Casting vor allem um diplomatische Verhandlungen kümmern muss.
„‚Es tut mir leid‘, sagte ich und wappnete mich für die unvermeidliche Reaktion.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Daraus kann man schon mehrere Dinge erkennen: Eadlyn bleibt die Ich-Erzählerin im Präteritum, und sie hat inzwischen einen Charakterwandel erfahren. Eine Entschuldigung wäre der eitlen und arroganten Prinzessin früher nie in den Sinn gekommen, doch nun ist sie reifer geworden. Sie ist zu ihren Bewerbern höflich und respektvoll, weshalb sie auch diese Entschuldigung ausspricht. Denn bis auf die ausgewählte Elite schickt sie direkt zu Beginn alle Bewerber nach Hause. Übrigens habe ich Eadlyns Charakterwandel schon in der letzten Rezension kommen sehen. Obwohl ich es grundsätzlich mochte, dass Eadlyn nicht länger so unausstehlich ist, fand ich die Vorhersehbarkeit des Plots doch fad. Mit insgesamt 34 Kapiteln plus Epilog und nicht einmal 350 Seiten, ist „Selection – Die Krone“ der kürzeste Band der gesamten Reihe.
Einen Kandidaten, den Eadlyn schon seit ihrer Kindheit kennt, weil er mit ihr im Palast aufgewachsen ist, ist Kile Woodwork. Er ist der Sohn von Marlee und Carter Woodwork, die in Americas Geschichte eine wichtige Rolle gespielt haben, und als Angestellte im Palast arbeiten. Kile ist 19 Jahre alt, blond und hat blaue Augen. Er ist Architekturstudent, der eine große Leidenschaft für sein Fach hegt. Er entwirft gerne Häuser in seinem Skizzenblock und träumt davon, seine Entwürfe eines Tages in die Realität umsetzen zu dürfen. Eadlyn und er konnten sich als Kinder nicht leiden. Auch als er im Casting ausgelost wurde, war sie alles andere als begeistert davon. Doch irgendwann beginnt es zwischen den beiden doch zu knistern. Kile ist sogar der erste Kandidat, den Eadlyn im Casting küsst. Er ist auf jeden Fall ein liebenswürdiger Charakter, dem meiner Meinung nach aber die Tiefe fehlt.
Zwischendurch habe ich immer wieder das Hörbuch gehört, das von Julia Meier gelesen wird. Die Fassung ist gekürzt, obwohl das Buch selbst ja schon das kürzeste der Reihe ist. Insgesamt fand ich das Hörbuch gut, die Stimme war angenehm und passte gut zu Eadlyn. Nur manchmal hat mich die Aussprache vereinzelter Namen, wie beispielsweise Marid oder Ahren, aus dem Konzept gebracht.
Eadlyns Geschichte ist in einer Dilogie abgehandelt, während die von America eine Trilogie ist. Zusammen ergibt die Selection-Reihe demnach eine Pentalogie. Doch nicht nur an der Dilogie merkt man, dass Eadlyns Part kürzer ist. Der fünfte Band ist, wie erwähnt, der kürzeste, und in der Hörbuchfassung wurde auch großzügig gekürzt. Das tut dem Ganzen nur gut. Americas Geschichte war leider deutlich fesselnder und überraschender. Jedes Mal, wenn ich nach „Selection – Die Krone“ gegriffen habe, habe ich mich unterhalten gefühlt, konnte mich fallen lassen und gedankenverloren dem Plot folgen. Allerdings konnte ich es auch recht problemlos aus der Hand legen, und habe dann nicht weiter darüber nachgedacht, denn es gibt nicht viel, worüber nachzudenken war. Der Schreibstil war flüssig, das Tempo gut gewählt. Die Entwicklung des Plots war meist vorhersehbar, und so gefesselt wie beim ersten Band war ich hier eindeutig nicht. Kurzum, das Buch macht Spaß, hat aber auch keine Ecken und Kanten.
