Bücher mit dem Tag "amulett"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "amulett" gekennzeichnet haben.

233 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (ISBN: 9783551557476)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

     (9.712)
    Aktuelle Rezension von: Bellchen2905

    Was soll ich sagen ich war von den vorherigen echt enttäuscht und hätte sie am liebsten abgebrochen zum teil wenn ich nicht so ein großer Fan wäre. Aber dieser Teil ist Wahnsinn! Man erfährt so viel drum herum Snape, Albus, Grindelwald etc. 

    Auch kommen in diesem Teil die Nebencharaktere wieder viel besser zur geltung Luna, Naville, ja sogar Kreacher. Auch Harry hat mich nicht mehr ganz so gestört :D 


  2. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (6.970)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    🤍🐉Bastian Bathasar Bux ist ein unbeliebtes Kind in der Schule, das schnell aufgrund seiner dicklichen Statur und zartem Charakter zum neuen Mobbingopfer erwählt wird. Er distanziert sich von seinen Mitschülern, geht nur mit großem Bauchweh zur Schule und wünscht sich nichts sehnlicher als, dass sein Vater ihn wieder beachtet. Seit dem Tod seiner Mutter ist Bastians Vater in sich gekehrt und scheint die Anwesenheit seines Sohnes nicht einmal richtig zu bemerken. Eines Tages kommt Bastian auf der Flucht vor seinen Mitschülern durch Zufall in Koreanders Buchhandlung. Dort entwendet der kleine Junge "Die unendliche Geschichte" und taucht schon bald ein in die wundervolle Welt von Phantasien. Er begleitet zunächst als Leser Atrjéu, den Helden der unendlichen Geschichte und seinen Glückdrachen Fuchur. Denn beide sind auf der Mission, die Kindliche Kaiserin und somit Phantasien zu retten. Ihnen muss es gelingen ein menschliches Kind, das die Gabe der Geschichtenerzählung und der Namensgebung hat, ausfindig zu machen und nach Phantasien zu bringen. Bastian verfolgt die Abenteuer Atréjus und findet sich auf einmal selbst in der Rolle des gesuchten Menschenkindes wider! Kann er Phantasien retten und was wird es ihn kosten? Kann Bastian seinen Wahren Willen, seinen letzten wahren Wunsch finden und erfüllen? 

    Die unendliche Geschichte ist ein wahrer Klassiker unter den Kinderbüchern. Nach so vielen Jahren habe ich es erneut in die Hand genommen und bin in das phantasische Reich eingetaucht. Es ist eine wundervolle Geschichte über Verluste, Freundschaft und die Entwicklung eines kleinen unsicheren zu einem liebenden, mutigen Jungen. 

    Auf jeden Fall empfehlenswert und verliert nach all den Jahren immer noch nicht an Bedeutung.🐉🤍


  3. Cover des Buches Harry Potter und der Halbblutprinz (ISBN: 9783551557469)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Halbblutprinz

     (9.516)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-

    Harry Potter – Band 6

    Seit Voldemort, der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten, zurückgekehrt ist, herrschen Aufruhr und Gewalt in der magischen Welt. Als Harry und seine Freunde Ron und Hermine zu ihrem sechsten Schuljahr nach Hogwarts kommen, gelten strengste Sicherheitsmaßnahmen in der Zauberschule. Um Harry gegen das Böse zu wappnen, erforscht Dumbledore mit ihm die Geschichte des Dunklen Lords. Ob auch Harrys Zaubertrankbuch, das früher einem „Halbblutprinzen“ gehörte, ihm helfen kann?
    (Quelle: Inhaltsangabe – Carlsen Verlag)

    „Harry Potter und der Halbblutprinz“ ist der sechste Band der Harry Potter Reihe und erschien erstmals im Jahr 2005. Anlässlich des Jubiläums von 20 Jahren Harry Potter wurden im Jahr 2018 alle sieben Bände der Reihe als wunderschöne Hardcover mit neuer Gestaltung veröffentlicht.
    Die ersten fünf Teile sind auch als illustrierte Schmuckausgaben erschienen, die ich mir für meinen re-read ausgesucht habe. Für den sechsten Band kehre ich wieder zu der normalen Romanausgabe zurück.

    Der sechste Band beginnt einen Monat nach den letzten dramatischen Geschehnissen und schließt somit fast nahtlos an den Vorgänger an. Für die drei Freunde Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger beginnt demnächst das sechste Schuljahr in Hogwarts. Die letzten Wochen der Sommerferien verbringt er wieder im „Fuchsbau“ bei der Familie Weasley – allen stecken die abenteuerlichen Erlebnisse und der Überlebenskampf im Zaubereiministerium noch in den Knochen – besonders Harry muss einen schmerzlichen Verlust verarbeiten.

    Nachdem in der Zaubererwelt nun bekannt ist, dass Lord Voldemort mit großer Macht zurückgekehrt ist, wird Hogwarts besonders streng bewacht. Für Harry, Ron und Hermine warten auch im neuen Schuljahr abenteuerliche Herausforderungen – neben mysteriösen Geschehnissen, bei denen Harry fest davon überzeugt ist, dass jemand ganz Bestimmtes dahintersteckt, macht er in einer alten Ausgabe des Schulbuches „Zaubertrank für Fortgeschrittene“ eine seltsame Entdeckung – dieses Buch ist mit vielen handschriftlichen Notizen versehen, die sich für Harry immer öfter als nützlich erweisen. Im Buch selbst findet er nur den Hinweis, dass es einst dem „Halbblutprinzen“ gehörte. Wer verbirgt sich dahinter?

    Zudem arbeitet Harry in diesem Schuljahr regelmäßig mit Professor Dumbledore zusammen. Gemeinsam versuchen sie anhand von gesammelten Erinnerungen mehr über die Vergangenheit von Lord Voldemort zu erfahren. Wie ist er einst zu dem Dunklen Lord mit der Vorliebe für schwarze Magie geworden? Nach und nach setzen sich die Puzzleteile zusammen und offenbaren schreckliche Geheimnisse…


    „Zum ersten Mal lächelte Lord Voldemort. Es war ein angespanntes Grinsen, etwas Bösartiges, bedrohlicher als ein zornerfüllter Blick.“ – Seite 447


    Der sechste Band gibt zu Anfang (im zweiten Kapitel) einen Einblick in mysteriöse Pläne und verspricht einen spannenden Verlauf. Harrys Weg lässt sich nach wie vor interessant verfolgen. Wie schon gewohnt, schildert J.K. Rowling alles sehr detailreich: Von spannenden und rätselhaften Momenten bis hin zu dem Alltag von den inzwischen sechzehnjährigen Teenagern. Auch die Freundschaft der Drei verändert sich - Probleme tauchen auf, die vorher kein Thema waren.

    Neben neuen Figuren, wie etwa der Lehrer Horace Slughorn, werden weitere Geheimnisse um schon bekannte Charaktere gelüftet. Harrys Mitschüler und Erzfeind Draco Malfoy scheint düstere Pläne zu haben. Auch die schwierige Lage zwischen Professor Severus Snape und Harry spitzt sich immer weiter zu…


    „Seine schwarzen Augen schweiften über ihre erhobenen Gesichter und verharrten den Bruchteil einer Sekunde länger auf Harrys Gesicht als auf den anderen. (…)
    Snape begann, das Zimmer an den Wänden entlang abzuschreiten, und sprach jetzt mit leiserer Stimme.“ 
    – Seite 180


    Natürlich gibt es hier auch wieder viel Magisches zu entdecken. Die einzelnen Schauplätze sind beeindruckend beschrieben, wie etwa „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“ oder auch Dumbledores Büro, dass Harry in diesem Band regelmäßig aufsucht:


    „Das kreisrunde Büro sah genauso aus wie immer: Die empfindlichen silbernen Instrumente standen auf storchbeinigen Tischen, stießen Rauch aus und surrten; Portraits ehemaliger Schulleiter und Schulleiterinnen dösten in ihren Bilderrahmen; und Dumbledores herrlicher Phönix Fawkes saß auf seiner Stange hinter der Tür und beobachtete Harry mit wachem Interesse.“ 
    – Seite 199


    Sehr hat mir die mir die düstere Note gefallen, die zwischendurch immer wieder aufblitzt. Nach und nach entwirren sich die einzelnen Fäden und machen Verbindungen und Pläne sichtbar, wie sie dunkler nicht sein können. Besonders am Ende kommt richtig Fahrt in die Geschichte – die Ereignisse überschlagen sich…

    Mein Fazit: Die Geschichte von Harry Potter geht magisch-spannend weiter – im sechsten Band warten neue Abenteuer, mysteriöse Geschehnisse und dunkle Pläne. Ein mysteriöses Schulbuch, verfluchte Gegenstände und die Vergangenheit von Lord Voldemort halten Harry und seine Freunde in Atem. Es werden Geheimisse gelüftet, wie sie dunkler nicht sein könnten. Immer wieder wird es düster, was sehr gut gelungen ist. Eine gelungene Fortsetzung mit packendem Finale!

