Bücher mit dem Tag "andere länder"
30 Bücher
- Jennifer Wego
Katerina - Schatten der Vergangenheit
(45)Aktuelle Rezension von: Ruby2000Also ich hatte das Glück an der Leserunde teilnehmen zu dürfen.
Dafür erstmal ein riesen Dank an Jennifer Wego.
Ich muss leider sagen dass ich anfangs nicht wirklich rein kam in die Geschichte, doch nach und nach gings.
Ich fand es toll dass man als Leser sich selbst "ausdenken" konnte wer die Ich-Perspektive erzählt. Ist die Person Weiblich oder doch eher Männlich??
Für mich war es eindeutig eine Frau!
Die beziehung zwischen der Hauptfigur und Victor war einzigartig. Diese hat mir glaube ich am besten gefallen.
Der "Privatdetektiv" und sein Handeln haben mich richtig wütend gemacht.
Die letzen Seiten habe ich praktisch verschlungen!
Das Ende hat mich erlich gesagt schokiert. Ich war einfach nur sprachlos. Mehr kann man dazu leider nicht sagen.
LG Ruby ♥
- Kira Mohn
Wild like a River
(652)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksBeide Protagonisten, Haven und Jackson, waren an sich sympathisch, aber irgendwie haben sie mich nicht wirklich gepackt.
Haven, die im Wald aufgewachsen ist, fand ich anfangs total spannend, vor allem wegen ihrer tiefen Verbindung zur Natur. Doch dann zieht sie in die Stadt, um zu studieren und plötzlich ist das ganze Natur-Setting Geschichte. Das war echt schade, denn das Setting hätte so viel Potenzial gehabt.
Haven hat mich irgendwann echt genervt. Ihre naiven Reaktionen und die ständige Überforderung bei alltäglichen Dingen kamen mir mega unrealistisch vor. Es fühlte sich an, als wäre sie ein Kind, das zum ersten Mal in der großen Welt unterwegs ist.
Das Drama mit ihrem Vater und ihre fast kindlichen Reaktionen darauf haben mich nur noch mehr genervt. Da fehlte mir einfach die Reife und Tiefe, die ich mir gewünscht hätte.
Die Liebesgeschichte zwischen Haven und Jackson? Die ging mir einfach zu schnell und wirkte total unnatürlich. Die beiden verlieben sich so fix ineinander, dass es einfach keinen emotionalen Tiefgang hatte.
Jackson war zwar sympathisch, aber auch eher oberflächlich. Seine Freunde? Super gemein zu Haven. Alles wirkte irgendwie unauthentisch und dramatisch, als wäre man in einem übertriebenen Teenie-Drama gefangen.
Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch leider ziemlich flach und enttäuschend. Das Buch hatte dieses ein zwei Momente, die gut waren, aber das war einfach zu wenig. Ich möchte auf jeden Fall noch den zweiten Teil de Reihe anlesen und hoffe sehr, dass der mir besser gefallen wird.
- Adam Johnson
Das geraubte Leben des Waisen Jun Do
(140)Aktuelle Rezension von: mabo63Eine fiktive Geschichte zeichnet die Zustände in Nordkorea. Ein Waisenjunge ist der Protagonist, mal als einfacher Soldat, oder als Funker auf einem Fischerboot, dann als Spion der auf Geheiss des 'Führers' rücksichtslos Japaner entführt; dann hangelt er sich auf wundersame Weise ganz hoch, wird Komandant und sowas wie die rechte Hand des zuweilen mit feinem Humor ausgestateten Diktators. Die Geschichte ist gespickt mit vielen unerträglichen Folterszenen, manch einer mag aus diesem Grunde das Buch nicht zu Ende lesen. Fantasie hat er ja der Herr Johnson - und wer weiss vielleicht ist die Realität noch viel grauenhafter..
- Joan Aiken
Weihnachten, als ich klein war
(10)Aktuelle Rezension von: LordMops_Es waren echt viele schöne Geschichten dabei, mir gefiel die von Astrid Lindgren am besten. Einige fand ich doch totals langweilig.
