Bücher mit dem Tag "andreas eschbach"

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46 Bücher

  1. Cover des Buches Eine Billion Dollar (ISBN: 9783404192892)
    Andreas Eschbach

    Eine Billion Dollar

     (709)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Ein durchschnittlicher Mann, mit null Ambitionen, erbt eine unerhörte Summe Geld, mit der Verweis, dass er eine Prophezeiung erfüllen wird, die Menschheit zu retten. Das neue Leben beginnt und erweist sich alles andere als sorgenlos... 

    Ein grandioser Unterhaltungsroman, wie man die selten liest. Intelligent, akribisch recherchiert und, was für viele Leser eine große Rolle spielt, absolut fesselnd. Wie schon in anderen seinen Werken bewiesen, zeigt der Autor auch in diesem Roman beinahe schon hellseherischen Fähigkeiten, was die Zukunft betrifft. Man solle bedenken, dass die Erstveröffentlichung des Buchs schon in 2001 stattfand. Unter diesem Aspekt ist die Lektüre noch außergewöhnlicher und spannender. 

    Andreas Eschbach bietet mit diesem Roman nicht nur hervorragende Unterhaltung, er vermittelt unaufdringlich Wissen über die Finanzwelt und bringt die Leserschaft zum Nachdenken. 

    Für alle Leser, die sich noch nicht mit dem Wesen des Geldes auseinandergesetzt haben, bietet dieser Roman nicht nur spannende Unterhaltung, der vermittelt Wissen. Für alle anderen ein fesselnder Wissenschaftsroman. Von mir gibt es begeisterte fünf Sterne. 

  2. Cover des Buches NSA - Nationales Sicherheits-Amt (ISBN: 9783404179008)
    Andreas Eschbach

    NSA - Nationales Sicherheits-Amt

     (335)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

    Andreas Eschbach spielt in seinem Thriller  “NSA – Nationales Sicherheits-Amt” mit der Idee, dass es in der Zeit des Dritten Reichs bereits die perfekte Überwachungstechnik gegeben hat. Im 19. Jahrhundert hat sich in Großbritannien eine mechanische Computertechnik entwickelt, die zu Beginn des 20. Jahrhundert elektrisch wurde. Unter der Prämisse, Charles Babbage hätte seine analytische Maschine tatsächlich gebaut, entstand ein dem Internet vergleichbares Netzwerk, das in groben Zügen nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie das uns bekannte Internet und das die gleichen  Konsequenzen nach sich zog. In Eschbachs Alternativwelt ist die Entwicklung von Smartphones, bargeldlosem Zahlen per Handy, Handyortung bereits vor der Machtergreifung Hitlers vorhanden. Dabei verknüpft der Autor historische Fakten der deutschen Geschichte von 1933 bis 1945 mit der Technologie des Internets und Mobiltelefone unserer Zeit. Aufgrund der totalen Überwachung können alle Geldströme lückenlos nachverfolgt werden. Niemand kann sich mehr verstecken und dem Zugriff von SS und Wehrmacht entziehen. 

    Programmieren ist Frauensache!

    Die Aufgabe, die eigene Bevölkerung flächendeckend zu überwachen ist die Aufgabe des NSA, des Nationalen Sicherheitsamtes, in dem die junge Helene Bodenkamp als Programmstrickerin arbeitet. Programme werden gestrickt, denn Programmieren ist Frauensache. Hier geht sie 1942 in Weimar ihrer Arbeit nach, ohne viel über die Konsequenzen nachzudenken. Das Buch startet sehr verstörend mit einem Szenario, in dem der Autor gleich historisch bekannte Ereignisse mit einbaut. Ein von Helene entwickeltes Programm wird getestet. Mit Hilfe von Datenabgleichen werden  mittels Kontobewegungen und Kalorienverbrauchstabellen eventuelle Verstecke von untergetauchten Personen ausfindig gemacht. Das Programm wird Heinrich Himmler vorgestellt und als zu demonstrierende Stadt zufällig Amsterdam ausgewählt. Als dadurch jüdische Familien wie die von Anne Frank aufgespürt und deportiert werden, merkt Helene bestürzt zum ersten Mal, was sie mit ihren herausragenden Programmierkünsten anrichtet. Ihr Vorgesetzter, der Analyst Eugen Lettke verfolgt mit den Kenntnissen, die er aus den Datenabfragen ziehen kann, seine persönlichen Interessen. 

    Misogynie und Fahnenflucht

    Danach wird erstmal das Tempo rausgenommen und in einem Rückblick die historische Entwicklung bis etwa 1938 dargestellt. In über 200 Seiten werden auch unsere Hauptfiguren Helene und Eugen ausufernd vorgestellt und wir  erfahren alles über ihre Kindheiten und wie sie zum NSA gekommen sind. Für meinen Geschmack war dieser Erzählstrang viel zu lang. Helene Bodenkamp, Tochter eines Arztes ist gezeichnet als das klassische Klischee der grauen Maus. Bescheiden, naiv mit analytischem Verstand besitzt sie ein großes Talent zum Programmieren. Eugen Lettke ist der Antagonist, er ist durchtrieben, menschenverachtend und ein brutaler Sadist mit Mutterkomplex. Seit er in seiner Jugend von einer Gruppe junger Mädchen gedemütigt wurde, ist er auf Rache aus. Sein Job bei der Behörde ermöglicht es ihm, diese Frauen aufzuspüren, kompromittierende Geheimnisse herauszufinden, sie damit zu erpressen und zum Sex zu zwingen. Dabei wird oft erwähnt, dass der Opportunist kein ideologisch überzeugter Nazi ist, ihm geht es nur um seine zutiefst misogyne Rache an den Frauen. Die vielen Vergewaltigungsszenen waren für mich schwer zu ertragen und dienten nach meinem Empfinden lediglich dem Schockeffekt. Eschbach, der die Handlung in der dritten Person abwechselnd von Helene und Eugen berichtet, wählt in den Fällen sexueller Gewalt grundsätzlich die Täterperspektive. Dabei fand ich Formulierungen wie „es jemanden besorgen“ oder „jemand hart ran nehmen“ problematisch. 