Seit Ende des vierten Bandes hatte ich eine Vermutung, für wen sich Eadlyn letztendlich entscheiden würde, und tatsächlich habe ich recht behalten. Für mich war das eine kleine Enttäuschung, nicht weil ich den Auserwählten nicht mochte, sondern weil ich erneut mit meiner Prognose richtig lag, und damit wieder einen Teil der Geschichte vorhersehen konnte. Am Ende lässt Cass dann doch noch eine kleine überraschende Bombe platzen, der Rest des Finales wird dann aber verhältnismäßig schnell herunter gebrochen und lässt viele Fragen offen, beispielsweise was aus den Kandidatinnen der Elite geworden ist, mit denen America sich angefreundet hatte. Dennoch hat mir die Dilogie gut gefallen, vor allem, weil man so erfahren konnte, was aus den meisten Figuren aus Americas Geschichte geworden ist. Dagegen ist Eadlyns Geschichte leider nur ganz nett. Trotzdem würde ich nächstes Jahr gerne Cass‘ Einzelband „Siren“ lesen und ihm eine Chance geben.
Man merkt schon, es sind immer wieder dieselben Stichworte gefallen: unterhaltsam, solide, aber vorhersehbar. „Selection – Die Krone“ fliegt neben den anderen Bänden ein wenig unter dem Radar, macht wenig falsch, ist aber auch fast belanglos. Wenn man ein Buch beiseite legen kann und keinen Gedanken mehr daran verliert, ist das immer ein schlechtes Zeichen. Es gab aber auch nichts, was mich wirklich gestört hätte, im Gegensatz zur Dreiecksbeziehung im zweiten oder Eadlyns Persönlichkeit im vierten Band. An Band eins oder drei kommt der letzte Band der Selection-Reihe von Kiera Cass allerdings nicht heran. Deswegen habe ich mich entschieden, dem fünften Band aus dem Jahr 2016 gute drei von fünf Federn zu geben. Ich bereue nicht, Band vier und fünf gelesen zu haben, bin aber auch froh, dass es keinen weiteren Folgeband gibt, und ich mich nun einem anderen Genre widmen kann.
- Alyson Noël
Evermore - Die Unsterblichen (Die Immortal-Reihe 1)
(2.564)Aktuelle Rezension von: ButtaEigentlich ist diese Art von Buch total meins und auch der Schreibstil an sich war okay. Allerdings habe ich selten einen Hauptchara so wenig leiden können wie Damen (wie spricht man den überhaupt aus? allgemein waren die Namen außer Miles seltsam..)- Es gab ein paar richtig gute Ideen, Evers Fähigkeiten zum Beispiel und dass ihre Geisterschwester sie besucht hat. sie war auch eienr der wenigen Charactere, die ich wirklich gemocht habe. Ever ging mir mitunder echt auf die Nerven, vor allem mit ihren Hass auf Ava obwohl ich schon verstehe, dass sie einfach ein Ventil für ihren Hass brauchte. Die Ansätze der Trauer/des Traumas waren auch gut und auch der Teil mit der Alkohol eskalation aber irgendwie zu wenig, zu unausgereift. Damen war ..aufdringlich und ein schlechter Einfluss. Drina war irgendwie ein schlechter Bösewicht, ihre Grundmotivation fand ich gut aber ihre dialoge waren irgendwie nervig und redundant und die Lösung dieses Problems zu schnell und einfach. Evers Freunde wirkten auch sehr egozentrisch, Miles war nur am Handy mit seinen Liebschaften immer wenn sie zusammen waren, richtiges Freundschaftsgefühl kam da nicht auf, aber sie war wohl auch erst ein paar Monate dort?
Alles in allem einige gute Ideen aber meienr Meinung nach nicht so gut umgesetzt. Obwohl es alle Elemente hatte die ich sonst mag war das leider gar nichts für mich und ich werde die Reihe auch nicht weiter lesen.
- Jamie McGuire
Beautiful Disaster
(1.779)Aktuelle Rezension von: HampiEine mitreißende Liebesgeschichte, deren Ausgang stets ungewiss ist. Das Auf und Ab der Gefühle lassen einen mitfühlen und auf ein Happy End hoffen. Schon nach wenigen Kapiteln habe ich mir die anderen Bücher der Reihe bestellt, weil ich die Story der anderen Maddox-Brüder auch kennenlernen wollte. Hat sich definitiv gelohnt.