Viele Geschichten von früheren Autoren, nicht besonders schlecht :). Von allen Autoren kannte ich dennoch nur zwei. Die Schreibstile waren überall anders, doch alle waren einfach zu lesen.
- Klaus Kordon
Wie Spucke im Sand
(50)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDas Cover ist einfach gehalten. Der Titel hat mich dann neugierig gemacht.
Obwohl das Buch schon ein paar Jahre alt ist, ist die Situation für die Frauen und Mädchen in Indien leider noch aktuell.
Die Stellung der Frau in der Gesellschaft ist gut beschrieben, der Leser fühlt mit der jungen Munli mit. Hier kann man viel über die Kultur der Inder erfahren - jahrundertealte Bräuche, die viel Schaden anrichten.
Ich habe mit der Protagonistin mitgefiebert, hat sie doch einen beschwerlichen und unbekannten Weg vor sich.
Das Buch hat mich zum nachdenken gebracht. Ich war aber auch erschrocken über das Misstrauen und den Hass anderen Etnien oder Kasten gegenüber. Und die Grausamkeiten, zu denen die Menschen fähig sind.
Das Land ist ja riesig und kann für uns kaum erfasst werden. Diesem Buch gelingt es, einen Einblick zu gewähren in eine für uns völlig fremde Welt.
Der Leser lernt ein verzweiifeltes und mutiges Mädchen kennen, dass ihren Grundsätzen aber auch treu bleiben wird.
Teilweise hätte man ein paar Seiten kürzen oder zusammenfassen können.
Fazit: Empfohlener Blick über den Tellerand auf ein Schicksal, dass für viele steht - Peter Mayle
Mein Jahr in der Provence
(53)Aktuelle Rezension von: Tine13Der Brite Peter Mayle schreibt über seine Auswanderung nach Frankreich in die Provence. Dabei geht er hübsch Jahreszeitlich vor, von Januar bis Dezember begleitet der Leser ihn und seine Frau durch die Höhen und Tiefen seiner Erlebnisse. Ob Bekanntschaften mit der Nachbarschaft, das Dorfleben, Sprachbarrikaden, den Mistral, Renovierungsarbeiten und kulinarische Höhepunkte. Unzählige amüsante Geschichten beschreiben Land und natürlich vor allem die Franzosen. Seine persönlichen Beobachtungen bereichern den Roman aufs Vorzüglichste. Die witzige lockere Art sein Erleben zu beschreiben, lassen die Seiten nur so dahinfließen und machen das Buch sehr unterhaltsam.
Mein Fazit:
Auch wenn das Erlebte und die Geschichten dazu schon etwas länger zurückliegen, hat mir das Buch großes Vergnügen bereitet. Letzte Woche von mir direkt vor Ort gelesen, war richtig super! Mein Mann und ich, wir waren beide begeistert, tolle leichte Urlaubslektüre.
- Toni von Atens
Zwei Angsthasen in Sibirien: Ein Reisetagebuch zum Schmunzeln
(11)Aktuelle Rezension von: StreiflichtDa ich von der Autorin Toni von Atens bereits das Buch „Zwei Angsthasen in China“ gelesen hatte und es sehr interessant fand, war ich natürlich umso neugieriger auf dieses Buch. Wieder reisen die beiden Freundinnen gemeinsam in unbekanntes Gebiet. Dieses Mal nur zu zweit und nach einer für sie erarbeiteten Route. Natürlich wird es wieder sehr ereignisreich und lustig – zumindest für den Leser und sicherlich auch im Nachhinein, wenn man wieder gemütlich zu Hause auf der Couch sitzt.
Gut gefällt mir der beschreibende Stil, in dem Toni von Atens erzählt. Oft minutiös und auch kleine Begebenheiten, sodass es ist, als wäre man als Leser direkt dabei. Man ist ganz nah dran. Wie in einem Reisetagebuch, in dem oft eher Kleinigkeiten wichtig werden und nicht die großen Sehens-würdigkeiten. Die beiden Reisenden machen sich viele Gedanken und tun sich nicht immer leicht – genauso, wie es einem ergeht, wenn man in einem so fremden Land unterwegs ist. Ich denke, es war noch Glück, dass Toni wenigstens noch ein paar Worte Russische konnte. Sollte ich jemals in diese Gefilde aufbrechen, weiß ich das hoffentlich noch und lerne vorher auch ein bisschen was.
