Bücher mit dem Tag "anderswelt"
139 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.806)Aktuelle Rezension von: EvieReads„City of Bones“, der erste Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, ist ein spannender Auftakt, der eine Welt voller Geheimnisse, Magie und düsterer Kreaturen eröffnet. Die Geschichte vereint Elemente aus einigen der größten fiktionalen Werke unserer Zeit und liefert so ein erfrischend modernes und packendes Leseerlebnis. Man spürt die Einflüsse von Harry Potter, Buffy – Im Bann der Dämonen und sogar Star Wars – jedoch schafft es Clare, diese in eine eigene, einzigartige Erzählung zu verweben.
Die Geschichte folgt Clary Fray, einer 15-jährigen Außenseiterin, die mit den üblichen Teenager-Problemen kämpft: Sie ist auf der Suche nach ihrer Identität und versteht nicht ganz, ob sie sich eher als Goth, Cyberpunk oder einfach als künstlerische Seele sieht. Doch ihr Leben ändert sich dramatisch, als sie Zeugin eines mysteriösen Angriffs in einem Club wird – nur, dass das Opfer direkt vor ihren Augen verschwindet, und sie die Angreifer als Einzige sehen kann. Dieser Moment öffnet ihr die Tür in die verborgene Welt der Schattenjäger, einer Gruppe von Dämonenjägern, die gegen finstere Kreaturen aus einer anderen Dimension kämpfen.
Clary entdeckt, dass Vampire, Werwölfe und Dämonen nicht nur Geschichten sind – sie existieren wirklich. Bald wird sie in die Konflikte und Gefahren der Schattenjägerwelt hineingezogen, insbesondere als sie sich zu Jace, dem charismatischen und fähigen Jäger, hingezogen fühlt. Doch nicht nur Jace hat ein Auge auf sie, auch ihr bester Freund Simon, der ebenfalls in die Ereignisse verwickelt wird, zeigt zunehmend Interesse an ihr.
Der wahre Antagonist der Geschichte ist Valentine, ein mächtiger und skrupelloser Schattenjäger, der eine eigene "Kreis" gegründet hat, um die Welt von allem dämonischen Blut zu reinigen. Er ist bereit, alles und jeden zu opfern, um sein Ziel zu erreichen. Nach 17 Jahren taucht Valentine wieder auf, um seine düsteren Pläne fortzusetzen, und Clary muss sich der Wahrheit stellen, um ihre Freunde und die Welt zu retten.
Die Stärke des Buches liegt in der gelungenen Mischung aus magischen Welten, Teenagerdrama und der tiefen, komplexen Mythologie. Die Charaktere, besonders Clary und Jace, sind gut entwickelt und bieten eine spannende Dynamik. Clary ist eine sympathische und nachvollziehbare Heldin, die im Laufe des Buches sowohl ihre Fähigkeiten als auch ihre Rolle in dieser neuen Welt entdeckt. Jace hingegen bleibt anfangs ein bisschen undurchschaubar, doch seine Entwicklung im Verlauf der Geschichte lässt ihn zu einem der interessantesten Charaktere der Serie werden.
Obwohl das Buch insgesamt sehr gut geschrieben ist, gibt es eine kleine Schwäche: Die Kampfszenen. Diese wirken stellenweise ein wenig holprig und weniger fesselnd als andere Teile der Geschichte. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Autorin sich in späteren Bänden weiterentwickelt und die Actionsequenzen noch spannender werden.
Trotz dieser kleinen Schwäche bleibt „City of Bones“ ein äußerst unterhaltsamer und packender Auftakt, der die Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Mischung aus übernatürlichen Kräften, Teenagerproblemen und epischen Schlachten sorgt dafür, dass die Geschichte nie langweilig wird. Fans von magischen Welten, geheimen Gesellschaften und düsteren Abenteuern werden dieses Buch lieben. Es ist der perfekte Start in eine spannende Reihe, die definitiv das Potenzial hat, noch viel mehr zu bieten.
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.913)Aktuelle Rezension von: EvieReads„City of Ashes“, der zweite Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, nimmt die Leser auf eine noch aufregendere Reise durch die magische und gefährliche Welt der Schattenjäger mit. Wenn der erste Band „City of Bones“ bereits ein solider Auftakt war, ist „City of Ashes“ definitiv eine Steigerung, die mich nicht nur lachen und weinen ließ, sondern auch mit seiner spannenderen Handlung und den weiterentwickelten Charakteren überraschte.
Im zweiten Teil der Reihe geht es weiterhin um Clarissa „Clary“ Fray, eine junge Schattenjägerin, die sich mitten in einem epischen Krieg zwischen ihrem Vater Valentine und seiner Dämonenhorde und der Clave, der Gesellschaft, die für die Ordnung zwischen den Downworldern (Vampiren, Werwölfen usw.) und den Schattenjägern sorgt, wiederfindet. Aber es gibt noch weitere Konflikte, die Clary belasten: Ihre Gefühle für ihren vermeintlichen Bruder Jace und die schwierige Beziehung zu ihrem besten Freund Simon, die immer mehr auf die Probe gestellt wird. Zudem liegt ihre Mutter im Koma, und ihr Vater, der böse Dämonenlord Valentine, ist eine ständige Bedrohung.
Was mir an „City of Ashes“ besonders gefallen hat, war die flüssigere Erzählweise im Vergleich zum ersten Band. Die Übergänge zwischen den Ereignissen waren viel geschmeidiger, und die Geschichte war durchweg spannend. Die Action und die unvorhergesehenen Wendungen haben mich immer wieder überrascht, und das Tempo des Romans war genau richtig – genug, um das Interesse zu fesseln, aber nicht zu schnell, um den Charakteren und ihrer Entwicklung gerecht zu werden.
Die Charakterentwicklung ist ein weiteres Highlight dieses Buches. Besonders die Beziehungen zwischen den Figuren sind noch tiefer und komplexer als im ersten Band. Clary und Jace stehen vor der schwierigen Entdeckung ihrer wahren familiären Verhältnisse, und das fügt der ohnehin schon schwierigen Lage noch mehr Drama hinzu. Es gibt Momente, in denen man einfach mit den Figuren fühlt, sei es beim Lachen oder bei den emotionalen Kämpfen, die sie durchmachen.
Alec bleibt für mich weiterhin der interessanteste Charakter, mit seinen inneren Konflikten und seiner Entwicklung. Die Dynamik zwischen den Charakteren wird weiterhin brillant ausgearbeitet, was mich als Leser immer wieder fesselte. Die Situation zwischen Clary und Jace ist ebenfalls sehr ansprechend, auch wenn sie voller Missverständnisse und schwieriger Entscheidungen steckt – was die Spannung weiter verstärkt.
Was ich besonders schätze, ist, dass Clare nicht nur die übernatürliche Welt und die Kämpfe zwischen den verschiedenen Gruppen weiter ausbaut, sondern auch zwischenmenschliche Themen wie Identität, Loyalität und moralische Grauzonen thematisiert. Die Figuren müssen immer wieder schwierige Entscheidungen treffen, die ihre Beziehungen auf die Probe stellen, und das sorgt für viele spannende und emotionale Momente.
Insgesamt fand ich „City of Ashes“ sogar besser als „City of Bones“. Clare hat ihren Erzählstil weiter verbessert, die Handlung straffer und überzeugender gestaltet und die Charaktere auf eine Weise weiterentwickelt, die mich regelrecht fesselte. Ich freue mich schon darauf, wie sich die Geschichte in den nächsten Bänden weiter entfaltet, und kann das Buch jedem empfehlen, der spannende Urban Fantasy mit einer gut durchdachten Welt und viel emotionaler Tiefe sucht.
Fazit: Ein großartiges Buch, das sowohl Abenteuer, Magie als auch dramatische zwischenmenschliche Konflikte bietet. Die Charaktere sind tiefgründiger, die Handlung besser durchdacht und die Spannung auf einem konstant hohen Niveau. Ein klarer Schritt nach vorne in der Reihe!