- Kiera Cass
The Selection
(1.445)Aktuelle Rezension von: EvieReadsThe Selection von Kiera Cass hat mich von der ersten Seite an begeistert. Die Mischung aus Dystopie und Romance ist erfrischend, und das Setting ist einzigartig. Die Protagonistin America ist nachvollziehbar in ihren Konflikten, besonders im Hinblick auf ihre Gefühle für Maxon und Aspen. Die Spannung steigt mit jeder Seite, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Liebesdreiecksituation hat mich emotional mitgerissen und oft auf die Folter gespannt. Cass’ Schreibstil ist flüssig und einladend, was das Lesen zum Genuss macht. Ein absolutes Muss für alle, die YA-Literatur lieben!
- Audrey Carlan
Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3)
(522)Aktuelle Rezension von: Meine_Bucher_Und_IchSpoiler!!!!!!
𝐙𝐢𝐭𝐚𝐭:
„𝐼𝑐ℎ 𝑤𝑖𝑙𝑙 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑀𝑎𝑛𝑛, 𝑓𝑢̈𝑟 𝑑𝑒𝑛 𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑛 𝑒𝑟𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑆𝑡𝑒𝑙𝑙𝑒 𝑠𝑡𝑒ℎ𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑛𝑢𝑟 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑂𝑝𝑡𝑖𝑜𝑛 𝑏𝑖𝑛.“
𝐊𝐥𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧𝐭𝐞𝐱𝐭:
Liebte ich ihn?
Ich wusste es nicht.
Wahrscheinlich. Aber ich durfte nicht darüber nachdenken, solange ich bei einem anderen Mann war.
Was als simpler Job begann, ist für Mia Saunders zur Reise ihres Lebens geworden. In Miami dreht sie ein Musikvideo mit Anton Santiago - Sex mit dem Gott des Hip-Hop wäre perfekt, um alles zu vergessen. Doch plötzlich kann Mia manche Dinge nicht mehr zulassen…
Als sie im August in Texas die verschollene Schwester eines Ölbarons mimen soll und von dessen Familie warmherzig begrüßt wird, erkennt sie: Liebe kann schlimmer sein als jede Missachtung. Sie macht verwundbar. Im September kehrt Mia in ihre Heimat Las Vegas zurück, um für die Menschen zu kämpfen, die sie liebt.
𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧:
𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞
Mia ihr Vater liegt immer noch im Koma, nachdem er von Blain seine Schläger Typen zusammen geschlagen wurde.
Als sie im Juli zu einem Hip-Hop Sänger muss, um in diesem Musikvideo mitzuspielen, merkt sie, dass das Erlebnis im vorherigen Monat noch nicht ganz verarbeitet hat. Doch sie merkt nicht wie tief es genau sitzt und dass sie sich dem stellen muss. Als Anton Mia anfassen möchte merkt er auch das Mia irgendwas passiert ist und spricht sie darauf an. Aber so leicht nicht. Auch Mia hat eine Frage an den Sänger und daraufhin vertrauen sich beide ihre Geheimnisse an.
Als Mia schließlich im August für Maxwell seine Schwester spielen soll, wundert sie sich warum er es so ernst nimmt. Doch Mia versteht auch nicht ganz wieso sie seine Schwester spielen soll. Nach und nach möchte er mehr über Mia erfahren, doch Mia findet das ihm nicht alles was angeht und wird daraufhin sauer.
Als sie merkt, dass sie seit ein paar Tage ihre Schwester noch nicht angerufen und auch nichts weiter von ihr gehört hat, ruft sie sie an und stellt fest, dass es ihr nicht gut geht. Max und seine Frau bekommen das mit und holen Maddy und Ihren Freund nach Texas. Als der große Tag kommt, wo Mia seine Schwester spielen soll, kommt plötzlich einiges ans Licht und kurz danach ruft das Krankenhaus an.
Im September lässt sie ihren Auftrag sitzen und denkt sich aber nichts weiter dabei. Mia kann nämlich nicht ihren Vater, der jetzt im Sterben liegt, alleine lassen. Maddy und Mia bleiben die rund um die Uhr im Krankenhaus. Aber auch Max unterstützt die beiden wo es nur geht. Doch Mia hat so ein komisches Gefühl, denn Wes hat sich seit einiger Zeit nicht mehr bei ihr gemeldet und auch nicht bei seiner Familie. Als schließlich auch ihre Tante sie anruft merkt sie was für ein Fehler sie gemacht hat, denn sie muss dem Kunden für September Geld geben und auch für Blain fehlt das Geld.
