Bücher mit dem Tag "amerikanische postmoderne"
7 Bücher
- David Foster Wallace
Infinite Jest
(18)Aktuelle Rezension von: admitIch kämpfte mich in der Originalsprache durch dieses Buch und habe hierfür mehrere Monate benötigt, um damit abzuschließen. Das mag sich negativ anhören, ist aber nicht so gemeint. Zugegebenermaßen ist das Lesen recht mühsam. Die über 1000 Seiten (einschließlich der Anmerkungen) sind eher hart - insbesondere die Anmerkungen sind extrem klein gedruckt. Zudem hat der Autor einen Wortschatz, der eigentlich nur einer Frau zuzutrauen wäre. So oft wie bei diesem Buch habe ich, glaube ich, noch nicht mal in der Schule das Wörterbuch benutzen müssen. Einen popeligen Harry-Potter mit 700 Seiten kann man auch in Englisch in weniger als einer Woche lesen - und das ohne Urlaub. Aber dieses Buch ist schon viel anspruchsvoller. Jedenfalls lässt der Autor darin seine Ideen sprühen und das Lesen macht, nach Überwindung einer gewissen Faulheit, doch noch Freude. Infinite Jest zu lesen ist wie einen Berg zu steigen. Komisch ist nur, dass auf den interessantesten Seiten keine Anmerkungen zu finden sind. Ach ja, darin geht's um Studenten der Enfield Tennis Academy - nicht den Sport an sich...
- David Foster Wallace
Der Besen im System
(49)Aktuelle Rezension von: Der_BuchklubZur vollständigen Buchbesprechung im Podcast geht es hier: https://buchklub.podbean.com/e/david-foster-wallace-der-besen-im-system/
Vorsicht, Spoiler!
- William Gaddis
Das mechanische Klavier
(9)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
DAS MECHANISCHE KLAVIER ist eine zynisch-sarkastische Kulturkritik, geschrieben als ein einziger langer Absatz, ein galliger Monolog eines im Sterben liegenden Schriftstellers, der sich über den Untergang der Kunst auslässt. Das titelgebende Klavier ist für ihn der Anfang vom Ende, eine Maschine, die es jedem Hans und Franz erlaubt, hohe Kunst zu schaffen, ohne sie zu studieren, geschweige denn zu verstehen. Der Text enthält Dutzende Querverweise und Anspielungen und wird immer wieder unterbrochen vom Gejammere des Schimpfenden über seinen miserablen Zustand.
Fazit: Herrlich böse mit einer ordentlichen Prise Humor. Ich war die ganze Zeit am Grinsen – 5 Sterne