Ich musste immer wieder schmunzeln und wundere mich, dass die beiden Freundinnen überhaupt noch reisen wollen und das, obwohl sie doch selbsternannte Angsthasen sind. Gleichzeitig er-scheint es nie übertrieben oder so als würde etwas aufgebauscht, nur weil es in einem Buch bes-ser klingt. Und gerade das gefällt mir auch sehr. Es sind eben ihre Erfahrungen und Eindrücke und die sind bei jedem anders.
Ein authentischer und ganz persönlicher Reisebericht, den ich genossen habe, auch wenn mir der von China besser gefallen hat. Auf den Bericht, der die Indienreise beschreibt, bin ich nun noch gespannter! Dort war ich selbst schon und bin neugierig, wie sich unsere Erfahrungen überschneiden oder unterscheiden. - Patricia Grasso
In den Händen des Wüstenprinzen
(5)Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310Heather Devereux ist auf dem Weg nach Frankreich, um den Comte de Beaulieu zu heiraten, als sie von osmanischen Seeräubern entführt wird. Man bringt sie zu zum Prinzen Khalid Beg. Die Engländerin fasziniert den Prinzen, der sie für sich gewinnen möchte. Er könnte sie zwar auch zu seiner Sklavin machen, aber er will, dass sie sich ihm freiwillig hingibt.
Die Geschichte lässt sich einfach lesen. Alles wird so detailliert dargestellt, dass der Phantasie wenig Spielraum bleibt. Mir ist es lieber, wenn einiges nur angedeutet wird. Das Verhalten der Protagonistin war mir manchmal nicht verständlich und nervte ein wenig. Sie muss sich nun mal entscheiden: Leidenschaftliche Liebe oder Freiheit.
Der Handlungsverlauf war vorhersehbar, daher konnte mich die Geschichte auch nicht packen.
- Christine Lawens
Der gebrochene Zweig
(5)Aktuelle Rezension von: Das_LeselebenMitte dieser Woche erhielt ich eine ganz liebe Überraschungsbuchpost von Christine. Darin enthalten waren eine tolle Karte und ihre beiden Romane "Der gebrochene Zweig" und "Ricardas Erbe". Noch einmal ganz super lieben Dank an dich, ich habe mich so gefreut! Natürlich musste ich sofort anfangen zu lesen ;-), ich habe mich für ihren Erstling "Der gebrochene Zweig" entschieden: Der Roman hat 356 Seiten und ist im tredition Verlag erschienen.
Inhalt:
Die Anwältin Sheila Belfort steht vor den Trümmern ihrer Ehe. Um der Vergangenheit zu entfliehen, reist sie nach Andalusien auf die Ondeo Hazienda. Dort trifft sie auf den Vaquero Rafael Márquez. Die beiden Welten des stolzen Vorarbeiters und der attraktiven Karrierefrau prallen auf einander. Werden sie es schaffen, die beiden Welten zu verbinden?
Meine Meinung:
"Der gebrochene Zweig" ist der zweite Roman, den ich von Christine Lawens lese. Obwohl es ihr erster Roman ist, konnte mich der Schreibstil sofort wieder gefangen nehmen. Die Charaktere sind so lebhaft beschrieben, das ich das Gefühl habe der Handlung beizuwohnen und die Emotionen nachvollziehen zu können. Die Spannung zwischen Sheila und Rafael konnte ich dabei fast körperlich spüren. Genau so musste ich mit Sheila über Tom und Emilio lachen. Sie ist eine Figur die über den gesamten Handlungsspielraum eine große Entwicklung vollzieht ohne dabei an Sympathie zu verlieren. Rafael ruft bei mir eine gespaltene Meinung hervor, auf der einen Seite kann ich seinen Stolz nachvollziehen, auf den anderen Seite fällt es mir schwer nachzuvollziehen, das er teilweise so wenig um Sheila kämpft und ihr gegenüber wenig von sich preis gibt.