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.349)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraHabt ihr schon einmal ein Buch von Judith Rumelt gelesen? Bevor ihr jetzt voreilig verneint: Judith Rumelt ist nur ihr bürgerlicher Name. Ihre Bücher veröffentlicht sie unter dem Pseudonym Cassandra Clare. Sie wurde 1973 als Tochter US-amerikanischer Eltern in Teheran geboren und wuchs in verschiedenen Teilen Europas und den USA auf, unter anderem in der Schweiz, Frankreich oder dem Vereinigten Königreich. Den Vornamen ihres Pseudonyms entlehnte sie der Kurzgeschichte „The Beautiful Cassandra“ von Jane Austen. Bevor sie eigene Werke schrieb, war sie vorwiegend Fan-Autorin und veröffentlichte verschiedene Fan-Fictions in Internetforen, unter anderem zu „Harry Potter“ oder „Der Herr der Ringe“, wobei sie schnell mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert wurde, die ihren Ruf als Autorin nachhaltig geschädigt haben. Ihre bekannteste Fantasy-Saga heißt „Chroniken der Unterwelt“, wovon ich inzwischen schon den dritten Band „City of Glass“ gelesen habe, welches 2009 erschien.
Kaum hat sich die 16-jährige Clarissa Fairchild, kurz Clary, bei ihrem Ziehvater Lucian Graymark eingelebt, erhält sie von einer alten Freundin ihrer Mutter einen Hinweis, wie sie diese aus ihrem magischen Koma erwecken kann. Dazu muss sie nach Idris reisen, dem verborgenen Land der Schattenjäger, und den Hexenmeister Ragnor Fell aufsuchen. Weil sie sich heimlich dorthin begibt, bricht sie ein altes Gesetz und macht sich damit den Rat der Schattenjäger zum Feind. Doch das ist nicht ihr größtes Problem, denn auch ihr bester Freund Simon ist unfreiwillig nach Alicante geraten und als Vampir ist sein Leben damit nicht mehr sicher. Außerdem konnte Valentin Morgenstern, Clarys Vater, entkommen und ist nun auf der Suche nach dem Engelsspiegel, der dritten Insignie der Engel. Sollte er in Valentins Hände fallen, kann ihn wahrscheinlich niemand mehr davon abhalten, die Schattenwelt in seine Gewalt zu bringen.
Wie gewohnt ist auch dieses Jugendbuch in drei Teile unterteilt, dieses Mal nur mit einem zusätzlichen Epilog, aber ohne Prolog. Teil eins ist der längste, Teil drei der kürzeste. Mit über 700 Seiten ist „City of Glass“ der bisher längste Teil der Reihe. Der weiblichen Zielgruppe im Alter von 14-18 wird mit sechs dicken Schinken allgemein viel Lesestoff zugemutet, was die ein oder andere Gelegenheitsleserin sicherlich abgeschreckt hat. Denn die „Chroniken der Unterwelt“ hat insgesamt mehr Seiten als „Harry Potter“, spielt aber in einem deutlich kürzeren Zeitraum, sodass die Charaktere weniger und langsamer reif werden. Noch vor Beginn des ersten Teils findet sich ein Zitat aus „Das verlorene Paradies“ von John Milton. Milton war ein englischer Dichter, der schon zu Lebzeiten im 17. Jahrhundert Berühmtheit erlangte. „Das verlorene Paradies“ ist sein bekanntestes Werk und übt, wie hier ersichtlich, noch bis heute Einfluss auf die englische Literatur aus.
„Der Kälteeinbruch der vorangegangenen Woche war vorüber und die Sonne schien strahlend vom Himmel, als Clary die staubige Auffahrt vor Lukes Haus überquerte.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels „Das Portal“. Clare hat es irgendwie so an sich ihre Einleitungssätze lang zu gestalten und dabei nur das Wetter, beziehungsweise die Tageszeit oder den Handlungsort anzureißen, ohne rhetorisch wirklich punkten zu können. Die Geschichte wird weiterhin im Präteritum mit wechselnden, und leider manchmal inkonsequenten, personalen Erzählern wiedergegeben, meist aus der Perspektive von Clary, Simon oder Alec.
Der männliche Protagonist, den ich bisher in meinen Rezensionen etwas außer acht gelassen habe, ist Jace Wayland, auch bekannt als Jonathan Morgenstern. Er ist der Adoptivsohn von Maryse und Robert Lightwood und somit der Adoptivbruder von Isabelle, Alec und Max. Er ist außerdem der leibliche Sohn von Valentin Morgenstern und Jocelyn Fairchild und damit Clarys Bruder, wobei ich persönlich schon seit dem zweiten Band die Theorie hege, dass die Beiden in Wahrheit keine Geschwister sind und entweder Clary oder Jace nicht von Valentin abstammen. Jace ist etwa 1,80m groß, hat hellblonde Haare und goldfarbene Augen. Da er ein erfahrener Schattenjäger ist, hat er einen gut trainierten Körper, der mit Runen und Narben versehen ist. Meistens trägt er die schwarze Schattenjägermontur. Seine Fähigkeiten als Schattenjäger sind überdurchschnittlich gut, sodass er seine Adoptivgeschwistern in den Schatten stellt. Er ist egozentrisch, selbstgerecht, temperamentvoll und hat einen Hang zu Sarkasmus. Auch wenn er stets proklamiert, dass emotionale Bindungen nur eine Bürde seien, liegt ihm insgeheim doch viel an seiner Adoptivfamilie und an Clary, allerdings zeigt er seine Loyalität nur ungern seinen Mitmenschen.
Jace ist der typische Bad Boy, der nach außen hin gerne seine harte Schale demonstriert, im Kern jedoch weich und sensibel ist. Nicht gerade ausgefallen, aber insbesondere sein Humor schafft es doch ihm einen gewissen Charme zu verleihen. Zumindest noch bis vor Kurzem. Denn seit diesem Band gehen mir sowohl Clary, als auch Jace gehörig auf die Nerven. Jace ist noch empathieloser, rücksichtsloser und starrsinniger als jemals zuvor. Anstatt einmal über seine völlig nachvollziehbaren Gefühle zu sprechen, verrennt er sich mit seinem kindischen Verhalten in unnötigen Konflikten. Clary steht im da aber in nichts nach. Sie ist unvorsichtig, selbstsüchtig und handelt ständig überstürzt und planlos, sodass sie mehr als einmal von anderen gerettet werden muss. Das ändert sich erst ab der zweiten Hälfte, wodurch diese auch deutlich angenehmer zu lesen ist.
Was mir gut gefallen hat, ist der Ortswechsel. Zum ersten Mal kommt der Leser hier nach Idris, dem verborgenen Land der Schattenjäger. Es liegt zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz, ist jedoch mithilfe von Magie versteckt, sodass es für die Menschheit unentdeckt bleibt und auf keiner Landkarte zu finden ist. Die Hauptstadt heißt Alicante, welche auch als die Gläserne Stadt bekannt ist, woraus sich auch der Titel dieses Buches ableitet. Idris ist übrigens auch ein muslimischer Prophet, sowie ein Betriebssystem aus den 1980er-Jahren. Alicante ist außerdem eine Küstenstadt in Spanien.
Clares Schreibstil ist wie immer floskelhaft, dialoglastig und leider auch repetitiv, worauf auch die hohe Anzahl an Seiten zurückzuführen ist. Wie schon bei den „Chroniken der Schattenjäger“ werde ich einfach nicht wirklich warm mit der Sprache. Zwischendurch habe ich zudem das Hörbuch zu „City of Glass“ gehört, um schneller in der Geschichte vorwärts zu kommen, da das Buch mit über 700 Seiten sehr umfangreich ist. Grundsätzlich nutze ich aber gerne mal das Hörbuch entsprechend meiner Lektüre, um mich bei Hausarbeiten parallel der Geschichte widmen zu können. „City of Glass“ wird ganz wunderbar von Andrea Sawatzki in einer gekürzten Fassung gelesen. Normalerweise bin ich bei gekürzten Hörbüchern skeptisch, da die Schnitte manchmal so unglücklich gesetzt sind, dass dadurch Logikfehler oder Ungereimtheiten entstehen können. Hier allerdings empfand ich es fast als Wohltat, dass großzügig gekürzt wurde und obwohl teilweise sogar ganze Passagen ausgelassen wurden, gab es nie Verständnisprobleme. Die streckenweise eingesetzten Hörspiel-Elemente haben die Atmosphäre gut untermalt.