Als Blain sich wegen dem Geld bei Mia meldet passiert etwas schreckliches und Mia ist gezwungen eine Entscheidung zu treffen.
𝐂𝐨𝐯𝐞𝐫 / 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 / 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠
Das Cover hat mega schöne Farben. Und auch hier sind wunderschöne Blumen drauf.
Schreibstil ist leicht zu lesen. Man kommt hier super weiter.
Die Geschichten sind im jeden Monat anders und das gefällt mir. Denn wie auch im echten Leben ist nicht alles perfekt und dieses Band zeigt es. Denn plötzlich Scheitert alles bei ihr aber ihre Familie die auch gewachsen ist, steht hinter Mia.
- Stephenie Meyer
Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray
(809)Aktuelle Rezension von: LilyWinterIrgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.
Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.
- Kiera Cass
Selection Storys – Liebe oder Pflicht
(829)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerDie perfekte Abrundung zur Selection-Reihe, betreffend Bände 1-3.
Ich habe schon gefragt, was wohl in den Köpfen der anderen Protagonisten so vorgeht. Dieses Buch erzählt uns zwei spannende Kurzgeschichten zur bekannten Story, die uns einen spannenden Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Maxon und Aspen geben.
Es hat mir sehr gut gefallen, die beiden besser kennen zu lernen und die Geschehnisse noch einmal Revue passieren zu lassen.
Nachdem ich von den Bänden 1-3 schon nicht genug haben konnte, hat mir dieses Buch noch einmal ein sehr schönes Leseerlebnis beschert.
Außer den beiden Kurzgeschichten gibt es noch Abbildungen der Stammbäume von America, Maxon und Aspen sowie eine Übersicht der auserwählten Mädchen und ein Interview mit der Autorin Kiera Cass.
- Stephenie Meyer
Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1
(795)Aktuelle Rezension von: GothicQueen"New Moon" von Stephenie Meyer ist der zweite Teil um die Twilight-Saga. In englisch ist er übrigens noch besser zu verstehen, wenn man das Buch bereits auf Deutsch gelesen hat. Wer also sein Englisch aufbessern möchte, sollte zum englischen Teil der Reihe greifen. Im zweiten Teil schneidet sich Bella an ihrem Geburtstag mit dem Geschenkpapier in den Finger. Der Tropfen Blut, der aus ihrem Finger tritt, macht einige der Cullens wahnsinnig. Edward macht sich so große Sorgen um Bella, dass er sie verlässt. Und zwar für immer. Bella ist so unglücklich, dass sie zu nichts mehr Lust hat. Nur ihre Freundschaft zu Jacob hält sie in der Realität. Dann erfährt Bella, dass Edward zu den Volturi geht. Nur Bella kann ihn vor dem Tod retten. Mit der Hilfe von Alice reist Bella nach Rom, um ihn zu finden. Natürlich schafft sie es, sonst gäbe es ja keine Folgebände um die beiden. Nach dem ersten Twilight-Teil war dieser ebenfalls sehr toll geschrieben. Die Autorin schafft es, ein Universum zu schaffen, dass man beim Lesen förmlich vor sich sieht. Ich würde gerne alle Twilight-Teile nochmal lesen. Daher empfehle ich diesen Teil jedem, der auch den ersten gelesen und für gut befunden hat. - Linda Castillo
Die Zahlen der Toten
(810)Aktuelle Rezension von: Kimmy1337Ein sehr gut gelungener Thriller von Linda Castillo und wunderbarer Auftakt der Reihe.
Ich war von Beginn an gefesselt von der Handlung und die Hauptpersonen waren mir auf Anhieb sympathisch. Der Amische Hintergrund gefällt mir sehr gut sowie auch die detaillierte Schreibweise der Autorin.
Die Story und Motive fand ich sinnvoll, vor allem mit dem Hintergrund, dass Serienmörder manchmal auch keine für uns ersichtliche Logik haben.
Die Liebesgeschichte zwischen Kate und John ist schön und realistisch.