  4. Cover des Buches Ein Hauch von Schicksal (ISBN: 9783959910675)
    Lara Wegner

    Ein Hauch von Schicksal

     (87)
    Aktuelle Rezension von: jessi_here

     Inhalt:

    Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss. Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.
    Quelle: goodreads.com

    Meinung:

    Das Cover gefällt mir super und war auch ein Grund, wieso ich mir das Buch genauer angeschaut habe. Man sieht schon, dass es sich um eine Seefahrergeschichte handelt, und das hat mich neugierig gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, ich kam gut voran. Einzig die Beschreibungen der Welt, der Umgebung, hätten besser sein können. Geschireben ist das Buch aus Sicht von Grace.

    Zu Beginn lernt man Grace kennen, die depressiv ist. Durch ein magisches Amulett reist sie ins 17. Jahrhundert, wo sie Rhys kennenlernt und ihn auch heiraten muss.

    Der Einstieg in das Buch ist mir nicht gerade leicht gefallen, da Grace nicht froh mit ihrem Leben ist und auch schon über ein Ende nachgedacht hat. Das war alles schon recht bedrückend. Doch sehr schnell reisen wir in der Zeit zurück und ab da war dann alles anders. Ab diesem Moment habe ich mir auch viel leichter mit dem Buch getan.

    Grace selbst mochte ich gerne. Mich hat nur gestört, dass sie zuerst depressiv war und nur durch einen Mann und ein anderes Leben sofort geheilt scheint. Man merkt nichts mehr von ihren negativen Gefühlen und sie hat Spaß am Leben, das ging mir doch irgendwie zu leicht. Abgesehen davon ist sie impulsiv aber auch leideschaftlich, was ich sehr an ihr mochte.

    Rhys mochte ich zuerst echt gern, aber dann passierte etwas in dem Buch und er verhielt sich abweisend Grace gegenüber und ich habe keinen guten Grund dafür gesehen. In dem Moment habe ich ihn wirklich gehasst, weil er dem Klischee von Mann in der damaligen Zeit entsprochen hat. Davor war er nett und hat sich um Grace gekümmert, aber ab diesem Moment hat meine Sympathie für ihn sehr nachgelassen.

    Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Zwar habe ich mir die Handlung auf einem Schiff vorgestellt mit vielen Piraten, aber dass sie anders war, war nicht unbedingt schlecht. Grace und Rhys werden von Piraten gefangen genommen und auf eine Plantage gebracht. Die Handlung spielt sich dann dort ab. Zuvor ist man zwar auf einem Schiff, aber das dient eher dem Kennenlernen von Rhys und Grace, da diese verheiratet wurden.

    Die Liebesgeschichte ging mir etwas zu flott, denn sie kennen sich nicht, finden sich körperlich aber anziehend und fallen übereinander her. Plötzlich ist es Liebe. Es gab leider keinen Moment, in dem ich die Gefühle, außer Lust, spüren konnte und daher konnte ich ihre Gefühle auch beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gegen Ende dann schon, weil sie da schon viel zusammen erlebt haben, aber am Anfang ist es reine Lust und nicht mehr. Hier wurde das aber zu romantisch dargestellt und das vermittelt einfach ein falsches Bild, es soll so aussehen, als ob da mehr wäre, als es tatsächlich ist.

    Grace und Rhys werden dann auf der Plantage gefangen gehalten, sozusagen. Es passiert recht viel, aber für mich wirkte die Handlung nicht überladen, es war alles gut und passend. Wie man es nicht anders von der Zeit kennt werdne Menschen versklavt und Frauen wird wenig Respekt entgegen gebracht. Einige Darstellungen waren schon recht hart und es hätte hier einer Triggerwarnung für bestimmte Themen bedurft. Für mich persönlich hat es aber in die Zeit und zum Buch gepasst. Erst die Handlungen von Rhys und einige Reaktionen von ihm führten zu Unverständnis bei mir, da er an vielen Dingen Grace die Schuld gab, für die sie gar nichts konnte.

    Die Auflösung von den ganzen Konflikten fand ich widerum sehr gelungen. Nicht von Seiten von Rhys, aber wie Grace sich eingesetzt hat und Hilfe geholt hat fand ich großartig. Wäre es zwischen ihr und Rhys anders gelaufen wäre das Buch um so viel besser gewesen, aber so hat Rhys für mich vieles kaputt gemacht.

    Fazit:

    Ich habe ein Piratengeschichte erwartet, und irgendwie auch eine bekommen. Sie war anders, hatte andere Schauplätze als ich dachte, war aber auf ihre Weise gut. Ich mochte die Nebencharaktere sehr gerne und auch Grace hat mir meist gefallen. Mit Rhys hatte ich ein paar Schwierigkeiten, aber abgesehen davon war es ein gutes Buch. Ich vergebe 3 Sterne.          

           

                      

             

             


  5. Cover des Buches Midnight Chronicles - Schattenblick (ISBN: 9783736312777)
    Bianca Iosivoni

    Midnight Chronicles - Schattenblick

     (671)
    Aktuelle Rezension von: LauraMaria

    𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁:

    Roxy - eine freie Hunterin mit der Fähigkeit zur starken Amulettmagie - hat vor einiger Zeit aus Versehen 449 Wesen aus der Unterwelt befreit und nun ebensoviele Tage Zeit, um diese wieder zurück zu schicken, sonst landet die selbst in der Unterwelt. Ein aussichtsloses Unterfangen, dem sie sich dennoch mit ganzem Herzen widmet. Nachdem sie eines "ihrer Wesen" vernichtet hat, findet sie einen jungen Mann, der von einem Geist besetzt wurde - nachdem sie ihn befreit hat, erinnert er sich an nichts mehr, nicht einmal an seinen Namen und so wird er zu Roxys Verantwortung. Shaw, wie er sich selbst nennt, ist fasziniert von der Arbeit der Hunter, von den Wesen, die die jagen und ganz besonders von Roxy. Während er ausgebildet wird, begibt sich Roxy weiterhin auf Jagd und gerät dabei in Ernst zu nehmende Schwierigkeiten. 

    𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:

    Im ersten Band lernen wir die verschiedenen Arten der Hunter und die Wesen kennen, die diesejagen. Für Struktur des Hunterquartiers wird genauso unterhaltsam geschildert, wie die Beziehungen der Jäger untereinander. Roxy besticht von Anfang an durch ihre knallharte Toughness, mit der sie dich durchzusetzen weiß, außerdem beeindruckt sie mit ihrem Willen, ihren Fehler wieder gut zu machen. Shaw arrangiert sich schnell relativ gut damit, dass er seine Vergangenheit vergessen hat und lässt sich voll auf sein neues Leben ein - und damit auch auf Roxy. Die Beziehung der beiden ist etwas Besonderes - sie nähern sich weniger körperlich, dafür aber emotional immer mehr an und sind sich gegenseitig eine große Stütze, was sehr ergreifend zu lesen ist. Die Story wird im Laufe des Buches immer spannender und fesselte mich sehr. 

    𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

    Ein sehr gelungener Auftakt für eine Reihe, die favorite Potenzial hat. 

  6. Cover des Buches Bloodlines - Magisches Erbe (ISBN: 9783802588372)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Magisches Erbe

     (260)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    Kurzrezension

    4,5 Sterne

    Der dritte Teil dieser Reihe hat mir bisher am besten gefallen. Sydney beginnt endlich sich auf ihren Verstand aber vor allem auf ihr Gefühl zu verlassen. Sie überdenkt die Ideologien ihrer Alchemistengemeinschaft und erkennt, dass sehr vieles davon nicht so gut zu sein scheint als sie angenommen hat.

    Die Beziehung zu Adrian beginnt auch sich zu vertiefen, was ich super finde, denn ich bin absolut begeistert von ihm. Jede Szene mit den beiden bringt mich zum schmelzen, lachen und glücklich sein. Richelle Mead versteht sich einfach perfekt darauf tolle Dialoge zu schreiben.

    Die Handlung an sich hatte einen neuen Schwerpunkt, was mit gefallen hat, auch wenn manche Stellen doch etwas langatmig waren.
    Das große Ganze gerät hierbei aber nie aus dem Blick, was ich super finde. So bekommt man immer mehr Einblicke in die Welt, die Mead da erschaffen hat, ohne wirklich den Fokus zu verlieren.

    Ich bin sehr gespannt auf den vierten Teil!

  7. Cover des Buches Feuer (ISBN: 9783841502780)
    Mats Strandberg

    Feuer

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Rainbowwalker

    Wenn der erste Teil qualitativ ein Lüftchen war, ist der zweite ein Wirbelsturm. 


    Ja, meine einleitenden Worte sind nicht übertrieben. Den Qualitätssprung, der mit ''Feuer'' gemacht wurde, ist unglaublich. Warum genau, werde ich gleich genauer erläutern. 

    Band 2 der spannenden Engelfors-Trilogie. Den Sommer über hatten Minoo und Vanessa, Ida, Anna-Karin und Linnéa mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen. Nun geht die Schule weiter. Und ob es ihnen gefällt oder nicht: Die fünf Auserwählten müssen stärker zusammenhalten als jemals zuvor. Das Böse ist zurück in Engelsfors und es droht alles und jeden zu verschlingen. Nur wenn die fünf Mädchen ihre Kräfte annehmen und sich gegenseitig bedingungslos vertrauen, haben sie eine Chance zu gewinnen. 


    Dass dieser Teil nicht mehr gedruckt wird, ist wirklich eine Schande. Da schafft es ein wirklich gutes Teenager-Buch mal auf den Markt und es überlebt nicht mal 10 Jahre. Aber facettenlose Gefühlsduselei währt ewig... Ich werde es nie verstehen. Doch gerade deshalb ist es wichtig, dass auch auf solche Bücher noch einmal aufmerksam gemacht wird, denn gerade weil sie nicht mehr gedruckt werden, haben sie es verdient, dass man an sie erinnert. Doch warum genau war ''Feuer'' nun so gut? 

    An sich ist es ganz simpel: Protagonisten und Story haben abgeliefert. Und das in einem bemerkenswerten Rahmen.

    Fast alle Kritikpunkte, die ich noch beim letzten Band gefunden habe, wurden hier eliminiert und nicht nur das: Alles andere hat sich zudem noch verbessert! Doch fangen wir erst einmal vorne an.

    Die Protagonisten haben in Authentizität noch eine Schippe drauf bekommen, man konnte jede ihrer Gefühle und Handlungen nachvollziehen, und sogar die typische Zicke, die jedes Buch braucht, wurde hier logisch erklärt und aufgeräufelt, sodass selbst ihre Weltansicht verständlich wurde. Zudem gab es nun auch endlich Kapitel aus ihrer Sicht, was meiner Meinung einen großen Teil dazu beitrug, dass ihre Person so nachvollziehbar wurde, wie es hier der Fall ist. Auch die anderen Protagonisten hatten eine gerechte Verteilung in der Geschichte und es entstand kein genereller ''Hauptcharakter''. Es waren einfach alle wichtig, was ich persönlich als sehr gelungen emfpand. Der Bösewicht war für mich nicht ersichtlich, wodurch das Ende eine große Überrachung bereithielt, auch wenn ich es in Frage stelle, ob besagter Bösewicht wirklich zu so viel Elan bezüglich der Problematik im Stande wäre. 

    Die Story entwickelte sich ebenso spannend weiter. Man wollte immer wissen, wie es weitergeht, weshalb ich das Buch auch über Weihnachten und Neujahr wirklich schnell beendete. Zwar hat mich die Story an sich jetzt nicht sonderlich gefesselt (es ist im Grunde doch ein recht simples gut-böse Spiel), aber die eigentliche Faszination liegt nun mal bei den Protagonisten, und wenn die Story eben in ihren Schatten fällt, kann ich gut damit umgehen. 

    Auch zog sich das Handeln an einigen Stellen etwas zu sehr in die Länge, wofür an anderen Stellen ein zwei Sätze mehr von Vorteil gewesen wären, aber das ist alles nichts Dramatisches. 

    Für all diese Kleinigkeiten ziehe ich in der Summe also nur einen Punkt ab, denn dieses Werk war einfach eine 9/10 Sterneleistung. 

    Hut ab, ich bin gespannt, ob der dritte Teil mit dieser hohen Messlatte mithalten kann.


    9 / 10 Feuerlöscher

    Allgemeines zum Buch:
    Erscheinungsdatum : 01.02.2013
    Preis                        : nur noch gebraucht zu erhalten - wird nicht mehr gedruckt 

    Seitenzahl                : 736


  8. Cover des Buches Erstflug (ISBN: 9783957770905)
    Matthias Falke

    Erstflug

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Pizzza

    Die Geschichte fing schon sehr emotional an, so dass einem direkt die Tränen in die Augen schossen, zumindest wenn man schon mal eine geliebte Person verloren hat. Als Evelyn dann zur Uni geht  wird der gewöhnliche Uni Alltag sehr hervorgehoben, so dass sogar jede Vorlesung betitelt wurde. Ich finde es sowieso faszinierend wie viele Autoren ihre Protagonisten Psychologie studieren lassen. Während dieser Zeit passiert eigentlich nicht sehr viel, sie begegnet Jared und ein mysteriöses Lichtflackern taucht gelegentlich auf,  aber sonst bleibt alles wie gewöhnlich.  Beim weiterlesen kommt ein irgendwann der Gedanke warum die Autorin ständig das duschen gehen erwähnt, dazu weiß man erst später mehr. Es ist schon schön hinter die Geheimnisse zu gelangen und nicht sofort zu wissen was eigentlich genau passiert.  Da ich gedacht habe das das ein Einzeiler ist,  fand ich während des Lesens sehr schade dass man erst gegen Ende erfahren hat worum es eigentlich wirklich geht. Diese Liebesgeschichte hat mich auch nicht wirklich überzeugt, sie wurde sehr süß und zart dargestellt,  ich hätte mir ein bisschen mehr Feuer gewünscht. Ich liebe Bücher wo zwei Liebende sich finden, wo Spannung bei ist und viel Actionreiches passiert. Das war hier leider nicht der Fall, denn die Action kam wirklich nur auf den letzten Seiten. Das Ende fand ich auch sehr abrupt, binmir nicht mal sicher ob ich Teil zwei lesen möchte.

  9. Cover des Buches Die Prophezeiung der Schwestern (ISBN: 9783442476893)
    Michelle Zink

    Die Prophezeiung der Schwestern

     (376)
    Aktuelle Rezension von: Buch_Elfe

    Kennt ihr die Reihe „Die Prophezeiung der Schwestern“? Ich damals durch Zufall auf die Reihe gestoßen, da mir das Buch geschenkt wurde. Aber allein die Cover der drei Bücher finde ich so hübsch und gelungen, dass ich den ersten Band auch gleich lesen wollte. 