Das Ende dieses Jugendbuches ist aber deutlich größer und heftiger als die vorherigen, obwohl diese ebenfalls nicht unspektakulär waren. Wer auf Action, Blut und Schwertkampf steht, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Man merkt, dass hier ein Wendepunkt in der Geschichte stattfinden und sozusagen die Halbzeit eingeläutet wird. Nur der Epilog wurde leider nicht im Hörbuch vertont, weshalb ich diesen nachträglich gelesen habe.
Insgesamt ist das Hörbuch tatsächlich besser zu bewerten als das Jugendbuch. Ich tue mich einfach mit Clares Schreibstil und ihrem fast schon belanglosen Dialogdschungel sehr schwer. Die gekürzte und spannend gelesene Fassung hat mir sehr geholfen bei der Stange zu bleiben. Trotzdem ist der Unterhaltungsfaktor groß genug, dass ich die Reihe bisher noch nicht abbrechen, sondern weiterlesen möchte. Deswegen gebe ich dem dritten Band der „Chroniken der Schattenwelt“ wie dem Vorgänger zwei von fünf Federn. Auch die Fortsetzung „City of Fallen Angels“ werde ich wieder kombiniert lesen und hören.
- Susanna Clarke
Jonathan Strange & Mr. Norrell
(207)Aktuelle Rezension von: argenteumEs war mehr die Idee einer Farbe, als träumten die Bäume grüne Träume oder dachten grüne Gedanken.
Dieses Buch ist ein verrücktes Labyrinth, bestehend aus Türen und Wege, die anfangs etwas zusammenhanglos erscheinen. Sie können auch für Verwirrungen sorgen und die Träume vernebeln. Was aber alle Türen und Wege gemeinsam haben, ist, dass sie Teile des Labyrinths und somit die Reise wert sind. Für mich ist hiermit ein Herzensprojekt beendet.
Würde ich es dennoch jedem empfehlen? -Nein!
Bei wem dieses Buch anklopft, sollte wissen, dass es unfassbar komplex und tiefgründig ist. Es ist nichts für zwischendurch und erfordert die volle Aufmerksamkeit & Geduld. 1050 Seiten sind wirklich heftig- für mich hat sich aber alles gelohnt 🖤
- Jennifer L. Armentrout
Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
(573)Aktuelle Rezension von: BuchSuchtLange hab ich die Wicked-Reihe schon im Regal stehen und bin immer wieder durch ihre neuen Bücher nicht dazu gekommen, diese Reihe anzufangen, sodass ich sie mir jetzt als Hörbuch vorgenommen habe. 🎧📖
Ich muss mich "leider" 😜 wiederholen, zu JLAs Fähigkeiten als Autorin sag ich nichts mehr 😅 es ist einfach alles Rund. Oder vill doch 😉 für den einen oder die andere - die nicht so vertraut mit ihr ist.
Wordbuilding - Top 👌
Charakterausarbeitung + Nebencharakter - Top 👌
Charakterentwicklung - Top 👌
Spannungsverlauf - Top 👌
Spice - Top 👌 ( Auch wenn er hier nicht sooo vorhanden ist, wie in neueren Teilen von ihr, ist er schön anschaulich 🔥😉)
Storyentwicklung - Top 👌
Ich glaube man versteht was ich sagen will 😅👌
Doch zurück zum Buch 😜 Wie der Klappentext schon vermuten lässt stehen wir hier auf der anderen Seite der Fantasywelt und erleben mit wie Ivy sich durch ihr Gefühlschaos, durch Ren 🔥 verursacht, versucht einen Reim auf alles zu machen was gerade in ihrer Welt meint schief gehen zu müssen. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und ist unglaublich auf ihre Vergangenheit gespannt, die immer wieder nur angeschnitten wird. Was am Ende jedoch dabei rumkommt.. oha.. Auch "DAS" Ende hatte ich schon Kapitel vorher abgeschlossen 🤣 und dann.. 🤯
Und auch wenn ich alles von JLA Liebe 🫶 ich stehe grundsätzlich lieber auf der Fantasyseite 😅 Hunter oder wie sie sich alle nennen, sind schön und gut, machen spaß und ich werde die Reihe auch als Fan zu Ende lesen/hören, aber das ist für mich hier doch der eine Sternabzug. Sehr penibel aber das ist halt echt Geschmackssache und kein wirklicher Kritikpunkt am Buch. 🤷♀️
Band 2 ist gerade gestartet und ich hoffe das es weiterhin spannend bleibt, denn so richtig wo das alles hinführen soll weiss ich noch nicht. UND ich hoffe zutiefst das die Sprecherin sich ab jetzt nicht mehr ganz so dämlich als "Mann" anhört 🫣🤦♀️ das kann einen schon echt die Stimmung killen. Gerade wenns prickelt 😜
- Aprilynne Pike
Elfenkuss
(1.053)Aktuelle Rezension von: JanniversumIch war auf einem Bücherflohmarkt und dieses Buch ist mir direkt (wegen der Schrift) aufgafallen (-; Da habe ich mir den Kalppentext durchgelesen und fand das Buch sehr ansprechend. Im nachhinein muss ich dsagen, dasss mir dieses Buch sehr gut gefallen hat! Ich mag die Charactere sehr und den Schreibstil. Die Idee ist ganz gut, doch man hätte ds b<uch ein bisschen besser umsetzen können. einige Szenen haben mir nicht besonders gut gefallen, weshalb ich auch zwischen 5 und 4 Sternen geschwankt habe. Dann haben aber, wie man sieht die fünf gewonnen. Auch das Liebesdreieck sit gut gelungen- auch wenn das Liebesdreick abgenutzt ist, dass hat mich aber nicht besonders gestört. Manchmal hab ich die Entscheidungen von Laurel nicht ganz verstanden. Ich bin schon gespannt auf dem zweiten Teil, denn das ist iene Rehe mit insgesamt vier.
EIne halb Emphelung
Viel Lesespaß bei diesem aber auch beu allen anderen bücher
- Emily Byron
Das Herz und die Dunkelheit - Der Fluch der Ewigen
(35)Aktuelle Rezension von: chillbibliophieINHALT:
Als die introvertierte Jordis eines Abends in einer Bar den attraktiven Cayden kennenlernt, ahnt sie noch nichts von den lebensverändernden Folgen ihrer Begegnung. Die Verbindung zu dem mysteriösen Mann mit den silbernen Augen reißt nicht ab - immer wieder scheint das Schicksal sie zusammenzutreiben. Als Jordis endlich hinter sein Geheimnis kommt, ist es fast zu spät: Cayden ist Teil einer Macht, die so alt ist wie die Menschheit selbst ... und ebenso lebensgefährlich ...
REZENSION:
Das Buch war gut geschrieben und auch immer wieder neueSeiten die mich verblüfften. Es passierte viel was man verarbeiten musste doch trotzdem war es mir persönlich nicht zu viel. Was mich jedoch schon störte war das die Charakter mir zu wenig Tiefe hatten und man auch wenig in die Gefühlsebene blicken konnte. Ebenfalls hätte ich mir Kapitel aus seiner Sicht gewünscht um mehr über ihn herauszufinden. Auch nach 4 Tagen von Liebe zu sprechen ist krass aber noch etwas verständlich.