Absolute Leseempfehlung.
- Stephen King
Christine
(596)Aktuelle Rezension von: MareikeUnfabulousMir ist das Buch in der Buchhandlung aufgefallen. Meine Mama erwähnte dabei, dass sie vor einiger Zeit den Film gesehen hatte und wahnsinnig beeindruckt war. Damit war die Entscheidung quasi gefallen: Ich wollte das Buch lesen. Dass ich mit Autos nichts am Hut habe, war gar nicht schlimm. Die wenigen Fachbegriffe konnte ich auch ohne Kenntnisse zuordnen.
Der Klappentext ist auf das Wesentliche beschränkt, sagt aber eigentlich alles aus, was man zu Beginn wissen muss: Arnie verliebt sich Hals über Kopf in "Christine", einen roten 1958er Plymouth Fury. Das Chaos nimmt seinen Lauf und ein Halten ist nicht in Sicht. Christine nimmt unheimlich viel Raum ein, sorgt für Ärger und entwickelt ein Eigenleben. Dies hat große Auswirkungen auf Arnies Leben, seinen Charakter und auf seine Sozialkontakte. Die Geschehnisse werden überwiegend aus der Perspektive von Dennis, dem besten Freund von Arnie, erzählt.
Ich habe das Buch im März 2023 zu lesen begonnen und nach 270 Seiten vorerst beiseite gepackt, weil ich in eine kleine Leseflaute geraten war, die sich über Monate zog. Vergessen habe ich "Christine" aber längst nicht. Und als ich knapp zehn Monate später die Gelegenheit sah, das Buch endlich fortsetzen zu können, habe ich nicht gezögert. Ich konnte problemlos wieder in die Geschichte einsteigen und wurde von den Geschehnissen regelrecht mitgerissen.
Es ist absurd und gleichzeitig erschreckend, welche Auswirkungen Christine auf das Leben von Arnie hat. Ich habe ständig zwischen Mitleid, Wahnsinn und Unverständnis geschwankt. Selbes gilt übrigens für Arnies Eltern, die die Kontrolle über ihren Sohn verlieren und sich dabei nur selten als Sympathieträger erweisen konnten.
Wie dem auch sei: Mich hat das Buch jedenfalls sehr gefesselt und in seinen Bann gezogen. Stephen King ist es immer wieder gelungen, Spannungsbögen aufzubauen. Das Buch hat mich an den Rand meiner Nerven gebracht und mich sehr gut unterhalten. Schaut euch bei Interesse auch unbedingt den Trailer zum Film an! - Keith Richards
Life
(45)Aktuelle Rezension von: Michael_BirnbaumHand aufs Herz: Keith Richard und seine Gitarren-Licks begleiten mich nicht nur ein Leben lang, sondern haben mir immer wieder Orientierung und Wohlgefühl gegeben. Aber seine viel gelobte Biografie strotzt nur so vor Überheblichkeit und Wichtigtuerei, dass ich nach weniger als 100 Seiten nicht mehr weiterlesen konnte. Ein Denkmal hat sich da selbst enthauptet.
- Joey Goebel
Vincent
(489)Aktuelle Rezension von: philoSophie_Das Thema Kunst beziehungsweise Inspiration durch Leid hat mich total angesprochen. Die Kunst ist immer von der Stimmung des Künstlers geprägt. Aber ist ein Leben voller Zurückweisungen, Verlusten und Depressionen dafür notwendig?
Es war Anfangs schwer reinzukommen. Der Schreibstil war verwirrend und man hat eine gebraucht, um überhaupt zu erkennen aus welcher Perspektive gesprochen wird. Es wurde viel in den Zeiten umhergesprungen, das man oft nicht wusste an welcher Stelle der Geschichte man sich nun gerade befindet. Was sich aber Gott sei dank ab dem ersten Viertel des Buches legte.
Ab da war die Story auch gut geschrieben und flüssig zu lesen. es wurde die heute Musik- und Unterhaltungskultur gut beschrieben. Was ist Kunst heute? Was macht sie aus? Wie war sie früher? Wie hat sie sich verändert? Geht es nur noch um Geld? In den meisten Bereichen leider ja.