    Die schüchterne, unpolitische Helene, die sich bisher fraglos in das vorgeschriebene Rollenmuster eingefügt hat, lernt einen Mann kennen und verliebt sich. Als dieser Arthur Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich bei ihr Zweifel am System und sie hilft ihm. Da es für das NSA ein leichtes wäre, ihn ausfindig zu machen, braucht Helene ihren ganzen Mut und ihre Intelligenz, um das zu verhindern. Ihre dem Nationalsozialismus ergebenen Eltern setzen allerdings alles daran, sie mit einem SS-Offizier zu verkuppeln. Dieser Ludolf von Argensleben, ein überzeugter Antisemit wird derart ekelerregend mit körperlichen Deformationen beschrieben, dass ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Als sich Eugen Lettke die Gelegenheit bietet, verwickelt er Helene in seine Machenschaften und sie wird zu Geheimprojekten höchster Priorität hinzugezogen. Diese hat keine andere Wahl, wenn sie verhindern will, dass ihr Geliebter auffliegt und exekutiert wird. 

    Fazit 

    Andreas Eschbach, der vor allem durch seinen Thriller „Das Jesus-Video“ und der Fortsetzung „Der Jesus-Deal“ bekannt wurde, behandelt in seinem kontrafaktischen Roman ein erschreckendes Gedankenexperiment, was passiert wäre, wenn die Welt ebenso vernetzt gewesen wäre, wie sie es heute ist, mit all den Konsequenzen für Kommunikation, Überwachung, Konsum und Politik. Das macht „NSA“ phasenweise zu einer durchaus beklemmenden Lektüre, die für mich jedoch mit fast 800 Seiten einige Längen aufwies. Dabei fand ich seine deutschen Entsprechungen für uns bekannte Worte im Zusammenhang mit digitaler Technik durchaus passend. Das Internet ist das Weltnetz, Computer heißen Komputer und Server Datensilos. Es gibt schnurlose Telefone, genannt Volkstelefone oder kurz VoTels und E-Mails sind Elektrobriefe.

    Dabei sind Sprache und Erzählstil eher schlicht und wenn es um die Liebesgeschichte geht, zum Fremdschämen. Die Charaktere waren mir zu stereotypisch gestaltet, die Handlung stellenweise zu rührselig oder platt und dadurch wurde das Potential der Grundidee nicht ausgenutzt. Das größte Problem war für mich, dass die Grausamkeiten der Nationalsozialisten leider nur dem vordergründigen Thrill dienten sowie die größten Verbrechen unserer Geschichte perfide ausgeschlachtet wurden und ich das Gefühl nicht los wurde, dass sich an dem Leid der Opfer bedient wurde. 

    Bewertung: 2,5

  3. Cover des Buches Das Jesus-Video (ISBN: 9783404170357)
    Andreas Eschbach

    Das Jesus-Video

     (779)
    Aktuelle Rezension von: Gina_Grimpo

    Mein erstes Buch von Andreas Eschbach, aber bestimmt nicht mein letztes.


    Schon allein die Grundidee ist richtig interessant: bei Ausgrabungen in Israel wird das 2000 Jahre alte Skelett eines Mannes gefunden, der als Grabbeigabe die Bedienungsanleitung für eine Video-Kamera bei sich hat. Als wäre das alles noch nicht mysteriös genug, handelt es sich bei dieser Kamera um ein Modell, dass erst in einigen Jahren auf den Markt kommen wird. Handelt es sich um einen Zeitreisenden? Und warum wurde nur die Bedienungsanleitung, nicht aber die Kamera gefunden?

    Die Idee, Jagd auf eine Kamera zu machen, die möglicherweise ein Video von Jesus von Nazareth zeigt, ist gleichzeitig simpel, aber dabei unglaublich kreativ und vor allem buchfüllend. Mir war zu keiner Sekunde langweilig, obwohl das Video über große Strecken des Buches nur eine Vermutung ist, nie aber ein Beweis vorliegt. Man rätselt und fiebert als Leser mit, ob die Kamera wohl je gefunden wird, falls ja, was die Aufzeichnung wohl enthalten mag, grübelt darüber, was das für die Menschheit bedeuten würde.

    Auch ohne explizit Atheist oder strenggläubig zu sein, entwickelt die Erzählung einen Bann, dem man sich nur schwer entziehen kann. Andreas Eschbach hat unterschiedliche Charaktere erschaffen, die zwar einigen Klischees entsprechen, dabei jedoch auf ihre Art und Weise glaubwürdig wirken. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven geben ein ordentliches Tempo vor, dass vor allem zum Ende hin nochmal angezogen wird. Dabei wirkt die Geschichte aber nie hektisch oder überladen.

    Leseempfehlung, nicht nur für Thrillerfans.

  4. Cover des Buches Ausgebrannt (ISBN: 9783404191994)
    Andreas Eschbach

    Ausgebrannt

     (391)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein super Thriller der einem immer wieder vor Augen führt wie sinnlos wir oft mit Energien umgeht. Sehr spannend gemacht mit symphatischen Charakteren. Eine Reise in die Zukunft und ins Ungewisse und dann solle s richtig los gehen, aber alles scheint anders zu sein.,Wirtschaftsthriller vom Feinsten.