Die Autorin hat ein großes Talent Landschaften und Orte zu erschaffen, so das man das Gefühl hat ein Teil dieser Landschaft zu sein. Ich bin nicht nur einmal mit Sheila ausgeritten und habe auf Esperandos Rücken die wunderschöne Landschaft Andalusiens entdecken können, zum Beispiel Höhlenhäuser. Ebenso detailliert beschrieben waren die Abläufe auf der Hazienda und was es bedeutet eine solche zu leiten. Dadurch wird auch der Stolz der Vaqueros und ihre Prinzipchen gut verdeutlicht.
Beim Lesen stolperte ich manchmal über die Kapitelanfänge, die manchmal plötzlich etwas später im Zeitgeschehen wieder einsetzen, ohne scheinbaren Übergang. Dies hat mich aber nur kurz irritiert, schnell konnte ich mich wieder in das Geschehen einfinden. Ab und zu hätte ich gerne mehr über die Vergangenheit der handelnen Personen erfahren.
"Der gebrochene Zweig" ist für jeden Buchliebhaber ein Buch, der gerne gedanklich in fremde Länder reist um deren Kultur kennen zu lassen und dabei eine wunderschöne Liebesgeschichte erleben will. Natürlich auch für Pferdeliebhaber, wie mich :-)
Es ist ein wirklich gelungener Erstling! - Pearl S. Buck
Pavilion Of Women
(3)Aktuelle Rezension von: ichundelaineIch bin wirklich froh, dass ich im Rahmen der Lesechallenge dieses tolle Buch der Literaturnobelpreisträgerin Pearl S. Buck noch ein Mal in die Hand genommen habe, denn ich könnte es auch noch fünf Mal lesen und es wäre jedes Mal wieder ein Genuss!
Das 1948 erschienene Werk erzählt die Geschehnisse im Hause Wu, als die Matriarchin Madame Wu zu ihrem 40. Geburtstag beschliesst, ihre Position im Haushalt aufzugeben. Sie möchte von ihren ehelichen Pflichten zurücktreten und eine Konkubine für ihren Mann suchen, um sich mehr ihren Hobbies zu widmen. Ferner erachtet es sie als äußerst unschicklich, in ihrem Alter noch mal schwanger zu werden.
Ihre Entscheidung trifft aber auf allen Seiten auf wenig Gegenliebe. Weder ihre Freundinnen noch ihr Mann noch ihre Kinder haben Verständnis für diesen Plan. Indem Madame Wu versucht, sich aus den häuslichen Geschehnissen zurück zu ziehen, verursacht sie ungewollt Unruhe. Doch die Unruhe hält auch Einzug in ihr Haus. Zum einen durch die, von ihr selber ausgewählte Konkubine aber auch durch den Priester Andre, der ihrem Sohn unterrichten soll.
Der Haushalt der Wu's steht hier als Sinnbild für China in den 40er Jahren, beeinflusst von westlichen Mächten, im Kampf um Traditionen. Frau Wu mutet neben ihrer Schwiegertochter teilweise schon recht antik an, obwohl sie nur zwanzig Jahre trennen. Trotzdem beweist auch sie, dass sie immer für eine Überraschung gut ist, wie beispielsweise ihr (platonisches!!!) Verhältnis mit dem Prediger Andre.
Pearl S. Buck lebte selber als Kind von Missionaren im China Ende des 19. Jahrhunderts, weshalb ihre Erzählungen sehr authentisch sind und sie versteht es, Orte und Begebenheiten so gut zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, mit Madame Wu Melonen essend in ihrem Garten zu sitzen.