    Die Geschichte der Bücher spielt im 19. Jhdt, dadurch ist alles ein bisschen altertümlicher, was mir hier aber sehr gut gefällt. Die Protagonistin Lia erfährt, dass sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester eine alte Prophezeiung erfüllen kann. Wobei die eine das Tor bildet (durch welche das Böse dringen kann) und die andere der Wächter. Welche von beiden welche Position einnimmt ist zunächst unbekannt. Lia versucht alles mögliche, damit das Böse nicht in die Welt eindringen kann, jedoch versucht ihre Schwester Alice ihr dabei Steine in den Weg zu werfen.


    Die Story ist überraschend spannend und abwechslungsreich. Auch die Darstellung der Charaktere ist toll. Alice kann man zuerst sehr schwer einschätzen, versteht man aber im Verlauf immer besser. Mit Lia als Hauptprotagonistin erlebt man fast alles aus ihrer Sicht und leidet und empfindet mit ihr. 

    Die Autorin hat hier eine wunderschöne Fantasy-Reihe geschrieben, mit einigen düsteren Elementen. Ich habe did Reihe sehr gern gelesen und lege sie euch ans Herz ❤️

  10. Cover des Buches Der Venuspakt: Licht & Schatten Teil 1 (ISBN: 9783866085831)
    Jeanine Krock

    Der Venuspakt: Licht & Schatten Teil 1

     (564)
    Aktuelle Rezension von: Valeria_Storm

    Klappentext:

    Nuriya ist ein Feenkind, eine Tochter des Lichts, doch sie will mit der Magie ihrer Vorfahren nichts zu tun haben. Als sie den Blick eines Fremden spürt, ahnt sie sofort, dass diese Begegnung ihr Leben auf den Kopf stellen wird.
    Kieran ist sinnlich, sexy und sehr gefährlich. Seine Welt ist die Dunkelheit. Seit Jahrhunderten arbeitet der Vampirkrieger als Auftragskiller und tötet jeden, der es wagt, die magische Ordnung zu stören. Aber dann verstößt er selbst gegen die Regeln, denn die widerspenstige Feentochter hat längst sein Herz geraubt...

    Meine Fazit:

    Da es hier um ein Reread handelt, mochte ich das Buch und die Charakter dennoch genauso gerne wie beim allerersten Mal. Die Story lässt sich gut und flüssig lesen, man kommt auch schnell mit den Regeln der Vampire und Feen klar und ehe man sich versieht steckt man schon mitten drin. Die Charakter sind sehr gut und schön beschrieben, jeder davon auf seiner Art einzigartig.  Das Setting ist eher düster mit einer guten Portion Erotik, weder zu wenig noch zu viel, sehr gelungen. Leider war es wieder viel zu kurz und ich finde ein paar 100 Seiten mehr hätten nicht schaden können. Aber nichts desto trotz ist es wie schon erwähnt ein gutes Buch für eine Nacht.

     Valeria

  11. Cover des Buches Andromache und das geheimnisvolle Amulett (ISBN: 9783945376225)
    Samuriel Sternenfeuer

    Andromache und das geheimnisvolle Amulett

     (39)
    Aktuelle Rezension von: madamecurie
    Buchcover:
    Die Intrigen des Prinzen Arthanan reichten weit ('Arthanan und die Königin der Baobhan-Sith'). Das legendäre Königreich Kendra war gefallen. Doch Arthanans Sieg war nicht vollkommen. Die Jahrhunderte gingen ins Land und der Schleier des Vergessens legte sich über Hibernia. Ereignisse wurden zu Geschichten und Geschichten wurden zum Mythos. Doch Arthanan, vergaß nicht …

    Als die junge Keltin Andromache das Licht der Welt erblickte, begann das Rad der Hoffnung sich neu zu drehen und das Schicksal nahm seinen Lauf. Behütet wächst sie in einem kleinen keltischen Bergdorf zur jungen Frau heran. Es kommt der Tag, an dem ihr Vater sie zur Heirat zwingen will. Noch während sie, entrüstet von diesem Schlag, versucht ihr Gleichgewicht wiederzufinden, überlässt ihre Mutter ihr ein Erbstück der Familie.
    Dieses Schmuckstück birgt eine alte Inschrift. Verfasst in einer Sprache, dessen Worte vergessen zu sein scheinen. Es ruft Erinnerungen in ihr wach. An ihre Großmutter und deren Lehren. Was hat es mit dieser Inschrift auf sich?

    Andromache trotzt dem dörfischen Leben und beschließt ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Sie bricht auf zu einer Reise, die ihr Schicksal wird, ihr Vermächtnis und ihr Weg zu sich selbst.

    Das war ein sehr schönes Buch das sich flüssig lesen ließ und von dem ich echt begeistert war .Liebe Sammie  ,danke das ich es lesen durfte.
  12. Cover des Buches Throne of Glass  - Königin der Finsternis (ISBN: 9783423717076)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass - Königin der Finsternis

     (1.002)
    Aktuelle Rezension von: Bookishlia

    Ich hab lange kein Buch mehr gelesen was so viele verschiedene Emotionen bei mir ausgelöst hat. Ich war zu Tränen gerührt, habe den Atem angehalten, mitgefiebert & gelitten. Die Geschichte war traurig, schmerzhaft, spannend, stark & wunderschön. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere ist unfassbar - wie sie zu sich selbst finden, sich zu starken und mutigen Personen entwickeln und dann am Ende als Einheit zusammenwachsen. In diesem Teil habe ich vor allem die Beziehungen zwischen den ganzen Charakteren geliebt. Die Freundschaften sind echt & gefüllt mit Loyalität, Liebe & Hingabe. Aelin & Rowan 🥺 Die Tension zwischen den beiden war so greifbar. Ich wollte ihnen einen Schubs geben damit sie sich endlich mal aufraffen. 😅 Und Manons Entwicklung - wow. Sie entdeckt in diesem Teil ihre Menschlichkeit & entwickelt Empathie für andere. 

    Und ich bin immer noch so erstaunt darüber dass SJM es schafft all ihrer Nebencharaktere eine so unterschiedliche, vielschichtige und besondere Persönlichkeit zu geben, sodass sie den Protagonisten in nichts nachstehen. Man liebt sie einfach alle. 🥺

    Die Handlung war durchgehend so spannend, dass ich zwischendurch vergessen habe zu atmen. Und wie sich die einzelnen Handlungsstränge am Ende zusammengefügt haben - i can‘t 🥹 diese Reihe ist ein Meisterwerk. Es gibt nur ein Wort dafür: EPISCH! 🤍


  13. Cover des Buches Die Kinder der Kirschblüte (ISBN: 9783738655179)
    Cardo Polar

    Die Kinder der Kirschblüte

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich fühle mich selten zu Rezensionen berufen, aber diesmal hat es mich in den Fingern gejuckt. Also, auf geht's.

    Schon die ersten paar Seiten haben mich wenig überzeugt. Viele Erklärungen zu Hannas Innenleben, die uns als LeserInnen fremd bleiben. Uns wird beispielsweise gesagt, Hanna wäre unheimlich intelligent - von Hanna selbst. Schön, aber wie äußert sich das? Um ehrlich zu sein, hat nichts in der Handlung auf ihre übermäßige Intelligenz hingewiesen.

    Die parallele Geschichte mit Sarah, einem Mädchen am Ende des 19. Jahrhunderts, kommt völlig aus dem Nichts und trägt in keiner Weise zum eigentlichen Plot bei. Sollen wir durch sie erfahren, wie Hannas mysteriöse Kräfte funktionieren? Wie es dazu gekommen ist, dass sie überhaupt existieren? Beides völlig unnötig, weil wir 1. durch Sarah sowieso nichts Tragendes erfahren und 2. bis zum allerletzten Kapitel Sarahs Geschichte banal wirkt. Die Backstory zu Hannas Kräften hätten wir auch durch Hannas Perspektive nach und nach bekommen können. Außerdem bezweifle ich sehr stark, dass Personen Ende des 19. Jahrhunderts Sätze wie "Die geht mir eh auf die Nerven" formuliert haben. An keiner Stelle hatte ich das Gefühl, Sarah wäre aus einer vergangenen Zeitepoche.