  5. Cover des Buches Eines Menschen Flügel (ISBN: 9783404209767)
    Andreas Eschbach

    Eines Menschen Flügel

     (95)
    Aktuelle Rezension von: sollhaben

    1260 Seiten sind schon eine Hausnummer. Lange hat es gedauert, das Buch zur Hand zu nehmen.

    "Eines Menschen Flügel" von Andreas Eschbach

    habe ich abwechselnd gelesen und gehört. Genial Gesprochen von Matthias Koeberlin mit 41 Std. 53 Min

    In drei Abschnitte aufgeteilt erzählt der Autor die Geschichte der Menschen, die auf einem Planeten landen, der alles andere als menschenfreundlich ist. Ein Leben auf dem Land ist höchst gefährlich, deshalb beschlossen die Ahnen ihren Kindern und Kindeskinder die Flügel der Pfeilfalken zu geben, um ihnen ein Leben in der Luft und in den Bäumen zu ermöglichen.
    Diese Welt scheint in gewisser Weise perfekt zu sein. Es ist ein ausgeglichenes Geben und Nehmen zwischen Menschen und Natur.
    Bis der "Himmelsflieger" (Abschnitt 1) Owen scheinbar alles durcheinander bringt.
    Damit beginnen sich die Menschen neue Fragen zu stellen, und "Der Preis der Wahrheit" (Abschnitt 2) gibt Antworten, um im (Abschnitt 3) im "Violetten Feuer" Entscheidungen zu verlangen.

    Was für ein Leseabenteuer. Keine Seite zu viel! Aus vielen verschiedenen Perspektiven wird die Geschichte erzählt, nicht immer chronologisch. Manchmal mit Rückblenden, um die Vergangenheit zu erklären und oft parallel. Das Buch sollte genau gelesen werden, um keine noch so kleine Information zu überlesen. Denn so kommt es oft zu Aha-Momenten. Kleine Rätsel, die scheinbar offen bleiben, werden gelöst und das macht unglaublich viel Spaß.

    Man muss sich in dieses Buch, in die Geschichte fallen lassen. Die Figuren kommen einem oft sehr nahe, manche findet man sympathisch und manche sind einem schlichtweg nicht geheuer. Aber wie so oft, nichts ist wie es scheint und die Graustufen kristallisieren sich nach und nach heraus.

    Lesehighlight 2024!

  6. Cover des Buches Black*Out (1) (ISBN: 9783401508672)
    Andreas Eschbach

    Black*Out (1)

     (289)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Christopher ist auf der Flucht. Er flüchtet davor Teil eines „Menschenschwarmes“ der Kohärenz zu sein, die alle miteinander mittels eines Chips verbunden sind. Der Junge der einer der berühmtesten Hacker der Welt ist, ist zusammen mit Serenity auf der Suche nach ihrem Vater Jeremiah Jones, welcher schon lange den Weg zurück zur Natur, weg von der übermäßigen Technisierung predigt.

    Geschickt steuert der Autor den Leser in diesem Buch, durch einen Perspektivwechsel im Erzählen, zwischen Serenity, die genauso viel, bzw. wenig weiß wie der Leser, und Christopher, der nur zu genau weiß, worum es geht.
    Leider gelingt es Andreas Eschbach dabei nicht, beide Charaktere seinen Lesern richtig nahe zu bringen. Serenity bleibt etwas zu blass hinter der Handlung zurück und Christophers Gedanken und Handeln entspricht sicherlich in vieler Hinsicht dem Computernerd und Außenseiter, der er ist, macht aber natürlich auch den Zugang zu ihm deutlich schwieriger. Seine Ängste bleiben teils Worte auf Buchseiten und dringen nicht bis zum Leser hindurch. Die eigentliche Idee der Bedrohung ist nicht neu, aber hervorragend umgesetzt und hat etwas beklemmendes, da man sich durchaus vorstellen kann, dass so etwas bereits in der Realität möglich oder gar existent wäre. Gekonnt baut der Autor den Spannungsbogen bis zum Schluß immer weiter auf und fesselt sein Publikum ans Buch, dabei lässt er genug Raum und gerade die richtigen Fragen um Neugier für den nächsten Teil aufzubauen.

    Mein Fazit: Ein ausgesprochen unterhaltsames Buch, das trotz der doch umfassenden und nötigen Erklärungen nicht ausufert und durchgehend zu fesseln weiß. Gerade für eine junge Leserschaft gut aufbereitet, wäre es ein sicherlich hochinteressantes Buch für viele Protestierende die nicht 5 Minuten ohne Handy leben können. Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil und kann dieses Buch interessierten Lesern jederzeit gut Empfehlen.

  7. Cover des Buches Der Letzte seiner Art (ISBN: 9783404180233)
    Andreas Eschbach

    Der Letzte seiner Art

     (381)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Das Rentendasein in einem kleinen Dorf an der irischen Küste zu genießen, besitzt eine unglaublich romantische Vorstellung. Zumindest, wenn man ein normales Leben führen kann. Doch eben jenes wird Duane Fitzgerald nicht gegönnt. Als Fan der alten Serie »Der sechs Millionen Dollar Mann« hat Duane sich nur zu gerne im Zuge seiner Militärkarriere einige Verbesserungen implantieren lassen, die ihm nun zum Verhängnis werden.
    Die Geschichte beginnt langsam und gemächlich, spielt sie vermehrt in den Gedanken und den Erinnerungen des ex Marines ab und sucht auch immer wieder den Weg in seine Vergangenheit und die seiner Kameraden. Ruhestand bedeutet für ihn eher ein freudloses Dahinfristen, ausschließlich begleitet von alten Philosophen, von denen er die meisten nicht versteht.
    Dann allerdings nimmt das Buch Fahrt auf. Ein wenig zumindest. Denn wirklich rasant wird es nicht.
    Nicht der beste Eschbach, aber dennoch einer, den man gut lesen kann und der mit einigen interessanten Ideen aufwartet.