Ich bedanke mich beim Edel Elements Verlag für das Rezensionsexemplar
- Nina MacKay
Plötzlich Banshee
(527)Aktuelle Rezension von: zinas_buchweltEs war mein erstes Buch von Nina McKay und mit Sicherheit nicht mein letztes. Der Schreibstil war super angenehm zu lesen und ich konnte leicht in die Geschichte abtauchen. Es geht direkt spannend los und man wurde mitten ins Geschehen geworfen. Das hat mich von Anfang an total neugierig gemacht und ich wollte gerne mehr erfahren.
Da die Protagonistin Alana selbst noch viel über die magische Welt zu lernen hat, wurde ich als Leser sehr gut mitgenommen. Sie war mir sehr sympathisch und vor allem ihre etwas tollpatschige Art sowie die Tatsache, dass sie ihr Herz auf der Zunge trägt, haben mich des öfteren zum Lachen gebracht. Als mehrere Menschen in Ihrem Umfeld sterben, gerät sie auch in den Fokus der Ermittlungen und trifft auf Detektiv Dylan Shane. Ich mochte ihn sehr gerne und vor allem die beiden in Kombination haben mir gut gefallen.
Die Geschichte wird wundervoll durch die Nebencharaktere abgerundet. Vor allem Clay, Alanas besten Freund, habe ich ins Herz geschlossen. Ich mochte die Dynamik zwischen den Charakteren und die Thematik sehr gerne. Das Ende kam leider viel zu schnell und ich hätte noch so viel mehr lesen können. Auch wenn ich persönlich das Ende etwas traurig fand, war es doch ein schöner Abschluss für die Geschichte.
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Das Buch war total kurzweilig, hat mich sehr gut unterhalten und mir einige tolle Lesestunden beschert. Eine unterhaltsame und fesselnde Fantasy Geschichte, die von mir 4/5 ⭐️ bekommt.
- Gesa Schwartz
Grim - Das Erbe des Lichts
(143)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGrim, der Gargoyle, und Mia, die Seherin, müssen sich nach kurzer Schonfrist einer neuen Herausforderung stellen. Unbesiegbare Schattenalben bedrohen die Welt der Menschen. Um sie besiegen zu können müssen sie den Nachfahren des Kriegers des Lichts finden, ein mächtiger Krieger mit der Macht die Alben zu besiegen. Doch als die beiden den neuen Krieger des Lichts sehen haben sie ihre Zweifel. Ein kleiner Junge soll ihre letzte Hoffnung sein. Doch erstmal müssen sie seine Kräfte wecken.
Mir gefällt der zweite Teil von Grim sehr gut. Zunächst scheinen die Gegner zwar etwas ZU übermächtig, aber dank des Kriegers des Lichts soll sich das klären. Die neu dazukommende Hauptfigur Caven, zukünftiger Krieger des Lichts, ist auch sehr sympatisch und nicht zu unfähig. Sehr schön finde ich auch das Grim Zweifel hat ob alles funktioniert weil ihn das lebendiger macht (ich mag keine unfehlbaren Romanfiguren). Für jeden dem der erste Teil gefallen hat ist das auf jeden Fall ein muss.
- P.C. Cast
Verbrannt
(1.449)Aktuelle Rezension von: miahAchtung! Es handelt sich um den 7. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält Spoiler, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt.
Inhalt:
Zoeys Seele ist zersplittert und befindet sich in der Anderswelt. Wenn sie den Weg nicht zurückfindet, wird sie sterben. Ihr Krieger Stark ist bereit, alles dafür zu tun, um sie zu retten. Wird er eine Möglichkeit finden?Meine Meinung:
Es ist jetzt schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, weil ich einfach keine Worte für die Rezension gefunden habe. Leider bleibe ich bei meiner Meinung, die ich auch schon bei den letzten Bänden geäußert habe. Die Reihe lässt weiter nach und ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass die Handlung absichtlich in die Länge gezogen wird, um mehr Bücher zu haben. Das viel in diesem Buch besonders auf, weil am Anfang einfach gar nichts passiert. Dadurch habe ich das Buch auch öfter aus der Hand gelegt. Bisher ließen sich die Bücher immer sehr leicht lesen und man kam gut voran, dieses Mal fand ich es irgendwie anstrengender.Die Geschichten wird aus vielen Perspektiven erzählt, da Zoey nicht in der Realität weilt. Das war einerseits gut, denn so rückte sie etwas in den HIntergrund und damit auch ihre sinnlosen Dramen. Ihre Perspektive drehte sich weiterhin im Kreis. Andererseits stand natürlich ihre Rettung im Fokus bei den anderen Perspektiven, bis auf Stevie Rae. Leider nervt sie nun aber auch, da sie ähnliche Dramen entwickelt, die mich schon bei Zoey sehr gestört haben. Schade, dass sich nun auch Stevie Rae in diese Richtung entwickelt. Ihre Liebesgeschichte finde ich irgendwie absurd und kann mir das so überhaupt nicht vorstellen. Ich will es auch nicht.
Der Schreibstil strengt mich inzwischen mehr und mehr an. Die Jugendsprache, die hier verwendet wird, war, glaube ich, noch nie wirklich passend, auch nicht zum Erscheinungsdatum. Zu einigen Protagonisten passt die Sprache zwar irgendwie, aber ich finde es dennoch schwierig.
Die Handlung ist letztendlich ziemlich banal und hätte sicher großzügig gekürzt werden können. Ich muss auch zugeben, dass ich vieles schon wieder vergessen habe. Das Ende ist vorhersehbar und damit ist das ganze Buch einfach nicht spannend.
Da ich hier kein Vorankommen und auch keine Besserung sehe, ist Band 7 für mich nun endgültig der letzte Band dieser Reihe. Ich breche Reihen selten ab und hatte lange die Hoffnung, dass es noch besser wird, aber meine Geduld ist am Ende. Ich werde die anderen Bücher nicht mehr lesen.
- Holly Black
Der Prinz der Elfen
(260)Aktuelle Rezension von: Kerstin_LohdeBei diesem Roman war ich sehr skeptisch, denn das Cover konnte mich nicht wirklich überzeugen. Von daher habe ich mit sehr wenig Erwartung mit dem Lesen begonnen.
Doch ich wurde positiv überrascht.
Denn die Schreibweise ist flüssig und nachdem man mit dem Lesen begonnen hat, ist man schon gleich zu Beginn gefesselt.
Denn es ist spannend und interessant geschrieben, so dass man es kaum aus der Hand legen kann.
- P.C. Cast
Geweckt
(1.192)Aktuelle Rezension von: anni5692Rezension♡
House of Night ~ Geweckt
Inhalt:
Nichts wird wieder so sein, wie es mal war: nach dem Tod ihres Menschenfreundes Heath hat Zoey Zuflucht auf der schottischen Isle of Sky gefunden. Dort könnte sie das Erbe der mächtigen Königin Sgiach antreten. Warum soll sie nach Tulsa ins HoN zurückkehren? Denn dort hat Neferet, die Hohepristerin, wieder die Herrschaft übernommen und Rache geschworen. Dabei ist Kalona nur eine Waffe, die sie fegen Zoey einsetzen will.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung. Es war wieder so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Von der Isle of Sky mit ihrer beschriebenen Schönheit kann man nur verzaubert sein und will direkt hinreisen. Nach allem was Zeoy passiert ist, wirkt diese müde und zerstört. Was man sehr gut nachempfinden kann. Dennoch rafft sie sich auf um ihre Freunde, Familie und vielleicht auch die Welt zu retten.
5/5 ⭐️
- Gesa Schwartz
Grim - Das Siegel des Feuers
(358)Aktuelle Rezension von: hooks-books-buecherHier muss ich noch mal loswerden wie begeistert ich von dem Schreibstil von Gesa Schwartz bin. Sicherlich muss man diese poetisch angehauchte Sprache in der sie ihre Geschichten erzählt mögen , aber sie schafft es jedes Mal einen in ihre Welt voll und ganz zu entführen und das bewundere ich sehr bei jeder Autorin/Autor
- Jennifer L. Armentrout
Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
(374)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks„Torn“ hat mich genauso gefesselt wie der erste Teil! Die Geschichte ist weiterhin spannend und emotional, mit einer noch tieferen Entwicklung der Charaktere. Besonders die unerwarteten Wendungen und die ständige Weiterentwicklung der Beziehung zwischen den Hauptfiguren machen das Buch so packend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und freue mich schon auf mehr!