    Es erschließt sich mir auch nicht ganz, was das Thema des Buches sein soll. Geht es nun um Kinder, die sich wegen Mobbing-Erfahrungen rächen wollen? Oder geht es um Hannas seltsame Kräfte? Die beiden Plotpoints fließen einfach nicht gut ineinander und lassen den gesamten Plot undurchdacht wirken.

    Zudem - "Kinder der Kirschblüten"? Ich schätze, die Charaktere sollten 16-17 Jahre alt sein, wirken aber durch das Buch hindurch wie bestenfalls 13. Irrationale Rachegedanken, pubertäre Wut und wahnwitzige Pläne, auf die mein 13-jähriges Ich in ihren dunkelsten Moment auch gekommen ist, aber sich vor lauter Peinlichkeit niemals getraut hätte, sie auch nur irgendwie zu verbalisieren. Und bei aller Liebe, aber kein/e 16-Jährige/r würde sich selbst als "Kind der Kirschblüte" bezeichnen! So kitschig und aus der Luft gegriffen, dass es mich ein wenig schaudert. Zudem sollen wir diese Gruppe an mental 13-Jährigen als ernsthafte Bedrohung wahrnehmen, die sich aus dem Internet Waffen und Mordpläne besorgt. Ja, ne.

    Ich bin auch verwirrt vom Zielpublikum. Dem Schreibstil nach zu urteilen, hätte ich das Buch in die jüngere Jugendliteratur eingeordnet. Manche der Plotpoints und Themen, vor allem aber die ständig hasserfüllten Gedanken der Protagonistin wären für ältere Jugendliteratur geeigneter. Eine zentrale Moral, ein zentraler Bezugspunkt hat sich mir allerdings nicht ergeben. Was ist nun die Aussage? Alle Menschen sind scheiße, alle Kriminalpolizisten sind dumm und alle Erwachsenen wollen nur dein Leben schwermachen? Alle Kids, außer die im Internet, sind eh zum Vergessen? Wenn man psychische Probleme hat, soll man sich lieber an Foren wenden, die selbstzerstörerische Tendenzen verstärken, und mit denen noch tiefer in den Problemen versinken? Ich hab absolut nichts gegen eine realistische (!) Darstellung von psychischen Störungen, die auch nicht moralisierend sein muss. Aber hier kam einfach nur die Message rüber: alle Menschen sind dumm und verstehen eh nicht meinen Schmerz, also kann ich sie genauso gut sterben lassen. Und diese Message wird gepriesen als etwas absolut Wahres und Positives. Die Bösen sind Kriminalpolizei, alle Kinder an der Schule (weil auch alle ausnahmslos andere Kinder mobben, ganz logisch), ja die ganze Welt. Außer natürlich ein Internetforum, in dem sich Kinder gegenseitig in ihren selbstzerstörerischen Gedanken bestärken.
    Wie gesagt, mental 13-Jährige.

    Die Charaktere lieben es zudem, Gespräche abrupt mit absurden Begründungen zu beenden. Hanna und Nicole beenden einmal ihr Gespräch, weil sie in einer Stunde Sven treffen. In einer Stunde. Während des Weges dorthin können sie natürlich nicht reden. Wie denn auch? Nebeneinander gehen und gleichzeitig sprechen? Undenkbar. Das passiert mehr als einmal und ich musste jedes Mal die Augenbrauen heben.

    Und was sollte das mit der Handgranate in Svens Hand? Und Hanna findet es natürlich auch noch total traumhaft, von ihm fast in die Luft gesprengt zu werden? Oder dass er unschuldige PolizistInnen in die Luft jagen wollte? Und ihr einziger Gedanke danach ist: "God damn it, die scheiß PolizistInnen haben mir den ersten Kuss versaut!111!!!1"

    ????

    Das gesamte Buch wirkt wie eine einzige Machtfantasie. Das Buch ist durchsetzt von der Wut der Protagonistin gegenüber allem, jedem, jeder Kleinigkeit auf der Welt (außer Sven, ohne love interest geht bekanntlich nichts weiter). Die Selbstüberschätzung der Protagonistin, die fahlen, leblosen Nebencharaktere und der wenig spannende Plot lassen das Buch wie ein nicht geglücktes Statement wirken. Das Ganze wird unglaubwürdig und das Fantasy-Element wird überflüssig.

    Ich klinge enttäuschter, als ich eigentlich bin. Deutsche Fantasy reizt mich nun mal ganz besonders und umso doofer ist es, wenn es keine Erwartungen erfüllen kann. Allem Anschein ist das Buch ein Erstlingswerk (davon zeugen die Kürze des Buches, die spärlich gesetzten Absätze, die Rechtschreibfehler (besonders amüsant: die "Schrottflinte")). Der Autor wäre gut darin bedient, vor der nächsten Veröffentlichung ein paar Personen darüberlesen zu lassen und sich ehrliche, vor allem kritische Meinungen einzuholen.
  14. Cover des Buches Bartimäus - Das Amulett von Samarkand (ISBN: 9783570153154)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus - Das Amulett von Samarkand

     (1.900)
    Aktuelle Rezension von: Nicola_Hoelderle

    Wenn einem nach all den gutherzigen, mutigen Zauberschülern da draußen der Sinn nach einem ehrgeizigen, grüblerischen Gegenentwurf steht, könnte einem Antagonist Nathanael gut gefallen. Auf seinem Weg zur persönlichen Rache bekommt er magische Unterstützung durch Dschinn Bartimäus, und der lässt es sich nicht nehmen, seinen "Herrn und Meister" zu piesacken, wo er kann. Es ist ein Vergnügen, dem Jahrtausende alten Wesen auf seinen Streifzügen zu folgen, und die Wortgefechte der beiden sind allemal lesenwert. Auch die Hierarchie der magischen Wesen bringt zusätzlichen Witz in die Geschichte. Wer sich Action auf jeder einzelnen Seite wünscht, könnte vielleicht enttäuscht sein, denn Autor Jonathan Stroud nimmt sich die Zeit, seine Figuren zu entwickeln und das England in Zaubererhand plastisch zu beschreiben. Genau das aber macht die Geschichte bunt und fantasievoll.

  15. Cover des Buches The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen (ISBN: 9783751733151)
    Anonymus

    The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen

     (640)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Wie habe ich diesen Roman verschlungen.

    Interessante Charaktere, mystische Ereignisse, Emotionen, grausame Brutalität, blutige Morde und finstere Kreaturen. Mittendrin: der berüchtigte Killer Bourbon Kid.

    Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, denen man konzentriert folgen sollte, da viele unterschiedliche Protagonisten eine wichtige Rolle spielen. Auf ein blutiges Gemetzel folgt das Nächste.

    Die Spannung bleibt kontinuierlich aufrecht erhalten und ist durch und durch mit unerwarteten Wendungen und mit schwarzem Humor gespickt. 

    Das Mysterium um die Identität des Bourbon Kid und dem Auge des Mondes hält sich bis zum Schluss.

  16. Cover des Buches Plötzlich Fee - Herbstnacht (ISBN: 9783453314467)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Herbstnacht

     (1.359)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Plötzlich Fee - Herbstnacht" ist der dritte Teil der Feensaga rund um die Halbbluttochter des Sommerkönigs Meghan Chase, in deren Hand schon wieder die Rettung des gesamten Feenvolkes liegt. Zusammen mit ihrem Liebsten Ash, dem Winterprinzen, der seiner Königin und Mutter den Rücken gekehrt hat, und ihrem besten Freund Robin Goodfellow stellt sie sich der Bedrohung, die das Eiserne Reich darstellt. Immer weiter breitet sich das tödliche Eisen aus. Der Falsche König will den Sommer- und Winterhof komplett auslöschen, seine Macht stärken und das Nimmernie übernehmen, doch dazu braucht er Meghan, denn sie vereint eine Kraft in sich, die sie selber kaum kennt, geschweigedenn kontrollieren kann.