Ich fand das es mehr das Leben von Harlan, dem Manager handelte, als wie erwartet von Vincent. Harlan selbst hatte bis dahin ein ziemlich erfolgloses und tristes Leben. Er war dafür zuständig dafür zu sorgen, dass Vincent um jeden Preis einsam und traurig bleibt. Ich hatte das Gefühl das Harlan vielleicht sein eigenes Leben auf Vincent projizierte?!
Die Beziehung zwischen den beiden wurde gut ausgebaut. Man konnte fühlen wie Zwiegestalten Harlan zum Ende hin war. Jeder Tiefpunkt von Vincent hat einen mitgenommen.
Vom Ende war ich dann leider etwas enttäuscht. Ich hätte mir mehr Emotionen gewünscht.
Vielleicht lag das aber auch einfach nur an mir. :D
Trotz allem war es eine runde und interessante Story. Es war zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig.
- Benjamin Alire Sáenz
Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe
(124)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Aristotle hat keine Freunde, was für ihn jedoch okay ist, denn lieber möchte er herausfinden warum sein Bruder im Gefängnis sitzt und warum seine Eltern das totschweigen.
Dante ist ein wirklich intelligenter Junge und ist sehr gut darin schnell Freunde zu machen.
Als die beiden sich im Schwimmbad begegnen und Dante Aristotele beibringt zu schwimmen, entwickelt sich zwischen den Beiden eine unglaubliche Freundschaft, obwohl sie doch so verschieden sind. Zusammen versuchen sie die Wahrheit über sich selbst herauszufinden.
Charaktere: Aristotle ist seit Seite eins so relatable gewesen. Er spricht einfach direkt aus was wir wohl alle denken und versucht herauszufinden was das Leben für ihn bereithält. Manchmal ist er auch so frech direkt, dass ich einfach nur lachen musste. Er macht sich leider aber kleiner als er eigentlich ist. Er ist wirklich wundervoll, aber scheint es nicht zu wissen. Alleine dass er so einen unglaublichen Gerechtigkeitssinn hat, macht ihn zu einem guten Menschen.
Dante konnte ich einfach nur ins Herz schließen. Er ist so niedlich und obwohl er und Aristotle unterschiedlich sind, verbindet sie eine perfekte Freundschaft.
Aris Mutter habe ich schon von Anfang an als eine starke und inspirierende Frau empfunden. Als ich später dann erfahren habe was sie alles durchmachen musste, hat sich meine Empfindung definitiv bestätigt.
Spannung: Zu Anfang konnte ich nicht wirklich was mit der Geschichte anfangen, weil ich den Plot und wohin das alles führen soll nicht verstanden habe. Wäre ich ein Mensch, der Bücher abbricht, dann hätte ich das vermutlich gemacht. ABER gut, dass ich es nicht getan habe! Irgendwann, so nach 170 Seiten, wurde es endlich interessant und langsam habe ich verstanden, dass es darum einfach geht. Das ist das Leben.
Die Geschichte hat mir das Herz gebrochen und mich zum Weinen gebracht, aber mich letztendlich wieder geheilt.
Schreibstil: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und dafür war es wirklich gut zu lesen und zu verstehen. An der ein oder anderen Stelle hat es sich etwas gezogen, aber es ging.
Cover: Das Cover finde ich wirklich schön. Ich kann nicht beschreiben, wie unglaublich passend ich es einfach finde.
Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne. Nach meinen anfänglichen Schwierigkeiten hat mir die Geschichte am Ende doch echt gut gefallen. Es war herzzereißend und hat mich zum Weinen gebracht, aber letztendlich hat es mein Herz wieder zusammengesetzt.