  8. Cover des Buches Todesengel (ISBN: 9783404172382)
    Andreas Eschbach

    Todesengel

     (279)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten

    Vier Kinder befinden sich auf dem Schulweg, als sie von einer Gruppe Jugendlicher schikaniert und drangsalieret werden. Sie sollen ihr Taschengeld herausrücken, sonst würden sich die Angreifer mit dem Mädchen vergnügen. Die Kinder sind völlig verschreckt, panisch und hilflos angesichts der Situation und wissen sich nicht zu wehren. Da erscheint ein helfender und aufmerksamer Mann, der den Kindern zur Seite steht und die Jugendlichen vertreibt, der aber kurze Zeit später von diesen gestellt und zu Tode geprügelt wird. Niemand steht ihm und den Kindern zur Seite und dieses traumatische Ereignis prägt das Leben der Vier.

    Kommentar:

    Fünfzehn Jahre später haben die Vier keinen Kontakt mehr zueinander. Als ein sogenannter Todesengel erscheint und wehrlosen Menschen zur Seite steht, die brutal überfallen und verprügelt werden, wünschten sich nur alle, dass es damals schon so einen Engel gegeben hätte, der ihnen geholfen hätte.

    Der Journalist Ing Praise stürzt sich auf den Fall des Todesengels und bekommt sogar eine eigene Sendung im TV, in der den Opfern eine Plattform gegeben wird. Zu oft werden diese vergessen oder tatsächlich bestraft, wenn sie sich zur Wehr setzen. <<Unverhältnismäßig>> heißt hier das Wort. Wehrt man sich zu heftig und der Täter erleidet körperliche Schäden, muss das Opfer Schmerzensgeld zahlen oder kommt selber in Haft. Für die Täter werden als Entschuldigung Argumente herangezogen, die sich auf Ihre Kindheit, auf ihre Erziehung und auf das Umfeld beziehen.. Die Todesangst der Opfer wird als Argument nicht zugelassen. Ingo Praise wird immer mehr zum Sprecher der Opfer, auch er polarisiert und hetzt die Zuschauer auf. Je erfolgreicher seine Sendung wird, desto unverblümter rät er zur Selbstjustiz. Der Stern des bisher recht erfolglosen Journalisten steigt, er lernt Evelyn Sassback, die Tochter eines der Opfer kennen und freundet sich sogar mit ihrem Sohn Kevin an.

    Der Todesengel bleibt lange eine Figur im Schatten. Man erfährt wenig über ihn, sein Eingreifen ist stets kompromisslos und brutal. Die Angreifer werden gnadenlos hingerichtet, ohne Emotionen. Der Todesengel erscheint, exekutiert und verschwindet wieder. Wie er immer genau zur rechten Zeit am Ort des Geschehens sein kann bleibt unbegreiflich.

    Staatsanwalt Lorenz Ortheil fordert schnelle Aufklärung und ist nur zu bereit, einen Täter zu präsentieren, auch wenn der ermittelnde Kriminalhauptkommissar Justus Ambeck nicht von dessen Schuld überzeugt ist. Mit Ambeck hat der Autor eine Figur geschaffen, mit der man sich als Leser am besten identifizieren kann. Er ist ein ambivalenter Mann, der zwischen seinen Gefühlen hin und hergerissen ist. Er versteht die Menschen, die in dem Todesengel einen Rächer sehen, als Polizist kann er dessen Taten aber nicht gutheißen.               

    Andreas Eschbach polarisiert mit dem Buch, er spricht die niedersten Instinkte eines Menschen an und auch ich habe mich oft dabei erwischt, dass ich auf der Seite des Todesengels war. Der Autor hat hier sehr viel und gut recherchiert, er führt aktuelle Statistiken an und zerpflückt sie gleich darauf wieder. Er legt die Hand auf eine Wunde im Rechtssystem, in dem Opfer zu Tätern degradiert werden und alles unternommen wird um die Täter zu resozialisieren. Doch ist die Lage wirklich so, wie der Autor sie schildert? Er spielt mit unseren Emotionen und lässt und über ein Thema nachdenken, das wir nur zu gerne verdrängen. Wie würden wir uns entscheiden, wenn wir ein hilfloses Opfer sehen, das am Boden liegt und getreten wird. Weglaufen oder handeln? Zivilcourage ist oft eine gefährliche Angelegenheit und nicht selten liest man tatsächlich in den Nachrichten von Menschen, die helfen wollten und selbst zum Opfer wurden.

    Mein Bruder beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema. Er ist Experte für den Fachbereich Flucht, Migration und transkulturelle Deeskalation · Autorisierter Lehrtrainer und freier Dozent seit 2010 sowie Diplomsozialpädagoge, Antigewalttrainer, Deeskalationstrainer… 

    Ich nenne hier die Website https://kast-sh.de/udo-gerigk/, wenn Interesse an einer AGT Gruppenschulung besteht (Bahn, Bank, Polizei, Sanitäter, Lehrer etc.) kann man dort in Kontakt treten, die Schulungen finden in ganz Deutschland statt. 

     Fazit:

    Todesengel ist ein spannender Thriller, dessen Thema mich auch nach Tagen noch sehr beschäftigt. Das Buch ist von 2015 aber das Thema ist aktueller denn je. Zum Ende hin fällt es, wie seltsamerweise fast alle Bücher von Eschbach, etwas ab, aber das hindert mich nie daran, seine Bücher zu lesen, denn insgesamt sind sie immer spannend und gut geschrieben. Das Buch hat eine Empfehlung ab 16 Jahre und die ist notwendig, denn die beschriebenen Taten sind alles andere als leichte Kost.

