Bücher mit dem Tag "anachronismus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "anachronismus" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.390)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Zeitenzauber (ISBN: 9783846601488)
    Eva Völler

    Zeitenzauber

     (1.618)
    Aktuelle Rezension von: DasGiffels

    Die Reihe "Zeitenzauber" ist nicht neu, doch ich habe sie erst jetzt für mich entdeckt und bin wirklich begeistert!


    Den Schreibstil fand ich zunächst gewöhnungsbedürftig, doch ich habe mich schnell einlesen können. Das Setting mit Venedig ist klasse gewählt und hat sehr viel Spaß gemacht! Die ganze Story und die Idee dahinter hat mich ein bisschen an "Rubinrot" erinnert, doch das ist ein echter Pluspunkt! Zeitreisegeschichten gibt es einfach viel zu wenig.


    Anna war mir als Protagonistin nicht auf Anhieb sympathisch, doch sie ist mir im Laufe des Buchs sehr ans Herz gewachsen und zusammen mit Sebastiano ist es einfach nur zuckersüß.

    Die restlichen Charaktere sind ebenfalls liebevoll herausgearbeitet und unterscheiden sich wunderbar in ihren Eigenschaften, Stärken und Schwächen.


    Ein bisschen zu kämpfen hatte ich mit der Kapitellänge. Hier hätte ich mich kürzere Abstände gewünscht, um eher mal eine Pause einlegen zu können. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass das Buch sich gut in einem runterlesen lässt.

    Ich freue mich auf jeden Fall sehr darauf, den 2. Band bald beginnen zu können!

  3. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  4. Cover des Buches Der Unbesiegbare (ISBN: 9783518471487)
    Stanisław Lem

    Der Unbesiegbare

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Es ist doch ungeheuerlich, dass ein Buch, welches älter ist als ich, mich dermaßen zu fesseln vermag mit Sciences-Fiction aus einer Zeit, zu der man nicht einmal auf dem Mond gewesen ist!

    Ein Raumkreuzer befindet sich auf der Suche nach seinem verschollenen Schwesternschiff, auf einem bisher noch unerforschten Planeten, der offensichtlich vor langer Zeit bereits hoch technologisch Lebensformen beherbergte. Dass diese jedoch nicht zwingend freundlich gesinnt sind, müssen die Mannschaft auf „Der Unbesiegbare“ bald am eigenen Leib erfahren. Eine Art Wolke aus kleinsten miteinander agierenden Maschinen sind fähig, Erinnerungen zu eliminieren und erwachsene Männer zu unbeholfenen Säuglingen regenerieren zu lassen.

    Ich war nicht mehr so angetan von einem futuristischen Buch. Den Stil würde ich umfassend einfallsreich, detailliert und gut lesbar bezeichnen. Ich kann es nur nochmals wiederholen, es ist für mich einfach genial, dass jemand Mitte der 60iger Jahres des letzten Jahrhunderts solch ein utopisches Werk verfassen konnte.

    Fazit: Großartiges Werk eines außergewöhnlich visionären Autors

  5. Cover des Buches Asterix 06 (ISBN: 9783841390066)
    René Goscinny

    Asterix 06

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Obelix, du bist ein Egoist! Die anderen haben auch ein Recht darauf, sich zu amüsieren. Die Römer sind für alle da!«

     

    Römer zu verhauen ist ein großer Spaß, alle Gallier des kleinen unbeugsamen Dorfes lieben diese Art der Freizeitbeschäftigung. Die Römer sehen das aus verständlichen Gründen anders, besonders Generalinspekteur Lucius Nichtsalsverdrus, frisch aus Rom eingetroffen und gewillt, die für Cäsar peinliche Situation endlich zu regeln. Nach der ersten Tracht Prügel merkt auch er, dass das übliche Vorgehen nicht funktioniert und verlegt sich auf Plan B, die Belagerung. Die Gallier werden einfach in ihrem Dorf eingesperrt und können so keinen Ärger mehr verursachen. Ein netter Plan, dem Asterix und Obelix auf ihre Art begegnen, mit einem spektakulären Ausbruch und einer anschließenden Tour durch ganz Gallien…

     

    Wieder mal ein Band mit ganz viel Spaß! Einige Etappen der Reise zeigen interessante und unterhaltsame Besonderheiten der jeweiligen Stadt oder Region, überall werden Römer verhauen und die Piraten bekommen auch ihren Teil. In diesem Band sieht man übrigens, wie ein noch namenloses weißes Hündchen den beiden Galliern nachläuft, das dann später Obelix treuer Begleiter Idefix wird. Überhaupt Obelix: Er ist regelmäßig beleidigt und schmollt, wenn ihn irgendjemand dick nennt. Freunde der heutigen Tour de France werden sich bestimmt amüsieren, wenn die Gallier bei der Einfahrt in eine Etappenstadt riesig gefeiert werden und alles zudem als Bergankunft inszeniert wird.

     

    Fazit: Band 7 liegt schon bereit, der Spaß geht weiter.  

  6. Cover des Buches Transfer (ISBN: 9783423101059)
    Stanislaw Lem

    Transfer

     (14)
    Aktuelle Rezension von: booktypo
    Wie fühlt sich wohl ein Astronaut, der - mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs und nur relativ gealtert - nach 500 Jahren auf die Erde zurückkehrt? Sehr gut geschrieben, sehr gut erdacht, auch heute noch aktuell.
  7. Cover des Buches Einmal gebissen, total hingerissen (ISBN: 9783401800738)
    Mari Mancusi

    Einmal gebissen, total hingerissen

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Melie99
    Das Cover ist wie beim ersten Band sehr schlicht, aber durchaus schön. Man sieht wieder eine Fledermaus und die Schrift, die mit Blut geschrieben ist. "Einmal gebissen, total hingerissen" ist der zweite Band der Blood Coven Reihe von Mari Mancusi.

    Die Geschichte ist wieder sehr lustig und witzig geschrieben, sodass ich sehr oft schmunzeln musste und das Buch gar nicht mehr weglegen wollte. Außerdem hat man den Band auch schnell durch, da er sehr wenige Seiten hat.

    In diesem Band geht es mehr um Rayne als um Sunny. Das Buch ist dieses Mal auch aus der Sicht von Rayne geschrieben. Dies finde ich sehr erfrischend und spannend, da es mal etwas anderes ist. Die Autorin schreibt sehr flüssig und spannend.

    Ich bin schon sehr gespannt, wie sich Rayne in den nächsten Bänden entwickeln wird. Raynes Sicht der Dinge und ihre ganz eigene Geschichte finde ich viel interessanter als die von Sunny. Doch sowie ich das verstanden habe, wird immer ein Band aus Sunnys Sicht sein und einer aus Raynes. Ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass es auch einen Band aus Magnus Sicht geben wird.

    Ich will bald weiterlesen und habe die Folgebände auch schon zuhause. Ich muss jetzt sowieso erst einmal meine Reihen fortsetzen, da ich einfach viel zu viele offene Reihen habe. Die Bände dieser Reihe sind gute Bücher für zwischendurch, die man schnell lesen kann.

    Das Ende ist auch sehr spannend, sodass ich noch neugieriger auf den nächsten Band bin. Ich gebe dem Band 5 Sterne, da er definitiv mit dem ersten mithalten kann.
  8. Cover des Buches Asterix 18 (ISBN: 9783841390189)
    René Goscinny

    Asterix 18

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Der spinnt, der Römer! Das ist das erste Mal, dass mir einer sagt, ich sei zerbrechlich.«

     

    Eine im völlig betrunkenen Zustand von Majestix eingegangene Wette sorgt dafür, dass sich Asterix und Obelix auf eine heikle Mission begeben müssen. Sie müssen nichts weniger leisten, als den Lorbeerkranz von Julius Cäsar in ihr Dorf zu bringen. Ärgerlicherweise befindet der sich jedoch gewöhnlich auf Cäsars Kopf und damit gut bewacht in seinem Palast, was selbst für zwei Angreifer mit Zaubertrank eine große Aufgabe ist. Aber der pfiffige Asterix hat natürlich eine Idee…

     

    Was habe ich wieder gelacht! Wenn sich Asterix und Obelix selbst auf dem Sklavenmarkt zum Verkauf anbieten, ist das urkomisch. Das Beste ist jedes Mal das von ihnen gekochte Gericht einschließlich der Folgen bei Verzehr. Herrlich!

     

    Fazit: Ich habe wieder so gelacht! Und mir gleich den nächsten Band rausgesucht.

  9. Cover des Buches Asterix 19 (ISBN: 9783841390196)
    René Goscinny

    Asterix 19

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Aus diesem Fisch kann man nur lesen, dass derjenige, der ihn isst, krank wird.«

     

    Sie sind schon mächtig abergläubisch, die Gallier unseres kleinen Dorfes. Als Miraculix wegen eines Druiden-Treffens nicht da ist, nutzt ein selbsternannter Seher dies aus und macht sich mit allerlei „Vorhersagen“ ein schönes Leben. Doch auch die Römer haben Interesse an dem Seher, bringen ihn in ihre Gewalt und nutzen seinen Einfluss auf die leichtgläubigen Dorfbewohner. Gegen so viel geballten Aberglauben ist auch Asterix, als einzig klardenkende Person, zunächst machtlos und vorübergehend sieht es tatsächlich so aus, als könnte das Dorf diesmal erobert werden…

     

    Was habe ich über den Seher gelacht! Wie er nach und nach immer verzweifelter wird, ist einfach herrlich! Die Römer stehen den Galliern in Sachen Aberglauben um nichts nach, was ebenfalls für diverse witzige Szenen sorgt. Besonders freu ich mich jedes Mal auf die Ankunft des römischen Abgesandten, der im Auftrag Cäsars die Behauptung „ganz Gallien ist besetzt“ nachprüfen soll :)

     

    Fazit: Was habe ich gelacht! So oft man diesen Band liest, er macht immer wieder Spaß!

  10. Cover des Buches Asterix bei den Belgiern (ISBN: 9783770439874)
    René Goscinny

    Asterix bei den Belgiern

     (82)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Mit der Aussage, die Belgier seien der tapferste Keltenstamm, erzürnt Cesar Majestix. Dieser schickt daraufhin seine tapfersten Krieger Asterix und Obelix nach Belgien, um zu beweisen, dass natürlich die Gallier die tapfersten überhaupt sind. Natürlich ist der kleine starke Idefix auch wieder mit von der Partie. In Belgien angekommen gibt es auch schon sehr schnell die ersten Kampfszenen und bald merken beide Parteien, dass sie so nicht weiterkommen. Sie entscheiden sich für einen Wettstreit, bei dem ausgerechnet Cesar entscheiden soll, wer gewonnen hat! Kann das gut gehen??? … Eine wirklich tolle Idee, ausgerechnet seinen größten Widersacher als Schiedsrichter einzusetzen.

    Ein wenig Klischeehaft wirken die Charakterisierungen der Eigenheiter der Belgier leider schon. An Humor verlieren sie aber dennoch nichts. Allerdings sind die Texte hier teils wenig unpassend, was vielleicht daran liegt, dass sie nicht alle vom gleichen Autor stammen. Wer vorangegangene Asterixbände gelesen hat, wird schnell herauslesen, was von Gosconny stammt und was von jemand anderen vollendet wurde. Die Zeichnungen sind dafür gelungen, liebevoll und Detailreich gestaltet.

  11. Cover des Buches Asterix 13 (ISBN: 9783841390134)
    René Goscinny

    Asterix 13

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Wie blöd, die gute Zwiebelsuppe wegzuschütten und stattdessen Sesterzen reinzutun.«
     

    Obelix versteht nicht, wie man um verschwundene Sesterzen so einen Wirbel machen kann. Aber natürlich ist er seinem Freund Asterix behilflich, der versuchen muss, das gestohlene Geld zurückzubekommen. Doch die bewährten Methoden (Römer verprügeln) bringen hier keinen Erfolg und mit dem Versuch, das Geld auf normalem Weg zu verdienen, tun sich die Freunde ziemlich schwer…

     

    Diesen Band empfand ich als unterhaltsam, er war aber kein Highlight. Es gibt witzige Stellen, beispielsweise Obelix beim Theater, beim Ausspionieren einer Bank oder als unwilliger Wildschweinhändler. Ich lande bei 3,5 Sternen, die ich aufrunde. Und ich freue mich auf den Folgeband, der ist nämlich einer meiner Favoriten.

     

    Fazit: Ein paar sehr unterhaltsame Szenen, aber kein Highlight.

  12. Cover des Buches Endspiel (ISBN: 9783453432895)
    Chuck Hogan

    Endspiel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Highlight im Thriller-Genre: Die Vorlage für Ben Afflecks Film "The Town", der auch als äußerst gelungen gilt: Doug MacRay ist Kopf einer Verbrecherbande, die sich in Boston ihren Lebensunterhalt mit Bankeinbrüchen und Geldtransporterüberfallen verdient, in Boston offenbar Familientradition seit Generationen. Eigentlich denkt er nur ans Aufhören und will dem "Gewerbe" den Rücken kehren, als er sich in eine Filialleiterin verliebt, die seine Bande als Geisel nahm. Beide kommen sich näher, ohne das sie wüßte, wer er tatsächlich ist...Gleichzeitig bietet das Buch fundierte Hinweise auf Techniken des Überfalls und der Spurenverwischung ebenso wie auf das Milieu, in dem die Gangster leben, und in dem sich immer mehr die verhaßten "Yuppie-Ärsche" breitmachen, die sie so verachten. Ganz großes Kino, für mich einer der besten Thriller aller zeiten. Aber wer hat das blöde Buchcover erfunden?
  13. Cover des Buches Asterix 16 (ISBN: 9783841390165)
    René Goscinny

    Asterix 16

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Das sind so die Sachen, die einen zur Neutralität treiben!«

     

    In diesem Band sind unsere Gallier in einer ungewöhnlichen Rettungsmission unterwegs. Der Quästor Claudius Interruptus wurde vom Stadthalter Agrippus Virus vergiftet, weil er dessen Schandtaten aufdecken wollte. Der schwer leidende Quästor bittet Miraculix um Hilfe und der erkennt schnell, welcher Trank hier lebensrettend ist. Allerdings wird für diesen Trank ein Edelweiß benötigt, daher machen sich Asterix und Obelix auf in die Schweiz, um dort in den Bergen die Pflanze zu suchen.

     

    Die Schweizer zeigen sich sehr hilfsbereit, schließlich hält man gegen die Römer zusammen. Allerdings wird es ihnen oft nicht leichtgemacht und ihre Werte wie Sauberkeit und das Bankgeheimnis schwer erschüttert.

     

    Auch an diesem Band habe ich regelmäßig viel Spaß! Allein die Orgie, die die Römer aus einem Käsefondue machen, ist herrlich! Zudem werden natürlich wieder alle Klischees bedient, wie zum Beispiel die Pünktlichkeit und die Schweizer Uhren, die Sauberkeit und (besonders schön) das Jodeln.

     

    Fazit: Viele Klischees, herrlich umgesetzt. Macht immer wieder Spaß!

  14. Cover des Buches Asterix 23 (ISBN: 9783841390233)
    René Goscinny

    Asterix 23

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Asterix, willst du mir nicht beim Hinkelsteinhauen helfen? Weil nämlich, wenn ich von der angebotenen Nachfrage der befriedigenden Produktion nicht genug herstelle, dann kommen die Sesterzen zu kurz.«

     

    Und wieder mal hat Julius Cäsar einen neuen Plan. Sein Berater Technokratus hat ihm versprochen, die Bewohner des störrischen kleinen Dorfes mit reichlich Gold in einen dekadenten Haufen zu verwandeln, den man leicht überwältigen kann. Als erstes kurbelt Technokratus den Hinkelsteinhandel an und macht aus Obelix den mächtigsten Mann im Dorf. Natürlich wollen die anderen das nicht auf sich sitzen lassen…

     

    Die Macht des Geldes – wie sich Menschen unter diesem Einfluss verändern können, wird hier sehr schön gezeigt. Obelix hat plötzlich keine Zeit mehr für das Jagen von Wildschweinen oder gemeinsame Unternehmungen mit Asterix. Die anderen sind in Kürze mit ihrem Leben unzufrieden, Ehepaare und Freunde streiten sich – die vormals friedliche Stimmung im Dorf ist Geschichte. Aber natürlich werden sie erkennen, wie blöd sie sich benommen haben und dafür sorgen, dass die Römer am Ende die wirklich Dummen sind.

     

    Der Witz liegt hier besonders in den verschwurbelten volkswirtschaftlichen Ausführungen. Ich kann mich gut erinnern, dass der mehrfach verwendete Satz „Das-sein-Sprache-der-Geschäftsleute“ bei uns damals zum geflügelten Wort wurde.

     

    Fazit: Hat was zum Nachdenken. Und ist außerdem sehr witzig.

  15. Cover des Buches Asterix 03 (ISBN: 9783841390035)
    René Goscinny

    Asterix 03

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Hallo, alter Julius!«

     

    Wenn die unbesiegbaren Gallier in der Arena stehen, darf man von ihnen nicht das sonst übliche „Morituri te salutant“ erwarten. Es war halt keine gute Idee von den Römern, den Barden Troubadix zu entführen, um ihn Cäsar als Geschenk zu überreichen. Die Gallier vermissen ihren Barden zwar nicht, aber eine Entführung muss doch gerächt werden. Und während Troubadix sich darauf vorbereitet, vor großem Publikum im Zirkus zu singen, lassen sich Asterix und Obelix als Gladiatoren anwerben und mischen alles mal gründlich auf…

     

    Auch diesen Band mochte ich immer schon sehr. Es ist einfach zu schön, wenn die Römer versuchen, sich mit Petersilie in den Ohren gegen die Geheimwaffe des Barden zur Wehr zu setzen! Daneben gibt es wie bewährt reichlich verdroschene Römer und Piraten und zahlreiche witzige Dialoge.

     

    Fazit: Auch wieder ein großer Spaß, auf zum nächsten Band.

  16. Cover des Buches Asterix 01 (ISBN: 9783841390011)
    René Goscinny

    Asterix 01

     (224)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Asterix der Gallier 

    Asterix und Obelix wie man sie liebt und man kann es immer wider Lesen. Der Comic verliert nichts an seiner Grossartigkeit. Die Römer versuchen  ein kleines Gallisches Dorf einzunehmen. Aber ihnen gelingt es natürlich nicht. Schliesslich haben Asterix und sein Dorf ihren Zaubertrank und den Druiden Miraculix.

  17. Cover des Buches Asterix 04 (ISBN: 9783841390042)
    René Goscinny

    Asterix 04

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Durch ein Versehen wurde Miraculix von einem Hinkelstein von Obelix getroffen und hat dadurch sein Gedächtnis verloren. Er muss aber dringend den Zaubertrank zubereiten, da ein wichtiger Entscheidungskampf der Häuptlinge ansteht und der Zaubertrank dafür unbedingt gebraucht wird! 

    Ich mag Asterix und Obelix. Auch diese Geschichte war sehr unterhaltsam, lustig und ideenreich! 

    21.11.2023

  18. Cover des Buches Asterix 21 (ISBN: 9783841390219)
    René Goscinny

    Asterix 21

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Denen werden wir’s zeigen, wer hier Chef ist: sie oder ich.«

     

    Einem geschenkten Gaul sollte man doch besser ins Maul schauen, dem Gastwirt Orthopädix hätte das viel Ärger erspart. So aber zieht er mit Frau und Tochter und ihrem ganzen Besitz in einem kleinen uns wohlbekannten Dorf in Gallien ein, um es gemäß der Schenkungsurkunde von Julius Cäsar in Besitz zu nehmen.

    Nachdem sich unsere Gallier wieder von ihrem Lachkrampf erholt haben, bietet Majestix der nun heimatlosen Familie an, im Dorf zu bleiben und dort eine Gaststätte zu eröffnen. Sein Mitleid bringt ihm bald viel Ärger ein, denn Orthopädix Frau will sich nicht so leicht geschlagen geben und plant für ihren Mann die Übernahme der Häuptlingswürde. In Kürze befindet sich das ganze Dorf im Wahlkampf…

     

    Diesen Wahlkampf zu verfolgen, amüsiert mich jedes Mal wieder. Dabei fällt natürlich auf, wie sehr er dem tatsächlichen Verhalten von Parteien ähnelt. Da werden Versprechungen gemacht, mit Großkäufen mal die „Schwerindustrie“ (Ambosse von Automatix) und mal der Fischhandel unterstützt, es wird um Sympathien gebuhlt und immer wieder fällt der Spruch „Ich habe nichts gegen Fremde, aber…“. Allein dafür liebe ich das Buch, denn es zeigt deutlich, wie dumm und lächerlich diese Aussage ist.

     

    Fazit: Wahlkampf im kleinen Gallier-Dorf. Ein großer Spaß!

  19. Cover des Buches Asterix 17 (ISBN: 9783841390172)
    René Goscinny

    Asterix 17

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Das ist nicht mehr ihr Wald, Zenturio Hasenfus! Das ist die künftige Trabantenstadt! Aus ist’s mit den Barbaren und ihren Wäldern!«

     

    Und wieder hat Julius Cäsar einen neuen Plan, mit dem er die leidigen Gallier im aufständischen kleinen Dorf besiegen will. Rund um das Dorf will er eine neue Stadt errichten, eine richtige Römersiedlung, die die Gallier zur Anpassung zwingt. Dazu muss natürlich der Wald um das Dorf verschwinden, was den Galliern zudem ihre Nahrungsquelle raubt. Ein guter Plan. Nur funktionieren muss er…

     

    Worüber ich bei diesem Band immer am meisten lachen kann, sind zu einen die beschwerlich-frustrierenden Rodungsarbeiten der Römer und zum anderen die Monsterangriffe, die von Obelix herrlich zelebriert werden. Daneben gibt es noch diverse wirklich witzige Szenen und mein grünes Herz wünscht sich einen Vorrat von Miraculix Spezial-Eicheln, mit denen man Bäume wachsen lassen kann.

     

    Fazit: Immer wieder schön, wie Cäsars Pläne einer nach dem anderen platzen. Ich hatte viel Spaß!

  20. Cover des Buches Asterix 14 (ISBN: 9783841390141)
    René Goscinny

    Asterix 14

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »So geht das nicht weiter, Jellosubmarine! Bring mir einen Fisch! Einen großen!«

     

    Fischhändler Verleihnix platzt der Kragen, da seine Nachtruhe empfindlich gestört ist. Der Moral des ganzen Dorfes tut es nicht gut, dass der kleine Pepe, eine von den Römern befreite Geisel, von Troubadix Schlafliedern so begeistert ist. Asterix und Obelix machen sich daher auf den Weg nach Spanien, um ihn wieder zurück in sein Dorf zu bringen. Natürlich stehen ihnen dabei die Römer im Weg und der Umgang mit dem kleinen Häuptlingssohn ist zudem wahrlich nicht einfach…

     

    Ich liebe diesen Band, er hat so viele tolle Details, über die ich regelmäßig lachen muss. Erstmals läuft Verleihnix zu großer Form auf, Obelix macht Tanzeinlagen und Pepe kann jeden Erwachsenen in seiner Umgebung leicht zur Verzweiflung bringen. Herrlich, ein großer Spaß!

     

    Fazit: Was habe ich gelacht, diesen Band liebe ich sehr!

  21. Cover des Buches Asterix 22 (ISBN: 9783841390226)
    René Goscinny

    Asterix 22

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Kreter, Griechen, Iberer, Gallier … die Insel ist der reinste Schmelztiegel.«

     

    Eine Bootsfahrt zum Fang eines frischen Fisches für Miraculix Zaubertrank (bei Verleihnix gab es natürlich keine ;-), wird zu einer lebensgefährlichen Unternehmung, als das kleine Boot in einen schweren Sturm gerät. Als der endlich abgeflaut ist, gehen Asterix und Obelix bei nächster Gelegenheit an Land. Nur wo sind sie da bloß gelandet? Sind die Einwohner möglicherweise Kreter? Oder Iberer, weil sie gern tanzen? Trotz aller Verständigungsschwierigkeiten sind die vermeintlichen Kreter von ihrem Besuch begeistert und wollen sie am liebsten gar nicht mehr gehen lassen. Das Problem wird nicht kleiner, als auch noch Wikinger an Land gehen…

     

    Auch dieser Band hat wieder diverse witzige Szenen. Mir gefiel Asterix als Freiheitsstatue und Obelix kann seine in Spanien erworbenen Tanzkenntnisse einsetzen. Und die armen Piraten! So langsam habe ich wirklich Mitleid mit ihnen.

     

    Wo die Gallier da gelandet sind, wird natürlich sofort klar. Nun sind alle Asterix-Bände dafür bekannt, in Klischees zu baden. Das war bei den Goten so, bei den Briten, Spaniern, Korsen, Normannen … und hier eben bei den amerikanischen Ureinwohnern. Das Wort mit „I“ fällt natürlich nicht, sind ja schließlich Kreter ;-)

     

    Fazit: Tja, wer also glaubt, die Wikinger wären vor den Europäern in Amerika gewesen, irrt. Witzig.

  22. Cover des Buches Asterix 08 (ISBN: 9783841390080)
    René Goscinny

    Asterix 08

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Andere Länder, andere Sitten. Soweit ja kein Problem, nur dass durch die tägliche Teepause der Briten Cäsars Angriff erfolgreich ist. Nur einem einzigen Dorf gelingt es, wie den Galliern, Widerstand gegen seine Truppen aufrecht zu halten. Aber leider schwinden so langsam ihre Kräfte und so macht sich Teefax auf den Weg zu seinem Vetter Asterix, um sich seine Unterstüzung und die des Zaubertranks zu sichern. Unterwegs jedoch verlieren sie das Fass und landen im Kerker. Werden Asterix und Obelix es rechtzeitig schaffen ?

    Vorwort:

    "Asterix bei den Briten" ist bei den Comics der 8. Band und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.

    Meine Meinung:

    Schon als Kind zählte dieser Comic zu meinen absoluten Lieblingen aus der Reihe. Die Geschichte wurde flott erzählt und es kam nie Langeweile oder Längen auf. 

    Asterix und Obelix erlebten hier wieder ein Abenteuer außerhalb Galliens, aber mit vielen Römern, was mir viel Spaß machte. Der Fokus lag aber eher auf die Briten und ihre kleinen Eigenheiten, die wunderbar und liebevoll auf´s Korn genommen wurden. Alleine die Anspielungen auf die Beetles, ihre Liebe zu Tee und die strenge Einhaltung der Teezeit, sowie die geschwollene Art, wie die Briten mitunter reden, amüsierten sehr. Aber auch der ewige Streit zwischen Verleihnix und Automatix gehört zu meinen Highlights und durfte für mich nicht fehlen. 

    Es war echt herrlich und schön skurill und ich habe viel gelacht, weil es auch nach all den Jahren wieder so gut unterhielt und toll gealtert ist. Und hier möchte ich auch gerne den Zeichentrickfilm empfehlen, der toll umgesetzt wurde.

    Den Zeichenstil liebe ich sehr. All die kleinen Details und und Anspielungen machten viel Freude.

    Fazit:

    Ein absolutes Highlight der Reihe. All die Anspielungen und die Klischees rund um die Briten und ihr Land, die liebevoll eingesetzt wurden, haben echt Spaß gemacht. Es gab ein paar Running Gags und obwohl man die Geschichte in- und auswendig kennt, fieberte man wieder einmal mit Asterix, Obelix und ihren Freunden mit. Von mir gibt es eine klare Empfehlung.

  23. Cover des Buches Asterix 20 (ISBN: 9783841390202)
    René Goscinny

    Asterix 20

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Du hast meine Schwester angesprochen.«

     

    Der Jahrestag der Schlacht von Gergovia ist in jedem Jahr ein Festtag bei den Galliern. Dieser wird, wie es sich gehört, mit einem großen Festessen begangen und zusätzlich mit einem Überfall auf die Römer garniert. In diesem Jahr haben unsere Dorfbewohner zudem viele liebe Freunde eingeladen, die Asterix und Obelix auf früheren Reisen kennengelernt haben. Bei ihrem gemeinsamen Event befreien sie Osolemirnix, einen Gefangenen der Römer und beschließen, ihn zurück in seine Heimat Korsika zu bringen. Das wollen die Römer natürlich verhindern, schließlich sorgen die aufständischen Korsen für viel Ärger. Aber das wiederum möchten sich unsere Gallier gerne anschauen…

     

    Wenn ich mir diesen Band vornehme, habe ich zunächst Spaß an der Karte auf der ersten Seite mit den zahlreichen befestigten Römerlagern auf Korsika. Die Namen sind der Brüller! Aber das Beste sind die Klischees, mit denen die Korsen und ihre Charaktereigenschaften dargestellt werden. Wie ich mich auf die Szene gefreut habe, die mit den Worten »Du hast meine Schwester angesprochen…« beginnt!

     

    Fazit: Auch dieser Band gehört zu meinen Favoriten. Ich freu mich schon auf den nächsten Griff ins Regal.

  24. Cover des Buches Asterix 25 (ISBN: 9783841390257)
    René Goscinny

    Asterix 25

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Schnüff! Liebesgeschichten, die tragisch enden, gehen mir immer so zu Herzen! Schnüff!«

     

    Ein ungewöhnlicher Auftrag führt Asterix, Obelix und Miraculix diesmal zu einem anderen gallischen Dorf. Dieses ist im wahrsten Sinne des Wortes gespalten, ein mächtiger Graben zieht sich hindurch und trennt die eine Hälfte unter Leitung des Häuptlings Griesgramix von der anderen Hälfte, deren Chef Grobianix ist. Lange Zeit wurde der Zwist nur mit Worten und gelegentlich Fäusten ausgetragen, aber nun ist Grobianix dabei, andere Seiten aufzuziehen: Er will sich bei den Römern Unterstützung holen.

    Unter den wenigen klardenkenden Menschen im Dorf sind Griesgramix Sohn Grünix und Grobianix Tochter Grienoline. Und Grünix bat Miraculix um Hilfe, um das Dorf endlich wieder zu einen und damit auch eine gemeinsame Zukunft für ihn und Grienoline zu ermöglichen.

     

    Das ist der erste Band, bei dem ich merke, dass er mir früher besser gefiel als heute. Vielleicht habe ich die romantische Seite dieses Buchs damals mehr geschätzt? Heute achte ich mehr auf die unterhaltsamen Momente, die natürlich auch vorhanden sind. Und ebenso auf die wie immer nett verteilten Anspielungen.

     

    Fazit: Begeistert mich nicht mehr so wie früher, ist aber trotzdem unterhaltsam.

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