- Michelle Zink
Die Prophezeiung der Schwestern
(376)Aktuelle Rezension von: Buch_ElfeKennt ihr die Reihe „Die Prophezeiung der Schwestern“? Ich damals durch Zufall auf die Reihe gestoßen, da mir das Buch geschenkt wurde. Aber allein die Cover der drei Bücher finde ich so hübsch und gelungen, dass ich den ersten Band auch gleich lesen wollte.
Die Geschichte der Bücher spielt im 19. Jhdt, dadurch ist alles ein bisschen altertümlicher, was mir hier aber sehr gut gefällt. Die Protagonistin Lia erfährt, dass sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester eine alte Prophezeiung erfüllen kann. Wobei die eine das Tor bildet (durch welche das Böse dringen kann) und die andere der Wächter. Welche von beiden welche Position einnimmt ist zunächst unbekannt. Lia versucht alles mögliche, damit das Böse nicht in die Welt eindringen kann, jedoch versucht ihre Schwester Alice ihr dabei Steine in den Weg zu werfen.
Die Story ist überraschend spannend und abwechslungsreich. Auch die Darstellung der Charaktere ist toll. Alice kann man zuerst sehr schwer einschätzen, versteht man aber im Verlauf immer besser. Mit Lia als Hauptprotagonistin erlebt man fast alles aus ihrer Sicht und leidet und empfindet mit ihr.
Die Autorin hat hier eine wunderschöne Fantasy-Reihe geschrieben, mit einigen düsteren Elementen. Ich habe did Reihe sehr gern gelesen und lege sie euch ans Herz ❤️
- C. S. Lewis
Die Chroniken von Narnia
(132)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDas Wunder von Narnia ist das Prequel, das Lewis erst nach der Erscheinung der Hauptreihe veröffentlicht hat, nämlich 1955. Es empfiehlt sich, beim Lesen so vorzugehen, wie es der Schuber vorgibt, also dieses Buch zuerst. Hauptfigur ist das junge Mädchen Polly Plummer, die mit ihrer Familie im London des viktorianischen Zeitalters lebt, als sie den Nachbarjungen Digory Kirke kennenlernt. Sie freunden sich über den Sommer hinweg an, wobei sie auf Digorys verrückten Onkel Andrew Ketterley treffen, der ihnen magische Ringe gibt, mit denen sie in andere Welten reisen können. Auf ihrer unfreiwilligen Reise begegnen sie der bösen Königin Jadis, die die Kinder benutzen will, um ihre Macht auszuweiten. Schon bald müssen sie sich gegen Jadis behaupten, die ihnen in die Menschenwelt gefolgt ist. Dabei ist ihnen nicht bewusst, dass sie bald Zeugen der Erschaffung einer neuen Welt werden: Narnia.
Lewis‘ Schreibstil ist einfach, leicht verständlich und gelegentlich albern. Es wird schnell deutlich, dass Kinder hier die Zielgruppe sind, viel mehr als bei anderen Fantasy-Werken, mit denen Narnia oft in einen Topf geworfen wird. Außerdem ist über die Reihe bekannt, dass sie viele Anlehnungen ans Christentum hat, so werden Polly und Digory von einem Löwen als „Evastochter“ und „Adamssohn“ angesprochen. Auch die Erschaffung Narnias hat einige Parallelen zur biblischen Schöpfungsgeschichte, bspw. ein Baum mit magischen Äpfeln, deren Verzehr widerstanden werden muss. Die Verschmelzung zwischen Christentum und Fantasy ist als kritisch zu beurteilen, da sich die fiktive Welt hier nicht von der irdischen abgrenzt. Ein kleines Manko, dessen Schweregrad aber Geschmackssache ist. Aufgrund des Umfangs ist Das Wunder von Narnia mehr Kurzgeschichte als Roman. Ich habe viel Neues über das Worldbuilding und die Entstehungsgeschichte Narnias gelernt, zum Beispiel, wie der magische Kleiderschrank entstanden ist oder warum im Wald Narnias eine Straßenlaterne steht. Das Prequel hat mich gut auf die kommenden Bände vorbereitet. Es ist eine liebenswürdige Abenteuergeschichte, die vor allem Kinderherzen höher schlagen lassen wird. Meiner Meinung nach ein gelungener und lesenswerter Einsteig!
Der König von Narnia erzählt wohl die bekannteste Geschichte der vier Geschwister Pevensie, die während des zweiten Weltkriegs von London aufs Land in die alte Villa des Professors Kirke geschickt werden, um vor den Bombenangriffen geschützt zu sein. Bei einer Erkundung des Hauses entdeckt die jüngste, Lucy, einen Raum, in dem nichts weiter als ein Kleiderschrank steht. Durch diesen Schrank gelangt sie nach Narnia, wo sie auf den Faun Tumnus trifft, mit dem sie sich schnell anfreundet. Doch Narnia ist in einen ewigen Winterschlaf gefallen, seitdem die Hexe Jadis regiert. Lucy erfährt von einer Prophezeiung, in der vier Menschenskinder Throne besteigen. Zuerst versucht sie, ihre Geschwister von der Existenz Narnias zu überzeugen, aber vor allem der zweitjüngste Edmund legt seinen Geschwistern Steine in den Weg.
Der zweite Band der Reihe war ursprünglich der erste und erschien 1950. Er erzählt die wohl bekannteste Geschichte von Narnia, die zudem erfolgreich verfilmt wurde. Als Kind habe ich den Film mehrmals gesehen, und ich war überrascht, wie nah der Film am Buch ist. Die winterliche Atmosphäre, die in Narnia herrscht, hat mich sofort eingenommen. Besonders ist mir hierbei der auktoriale Erzähler aufgefallen, der retrospektiv berichtet, aber häufiger die vierte Wand bricht, also die Leserschaft direkt anspricht oder aus der Ich-Perspektive spricht. So sagt er zum Beispiel Dinge wie „Wärt ihr dabei gewesen, hättet ihr gesehen, wie…“. Der Erzählstil erinnert an ein Kaminfeuer, an dem die Großeltern ihren Enkeln eine Abenteuergeschichte erzählen. Auf eine magische Art gelingt es Lewis, das Herz zu erwärmen und Narnia zu einer einzigartigen Fantasy-Welt zu machen. Zwar ist auch hier der christliche Bezug wieder deutlich spürbar, so erfährt man zum Beispiel, dass die Hexe Jadis von Lilith abstammt, einem Dämon, der im Alten Testament erwähnt wird. Lewis selbst war als Teenager Atheist, fand im Alter aber immer mehr zum christlichen Glauben, und diesen Einfluss spürt man. In den 1950er-Jahren hatte das Christentum eben noch mehr Bedeutung. Mich hat Der König von Narnia mit seinem Charme verzaubert. Es gefällt mir noch etwas besser als der erste Band. Ich hätte nicht gedacht, dass das Kinderbuch zu einem kleinen Highlight wird. Für Erwachsene, die im Herzen jung geblieben sind, also auch eine dringende Leseempfehlung!
Der Ritt nach Narnia ist der wahrscheinlich unbekannteste Band der Reihe. Er wurde nicht verfilmt und von ihm gibt es auch kein Hörbuch. Die Geschichte spielt am Ende von Der König von Narnia, als die Pevensie-Geschwister Narnia regieren, aber noch bevor sie den weißen Hirsch im letzten Kapitel jagen. Protagonist ist der Junge Shasta, der im Land Kalormen südlich von Narnia in einem Küstendorf als Sohn des Fischers Arsheesh aufwächst. Als Arsheesh Shasta jedoch an einen Sklavenhalter verkaufen will, erfährt der Junge, dass der Fischer nicht sein leiblicher Vater ist. Mitten in der Nacht schleicht sich Shasta mit dem Pferd des Händlers davon. Doch das Pferd ist kein gewöhnliches Pferd: Es kann sprechen, stellt sich als Bree vor, und erzählt, es komme ursprünglich aus Narnia. Gemeinsam machen sind die beiden auf, um ein neues Leben zu beginnen. Doch der Weg dorthin ist weit und voller Gefahren.