    Soviel also zum groben Inhalt. Ich könnte nun sehr vieles über dieses Buch sagen, auch über die komplette Reihe, aber vom Inhalt her lässt sich das alles viel zu kurz zusammenfassen. Das Buch hat etwas über funhundertseiten, aber dennoch dreht sich die Geschichte im Kreis, denn alle, die die ersten beiden Bücher kennen, werden nach dem obrigen Text von mir sagen: "Erzähl mir was neues!"
    Warum sich diese Geschichte dennoch so lang zieht, ist einfach zu erklären. Meghan lernt erst noch. Ihr ist einiges vorbestimmt und auch wenn sie sich in ihre reale Welt verkriechen könnte, will sie das Nimmernie retten. Durch ihre Erbanlagen, halb Mensch, halb Fee, ist sie immun gegen Eisen und Oberon und Mab, die Könige der Hofstaaten, setzen ihr vollstes Vertrauen in sie.
    Dann ist da noch die zarte Liebesgeschichte, zwischen ihr und Ash, wo sich mir langsam der Magen umdreht, denn die beiden könnten echt mal in die Pötte kommen! Meghan weiß gar nicht, was Ash ihr alles gutes zu tun bereit ist und sie stößt ihm immer wieder vor den Kopf!
    Einzig der sprechende und ständig abtauchende Kater Grimalkin und der eigensinnige, vorwitzige Robin Goodfellow halten mich am lesen, denn nur durch die beiden bekam die Geschichte ihren Schliff und den Charme.
    Was mich am meisten stört ist Meghans Art. Irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass sie sich entwickeln würde. Auf eine gewisse Art tut sie das auch, aber in eine andere Richtung. Erst jammert sie wegen Ash und das sie ihm das Leben retten will, dann nimmt sie ihn als Ritter an und später, wenn es um sein Leben geht, will sie eher den Märtyrertod sterben?
    Diese Entwicklung wirkte so unrealistisch. Ihre "Nur-ich-kann-das-Haltung" mag ja einen Fünkchen Wahrheit haben, aber warum muss sie das so beenden?
    Denn das Ende des Buches hat mir wieder einmal klar gemacht, dass es für mich als Leser keine Hoffnung gibt.
    Zu Beginn riss mich die Geschichte mit und ich war faszinert. Doch dann plätschert alles nur noch, wird langweiliger, vorhersehbarer und absolut unglaubwürdig! So haben sich bisher leider alle Teile entwickelt, wobei Band eins noch am besten war.

    Was am bedauernswertesten ist, ist nicht die Tatsache, dass ich das Buch mit der Zeit langweilig fand, sondern das der berühmte rote Faden fehlte. Ein Kernpunkt, an dem ich mich orintieren, und an frühere Erzählungen erinnern konnte. Denn der erste Teil des Buches hat mir außerordentlich gut gefallen. Zu schade nur, dass alles im Laufe der Erzählung durch die tollen Umschreibungen für jede einzelnde Umgebung zu schwammig wurde. Denn Julie Kagawa legt viel wert darauf, dass sich der Leser fallen lassen kann, was mir nach wie vor gut gefiel, aber wie gesagt: Ich habe dadurch den Anfang völlig vergessen, was sehr schade ist und so kann ich das komplette Buch leider nicht so bewerten, wie es dies vielleicht verdient hätte.

    Wenn man am Ende eines Buches angelagt ist, wird der größte Meinungsteil immer das Ende bleiben und das konnte mich in diesem Buch absolut nicht überzeugen. Deshalb vergebe ich drei Punkte, aber sehr schwache. 


  17. Cover des Buches Bartimäus - (ISBN: 9783442370030)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus -

     (1.204)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Der Schreibstil des Buches ist genauso angenehm wie im ersten Band. Durch ihn hätte ich das Buch ewig weiterlesen können und auch die Charaktere sind toll. Es gibt zwar keine klassischen "Guten" Figuren, aber genau das macht hier den Reiz aus. Auch die Entwicklung der Personen wird im Laufe der Geschichte ziemlich gut beschrieben und sorgt für Spannung. Genauso wie die krimiartigen Elemente in der Geschichte. Einzig der etwas langezogene Anfang war nicht ganz so interessant, weil Bartimäus selbst kaum vorkam und der Rückblick einfach zu langegezogen war.
    Ansonsten aber dennoch ein Buch, das mir sehr viel Spaß gemacht hat.

  18. Cover des Buches Der Weg nach Aeswyn (ISBN: 9783981858624)
    Norman Doderer

    Der Weg nach Aeswyn

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Brunhildi
    Meine Meinung: Das Buch gab es mit einem anderen Cover, bevor es im Talawah Verlag veröffentlicht wurde. Das aktuelle Cover gefällt mir allerdings um Längen besser. Auch wenn es recht dunkel gehalten ist, wirkt es auf mich stimmig. Man sieht vermutlich den Protagonisten und seinen Wolfsgefährten.
    Der Schreibstil von Norman Doderer hat mich total überrascht. Er ist locker flockig und sehr gut verständlich. Das Lesen hat mir dadurch super viel Spaß gemacht und die Seiten sind leider viel zu schnell verflogen. Gleichzeitig war er auch sehr bildgewaltig, so dass sich die Szenen immer wieder als Film in meinem Kopf abgespielt haben.
    Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben. Man begleitet den Prinzen der Waldelfen auf seiner Mission. Er heißt Aladriel und ist ein Waldelf durch und durch, glaubt an alte Bräuche und hält an deren Riten fest. Der Prinz ist sehr naturverbunden und glaubt an die große Mutter, die auf alle aufpasst.Daneben haben wir seinen besten Freund Lorin, der wie ein Bruder für ihn ist. Lorin wurde von der Königsfamilie aufgenommen, als er seine Eltern verlor. Er ist das genaue Gegenteil von Aladriel, weil er so vom Schicksal gezeichnet ist. Seinen Glauben hat er verloren und hat sich in Sarkasmus verwandelt. Ich muss zugeben, dass mir Lorin in ein paar Situationen auf die Nerven gegangen ist.Alle Charaktere haben in meinen Augen nachvollziehbar und authentisch gehandelt.
    Als Setting hat sich Norman Doderer eine wunderbare Welt ausgedacht, der er viel Tiefe einverleibt hat. Alles dreht sich hier um das große Reich von Tyr, welches in insgesamt drei Reiche aufgeteilt wurde. Unser Protagonist kommt aus dem südlichsten Reich, nämlich dem Königreich Tawhar, weches vollkommen abgeschieden von den anderen beiden Königreichen ist. Norman Doderer hat diese Welt so ausgearbeitet, dass es viele Legenden, Geschichten und Bräuche gibt, die mir richtig gut gefallen haben. So eine Geschichte habe ich bislang noch nicht gelesen.Es gibt hier spannende, aber auch emotionale Momente. Es gibt Kämpfe und Dialoge, die mich überzeugen konnten. Leider gibt es auch ein offenes Ende, denn die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Ich hoffe ja, dass es noch eine Fortsetzung geben wird.

    Fazit:Norman Doderer konnte mich mit dem Reihenauftakt "Die Legende von Tyr: Der Weg nach Aeswyn" voll überzeugen. Sein Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen und die neu erschaffene Welt war mal etwas ganz anderes, als üblich. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.
    5/5 Punkte(Perfekt!)
    Vielen Dank an den Verlag Talawah zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.
  19. Cover des Buches Der geheimnisvolle Garten (ISBN: 9783426511428)
    Annette Dutton

    Der geheimnisvolle Garten

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Auf der Suche nach der Wahrheit reist Natascha nach Australien. Es wird die Geschichte ihrer urgroßmutter erzählt. Es ist alles sehr verwirrend da die Zeitabständen unterschiedlich sind. Ich habe es abgebrochen. 

