Bücher mit dem Tag "amerik. literatur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "amerik. literatur" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Moby Dick (ISBN: 9783958390430)
    Herman Melville

    Moby Dick

     (517)
    Aktuelle Rezension von: berybooks

    Eigentlich weiß man gar nicht so richtig, was das Buch ist: ein Roman, eine Art Märchen, ein Sachbuch?! Melville verquickt sein persönliches Wissen - er war selbst Matrose und zum Teil auf einem Walfangschiff unterwegs - mit einer Geschichte über Rache und die Kraft der Natur, es geht um die goldene Zeit des Walfangs (die die Pottwale an den Rand der Ausrottung brachte) und um biologische Abhandlungen über Wale, außerdem auch um Religion und Toleranz. 

    Zu Melvilles Zeit wurde das Buch nicht erfolgreich, erst um einiges später. Vielleicht weil es die Leser damals auch schon eine komische Mischung fanden. Und es ist ein Wälzer, durch den man sich hier und da wirklich durchbeißen muss, sodass man am Ende das Gefühl hat, tatsächlich ewig unterwegs gewesen zu sein. Aber man wird auch mit solchen legendären Weisheiten belohnt, dass es immer, wenn man in einer Laune ist, den Leuten grundlos die Hüte vom Kopf zu schlagen, man zur See fahren sollte. 

    Insgesamt aus meiner Sicht zwar ein Buch, das man förmlich bezwingen muss, aber trotzdem zurecht ein Stück Weltliteratur.

  2. Cover des Buches Nacht des Orakels (ISBN: 9783644020917)
    Paul Auster

    Nacht des Orakels

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Radagast

    Selten so lange an einem Buch gelesen wie an Paul Auster "Nacht des Orakels". Abgesehen von der zeitweise verwirrenden Geschichte und mehrschichtigen Persönlichkeiten der Protagonisten, war es eine Geschichte die mich nicht sonderlich packte. Es kann auch sein das ich einiges falsch interpretierte und somit auf keinen grünen Leseast kam, aber ich kann diese Geschichte nicht toll finden.

  3. Cover des Buches Erzählungen von Der Alhambra (ISBN: 9788437807874)
  4. Cover des Buches Lockendes Gold. (ISBN: B001NYK7B4)
    Jack London

    Lockendes Gold.

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Zwei Jahre vorm Mast (ISBN: 9783735000309)
    Richard Henry Dana

    Zwei Jahre vorm Mast

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Der königliche Kingsblood (ISBN: B0000BSCY0)
    Sinclair Lewis

    Der königliche Kingsblood

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Verrückte Geschichten. (ISBN: B009GKRXHI)
    Mark Twain

    Verrückte Geschichten.

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Ein Yankee an König Artus Hof (ISBN: B005SR8C1Y)
    Mark Twain

    Ein Yankee an König Artus Hof

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Sister Carrie (ISBN: 9783847703921)
  10. Cover des Buches Leben auf dem Mississippi (ISBN: B0092WCBEA)
    Mark Twain

    Leben auf dem Mississippi

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Edgar Allan Poe: Die Abenteuer Gordon Pyms (ISBN: B001ZCGY5W)
  12. Cover des Buches Vortoppmann Billy Budd und andere Erzählungen (ISBN: B0000BLH4K)
  13. Cover des Buches Weissjacke - oder Die Welt auf einem Kriegsschiff. (ISBN: B00CHODL44)
  14. Cover des Buches Absalom, Absalom! Roman (ISBN: B001CT5LBG)
    William Faulkner

    Absalom, Absalom! Roman

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Hemingway (ISBN: 0674387325)
    Kenneth S. Lynn

    Hemingway

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Joachim_Tiele
    Das mit Hemingway ist (und war schon immer) so eine Sache. Seine Kurzgeschichten waren stilbildend, Nobelpreisträger wird man nicht ohne Weiteres, und selbst wenn er nur "Der Alte Mann und das Meer" geschrieben hätte, hätte er wohl zu Recht literarische Weltgeltung erlangt, einerseits. Andererseits wurde er von vielen Zeitgenossen als persönliches Ekel wahrgenommen und beschrieben, als jemand, der sich ein Image zu geben versuchte, dem er nicht entsprach, ein enervierender Macho, insbesondere gegenüber weiblichen Bekannten. Da dies ganz überwiegend kontrovers gesehen wurde und dabei nicht einheitlich positiv oder negativ, war es lange nicht leicht, sich Orientierung zu verschaffen. Näherte man sich als Anfänger seinem Werk literaturwissenschaftlich (etwa beim Studium der Anglistik/Amerikanistik oder der Vergleichenden Literaturwisssenschaft), war man schnell erstaunt vom Gelehrtenstreit über ihn, und war man reiner Literaturliebhaber, der ihn ohne professionelles Interesse las, war man fast noch mehr aufgeschmissen, verschärft durch die Situation, dass man auch in Europa spätestens seit den Sechzigern des vergangenen Jahrhunderts Hemingway gelesen oder zumindest eine Meinung ihm gegenüber haben musste, wenn man intellektuell etwas gelten wollte. Er gehörte damit gewissermaßen zur Angeberliteratur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