Mit dem dritten Band wird das erste Mal verdeutlicht, dass Narnia keine ganze Parallelwelt ist, sondern nur ein Land auf einem großen Kontinent. Das deutlich größere Kalormen im Süden ist ein Wüstenreich, das eine orientalische Atmosphäre vermittelt. Figurennamen wie Lasaraleen oder Aravis klingen fremd, weshalb es eine Weile dauern kann, bis man sich in der Welt zurechtgefunden hat. Es gibt aber auch ein Wiedersehen mit altbekannten Figuren wie Edmund, Susan oder Tumnus. Besonders auffällig an diesem Band ist das Thematisieren weniger kindlicher Aspekte, wie Zwangsheirat, Gewalt, Krieg und Rollenbilder. Im Vergleich zum zweiten Band geht es hier deutlich ernster, brutaler und blutiger zu. Trotzdem konnte mich Der Ritt nach Narnia nicht gänzlich überzeugen. Es war ein nettes Abenteuer, kommt im Vergleich aber nicht an die ersten beiden Bände heran. Das liegt daran, dass der Bezug zu Narnia geringer ausfällt, als ich es mir gewünscht hätte. Shasta selbst soll im letzten Band der Reihe noch einmal vorkommen, spielt ansonsten aber keine große Rolle mehr. Deswegen ist Der Ritt nach Narnia unterhaltsam, aber vermutlich irrelevanter als die anderen Bände.
Prinz Kaspian von Narnia ist der vierte Band, aber der zweite mit den Pevensie-Geschwistern. Er spielt ein Jahr nach dem zweiten Band und ist ebenfalls verfilmt worden. Die Geschwister sind aus dem Kleiderschrank zurück nach England gepurzelt und haben sich wieder an ihr normales Leben gewöhnt, als sie an einem Bahnhof urplötzlich zurück nach Narnia gezogen werden. Ursache dafür ist Prinz Kaspian, der in Susans Horn geblasen hat. Kaspian braucht die Hilfe der alten Königinnen und Könige von Narnia, um die Pläne seines bösen Onkels Miraz zu durchkreuzen. Doch für die Narnianer sind seit dem goldenen Zeitalter mehr als hundert Jahre vergangen und fast niemand glaubt mehr an die alten Geschichten über Peter, Susan, Edmund, Lucy oder Aslan.
Insgesamt hat mir Prinz Kaspian von Narnia gut gefallen, aber es kommt für mich doch nicht an den zweiten Band heran. Dass in Narnia über 100 Jahre vergangen sind und aus diesem Grund auch lieb gewonnene Figuren wie Tumnus oder die Biber nicht mehr leben, hat mich etwas enttäuscht. Glücklicherweise gibt es auch neue charmante Nebenfiguren wie die Maus Riepischiep. Mit Kaspian selbst bin ich allerdings weniger warm geworden, da er als neuer Protagonist eingeführt wird, neben den Pevensie-Geschwistern aber charakterlich verblasst. Zudem ist Miraz auch kein sonderlich starker Antagonist, sowohl in seinen Motiven als auch physisch. Der machtgierige, menschliche König wirkt nicht einmal halb so mächtig wie die Hexe Jadis, die mit ihren übernatürlichen Kräften sogar eine Gefahr für Aslan ist. Auch die Verfilmung hat mir etwas weniger gut gefallen und war außerdem weniger nah am Buch. Vor allem hat mich irritiert, wieso Kaspian einen spanischen Akzent hat, wo er doch keinen Bezug zu diesem Land hat und im Buch sogar als blond beschrieben wird. Der vierte Band ist eine nette Fortsetzung, aber auch nicht viel mehr. Die magische Atmosphäre, die ich am zweiten Band so liebte, ist hier leider weniger spürbar.
Die Reise auf der Morgenröte entführt Edmund und Lucy Pevensie ein weiteres Mal nach Narnia, dieses Mal aber gemeinsam mit ihrem nervigen Cousin Eustachius Knilch, bzw. Eustace Scrubb in der neuen Übersetzung. Über ein Gemälde im Haus der Tante Alberta purzeln sie auf das Schiff Morgenröte, auf dem altbekannte Freunde wie König Kaspian oder Riepischiep reisen. Zusammen wollen sie über das östliche Meer segeln auf der Suche nach Kaspians sieben verschollenen Onkeln. Außerdem will Kaspian wissen, was hinter dem Gewässer liegt, denn laut eines narnianischen Mythos sei dort das Land Aslans zu finden. Doch der missmutige Eustachius macht die Entdeckungsreise zur Geduldsprobe.
Den Handlungsort auf das Schiff zu verlagern und die Erkundung neuer Inseln bringt eine erfrischende Dynamik in die Welt Narnias. Während Prinz Kaspian von Narnia narrativ stark an Der König von Narnia erinnert, ist der fünfte Band keine Neuerzählung von Altbekanntem. Die Verfilmung hat mir auch gut gefallen, allerdings wird dort oft die Reihenfolge von Ereignissen vertauscht und etwas dazu gedichtet, sodass der Film trotz Überlänge am Ende recht hastig herunter gebrochen wird. Für mich ist Die Reise auf der Morgenröte zu einem kleinen Highlight geworden. Zwar wird vor allem im Finale die Geschichte stark christlich angehaucht. Es ist geradezu ein Appell an die junge Zielgruppe, an Gott zu glauben, was man durchaus kritisch sehen kann. Abgesehen davon ist der fünfte Band aber einer meiner Favoriten. Gerade das Ende ist wunderschön und ein wenig schmerzhaft zugleich.
Der silberne Sessel erschien 1953 und bringt uns zum vorletzten Mal nach Narnia. Da alle vier Pevensies zu alt für Narnia sind, übernimmt nun ihr Cousin Eustachius die Rolle als Hauptfigur, den man schon aus Die Reise auf der Morgenröte kennt, in der er, wie zuvor schon Edmund, einen positiven Charakterwandel durchgemacht hat. Gemeinsam mit seiner Klassenkameradin Jill Pole flüchtet er vor einer Gruppe boshafter Mitschüler und landet über eine sonst verschlossene Eisentür in einer Mauer in Aslans Land. Wie bereits im vierten Band ist seit dem letzten Besuch in Narnia eine Menge Zeit vergangen. König Kaspian ist inzwischen ein steinalter Mann, der auf der Suche nach einem Thronfolger ist, nachdem sein einziger Sohn Rilian vor Jahrzehnten spurlos verschwunden ist. Aslan trägt den beiden auf, nach Norden in die Riesenstadt zu reisen, um dort den verschollenen Prinzen zu suchen. Doch die Reise ist gefährlich und fordert von beiden Kindern, über sich hinauszuwachsen.
Dass die Pevensie-Geschwister nicht mehr dabei sind, lässt mir ein wenig das Herz bluten. Mit Eustachius und Jill ist es irgendwie nicht mehr dasselbe. Ich habe sehr oft zum Hörbuch gegriffen, gelesen von Philipp Schepmann, um am Ball zu bleiben. Auch wenn Schepmann der Geschichte Leben einhaucht und jede Figur schon an der Sprechart erkennbar ist, wirken die Figuren mit der Zeit nervig. Jill macht keine spürbare Entwicklung durch und wirkt im Vergleich zu den anderen Protagonisten eher flach. Auch die Antagonistin kommt nur kurz vor und scheint nicht annähernd so bedrohlich zu sein wie Jadis. Es gibt zwischendurch immer süße Szenen, wie z.B. das Eulenparlament oder das Ende, aber insgesamt ist der Plot zu vorhersehbar. Auch die Beschreibung der Experimentalschule, die heute eine gewöhnliche Regelschule wäre, zeigt Lewis‘ christliche und erzkonservative Geisteshaltung, die das Buch noch antiquierter erscheinen lässt als dessen Vorgänger. Für mich ist dieser Band definitiv einer der schwächsten der Reihe, da er zu wenig Immersion bietet. Das hält mich jedoch nicht davon ab, nun auch noch den letzten Band zu lesen.
Der letzte Kampf ist nicht nur der finale Band der Reihe, sondern zeigt der Leserschaft, wie schon der erste Satz verrät, das Ende des Landes Narnia. In Narnia geht ein falscher Aslan um, der das Volk quälen und unterwerfen will. Voller Verzweiflung ruft der letzte König Narnias Tirian Kinder aus fremden Welten um Hilfe. Tatsächlich erscheinen Eustachius und Jill, die den Übeltäter entlarven. Doch der Untergang Narnias scheint schon längst besiegelt zu sein.
Vom letzten Band der Reihe bin ich leider nachhaltig enttäuscht. Zuerst einmal sind seit der Handlung im sechsten Band Jahrhunderte vergangen. Der narnianische Protagonist Tirian ist der Urururenkel Rilians, den Jill und Eustachius erst im Vorgänger vom silbernen Sessel befreit haben. Demnach ist keine der Figuren, die die Leserschaft gefühlt gerade erst kennengelernt hat, noch am Leben. Meiner Meinung nach macht den Charme der Reihe vor allem die Kohärenz zwischen den einzelnen Büchern aus. Die geht hier aber völlig verloren. Lewis verstrickt sich hier zu tief in seiner christlichen Denkweise und widerspricht damit Aussagen aus den vorangegangenen Bänden, wobei ich hier, um Spoiler zu vermeiden, keine Beispiele nennen will. Die Eschatologie und die deutlichen Parallelen der Kalormenen, die als Feindbild dargestellt werden, zu orientalischen Kulturen, drücken der Welt einen zu christlichen Stempel auf. Schlimmer noch: die Darstellung des kalormenischen Gottes Tash als das Böse lässt sich leicht als islamfeindlich auslegen. Wenn man bedenkt, dass dies ein Fantasy-Buch für Kinder ist, ist die religiöse Indoktrination als kritisch zu betrachten. Das Ende ist für mich eine enorme Enttäuschung, auch weil man nicht erfährt, was aus Susan wird, die nicht mehr an Narnia glaubt. Dies scheint allerdings ihr Glück zu sein. Wie Lewis den letzten Band zugunsten seiner eschatologischen Wahnvorstellungen so verhunzen kann, lässt mich sprachlos zurück.
- Juliet Marillier
Die Tochter der Wälder
(404)Aktuelle Rezension von: Seitenhain"Ich hätte der siebte Sohn eines siebten Sohns sein sollen, aber die Göttin hat uns einen Streich gespielt, und ich war ein Mädchen."
Das Mädchen Sorcha (sprich: Sor-ra) wächst, von ihren sechs älteren Brüdern behütet, in den Wäldern von Irland auf. Sie kennt viele Pflanzen und deren heilende Wirkung und ihr Vater besitzt die Ländereien von Sevenwaters.
Eines Tages jedoch kehrt ihr Vater mit einer neuen Ehefrau heim, die nichts Gutes verheißt. Sorchas Leben stellt sich auf den Kopf und sie und ihren Brüdern wird ein unglaubliches Schicksal zuteil: die neue Frau verwandelt ihre Brüder in Schwäne und nur wenn Sorcha schweigend sechs Hemden aus der extrem schmerzenden Miere-Pflanze herstellt, können sie wieder zurückverwandelt werden.
Als ob das nicht genug wäre, hat das Feenvolk ihren Weg mit einer extremen Prüfung nach der anderen versehen und der Leser kann nur hilflos zusehen, wie die kleine Sorcha eine unglaubliche Stärke und Kraft an den Tag legt.
"Die Tochter der Wälder" ist der erste Band der Sevenwaters-Saga und löste beim Lesen in mir das gleiche Gefühl aus wie "Die Nebel von Avalon". Da es eines der Lieblingsbücher von Sarabandi ist, musste es auch auf meine Zu-Lesen-Liste. Glücklicherweise hat der Pan Verlag nun eine Neuauflage herausgebracht.
Sorcha wächst mit den alten Wegen auf, sie ehrt die Göttin und kennt alle Rituale und Gebräuche zu den alten Feiertagen. Ihre Prüfung ist unglaublich nervenaufreibend und das Ende ist unheimlich spannend. Die letzten 140 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen und dabei öfters Tränen in den Augen gehabt, so schön ist es. Zum Glück ist das Ende nicht extrem traurig, sodass man mit einem Glücksgefühl zurückbleibt und nicht zwingend mit dem zweiten Band fortfahren muss.
Eine fantastische Lektüre, die ich jedem empfehle, der sich für eines der folgenden Themen interessiert:
- Die Macht und Kraft der Frau
- Irland
- Alte Götter, Traditionen und Gebräuche
- Strategiespiele der Mächtigen, Verrat und Intrigentum
- Familiengeschichten
- Herdfeuergeschichten
- .......
Am Ende gibt es zudem einen praktischen Anhang mit Karten und Namenserläuterungen, sodass man zugleich ein wenig irisch(e Tradition) kennenlernt. - Tad Williams
Der Blumenkrieg
(177)Aktuelle Rezension von: Rodrik-AndersenBei Tad Williams handelt es sich - neben George R.R. Martin - um einen der bekanntesten und prägendsten Fantasy-Autoren unserer Zeit. Die Tatsache, dass ich von Tad Williams bislang noch kein Buch gelesen habe, wollte ich daher nicht auf sich beruhen lassen. Da ich nicht gleich eine komplette Serie in Angriff nehmen wollte, griff ich stattdessen zu diesem Werk, dessen Geschichte in sich abgeschlossen ist.
Keine Frage: Bei "Der Blumenkrieg" handelt es sich mit knapp 800 Seiten um einen richtigen Wälzer. Ich kam allerdings nicht über die ersten 10 Kapitel hinaus.
Woran es lag, dass ich das Buch schließlich abgebrochen habe?
Einerseits war der ausschweifende Erzählstil des Autors überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Die Sätze plätschern - in die Länge gezogen - einfach vor sich hin. Selbst nach 150 Seiten wollte bei mir überhaupt keine Spannung aufkommen. Zudem kam die Handlung nicht in die Pötte. Und die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass sich daran nichts so schnell ändern würde.
Dann gab es da noch die Hauptfigur Theo, der zwar wirklich gut ausgearbeitet war, sich aber trotz geringer Schulbildung unentwegt wie ein Gelehrter ausdrückte. Das passte einfach nicht zusammen.
Da mir mein Bauchgefühl zuflüsterte, dass sich an den gegebenen Umständen wohl nichts mehr ändern würde, beendete ich vorzeitig meinen Besuch in die Elfenwelt, der eigentlich erst im 10. Kapitel beginnt (was auch schon Aussagekraft genug hat).
Eine Stelle aus dem Buch ließ mich schmunzeln, brachte sie doch zum Ausdruck, wie es mir beim Lesen dieses Buches erging. Auf Seite 125 steht geschrieben:
"Langsam verlor er die Geduld mit dem Buch seines Großonkels. Die Beschreibungen waren interessant, ja faszinierend (...). Das Buch war eine kuriose und wahrscheinlich hoffnungslos unverkäufliche Mischung aus Fantasy ohne Abenteuer (...)."
Letzteres trifft auf "Der Blumenkrieg" zwar nicht zu. Aber für mich traf dieser Vergleich genau ins Schwarze.
Fazit: Ich konnte feststellen, dass mir der Schreibstil von Tad Williams überhaupt nicht liegt. Das ist eben Pech für mich. Was spannende Charakterentwicklung und geschliffene Dialoge anbelangt, hat George R.R. Martin für mich ganz klar die Nase vorne. Da ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe, vergebe ich eine mittlere Bewertung, die meine vorsichtige Zurückhaltung zum Ausdruck bringen soll. - Katie MacAlister
Dragon Love: Feuer und Flamme für diesen Mann
(462)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksMir gefiel der Start sehr gut, wie Aisling in diese ganze Paranormale Welt hineinrutscht und versucht irgendwie den überblick zu haben, ihre Statue zurück zu bekommen und ein Mordfall aufzuklären. Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig aber witzig und locker, doch leider flaut die Story ab der hälfte ab und dann ging es irgendwie nur noch um Mordermittlungen und es gab kein richtiger Love-Interest, obwohl dieser eigentlich vorhanden wäre...
Ich hätte alle Bände zu Hause, möchte aber diese Reihe nicht weiterlesen, im Allg. werde ich wohl keins ihrer Bücher lesen, da die Vampirreihe in eine ähnliche Richtung geht.
- Julia Kuhn
Ravenhall Academy 2: Erwachte Magie
(194)Aktuelle Rezension von: Katharina_KaatzDieser Teil hat mich noch mehr überrascht als die anderen. Lilly ist damit warm geworden eine Hexe zu sein. Sie reist nach Irland um weiter an ihre Kräfte arbeiten zu können. Aber auch hier gibt es dunkle Kräfte wo sie nicht drüber gewachsen ist. Es war schön in die Welt Irland einzutauchen und mit Lilly neue Abenteuer zu entdecken
- Sabrina Dengel
Fay und die andere Welt
(25)Aktuelle Rezension von: GelindeFay und die andere Welt, von Sabrina Dengel
Cover:
Das Cover gefällt mir. Irgendwie verträumt. Und die Raupe spielt ijm Buch auch noch eine Rolle.
Inhalt:
Fay (28) hat sich in ihrem Leben eingerichtet. Sie hat eine Wohnung, einen Job, ihren Kater, und ihre Bücher.
Mehr braucht es doch nicht, oder?
Ist sie wirklich glücklich?
Ganz unbemerkt ändert sich ihre Einstellung.
Sie kommt mit einem Kaffeehausbesitzer, der in seiner Freizeit als Schamane wirkt, ins Gespräch.
Und auch sonst ändert sich sehr viel in ihrem Leben.
Sie entdeckt eine andre Welt: die Anderswelt.
Meine Meinung:
Für mich ist das Buch viel zu esoterisch und zu verwirrend. Vermutlich bin ich zu sehr Kopfmensch.
Für Fay läuft alles irgendwie wie von selbst. Fay erkennt alles, glaubt alles und versteht alles. Sie muss nur tun was alle anderen (auch ihre imaginären Helferlein die ihr ins Ohr flüstern) ihr sagen und schon flutscht alles.
Der Schamane nimmt sie an die Hand (ganz selbstlos) und alles funktioniert.
Ihre Mutter hat eine wundersame Wandlung durchgemacht, auch hier lief alles wunderbar.
Und der Vater ist auch „geläutert“ und hat seinen neuen Lebensmittelpunkt ganz selbstlos bei den Crow Indianern in Amerika gefunden.
Alles passt zusammen, eins gibt das andere, keine Rückschläge oder sonstige Hindernisse.
Idylle pur.
Für mich ist das zu glatt, die magischen oder mystischen Momente berühren oder inspirieren mich leider nicht.
Autorin:
Sabrina Dengel wurden bereits in frühester Kindheit von ihrer Uroma eine tiefe Naturverbundenheit mitgegeben und weitreichende Kenntnisse über die Heilkräfte der Natur vermittelt. In den vergangenen 20 Jahren ließ sie sich in schamanischen Heilmethoden, Techniken, Zeremonien und Ritualen aus den verschiedensten Kulturkreisen ausbilden.
Mein Fazit:
Kein Buch für mich.
Auch wenn im Nachwort steht, dass es im tatsächlichen Leben fast unmöglich ist, alles in so kurzer Zeit zu erfahren, ist mir das Buch zu esoterisch und ich kann es „nur“ als nette (überzogenen) Geschichte sehen, aber für mich keine Anregungen daraus finden. - Bernhard Hennen
Nebenan
(119)Aktuelle Rezension von: SudaIn Nebenan gelangen Figuren aus einem mit unserer Welt verbundenen Reich in unsere Welt. Natürlich sind es die Bösen, die einen dauerhaften Übergang zwischen den Welten schaffen wollen. Dem setzen sich eine Gruppe Heinzelmännchen, die in unserer Welt leben, entgegen, und ein paar junge Erwachsene, die zu viele Stunden mit Fantasyspielen verbracht haben. Die menschlichen Figuren sind alle sehr charakterlos und teilweise kaum zu unterscheiden. Am merkwürdigsten aber ist die Beziehung der anscheinend Hauptperson zu einem Baum(wesen), bei der der Leser anscheinend mitfiebern soll. Interessant sind höchstens die Bösewichte, die aber eher komisch als gefährlich wirken. Die Nebenan-Welt ist nur teilweise beschrieben und wirklich Energie darein zu investieren, sie sich vorzustellen, will man gar nicht. Und am Ende wird auch noch ein Dozent bedroht, damit ein Student durch sein ungenügendes Examen kommt. Der Autor mag ja einige gute Bücher haben, aber dieses gehört nicht dazu.
- Kami Garcia
Nineteen Moons
(166)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyDer letzte band der Reihe beginnt mit Ethan und seinen Schwierigkeiten im Leben nach dem Tod. Er befindet sich auf den ersten Blick noch immer in Gatlin, allerdings sind statt seiner Freunde all seine verstorbenen Nachbarn und Verwandten in den Straßen unterwegs. Er versucht sich daran, als Geist in das Gatlin der lebenden zu reisen, um Lena eine Nachricht zu schicken. Als er davon erfährt, dass er eigentlich gar nicht tot sein sollte, begibt er sich auf eine gefährliche Reise, um sich sein Leben zurückzuholen.
Ein gelungener Abschluss der Buchreihe.
- John Matthews
Die Legende von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde
(57)Aktuelle Rezension von: DoraLupinCamelot – die unvergleichliche Welt von Merlin, Lancelot, Sir Gawein, Morded und der schönen und nicht immer treuen Guinevere.
Die Abenteuer König Arthurs und der Ritter seiner Tafelrunde sind eine der reichsten und farbigsten Quellen phantastischer Literatur überhaupt. Sie erzählen von dem Jungen, der zum König wurde, weil er ohne Mühe ein verzaubertes Schwert aus dem Stein ziehen konnte, und so fasziniert sie Leserinnen und Leser seit Jahrhunderten immer wieder aufs Neue. Kein anderes Werk der Fantasyliteratur hat so einzigartig gezeigt, was ein Ritter ist und was ein Zauberer, wie die Erzählungen über König Arthur, den Zauberer Merlin, Lancelot und seine Gefährten. Zahllose Abenteuer müssen sie bestehen und Britannien gegen Angreifer behaupten. Das Unglück beginnt, als Arthur zu einem Duell mit einem König Frankreichs aufbricht und seinem Sohn Mordred den Auftrag gibt, das Land zu verwalten… Wird des Königs eigener Sohn zum schlimmsten Verräter? Bis heute ist es ein Rätsel, ob Arthur den Wunden aus einem Kampf erlegen ist oder ob er nur auf die sagenumwobene Insel Avalon gebracht wurde, von der er eines Tages wiederkehren wird.Natürlich sind einem die Geschichten von König Arthur und seinen Rittern der Tafelrunde bekannt, aber in diesem Buch wurden auch weniger bekannte und für mich neue Geschichten zusammengetragen, die ich gerne gelesen habe. Der Schreibstil war dabei leicht zu lesen und dennoch sehr bildhaft und schön.
Fazit: Wer gern mehr über König Arthur und seine Ritter lesen möchte der ist hier richtig. Nur zu empfehlen.