     

  9. Cover des Buches Aquamarin (ISBN: 9783401510118)
    Andreas Eschbach

    Aquamarin

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die 16-jährige Saha lebt in der neotraditionalistischen Zone Australiens im Jahr 2151, fern von dem grellen Boom und der hoch entwickelten Technik der Metropolen. In der Stadt Seahaven, wo sie wohnt, dreht sich alles ums Meer. Dumm nur, dass Saha durch einen Unfall als Baby, nicht ins Wasser darf, gerade mal duschen ist erlaubt, und auch nicht unbedingt glücklich mit den langen offenen Wunden an ihrem Oberkörper ist. Aber ist das Wasser wirklich so gefährlich für sie? Und welche Geheimnisse liegen noch in ihrer Vergangenheit verborgen? 

    Autor Andreas Eschbach präsentiert hier den Auftakt zu einer dreiteiligen Dystopie verpackt als Jugendbuch. Die Sprache ist dementsprechend einfach, aber angenehm flüssig und mit einem großen liebevollen Setting von Zeitrahmen und Schauplätzen. Die Welt die er dem Leser hier präsentiert, ist genau durchdacht und fantasie- und bildreich beschrieben, mit teils eigenem Wordbuilding.  Die Charaktere sind insgesamt eher oberflächlich systematisiert, nur den eigentlichen Protagonisten lässt Eschbach mehr Tiefe und Intensität zukommen. Obwohl die Geschichte teils recht vorhersehbar ist, so entwickelt sie doch eine gewisse Sogwirkung, aber keine richtige Spannung. Es ist eher eine Faszination für den Leser, diese Welt und Sahas Geschichte zu erkunden, als wirkliche fesselnde Spannung. Die Geschichte ist ruhig erzählt, bietet immer wieder neue Fragen und schließt mit einem für dieses Buch runden Ende, dass gleichzeitig Auftakt für den zweiten Teil ist.

    Mein Fazit: Für mich persönlich hätte es insgesamt spannender, detaillierter, komplexer, herausfordernder, etc. sein können. Für das Zielpublikum dürfte es allerdings genau richtig sein. Auf jeden Fall hat mich das Buch trotzdem gut unterhalten und ich bin sehr neugierig auf Teil 2 und das Leben unter Wasser, wie es sich Eschbach vorstellt.


  10. Cover des Buches Ein König für Deutschland (ISBN: 9783404160181)
    Andreas Eschbach

    Ein König für Deutschland

     (258)
    Aktuelle Rezension von: lese-monster

    Im Roman Ein König für Deutschland von Andreas Eschbach entwickelt der Programmierer Vincent ein Programm zur Manipulation von Wahlcomputern. Er baut allerdings eine Hintertür in das Programm ein, mit der gezeigt werden kann, dass die Wahl manipuliert wurde. Hierfür muss eine Partei mit einer bestimmten Abkürzung an der Wahl teilnehmen. Als diese Wahlcomputer für die Bundestagswahl in Deutschland eingesetzt werden, formiert sich eine Gruppe rund um Simon König, Vincents Vater, um die Manipulation aufzudecken. in dem sie eine Partei gründen, die in Deutschland die Monarchie wieder einsetzen möchte.

    Zuallererst muss ich sagen, dass ich durch dieses Buch unheimlich viel gelernt habe. Ich habe mich zuvor noch nie mit dem Thema Wahlcomputer beschäftigt, da ich dachte, dass das bei uns in Deutschland überhaupt keine Rolle spielt, weil Computer immer eine Möglichkeit bieten sie zu manipulieren. Durch zahlreiche Fußnoten (ganze 100 Stück!) belegt Andreas Eschbach die Grundlagen seines Romans sehr glaubwürdig. Mich hat vor allem erschrocken, dass auch in Deutschland für Landtagswahlen Wahlcomputer eingesetzt wurden. Diese sind aber mittlerweile aufgrund der Möglichkeit zur Manipulation wieder verboten.

    Im ersten Teil der Geschichte erfahren wir wie Vincent den Programmcode für die Wahlmaschinen entwickelt (für mich als Informatik-Nerd ein Pluspunkt, weil die technischen Details auch sehr genau ausgeführt wurden), während der zweite Teil sich um die Ereignisse rund um die Bundestagswahl dreht. Die Geschichte wird sowohl aus der Perspektive von Vincent, als auch von Simon König erzählt. Gerade in der Mitte des Buches waren diese Perspektivwechsel sehr häufig, was mich beim Lesen etwas gestört hat. Außerdem habe ich irgendwie einfach keinen Zugang zu den Charakteren gefunden und konnte mich nicht gut in sie hinein fühlen. Vor allem den Sinneswandel von Simon König und wie er das Spiel als neuer potentieller Monarch mitmacht, konnte ich nicht mit dem Charakter in Verbindung bringen, den ich zuvor kennen gelernt habe.

    Auch entwickelt sich die Handlung gegen Ende in eine Richtung, die ich nicht ganz verstanden habe. Es war kein Showdown abzusehen und ich wusste nicht so genau wo der Roman hinführt. Ich war zwischenzeitlich sehr verwirrt und konnte das Ende nicht nachvollziehen.

    Alles in allem finde ich die Thematik von Ein König für Deutschland sehr wichtig und finde die prinzipielle Idee und den Aufbau des Buches (Belege gemischt mit Fiktion) sehr gut, auch wenn mich die Umsetzung nicht begeistern konnte.