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung meinerseits! Und ich denke, dass sich dieses Buch wirklich gut als Schullektüre eigenen würde. - Michelle Obama
Becoming (English Edition)
(21)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMichelle Obama wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, aber ihre Familie gab ihr alles, was man braucht. Bildung war wichtig, Musik wurde ihr näher gebracht und am Klavier gelehrt und sie lernte früh, dass man für seine Lieben einsteht. Durch ihre schulischen Leistungen, kam sie an die Universität und es schien so, als ob sie eine glänzende Karriere als Anwältin hinlegen würde. Aber sie war nicht glücklich in dem Job, obwohl er Sicherheit und Struktur brachte. Als ein neuer Praktikant in der Firma anfing, sollte ihr Leben eine neue Wendung nehmen. Barack Obama. Gemeinsam gaben sie den Beruf des Anwalts auf und nahmen Stellungen an, die etwas bewirkten und ihre Ideale ausmachten und dann, kam Barack zur Politik. Michelle Obama ist eine großarte Frau, eine tolle Rednerin, ein herzlicher Mensch und hat ihr bisheriges, sehr interessantes Leben, ganz toll für uns aufgezeichnet. Begegnungen mit Staatsoberhäuptern und Königshäusern, aber auch das aufeinander Treffen mit Müttern und Witwen und die Liebe zu den Kindern, all das beschreibt sie hier und zeigt uns ihren Weg und wie sie zu dem geworden ist, was wir kennen. Eine großartige und herzliche Frau, mit vielen Idealen und Mut.
- Anne Rice
Gespräch mit einem Vampir
(285)Aktuelle Rezension von: Asmodina66XInhalt
Er ist so schön wie ein Engel und so unverletzbar wie ein Gott: Lestat de Liancourt, der ewige Rebell unter den Vampiren, Beherrscher der Finsternis und Verführer von großer erotischer Kraft. Mit seinem Schützling Louis macht er sich auf die Reise durch die Nacht – auf der Suche nach anderen Untoten, nach Gefährten und Abenteurern in der ewigen, dunklen Unsterblichkeit.
Schreibstil
Der Schreibstil von Anne Rice unglaublich bildhaft, insbesondere bei ihren Schilderung der verschiedenen Epochen. Dabei benutzt sie teilweise sehr anspruchsvolle Formulierungen und Worte, meist beim Beschreiben von Louis' Emotionen.
Fazit
Ich habe dieses Buch mit siebzehn gelesen und es fasziniert mich heute noch genauso wie am ersten Tag. Die Autorin hat einfach die unglaubliche Gabe, die Leser in ihre Welt, zu ihren Charakteren zu führen. Ich hoffe, das wir noch viel von ihr lesen werden.
- Kiera Cass
Selection – Band 1 bis 3 im Schuber
(261)Aktuelle Rezension von: Alina_1308Ein wundervolles Jugendbuch.
Es war von Anfang an spannend und am Ende auch etwas traurig. Mit Amerikas Charakter kann ich mich sehr gut identifizieren, sie sagt den anderen ihre Meinung auch wenn sie sich sicher ist des sie ihnen nicht gefällt. Ihr Mut ist sehr bemerkenswert. Die ganze Ästhetik im Palast gefällt mir auch sehr gut, die hübschen Kleider, die großen Saale. - Claudia Gray
Evernight
(655)Aktuelle Rezension von: Naomi-EmmaEinleitung:
Biancas Eltern möchten sie auf das Evernight Internat schicken. Doch die eher schüchterne Bianca hat dabei niemand gefragt! Bianca möchte nicht ihre Freunden und ihren Heimatort verlassen und dennoch steht die Entscheidung fest. In Evernight angekommen findet sich Bianca inmitten von hunderten Schülern wieder, die alle vollkommene Perfektion ausstrahlen. Und auch das Internat selbst strahlt etwas Unheimliches und Bedrohliches aus. Bianca fühlt sich mehr als fehl am Platz. Doch dann trifft sie eines Nachts auf Lucas und diese Begegnung wird alles verändern...
Bewertung:
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von diesem Buch halten soll, ich bin da nämlich eher geteilter Meinung.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die Idee grundsätzlich sehr interessant finde. Es ist mal ein ganz neuer Ansatz. Es entspricht nämlich nicht dem typischen Vampirroman und zwar im positiven Sinne, da es mal nicht dieses total klicheehafte Er=Vampir, Sie=Mensch, sie verlieben sich, er hadert mit sich, ist. Das war auch einer der Gründe warum ich das Buch überhaupt angefangen habe, obwohl man sagen muss, dass es aus dem Klappentext so nicht unbedingt hervorgeht. Ich finde das ist eine sehr vielversprechende Idee und macht das Buch besonders interessant für Fantasy-Leser, die keine Lust auf einen klischeehafte Vampirroman haben.