  20. Cover des Buches Weltenamulett (ISBN: 9783964433916)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Weltenamulett

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

    Gemeinsam mit der Protagonistin steigt man in die Handlung ein. Also entdecke ich als Leser gemeinsam mit Melissa Traveste und muss mich zurechtfinden. Karschnick gibt immer wieder eine weitere Information hinzu und so lernt man sukzessive, was abgeht. Ein Puzzleteil nach dem anderen fiel an seinen Platz.

    Diese Welt ist so völlig anders als unsere und Stück für Stück akklimatisierte sich Melissa, obwohl die Fettnäpfchen nicht alle zu vermeiden waren. Dies sorgte auch schon mal für ein Schmunzeln bei mir. Überhaupt hat die Autorin auch den Humor nicht vergessen und dies macht die Lektüre noch flüssiger und fesselnder. 

    So sukzessive wir Traveste und seine Bewohner kennenlernen, so sukzessive steigert sich die Spannung. Wir tauchen immer tiefer ein und der Bogen wird immer stärker gespannt. Ich fragte mich häufig, wie Melissa nun aus dieser oder jener Situation rauskommt. Hinzu kommt, dass Karschnick Twists und Überraschungen äußerst geschickt platzierte. Dies hob die Spannung natürlich weiter und ich überzog mehrfach meine Mittagspause. Pst, aber nicht verraten. 

    All das wird in Karschnick gewohntem locker-flockigen Schreibstil präsentiert. Und da sie auch noch ohne großes Geschwafel und hochtrabenden Formulierungen schreibt, fliegt man nur so durch die Seiten. 

    Mir hat der Ausflug nach Traveste sehr gut gefallen und es gibt von mir klare 5 Amulett-Sterne.

    Ach ja, auf dem Cover des Buches kann man das Weltenamulett bewundern. 

     

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘

    Weltenreisen, Magie, Götter. 

    All das liegt jenseits von Melissas Vorstellungskraft, bis sie an ihrem siebzehnten Geburtstag ein außergewöhnliches Amulett findet. Sie tritt damit ein dunkles Familienerbe an, das sie in die fremde Welt Traveste führt. Als der Königsberater Cerumak ihr eine scheinbar unlösbare Aufgabe stellt, gibt ihr der Gedanke in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mutter zu treten Kraft. Aber nicht jeder ist ihr gut gesinnt. Arionas, der geheimnisvolle Sohn eines Attentäters, entführt sie aus dem Palast und weckt Zweifel in ihr. Kann sie ihm vertrauen oder ist sie im Kampf um das Schicksal von Traveste auf sich allein gestellt?

  21. Cover des Buches Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns (ISBN: 9783492706810)
    Kerri Maniscalco

    Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns

     (322)
    Aktuelle Rezension von: Caras-Zeilenzauber

    War ich Anfangs noch von dem italienischen und historisch angehauchten Setting abgestoßen konnte mich das Buch im Verlauf der Geschichte doch catchen. 

    Ich bin eigentlich keine Leserin von Hexengeschichten, Vampirgeschichten gefallen mir meist besser. 

    Hier habe ich mich von Bookstagram inspirieren lassen und konnte das Buch daher nicht im Buchladen lassen. 

    Ab der Hälfte des Buches wurde es dann auch immer spannender und gegen Ende hin konnte ich die Twists und Turns gar nicht mehr glauben. 

    Ab 2/3 des Buches konnte ich es auch einfach nicht mehr weg legen und wollte es unbedingt beenden. 

    Ich möchte jetzt zwar nicht direkt mit Band 2 beginnen bin aber doch sehr gespannt wie es weiter geht!

  22. Cover des Buches Hexenarche - Bestimmung (ISBN: 9781508790044)
    Lady Grimoire

    Hexenarche - Bestimmung

     (37)
    Aktuelle Rezension von: danielamariaursula
    Endlich ist es soweit, Tara und ihre beste Freundin Sandra kommen auf die große Hexenarche, die weiterführende Schule für Hexen, ab der sie dann endlich richtig zaubern lernen. Doch bevor es so weit ist, muss noch die Ausrüstung besorgt und das richtige Outfit gewählt werden, schließlich soll der erste Eindruck an der neuen Schule perfekt sein! Während Tara und ihre alleinerziehende Mutter sich schon auf dem Weg zu Ausrüster verfliegen und Auftanken müssen und daher nicht die ersten in der Schlußverkaufsschlange sind, braut sich Sandra heimlich und unerlaubt einen Schlankheitstrank zusammen. Endlich an der Schule angekommen, lernen sie Nuno einen älteren Schüler kennen, der ihnen künftig hilft. Doch gegen den missratenen Zaubertrank von Sandra weiß er auch keine Hilfe. Während sich Sandra und Tara einleben, muß Tara immer häufiger feststellen, daß sie unermessliche Kräfte zu haben scheint, seit sie ein geheimnisvolles Amulett gefunden hat. Kann die verbannte schwarze Hexe Onyxia hinter diesen ungewöhnlichen Kräften von Tara stecken?
    Das Cover mit der Hexe auf der Waschmaschine hatte mich sehr neugierig gemacht? Wozu die Waschmaschine? Tja, das will ich nun wirklich nicht vorwegnehmen, aber sie spielt tatsächlich eine Rolle, fernab der Hausarbeit.
    Gut gefiel uns, daß diese Hexen anders sind, irgendwie etwas punkig, von ihrer Kleidung her und etwas vorpubertär. So bildet sich Sandra ein, sie wäre zu dick, obwohl sie es nicht ist. Bei dem Versuch sich mit einem Schlankheitstrank dem Schönheitsideal anzupassen, schlägt der Zauber aber ins Gegenteil um. Doch natürlich bleibt Tara weiterhin ihre Freundin und auch Nuno hat keine Probleme mit Sandras neuer Gestalt, anders als diese selbst. Wir fanden es gut, daß damit auch ein Thema angesprochen wird, das heute bei Kindern immer mehr Thema wird: das Aussehen, egal ob Styling, Figur, es nimmt immer mehr Raum ein und ist doch eigentlich nicht wirklich wichtig.
    Auch wenn Sandra und Tara sich nicht immer regelkonform verhalten, sind sie doch keine Ruhestörer oder Aufrührer, sondern einfach zwei junge Hexen, die begierig einem neuen Lebensabschnitt entgegen fiebern, der dann doch ganz anders verläuft als von ihnen erwartet. Man bekommt einen ausführlichen Einblick auf das Schulleben, die Organisation und die Bedeutung der Hexenarchen, die eigentlich zu Zeiten der Hexenverfolgung als geschützte Rückzugsorte für Hexen errichtet wurden. Inzwischen leben Menschen und Hexen jedoch unproblematisch zusammen, so daß sie als Schulen umfunktioniert wurden, mit riesigen Bibliotheken, in denen das Wissen vieler Jahrhunderte verwahrt wird. Hier macht Tara auch eine erstaunlich Entdeckung, die sie immer mehr ihre neuen Kräfte in Frage stellen lässt. Das Ende ist ein ganz fieser Cliffhanger, da war meine Tochter doch etwas sauer, weil sie wissen wollte wie es weiter geht, es aber Band 2 nur als Buch gibt…
    Andrea Frohn ist eine mir bis dato unbekannte Sprecherin gewesen. Gerade ihrer Interpretation von Sandra, mit einer leicht rauchig-kratzigen Stimme ist sehr ungewöhnlich, gibt dem Hörbuch aber eine besondere Note. Nicht niedlich oder kitschig, sondern mit Ecken und Kanten. Jede Person bekommt ihre eigene Stimme, egal ob es die Tankfee oder die Tochter der Schulleiterin ist. Andrea Frohn spricht klar und deutlich, so daß wir sie immer gut verstehen und der Handlung folgen konnten.
    Der Cliffhanger zum Schluss lässt erahnen, daß es im zweiten Band so richtig spannend wird, im Kampf Gut gegen Böse. Ob die junge Hexenschülerin der Herausforderung wohl gewachsen ist? Jetzt wird es so richtig spannend!
    Ein vielversprechender Start dieses Zweiteilers ab 8 Jahren, der uns richtig gut unterhalten hat. 4,5 Sterne, denn wir denken, daß der zweite Teil noch spannender wird.
  23. Cover des Buches In einer kleinen Stadt (Needful Things) (ISBN: 9783453433991)
    Stephen King

    In einer kleinen Stadt (Needful Things)

     (606)
    Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooks

    Wer bereits ein Buch von Stephen King gelesen hat, weiß dass er sehr ausführlich und bildlich schreibt. 