  11. Cover des Buches Herr aller Dinge (ISBN: 9783404177943)
    Andreas Eschbach

    Herr aller Dinge

     (304)
    Aktuelle Rezension von: BiblioNights

    — Ich komme ohne viel Umwege zum Punkt. Dieses Buch ist erstklassig. Die Handlung ist von Anfang bis Ende durchdacht, nahezu perfekt. Das Buch ist Science Fiktion vom Feinsten. Die Romantik ist subtil und dennoch hat es mich so sehr berührt wie lange kein Buch mehr. Ich konnte es wirklich kaum aus der Hand legen, bin durch die Seiten geflogen, und habe mich dennoch gezwungen langsam zu lesen, damit ich so lange wie möglich genießen kann.🌹

    — Beeindruckt hat mich nicht nur die Handlung, sondern auch der Schreibstil und der Sprachgebrauch des Autors. Irgendwann im ersten Viertel ist mir aufgefallen wie verschieden der Autor Sprache und Worte verwendet, je nachdem aus welcher Perspektive er schreibt. Klar, viele Autoren tun dies, aber bei ihm war es als wäre er komplett in diesen Charakter geschlüpft. Einfach nur genial. 🥂

    — Die Charaktere? *Chef Kuss* Jeder Charakter hat seine eigene Persönlichkeit, Tiefe und Eigenschaften. Ja, sogar die Nebencharaktere. Niemand bleibt hier blass. Alle wurden mehr oder weniger wichtig, waren nicht "einfach nur so da" Ich möchte nicht in Spoiler Territorium geraten, aber die Details in diesem Buch. Woah...

    — Nachdem das Buch zu Ende, konnte ich nicht einfach zum nächsten Buch greifen. Ich musste noch sehr lange über dieses nachdenken. Es ist wirklich wunderschön und gleichzeitig zu tiefst traurig. Bittersweet wie man so sagt. Die Handlung ist sehr Science Fiktion lastig, ja, aber ich wünschte mehr Leser würden die Schönheit in diesem Werk sehen. Für mich ein absolutes Jahreshighlight. ❄️

  12. Cover des Buches Der Nobelpreis (ISBN: 9783404270668)
    Andreas Eschbach

    Der Nobelpreis

     (255)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    Das ist ein spannender Roman über das Thema Nobelpreis, von dem man als Otto Normalverbraucher nicht so viel weiß, interessant erzählt. Sympathische Leute und etwas, mit dem man eher nicht rechnet. Klare Leseempfehlung. Dass Andreas Eschbach am Ende gerne etwas ausfranst, ist geschenkt und halb so wild. 

  13. Cover des Buches Der Jesus-Deal (ISBN: 9783404173532)
    Andreas Eschbach

    Der Jesus-Deal

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich den Bestseller "Das Jesus-Video" verschlungen habe. So war ich natürlich gleich dabei, als ich entdeckt habe, dass es eine Fortsetzung dieser faszinierenden Geschichte gibt. Um die ganzen Zusammenhänge zu verstehen, wäre es schon fast zwingend notwendig, auch den 1. Teil gelesen zu haben, bevor man sich zu diesem Band begibt. 

    Der reichste Mann der Welt hat konkrete Pläne, mit einer Zeitmaschine Jesus direkt nach seiner Auferstehung in die Jetztzeit zu holen, damit sich die biblische Ankündigung seiner Wiederkehr erfüllt und betrachtet sich dabei als Werkzeug Gottes. Doch dazu muss auch das beschriebene Armageddon ausgelöst werden, was heißt, dass die Welt, wie wir sie kennen, zerstört werden muss. Er versucht seinen Kandidaten für das Präsidentenamt zu pushen und lässt seinen eigenen Sohn dafür ausbilden, mit auf die Reise zu gehen ..


    Die komplexe Handlung verwandelt sich zugleich zur Fortsetzung und Vorgeschichte des ersten Romans. Eine größere Rolle spielt dabei die mächtige evangelikale Bewegung in den USA und ihre politischen Verstrickungen. Es tauchen auch die alten Bekannten aus Band 1 wieder auf, wobei John Kaun eine zentrale Rolle spielt, der inzwischen ein mehr oder weniger bürgerliches Leben mit seiner kleinen Familie führt, jedoch durch einen Schicksalsschlag ein ganz persönlich neu erwachtes Interesse an der bevorstehenden Zeitreise entdeckt. Ein Teil der Handlung spielt natürlich in Israel, nicht nur in der Vergangenheit sondern auch im Heute. 

    Die Sache mit der Zeitreise wird auch ganz konkret und die Erklärungsmuster der Machbarkeit werden dazu geliefert.

    Insgesamt hat mich der Roman ziemlich gefesselt, an manchen Stellen, was sich bei der Seitenanzahl wohl schwerlich vermeiden lässt, zeigt er jedoch gewisse Längen und auf einige dazu gereihte Nebenschauplätze hätte man sicherlich verzichten können. Überraschend auch, wie schlüssig die Gesamttherorie trotz aller ihrer Verrücktheit auf mich gewirkt hat. 


    Fazit: Andreas Eschbach ist wieder ein vielschichtiger Thriller gelungen. Kommt nicht ganz an den ersten Teil heran, ist aber aus meiner Sicht durchaus zum Lesen lohnend. 



  14. Cover des Buches Teufelsgold (ISBN: 9783404177271)
    Andreas Eschbach

    Teufelsgold

     (139)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "Teufelsgold" ist ein Thriller des Autors Andreas Eschbach und ist im Jahr 2018 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.

    Klappentext:

    Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste Mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann - gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.

    Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte. Oder öffnet er die Pforten der Hölle?

    Meinung:

    Grundsätzlich liebe ich Bücher, bei denen die Realität mit Mythen/Legenden vermischt wird aber hier empfand ich die Umsetzung als sehr schlecht. Die Geschichte vermochte mich in keiner Weise zu fesseln und es baute sich kaum Spannung auf. Brenzlige Situationen fehlen komplett, stattdessen werden Geheimorganisationen problemlos übertölpelt und überwältigt. Es war schlichtweg langweilig.