Ich muss auch zugeben, dass es in dem Buch sehr viele Ereignisse gab, die ich so überhaupt nicht erwartet habe. Alle, die dieses Buch gelesen haben, wissen mit Sicherheit, welche Dinge ich da im Kopf habe😉. Und überraschende Wendungen machen das Buch immer interessant.
Es gibt allerdings auch einige Dinge, die ich leider kritisieren muss. Die Autorin hat zwar eine außergewöhnliche Idee, die meiner Meinung nach allerdings mit sehr vielen Schwächen umgesetzt wurde.
Und da muss ich leider auch schon ganz am Anfang des Buches anfangen. Bianca begegnet Lucas direkt am Anfang des Buches, noch vor ihrem ersten Schultag. Ich mag definitiv die Art der ersten Begegnung. Allerdings muss ich leider zugeben, dass ich die Liebesgeschichte ein bisschen an den Haaren herbeigezogen finde. Und zwar im gesamten Buch. Mir fehlte ehrlich gesagt ein langsames Aufkommen der Gefühle füreinander, irgendeine Art näheres Kennenlernen und miteinander Zeit Verbringen. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, warum Bianca mehr oder weniger schon nach der ersten kurzen Begegnung mit Lucas total verliebt war und mit ihm ihr Leben verbringen wollte. Und dass es Lucas scheinbar genauso erging. Das war die einzige Seite an Bianca als Protagonistin, die ich leider überhaupt nicht nachempfinden konnte. Damit habe ich von Beginn an ein wenig gehadert.
Zweitens war gerade am Anfang tatsächlich nicht wirklich viel Spannung da. Es war zwar alles sehr interessant zu rätseln, was wirklich hinter dem Geheimnis von Evernight steckt, aber so richtig mitgerissen hat es mich nicht. Erst als herauskommt, wer hier der Vampir ist, da wird es richtig spannend. Das ist aber zugleich auch die Stelle, die mir am meisten zusetzt. Ich muss gestehen es hat mich völlig geflasht, dass Bianca ein Vampir ist, bzw. eine Vampirin werden wird. Aber es war einfach so unrealistisch. Die ganze Zeit hat sie vorher kein Sterbenswörtchen über irgendetwas in diese Richtung verloren und dann auf einmal stellt sich heraus, dass sie über alles Bescheid weiß und so. Ich weiß, dass die Autorin das vermutlich mit Absicht so gemacht hat, um den Leser zunächst auf die falsche Fährte zu führen, aber ich konnte mich damit trotzdem nicht ganz anfreunden.
Das sind so die wesentlichen Kritikpunkte, die mir das Ganze allerdings schon deutlich erschwert haben. Hat man sich mit den beiden Dingen aber erstmal abgefunden, dann ist das Ende sogar sehr spannend und überraschend zugleich. Auf spektakuläre Weise wird auch Lucas Geheimnis gelüftet und das war dann doch nochmal eine Wendung, die mich vollkommen unvorbereitet getroffen hat. Gerade die letzten Kapitel regen dazu an, das Buch nicht aus der Hand zu legen.
Insgesamt ist es mal eine ganz neue Idee, die sehr viel Potenzial mit sich bringt, das allerdings nicht ganz ausgenutzt wird. Ein paar Schwächen in der Umsetzung haben mir einfach nicht gefallen, aber das ist Geschmackssache, deshalb gibt es von mir 3/5 Sternen. - Kiera Cass
The Elite
(508)Aktuelle Rezension von: EvieReadsIn The Elite hat Kiera Cass die Handlung intensiviert, und ich war sofort wieder in der Geschichte gefangen. Die emotionale Achterbahnfahrt, die Americas Beziehung zu Maxon und Aspen verursacht, war sowohl fesselnd als auch frustrierend. Manchmal wirkte America unentschlossen, und ihr Verhalten ließ mich oft seufzen. Trotzdem gefiel mir der Einblick in die Welt außerhalb des Schlosses und die Entwicklung der Charaktere. Cass schafft es, die Leser mit jeder Wendung zu fesseln, und ich konnte das Buch in weniger als 24 Stunden durchlesen. Ich freue mich auf die Fortsetzung und darauf, zu sehen, wie Americas Geschichte weitergeht.