Bücher mit dem Tag "andré heller"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Das Buch vom Süden (ISBN: 9783423146340)
    André Heller

    Das Buch vom Süden

     (15)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Die Welt zwischen Gefühltem und Erfundenem.

    André Heller erweist sich in seinem Roman „Das Buch vom Süden“ zu meinem nicht geringfügigen Erstaunen als grandioser Erzähler. Erzählt wird das Leben des Julian Passauer, von seiner Kindheit an in Wien, seinen eindrücklichsten Eindrücken vom Elternhaus bis in sein Erwachsenenalter hinein, währenddessen er überall hin reist, bis zu seiner Seßhaftwerdung in San Celeste in Italien, bis ganz hin zum Ende. 

    Aber „Das Buch vom Süden“ ist weit entfernt von einem gewöhnlichen Roman und auch weit entfernt von dem, was man gemeinhin eine straffe Handlung präsentieren, nennen mag. Passauers Leben bildet lediglich den losen Rahmen, seine Biografie ist eine sehr locker gehaltene rote Linie, aber eigentlich geht es um Betrachtungen über das Leben, die deutsche Geschichte, seltsame Erlebnisse und seltsame Menschen und das in einer Sprache, die nur verblüffen kann angesichts ihrer Ausführlichkeit, ihrer Details und ihrer Schönheit. 

    Ist es erlebt, was er erzählt und denkt, der Protagonist? Hellers Julian denkt zum Teil durchaus esoterisch, was ich eigentlich nicht mag, dann aber wieder hat die Erzählung mit all den skurrilen Personen, die auftauchen, einen solchen Charme, das ist große Kunst, ob man es zugeben mag oder nicht. 

    Es geht in dem vorliegenden Roman auch darum, dass das Erzählen an und für sich schon einen Wert darstellt – und einfach gar nicht um Spannungsbögen und dergleichen, mit anderen Worten, man muss empfänglich sein für lyrische Formulierungen und die sogenannte schöne Seele der Literatur, damit man ausschöpfen kann, was einem geboten wird, mit leichter Hand, mit Humor, mit Nachdenklichkeit, träumend, sinnend, menschliches Denken und Fühlen auslotend. 

    Fazit: Für mich eine der schönsten Erzählungen, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. 

    Kategorie:  Anspruchsvoller Roman
    Verlag: Paul Zsolnay, 2016



  2. Cover des Buches Zum Weinen schön, zum Lachen bitter (ISBN: 9783442771066)
  3. Cover des Buches Das Buch vom Süden (ISBN: 9783838779041)
    André Heller

    Das Buch vom Süden

     (5)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Die Welt zwischen Gefühltem und Erfundenem.

    André Heller erweist sich in seinem Roman „Das Buch vom Süden“ zu meinem nicht geringfügigen Erstaunen als grandioser Erzähler. Erzählt wird das Leben des Julian Passauer, von seiner Kindheit an in Wien, seinen eindrücklichsten Eindrücken vom Elternhaus bis in sein Erwachsenenalter hinein, währenddessen er überall hin reist, bis zu seiner Seßhaftwerdung in San Celeste in Italien, bis ganz hin zum Ende. 

    Aber „Das Buch vom Süden“ ist weit entfernt von einem gewöhnlichen Roman und auch weit entfernt von dem, was man gemeinhin eine straffe Handlung präsentieren, nennen mag. Passauers Leben bildet lediglich den losen Rahmen, seine Biografie ist eine sehr locker gehaltene rote Linie, aber eigentlich geht es um Betrachtungen über das Leben, die deutsche Geschichte, seltsame Erlebnisse und seltsame Menschen und das in einer Sprache, die nur verblüffen kann angesichts ihrer Ausführlichkeit, ihrer Details und ihrer Schönheit. 

    Kann man sich das alles ausdenken, ist es erlebt? Ich weiß es nicht. André Heller spricht das Hörbuch selber ein, das macht er sehr gut, allerdings muss man sich ein wenig an die österreichische Nuance und seine eben ganz und gar charakteristische Stimme gewöhnen.

    Ist es also erlebt, was er erzählt und denkt, der Protagonist? Hellers Julian denkt zum Teil durchaus esoterisch, was ich eigentlich nicht mag, dann aber wieder hat die Erzählung mit all den skurrilen Personen, die auftauchen, einen solchen Charme, das ist große Kunst, ob man es zugeben mag oder nicht. 

    Es geht in dem vorliegenden Roman auch darum, dass das Erzählen an und für sich schon einen Wert darstellt – und einfach gar nicht um Spannungsbögen und dergleichen, mit anderen Worten, man muss empfänglich sein für lyrische Formulierungen und die sogenannte schöne Seele der Literatur, damit man ausschöpfen kann, was einem geboten wird, mit leichter Hand, mit Humor, mit Nachdenklichkeit, träumend, sinnend, menschliches Denken und Fühlen auslotend.

    Fazit: Für mich eine der schönsten Erzählungen, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. 

    Kategorie: Hörbuch. Anspruchsvoller Roman
    Verlag: Lübbe Audio, 2016

  4. Cover des Buches Zum Weinen schön, zum Lachen bitter (ISBN: 9783785781302)
    André Heller

    Zum Weinen schön, zum Lachen bitter

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    "... und sind sie nicht im Kopf, so sind sie nirgendwo." 1976 sang diese Zeilen der Multimediakünstler, Aktionskünstler, Kulturmanager, Autor, Dichter, Poet, Chansonnier und Schauspieler Francis Charles Georges Jean André Heller-Hueart... es ist ein zeitloses Lied und es ist wahr.