    Die zwischendurch gestreuten Erzählungen/Kurzgeschichten über den Stein der Weisen waren anfangs ganz interessant aber mit der Zeit einfach nur noch langweilig. Aus den Geschichten ergab sich nichts Neues, stattdessen wird man dauernd aus dem Lesefluss gerissen. Zudem ist so einiges in der Story vorhersehbar – vor allem was die Tochter betrifft – und das Ende ist absolut nicht zufriedenstellend. Da hat es sich der Autor sehr einfach gemacht und den Leser sozusagen, ohne weitere Erläuterungen, im Regen stehen lassen.

    Den Protagonisten kann ich grundsätzlich so gar nicht leiden – das liegt insbesondere daran, dass er seine Frau durchgehend betrügt. Ich ertrage keine egozentrischen, respektlosen Menschen und ein solches Verhalten finde ich zudem abgrundtief ekelhaft. Gleichzeitig muss dazu gesagt werden, dass Hendrik nicht von Anfang an so war. Es ist eine gewollte und gezielte Wandlung, die aufzeigen soll wie sich Menschen aufgrund ihrer Gier, nach Reichtum und Macht, verändern können. Grundsätzlich eigentlich sehr geschickt aber es fehlte dadurch die Sympathie für den Protagonisten. Alle weiteren Charaktere sind sehr oberflächlich, absolut stereotypisch und schablonenhaft. 

    Fazit/Empfehlung:

    Ich frage mich, was in Bestsellerautor Andreas Eschbach vorging, als er das Buch schrieb. Es wirkt völlig uninspiriert und lustlos. Liegt es womöglich daran, dass er fast jedes Jahr, max. jedes zweite Jahr, ein neues Buch auf den Markt wirft? Fehlte dadurch die Hingabe für dieses Werk? Ich weiß es nicht aber fakt ist, dass ich deutlich mehr von diesem Autor erwartet hätte – zumal er hochgelobt wird. 

    Ich habe einige Rezensionen seiner Fans gelesen, die dieses Buch ebenfalls sehr enttäuschend fanden. Umso größer ist meine Hoffnung, dass es spannendere Bücher von Andreas Eschbach gibt. Dieses Buch kann ich jedenfalls nicht empfehlen.

    Sternewertung:

    1.5 Sterne

  15. Cover des Buches Eine unberührte Welt (ISBN: 9783404187676)
    Andreas Eschbach

    Eine unberührte Welt

     (59)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Kurz und sehr unterhaltsam! Eschbachs Aufführungen zu den Inspirationen der Geschichten und der Hintergründe machten diese Serie an Kurzgeschichten um so schöner. Klare Empfehlung für Zwischendurch bzw. Wenigleser*innen.                                

  16. Cover des Buches Die Haarteppichknüpfer (ISBN: 9783404209798)
    Andreas Eschbach

    Die Haarteppichknüpfer

     (201)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Dieses Buch habe ich aus purem Ekel dem Titel gegenüber gekauft, weil ich dachte:  "Das ist so schräg, das muss ich lesen." Und mit Sicherheit kann ich sagen: Das Erstlingswerk von Eschbach, der ja bekanntlich mittlerweile ein sehr etablierter Autor ist, enttäuscht nicht. Großartig, wie man ein auf den ersten Blick so seltsames Thema zu so einem hervorragenden Weltenbau nutzen kann.

  17. Cover des Buches Die seltene Gabe (ISBN: 9783401510736)
    Andreas Eschbach

    Die seltene Gabe

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Silliv

    Armand ist Telekinet und aus einem Forschungsinstitut ausgebrochen, er versteckt sich in einem Haus, bei Marie. Doch die Polizei steht schon vor der Tür, so dass sie sich gemeinsam auf die Flucht begeben.

    Immer nur am Rumirren und Rennen und neue Fluchtpläne erstellen...hat keinen Spaß gemacht zu lesen. 

    2 Sterne, habe auch schon schlechtere Bücher gelesen.

  18. Cover des Buches Hide Out (ISBN: B00IO2TIT0)
    Andreas Eschbach

    Hide Out

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Nach dem kleinen Teilsieg am Ende von Band 1 befinden sich Christopher Kidd und seine Gefährten auf der Flucht vor der Kohärenz. Wenn sie irgendwo einen Unterschlupf finden, ist es meist nicht für sehr lang. In ihrem aktuellen Versteck freunden sich die Teenager mit dem Indianer-Mädchen Madonna Two Eagles an und versuchen, sie bei ihrem Traum einer Gesangskarriere zu unterstützen. Denn ihren YouTube-Clip könnte Christopher ideal als Testlauf für eine Massenmail mit einem Artikel gegen die Kohärenz verwenden. Doch schon bei den Vorbereitungen merkt er, dass der Chip in seinem Kopf ein ungewolltes Eigenleben entwickelt.
    Der zweite Band braucht ein wenig, um in Fahrt zu kommen und gestaltet sich nicht halb so actionreich wie der Vorgänger. Selbst das Ende fällt relativ unspektakulär und ohne großen Showdown aus. Dafür gibt es, wie öfters von Andreas Eschbach, einige angenehm vereinfachte technische Erklärungen und wissenschaftliche Gedankenspiele. Trotzdem oder gerade deshalb wird die interessante Geschichte konsequent weitererzählt, weshalb ich schon sehr gespannt bin, wie das Ganze im dritten Band „Time Out“ letztendlich ausgehen wird.
    Die ungekürzte Hörbuchfassung des Jugendbuches geht reichlich zehn Stunden und wird erneut großartig von Stefan Kaminski vorgetragen.