Böse Zungen halten ihr vor, lediglich Trivialliteratur verfasst zu haben, nichts desto trotz gehört "The Pavilion of Women" zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher und bekommt von mir einen uneingeschränkte Leseempfehlung! - Tracey Turner
Unsere kunterbunte Welt - Wir sind wunderbar verschieden
(4)Aktuelle Rezension von: LesensundspielenddurchslebenWir sind wunderbar verschieden. Unsere kunterbunte Welt ist ein Bilderbuch, dessen Name Programm und zugleich Lebenseinstellung ist. Die Verschiedenheit jeder Person wird gefeiert. Dabei werden viele verschiedenen Perspektiven eingenommen und erklärt. Sei es bei Lerntypen, Familienkonstellationen und Geschwisterkonstellationen, Herkunft, ethnische Gruppen und vieles, vieles mehr. Auch verschiedene Formen von Beeinträchtigungen, sei es eine andere Wahrnehmung (Autismusspektrum), körperliche Einschränkung (sichtbar ode unsichtbar - auch chronisches Erschöpfungssyndrom wird genannt) und Lernbeeinträchtigungen werden thematisiert. Cool finde ich auch, dass Träume und Wünsche für die Zukunft thematisiert werden. Die Illustrationen spiegeln diese Vielfalt, die textlich thematisiert wird. Das Buch bietet eine Menge Sachinformationen (Was ist eine Adoptivfamilie? Warum kommen Kinder in Pflegefamilien? Welche feste feiern Jüd:innen? Was bedeutet Autismus-Sprektrum? Was ist ADHS?), die zum Schluss in einem Glossar nochmal gebündelt werden. Die Erklärungen sind dabei sehr kindgerecht. Neben diesen Sachinformationen ermöglicht das Buch durch die vielen Sprechblasen und aktive Rede einen Perspektivenwechsel. Abschließend wird nicht nur die Vielfalt thematisiert, sondern auch die Toleranz gegenüber anderen ("freundlich sein") - diese Seite hat mich auch tief berührt. Sie macht nämlich auf die Macht von Worten aufmerksam und zeigt, dass man auch durch unachtsame, unbeabsichtigte oder unüberlegte Worte verletzen kann.
Ich finde, das Bilderbuch gehört in jeden Kindergarten und jede Bücherei - wenn wir nur ein Viertel des Buches unseren Kindern mitgeben können, hätten wir schon viel erreicht! Denn: Respekt und Toleranz beginnt damit, sich mit der Andersartigkeit meines Gegenübers auseinanderzusetzen. - Marcus Haid
Immer links der Atlantik
(3)Aktuelle Rezension von: MissRose1989Das Cover zeigt den Bulli von 1979, mit dem die Familie von Marcus Haid eine grosse Reise machen wollten und auch sollte - 22.000 km, 8 Länder - von Gibraltar bis ans Nordkap.
An sich eine spannende Route, die man da bereisen kann, vor allem die Länder sind sehr spannend, die sie nehmen, den sie fahren durch Gibraltar, Andalusien, die Algarve, Lissabon und Porto, Galicien, die Costa Verde und San Sebastian, die Bretagne, Cornwall, Irland und Schottland, die Niederlande, Dänemark und schließlich nach Norwegen. Eine wirklich spannende Reiseroute, auch wenn der Umweg über die Niederlande und Dänemark etwas weit ist.
An sich ist auch der Beginn gut, gestartet wird in Innsbruck, aber die Reise soll nicht mit normalen Zug oder etwas unternommen werden, Marcus schafft einen Bulli (Baujahr 1979) an, der sich leider auf der Reise eher zum Problem entwickelt.
Die Reiseroute ist wirklich schön, aber irgendwie schafft es das Buch nicht, den Leser mitzunehmen, es ist immer einfach zu viel Familie und zu wenig Umgebung, Strecke oder tolle Aufnahmen, die es zweifellos gibt, aber die einfach im Buch keinen echten Platz finden.
An sich ist die Idee der Familienreise gut, aber irgendwie ist die Umsetzung nicht so besonders geworden, auch muss man wohl ein bisschen Zweifel haben, ob das Wohl der Kinder wirklich immer im Mittelpunkt stand wie im Buch behauptet wird.
Zudem muss die eigentlich geplante Route in Nordfrankreich unterbrochen werden, weil der Bulli schlapp macht und so kaputt ist, dass man die Reise sogar unterbrechen muss.
Dir Fortsetzung der Reise gibt es aber im Buch auch, zwar erst drei Jahre später, nur dann eben mit 2 Kindern und nicht mehr mit nur einem, wie zu Beginn des Trips.
Leider hat die Familie im 2. Anlauf wieder Pech, der Motor des Bullis streikt in Schottland, kann aber repartiert werden und so schaffen es alle 4 noch bis zum Nordkap.
Fazit:
Alles im Allem kann man sagen, der Gedanke des Buches ist toll und auch die Illustrationen von Dieter Braun haben etwas, aber leider ist das Buch mit 192 Seiten sehr knapp geworden, durch die vielen schönen Bilder (die das natürlich super unterstützen in der Idee des Buches, aber leider in vielen Fällen einfach zu klein geraten sind) bleibt für die Reise und alles rund herum einfach zu wenig Platz, das Buch hat eigentlich noch einiges an Potenzial zu mehr, einfach auch um ein bisschen mehr über Länder zu erfahren oder auch einfach an sich mehr Text oder auch um den wirklich tollen Bildern Raum zur Entfaltung zu geben.
- Robert J. Moore
Weltwunder, Wunderwelten. Die schönsten Landschaften in atemberaubenden Bildern
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Joan Marble
Ein Garten in Italien
(1)Aktuelle Rezension von: leserinDie amerikanische Journalistin Joan Mable aus Boston fuhr nach Ägypten und lernte den amerikanischen Bildhauer Robert Cook kennen und heirateten. Ihr Mann arbeitete in Rom und so lebten sie anfangs dort. Joan züchtete schon in Rom am Balkon alle Arten von Geranien in Tontöpfen. Sie entdeckten die Schönheiten Etruriens, jetzt Toskana, nördlich von Rom und entschlossen sich hier niederzulassen. Im Buch wird chronologisch nach Monaten die amüsante Erfolgsgeschichte über das neu erworbenen Grundstück beschrieben. Der Ankauf erfolgte nach längeren Verhandlungen und Bestechunge mit italienischem Humor. Aus einem unwirtlichen Grundstück ohne Wasser und Strom wurde durch Joans und Roberts Begeisterung und Leidenschaft im Laufe der Monate ein Schmuckstück von einem Garten. Das Geschehen wurde liebevoll und excellent beschrieben, im Buch findet man jede Menge Tipps zur Aufzucht von Pflanzen durch Samen. Für Gartenliebhaber äußerst informativ und unterhaltend. Witzige und geistreiche Geschichten aus dem Alltag über Vögel (der Einzug der nicht mehr vorhandenen Vogelwelt in diesem Bereich wurde lebhaft und lehrreich geschildert), Katzen und andere Tiere machen das Buch lebendig. Der typische diplomatische italienische Charakter der Nachbarn und anderer Personen wurde auf ironische Weise dargstellt. Episoden über die Pilzsammelkultur, den Aalfang und die "diplomatische" Schafzucht machen das Buch zu einem Lesevergnügen. Auch über diverse Rezepte darf man sich freuen. Nur ein Zufall hat mich zu diesem äußerst lehrreichen, informativen und spannend verfaßten Buch geführt. Mein Fazit: Für Gartenliebhaber und solche, die es werden wollen (falls es noch einen geringen Zweifel gibt)ist die humorvolle und spannende Lektüre "Ein Garten in Italien" ein absolutes Highlight. Die italienische, diplomatische, hilfsbereite und humorvolle Mentalität ist ebenso grandios beschrieben. - Tracey West
Das Handbuch für Drachenmeister
(2)Aktuelle Rezension von: TanpopoIn dieser Sammlung werden viele Drachen nebst ihren Meistern beschrieben. Als Handbuch aufgemacht gibt es den kleinen Lesern viel Lesestoff in Form von Kurzbeschreibungen und Steckbriefen an die Hand, um sich selbst wie ein kleiner Drachenmeister zu fühlen.
Also genau das Richtige für Erstleser, die die Buchreihe für sich entdeckt haben.