    Dieses Hörbuch von "Lübbe Audio" präsentiert auf 6 CD's (409 Minuten Spielzeit) eine Sammlung von Heller's Geschichten aus den Jahren 1969 bis 2003. Neben der unvergleichlichen Stimme des Künstlers selbst erfreut den Zuhörer die Stimme des Ensemblemitglieds des Wiener Burgtheaters Robert Reinagl, welcher manchmal während seines Vortrags wie Heller selbst klingt.

    In den 29 ausgewählten Geschichten erzählt uns André Heller Anekdotisches und Autobiographisches. Wir erfahren von seiner schweren Kindheit im Nachkriegs-Wien, von seinen ersten amourösen und sexuellen Erfahrungen und über seine Frauen. Wir hören von Projekten und Liebeserklärungen an Wien und andere wunderschöne Orte. Wir vernehmen langsam in Vergessenheit geratende Worte und Begriffe und hier abermals zeigt sich Heller's unbestrittene Gabe im stilvollen Umgang mit Sprache. 

    Ein gelebtes und erlebtes Leben in Wien und anderswo... Bilder und Porträts entstehen beim Lauschen dieser Momente, die geschehen sind und heute nicht mehr existieren. André Heller konserviert in Geschichten wie "Vom wirklichen Leben", "Der erste Mai", "Pallawatsch" oder "Über Clowns" Augenblicke für die Nachwelt, die er dank seiner Menschenbeobachtung und Fantasie in Schillerndes und Wundersames verpackt.

    Es gibt auch ein wunderbares Schlußwort des österreichischen Schriftstellers und Essayisten Dr. Franz Schuh, welches dem zuvor Gehörtem zusätzliche Gravitas und Information verleiht.

    Wieder ein famoses Werk, welches Freunden dieses Ausnahmekünstlers guten Gewissens ans Herz gelegt werden kann.

    Wie meinte ein Rezensent so treffend:

    André Heller - wenn es ihn nicht schon gäbe, man müsste ihn erfinden.


  5. Cover des Buches Schattentaucher (ISBN: 9783423131100)
    André Heller

    Schattentaucher

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sookie70
    Ferdinand Alt, Klavierstimmer und berufener Kompositeur, lebt irgendwo in Wien zwischen Schatten und Licht, zwischen Traum und Wirklichkeit und zwischen dem Jetzt und seiner Vergangenheit. In 61 berührenden, behutsamen, beflügelnden Kapiteln lässt Ferdinand uns in seine Seele schauen, eröffnet uns seine Gedanken zu den großen und kleinen Dingen des Himmels und der Erde und überzeugt uns von seiner unbedingten Absicht, der Welt eine großartige Symphonie zu hinterlassen...

    Ein Buch voller Weisheit, voller Überraschungen und voll von Altbekanntem - wunderbar formuliert in echter Heller-Manier.

    "Mein Tod ist in mir und wächst mit mir und durch mein Älterwerden. Ich brüte ihn aus und werde eines Augenblicks nicht mehr als seine Schale sein, die er abwerfen muss. Und meine Seele trägt er in seinem Innersten. Das Herz meines Todes ist meine Seele, die ewig lebt."

    Ferdinand, Seite 84


  6. Cover des Buches Bücherwelten (ISBN: 9783806728552)
    Reto Guntli

    Bücherwelten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: maxi
    Ein ganz toller Bildband. Wer sich für Bibliotheken der Welt interessiert sollte dieses Buch unbedingt lesen. Klasse Aufnahmen.
  7. Cover des Buches »Seit heute, aber für immer« (ISBN: 9783458360018)
  8. Cover des Buches Uhren gibt es nicht mehr (ISBN: 9783785755143)
    André Heller

    Uhren gibt es nicht mehr

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein weiteres herrliches Hörbuch mit der unvergleichlichen Stimme des österreichischen Autors, Dichters und Aktionskünstlers André Heller.
    Hier liest er aus den Aufzeichnungen von 18 geführten Gesprächen mit seiner 102 Jahre alten Mutter Elisabeth Heller, deren Part die Doyenne des Wiener Burgtheaters - Elisabeth Orth - spricht.

    Über vier Monate lang des Herbst/Winters 2015/16 fanden diese Gespräche zwischen zwei Menschen statt, die sich sehr oft aufgrund ihrer verschiedenen Temperamente und Chrakteristika aneinander rieben und keine leichte Zeit miteinander hatten. Erst in den letzten Jahren weckte die entstandene Neugier und der Appetit auf die Früchte des Alters seiner Mutter ein völlig neues Interesse bei André Heller und eine Annäherung setzte ein, die sich wunderbar warm in diesen am wenigsten Intimes enthüllenden publizierten Gesprächen spiegelt.

    Diese beiden begnadeten Sprecher schaffen es mit einer Leichtigkeit, die Innigkeit zwischen Mutter und Sohn erlebbar zu machen. Die Stimmen und der Austausch von Frage und Antwort sind hier im wahrsten Sinne des Wortes eine "helle" Freude!
    Die Klarheit, Tabulosigkeit, Originalität und Innigkeit des Gesagten der Frau Heller rührt und berührt... ihre Aussagen zu ihrer Ehe, ihren Lieben, ihren Freunden, den schrecklichen Erlebnissen während des Krieges, über Gesundheit und Alter...

    Wenn man zuvor "Das Buch vom Süden" von André Heller gehört/gelesen hat, dann finden sich beim Hören/Lesen von "Uhren gibt es nicht mehr" Parallelen zwischen den fiktiven Charakteren des "Südens" und der realen Personen bei "Uhren".

    Offen, humorvoll, weise... eine klare Empfehlung an Leser/Hörer, die einen oder beide Elternteile im Erwachsenenalter wieder entdecken oder neu kennenlernen wollen oder die sich einfach für ältere Menschen und deren Leben interessieren!

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