    Zum einen gefällt mir dies sehr gut, da ich mir alles auf das genaueste vorstellen kann, zum anderen finde ich kommt man beim lesen garnicht voran😕

    Auch dies war hier wieder der Fall. Inhaltlich hat mir die Geschichte sehr gut gefallen; vor allem gegen Ende konnte ich nur noch staunen😦

    Die Ereignisse überschlagen sich, man kommt kaum hinterher und kann das Buch garnicht aus der Hand legen!

    Nach „Friedhof der Kuscheltiere“ ist dies auf jeden Fall mein zweitliebster King!🤩


  24. Cover des Buches Das magische Portal (ISBN: 9783442475186)
    Aileen P. Roberts

    Das magische Portal

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Aileen P. Roberts war das Pseudonym der deutschen Fantastik-Autorin Claudia Lössl, die tragischerweise im Alter von 40 Jahren am 05. Dezember 2015 verstarb. Sie hinterließ ihren Ehemann Stephan, mit dem sie unter dem Sammelpseudonym C.S. West ebenfalls fantastische Romane verfasste, und ihre Tochter. Die Schriftstellerin litt unter einer schweren Krankheit, wovon offenbar nicht einmal ihr Verlag Goldmann Kenntnis hatte. Die Nachricht ihres Todes überraschte Fans wie Verleger gleichermaßen. Ich möchte ihrer Familie an dieser Stelle mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Ich wusste nicht, dass sie nicht mehr unter uns weilt, als ich „Das magische Portal“, den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie, las. Durch ihre Bücher bleibt sie auf ewig in Erinnerung.

    Was hat die unscheinbare Mia bloß an sich, dass sich Darian zu ihr hingezogen fühlt? Weder entspricht sie seinem Typ, noch verkehrt sie in denselben sozialen Kreisen. Er ist beliebt und wohlhabend, sie hingegen wird von allen „die Vogelscheuche“ genannt. Als sie sich auf einer Studienreise nach Schottland näherkommen, erkennt Darian, dass sein Interesse an Mia über eine harmlose Schwärmerei hinausgeht. Sie verbirgt ein unglaubliches Geheimnis: sie ist kein Mensch. Sie stammt aus einem magischen Land namens Albany, dessen königliche Familie vor 25 Jahren Opfer einer heimtückischen Verschwörung wurde. Nur der jüngste Prinz überlebte und wurde durch den Weltennebel in Sicherheit gebracht. Von Verzweiflung getrieben offenbart sie Darian die Wahrheit: er ist Albanys verschollener Prinz, der Thronerbe und muss schnellstmöglich zurückkehren, um sein geknechtetes Volk zu erlösen. Obwohl Mias Geschichte verrückt klingt, glaubt Darian ihr. Doch die Reise nach Albany fordert Opfer und schon bald muss Darian einsehen, dass er in seiner Heimat vielleicht nicht willkommen ist…

    „Das magische Portal“ ist wohl Geschmackssache. Ich fand den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie nicht schlecht, doch leider war er überhaupt nicht meins. Als glühender High Fantasy – Fan sind Crossgenre-Vertreter wie dieser Roman für mich ein Glücksspiel, weil mich die fiktive Welt, die sie vorstellen, weit mehr interessiert als die Ereignisse in unserer Realität. Das heißt, sowohl der Übergang in diese Welt muss gelungen sein als auch das Wordbuilding selbiger, das dann wiederum die Handlung bestimmt. „Das magische Portal“ überzeugte mich in allen drei Punkten nicht. Anfangs war ich überrascht, wie schnell sich das Geschehen entwickelt: Darian erfährt früh, dass er der verlorene Prinz Albanys ist und entscheidet ungeachtet der Konsequenzen sofort, seinen Thron in Besitz zu nehmen. Seine Entschlussfreudigkeit sagte mir zu, schließlich wollte ich Albany kennenlernen. Während Mia und Darian darum kämpfen, die Reise in die Tat umzusetzen, beschlichen mich jedoch Zweifel. Wollte Darian nicht viel zu wenig über das Land, das er zu regieren gedachte, wissen? Natürlich stellt er Mia die grundlegendsten Fragen, wichtige Themen wie Politik und Wirtschaft hingegen streift er lediglich. Ich begann, seine Kurzentschlossenheit als überstürzt und naiv zu interpretieren. Mir schwante Übles für das magische Reich und sobald Darian in Albany eintraf – natürlich nicht ohne Verluste – bestätigte sich meine Vorahnung. Darian ist unverantwortlich schlecht auf seine neue Position vorbereitet und wird vollkommen allein gelassen, was ich als Folge der gravierenden Lücken des oberflächlichen Worldbuildings auslege. Albany erschien mir wie ein zweidimensionales Gemälde. All die kleinen Details, die eine fiktionale Welt trotz fantastischer Elemente real wirken lassen, fehlen dort. Territoriale Grenzen sind diffus und inkonsequent, die Beziehungen zwischen den Völkern schwer nachzuvollziehen, politische und ökonomische Gegebenheiten und Gesetze maximal grob umrissen. Für mich fühlte sich das Land wie eine Spielwelt an, die Aileen P. Roberts erschuf, um ihren verträumten Vorstellungen eines parallelen, verzauberten Universums Gestalt zu verleihen, ohne sich ernsthaft um Realismus oder Logik zu bemühen. Ich fand das sehr schade, denn Albany hat definitiv Charme. Unglücklicherweise langweilte mich die Handlung allerdings so sehr, dass ich die bezaubernden Facetten des Settings nicht schätzen konnte. Es passiert einfach zu wenig. Von Trauer gelähmt lässt sich Darian um seinen Thron betrügen und gerät in eine qualvolle Spirale aus Verzweiflung und Selbstekel. Er versinkt in einer hübschen, ausgewachsenen Depression, die ihn daran hindert, seine Situation zu ändern. Mich berührte sein Schmerz überhaupt nicht, weil ich sein Verhalten als egoistisch empfand. Sein Volk braucht ihn. Derweil er sich ausgiebig im Selbstmitleid suhlt, leiden sie unter horrend hohen Steuern und einer herzlosen Politik der Willkür. Das konnte ich ihm nicht verzeihen, obwohl er zum Ende von „Das magische Portal“ eine vollständige Läuterung durchläuft. Es war zu spät – meiner Auffassung nach hatte er sein Anrecht auf den Thron längst verspielt.

    Über die Toten soll man nur Gutes reden, besagt ein altes lateinisches Sprichwort. Deswegen fiel mir diese Rezension zu „Das magische Portal“ ziemlich schwer, denn der tragisch frühe Tod von Aileen P. Roberts alias Claudia Lössl löste in mir den reflexhaften Wunsch aus, alle Kritik an ihrem Trilogieauftakt zu verschweigen. Aber das wäre unehrlich. Ich glaube, dass man den Toten Respekt erweist, indem man ihr Vermächtnis aufrichtig beurteilt. „Das magische Portal“ bot mir zu wenig Abwechslung, kränkt meiner Meinung nach am schemenhaften Worldbuilding und war zu sehr auf die emotionale Ebene fokussiert. Leser_innen, die feminine, magische Liebesgeschichten mögen und zugunsten der Gefühle weniger Wert auf ein konsequentes Weltendesign legen, sind hier sicher besser aufgehoben. Ich bin nicht das richtige Publikum für die „Weltennebel“-Trilogie und kehre Albany demzufolge den Rücken.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks