Bücher mit dem Tag "analytisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "analytisch" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500405)
    Lilly Lindner

    Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

     (514)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love


    ~ KLAPPENTEXT ~

    April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Ich muss zugeben, ich bin kein Fan von Büchern die nur aus Briefen/E-Mails bestehen. Ich habe mich dennoch wegen dem Thema ran gewagt. Ich fand das Buch gut und auch die Thematik war sehr interessant. Die Autorin schafft es hier die Gedanken und Gefühle der kleinen Phoebe aufs Papier zu bringen. Manchmal tat Phoebe mir echt schon leid. Solch eine schwierige Situation und dann noch streitende und schweigende Eltern drum herum. Eine Situation die sich kein Kind wünscht.




  2. Cover des Buches Der Meister (ISBN: 9783734105876)
    Tess Gerritsen

    Der Meister

     (1.180)
    Aktuelle Rezension von: leseparadies

    Durchwegs spannend vom Anfang bis zum Ende. Liest sich flüssig weg und doch ist die Sprache so schön. Keine Szene ist zu knapp, keine zu umfangreich. Gänsehautfaktor und spannende Unterhaltung garantiert.

    Es kommen Themen wie Vergewaltigung und Mord vor, aber man muss nicht hautnah dabei sein und jedes grausige Detail erfahren. Daher kommt zwar Gänsehautfeeling, aber keine ekligen Momente wie bei anderen Thrillern, die ich in solchen Momenten am liebsten in die Mülltonne treten würde. 

    Tess Gerritsen kann ich vertrauen. Ich habe einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Stil.

  3. Cover des Buches Die Kunst des klaren Denkens (ISBN: 9783423348263)
    Rolf Dobelli

    Die Kunst des klaren Denkens

     (180)
    Aktuelle Rezension von: adur_forte

    Er hat den Effekt sogar beschrieben: Overconfidence-Effekt! Das trifft auch eindeutig auf den Autor zu. 

    Bei den Denkfehlern werden großteils Äpfeln mit Birnen verglichen. Außerdem kommt sehr oft die Meinung des Autors durch, welche sich als statische Denkweise entpuppt. Aus meiner Sicht nicht empfehlenswert. 

  4. Cover des Buches Ein Fall für Johannes Cabal - Totenbeschwörer (ISBN: 9783442470341)
    Jonathan L. Howard

    Ein Fall für Johannes Cabal - Totenbeschwörer

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Die „Johannes Cabal“ – Reihe begann ich 2013. Obwohl ich den Auftakt „Seelenfänger“ mochte und bereits zwei Folgebände besaß, hielt ich mich mit dem Weiterlesen zurück, weil ich warten wollte, bis sie weiter fortgeschritten ist. Der vierte Band erschien 2014 in Englisch, also wollte ich ausharren, bis dieser übersetzt wäre. Ich wartete und wartete. Im Juli 2016 war meine Geduld am Ende. Ich fragte die Twitter-Community um Rat, ob eine Übersetzung nach zwei Jahren noch wahrscheinlich sei. Meine liebe Blogger-Kollegin Elizzy wandte sich für mich an den Autor Jonathan L. Howard, der dann auch prompt antwortete, dass er leider keinen deutschen Vertrag über den vierten und fünften Band habe. Unerhört. Er riet mir, Mundpropaganda für die Reihe zu betreiben, denn stiegen die Verkaufszahlen, würde Goldmann seinen Vertrag eventuell ausweiten. Deal. Einen Monat später nahm ich mir den zweiten Band „Totenbeschwörer“ vor und erfülle nun hiermit meinen Part, euch von dem Buch zu erzählen.

    Nekromanten haben es schwer. Von der Welt gehasst und verfolgt, kann ein Nekromant nicht einmal ohne Komplikationen ein Buch ausleihen. Gut, Johannes Cabal wollte das Buch nachts ausleihen, als die Bibliothek verlassen war. Er hatte auch nicht vor, es jemals zurückzugeben oder Ausleihgebühren zu zahlen. Aber das ist noch lange kein Grund, ihn ins Gefängnis zu werfen und zu exekutieren, oder? Während Cabal in seiner Todeszelle über diese Ungerechtigkeit nachgrübelt, erhält er überraschenden Besuch. Ein hoher Staatsmann verspricht, ihn zu begnadigen, wäre er bereit, seine Fähigkeiten einzusetzen, um den unerwartet und gänzlich unpassend verstorbenen Kaiser des Reiches vorübergehend wiederzubeleben. Cabal erkennt die Gunst der Stunde und lässt sich auf die Vereinbarung ein. Doch damit fangen seine Probleme erst an…

    Ich verstehe, warum die Verkaufszahlen der „Johannes Cabal“ – Reihe nicht ausreichten, um einen weiterführenden Vertrag zwischen Goldmann und Jonathan L. Howard zu rechtfertigen. Die Bücher um den zwielichtigen Geisterbeschwörer Cabal sind sehr speziell. Sie liegen weit abseits vom Mainstream und werden daher wohl niemals die weltweiten Bestsellerlisten stürmen. Sie verkörpern eine besondere Art von Humor und folgen einem Erzählstil, der ein wenig nostalgisch an den Film Noir der 1940er und 1950er erinnert. Jonathan L. Howard schreibt nüchtern und altmodisch, er lässt die Skurrilität seiner Geschichten für sich sprechen, statt atemlos dem nächsten Actionkick nachzujagen. Das bedeutet nicht, dass seine Bücher nicht spannend wären, doch das Erzähltempo ist wesentlich gemäßigter, als man es heutzutage aus der modernen Literatur gewohnt ist. In „Totenbeschwörer“ treten diese Eigenheiten meiner Meinung nach noch deutlicher zu Tage als in „Seelenfänger“, weil es sich bei diesem zweiten Band um einen Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christies „Miss Marple“ handelt. Mich überraschte diese Herangehensweise, da ich mir den Protagonisten Johannes Cabal vor der Lektüre niemals als Detektiv hätte vorstellen können. Natürlich ist er hinsichtlich seiner Fähigkeiten geradezu prädestiniert für diese Rolle, denn er liebt es, seinen analytischen Verstand für die Lösung kniffeliger Rätsel einzusetzen, aber ich hätte nicht erwartet, dass ihn die Aufklärung eines Kriminalfalls interessiert. Dass er in die Ermittlung involviert wird, ist ein gewaltiger Zufall – dass er sich dieser annimmt, ist seinem Ehrgeiz sowie seiner Eitelkeit zuzuschreiben. Ich bezweifle, dass ich der verwinkelten Logik des Falls allein auf die Schliche gekommen wäre, obwohl die Auswahl der Verdächtigen eingeschränkt ist, was wiederum daran liegt, dass das Setting räumlich eng begrenzt ist. Der Großteil der Handlung spielt in einem Luftschiff; denkt ihr nun an das Bild eines Zeppelins, liegt ihr allerdings daneben. Die „Prinzessin Hortense“ gleicht eher einem fliegenden Flugzeugträger, was ich dank erstaunlich detaillierter Illustrationen behaupten kann. Die Funktionsweise des Prachtstücks erschloss sich mir nicht völlig, die libellenähnlichen Entomopter verstand ich besser, doch ich wusste die leichte Steampunk-Atmosphäre, die Howard durch ihren Einsatz beschwört, sehr zu schätzen. Dieses Flair passt einfach zu Cabal, dem charmanten Schurken, pardon, Nekromanten. Es ist schwer zu sagen, was genau Cabal charmant erscheinen lässt, denn sympathisch ist er nicht. Er ist Egoist und Misanthrop, andere Menschen sind ihm bestenfalls lästig. Er neigt zu drastischen, endgültigen Entscheidungen und behandelt Gewalt als ein selbstverständliches, notwendiges Mittel zum Zweck. Trotz dessen beobachte ich ihn unheimlich gern. Gerade aufgrund seiner verkümmerten sozialen Kompetenzen bereiten mir seine Interaktionen mit dem Rest der Menschheit einen Heidenspaß, weil dadurch der unnachahmliche, trockene, makabre Witz entsteht, der Howard und Cabal so eigen ist.

    „Totenbeschwörer“ ist ein Krimi, der von allem etwas hat. Er ist ein bisschen Steampunk, ein bisschen Urban Fantasy und ein bisschen politischer Thriller. Jonathan L. Howard jongliert diese wilde Mischung spielend und lässt seinen Protagonisten Johannes Cabal durch diverse Reifen springen, ohne ihm jemals die Würde zu rauben. Cabal bleibt Cabal und bestreitet die Herausforderungen des Autors authentisch auf seine eigene skurrile, grenzwertige Art und Weise. Ich mag Howards speziellen Schreibstil, obwohl er hin und wieder umständlich ist und ich liebe die Courage, mit der er dem Mainstream trotzt. Der zweite Band der „Johannes Cabal“ – Reihe ist, wie bereits der Vorgänger, altmodische Literatur und genau aus diesem Grund herrlich erfrischend. Ich hätte nicht gezögert, dieses Buch mit vier Sternen zu belohnen, wäre es für meinen Geschmack nicht etwas arg krimilastig. Ich mag nun mal keine Krimis – nicht einmal Johannes Cabal, der vermutlich faszinierendste Geisterbeschwörer der Welt, vermag das zu ändern.

  5. Cover des Buches Nachtgewächs (ISBN: 9783518224410)
    Djuna Barnes

    Nachtgewächs

     (21)
    Aktuelle Rezension von: JoStammer

    Djuna Barnes nannte sich selbst "die größte Unbekannte" ihrer Zeit. Auch ihr Werk ist nicht so bekannt geworden, wie es sein müsste.

    "Nachtgewächs" ist eine einzige sprachliche Wucht. Der Roman erschlägt einen mit seinen reichlichen metaphorischen Bildern. Es ist nicht einfach den Einstieg zu finden; hat man sich erst einmal eingelesen, will man "Nachtgewächs" nicht mehr aus der Hand legen.

    Der Roman beginnt mit der Geburt des späteren falschen Baron Felix Volkbein, bei dessen Geburt seine Mutter verstirbt. In den 20er Jahren finden man ihn bei einem Empfang wieder, bei dem der aufschneiderische Doktor Matthew O'Connors seine großartigen Reden hält - voller Sprachwitz und Boshaftigkeit. Wenig später treffen sich der Baron und Dr. O'Connors in Paris wieder im Café de la Mairie du VI: nahe der imposanten Kirche von St. Sulpice.

    Der Roman springt über die kurze, aber intensive Liebesgeschichte zwischen Roben Vote und dem Baron, der Robin zufällig im Hotel Récamier kennenlernt, wo sie in Ohnmacht gefallen ist. Robin  bekommt ein Kind von dem Baron, lässt ihn danach aber schnell im Stich, weil sie mit ihrer großen Liebe zusammenleben will: mit Nora Flood.

    Es sind alles ungewöhnliche Charaktere auf die die Autorin ihre Geschichte verteilt. Jeder von ihnen verzehrt sich nach Liebe, um jeden Preis. Dr. O'Connors Angeberei ist nichts weiter als Selbstschutz, um nicht verletzt zu werden.

    "Nachtgewächs" iist ein Roman, dem man nicht leicht zur Seite legt. Seine wortmächtige Sprache klingt in einem noch lange nach der Lektüre nach.

  6. Cover des Buches Eat the Document (ISBN: 9783462040180)
  7. Cover des Buches Me and Earl and the Dying Girl (ISBN: 9781760290528)
    Jesse Andrews

    Me and Earl and the Dying Girl

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Isabella_
    Es ist eine dieser Rezensionen, bei der ich keine Ahnung habe, wie ich den Inhalt des Buches zusammenfassen soll. Allerdings nicht, weil zu viel passiert. Auch nicht, weil ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Nicht einmal, weil der Inhalt des Buches schwer zu beschreiben ist. Es liegt schlichtweg daran, dass ich keine Ahnung habe, was Jesse Andrews mit Me and Earl and the Dying Girl bezwecken wollte.
    Zuallererst muss man dem Buch eins lassen: Es ist in seiner Aufmachung und Erzählweise unglaublich originell. Greg wendet sich direkt an den Leser. Er spricht über das Aufschreiben seiner Geschichte, und wie schwer ihm das Schreiben fällt. Manchmal gibt er das Geschehene in Listen wieder, oder aber in Form eines Filmskripts. Das gefiel mir unglaublich gut, und man merkt auch, wie viel Mühe in die Gestaltung geflossen ist.
    Und ganz im Ernst: Ich mochte Gregs Stimme. Selbst Bücher, die als humorvoll beschrieben werden, bringen mich selten zum Grinsen, geschweige denn zum Lachen; bei Me and Earl and the Dying Girl gab es allerdings mehrere Momente, in denen ich laut gelacht habe. Zumindest das kann Greg dem Leser gut vermitteln.
    Ich habe oben bewusst geschrieben, dass ich Gregs Stimme mochte — Greg als Protagonist war mir nämlich im besten Fall gleichgültig, gegen Ende hin habe ich mich zunehmend über ihn aufgeregt. Zu Beginn des Buches brüstet er sich noch damit, wie stolz er darauf ist, dass es ihm gelingt, in der Schule keiner wirklichen Gruppe anzugehören und einfach so unsichtbar wie möglich zu sein. Aber diese Hauptsache-niemand-bemerkt-mich-Haltung überträgt er auch auf alle anderen Bereiche seines Lebens. Er kümmert sich nicht um seine Noten. Er kümmert sich nicht darum, auf welches College er geht. Selbst um seine proklamierte Liebe zum Filmemachen kümmert er sich nicht. Es machte einfach auf mich den Eindruck, als würde er sich nicht im Geringsten darum bemühen, auch nur irgendetwas aus sich zu machen, und das war unglaublich frustrierend für mich.
    Earl konnte ich noch weniger ausstehen. Seine Familie wird erschreckend beschrieben; sein Haus ist in einem katastrophalen Zustand, seine zahlreichen Brüder prügeln sich regelmäßig, gehen selten bis nie zur Schule und haben auch noch etwas mit Drogen am Hut. Greg verwendet bei Earls Beschreibung Einschränkungen: Die Drogen habe er aufgegeben. Jetzt rauche er nur noch. Was mich an Earl aber am meisten gestört hat, war seine unglaublich vulgäre Ausdrucksweise. Jedes zweite Wort war irgendeine Beleidigung, idealerweise noch vollkommen sinnfrei aneinander gehängt. Generell machen seine Dialoge mit Greg keinen Sinn: Jeder versucht nur, den anderen in irgendwelchen abstoßenden Ausdrücken zu übertrumpfen. Earl hat seine besten Momente gegen Ende des Buches, als er aus irgendeinem Grund plötzlich anfängt, lauter Weisheiten von sich zu geben. Außerdem ist er der Einzige, der Rachel gegenüber so etwas wie Empathie zeigt. Die Entwicklung ist mir ein Rätsel — genau wie Earls Freundschaft mit Greg —, aber in diesen Momenten war er mir zumindest wesentlich lieber als Greg.
    Besonders schade ist, dass Rachels Geschichte hinter all dem verloren geht. Man sollte vom Titel ausgehend meinen, dass sie zumindest einen gewissen Anteil an der Geschichte hat, aber ganz im Ernst, die (wohl gemerkt anfangs von Gregs Mutter erzwungenen) Treffen bestehen meistens darin, dass Greg Rachels große Schneidezähne auffallen und dass Rachel nicht wirklich viel sagt und dass Greg deswegen anfängt, viel zu reden, und sie früher oder später zum Lachen bringt. Ich kann nicht mal sagen, ob ich Rachel mochte oder nicht, weil ich schlichtweg das Gefühl hatte, sie gar nicht zu kennen.
    Das Ding ist, ich habe mich nicht schlecht unterhalten gefühlt. Im Gegenteil, ich hatte das Buch in drei Tagen ausgelesen und der Erzählstil und die Aufmachung haben mich wirklich fasziniert. Es ist schlichtweg schade, dass das Buch keinen roten Faden hat. Greg fängt irgendwo an und hört irgendwo anders auf. Als Leser wird man da zwangsweise enttäuscht. Vielleicht ist man auch einfach verwöhnt — schließlich bekämpfen die meisten Protagonisten das Böse und retten die Welt und kriegen am Ende noch einen tollen Job. (Oder so.) Aber zumindest was die Originalität anbetrifft, kann Me and Earl and the Dying Girl punkten. Was den Rest anbetrifft... eher weniger.
  8. Cover des Buches Von Liebe und Einsamkeit (ISBN: 9783218010221)
    Elfriede Hammerl

    Von Liebe und Einsamkeit

     (14)
    Aktuelle Rezension von: frenzelchen90

    Meine Meinung: Die Autorin hat für mich einen sehr gewöhnungsbedürftigen und manchmal schwer verständlichen Schreibstil. Die Geschichten werden teilweise recht eintönig erzählt und lassen nicht wirklich Lust zum Lesen aufkommen. In den elf Kurzgeschichten wird einem aufgezeigt, wie unterschiedlich Liebe sein kann. Die Geschichte sind zwar sehr realistisch und kommen in den besten Familien genauso vor, aber es herrscht mehr Einsamkeit als Liebe. Das drückt die Stimmung beim Lesen und man kommt schnell in die Versuchung, das Buch zur Seite zu legen.

    Mein Fazit: Leider kein Buch was mich überzeugt hat. 

  9. Cover des Buches Der große Beutezug (ISBN: 9783446438712)
    Juan Pablo Cardenal

    Der große Beutezug

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Badmojo44

    Das Buch beschäftigt sich, wie es der Titel schon ausdrücken will, mit China und seinen wirtschaftlich- und politischen Handlungen. Leider muss gesagt werden, dass bei schnelllebigen Themen wie Wirtschaft und Politik, diese deutsche Übersetzung, mit Abstand von 3 Jahren, etwas spät erschien.

     

    Themen des Buches:

     

    Teil 1. beschäftigt sich mit dem sozialen und wirtschaftlichen Netzwerken, die von emigrierten Chinesen (meist Han-Chinesen), weltweit in verschiedenen Ländern aufgebaut wurden. Die Autoren zeigen, mit Hilfe von Anekdoten, die Mentalität und  Geschäftstüchtigkeit der chinesischen Auswanderer.

     

    Teil 2.  beansprucht den Hauptteil des Buches (mehrere Kapitel). Der Leser, soll vermittelt bekommen wie China unter Einsatz von politischen und wirtschaftlichen Handlungen, sich Zugang zu weltweiten Ressourcen verschafft und diese dann sichert. Wie im gesamten Werk, helfen Anekdoten um ein Bild der regionalen Bevölkerung aufzuzeigen.

     

    Teil 3. bezieht sich auf die Einstellung Chinas zur Umwelt und ihrer Erhaltung, in den betroffenen Gebieten.

     

    Teil 4. beinhaltet das politische agieren Chinas in Bezug auf seine unmittelbaren Nachbarländer.

     

    Fazit: Das die Autoren meinen China wird die führende Supermacht des 21. Jahrhunderts, möchte ich nicht bewerten. Über diese These gibt es verschiedenen Meinungen (siehe FAZ Rezension zum Buch).

    Wer allerdings Zeitungsberichte über China liest oder Dokumentationen anschaut, denen offenbaren die beiden Autoren nichts Neues.

    Die sozialen und wirtschaftlichen Netzwerke der emigrierten Chinesen ist ein sehr interessantes Thema. Der zweite Teil, wie schon geschrieben nichts Neues. Der dritte und vierte Teil sind eindeutig zu kurz gekommen, hier war mehr Potenzial vorhanden.

  10. Cover des Buches Logisch-semantische Propädeutik (ISBN: 9783150082065)
    Ernst Tugendhat

    Logisch-semantische Propädeutik

     (6)
    Aktuelle Rezension von: El_Mariachi
    Eine leicht verständliche Einführung in die Grundbegriffe klassischer und moderner Logik.
  11. Cover des Buches Freud läßt grüßen (ISBN: 9783499621369)
  12. Cover des Buches Vivian Versus America (ISBN: 9781471403446)
    Katie Coyle

    Vivian Versus America

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Die Rezension zu „Vivian versus America“ habe ich lange aufgeschoben. Anfangs habe ich andere Buchbesprechungen vorgezogen, weil ich gegen Ende des Jahres erst die Bücher abhaken wollte, die ich mir für Challenges anrechnen konnte. Als das erledigt war, wollte ich mich der Fortsetzung von „Vivian versus the Apocalypse“ widmen, musste jedoch feststellen, dass dieses Vorhaben schwerer war als gedacht. Ich kam nicht voran, ja, fand nicht mal einen Ansatzpunkt. Ich beschloss, es nicht zu erzwingen und rezensierte weiterhin Bücher, die ich nach „Vivian versus America“ gelesen habe. Zwischenzeitlich spielte ich sogar mit dem Gedanken, die Rezension unter den Tisch fallen zu lassen. Glücklicherweise verbietet mir das allerdings meine Blogger-Ehre, weswegen ihr nun doch noch ein paar Gedanken zu diesem widerspenstigen Buch vor Augen habt.

    Vivian hat sich entschieden. Für ihre Freunde, gegen ihre Familie. Gestrandet in San Francisco müssen Harp und sie sich nun einen aussichtsreichen Plan einfallen lassen, um Peter zu finden. Peter, der sich opferte, damit Harp und Viv der Church of America entkommen konnten. Im Idealfall konnte er ebenfalls fliehen, im schlimmsten Fall… daran möchte Vivian nicht einmal denken. Doch noch bevor sie auch nur die Stadt verlassen können, geraten die beiden Freundinnen erneut in Gefahr. Die Church of America hat ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt und fahndet nach ihnen. Zu brisant ist das, was sie herausgefunden haben. Augenblicklich macht das ganze Land Jagd auf sie. Als sich die Situation zuspitzt und Viv und Harp keinen Ausweg mehr sehen, erhalten sie jedoch aus überraschender Richtung Hilfe. Vielleicht ist noch nicht alles verloren. Vielleicht wird Vivian Peter retten. Und vielleicht wird sie Amerika die Augen öffnen.

    Ich glaube, der Grund, warum ich mich mit dieser Rezension so schwergetan habe, ist der, dass mein emotionales und mein analytisches Ich wieder einmal unterschiedlicher Meinung sind. Rational betrachtet war „Vivian versus America“ im Vergleich zum Vorgänger etwas enttäuschend. Doch emotional wollte ich mich davon genauso begeistern lassen wie von „Vivian versus the Apocalypse“, weil ich die Protagonistin und Ich-Erzählerin Vivian schrecklich gernhabe. Hundertprozentig geklappt hat das allerdings nicht, denn wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, wird dieser Abschluss der Geschichte nicht völlig gerecht. „Vivian versus America“ ist lange nicht so gut wie der erste Band; es ist weniger symbolkräftig, wesentlich handlungsorientierter und fast schon zu abenteuerlich.
    Katie Coyle nimmt ihre Geschichte nahtlos an der Stelle wieder auf, an der die Leser_innen Vivian im Vorgänger verlassen haben. Nachdem Vivian und Harp das ganze Land durchquerten, um Vivians Familie zu finden und aufzudecken, was wirklich hinter der Church of America steckt, musste unsere tapfere Protagonistin feststellen, dass Familie nicht zwangsläufig durch Blutsverwandtschaft definiert ist. Harp und Peter, die einzigen Menschen, die wirklich für sie da waren, als sie sie brauchte, sind ihre Familie. Die Entscheidung, zu ihnen zu stehen, ist ihr nicht leichtgefallen, aber ihre Freundschaft zu Harp hat dieser Entschluss unumstößlich gefestigt und gestärkt. Meiner Meinung nach verkraftet ihre Beziehung daher auch die Rollenverschiebung, die sich vor allem durch Vivians Weiterentwicklung ergibt. Diese Veränderung begann natürlich bereits im ersten Band, doch ich finde, erst in „Vivian versus America“ tritt sie vollständig zu Tage. Vivian ist nicht länger der passive, zurückhaltende Part der Freundschaft, sie ist aktiv und durchsetzungsstark. Harp hingegen büßt einiges an Dominanz ein, was ihr meinem Empfinden nach durchaus guttut, weil sie nun zeigen kann, dass sie auch eine weiche, unterstützende Seite hat und ihrer Freundin mit Rat und Tat zur Seite steht.
    Nichtsdestotrotz fehlt der Handlung das gewisse Etwas, das mich im ersten Band vorbehaltlos überzeugte. Der Roadtrip quer durch die USA war Quelle und Auslöser einer fantastischen Metamorphose – nun, da Vivian und Harp ihr geografisches Ziel mehr oder weniger erreicht haben, entfernt sich Katie Coyle von der philosophischen Ebene des Reisethemas. Ich hatte den Eindruck, dass es nicht mehr um die großen Fragen des Lebens geht, sondern um handfeste, actionlastige Ereignisse. Offenbar war die Autorin der Meinung, dass Vivians Selbstfindungsphase bereits abgeschlossen ist und es Zeit wird, die Geschichte greifbar zu beenden. Ich fand das schade, denn dadurch erschien mir das Buch enttäuschend durchschnittlich. Es hätte auch das Finale jeder anderen beliebigen YA Dystopie sein können. Unterhaltsam, ja, aber ohne die besondere Tiefe, die „Vivian versus the Apocalypse“ auszeichnete.

    „Vivian versus America“ ist nicht die großartige Fortsetzung, die ich mir für die Geschichte und die Protagonistin Vivian gewünscht habe. Vielleicht habe ich die Prioritäten der Autorin Katie Coyle falsch eingeschätzt, denn ich dachte, die Erkenntnisebene sei für sie wichtiger als die Handlungsebene. Der zweite Band verschiebt den Fokus unmissverständlich von dem, was zwischen den Zeilen steht hin zu den Worten, die schwarz auf weiß gedruckt sind. Ich denke, wenn ich nicht fest entschlossen gewesen wäre, das Buch zu mögen, wäre ich noch deutlich enttäuschter gewesen, obwohl es natürlich nicht schlecht ist.
    Wenn ihr „Vivian versus the Apocalypse“ gelesen habt und wissen möchtet, wie die Geschichte rund um Vivian und ihre Freunde ausgeht, solltet ihr „Vivian versus America“ lesen. Ihr solltet euch allerdings darüber im Klaren sein, dass der nachdenkliche Charakter des Vorgängers überwiegend verloren gegangen ist und nun die Handlung im Mittelpunkt steht. Die Fortsetzung ist aufregend und liest sich schnell weg – nur philosophisch ist es leider nicht mehr.

  13. Cover des Buches Idole und ihre Mörder (ISBN: 9783257064728)
    Connie Palmen

    Idole und ihre Mörder

     (10)
    Aktuelle Rezension von: cobold0815
    Das erste von Connie Palmens Werken, das ich nicht sonderlich gut finde. Der Inhalt ist schlau, nachdenklich und regt wirklich neue Theorien an - aber mit meiner Erwartung auf einen weiteren klasse Roman bin ich wohl von der Sachlichkeit der Thematik enttäuscht worden. Idole und ihre Mörder ist kein Roman, sondern eine Abhandlung über den Zusammenhang zwischen Mördern und - eben - ihren Idolen, die ihnen zum Opfer gefallen sind.
  14. Cover des Buches Widrige Umstände (ISBN: 9783596305964)
    Alexandra Marinina

    Widrige Umstände

     (12)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein Mord für ein Buch? Die Frage stellt sich Anastasija mehr als einmal in diesem Krimi. Irina, Mitarbeiterin im Innenministerium stirbt an den Folgen eines Elektroschocks in ihrer Wohnung. Als alle Ermittlungen im Sande verlaufen hat Anastasija eine Idee, die weder ihrem Chef noch irgendwie ihr selbst. Sie begibt sich in das Metier der Schriftstellerein und wartet Tag ein Tag aus auf den Killer....
  15. Cover des Buches Zweifel (ISBN: 9783442740208)
    Leif GW Persson

    Zweifel

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm1973
    Im Buch wird in einer fiktiven Ermittlung der Palme-Mord neu aufgerollt. Zwanzig Jahre nach dem Mord an Schwedens Ministerpräsident Olof Palme lässt Johansson die Polizisten Anna Holt, Lisa Mattei und Jan Lewin den Fall neu ermitteln. Er lässt sie noch mal alle Akten zu diesem Mordfall durchgehen. Er kann nicht glauben, dass der Mörder immer noch nicht gefunden wurde. Natürlich werden die Ermittlungen nicht ganz einfach, viele Zeugen und Verdächtige sind bereits Tod. Das Buch lässt sich gut lesen und ist sehr interessant. Aber trotzdem hat mir die Spannung etwas gefehlt. Vielleicht wäre das Buch spannender gewesen, wenn es nicht so langatmig wäre.
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