  19. Cover des Buches Freiheitsgeld (ISBN: 9783404192175)
    Andreas Eschbach

    Freiheitsgeld

     (103)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Ein sehr solider Eschbach, der aktuelle politische Fragen anspricht und versucht, das Ganze von mehreren Seiten und mit verschiedenen Meinungen zu beleuchten. Trotzdem ist es natürlich immer noch ein fiktiver Roman von dem man Spannung und nicht nur politisches Geplänkel erwartet. Leider kommt diese erst gegen Ende auf. Vorher ist es ein Dahinplätschern der Story und meiner Meinung nach, hätte man sich viel von den Beziehungsproblemchen der verschiedenen Pärchen sparen können. Das Worldbuilding ist natürlich wieder sehr gut, auch wenn mir manches am Anfang etwas seltsam vorkam, was sich im letzten Teil des Buches dann aber irgendwie erklärt hat. Und gerade das Ende hat den Rest wett gemacht. Weil das Dahinplätschern ja doch dazu da war, die Auflösung zu unterstreichen. Alles in allem lesenswert.

  20. Cover des Buches Quest (ISBN: 9783404209804)
    Andreas Eschbach

    Quest

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Mbala

    Eschenbach hat einfach einen Schreibstil der einen von Anfang an fesselt.

    Im Buch geht es um Quest einen Piloten und seiner Crew die auf der Suche nach dem Ursprungsplaneten sind  Es gibt eine Menge Abenteuer, interessante Charaktere und eine spannende Story.

    Sehr zu empfehlen für alle die Planeten, Galaxien und fremdartige Lebensformen lieben.

  21. Cover des Buches Submarin (ISBN: 9783401600239)
    Andreas Eschbach

    Submarin

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Saha ist eine halbe Submarin und entschließt sich auf die Suche nach ihrem Vater zu gehen und das Leben der Submarines besser kennenzulernen. Das dies ein fast utopisches Unterfangen in Hinblick auf die Größe der Weltmeere ist und das sie eigentlich vollkommen unvorbereitet in diese neue Welt abtaucht, begreift sie erst nach und nach. 

    Autor Andreas Eschbach glänzt erneut durch eine flüssige, Bildreiche Sprache und eine fantasiereiche, komplexe Welt, die zu keiner Zeit vollkommen unvorstellbar ist. Schwieriger ist da schon, dass er sich gerne in den Beschreibungen des Unterwasserlebens verliert und doch Recht ausschweift in seinen Erzählungen, wobei der Spannungsbogen ab und an etwas auf der Strecke bleibt. Dafür sind die Ideen über das Leben am Meeresboden und deren Umsetzung in der Geschichte doch ziemlich speziell und mit vielen wundervollen Details beschrieben und machen einfach Spaß. Insbesondere die Ideen rund um die Namensgebung der Submarines ist speziell und wirklich passend. So trifft man auf Weißes-Auge, Schwimmt-schnell, Lacht-immer oder Strich-am-Bauch und hat als Leser fast sofort ein Bild vor Augen.Die Handlung geht diesmal relativ langsam voran, dies passt aber letztlich zum Unterwasserlebens und der Geschichte selbst. Der letzte Teil des Buches wirkt im Verhältnis dazu dann schon fast überhastet, wobei er eigentlich nur wieder zum Ursprungstempo und dem Landleben zurückkehrt.

    Mein Fazit: Ein Mittelteil, der in der Storyline eher schwächer ist, dafür aber mit wunderbaren fantasievollen Unterwasserszenen aufwartet. Die Protagonistin ist oft einfach zu naiv, aber sicherlich für das Zielpublikum passend. Mir persönlich hat es einfach Freude bereitet mit Saha abzutauchen und die störenden Faktoren konnte ich gut ausblenden. Nun bin ich gespannt auf den Abschluss der Trilogie.

  22. Cover des Buches Das ferne Leuchten (ISBN: 9783401509983)
    Andreas Eschbach

    Das ferne Leuchten

     (85)
    Aktuelle Rezension von: sr_rolando

    Andreas Eschbach erzählt mit gewohnt gesetzten Spannungsbögen, etwas wohligem Idealismus und der gesunden Fantasie für nicht all zu ferne Science Fiction. Es macht Spaß, sich der Geschichte hinzugeben. Am Ende summt man still ein Kinder an die Macht vor sich hin und es fühlt sich nur so mäßig kitschig und verkehrt an. Und obwohl das Buch laut Copyright-Vermerk knapp 20 Jahre alt ist, wirkt es damit glatt hochaktuell.

    Erfrischend.

    (https://sr-rolando.com/2020/03/19/das-marsprojekt-von-andreas-eschbach/)

  23. Cover des Buches Das Jesus Video (ISBN: B005SGMOZU)

    Das Jesus Video

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Skrutten
    Ich lese eigentlich keine Science Fiction-Bücher! An diesem hat mich denn auch eher der (technische) Titel gereizt. Die Story ist denn auch in meinen Augen eher so ein Jugend-Abenteuer-Roman und genügt bei Weitem nicht meinen Ansprüchen an ein gutes Buch. Die Suche nach einer Video-Kamera, die angeblich ein Zeitreisender mit in die Lebzeit Jesus´ mitgenommen haben soll, ist wenig überzeugend. Keine Bücher mehr von Eschbach!
  24. Cover des Buches Black Out (ISBN: B00IMKZV1I)
    Andreas Eschbach

    Black Out

     (18)
    Aktuelle Rezension von: sammisgaming

    Blackout von Andreas Eschbach ist ein sehr gut geschriebener und packender Thriller mit einer originellen Idee und einprägsamen Charakteren. Ich freue mich, die nächsten Teile lesen zu können

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