Wenn Kinder die Drachenmeister-Reihe lieben, sollte das Buch auf keinen Fall fehlen. Wenn jedoch nicht zu viel gespoilert werden soll, empfehle ich bis ca. Band 7 oder 10 zu lesen, bevor man das Handbuch zur Sammlung dazu nimmt. - Hermann Schulz
Leg nieder dein Herz
(3)Aktuelle Rezension von: merle81Ein junger Journalist bekommt den Auftrag für ein Kloster eine Schrift über eine kürzlich Verstorbene Missionarin zu schreiben. Was ihn anfangs als frommen Nachruf langweilt beginnt schon bald sein Interesse zu fesseln und er taucht ein in Frederikes Vergangheinheit, Ihr Leben und Handeln in Afrika und schlußendlich ihren mysteriösen Tod. Er schreibt die Biographie seiner Karriere. Zum Teil etwas langatmig erzählt Schulz doch sehr fesselnd diese Geschichte, die einem auch zeigt wie nah Glaube und Liebe beieinander liegen. - Karolin Küntzel
Dein Lesestart: Weißt du schon alles über Schule? Ab 1. Klasse
(24)Aktuelle Rezension von: MsChiliDie neue Duden-Reihe "Dein Lesestart" behandelt für Kinder interessante Themen zum Selber lesen. Als Lesealter würde ich geübtere Erstleser*innen angeben, mein Sohn ist bereits in der 1. Klasse und er hat sich gut darin zurecht gefunden. Am Ende der Schule ist es eher noch zum Vorlesen geeignet.
Dies ist der dritte Band der Reihe und behandelt das Thema Schule, was eben gerade für kleine Leser*innen sicherlich ein spannender Bereich ist.
Das Buch gliedert sich inhaltlich in mehrere Bereiche. Da geht es einmal um den ersten Schultag, die Zeit in der Klasse, den Schulweg, natürlich den Unterricht, aber auch Lernen ohne Schule. So bereist man mit diesem Buch viele Teile der Welt, lernt etwas über die Schule dort und ich fand es auch als Erwachsene noch sehr informativ und lehrreich. Manches wusste ich selbst noch nicht. Da kann also jeder noch etwas dabei lernen!
Der Text ist mit verschiedenfarbigen Silben verfasst, was gerade bei Leseanfänger*innen eine super Hilfe ist, um die Worte richtig vorzulesen. Bei meinem Sohn hat es jedenfalls gut geholfen. So gibt es auch immer wieder Seiten mit Profiwissen zum Vorlesen. Da wir das Buch gemeinsam gelesen haben, habe ich diese Seiten gleich vorgelesen und mein Kind konnte sich entspannt zurücklehnen und einfach zuhören. Sie ergänzen den Text und enthalten weitere Informationen, teilweise mit schwierigeren Worten bzw. Themen, die man noch weiter vertiefen kann. Viele bunte Bilder und Zeichnungen runden das Gelesene noch ab und erleichtern das Verständnis.
Gerade als Geschenk zur Einschulung oder eben Weihnachten, wenn die meisten Buchstaben schon gelernt sind und das Lesen schon etwas geübt wurde, passt dieses Buch perfekt.
Mein Sohn hat das Buch auf jeden Fall mit großer Freude gelesen, hat viel Neues gelernt und war manchmal erstaunt über die Dinge, die er gelesen hat. Er ist auf jeden Fall ganz schön froh, dass bei uns in Deutschland der erste Schultag etwas Besonderes ist. Aber auch die unterschiedlichen Schulwege oder der Unterricht hat ihn fasziniert und die Rätsel zwischen den Themen wurden mit Begeisterung gelöst.
Für uns ein Buch, das immer wieder zur Hand genommen wird, um immer mal wieder das ein oder andere Kapitel zu lesen.
- Meike Winnemuth
Das große Los
(17)Aktuelle Rezension von: goldenefliegeEin wahnsinnig tolles Buch, super angenehm zu hören, es hat mich gut unterhalten, auf vielfältige Weise inspiriert und ich habe richtig viel gelernt. Klasse!
- Helge Timmerberg
Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich
(28)Aktuelle Rezension von: pfudelGeniales Buch von Timmerberg. Very entertaining! Unglaublich gut geschrieben, geile Geschichte, eigentlich fast perfekt, wenn da nicht das Ende wäre, das etwas enttäuscht und einen ratlos zurück lässt. Ob Märchen hin oder her, die Märchentante gehört gelesen.