    Lynns Biographie ist allein schon wegen ihrer 828 Seiten sicherlich kein easy companion, auch die wissenschaftliche Akkuratesse mag manche abschrecken, aber es ist vermutlich nicht übertrieben zu sagen, dass mit diesem Buch eine seriöse,  breit orientierte und einigermaßen ausgewogene Rezeption Hemingways beginnen konnte. Der Kunstgriff des Verfassers, mit dessen Hilfe er dies erreicht, besteht darin, dass er die Kontroversen um die Person wie das Werk Hemingways zum Ausgangspunkt seiner Darstellung macht und seine Leserschaft damit gewissermaßen dort abholt, wo sie steht, nämlich häufig ohne sichere Orientierung gegenüber einer der im positiven wie im negativen Sinne Monumentalfiguren der zeitgenössischen Literatur. Hemingway wird von seinem Biografen vom ersten Inhaltskapitel an sozusagen auf den Boden geholt, ohne ihn dadurch in irgendeiner Weise klein(er) zu schreiben. Die Situation der Eltern und insbesondere das Verhältnis der Mutter zu ihrem Ehemann und ihren Kindern wird beschrieben, das wirtschaftliche und politische Klima in der Gemeinde in der Nähe Chicagos, in der er aufwuchs, bis hin zu Details des schulischen Lesestoffs, den Kursen in Kurzgeschichte und Journalistik seiner Lieblingslehrerin und seinen sportlichen Ambitionen. Allein aus dieser Darstellung macht es Sinn, dass Journalismus und Kurzgeschichten zur Grundlage seiner späteren literarischen Tätigkeit wurden und er gleichzeitig die literarische Betätigung als Wettkampf ansah, bis hin zur späteren Analogie des gewonnen Nobelpreises als Weltmeistertitel der Literatur.

    Mit der gleichen Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit wie die Schulzeit werden auch alle weiteren Stationen von Hemingways Leben beschrieben und in eine Beziehung zu seinem Werk gesetzt. Dies erfolgt nie von einem akademischen Katheder herab, sondern bleibt immer auch alltagsbezogen nachvollziehbar. Dies betrifft auch die Härten des Lebens, die von der Kindheit an in ihrer gesamten Brutalität (körperliche Züchtigung durch den Vater, verhätschelnde Kontrolle durch die Mutter als frühe Beispiele), männliches Kompensationsverhalten der eigenen Unsicherheit gegenüber Kollegen, Konkurrenten und insbesondere Frauen in seinem späteren Leben bis hin zum Selbstmord, der hier von seiner im Falle Hemingways häufig angenommenen Vererbtheit befreit, sondern als Folge eines andauernden konflikthaften Verhaltens in seiner unmittelbaren familiären Umgebung gesehen wird. Andererseits dominieren derartige analytische Passagen die Darstellung nicht, sondern sind, auch wenn sie gelegentlich einzelne Lebensabschnitte übergreifen, ganz überwiegend in den chronologischen Lebensverlauf eingebettet. Vom frühen Journalismus in Kansas über seine Zeit als Amerikaner in Paris und seine journalistische wie schriftstellerische Begleitung des spanischen Bürgerkriegs bis hin zum in die USA zurückgekehrten literarischen Champion und Erfolgsschriftsteller, später zum Großwildjäger in Afrika und noch später zum Trinker auf Kuba und in Florida lässt sich Hemingways Leben nachvollziehen und zu politischen und kulturellen Entwicklungen ebenso in Beziehung setzen wie zu seinen inneren Konflikten.

    Für mich ist Lynns "Hemingway" eine der komplettesten Biographien, die ich kenne, in dem Sinne, dass sie weder einseitig literarisiert, soziologisiert, psychologisiert oder politisiert, sondern alle Aspekte gleichermaßen ausführlich und kompetent beschreibt und aufeinander bezieht. Bei ihrem Erscheinen war diese Biografie eine gefeierte Sensation, weil sie den Mythos Hemingway durch seine konzise Aufarbeitung entmystifizierte. Inzwischen gibt es das Werk nur noch antiquarisch, dafür entsprechend günstig. Für jeden, der sich dem Werk Hemingways (wieder) annähern mag, oder einfach nur eine sehr gut gemachte Biografie (als Genre) kennenlernen möchte, nach wie vor sehr empfohlen.

    13.01.2016 - Joachim Tiele



  16. Cover des Buches Huckleberry Finns Abenteuer (ISBN: B004ACDU1U)
    Mark Twain

    Huckleberry Finns Abenteuer

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    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Der scharlachrote Buchstabe. Aus dem Amerikanischen von Barbara Cramer-Neuhaus. - Sammlung Dieterich Band 140. (ISBN: B005PVNJLG)
  18. Cover des Buches Israel Potter: Seine 50 Jahre im Exil (ISBN: B00HS8OIJ6)
  19. Cover des Buches Taipi. Abenteuer in der Südsee. Vollständige Ausgabe. (ISBN: B004Y059TE)
  20. Cover des Buches Die Perlen des alten Parlay. (ISBN: B009R42OCW)
    Jack London

    Die Perlen des alten Parlay.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Eine amerikanische Tragödie (ISBN: B006FFDMXQ)
    Theodore Dreiser

    Eine amerikanische Tragödie

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    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Diedrich Knickerbockers humoristische Geschichte der Stadt New York ... (ISBN: B0025XVQ1C)
  23. Cover des Buches Schau heimwärts, Engel! - Eine Geschichte vom begrabnen Leben (ISBN: B00AM39K1A)
  24. Cover des Buches Der Mexikaner Felipe Rivera (ISBN: B0000BSESI)
    Jack London

    Der Mexikaner Felipe Rivera

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    Noch keine Rezension vorhanden

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